Seg140 Weidenrinde In Essig

Bernd (@rupi42ai)

2022, Team Sendegarten
Sendegarten_de
http://www.radiomono.net

Bernd (@rupi42ai) - Wissenschaft zu betreiben ist die eine Sache, darüber zu Reden die andere. Daher hat sich “Wissenschaftskommunikation” inzwischen als eigene Disziplin unter den Forschenden entwickelt. Dabei geht es vorrangig nicht um den Diskurs unter den Forschenden selbst, sondern die Kommunikation mit der allgemeinen Öffentlichkeit. Dabei hat sich auch das Podcastformat als sehr geeignetes Medium herausgestellt. Bernd, der Gast dieser Ausgabe, macht mit dem Wirkstoffradio einen Podcast zum Thema Chemie, genauer zur Wirkung der Chemie in uns Menschen. Er sagt selbst: “Mit dem Wirkstoffradio möchten wir über das sehr vielschichtige Feld der Wirkstoffe und Wirkstoffforschung berichten und Interesse dafür wecken.” Soeben konnte die 50. Ausgabe gefeiert werden. Auf der Gartenbank erzählte uns Bernd über die Hintergründe zu und Erfahrungen mit diesem Projekt. Aufnahme vom 24.03.2022 – Dauer: 2:19:58 Durch die Sendung führten Sebastian Reimers, Inga Sauer, Klaudia Zotzmann-Koch und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

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Intro Und Begrüssung

Track 6

Track 2:
[0:21] Es ist der 24. März 20022. Hier ist der Sendegarten. Ihr hört die Stimme von Martin Rützler und er ist nicht allein im Sendegarten, sondern ist seine ganze Crew wieder im Sendegarten und ich begrüße heute erst mal den Sebastian. Guten Abend, Sebastian.

Track 1:
[0:36] Ja, guten Abend zusammen.

Track 2:
[0:38] Und ich begrüße herzlich die Claudia, guten Abend Claudia.
Und ich begrüße, na ja ich würde die Vera gerne begrüßen, mal gucken. Hallo Vera.

Track 3:
[0:50] Hallo, die gleichen gäbe, aber hier ist Inga.

Track 2:
[0:54] Sie klingt wie Vera, aber und sie sieht auch so aus wie Vera, aber es ist Inga. Äh Vera hat ihre Vera hat ihre Doppelgängerin geschickt, weil Vera ist äh,
indisponiert. Wie sagt man ja? Kaja, indisponiert. Ihr geht's nicht so gut. Und da hat sie gesagt, wofür habe ich denn jetzt für die Schwester? Soll die das doch machen?
Da ist sie. Wie schön, herzlich willkommen im Sendegarten. Schön, dass du da bist.

Track 3:
[1:19] Ja gerne.

Track 2:
[1:21] Und den den haben wir müssen wir auf das Glas müssen wir heute verzichten. Der war gestern mit Matthias Maurer im Weltall. Ähm da muss er sich noch ein bisschen erholen,
Ich weiß nicht genau, beim Weltall war, aber er war irgendwo im im wie heißt das?
Oberpfaffenhofen, genau, nicht etwa ein Unterpfaffenhofen oder in Niederpfaffenhofen, sondern in Oberpfaffenhofen. Da war ja,
schon mal. Das hatte er, glaube ich, mal erzählt, ne, diese vergeblichen Fahrten dahin, wo das dann kurzfristig abgesagt wurde und so. Diesmal scheint's aber geklappt zu haben.
Wir werden das demnächst in einer neuen Episode von auf Distanz sicherlich auch verfolgen können. So ähm.
Sebastian nee.
Nivea gespielt von Inga, genauso jetzt habe ich's aber und auf der Gartenbank hat Platz genommen, der Bernd, herzlich willkommen Bernd, guten Abend.

Track 4:
[2:18] Hallo, hallo zusammen.

Track 2:
[2:20] Das ist der Bernd vom Wirkstoffradio, ein Podcast, wo es ganz viel um Chemie geht.

Track 4:
[2:28] Chemie. Ja, genau, Chemie. Mehr habe ich nicht gesagt.

Track 2:
[2:34] Ach so, ja genau, Chemie, okay. Also ähm etwas, was ich,
Wo ich mich gar nicht mit auskenne. Also ich bin froh, wenn ich H zweiO ans Wasser erkenne. Das ist ja schon mal ganz ganz da fühle ich mich schon.
Gut, aber gut. Ähm es ist hier nicht äh nicht so, dass,
also du hast das in der letzten Episode auch so schön gesagt. Chemie umgibt uns ja. Es ist ja eigentlich äh ganz viel um uns herum überall. Chemie, unser Essen, unser was weiß ich, was wir in der Drogerie kaufen. Ist überall Chemie, aber,
kaum wird es richtig wahrgenommen. Die physikalischen Effekte werden irgendwie stärker wahrgenommen als die chemischen. Das ändern wir heute.

Track 4:
[3:13] Ne, werden wir sehen, ja genau. Lass mal. Lass mal laufen.

Track 2:
[3:18] Ganz genau ähm,
möchte aber noch ganz kurz auf die ähm aktuelle Lage sozusagen eingehen. Heute ist der 24. März.
Genau vor vier Wochen, am 242. hatten wir ja hier auch einen Sendegarten und wir haben da festgestellt, dass in der Welt was passiert ist
eine hinterhieß ein Tag der Zeitenwende
wir haben alle lernen müssen, dass es Nachbarn gibt, die Frieden anders definieren als die Allermeisten und die dann einfach mal meinen Frieden schaffen zu können, indem sie ihren Nachbarn mal Bomben auf den Kopf werfen.
Das ist alles ganz ganz schwer zu fassen. Also ich habe.
Komm da selber an meine Grenzen zwischen heißer Wut und und Agonie und,
die Hände in den Schoß legen und irgendwie den Kopf einziehen, ist alles dabei, äh weil es mich einfach schier an meinen Grenzen bringt. Ich möchte,
einfach nur loslaufen und gewissen Menschen ein Messer zwischen die Rippen schieben, was ich aber mit meiner eigentlich pazifistischen Einstellung gar nicht vertreten kann. Also ich erlebe mich da auch ganz neu. Ich denke, es geht vielen im Moment so.

[4:29] Ihr habt ja sicherlich gemerkt, dass wir vor zwei Wochen ähm einfach mal nichts gemacht haben. Wir waren alle,
Vielleicht noch ein bisschen von der Hoffnung geprägt in vier Wochen,
ist das irgendwie durch und vorbei, aber nein, es ist lang und schmutzig gemein.
Zerstörend und Menschen sterben und es ist einfach eine fürchterliche Geschichte und das gleich direkt vor unserer Haustür oder vor der Haustür unseres Nachbarn sozusagen.
Ingwer, du hast gerade schon mhm gesagt, möchtest du vielleicht ergänzen irgendwas, Gedanken oder so zu dem.

Track 3:
[5:03] Nee, also ich ich habe mich jetzt gezwungen, nicht so viel davon zu gucken, also wirklich nur abends die Tagesschau und ähm Brennpunkt, wenn einer kommt. Ja, ich weiß nicht, krieg's halt direkt mit, weil ich zwei Kollegen
innen habe, die Verwandtschaft in der Ukraine haben, die jetzt auch.
Freunde, Bekannte aufnehmen oder aufgenommen haben, bei sich oder für die Wohnungen suchen oder was auch immer. Also es ist ja dramatisch.
Abgeht.

Track 2:
[5:35] Wie kommen die da emotional mit zurecht? Es gibt da so im Krisenmodus Menschen, die schalten dann einfach auch funktionieren nach dem Motto Gefühle später, jetzt müssen wir erstmal ne irgendwie funktionieren, ist das so.

Track 3:
[5:47] Also ja die funktionieren tatsächlich auch eher. Also so kommt's mir zumindest vor. Die sind da eher recht pragmatisch. So sage ich immer. Erst mal machen.

Track 2:
[6:03] Gelesen, da hat jemand geschrieben, er hat irgendwie in seiner.
Kita jetzt auch eine ein ukrainisches Kind oder mehrere und dann flog ein Rettungshubschrauber über den äh über den Kindergarten und der kurze Dreijährige hat sich erstmal unter den Tisch geworfen. Ähm.
Da werden einfach Lebenslinien so geprägt, dass es nicht zu begreifen.

Track 5:
[6:31] Äh dass ja das äh zwölf Uhr äh am Samstag Mittag ähm Probe Sirenenalarm kam übrigens bei äh unlängst aus der Ukraine zu uns gekommenen Personen auch nicht so gut an.

Track 2:
[6:46] Ja

Track 5:
[6:47] Die haben sich äh da hörte ich auch von Menschen, die sich panisch irgendwie unter Bänke, aufm ähm aufm Park.
Also im Park unter Bänke geworfen haben.
Einer lieben Freundin, die hatte mir das jetzt gerade erzählt, die dabei war am Samstag und ähm das wäre vielleicht eine gute Sache, solche Informationen, dass es halt bei uns so was wie Probealarm gibt, auch wenn diese Informationen für die Geflüchteten mit dazu zu schreiben.

Track 2:
[7:15] Ja das stimmt ähm also ähm ja ich glaube die Reporterin
Äh wie heißt sie denn? Chayani, die ganz oft so aus Flüchtlingscamp äh berichtet. Äh die hatte einen Tweet geschrieben die Tage, ähm dass wir Deutschen
überhaupt nicht mit Krieg umgehen können. Wir haben verlernt in Krieg zu denken, hat sie, glaube ich, geschrieben und das sei unsere Stärke und unsere Schwäche.

Track 4:
[7:42] Gerade sagen, muss man aber auch nicht können, oder? Also Krieg im Krieg denken, muss man auch nicht können, also das reicht's noch, wenn man's lernt, wenn man's braucht, oder? Also
Ich war eine Weile lang auch. Ich habe ja äh die Bundeswehr äh also ich habe meinen Wehrdienst geleistet, eben weil ich als als äh Pharmazeut in die
in die Sanitätsabteilung da gehen durfte und habe da einiges miterlebt, auch durch dadurch, dass ich in so mobilen Lazaretten da äh mitgearbeitet habe und ähm also
Da gibt's wir haben gute Infrastrukturen und eigentlich können wir das auch, ja, nur natürlich fehlt jetzt gerade die Übung, aber na ja, die Übung, die kommt so schnell, also müssen wir froh sein, wenn wir sie nicht haben, weil wir sie nicht brauchen. Also das ist ja,
eher Luxus dann und äh muss ja auch nicht sein, ne.

Track 2:
[8:32] Das ist ein guter Gedanke. Der also ich habe,
ich, wie gesagt, in mir kocht alles Mögliche auf und runter und jeden Tag auch ein anderes Gefühl. Zwischendurch war mal so das Gefühl, dass ich mich geärgert habe, dass wir uns so haben,
Ähm ja so so abrüsten lassen und so so angreifbar haben, haben machen lassen, aber dann gerade auch durch diesen Tweet, äh den ich gerade zitiert habe, kam wieder so ein bisschen ähm,
Na stolz würde ich nicht sagen, aber so ein so ein Gedanke nein, das ist eigentlich kein Fehler, sondern eigentlich ist das ja Absicht. Ähm dass man versucht
friedlich im im friedlichen Kontext miteinander zu gehen und in der in der Erwartung, dass die Nachbarn auch friedlich sind, aber wenn dies nun leider nicht sind, dann geht
dieser Wunsch irgendwie doch nicht auf. Also das ist echt richtig bedauerlich. Also.
Toten, die Verletzten, die bedauere ich auch, aber ich bedauere auch, dass mein guter Glaube, dass man durch Verhandlungen und wie auch immer wirklich gute Nachbarschaft, Frieden erhalten kann, ja ganz offenbar,
in den Scherben da liegen da liegt, also es ist eine schwere Erkenntnis, also nicht so nicht so schön.

Track 4:
[9:43] Ich denke auch mal, dass das nicht zum Ziel führen wird. Also weil ich denke mal, das ist ja auch und das wird ja das sieht man ja jetzt in der grade in der Lage, wie sich das jetzt alles festfährt. Ähm Höflichkeit hat ja nichts mit Schwäche zu tun. Wir sind ja nicht schwach, weil wir höflich und vielleicht auch äh diese äh
diese Infrastrukturen jetzt nicht so haben immer noch
und wir sehen ja auch, wir können sowas relativ schnell auch äh beheben oder wieder hochziehen. Also das ist ja wieder eine ganz andere Sache.
Es gibt so ein paar Geschichten, da müssen wir uns wahrscheinlich gesellschaftlich ein bisschen auf andere Dinge auch noch einstellen, aber das, glaube ich, das hat auch äh einen viel tieferen,
einen viel tieferen äh Sinn und Zweck auch noch, also weil wir haben ja ganz andere Probleme, die noch viel nachhaltiger sind als äh als jetzt der Krieg, ja.

Track 2:
[10:32] Du meinst, dass der Klimawandel und und.

Track 4:
[10:34] Ja, genau, insgesamt, ja. Nicht nur das, also ja, nicht nur Klima, also wir müssen ja auch damit äh wir müssen auch damit reden. Jetzt
bin jetzt ja eher so jemand, der sich natürlich pharmakologisch äh über die ganze Geschichte nachdenkt,
Wir sehen ja jetzt immer diese langfristigen.
Auswirkungen des äh äh unserer, ich sage mal Umweltverschmutzung, ja äh und ich denke mal.
Das größere Problem ist ja oder nicht das größere Problem. Äh.
Wir sehen jetzt dieses dieses Klimaproblem auf uns zurollen, weil's ja auch auch ein globales ist, ja? Aber umgekehrt
genauso diese Probleme ja auch und die haben wir ja schon seit X Jahren, dass wir uns einfach die Umwelt versauen, ja. Also selbst äh selbst wenn wir äh,
Also wir wir sehen jetzt halt, wenn man die Habstudie äh sehen, äh dass jetzt schon die Umweltverschmutzung, die wir durch die Abgase machen
die bei uns im im Jahr in Europa mehrere hundert oder mehrere tausend Tote verursacht, also von daher selbst wenn wir jetzt nicht was.

[11:40] Gegen den Klimawandel machen würden. Wir hätten auf jeden Fall hinterher saubere Luft, ja, also es würden mehr Leute gesund bleiben, ne. Also ähm
kann ich euch auch den Link nochmal geben zu dieser Studie.
Kann man mal sehen, was eben die Feinstäube und so weiter, das da gab's ja mal vor ein paar Jahren die Diskussion NOX und Feinstäube, was
die jetzt schon an gesundheitlichen Schaden anrichten. Und da brauchen wir nicht jetzt warten, bis in zwanzig fünfzig oder zwanzig äh oder zwanzig äh oder also bis äh in äh zweitausendeinhundert, ja äh
Schäden, die haben wir jetzt schon, ja.
Und die Klimaschäden, die kommen jetzt noch oben drauf. Also wir vergiften uns jetzt langsam selber und dann kommt noch der Klimaschaden, dann ersaufen wir auch noch.
Oder.

Track 2:
[12:27] An Tag bis 30 Grad oder 40 Grad über die äh den Durchschnitt zur Zeit. Also absurde Werte. Äh gut, das können immer mal auch Ausreißer sein, ne?
Klima ist ja nicht Wetter, das wissen wir ja. Ähm aber trotzdem ist natürlich schon also wenn jetzt hier gerade im Winter meinetwegen 30 Grad mehr wäre, also statt minus fünf Grad irgendwie fünfunddreißig,
zu Weihnachten jetzt schon sehr warm oder in den letzten Jahren schon sehr warm, aber noch noch nicht so warm, na ja.
Aber wo du gerade das mit dem Ruß angesprochen hast, ähm wo einfach vor ein paar Jahren eine große Diskussion losging ähm
da musste ich gerade mir ein neues Auto kaufen zu der Zeit und habe extra darauf geachtet, dass ich einen ja wie nannte sich das, Euro sechs mit D, also das sauberste vom sauberen, was man von den dreckigen Dingern kriegen kann.
Weil ich auch tatsächlich so ein Fahrverbot gefürchtet habe und kaum hatte ich das Auto, weil dieses Thema weg.
Blaue Plakette und was da alles wild in den in der Politik diskutiert wurde,
hast du eine Vorstellung, warum das plötzlich kein Thema mehr ist, nur weil Corona hochgekommen ist und jetzt plötzlich Krieg ist, also ist mit denen dann lieber über Rußpartikel reden. Also ehrlich gesagt, äh als das.

Track 4:
[13:42] Weiß ich jetzt auch nicht, aber ich denke schon mal also die Messungen laufen ja immer noch weiter und die die Luft äh die Luftuntersuchungen laufen ja weiter, also hier.
Diese Rewi Habstudie, die läuft ja, die ist äh die läuft ja immer noch weiter, die ist auch von der WHO und die läuft ja weltweit immer noch weiter äh ähm und
die wird auch regelmäßig äh gibt's da ein Update. Es ändert sich natürlich auch immer noch mal ein bisschen was, ne? Also
und dann verteilt sich verteilt sich diese diese,
Belastungen halt auch unterschiedlich, ne. Dann kannst du natürlich mal Glück sein, dass man dann wieder mal ähm
über die oder unter die Grenzwerte dauerhaft runterkommt, aber das ist halt auch ein Problem. Wir müssen natürlich dieses dieses Problem halt auch global sehen und global angehen, ne. Das wird halt
da

Track 2:
[14:38] Ich habe halt mich mich wundernd halt, dass das so hochgehyped wurde, so gejagt wurde, als wenn das wirklich, also morgen sterben wir alle an Rußpartikeln und
Woche später redet keiner mehr drüber. Also entweder ist die Diskussion dann künstlich angeheizt oder wir haben wirklich ein Problem und tun gerade so und pfeifen uns durch den Wald, als wenn so gar nichts wäre. Also das beides ist in meinem Verständnis.

[15:00] Falsch. Also.

Track 4:
[15:02] Na ja, aber das ist ja insgesamt so, das ist ja insgesamt so, das sind einfach du hast das dort einfach mit statistischen Phänomenen zu tun.
Trifft ja auch nicht jeden, ja? Das ist genauso wenn du jetzt so guckst, wie jetzt wenn du dich mit Corona infizierst, äh wie die Verläufe sind, der eine hat einen schweren, die andere hat einen eher leichten Verlauf und so weiter und so weiter. Äh,
da siehst du's ja genauso, dass dann das unterschiedlich wahrgenommen wird, weil wir natürlich eigentlich die Dinge sehen, die bei uns in der nächsten Umgebung sind äh,
eigentlich müssen wir da diese ganzen emotionalen Teil wegstreichen und dürfen das eigentlich nur statistisch betrachten und über die große
über die große Allgemeinheit hinweg Statistik.
Betrachten, weil wenn du's halt nur anekdotisch betrachtest, dann äh je nachdem, wie's dich gerade betrifft, ist es entweder für dich absolut tödlich oder äh oder eben nur ein leichter,
ne? Beziehungsweise mal wenn der wenn der Diesel neben dir losgeht halt mal kurzer Huster ja also das ist halt.

Track 2:
[16:07] Sich selber trifft, dann ist da dann ist ja auch die Wahrscheinlichkeit egal. Also ne äh dann entweder hast du's dann oder hast du's halt nicht, na ja.

Track 4:
[16:15] Ja und das ist halt.

Track 2:
[16:16] Nischenleben.
Äh hat gerade im Chat mir äh erklärt, warum äh ich ähm ein neues Auto gekauft habe. Hier steht Martin Ziel erreicht, die Leute haben einen Sack voll neue Autos gekauft.
Also ich bin nur eine Marionette und habe mich verleiten lassen von allen, was da passierte.
Aber ich musste sowieso ein neues Fahrzeug haben, weil das Alter einfach äh wirtschaftlich also es wäre noch teurer geworden es zu reparieren als äh dann zu sagen okay jetzt gibt's ein neues ähm.
Vielleicht,
ökonomölogisch nicht die beste Entscheidung. Ich habe dann auch egoistisch, ökonomisch äh für mich entschieden. Ja, kann ich mit meinem Vergangenheits-Ich auch noch in inch gehen, aber muss ich nicht.
Ich weiß, ich bin böse und zynisch, aber der Gedanke drängte sich auf. Ja, es es ist auch so. Natürlich, ich hatte auch Angst, dass ich irgendwann da stehe mit meiner Karre und dann nicht mehr dahin komme, wo ich hin muss.
Natürlich.

Track 4:
[17:14] Dadran erkennt man halt auch wieder, dass man wahrscheinlich auch äh einfach
bestimmte Themen falsch angehen, ja? Also wir diskutieren also äh wenn wir wenn wir uns überlegen, du musst von A nach B dann guckst du jetzt halt äh ähm wie
kriege ich jetzt ein ökonomischeres Auto oder ein ökologischeres Auto und wir denken halt nicht gesellschaftlich, also nicht äh was ist jetzt eigentlich Mobilität und wie könnte ich vielleicht
Probleme so lösen, dass ich vielleicht kein gar kein Auto brauche, ne, weil äh wenn du einfach morgens äh vor die Tür trittst und da ist dein Bus oder eine Bahn oder sowas, dann würde das vielleicht auch und dies vielleicht auch noch ein bisschen angenehmer
gestaltet, dann wäre das vielleicht auch eine vernünftige Alternative, ne. Also.

Track 2:
[18:01] Ja natürlich.

Track 5:
[18:02] Ich würde da auf der Stelle äh Gepäck, äh Service für die Bahn ähm irgendwo einwerfen wollen.
Ich habe ja immer das Problem, ich bin ja wenn überhaupt irgendwie auf Langstrecke unterwegs und ähm wenn es eins gibt, was mich richtig, richtig stresst, dann ist das, wenn ich rennen muss von dem einen Zug zum anderen sich einen Anschlusszug kriege,
Und wenn ich dann halt irgendwie noch zwei Koffern, einen Rucksack, eine Tasche und einen Futterbeutel dabei habe, ja und ähm,
Einer von den Koffern ist halt irgendwie so zwölf äh Kilo Metallteile fürs Lock picken und einer eben mit,
Klamotten für zehn Tage. Das macht einfach überhaupt keinen Spaß.
Also ne und ich bin jetzt noch na ja so jung auch nicht mehr ja aber halt äh so mittelalt und noch relativ fit ja aber wenn ich mir überlege also meine Eltern könnten das wahrscheinlich nicht mehr.
Von A nach B.

Track 2:
[18:59] Machen.

Track 5:
[19:01] Doch das sollen Sie von mir aus gerne, ja? Aber aber weißt du, einfach mit einem Koffer von A nach B rennen? Warum?

Track 2:
[19:09] Äh völlig unwürdig. Also ich ich habe das auch schon ein paar Mal machen müssen, vor allen Dingen auch so bei umgekehrter Wagenreihung und solche Sperze. Oder heute ausnahmsweise vom Gleis gegenüber oder eine Treppe runter, Treppe rauf oder ähm und dann habe ich auch gedacht, das ist dieses dieses unwürdige durch,
Gegend rennen müssen. Ähm so ich bin auch
Ich bin, was heißt auch, ich bin ein pummeliger Mensch, gibt ja mehrere pummelige Menschen, bin jetzt nicht die sportliche Kanone, der das überhaupt nicht äh schwer fällt, sondern ich komme dann wirklich auch an meine Grenzen und ich
sehe das überhaupt nicht ein, dass ich als Bahnkunde äh da ähm Bundesjugendspiele mache aufm Bahnsteige. Das ist da habe ich wirklich da habe ich wirklich.
Ganz schlimme Gedanken. Mehr sage ich dazu nicht. Dann fahre ich lieber Auto. Ja, ehrlich gesagt, ja, dann äh.
Die Not, die Karre irgendwo abzustellen ist natürlich auch schwierig in Größenstädten. Ja, eigentlich ist ja Bahnfahren überhaupt öffentlicher Nahverkehr, ist Gold, also wunderbar. Ähm ich lasse mich auch eigentlich lieber fahren, dass er sich selber fahre, aber ähm
muss auch irgendwie.

Track 5:
[20:12] Bis 100 Kilometer ohne Umsteigen jederzeit sofort, ja, also hier habe ich ja auch jahrelang gemacht, immer zur Uni gependelt und so was. Das war total super.
Aber Langstrecke ist das einfach nur die Hölle und vor allem wenn ich dann halt irgendwie vielleicht noch ein Serverblade dabei habe, Full Size irgendwie, weil's Anschauungsstück für einen Workshop.

Track 2:
[20:32] Was schleppst du denn alles mit dir rum? Ist ja unglaublich. Du könntest ja wirklich so ein so eine Karre gebrauchen, so.

Track 5:
[20:40] Ja Mensch, aber.

Track 2:
[20:41] Wagen vollpacken.

Track 5:
[20:42] Das schon, aber weißt du, es ist doch für für Leute bei Workshops, wenn ich denen erzähle, ja, das ist verdammt laut in so einem Rechenzentrum.
Haben die halt so eine Vorstellung von, na ja, irgendwie wird man sich da halt unterhalten können und das wird schon passen oder ne aber wenn ich halt einfach ein Serverblade dabei habe und die können halt dann auch einfach mal da reingucken so mit okay, da ist ja wirklich keine Magie hinter.
Und ja das Ding ist halt einfach laut, wenn man's anmacht.
Haben die halt dann auch eine viel bessere Vorstellung von sowas. Genauso wie na ja Log Picking geht halt nicht ohne ohne Schlösser und ohne Pix.

Track 2:
[21:21] Ja, ja, aber wenn du den Leuten, wenn du den Leuten versinnbildlich möchtest, wie schwer einen Eimer zehn Liter Eimer Wasser ist, wenn er gefüllt ist, dann nimmst du den doch auch nicht mit. Das machst du doch vor Ort.

Track 5:
[21:31] Da würde ich den Eimer nehmen.
Den kriegst du vor Ort wahrscheinlich auch noch, ne? Aber ja klar, okay, ich könnte mir natürlich irgendwie gucken, ob ich in der nächsten größeren Stadt zu zu dem Workshop-Ort dann halt äh irgendwie bei bei den lokalen Nerds mir irgendwie was ausbeuge, klar.
Auch noch eine Idee, aber hier läge es ja ohnehin zum Beispiel auch rum.

Track 2:
[21:56] Und na ja, ich verstehe schon, ich würde das genauso machen wie du und fluchen wie ein Rohrspatz. Und trotzdem genauso machen, obwohl es natürlich klügere Lösungen gibt, aber ach für mich doch nicht. Äh hm.

Track 5:
[22:11] Es gibt Leute, die schicken tatsächlich irgendwie hier so äh weiß ich nicht, UPS, nee nicht UPS-DPD-Päckchen oder so was vorneweg oder DHL oder irgendwas, was ankommt jedenfalls. Ich habe da nicht so viel Erfahrung.
Ähm und warte mal, ich glaube DHL sind die Sachen, die immer kaputt ankommen, oder?
Grad mal nachgucken. Also wo ich die letzten Beschwerde Mails geschrieben habe.
Also es gibt, wie gesagt, Leute, die schicken halt wirklich zu Workshops einfach Pakete hin und Pakete dann auch wieder nach Hause, so damit der Krempel dann halt vor Ort ist. Ne, aber ja.

Track 4:
[22:55] Beim Kongress auch immer so.

Track 2:
[22:59] Lass doch einen anderen schleppen.

Track 4:
[23:02] Und ich habe ja immer noch Sack und Pack noch, wie er mit Kind und Kegel, da hatten wir ja noch andere Dinge zu zu schleppen.
Da ist Kind und Kegel wichtiger als jetzt irgendwie ein oller Rechner oder noch ein paar andere äh Mehrfachsteckdosen oder sowas.

Track 5:
[23:22] Und wenn da halt nicht mit mehreren zusammen tust, also hier,
ein ganzes Teil von den Spaces und so halt gerade wo du Congress sagst die schicken dann halt auch einfach gesammelt eine Palette ja das kannst du auch machen ne aber.
Zeit für eine Person, die einen Workshop halten soll, vier Tage irgendwo in der Pampa, eine andere Geschichte noch mal.

Track 2:
[23:44] Dann lieber das Server weg ins Handgepäck.

Track 4:
[23:47] Sind wir jetzt aber weit abgekommen, ne, von vom Krieg auf auf auf Server.

Track 5:
[23:53] Auf Mobilitätsformen, um genau zu sein und.

Track 4:
[23:57] Wo du sagst.

Track 2:
[23:59] Du siehst, dass die Sehnsucht nach anderen Themen groß ist. Man braucht nur einen einen Hauch von anderes Thema setzen. Schon springen wir drauf an, damit wir ähm.
Bloß nicht über die grauen Gräuel nachdenken müssen. Also mir geht's dann so. Ähm ich habe äh einen einen einen Blütenstoff mitgebracht, äh wo ich tatsächlich Tage.
Tränen gelacht habe. Es war einfach so lustig und ich frage mich,
ob das auch so eine Art Kompensation gewesen ist. Ich auch die ähm die die Episode vom 24. Februar, die habe ich mir nochmal angehört und habe gedacht, meine Güte wir,
wir gigeln und geiern da rum und wir wissen genau, da rollen die Panzer. Ist das jetzt auch schon so eine Art Übersprungshandlung? Weil man eigentlich möchte man den Kopf in den Sand stecken und und Tränen vergießen und
dann äh passiert aber genau das Gegenteil oder so. Also.
Würde mich da im im Nachgang im Nachhören überhaupt nicht wohl mit mit dem was ich da äh getan und gesagt habe ähm.
Aber irgendwie ja wie ich schon sagte jeder Tag äh setzt komplett neue Emotionen irgendwie frei und äh.
Was überhaupt nicht mehr nach zwei Jahren Pandemie äh die die die das Leben schon irgendwie auf den Kopf gestellt hat. Jetzt sowas äh dann noch und ja und.
Will gar nicht sagen, dass ich.

[25:28] Sich persönlich jetzt irgendwie großartig betroffen bin mir geht's ja gut. Das ist das ist äh das ist übrigens ein Gedanke, der ist mir ganz oft schon gekommen in den letzten Wochen. Da gibt's das Gefühl der Dankbarkeit.
Dass ich hier zu Bett gehen kann und wieder aufstehen kann und nicht das die Sorge habe, wenn du morgen wach wirst.
Das Fenster zerbummt oder so. Äh dann wird man wahrscheinlich eh schon wach geworden sein in der Nacht oder was weiß ich, die irgendwas ist sonst wie im Eimer, sondern.
Ich darf meinen Frieden hier spüren und erleben andere Menschen nicht und nicht nur in der Ukraine, sondern auf der ganzen Welt äh an verschiedenen Stellen,
das ist ja das ist macht ja nur die Augen jetzt plötzlich auf ein Thema auf also wir machen unsere also ich mach meine Augen auf und mein mein Herz für ein Thema was ja an anderen Stellen.
Auch Alltag ist leider furchtbar. Na gut.

Track 5:
[26:26] Ich fühle mich deswegen teilweise eher schuldig.
Also ich habe tatsächlich eher das Problem jetzt auch beim beim Schreiben letztendlich dieses.
Auf der einen Seite, ich kann doch jetzt nicht schweigen, ich kann doch jetzt nicht einfach nichts sagen.
Auf der anderen Seite dieses aber mir geht's hier gut, ich sitze hier gerade im warmen im sicheren und wie kann wie kann ich überhaupt.
Die Frechheit besitzen, selber so tiefe Trauer zu haben oder selber Angst vor irgendwas zu haben.
Und das ist eher so dieses Ding, wo ich eigentlich grade primär fassungslos bin.

Track 2:
[27:17] Ja das ist ja immer relativ. Also dadurch, dass andere Menschen was ganz ganz schlimmes durchmachen, heißt ja nicht, dass du.
Jetzt keine Angst empfinden muss und wenn es nur die Angst im Dunkeln ist oder die Angst vor was weiß ich vor großer Höhe oder sonst irgendwas, dass man sagt, ja diese Angst fällt jetzt weniger als die andere Angst. Ich glaube diese Vergleiche
die helfen gar nicht.

Track 5:
[27:44] Ganz interessant fand. Wir hatten ja jetzt auch gerade Online-Buchmesse jetzt in der letzten Woche wieder ähm Leipziger Buchmesse hat ja nicht vor Ort stattgefunden. Ähm.
Dieser unsäglichen Pop-up-Geschichte mal abgesehen. Ähm.
Was ich ganz spannend fand, ich habe mich da auch mit einer mit einer Autorenkollegin drüber unterhalten und und habe dann auch an anderer Stelle noch gehört von Menschen, ähm die jetzt halt in einer Jury für einen Krimi-Preis sind.
Irgendwie scheinen ganz viele Leute nicht nur ich, sondern auch andere Leute das Problem zu haben schon seit Corona, aber jetzt dann gerade mit der Kriegssituation noch mal mehr.
Grade dieses Krimi-Genre, wo es drum geht, dass man Leute umbringt ja im Buch.

Track 2:
[28:35] Ja, ja.

Track 5:
[28:36] Ja, dass dass es wirklich darum geht, zu töten.
Dass ganz viele Leute damit offenbar jetzt auch grad ein Problem haben. Also auch auf schreibenden Seite. Also,
Mir wurde von von einer Jury-Person erzählt. Sie hat selten so so wenig Krimi in mit Krimi beschrifteten Büchern gelesen.
Mehr Gesellschaftsroman als tatsächliche Krimihandlung mit Töten.
Und das ist so eine so eine Beobachtung, die sich halt auch mit meinem Empfinden letztendlich deckt. Wo ich mir denke so na okay, offenbar geht's anderen ähnlich, ne? Und.
Also ich habe momentan absolut keine Lust irgendwie grade so eine Mordsszene oder wo jemand halt bei einer Schießerei ums Leben kommt zu schreiben.

Track 2:
[29:26] Ja. Ja. Kann ich total verstehen, weil das plötzlich nicht mehr so eine eine Fiktion ist, sondern ganz real.

[29:36] Also so ich
war ja auch Wehrdienstleister da und habe meine mein Wehrdienst abgeleistet, weil das Ganze für mich so ein Sandkastenspielerei war. Ja, man hat das halt gemacht und kommt ja sowieso wird ja sowieso nicht ernst. Für mich war das ganz klar, dass das nur.
In in in Gedanken,
Spiel gewesen ist. Bis dann 199Irakkrieg war und plötzlich die Türkei als NATO-Partner damit ins Spiel kam und da sah die Sache plötzlich ganz anders aus und da habe ich mich nochmal in Frage gestellt und gesagt, willst du das wirklich mitmachen? Ja also,
Es ist was anderes in die Lüneburger Heide gehen und da irgendwie so durch die Gegend ballern, das ist das eine, aber ne und dann habe ich mich ähm.
Dazu durchgerungen und gesagt, nein, das kann ich nicht machen. Und heute weiß ich ehrlich gesagt nicht, manchmal bin ich so wütend und so zornig, dass ich
mir jede Handgranate, ach wie heißen diese Dinger, Panzerfäust schnappen könnte und irgendeinen blöden Panzer niederschießen kann, bevor der den den den nächsten Kindergarten zerdeppert.
Da hätte ich irgendwie gar keine also,
ich äh sache, ich erlebe mich in meinen eigenen Emotionen auch jetzt äh völlig widersprüchlich und alles, was ich mir gedanklich aufgebaut habe, was richtig und gut ist, steht plötzlich in Frage und irgendwie brauchst du doch die Keule um ne äh irgendwie,
Wie viel Kultur gegen äh Barbarismus äh ist überhaupt sinnvoll? Also.

[31:05] Vielleicht ist alles zu früh, um irgendwie äh zu sagen, was richtig oder was falsch ist. Vielleicht braucht man einen langen Atem ähm,
Hätte Gandhi gesagt, äh warte ab, warte ab. Äh die die.
Kraft der Weisheit und Ruhe setzt sich durch. Aber kriegst du Handgranate unter den Hintern geworfen, dann hat sich das mit Weisheit und Ruhe. Also irgendwie ich weiß auch nicht.
Nicht mehr durchblick.

Track 5:
[31:30] Gekehrt da Reihenfolge, ja. Also ich habe tatsächlich heute gerade in meinem ehemaligen Geschichts- und Politiklehrer in der Schule,
damals äh eine längliche E-Mail geschickt und mich ganz herzlich für seinen Unterricht bedankt und dafür, dass wir bei ihm halt,
Ähm auch noch ähm Medienunterricht letztendlich hatten, somit äh wie werden Dinge in unterschiedlichen Medien.
Gegebenenfalls unterschiedlich dargestellt und halt auch äh unter dem Aspekt äh welche politische Agenda verfolgt der jeweilige Sender oder das Blatt.
Ähm ich glaube, diese E-Mail war jetzt gerade sehr lange überfällig und ich hoffe, er kann damit was anfangen.

Track 2:
[32:15] Oh bestimmt, bestimmt. Schön. Aber.

Track 5:
[32:20] Ich hätte ich hätte mir gewünscht, die Sache, also er hat uns damals immer gesagt, wir leben in Europa in einer außergewöhnlich langen Zeit oder Epoche des Friedens.
Hätte mir sehr gewünscht, das wäre noch länger und außergewöhnlicher geworden.

Track 2:
[32:43] Das ist ein großartiges Schlusswort. Das können wir eigentlich aufhören.

Track 5:
[32:46] Ich glaube dieser Bernd hat noch nicht so genug so viel gesagt.

Track 2:
[32:51] Nee. Ich glaube, wir hören mal auf mit dem Intro. Also das waren ja jetzt so ein paar allgemeine Gedanken. Ähm zur also,
wie heißt du, den äh der andere Podcast von von Frank und Paula, die sagen immer, die Befindlichkeiten dazu,
Hör doch mal zu, Podcast, so heißen die. Ähm ich würde mal sagen, das waren jetzt unsere Befindlichkeiten. Dann kommen wir jetzt einfach auf die Gartenbank und lassen die Welt äh Welt sein.

Auf Der Gartenbank

Track 6

Track 2:
[33:26] In dem mühsamen Versuch irgendwie Struktur in das zu bringen, was man nicht gut strukturieren kann. Haben wir also jetzt die,
äh Kategorie gewechselt und kommen aus dem aus dem Intro ähm zur,
Gartenbank, neue Ernte haben wir übersprungen, weil wir nichts hatten, glaube ich. Äh doch, wir haben eine Zuschrift an einen Hörerblütenschatz, der kommt aber später. Wir sind jetzt auf der Gartenbank und die Gartenbank ist ja die Stelle, wo wir.
Und Podcaster bisschen porträtieren, vorstellen und heute ist zu uns gekommen der Bernd.
Wirkstoffradio. So genau, sagen wir nochmal hallo. Du hast gerade schon gesagt, du bist Pharmazeut und da liegt das mit den Wirkstoffen ja auch relativ nahe. Ähm.
Uns doch mal ein bisschen was.

Track 4:
[34:07] Ingenieur für pharmazeutische Chemie. Also pharmazeutische Apotheker oder äh Pharmazie studiert, aber ich habe die Pharmazustudiert. Ich habe pharmazeutische Chemie studiert. Das ist noch mal ein Unterschied. Also ich darf nicht in die Apotheke.
Also ich darf schon in die Apotheke, aber nur.

Track 2:
[34:23] Das finde ich für so ein Schild draußen. Bernd muss draußen bleiben. Nein, nein, also okay. Ingenieur für pharmazeutische Chemie, da könntest du aber auch so Raffinerien.

Track 4:
[34:36] Genau, ich darf die Aspirin in der großen, in der großen 100 Liter Tonne machen, aber ich darf sie nicht übern Tresen geben in der Apotheke. Das ist der Unterschied.
Also ich bin eher so die die Industriegeschichte und die wissenschaftliche Geschichte gemacht anstatt äh dann auch in die Apotheke zu gehen.

Track 2:
[34:56] Aber aber mal Spaß beiseite, könnte man denn zu Hause Aspirin oder aufm Küchen äh Ofen irgendwie destillieren? Ging mir das?

Track 4:
[35:05] Also destillieren könntest du's nicht, aber äh du könntest es äh umkristallisieren.

Track 2:
[35:10] Benutzt, der so den ich mit Chemie in Verbindung bringe, Entschuldigung. Wie gesagt, ich habe überhaupt keine Ahnung. Also prozessieren.

Track 4:
[35:17] Ähm theoretisch, theoretisch, aber ganz theoretisch. Ja, aber es wäre kein Spaß.

Track 2:
[35:25] Okay.

Track 4:
[35:26] Ja, also es wäre kein Spaß. Also hier Salicylsäure, Salix, das kommt ja von der von der Weide, aus der Weidenrinde. Man könnte natürlich die Salicylsäure aus der weiten Rinde rauskochen, könnte das reinigen.
Aber das wäre kein Spaß in der Küche, nee, das macht man nicht dort.
Dann hättest du ja noch nicht äh akzeptiliert, also sprich mit Essig äh also äh die den Acetylrest, also der Acetyl ist immer Essig
da die eine Hydroxilgruppe geschützt und dann das wäre kein Spaß.

Track 2:
[35:58] Ah

Track 4:
[36:00] Aceto, genau, Acetyl, Aceto, Aceto Balsamico, genau, ist Essig.

Track 2:
[36:06] Das steht doch da auf der Packung immer drauf. Ja ja, ja.

Track 4:
[36:10] Genau, genau. Genau und Salix ist die Salicylsäure, ist auf Salix, kommt von der von der Weide, aus der Weidenrinde, daher kommt dann der Name. Weil's eben in der Weidenrinde entdeckt.

Track 2:
[36:21] Na ja aber guck mal, ein bisschen bisschen im Wald Rinde sammeln und dann Essig drauf schütten.

Track 4:
[36:28] Na ja, so einfach geht's da nicht, aber.

Track 2:
[36:30] So stellt sich der Laie das halt vor, aber na ja aber vielleicht.

Track 4:
[36:36] Der Acetylrest wurde ja nur rangemacht, äh weil's dann ein bisschen magenschonender ist
äh äh also du kannst auch die Salicylsäure ohne das Acetyl direkt nehmen, dann äh brennst du dir zwar ein Loch in die Magenschleimhaut, aber nee also so schlimm ist es nicht,
äh äh aber es tut deinem Magen nicht gut, tut's ja so und so nicht so wirklich.

Track 2:
[36:58] Nee, da gibt's nur noch mehr Durchfall oder was. Ja, schön.

Track 4:
[37:01] Na ja vor allen Dingen die Magensäure wird äh der Magen, die Magenschleimhaut wird halt angegriffen davon.
Aber das liegt da dran, weil dann äh bestimmte Stoffe, die den Magen schützen
Das äh ist sozusagen ein Nebeneffekt der Salicylsäure, die werden dort unterdrückt und dann hätte sozusagen die Magensäure auch noch leichteres Spiel deine Magen anzugreifen und das
du es dann also in großen, großen Dosen nimmst und
lange Zeit nimmst oder nimm musst, dann hat es ihm zur Folge, dass du dann da ein davon auch ein Magengeschwür bekommen kannst.

Track 2:
[37:40] Na super. Kopfschmerzen weg, Magen kaputt. Ja bitte.

Track 5:
[37:45] Wobei dir ganz viele so ähm alte Medizin, ne, kochende Pflanze aus, et cetera PP. Ähm also das hat ja schon alles auch durchaus,
tatsächlich seinen Sinn und was ich vor einer Weile,
mittlerweile. Also irgendwann vor Corona, so ein paar Jahre her, ähm bin ich mal drüber gestolpert bei so einer Buchrecherche. Ähm dass.
Es irgendwie auch total Sinn ergeben hat. Da haben Sie dann wirklich wohl an an irgendeiner Uni oder so? Haben Sie dann wirklich mal nachgekocht diese alten Medizinrezepte mit. Nimm einen Kupferkessel und
äh tue dies und jenes und das hat tatsächlich,
wenn man's genauso gemacht hat und auch genau solche ähm ne Kupferkessel und so weiter verwendet hat, hat das,
ähnliche Ergebnisse erzielt wie moderne Medizin an.

Track 4:
[38:39] Ja, du spielst dort auf eine Studie an, da geht's und zwar geht's dadrum, äh das ist, glaube ich, ein ägyptisches Rezept gewesen und da hat man eben dann auch festgestellt, dass wenn man das dieses Gebräu eben äh so verwendet,
dann eben auch ähm äh eben auch sogar durch die gegen diese äh ähm,
mit ähm MSR MRSA äh ähm Erreger, also hier wird die zillinresistente Staffel Coccus aureus äh
Erreger aktiv ist. Ja, das das ist da hast du natürlich Recht. Es gibt sowas und es ist natürlich auch klar, die Leute damals waren ja auch nicht auf dem Kopf
gefallen, ne? Die haben dann sich das angeguckt und haben gesehen, also wenn du auf der Weidenrinde rumkaust, dann äh ist das äh gut fiebersenkend und mach,
auch äh weniger Kopfschmerzen und so weiter. Die sind ja nicht blöd gewesen damals, ja. Das einzige Problem, was du dort hast, ist eben,
dass du dass du eben nicht weißt wie viel jetzt ganz genau in diesem Medikament drin ist.

[39:43] Und das ist ja der Unterschied dann zu heute, wenn du jetzt zum Beispiel sowas nimmst äh wie äh CBD oder THC oder so was, ja, äh das gibt's ja auch in der Apotheke, aber in der Apotheke ist es dann halt standardisiert, also sprich,
in dem CBD-Öl oder in dem THC-Präparat ist dann halt eine definierte Menge an THC drin und das ist halt der Unterschied äh
zu äh zu einem, ich sage mal, zu einem Naturprodukt. Da kannst du's halt zu nicht zu hundert Prozent,
wissen, ne? Weil wenn dann eben die die Hanfpflanze so eher ein bisschen am Rand des Feldes gewachsen ist, kann halt eben sein, dass die halt nicht so die optimalen äh
Wachstumsparameter hat und dann dadurch eben ein bisschen weniger äh THC enthält zum Beispiel, ne? Also.

Track 5:
[40:30] Halt, was so alles noch zusätzlich eben an Wirkstoffen, auch in Pflanzen drin hast, äh an die du eigentlich gerade nicht brauchst für den Zweck, wofür du's gerade verwenden willst.

Track 4:
[40:39] Ja, genau, genau, aber dafür hast du dann, dafür hast du dann eben die äh äh.
Dafür hast du dann auch
eben diese Standardisierung, ne? Also dafür guckst du dann eben auch nach. Und deswegen werden ja heute dann bevorzugt dann auch ähm bei Arzneimitteln eben reine Wirkstoffe genommen, die dann halt äh,
erst im Nachhinein wieder,
mit äh mit Dings, mit äh mit Füllstoffen und und anderen Trendstoffen dann wieder eher verträglich gemacht werden, ne.

Track 5:
[41:15] Also gibt dir auf jeden Fall gute Gründe auch dafür.

Track 4:
[41:19] Ja, genau,
Ja klar. Jan, du willst ja natürlich da auch gucken, dass du zum Beispiel so was wie Nebenwirkungsprofil äh willst du dir natürlich nicht ein äh ein äh ein äh Einkaufen durch irgendeinen anderen Wirkstoff, ne, wie schon gesagt, ja solche Pflanzen
wenn du die nimmst, die haben natürlich auch andere äh Stoffe
ja ja so eine Pflanze findet's auch nicht immer toll, wenn sie gefressen wird, ja also das heißt neben den vielleicht guten Stoffen äh bauen die dann natürlich noch äh andere Stoffe da drin auf äh und dann hast du auf einmal ähm
einmal Stoffe drin, die ja, die dir dann halt eben genau keinen Spaß machen, ne. Also,
also da gab's mal neulich mit diesem IBO Gast
da gab's mal so eine so eine Dingsda haben sie auch von so einem ich glaube von Schöllkraut oder so was genommen und das hat er eben nebenbei auch ein paar so Alcaloide drin, die äh nicht so. Ich bin mir jetzt aber nicht ganz sicher, muss ich
mal nachgucken.

[42:20] Deswegen wurde dann da auch die Rezeptur umgestellt. Aber heutzutage, wenn du wirklich ein ein so ein so ein hochpotentes Medikament nimmst, dann ist ja in der Regel auch ganz gezielt ein Wirkstoff drin, der in einer gewissen Konzentration
dir gegeben wird und wenn du's noch mehr personalisierst, dann funktioniert das ja sogar so, dass dann die Konzentration an dein Gewicht angepasst wird. Also
ein bisschen stärkere Menschen, so wie ich jetzt, die müssen dann ein bisschen mehr nehmen und die eher eher schmächtigeren, kleineren Menschen, die
Dann bisschen weniger ab, ne. Also das wäre dann sowas Individualisiertes dann, ne.

Track 5:
[43:00] Da das soll ja jetzt eigentlich doch äh auch immer mehr werden, oder? Dass man halt dann tatsächlich so personalisierte Medikamente letztendlich auch kriegen könnte.

Track 4:
[43:09] Ne da hast du also da hast du jetzt mehrere unterschiedliche Aspekte wie du personalisieren willst, ja,
also das kommt jetzt natürlich auf die Potenz, also auf die auf die also Potenz hat jetzt nichts mit äh der Potenz wo, ne, bestimmte Schwurbilder damit zu tun haben. Also ich meine mit der Aktivität und der Stärke der äh der Stoffe an.
Dann die die,
Potenta, die sind oder die aktiver die sind des Stärker musste individualisieren äh jetzt bei sowas wie Aspirin oder so was da macht's jetzt halt nicht viel aus ob du jetzt halt äh,
zehn Milligramm mehr pro Kilogramm Keeper Gewicht hast oder nicht, dann macht das nicht so viel aus, ne? Aber ja, durchaus, wenn du jetzt halt wirklich hochpotente Antibiotika hast, dann musst du die unter Umständen
individuell dosieren oder noch schlimm äh also noch bekannter ist es ja bei so was wie hier Krebstherapie oder sowas
werden die wirklich dann auf dein Kilogramm Körpergewicht ausgerechnet, also da ist dann eine
medizinisch-technische Laborassistentin oder eben einer ein Apotheker in der Rezeptur defektur dar, der dann die Rezeptur
speziell für die Patientinnen macht äh und dann muss da natürlich Geschlecht, Alter und auch Gewicht festgestellt werden und dann bekommen
ihre spezielle individuelle äh,
dafür, ne? Das ist dann schon wichtig.

Track 2:
[44:37] Aber äh bedeutet denn Gewicht automatisch einen anderen ähm na, wie heißt das so schön, Pharmakokinetik oder.

Track 4:
[44:46] Äh ja bedeutet das, weil du musst ja dann denken, du musst ja dann so rechnen, dein dein Fett
heißt ja nicht UNIS Grunddepot und da drin kannst du dann auch äh Wirkstoffe deponieren äh und dann äh kann das sein, also kommt natürlich auf den Wirkstoff an, aber dann kann das natürlich sein
dann äh äh der Wirkstoff anders verteilt, weil halt im Fett auch einiges verteilt wird. Dann hast du natürlich auch in der Regel, das Fett muss
versorgt werden mit äh mit Sauerstoff, auch das lebt ja. Das heißt also, du hast dann schon ein bisschen auch mehr Blut, da wird's dann auch ein bisschen mehr verteilt und so weiter und so weiter. Also ja, es wird verteilt und dann
musst du natürlich dem das dementsprechend anpassen, ja.

Track 2:
[45:28] Ach so, dann schnappen sich die Fettzellen, das Lagern das ein und am Wirkort oder wo's wirken soll, da ist kommt gar nicht
mir die Menge an, die man eigentlich bräuchte, um eine Wirkung zu entfalten. Das heißt, man muss die Fettzellen vorher mal eben satt machen und dann also ja, entsprechend dann mehr, das verstehe ich ja sogar. Das.

Track 4:
[45:46] Genau, genau. Also es gibt es gibt mehrere Medikamente. Also ich wir haben das auch mal besprochen. Wir hatten das mal im Wirkstoffradio
hat man mal so eine mehrteilige Serie. Hans-Dieter und ich haben das gemacht. Die Reise der Wirkstoffe.
Und äh äh und da kam man an am Anfang auch Aufnahme und Verteilung vor und äh das geht wirklich dadrum, das ist auch ein Teil dieser Pharmacookinetik.
Dass du erstmal guckst, wenn du äh im Endeffekt die die Tablette in den Mund nimmst
was passiert dann und dann also das heißt du schluckst sie im Magen
wird sehr aufgelöst. Im Mund und im Magen wird sie aufgelöst und im Darm wird dann das Meiste erst resorbiert. Und dann geht's da erstmal ins Blut und dann kommt's drauf an äh wie das dann im Blut dann verteilt wird und ja klar und je größer du bist,
Möglichkeiten hast du zum Verteilen, ja. Ja und dann kommt's auch noch
an, ob du's eben schluckst oder ob du's als Zäpfchen bekommst oder als Salbe bekommst oder als Nasenspray. Kommt immer drauf an, je nachdem funktioniert die Verteilung auch anders.

Track 2:
[46:50] Das ist ja dann ja sehr mechanisch vorstellbar, na klar. Gut.

Track 4:
[46:55] Genau, genau und also und das auch biologisch dann halt auch
wichtig das zum Beispiel sind, deswegen sind zum Beispiel für ältere Leute hat man früher ganz oft solche äh Schmerz äh also Zäpfchen genommen, liegt eben da dran,
zum Beispiel in äh der Enddarm eben keine direkte Verbindung zur Leber hat. Man spart sich den First-Passe-Effekt und dadurch schwirrt ein Schmerzzäpfchen dann halt schneller als ein
als jetzt eben zum Beispiel eine Tablette, also jetzt ganz vereinfacht jetzt mal gesagt.

Track 2:
[47:26] Ja ja äh ich also es gibt doch glaube ich auch die Art und Weise sich Alkohol zuzuführen, weil das dadurch dann einfach mehr knallt.
Mhm. Durch getränkte Tampons habe ich mal irgendwo also ich hab's noch nicht ausprobiert.
Keine Ahnung, aber ich habe solche Geschichten gelesen irgendwo und fand das irgendwie sehr skurril, deshalb ähm naja.

Track 4:
[47:46] Ne, aber das hätte dann natürlich den Grund dadurch, dass eben da eben der First Park-Effekt äh vermieden wird und du dann schneller am Work-Out bist. First Pase Effect heißt, dass es die erste Passage durch die Leber.
Vermieten wird.

Track 2:
[48:01] Okay. Äh Claudia, du hast gerade dein Mikro angemacht, wenn ich das richtig verstanden habe. Hast du da Erfahrungen mit?

Track 5:
[48:09] Ich selber auch nicht. Ich esse mir aber auch tatsächlich bei der Recherche zu einem Buchprojekt äh untergekommen, dass es ähm eine Weile wohl ziemlich in war mit Wodka Tampons und ähnlichem.

Track 4:
[48:21] Gruselig.

Track 2:
[48:23] Siehst du, Bernd lernt auch noch was dazu.

Track 4:
[48:25] Ihr macht mir Angst. Wo bin ich hier hingekommen heute?

Track 2:
[48:29] Na ja, wir sind alles Recherche-Weltmeister. Wir machen das alle nicht, wir kennen uns noch.

Track 5:
[48:37] Soll sollen wir mal Krimirecherche machen?

Track 4:
[48:41] Die nächste Folge, die wird Krimirecherche sein, die nächste Folge Wirkstoffradio kann ich mal spoilern.
Kommt da. Das heißt also, äh.
Acetyl äh Acetylchole ähm Acetylcholin ist der Rasenhemmer.
Schwiegermuttergift. Mal gespoilert.

Track 2:
[49:06] Schöne Wort. Es.

Track 4:
[49:10] Das müsste aber einer einer äh einer Krimiautorin ja was sagen, oder?

Track 5:
[49:15] Ähm ich bin mit Gift tatsächlich gar nicht so gut, muss ich sagen.

Track 4:
[49:20] Dann musst du mal musst du mal zuhören. Da ist dann so das sind die.

Track 5:
[49:23] Ja ja es kommt gleich auf meine meine Li.

Track 4:
[49:26] Wichtigsten Gifte, die jetzt am Sonntag wird diese also jetzt am kommenden Sonntag wird die Folge dann freigeschaltet.
Am siebenundzwanzigsten.

Track 2:
[49:36] Wir müssen übers
wir müssen mehr übers Wirkschaftsradio reden, aber ich würde gerne nochmal kurz die ähm die Inga fragen, was sie gesagt hat, sie hat schon äh ASS, also Aspirin, Acetylsalicinsäure hergestellt. Hast du wirklich Weidenrände in Essig gekocht und dann äh
Schmerzmittel gehabt oder was.

Track 3:
[49:53] Nein, also im Labor damals in der Ausbildung. Also ich kann mich auch wirklich nicht mehr dran erinnern. Ich weiß noch, dass ich's hergestellt habe. Wir durften's dann auch nicht nehmen, weil dafür werden die PTAs da gewesen. Ähm.
Nee, aber ich hab's hergestellt. Nein, um das richtig äh herzustellen, dass.

Track 2:
[50:10] Ach so, ich dachte ihr euch brauchen wir noch, ihr dürft das nicht nehmen. Nehmt mal die PTAs, die können ruhig kaputt gehen oder was? Oh.

Track 3:
[50:16] Ja wir wir waren eh die Besten. Die CTAs waren eh die Besseren. Also von daher nein äh wir waren's einfach nicht richtig rein.

Track 4:
[50:23] Wo hast du CTA gemacht.

Track 3:
[50:25] In Hannover.

Track 4:
[50:26] Okay. Ja, ich bin auch CTA. Ich habe auch CTA.

Track 3:
[50:29] Sehr schön.

Track 4:
[50:30] Studiert habe.

Track 3:
[50:31] Ja, er ist aber lange her. Ich sage immer, ich habe keine Ahnung von Chemie, aber ich weiß, wie man in einem Labor arbeitet. So, also wirklich ja erfolgreich war die Ausbildung nicht.

Track 4:
[50:44] Ja. So nee, ich bin dann dabei.

Track 2:
[50:50] Hast ja, du bist ja in Lot und Brot, stehst deine Frau und dann also irgendwie bist du ja bisher durchs Leben gekommen. Ganz umsonst war es.

Track 3:
[50:54] Eher richtig. Es hat sich alles zusammengefügt.

Track 2:
[50:58] Siehst du. Siehste. Ähm Bernd, ähm du hast es mir schon mal erzählt, aber vielleicht ähm ist es eine gute Gelegenheit, dir nochmal zu sagen, was machst du denn eigentlich heute?

Track 4:
[51:08] Ach so, ja ähm.

Track 2:
[51:10] Keine Raffinerien baust, was du einfach ausgeschlossen haben vorhin und du kennst dich sehr gut mit der Pharmakologie aus, also bist du irgendwie ganz nah an den Tabletten?

Track 4:
[51:19] Nee, ich bin ganz weit von den Tabletten. Also ich der größtmögliche größtmöglichste Abstand zu den Tabletten, weil ich,
Kümmere mich eigentlich nur nur um Wirkstoffe. Also ich arbeite jetzt am Leibniz-Institut für molekulare Pharmakologie
und bin dort äh in der Abteilung, jetzt muss ich mal selber gucken, wie die jetzt wieder heißt äh von von meiner Abteilung äh von meiner Gruppenleiterin der Hans Song
und die weil ich bin da jetzt gerade erst hingewechselt, deswegen muss ich jetzt erstmal selber wieder gucken, wie die Gruppe es ist ja jetzt peinlich.

Track 2:
[51:54] Gucken, was sich gerade wieder getan hat. Äh kenne ich.

Track 4:
[51:58] Ja ja genau, genau. Äh Strutural Chemistry und Computation Fuer Bio Physics, genau das. Da sitze ich jetzt vorher, was äh molekular Design und äh und äh Truck Design oder genau.

Track 2:
[52:13] Genau, du warst Rock-Designer. Das hatte ich mir doch auch gemerkt. Drogendesigner, ja.

Track 4:
[52:18] Genau. Das habe ich früher nie gesagt, weil das natürlich immer immer klar war, was dann passiert, wenn man sagt hallo, ich
bin praktisch sein, ne. Das ist natürlich die Designer Trucks liegen da natürlich ganz nahe,
Aber das ist eigentlich eher eher nicht so mein,
also Trug Design heißt wirklich äh wir,
uns Strukturen an, vielleicht auch so alte Bekannte schon und versuchen dann eben äh.

[52:42] Anhand dieser alten Strukturen äh neue bessere Strukturen zu, also spezifischere oder selektivere Strukturen äh zu machen und da haben wir halt unterschiedliche Möglichkeiten. Da geht's eben von ja Computational Chemistry, also
äh von ja äh von dem ganzen typischen, was man heutzutage alles unter Machine Learning,
bis hin zu dem wirklichen, klassischen Molekül-Design, wo man dann eben wirklich so äh Moleküldynamiken dann macht äh und ja und zum Teil machen wir eben auch solche Sequenzanalysen und solche Geschichten machen wir dann da
ja und dann mittlerweile bin ich halt eher weil ich ja schon bisschen eher zu dem ich sag mal zu den
alteingesessenen Leuten da am Institut bin, mache ich dann halt auch sowas wie ein bisschen Wissenschaftskommunikation und eben die jungen Leute, unsere Doktorandinnen und Doktoranden
eben mal so ein bisschen zu zeigen, wie so das mit der Digitalisierung im Labor auch funktioniert. Das ist so ein bisschen mein Geschäft heute jetzt.

Track 2:
[53:51] Also mehr so eine interne Kommunikation, also äh an an jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen äh nicht die nicht die Kommunikation nach außen an an äh jeder Mann und jeder Frau.

Track 4:
[54:04] Das mache ich ja mit einem Wirkstoffradio dann, ne? Wobei das wahrscheinlich.

Track 2:
[54:06] Ist doch privat oder machst du das im Rahmen deiner Tätigkeit da am Leibni.

Track 4:
[54:10] Das ist mal im Rahmen meiner Tätigkeit. Genau. Das gehört dazu
also der des Wirkstoffradio ist gefördert vom äh Leibnizforschungsverbund äh Wirkstoffe und Biotechnologie.
Und die haben uns da auch ein bisschen finanziell ausgestattet, dafür war aber auch sehr dankbar.
Und äh dadurch kam das natürlich erstmal zustande. Der Vorteil ist aber natürlich dadurch, dass es ein
wissenschaftliches Projekt war, habe ich natürlich äh äh alle Freiheiten in diesem in diesem Format zu machen, was ich will. Solange ich jetzt nicht irgendwelche
Dinge mache, die also wirklich irgendwie, wo ich mich irgendwie strafbar mache, kann ich da eigentlich machen, was ich.

Track 2:
[54:52] Ja aber du hast natürlich, wenn du eine eine Organisation im Rücken hast, hast du auch so ein paar Türöffner, ne. Also wenn du Leute anfragst äh einen privaten Menschen, der muss, glaube ich, mehr Überzeugungsarbeit noch mehr Überzeugungsarbeit leisten als du möglicherweise.

Track 4:
[55:06] Genau, also das ist halt der große Vorteil, dadurch kann ich eben ans HKI fahren und ich,
ans IBP fahren und die Leute dort
wir halt auch eher leichter Rete und Antwort und dann,
natürlich auch so ein bisschen da dran, dass ich natürlich so und so Kollege dort bin und äh,
und dann eben natürlich mit ihnen so und so,
eher dadrüber rede, aber die Sache wäre natürlich die, wir reden ja dann, wenn man im Wirkstoffradio reden unter Umständen dann auch mal so mehrere Stunden am Stück und das machen die Leute dann halt zum Teil auch,
erst dann, wenn sie dann auch wissen, okay das geht in einen äh in einen Podcast rein, der so ein bisschen auch äh,
ein bisschen nachhaltiger zu bleiben und äh und da ist dann,
muss man halt sagen, da ist die Chemie oder die Pharmazie vor allen Dingen oder vom Pharmakologie doch eher sehr, sehr, sehr konservativ, weil man natürlich auch sehr vorsichtig sein muss, ne? Man händelt unter anderem auch äh Patientendaten und
na ja natürlich dann auch äh Informationen zu na ja vielleicht auch sehr gefährlichen Wirkstoffen äh und da muss man auch gucken, dass es in
in in gute Hände gerät die Information, ne und da sind dann Leute eher doch konservativer, sage ich mal.

Track 2:
[56:30] Kannst du dich noch erinnern, mit welcher Motivation du das damals angefangen hast? Was hat dich da getrieben?

Track 4:
[56:36] Na ja, eigentlich
Eigentlich hat ja die Chemie so ein ähnliches Los wie die Mathematik, ja? Jeder ist in der Schule eigentlich froh, wenn er's los ist, aber schlussendlich kommst du ja nie drum rum, ja. Also du kommst ja eigentlich an einer Chemie ist genauso wie an der Mathematik. Kommst du nie in deinem Leben? Kommst du dran vorbei?
Weil irgendwann mal erwischt sich immer äh spätestens dann, wenn der ein bisschen älter wirst und du musst dann äh irgendwelche Medis zu dir nehmen, ja, dann haben sie dich doch, ne? Und dann ist
ganz gut, wenn ihr ein bisschen was weißt und ich finde halt auch so schwierig ist es nicht und ähm wenn man sich ein bisschen drauf einlässt und
dann wär's doch ganz gut, äh wenn man so ein bisschen ein bisschen ein Grundverständnis dafür hat, weil dann öffnet sich auf einmal auch so ein bisschen so diese so wie so eine Art Tor und ich bin da so immer so ein bisschen ja ich mag's halt gern, ich hab's gerne
und äh ich find's immer traurig, wenn dann Leute auf mich zukommen und sagen, ja ich war froh, wenn ich nach der achten Klasse Chemie abgewählt habe und dann war's weg äh und deswegen äh habe ich mir mal irgendwann mal vorgenommen, äh ich möchte das eigentlich mal irgendwie ändern und dann habe ich halt
mal den Podcast angefangen.

Track 2:
[57:49] Das ist ja.
Das ist ja eine schöne schöne Absicht. Ich habe aber jetzt in in den letzten also gestern habe ich mir eure letzte Ausgabe angehört,
ähm die du mit dem Hannes Dieter gemeinsam gemacht hast und hast du ja lustigerweise den.
Äh ach Gott, wie heißt denn unser Freund aus Wien jetzt wieder? Ähm.

Track 4:
[58:07] Lothar Boddingbauer.

Track 2:
[58:09] Lothar Bodingbauer zitiert, Lothar, ich wusste, dass Body Warer hatte ich gerade noch mehr, ähm der ja sagte, ähm das ist alles so kompliziert und äh ob elf
ob er nicht aufhören sollte zu hören und ihr beide so, nein, auf keinen Fall, du musst da durch, dann wird's auch besser, ähm weil da wo so Spezialbegriffe verwendet hattet äh in der Folge davor, wo wo Lothar dann so ein bisschen ins Schleudern gekommen war. Das fand ich eine sehr sehr witzige äh
und äh also allgemein verständlich hatte ich jetzt den Eindruck, war die Episode ja auch nicht. Also Hans-Dieter hat ja da so ein paar Sachen einfach so in den Raum geworfen. Du hast dich dann immer noch bemüht
Bilder zu finden ähm ähm
obwohl ja doch, ihr habt ja mit diesem einen Stuhl, also das eine ist die Lehne und das andere die Sitzfläche und so weiter und wo dockt irgendwas an, das hattet ihr ja schon auch versucht, aber so
ist schon ein ganz schönes Niveau, ne. Also das ist da muss man schon.

Track 4:
[59:03] Ja keine Hände, keine Kekse, ne? So schaut's, ja?
Das ist das ist halt das ist halt auch schon so ein Punkt. Wenn du dich, wenn du dann natürlich dich nicht drauf einlässt und da nicht äh nicht nicht mitkommst und wir versuchen ja wirklich wir wir wollen das ja wirklich, dass wir jeden mitnehmen kann, aber es es soll da auch das System soll da schon so sein
dass wir uns nicht in die in äh so
wollen nicht von oben herab, sondern wir wollen und dann und wir kommen von oben runter, sondern wir wollen jeden, jeder möglichst auf ein ein höheres Niveau heben. Und wenn ihr da
und Lust investiert, dann kann man da auch mitmachen und mithelfen und wir fragen ja jedes Mal nach,
ihr noch eine Frage? Habt ihr irgendwas nicht verstanden? Dann dann erklären wir's auch noch mal und ich muss schon sagen, du hast jetzt mit den Calcium Kanalblockern angefangen.
Ist natürlich auch schon ja das ist nicht einfach, aber es betrifft viele Leute. Also ich habe jetzt schon festgestellt, also gerade wir haben jetzt so eine Serie gehabt
von drei Episoden, die gingen eben über,
Blutdruckmedikamente und die werden schon, ich weiß jetzt natürlich nicht, wie
die Leute da wirklich drangeblieben sind, aber die sind schon sehr viel abgerufen worden und äh und nachgehört worden und ich merke halt auch von den Rückmeldungen.

[1:00:19] Das werden halt auch immer mehr auch äh Apothekerinnen,
uns auch Rückmeldungen geben, die sagen, ach, ist ja nett, dass ich noch mal so eine Auffrischung bekomme. Und jetzt kommen auch so langsam so ein paar
ein paar äh Anregungen immer, wo sie zum Beispiel irgendwelche komische Wirro Werbung von irgendwelchen Geschwurble haben
dann besprechen wir das natürlich auch nochmal. Das wird jetzt in der nächsten Episode dann so ein bisschen kommen. Ich ich ich spoiler zu viel. Ich muss aufpassen.

Track 2:
[1:00:46] Warum nicht? Macht die Leute neugierig? Ich sehe grade die äh die Folge Beta Blocker und Calcium Kanalblocker gegen Bluthochdruck. Das war die Ausgabe fünfzig. Das heißt, ihr habt ein kleines Jubiläum gefeiert. Herzlichen Glückwunsch dazu noch.

Track 4:
[1:01:00] Ja danke danke,
er hat ist uns auch erst hinterher äh aufgefallen, weil wir immer so ein bisschen mit so Vorlauf produzieren und nicht so direkt am Puls der Zeit sozusagen sind.
Aber äh ja wenn man dann mal machen, vielleicht will man auch hundert haben, dann dann können wir dann mal feiern.

Track 2:
[1:01:21] Ähm also die die waren doch glaube ich jetzt von wann war die denn rausgekommen äh im.

Track 4:
[1:01:28] Ende, Ende Januar war das jetzt, genau.

Track 2:
[1:01:30] Ende Januar. Weil ich hatte nämlich in meinem ähm Podcatcher geguckt und dann habe ich gesagt, mhm die das war schon eine Weile her. Ist das jetzt,
Coronabedingt irgendwie äh so ein bisschen langsamer geworden wie viele andere Angebote, die dann äh nicht mehr in dem üblichen Rhythmus äh veröffentlichen oder ist das üblich
bei dir, bei euch, ähm dass ihr längere Zeiträume habt ähm wie nach welchem Schema produzierst du oder ihr.

Track 4:
[1:01:59] Eigentlich haben wir uns schon mal, eigentlich haben wir uns schon mal vorgenommen, also ganz am Anfang war es so noch 14tägig, aber jetzt zur Zeit bin ich ja da alleine, beziehungsweise dann mit Hans Dieter dann zusammen bloß die Interviews, die führe ich ja alleine dann äh
und jetzt durch Corona, da ging's jetzt halt schon auch so ähm es ist gar nicht so einfach dann äh über über die Ferne dann ein gutes,
Material zusammenzukriegen, äh für ein Interview, weil halt doch viele Leute eben auch audiotechnisch
total schlecht ausgerüstet sind und da ging's dann schon öfters mal so, dass ich mehr als einen Anlauf,
haben um dann meine vernünftige Audioqualität hinzukriegen
in unterschiedlichen Institutionen und dann bei den bei den Interviews geht's dann auch da drum äh dass wir
dass ich ja dann auch immer den Rohschnitt mache und dann von dem Interviewpartner auf eine Freigabe warte, ja?
Und äh das kann sich jetzt manchmal ziehen. Also ich habe hier auch noch mehrere Episoden auf Lager. Die liegen zum Teil in Jahr und länger, bis ich mal endlich wieder eine Rückmeldung äh für eine Freigabe bekomme. Das ist dann
manchmal so ein bisschen lässt.

Track 2:
[1:03:16] Mühsam, ja.

Track 4:
[1:03:18] Ja genau und deswegen, also ich habe hier immer vier, fünf Episoden jetzt in der letzten Zeit im Umlauf
wo ich immer dann auf die Freigaben wartet. Das liegt halt auch ein bisschen da dran, dass zum Teil dann die Wissenschaftler innen, die sind halt auch nicht mehr so leicht vor Ort, ja, also dann dann die eine mit einem Interview gemacht und jetzt ist in Singapur und die dann dort äh ranzustrudeln, ist halt nicht so einfach, ja.
Dann hier mit Corona und und und das war halt alles so ein bisschen schwierig und dann ganz nebenbei muss ich auch ein bisschen arbeiten äh dann äh dann dann wird das halt so ein bisschen chaotisch. Aber jetzt eigentlich für für Hans-Dieter und mich, da haben wir uns eigentlich vorgenommen
monatlich eine Episode rauszubekommen. Das ist auch jetzt so unser Ziel, was wir jetzt in Zukunft machen wollen. Wir haben's natürlich jetzt in,
Anfang des Jahres grade wieder nicht geschafft, aber das lag eher da dran.

[1:04:12] Dass äh zuerst äh bei Hans Dieter auch äh ein bisschen Audiotechnik, das hast du ja in der letzten Episode gehört. Das hat immer so ein leichtes Klackern gehabt. Da ist was,
gegangen und jetzt habe ich eben Hans Dieter mit neuem Audioequi,
ausgestattet, äh so dass der jetzat auch dieses äh Timov Gedächtnis headset und ein schönes äh kleines äh Interface hat und jetzt hört er sich auch richtig gut an.
Also ihr werdet's bei der nächsten bei der Folge 51 wird das dann hören, das ist vielleicht dann unser kleines Jubiläumsgeschenkchen dann gewesen an euch, an die Hörerinnen
dass wir dann jetzt beide in optimale Audioqualität zu hören sind.

[1:04:53] Und äh wobei Hans-Dieter, er ist ja auch nicht mehr der Allerjüngste äh ein bisschen mit der Technik zu kämpfen hat,
aber er macht das total fantastisch und für mich ist es ein totales Privileg, äh weil Hans-Dieter ist auch mein Doktor-Vater äh und äh ich habe so eine
eine gute Beziehung zu ihm. Äh das ist natürlich ganz toll. Er ist jetzt,
schon seit ein paar Tagen und jetzt dann nochmal so ein bisschen
was wir jetzt so ein bisschen durchgehen ist natürlich auch so ein bisschen pharmazeutische Chemievorlesung, ne? Also das das ist natürlich ein bisschen Textbuch äh Wissen und aber wir versuchen jetzt dann auch immer wieder ein bisschen paar neuere Sachen auch noch drunter zu mischen.
Ist dann so ein bisschen mein Job und er macht sozusagen dann den erfahrenen äh Universitätsprofessor mit dreiundachtzig.

Track 2:
[1:05:43] Ja oh dreiundachtzig, das hatte ich aus der Stimme nicht rausgehört, Donnerwetter, Donnerwetter.

Track 4:
[1:05:50] Ja und mir war das am Anfang halt ganz wichtig zum Beispiel beim beim Wirkstoff Radio, ich kenne noch ein paar solche äh,
ältere Generationsprofessoren, also Professoren mit älterer Generation. Das war ja so die Nachkriegszeit, die dann auch zum ersten Mal
dann da auch zum Beispiel ihren Postdoc auch im Ausland wieder machen konnten und so weiter, ne? So fünfziger, 60er Jahre dann wieder, ne? Äh und ich kenne jetzt noch so ein paar und die,
ja wegsterben will, würde ich jetzt nicht sagen, aber die verschwinden jetzt natürlich auch mehr und mehr dann auch aus dieser.
Aus dieser ja aus dem von der Welt und von allen Dingen von der Wissenschafts äh Welt
ähm bei denen, da habe ich noch ein paar auf der Pipeline, ich hoffe, dass ich sie noch rankriege, jetzt Corona, hat mir da einen großen Strich
äh dazwischen äh gemacht äh die wollte ich halt eigentlich auch mal noch mit einfangen, weil ich dann halt auch finde, dass das wichtige Zeitzeugen sind und diese Zeitzeugen stimmen ähm,
die möchte ich dann halt auch irgendwann mal einfangen, weil das sind halt auch solche Geschichten, die mich als Menschen sehr geprägt haben, ja. Also äh,
weil zu meiner Zeit als ich studiert habe, da hat man das eben gehabt als als Lehrbuch oder sowas, ja und so bin ich auch zu gekommen.

[1:07:12] Ich habe halt äh Chemie mit dem Computer kombiniert und Hans-Dieter war sozusagen der einer der ersten
das auch äh der diese Computerchemie auch im Rahmen der pharmazeutischen Chemie angewandt hatte und ich habe mal so einen Kommilitonen gesagt zum äh Mensch, das würde ich ja ganz gerne machen,
Ich habe aber an der äh an der FH studiert und haben die ans Dieter war eben damals an der HHU, also an der Heinz-Heinrich-Heine-Uni in Düsseldorf und dann hat der mir gesagt, ach bewirb dich doch einfach, weil die wird die,
erstens Mal bin ich kein Pharmazeut und zweitens Mal äh,
wird der mich eh nie wahrnehmen und dann haben wir uns zusammen hingesetzt und haben dann so aus Spaß habe ich dann da einfach da eine eine äh.

[1:07:59] Bewerbung hingeschickt und dann,
hat er mich äh angenommen. Hans-Dieter damals, obwohl ich als Diplom so ein totaler Exot war. Ja und das war Mitte der Neunziger und seitdem sind wir eigentlich immer.
Mehr oder mal mehr, mal weniger eben immer im Kontakt geblieben und seitdem kennen wir uns auch.
Und das war so mit der mit dem Bewerbungsgespräch sozusagen. Wir haben uns sofort auf Anhieb gut verstanden und mit dem Bewerbungsgespräch seitdem.
Äh haben wir da immer eine unsere Freundschaft gepflegt, sagen wir mal so.
Und das ist jetzt natürlich für mich was ganz Tolles, jetzt mein mein Doktorvater, der mich natürlich auch sehr geprägt hat, ne, mein ganzes wissenschaftliches Leben auch total geprägt hat, mit dem jetzt nochmal so eine Aktion machen zu dürfen, ist eigentlich ein totales Privileg.

Track 2:
[1:08:53] Verstehe, verstehe. Also was mich beeindruckt hatte, war ähm, dass er diese ganze Begrifflichkeit, diese ganze chemische Welt ähm so.
Ich hatte das Gefühl, dass das alles so selbstverständlich, also wo ich als Laie davor stehe und denke, ja,
kann das so sein und nur mit Fragen ähm bombardiert bin äh,
erstrahlte so eine so so eine unglaubliche Souveränität aus ähm äh wie wie jemand ähm
der irgendwo in so einem Lager unterwegs ist und einfach weiß, was in jeder Schublade ist und das ist gar keine Frage. Selbstverständlich ist doch
hier dies und das und das hat so und so auszusehen und äh es gibt so es gibt halt so Menschen, die ähm die die haben so.
Also so eine Souveränität strahlt die halt aus und genau das hatte ich bei ihm diesen Eindruck, dass er so ähm so also ja.
Im Thema und äh also das ist schon fast neidisch wurde. Dass ich gedacht habe, okay ähm ich möchte dich auch gerne ähm
das nicht immer ein Fragezeichen im Kopf habe, sondern einfach so, ja, das ist halt so und so und das ist halt die Struktur XY oder so. Ja, ist doch ganz klar, dass das das und das ist oder dir auch noch mal äh weil du irgendwie ein Wort falsch angefangen hast oder so gleich eine Korrektur geben, denn das heißt,
anders. Ach ja genau, jetzt verstehe ich aber das Setting viel besser, sehr sehr schön, gut.

Track 4:
[1:10:17] Ich bin halt immer noch, obwohl ich jetzt dann auch bald fünfzig werde. Ich bin immer noch der junge Student, der zu ihm komm, genau, genau, aber das ist ja auch damit
wir da mit kokettieren wir auch zu zu gemeinsam. Also wir hatten heute Nachmittag hatten wir heute auch wieder äh unsere Redaktionskonferenz, also wir bereiten die Episoden natürlich auch immer ein bisschen vor,
manchmal ist es ein bisschen schade, dass man nicht auch diese Redaktionskonferenzen noch mit aufnehmen, manchmal wäre das fast noch lustiger. Also inhaltlich natürlich nicht, sondern eher ähm was man dann so
plaudert, aber das äh das liegt mal, das ist noch in Planung, dass wir das vielleicht irgendwann mal auch noch
aber das wird dann wahrscheinlich nicht aufgezeichnet, sondern da dürfen vielleicht dann mal irgendwann mal Leute noch Mäuschen spielen. Da wollen wir mal so, dass wir vielleicht so eine Art,
Hörerinnen ähm so eine Art Feedback-Kanal noch noch machen können.

Track 2:
[1:11:09] Ja, ja können wir gut vorstellen.

Track 4:
[1:11:12] Warte mal ganz kurz bei mir.

Track 2:
[1:11:13] Obwohl's ja auch Podcast Podcastangebote gibt, die nehmen die Pre-Show ja auch gleich als ähm als äh als als produziertes ähm wie nennt man das denn? Nehmen die mit in ihren RSS-Feed auf.

Track 4:
[1:11:26] Ja, ich glaube aber, dass das da bei uns nicht so gut möglich wäre, das wäre, ist doch so ein bisschen sehr speziell, ja, aber äh das ist dann warte mal, da kommt grad die Katze.

Track 2:
[1:11:39] Ah

Track 4:
[1:11:39] Mach mal auf, ja. So, jetzt ist Entschuldigung, Entschuldigung, könnt ihr ja.

Track 2:
[1:11:44] Kein Problem. Ach ähm.

Track 5:
[1:11:45] Cat-Content ist ja immer eine gute Sache.

Track 2:
[1:11:48] Katzen haben wir.

Track 4:
[1:11:49] Ja ja, die meckert immer. Ja, nee. So, jetzt wo waren wir stehengeblieben? Entschuldigung, jetzt habe ich da äh bin ich gerade ein bisschen abgelenkt gewesen. Ja, nee.

Track 2:
[1:12:02] Frag,
Das sollte ja nur ähm ein kleiner äh eine kleine Scherz sein eigentlich. Ähm du hast jetzt gerade schon mal gesagt, ähm da kommen teilweise,
Rückmeldungen von Apothekerinnen und Apothekern, also wirklich Leuten, die ganz nah an dem Thema sind. Ähm hast du denn auch äh gibt's das da so was auch wie wie junge Menschen, Schülerinnen, Schüler, ähm die.
Bei euch reinhören und darüber vielleicht irgendwie auf die Spur gesetzt werden, sich mit Chemie zu beschäftigen, hat solche Fälle auch schon mal gegeben. Weißt du irgendwas über deine Hörerschaft?

Track 4:
[1:12:38] Ja ganz wenig leider nur. Also jeder, der mir schreiben will, ist hier natürlich immer äh voll äh aufgerufen, aber wir haben ganz viel Hörerschaft äh in in Studentenkreisen auch, ja
und äh äh das ist glaube ich auch so äh
zumindestens diejenigen, die uns äh die die Haupt äh Feedback äh gegeben, es sind eben Studenten, Studentinnen
und ApothekerInnen, also das ist so ich denke mal, das liegt natürlich auch am Formatpodcast, ne? Wenn du natürlich nach sowas suchst äh,
Podcast, das würde ja wenig empfohlen, sondern man macht sich ja dann da aktiv auf die Suche und dann ist es ja klar, äh wenn du da keine Lust hast, dann kommst du da auch nicht hin und
das läuft eben über Mund zu Mund Propaganda, über äh Empfehlungen und äh ich denke mal, das ist so das Los des Podcasts, aber umgekehrt ist es natürlich auch ganz nett
weil eigentlich ganz viele eben dann auch interessierte Menschen dann da auf einen zugehen und das ist natürlich sehr angenehm.

Track 2:
[1:13:46] Mhm. Dann funktioniert das natürlich auch mit dem mit dem Weitergeben von von,
äh von Wissen. Also du hattest ja gesagt, dass die Wissenschaftskommunikation ist äh deine,
also nicht nicht selbst, also nicht in erster Linie, nein, wie soll man sagen? Das ist man tut ja das eine nicht, ohne das andere zu lassen. Also ähm,
aber sich nicht vergraben im Labor oder bei dir jetzt hinterm äh Spezialrechner äh
sondern immer auch so ein bisschen die Brücke zu schlagen und darüber zu reden, was man eigentlich tut. Ähm und in der Kommunikation zu bleiben. Das ist
manchmal ja auch lästig und hinderlich, gibt's ja auch
äh in der Wissenschaft äh stimmen, die sagen, äh wer wer sich in die Öffentlichkeit begibt, äh der ist kein richtiger Wissenschaftler, keine Wissenschaftlerin, sondern ne, also die,
die Ärmsten und die richtigen, die man wahrnimmt und die man ernst nimmt, die sind hier der verschlossenen Türen äh sehe ich nicht so. Ich finde grade gut, äh wenn ähm auch ähm.

[1:14:46] Wissenschaftlerinnen sich der der Öffentlichkeit zuwenden und ähm,
höhere wahren Seewaren sichtbaren Content machen, ähm um einfach zu ähm äh um um aus diesem Elfenbeinturm irgendwie auch so ein bisschen rauszukommen, also was was ja nix,
heißt als da gibt's eine eine wirkliche Welt und dann gibt es diese akademische Welt und die haben nix miteinander zu tun, was natürlich kompletter Unsinn ist. Denn äh,
Alles, was wir in die Hand nehmen, hat irgendwann mal irgendwo eine ähm eine theoretische Herleitung gehabt. Ähm Menschen, die sagen.
Äh ich habe nein, wir haben mit mit Wissenschaft nichts zu tun,
die sollten dann schnell ihr Handy zur Seite legen, denn da steckt ganz viel Wissenschaft drin, sonst gäbe's das Ding ja gar nicht.

Track 4:
[1:15:31] Ja, ja. Na ja, es ist halt das ist halt immer so, ne, also du hast ganz viele, du hast natürlich ganz viele äh Wissenschaftlerinnen, mit denen
möchtest du eigentlich auch gar nicht interagieren, weil äh das ist natürlich auch äh schwierig dann mit denen, aber ich denke auch mal an Zwang, da in die Richtung macht keinen Sinn, aber wenn die Zeit und Lust hast und du versuchst dann,
da Mühe zu geben, dann ist natürlich auch gerade Podcast noch ein äh ein angenehmes äh Format, weil selbst so jemand wie ich, der kaum einen geraden Satz hinkriegt, äh wird dort immer noch äh freundlich aufgenommen. Also das ist ja
das ist ja schon ganz ganz gut dann, ne? Und na ja und jetzt mit der mit der Chemie ist es halt auch so, mir geht's halt auch da drum, ich
ich mache ja einen ganzen lieben, langen Tag nichts anderes. Ich stehe auch nicht im Labor als über Chemie und über Effekte
von Wirkstoffen nachzudenken und da ist es natürlich schon auch mal äh spannend, wenn man dann drüber redet und wir im Labor beziehungsweise in unserem Büro dann wir reden ja ganz viel über Chemie und so.
Und ich find's halt immer total traurig, äh wenn Leute neben dranstehen und sich dann so ausgeschlossen fühlen, ja.
Und äh deswegen also gerade jetzt auch bei mir zu Hause oder so, wenn ich mal eine Feier oder wenn wir eine Familienfeier haben.

[1:16:54] Viele meiner Freunde rekrutieren sich natürlich auch aus dem chemischen Milieu sage ich mal
und äh dann sind natürlich diejenigen, die eben da nicht daherkommen äh man äh im im in erster in erster Ernährung erstmal so ein bisschen ausgeschlossen, aber das ich habe immer die äh Erfahrung gemacht. Das hat sich spätestens nach dem ersten, nach zwei Gläschen hat sich das dann auch
ganz schnell wieder eingefangen, vor allen Dingen wenn dann einer mal richtig erklärt, wie das mit dem Bierbrauen richtig funktioniert.

Track 2:
[1:17:26] Sehr schön.

Track 4:
[1:17:28] Ne? Oh und der Näher und jeder wird mal krank und jeder.

Track 2:
[1:17:35] Wir sind ja wir sind ja gesegnet, dass wir diese ganzen ähm äh Stoffe Wirkstoffe haben, also ähm
so gern man vielleicht mal eine Zeitreise ins Mittelalter machen möchte, aber da möchte man nicht zum Zahnarzt gegangen sein oder zum Bader äh wieder oder wer auch immer
das früher gemacht hat denn da einfach Zähne ziehen ohne Narkose, das kennen wir ja auch nicht mehr. Zum Glück,
oder was weiß ich, das schneidet dir irgendeiner mit Blinddarm ausm Bauch ähm und da bekommst du natürlich gar nicht mit, weil du musst da in seligen Träumen unterwegs ähm mit der.
Relativ große Chance, dass du dann nach einer Stunde auch wieder wach wirst.
Ab und zu geht's auch mal schief, aber das ist ja eher dann wirklich eine große Ausnahme. Also ähm was wir da auch an Möglichkeiten haben oder eben äh die ganzen Tabletten, diese Alltagstabletten, die uns irgendwie über den über den Tag bringen, äh gerade
und so was ähm das wird ja also ich manchmal habe ich so das Gefühl das wird gar nicht mehr als.
Als Medikament wahrgenommen, sondern eher so als ähm Lebensmittel, dass man das so reinwirft irgendwie also.

Track 4:
[1:18:48] Damit sie aber schon gefährlich, ne? Also dann wird's schon ge.

Track 2:
[1:18:50] Ja, eben, eben, also.

Track 4:
[1:18:52] Und und was mich was mich da halt so triggert ist dabei ist immer dass es prinzipiell.

[1:19:00] Alles eigentlich sehr sehr ähnlich funktioniert, ja? Also das Ganze
dies ganze die ganze Systematik, das was du vorhin erklärt hast äh oder erzählt hast aus der aus der Episode, was du dann da ähm gehört hast, was du am vielleicht beim ersten Mal ist es natürlich auch vielleicht ein bisschen abschreckend, aber das Interessante dabei ist
dass es eigentlich, wenn man dann mal mehrere Episoden mal hört, es ist eigentlich immer,
immer sehr, sehr identisch gleich. Ja, was wir erzählen, ja? Das ist halt auch der Vorteil der Pharmakologie, wenn wir jetzet über Wirkstoffe reden. Du musst ja überlegen, äh wenn ein Wirkstoff jetzt
was macht, ja
Dann ähm die Biologie funktioniert immer in Kaskaden. Also sprich äh du stößt irgendwas an, kann man sich vorstellen wie so ein,
du kennst doch diese Domino-Spieldinger, ja? Ja, also wo wo du dann irgendwo was anstößt und dann auf einmal äh gehen ganz
Dominosteinchen fallen um, ja und äh das ist im Endeffekt funktionieren so biologische Systeme auch immer so. Du hast am Anfang einen Dominostein
und den stößt er an und hinterher äh kommt eine richtige lange Kettenreaktion, bis du dann am Ende so viele Dominosteine umgeschmissen hast,
du's dann auch wirklich bemerken kannst, also dass du dann wirklich eine physiologische Reaktion hast. Und das Interessante, über was wir immer reden.

[1:20:29] Immer nur über das erste Dominosteinchen. Das ist uns, das ist das, über das wir reden
Du kannst alles ersetzen und kannst immer nur sagen alles Beta-Blocker, Kalziumkanal Blogger, nur weil ich grad sehe. Äh es ist immer nur das erste Dominosteinchen und
Diese Dominosteinchen sind immer ein bisschen anders aufgebaut und die haben mal eine Ecke da, eine kleine Ecke da und so weiter und so weiter. Aber im Endeffekt ist es immer nur das erste Dominosteinchen,
Weil der ganze Rest ist meistens, äh dass es dann der Körper eigentlich selber machen muss, ja. Also ich nehme zum Beispiel einen blutdrucksenkendes Mittel.

[1:21:07] Ja? Nur damit ich eine bestimmte Kaskate unterdrücke, damit es eben der,
Körper eben zum Beispiel irgendein Anreger der Kascade eben genau nicht macht. Also sprich ich blockiere das erste Domino-Steinchen. Das ist der Wi
der ganzen Sache. Und wenn man das irgendwann mal lernt, dann kommt dann geht's eigentlich nur noch dadrum, wie schauen dann die einzelnen Dominosteinchen aus.
Ja und und im Endeffekt das Einzige, was wir diskutieren, ist immer nur das Aussehen des ersten Dominosteinchens. Und das Interessante ist jetzt dabei, dass äh du jetzt dieses erste Dominosteinchen eben
Hat eine äußere Hülle und einen inneren ein inneres Gerüst. Und du kannst beides unterschiedlich ändern. Und das ist dann die Chemie, die dann dazu kommt,
Mit der Zeit, wenn man sich da Zeit und ein bisschen Geduld nimmt, wenn man ein bisschen die
diese äh diese diese Steinchen mal ein bisschen kennenlernt, dann dann ist es total einfach. Ich wundere mich da eigentlich auch immer drüber, dass die Leute so eine Aversion haben, diese
Steinchen oder diese Strukturen kennenzulernen. Jedes Kind lernt auf irgendwie die die ganzen Pokemon-Monster und haste nicht gesehen. Jeder kann aus irgendwelchen.

Track 2:
[1:22:17] Dinosaurier.

Track 4:
[1:22:18] Figuren auswendig, ja? Aber da geht's mal um chemische Strukturen und dann sagt jeder sofort nach der zweiten Stunde, ach, kenne ich mich nicht aus. Ja, das ist so ein bisschen komisch,
manchmal so ein bisschen schade, ja. Wenn man sich da drauf einlassen würde, wieder auf die Dinosaurier zum Beispiel, dann hätte man vielleicht auch was im im Leben davon.

Track 5:
[1:22:38] Also ich kann berichten, bei mir ist es nicht bei den Strukturen hängengeblieben, sondern beim Formelrechnen.

Track 2:
[1:22:47] Gleichungen.

Track 5:
[1:22:48] Ja genau, also Versuchsaufbau, Versuchsdurchführung, Protokollierung, da war ich immer super. Aber beim Formelrechnen war ich dann irgendwie raus. Ich weiß auch nicht.
Wahrscheinlich irgendwie eine komische Schranke im Hirn, aber ich dauern möglicherweise auch Mathe-Lehrpersonen vorher schon dran, schul.

Track 4:
[1:23:07] Ja, das
Das ist natürlich immer dann nochmal das kommt nochmal dazu. Da ist es jetzt natürlich die Frage, was meinst du mit Formelrechnung? Meinst du jetzt die Stechometrie? Also wie viel kommt rein, wie viel geht raus? Oder meint man
jetzt das Umsetzen von einer von äh von zwei
Edukten in ein Produkt äh das gibt's ja auch, ne? Also ich schmeiße vorne zum Beispiel Zucker rein und hinten kommt Alkohol raus.

Track 5:
[1:23:34] Was jetzt vom Versuchsaufbau her jetzt ein ganz interessante Sache wäre. Aber auf.

Track 4:
[1:23:39] Es ist ja jetzt nicht schwierig.

Track 5:
[1:23:40] Halt schon wieder schwierig.

Track 4:
[1:23:43] Ja, das ist ja nicht schwierig. Zuckerlösung und ein bisschen Hefe rein, dann hast du deinen Versuchsaufbau.

Track 5:
[1:23:48] Genau.

Track 4:
[1:23:49] Ne. Ja, aber dann, ja.

Track 2:
[1:23:52] Dann fortgeschrittenen Kurs ist dann Winzer oder Winzerin werden.

Track 4:
[1:23:58] Ja

Track 2:
[1:23:59] Nee aber
Ich kann mich ich kann mich an den Unterricht tatsächlich erinnern, wo dann auf die Tafel immer so äh Links standen irgendwelche Buchstaben Zahlenkombination und rechts und dann wurde da so ein so ein so ein so ein,
Fall mit nur einem, mit nur einem Flügelchen dazwischen gemacht und dann mussten wir das irgendwie ausrechnen und ich hatte auch immer die falsche ähm oder fast immer die falsche äh das falsche Ergebnis
äh das hat mich total hm demotiviert. Also ich habe tatsächlich jetzt beim Hören eures Podcasts wo wovon
frische Strukturen die Rede war. Also ähm ähm von Elementen, wenn man so will, die so wie so ein Baukasten auch immer wieder auftauchen und äh die man beschreiben kann, als hier ist ein freies Element, was dann versucht, irgendwas anderes zu binden oder so. Ähm das hatte einen ganz anderen.

Track 4:
[1:24:48] Aber das ist auch,
aber auch ein ganz anderer. Das ist aber auch ein ganz anderes ein ganz anderes Ding. Das ist vielleicht vergleichbar wie in der Mathematik. In der Schule und in der Grundschule oder in den grundlegenden Schuljahren lernst du ja keine Mathematik, sondern du lernst primär rechnen.

Track 2:
[1:25:05] Ja, genau.

Track 4:
[1:25:05] Und in der in der grundlegenden äh Schulausbildung, die Chemie, das ist eigentlich ja genau diese, du lernst ein paar
grundlegende Reaktion auswendig. Ich find's manchmal auch ein bisschen dann anstrengend, wenn die dann da noch äh sagen
Hätte wahrscheinlich würden jetzt halt viele Chemiker werden, jetzt sagen, um Gottes Willen, was erzählt er da? Aber ich finde es dann auch ein bisschen anstrengend, wenn die dann da erzählen, dass das als,
Kind oder als Jugendlicher, dass du da irgendwie was ausrechnen sollst, weil aus meiner Sicht auch, ja, man braucht da ein bisschen mehr Erfahrung und grade äh äh und und grade vielleicht
Systeme dann die auswendig lernen zu müssen, ist ein bisschen anstrengend.
Umgekehrt ist es natürlich auch so, wenn du dich nicht drauf einlässt und nicht so mal so ein gewisses Grundvokabular und so einen Grundschatz mal lernst, äh
dann kommst du natürlich auch über eine gewisse Stufe nicht hinaus. Das ist natürlich auch immer das ist immer das ist immer so ein Zwiespalt, ja.

Track 2:
[1:26:07] Ja, ja, ja, ja, ja.

Track 4:
[1:26:09] Und
weil die eigentliche Chemie, das ist nicht die Chemie, was du äh was die du in der Schule lernst, ja? Also das ist ja äh vor allen Dingen da geht's ja dann bei uns geht's ja dann mehr um die
Mechanismen und um die Reaktion und die ja okay vielleicht ist es auch so, wenn du's dann mal X Jahre gemacht hat, dann ergibt sich die Stechometrie, ergibt sich natürlich aus den Teilen, die du da zusammen,
Von ganz alleine, ne? Aber das ist das ist aber auch manchmal finde ich's auch ein bisschen schade, weil sich dann da ganz viel auf diese
auf diese Reaktionen in der Schule fabriziert wird, weil es natürlich auch was, was du sehr leicht dann auch,
fragen kannst in einer Arbeit, ne, also wenn die Kinder einfach.

Track 2:
[1:26:53] Genau.

Track 4:
[1:26:54] Auswendig lernen, dann kannst du das auch leicht abfragen. Aber und das ist wegen, vielleicht ist es auch da ganz schön, dann so was zu machen zu
dürfen, wie das Wirkstoffradio, weil wir sagen ja jetzt nicht erst mal, Hefte raus fertig zum Testtat, ja, sondern wir fangen dann erst mal an und dann gucken wir mal, hat's den Feedback gegeben und sowas, ja?
Und dann reden wir ganz normal einfach über Chemie, über Abläufe, ja und das ist eigentlich der das ist eigentlich das,
das die die das eigentliche Ding von Chemie, ne? Wie funktioniert irgendwas? Weil äh Chemie ist eigentlich sind die molekulare Maschinen.
Und oder molekulare Datenübertragung. Und das Interessante ist ja alles ist Chemie, selbst unsere Gedanken sind Chemie.

Track 2:
[1:27:41] Äh ja das ab und zu denke ich darüber nach. Ähm dann ja, dann wird das ein bisschen hm.

Track 4:
[1:27:51] Also es wird jetzt bald noch so eine so eine.

Track 2:
[1:27:51] Meine großen, meine großartige Gedanken, nichts anderes als irgendwelche Transmissionen oder Transtransmitter-Bewegungen in meinem Hirn. Ja, hm, traurig.

Track 5:
[1:28:03] Kann ich mich ja abfinden.

Track 4:
[1:28:05] Genau, umgekehrt ist es doch sehr tief, sehr tief beruhigend, weil eigentlich kommen wir unser ganzes Leben, funktioniert deswegen, weil
unsere unsere Umgebung so aufgebaut ist, dass sich Moleküle von alleine in eine gewisse
Konfiguration und in eine gewisse äh Struktur aneinander anlagern, ne, also Membranen bilden, durch die Membranen hast du abgeschlossene Räume, kleine Reaktionsgefäße in den Reaktionsgefäßen, kann was,
ablaufen und dadurch, dass du dann viele kleine Räume hast, kannst du viele unterschiedliche Sachen auf äh abrollen und und dadurch,
entsteht dann umso komplexer du dann wirst, umso irgendwann mal entsteht dann so was Faszinierendes wie ein Mensch. Das ist doch total faszinierend und das ausm Nichts heraus, weil sich's
selber dann aneinander anordnen. Und es gibt immer wieder eine Dimension dazu, ne? Aus aus Molekülen werden Moleküle-Domanen aus Molekülen
Domänen werden dann äh Kompartimente ausm Kompartiment, wird ein wird eine äh organelle aus aus vielen Organellen werden dann Zellen, aus Zellen werden Geweben, aus Geweben werden Organen, aus Organen werden Organismus,
ist doch super, ja? Und das kannst du alles erklären, rein auf molekularer Basis. Ist doch geil. Also ich wäre da ganz wuschig jedes Mal, wenn ich drüber nachdenke.

Track 2:
[1:29:29] Ist auch so. Ist auch so, absolut. Das ist ja, ist total faszinierend, natürlich.

Track 4:
[1:29:36] Ja
Vor allen Dingen also das ist natürlich jetzt halt auch nochmal sowas, wenn du dann über so künstliche Intelligenz oder so was nachdenkst. Das ist ja kommt ja natürlich auch noch mal dazu, weil das das streift ja dann genau wieder die Frage äh.
Ab wann
was ist denn was ist denn eigentlich Intelligenz und ab wann und wie entsteht denn eigentlich unsere unsere Intelligenz, wo wo ist die denn bei uns, ne? Weil wenn du äh wenn du einen Kopf aufschneidest und ins Gehirn guckst, dann siehst du jetzt erst Ernährung nicht, ob der jetzt besonders oder die
besonders schlau war äh oder oder besonders doof, ja. Das kann man dem Gehirn nicht ansehen, ja,
weil alle vom Prinzip eigentlich gleich sind. Es gibt so ein paar kleinere Unterschiede, aber ist eigentlich egal, aber die Möglichkeit steckt,
immer drin. Das ist ja das Interessante, ja und das und jetzt ist natürlich die Frage äh äh
wenn du dann an das künstliche, an diese künstliche Intelligenz rangehst, ja, ja, schafft man das vielleicht irgendwann mal, das auch von dieser, ich sage mal, äh chemischen Plattformen abzutrennen. Was ist denn die eigentliche Essenz dann von vom Denken.

Track 2:
[1:30:44] Ja. Genau. Wenn man wenn man rauskriegt, wie in der Chemie die Information von einer Seite zur anderen wandert, wenn man das dann durch
elektromagnetische Prozesse nachbauen kann, dann könnte man sich das tatsächlich vorstellen, dass man dann so ein elektrisches Gehirn hat, was tatsächlich in ähnlicher Weise funktioniert.

Track 4:
[1:31:04] Na ja, der Witz ist ja, unser Gehirn funktioniert ja eigentlich elektrisch, ja.

Track 2:
[1:31:09] Okay.

Track 4:
[1:31:10] Ja, weil also die das Aktion, eine Nervenzelle übers Aktion wird ein ganz normaler elektrischer Impuls.
Ja, es wird bald auch eine Episode dazu geben, wie so was genau molekular funktionieren wird. Kann ich jetzt auch schon mal spoilern. Äh aber das Interessante ist eigentlich dabei, dass jetzt äh
bei uns das Problem oder dass der Witz ist ja so ein wie das mein Interviewpartner da gesagt hat, dass der elektrische Impuls ja total langweilig ist, weil der enthält ja keine Information, der hat ja nur an oder aus, ja?

Track 2:
[1:31:41] Ja.

Track 4:
[1:31:42] Das Interessante ist jetzt, wenn du jetzt an die Synapse dann zum Beispiel gehst, da kommt ein Impuls an und dann wird diese,
Elektrische Impuls übertragen in einen chemischen Impuls. Oder in ein in ein chemisches Signal und dieses chemische Signal, das triggert
auf der anderen Seite dann äh wieder eine Reaktion. Und da hast du dann auf einmal dann was, wo du dann sagen kannst, okay, jetzt kann ich auch wirklich
tieferliegende Information, die natürlich dann schon vorab gelegter darliegt, ja? Die kann ich auf einmal schon
hier verarbeiten. Also du hast noch eine andere, noch eine viel höhere Spezifität da drin. Und dann geht's halt dadrum, dann ist es wie eine Art Voting, ja? Das heißt also,
reicht halt nicht aus, wenn nur ein kleines Signal ankommt. Es kommen ganz viele. Es ist halt immer Basisdemokratie. Unser Hirn ist immer basisdemokratisch und erst wenn eine gewisse Mehrheit äh über
über äh überstimmt wird, erst dann wird dann ein weiteres Signal ausgelöst.

Track 2:
[1:32:45] Es ist.
Ja, ja, ja, ich ich bin gerade vor Ehrfurcht still geworden. Ist einfach so, ja, es ist einfach so schön, also es ist einfach schön, ähm äh dich
in deiner Kompetenz darüber sprechen zu hören. Das für dich sind viele Dinge nicht mehr so rätselhaft, weil du einfach Modelle hast und wieso sagst du ja das ist halt das Modell, nachdem es funktioniert, also
oder Modell oder sogar belegtes Modell ähm,
Wir können das auch sogar ähm äh nachmachen oder oder ähm im Labor irgendwie nachstellen oder wie auch immer. Also es ist nicht nur reine Theorie nach dem Motto, wie könnte es denn sein und möglicherweise ist es so, sondern es ist sogar schon bestätigt ähm
und und für dich ist das so selbstverständlich irgendwie und und äh und trotzdem bist du aber immer noch von dieser von dieser Magie,
von dem Wunder, was da drinsteckt irgendwie noch, weil ähm.

Track 4:
[1:33:45] Nee, wer weiß, wie es ja auch noch nicht mal im Ansatz begriffen haben. Das ist ja das Interessante dabei. Das ist ja wir verstehen schon vieles, wir verstehen auch vieles molekular, aber äh das Problem ist ja, dass zu äh,
es immer noch mal eine Dimension nochmal an Information dazukommt, ja? Also ein einziges, wenn ich jetzt verstanden habe, ja, wie ein einziges Synapse funktioniert, weiß ich ja dann trotzdem immer noch nicht, ja, wie dann ein Gedanke im Gehirn genau funktioniert
ja? Und deswegen deswegen ist es auch vielleicht auch wenn wenn du in Richtung KI denkst ja ist dann genau das Gleiche.
Wir können ganz genau beschreiben, wie die einzelnen artifiziellen Neuronen aus äh funktionieren, ja? Aber die
Summe der Teile ist halt mehr
Ja? Und das ist halt das Problem. Das ist dann genau das, was wir nicht mehr über überblicken können. Ne, also das ist halt nun mal eins plus eins plus eins plus eins plus eins nicht irgendwie.

[1:34:44] Fünf oder vier oder was weiß ich nie mehr wo ich war ja? Sondern es ist halt ein ganz kleiner Bruchteil mehr, ein ganz mini, mini kleiner Bruchteil ist das Meer, ja?
Noch eine zusätzliche Information dort noch
zum Beispiel wie die Informationen, die Impulse zu zueinander angelagert sind, weil da halt noch ein bisschen was mehr noch dazukommt. Und auf einmal wird halt irgendwann mal,
wird dann halt diese Information noch ein bisschen noch ein bisschen mehr und dann bekommt's halt auch so eine Eigen eine Eigendynamik, sage ich jetzt mal.
Hört sich jetzt.

Track 2:
[1:35:18] Ich habe gerade so das Bild von einem Orchester oder so ein Symphonieorchester vor,
Also ich kann ich kann im Prinzip genau sagen, wie eine Geige funktioniert, wie der Ton zustande kommt, die Schwingung, ich kann wie ein ein Blechblasinstrument funktioniert, wie da aus der Säule aus der stehenden Säule der Ton klingt.
Aber daraus kann ich noch lange nicht auf das Werk schließen, was am Ende das ganze Orchester spielt. Ne, das
da komme ich das das ist nochmal eine Stube drüber
eine Stufe drüber und äh aus den aus der Detailinformation, aus der Summe der Detailinformation weiß man immer noch nicht, wie's klingt.

Track 4:
[1:35:53] Genau oder oder ein Chor kannst du auch nehmen, ist vielleicht sogar noch einfacher. Du brauchst die ganzen Instrumente nicht, ne? Weil die einzelnen Stimmen, die mögen ganz schön und gut sein, aber so eine,
Chor,
so ein Chor zu haben, der dann sich aus vielen Stimmen zusammensetzt, dann merkst du auf einmal auch, dass das ein ganz anderes Volumen, dass da noch ein bisschen was mehr mitschwingt, sagen wir mal so.

Track 2:
[1:36:15] Ah schön, schön. Hach, schön. Schöner Einblick in die Chemie, wirklich herrlich.

Track 4:
[1:36:20] In die Chemie.

Track 2:
[1:36:21] Dafür. Du hast,
Ähm wir kennen uns ja auch schon etwas länger, weil weil du öfter schon an den ganz Ohrtreffen teilgenommen hast, die irgendwann mal ähm in dieser,
Wissenschaftspodcast wild,
also andersrum ja ich glaube ich habe das erste ganz Ohr irgendwann mal veranstaltet und wenn ich überlege müsste das ungefähr zehn Jahre her sein, vielleicht haben wir ja auch schon jetzt gerade zehnjähriges Jubiläum. Müsste ich mal tatsächlich nachgucken wann das damals so gewesen ist.
Dass ich 2012 gewesen ist, das könnte sogar sein. Und wir haben ja jetzt schon zweitausendzweiundzwanzig, wir haben ja zehn Jahre weiter.
Aber ähm also dieses Ganzortreffen ist ein loser, ein einmal im Jahr treffen sich halt Leute, die mit Wissenschaftspodcast irgendwie zu tun haben.
Coronabedingt ist es jetzt auch mal ausgefallen, aber der ist schon gerade erwähnte Lothar, hat uns irgendwann mal nach Wien eingeladen. Äh die Melanie hat mal nach Innsbruck eingeladen. Lars hat nach Nordhorn eingeladen. Wo wollen wir noch, ich weiß nicht, ich habe noch
eingeladen ähm bestimmt habe ich irgendjemanden vergessen jetzt äh also hier Markus nach Stuttgart ähm.
Und äh du hast du bist jetzt quasi der nächste Einlader, habe ich hier jetzt gerade heute Abend wahrgenommen.

Track 4:
[1:37:40] Ja wir werden's jetzt.

Track 2:
[1:37:41] Über das, was da vielleicht ansteht.

Track 4:
[1:37:43] Ja, also wir werden's jetzt versuchen äh der Termin steht noch nicht ganz fest, aber es wird irgendwann mal also traditionell war's ja immer im Oktober erst, ja, also so im ja im Herbst,
Wir werden's wahrscheinlich ein bisschen weiter vorverlegen, einfach weil wir dann sagen, na ja, dann haben wir diese die warme Jahreszeit und man kann sich ein bisschen besser draußen treffen äh und vielleicht haben wir dann auch nicht die hohen Inzidenzen. Also das ist ist jetzt noch alles noch ein bisschen corona getrieben. Da müssen wir noch ein bisschen an
äh gucken äh äh ob wir's nicht kurz vor den Berliner oder kurz nach den Berliner Sommerferien
stattfinden lassen, aber dann haben wir eigentlich geplant, Henning Krause und ich haben dann geplant vielleicht hier in Berlin,
Einmal auch das Ganz Ohr zu veranstalten, weil ich da ein bisschen hoffe vielleicht dann,
wenn es eben auch ein paar Wissenschaftspodcaster innen hier in Berlin auftauchen
vielleicht mal auch an einem Abend in in Hörerinnentreffen machen, das wäre vielleicht ganz nett äh und natürlich auch, wir haben hier eine eine schöne hier, dass dann vielleicht auch hier ein paar.
Ein paar Leute dann auch von Berlin. Hier gibt's ja auch ein paar Institutionen, die auch Interesse angemeldet haben, dass sie vielleicht auch mal einen Podcast machen wollen für ihre
für ihre Institution oder für ihr äh Projekt und dann ist es immer ganz gut, wenn man ein bisschen so Netzwerken kann.

[1:39:11] Aber es ist alles noch ein bisschen unter diesem sage ich mal Corona-Vorbehalt. Das wird jetzt erstmal in den nächsten paar Wochen wird sich das jetzt entscheiden
Aber wir haben auch ganz nette Leute und zwar von der Uni äh haben wir äh das ist ein Projekt hier, wo meine Chefin Hans Sun eben auch äh beteiligt ist am,
an der TU Berlin und die würden uns da auch die Räume zur Verfügung stellen und dann können wir uns dort äh an,
äh aufm Campus der TU aufhalten und können da ein Wochenende uns treffen und,
bisschen diskutieren und es gibt auch schon die ersten Leute, die sich so Henning hat äh
so einen kleinen Impulsvortrag schon äh eingeladen und so weiter. Äh also aber keine Angst, es wird kein Kickerrot zwei Punkt null geben.
Ja, also das wird's nicht werden. Äh sondern.

Track 2:
[1:40:10] Für alle, die es nicht äh also diese diese dieses Ganz-Ohr, das ist ein jeder macht's halt so, wie er kann oder wie er will oder die Idee ähm und äh in Wien war das so ein bisschen,
wie soll ich sagen dominiert von der Akademie der Wissenschaften, die haben sich das äh irgendwie so ein bisschen untern Nagel gerissen
und äh haben da so mehr oder weniger eigenes Programm drübergelegt und das war für diejenigen, die ganz Ohr in also das freie Barcamp äh schema so
kannten aus der Vergangenheit war das etwas sehr fremd und also es gab dann doch etwas Verwirrungen und ähm Kikero war oder Cicero auf ein Zitat oder,
es hängt an dieser Vorträge, wo uns ähm mitgeteilt wurde, dass Podcasts der Entwicklung des Teufels sind und überhaupt nicht für die Wissenschaftskommunikation geeignet ist, was sehr absurd.
Na ja, das war schon.

Track 4:
[1:41:05] Mich da sehr amüsiert drüber, ich habe mich da sehr amüsiert drüber, ich fand das rasen komisch, aber äh
Ich kann's auch verstehen und ich denke auch mal, dass es da in so einem in dem Zusammenhang auch einfach nicht angebracht war, weil wir da eigentlich ja
eher andere Dinge äh vorhatten
wir haben ja auch wir treffen uns ja nicht so als Wissenschaftspodcaster untereinander so oft nicht und da ist ja auch die Seite ein bisschen äh zusammen und dadurch, dass man sich so selten trifft,
möchte man dort natürlich auch ein bisschen Netzwerken und Freunde treffen und äh und so weiter und deswegen ist es natürlich schon auch so äh Henning und ich haben dann gesagt okay wir wollen ein bisschen was
eben weil wir ja eben dann da an der TU sind. Wir machen ein bisschen was, aber was zum Thema passt
und ansonsten sollte schon auf jeden Fall dieses Barcamp dominieren und sollte vor allen Dingen eben äh für uns eine schöne Veranstaltung werden, dass wir da,
Wissenschaft diskutieren können und vor allen Dingen Wissenschaftskommunikation und
casten DE diskutieren können und vielleicht auch den einen oder anderen oder der ein oder anderen äh Wissenschaftlerin,
eben unter die Arme greifen können, falls sie sich überlegt,
wie starte ich denn Wissenschaftspodcast und kann ich das denn überhaupt? Weil.

[1:42:33] Denke ich mal, äh jeder der jeder schon, der, der oder die Lust dazu hat, sowas zu machen, ist auf jeden Fall für so was auch geeignet, also das ist dann schon mal klar, das ist ja die Grundvoraussetzung, dass man über seine Wissenschaft reden will.

Track 2:
[1:42:48] Genau.

Track 4:
[1:42:49] Kommt dann von alleine.

Track 2:
[1:42:50] Zur,
raus aus der aus der Kammer, aus dem Studierzimmer, rein in die wo die Menschen sind, genau. Ähm eine Webseite habe ich jetzt, glaube ich, nicht gefunden. Ich bin auch ein bisschen raus aus der Orga, früher habe ich das
mehr verfolgt, aber ich bin so ein bisschen rausgewachsen aus dem Ganzen, ähm aber Wispot DE, also Wissenschaftspodcasts DE die beiden Projekte hängen irgendwie zusammen.
Das eine ist dem anderen gefolgt ähm und da kann man auf jeden Fall mal reingucken. Ich denke, wenn sich da was konkretisiert, wird auf Whispot DE auch.

Track 4:
[1:43:23] Genau, da werden wir also wenn dann werden wir da auch die äh die
Ankündigung, die wird auf jeden Fall dort auch äh erscheinen und dann äh muss man mal gucken, werden wahrscheinlich Henning und ich
sobald sich das jetzt mal geklärt hat, das wird jetzt auf jeden Fall noch im März passieren, äh dass wir die die Termine uns festlegen und die ähm,
äh die Termine festlegen und die und das Programm so ein bisschen festlegen, dann äh,
werden wir da auch ein ein kleines Rundschreiben nochmal machen und dann wird es auch fleißig verteilt, hoffe ich mal.

[1:44:02] So viel werden wir jetzt da nicht äh organisieren, das wird vielleicht ein oder zwei so Impulsvorträge geben von Leuten, die eben sich Gedanken gemacht haben was,
Sind denn Wissenschaftspodcasts und was.
Was äh was kann man denn dadrüber erfahren? Wie funktionieren sie also wie funktionieren sie aus der Sicht, wie funktioniert äh Wissenschaftskommunikation? Ja, also da hat's wohl einige
wissenschaftliche Arbeiten in den letzten Jahren gegeben und da hat Henning äh jemanden angefragt und die.
Hat sich auch bereit erklärt sich äh,
für einen kleinen Impulsvortrag und da freue ich mich auch schon drauf, weil es ja immer ganz gut, wenn man mal mit jemandem diskutieren kann, der sich äh schon mal da drüber Gedanken gemacht hat und aus wissenschaftlicher Sicht und dann kann man ja mal schön diskutieren, aber
so wie ich das sehe wird es kein Kikaro zwei Punkt null.

Track 2:
[1:45:04] Nee, hier Barcampiger äh oder selbst wenn man einfach nur dann sich zusammenhockt und äh eine Kasten, einen Kasten, Kaltgetränke in die Mitte stellt und Pizza Dienstanruf, das äh sind dann meistens sogar die fruchtbareren äh ähm.

Track 4:
[1:45:18] Also das soll dann auf jeden Fall der Schwerpunkt sein. Das sollte auf jeden Fall der Schwerpunkt sein und
wenn wir so wie es jetzt ausschaut, dann können wir vielleicht sogar zwei Räume bekommen, weil äh ich was ich so gehört habe sind vielleicht dann auch ein paar Interessenten dabei, äh wo wo man dann vielleicht auch mal so, ich sage mal für die Leute, die mal ausprobieren wollen, wie das denn funktioniert mit so Podcasten und mit so mit dem Eck,
und so was, ja? Dass man da mal ein bisschen was zeigen kann. Weißt du, wenn du kennst das ja selber, ne, wenn man dann zum ersten Mal überlegt, was brauche ich,
dann kann man ist es mal ganz gut, wenn man es einfach mal ausprobieren kann, ne und.

Track 2:
[1:45:56] Einfach mal machen, dann ist schon ganz viel an einem Hemmschwelle abgebaut. Deswegen
die Idee, die Claudia vorhin, ganz am Anfang gemacht hat, ne, ganz viel Zeugs mitbringen, dahinstellen und die Leute anfassen lassen. Das ist ja keine schlechte Idee. Das ist ja super. Also, nur wenn man halt zwölf Kilo ähm Blech mit sich rum trägt.
Ist doch doch ein bisschen anstrengend. Sehr, sehr.

Track 4:
[1:46:17] Schon mal gesagt, so ein so ein Podcast-Mobil, das wäre natürlich das Ideale, ne? Also das so
kleinen Sprinter mit so einem kleinen Aufbau hinten mit ein bisschen drin, damit man sich im Notfall, wenn's dann doch regnet mal auch reinsetzen kann. Das wäre eigentlich so das Ideale, ne.

Track 2:
[1:46:35] Ja. Ja. Das ist vielleicht das nächste Projekt äh von vom Werkstoffradio.

Track 4:
[1:46:42] Muss man mal sehen, ja klar. Wirkstoff Radio mobil meinst du?

Track 2:
[1:46:47] Genau.

Track 4:
[1:46:48] Ja ja.

Track 2:
[1:46:49] Okay, ich glaube, wir müssen so langsam von der Gartenbank runter. Ähm wir haben
Querbeet Themen nicht so sehr viel und ich glaube, wir haben auch keinen Kalender, weil der Lars nicht da ist. Ähm deswegen kommen wir dann relativ schnell äh zum äh Ende der Sendung, aber wir hatten ja so
Die Uhrzeit so etwa ins Auge gefasst und dann würde ich auch versuchen beizuhalten. Ganz herzlichen Dank Bernd, dafür, dass du uns hier heute so schön
aus deinem aus eurem, ich sage mal, eurem um den ähm Hans-Dieter, den ich den äh ehrenwerten Doktor Fazit mit 83 Jahren, den ich jetzt nur mit dem Vornamen ansprechen kann, ähm weil ich ihn nicht besser weiß, ähm,
also euer Werkstoffradio oder.

Track 4:
[1:47:30] Hans-Dieter Höltche, Höltche heißt er. Höltche. Höldche.

Track 2:
[1:47:38] Herrn Professor sagen können, ganz ähm wie sie das vielleicht gehört. Also vielen vielen Dank dafür. Wir äh kommen dann relativ schnell zum Ende. Wie gesagt, ähm,

Blütenschätze

[1:47:50] können einiges überspringen, aber Blütenschätze sind natürlich immer das Wichtigste eigentlich im Sendegarten, dass wir uns gegenseitig erzählen, was wir vielleicht in der letzten Zeit wahrgenommen haben. Ohne Empfehlung möglicherweise drinsteckt oder wo einfach nur ein Erlebnis war, was einen besonders glücklich traurig gemacht hat zum Nachdenken gebracht hat oder so. Das ist ja immer
sehr,
unterschiedlich und spannend. Wir haben einen Hörerblütenschatz, da haben wir auch ein Audiobeispiel, das ist ein bisschen länger, drei Minuten, aber ich hab's trotzdem mal mitgebracht. Ähm aber ich frage einfach mal vorher herum. Claudia, hast du einen Blütenschatz?
Vielleicht für dieses Mal.

Track 5:
[1:48:27] Ja, ich habe tatsächlich einen mitgebracht und zwar äh gerade heute zum Essen quasi gehört ähm,
aktuelle Folge von Geschichten aus der Geschichte. Ich will immer noch Zeitsprung sagen. Äh.
Ähm genau und zwar äh der Vokuda.
Ähm also Grüße gehen an dieser Stelle raus äh an den Stefan und den Lars ähm
zum Thema und ähm genau, also hat mich äh sehr erfreut die Folge über ähm ja Voice-Synthetisierung ähm,
großartig. Ist eine ist eine kleine Hörempfehlung. Also für alle, die halt irgendwie Freude an an synthetischen Klängen haben.

Track 2:
[1:49:14] Das hatte ich auf Twitter gesehen und sofort an euch hier äh Stefan Lars, dich und so weiter gedacht und,
Ähm jetzt wieder bisschen äh traurig, aber ist das nicht eine Entwicklung, die im Krieg irgendwie äh,
herausgekommen ist, um Kommunikation zu verschleiern oder so und später ist das zur zum Sieginstrument oder was geworden, ja?
Schwerter zu Flugschaden, äh wo Köder.

Track 5:
[1:49:41] So in etwa, ja.
Also tatsächlich Verschlüsselung dann auch somit einmal äh Schallplatten tatsächlich, die eine Art weißes Rauschen ähm erzeugt haben, ähm wo es dann immer
Schallplattenpaare gab, die dann abgelaufen sind. Ähm eben wo dann,
die Stimme verschlüsselt wurde und am anderen wieder entschlüsselt wurde, hat sich aber tatsächlich deswegen nicht durchgesetzt, weil die Stimme halt nicht,
mehr hinterher natürlich nach Mensch klang, sondern halt dann eben eine durch eine synthetische Stimme. Ähm bei äh Empfängerseite dann ersetzt wurde.

Track 2:
[1:50:20] Das klingt wirklich spannend. Also ich glaube da da reicht es nicht äh einen Tee zu lesen, dann muss man die Apisode hören. Also da muss ich doch mal gucken, ob ich das auch nochmal äh äh nachhöre. Das klingt wirklich gut. Super. Ganz vielen Dank dafür.
Ähm Inga.

Track 5:
[1:50:35] Danke für die ganz tolle Folge. Also äh sollten sollten die die beiden hier mal reinhören. Grüße ähm,
leider keine Karte damals äh ergattert für die Liveshow, die hier in Wien stattfinden soll, aber irgendwann werde ich das auch mal schaffen.

Track 2:
[1:50:52] Ganz bestimmt. Ich drücke die Daumen. Drücke die Daumen. Inka, hast du einen blöden Schatz, zufällig in der Tasche.

Track 3:
[1:51:00] Ja ich habe jetzt mal überlegt, äh ich habe äh vorgestern mein Fahrrad wieder flott gemacht, also aus dem Winterschlaf sozusagen geholt und habe sehr viel Freude damit tatsächlich jetzt die letzten.
Drei Tage gehabt. Bin mal wieder zur Arbeit gefahren. Ja, genau. Das weiß ich auch nicht. Ich meine, es ist.
Ein E-Bike äh ne, aber trotzdem, es macht mir sehr viel Spaß.

Track 5:
[1:51:26] Total großartig und du bist mir tatsächlich voraus, meinst es noch im im Fahrradkeller?

Track 3:
[1:51:32] Ja, ja hier war das Wetter so schön und dann dachte ich mir, mache ich's mal fertig.

Track 2:
[1:51:37] Es lockt so wieder einen Tag draußen, also das,
äh ich hatte das die Tage war ich musste ich eine Besorgungsfahrt machen und tritt so vors Haus und es war das erste Mal, dass ich nicht gefrüstelt habe beim rausgehen so. Oh jetzt kommt vielleicht die Zeit, wo man auch mal wieder,
ohne zu denken, draußen ist kalt, ungemütlich warm man kann mal wieder rausgehen und genießen, das das was schön, das war schön.
Fahrrad rausholen und wieder ein bisschen bewegen. Gut. Hast du auch ein E-Bike Claudia?

Track 5:
[1:52:11] Seit äh letztem Jahr tatsächlich ja.
Ich habe ich habe ich hatte vorher schon ein anderes, also,
bin ja auch da in in diesem Vorharz groß geworden und bis äh bis ich hier in die Stadt zog, war äh mein größtes äh Gefahrenmodell, das mir in der Dämmerung ein Fuchs vorläuft. Ähm,
dann habe ich zweimal nein dreimal versucht in Wien zu fahren und ich muss sagen äh Wiener Taxifahrer und Wiener Busfahrer sind eine andere Nummer als Vorharz Füchse. Dann habe ich das sehr lange nicht gemacht und letztes Jahr dann halt mit einem E-Bike
wo ich dann auch das sicherere Gefühl hatte, ich komme schneller von dieser Kreuzung weg und so. Ähm das klappt tatsächlich ganz gut, hm.

Track 3:
[1:52:58] Ja, das gibt mir auch tatsächlich Sicherheit, dass ich weiß, ich bin mit 25 KMH unterwegs und komme halt schnell weg.

Track 5:
[1:53:07] Hm, genau.

Track 2:
[1:53:10] Aus der Situation raus schaffen ganz schnell, wenn's brenzlig wird. Das verstehe ich. Das verstehe ich. Sebastian, wie ist's bei dir? Hast du.

Track 1:
[1:53:19] Äh ja ähm ich habe diese Woche den ersten Teil unserer Solaranlage in Betrieb genommen und äh ja äh das war ganz schön.

Track 5:
[1:53:31] Wie cool.

Track 2:
[1:53:33] Was Solaranlage, baust du dir das äh das Dach voll mit mit Zellen oder was?

Track 1:
[1:53:39] Erstmal nur die Wand, äh weil das Dach muss noch renoviert werden, deswegen wäre es ungünstig, das in der falschen Reihenfolge zu tun.

[1:53:49] Ja. Aber ja.

Track 5:
[1:53:51] Großartig.

Track 1:
[1:53:53] Schön, also die Bits hier laufen jetzt auch gerade über Solarstrom.

Track 2:
[1:53:57] Nein, so lasende Garten.

Track 5:
[1:54:04] Großartig.

Track 2:
[1:54:06] Habt ihr auch eine Batterie? Also Speicher oder ist es oh oh die große Nummer. Schön, schön, schön.
Lohnt sich das ja doppelt. Ich meine, ich habe den könnt ihr mir vorstellen, dass er die Nachfrage nach so Solardingern im Moment eine Höhepunkt erreicht hat. Kann das sein?

Track 1:
[1:54:29] Ja, also ich meine.

Track 2:
[1:54:30] Händler gestöhnt.

Track 1:
[1:54:31] Nee, also die Teile, also die Solarzellen, die hatten wir schon 2019 gekauft
Das hat sich jetzt alles ein bisschen gezogen, weil wir erstmal den richtigen Punkt finden mussten, wo wir sie überhaupt äh aufbauen, äh weil wir halt hier im Außenbereich sind, Baugenehmigungen et cetera PP. Wir hatten halt verschiedene Ansätze und jetzt äh sind wir dann erstmal
äh das einfach an die Wand zu hängen. Was erstaunlich gut funktioniert, gerade jetzt auch im Winter, weil der Winkel dann auch ganz
ganz noch okay ist und im Sommer ist es eh genug Sonne da, also spielst da keine so große Rolle vom Winkel her. Ähm.
Und ja ähm.
Ja und jetzt die restlichen Teile sind dann im Herbst gekommen, wobei da haben wir schon gemerkt, da gab's schon Verzögerungen. Also da
für die Akkus, Lieferzeiten von drei bis vier Monaten, obwohl's eigentlich nur vier Wochen angekündigt waren
schon dabei und ja jetzt merke ich's auch, ich bestelle gerade ein paar Teile noch nach um die Anlage ein bisschen zu erweitern,
da sind auch die Glifferzeiten schon schon nach oben gegangen, auch die Preise sind leicht gestiegen, aber ähm ja man merkt es schon,
ich denke schon, dass da viel Bewegung ist.

Track 5:
[1:55:46] Aber super cool.
Wir gucken ja hier gerade nur für für ein kleines Panel für meinen kleinen Solarserver, den ich gerne betreiben würde. Ich will ja eigentlich nur eine Vesolar-Webseite haben ähm und der Aufwand ist aber quasi sehr ähnlich zu,
baue mir gerade das Dach voll und speise ein. Also.

Track 1:
[1:56:07] Also einspeisen habe ich mich tatsächlich dagegen entschieden, weil das äh weil ich's halt auch selber betreiben wollte, also äh die äh komplette Installation und dementsprechend ist das ein komplett aus Tagessystem.
Im Prinzip noch die Notfalloption hätte, den Akku über äh zu laden über normales Netz, Stromseitig ähm aber das ist so die absolute Ausnahme, wenn jetzt wirklich mal eine Woche keine Sonne scheint oder so,
Aber der der Akku ist eigentlich gut ausgelegt darauf, dass dass das lange genug halten sollte und ein bisschen Beschattung hilft ja auch schon,
Akku zumindestens vielleicht leicht wieder aufzuladen. Ja ähm ist eigentlich ein spannendes Thema. Man kann sich da natürlich auch gut reinhören und ähm es macht auch sehr viel Spaß und wie gesagt, wenn man so den ersten Kaffee trinkt, der dann auch äh
mit Solarstrom erzeugt worden ist. Äh das.

Track 2:
[1:57:04] Gutes Gefühl. Das kann ich mir vorstellen.
Es ist eigentlich es ist eigentlich eine Schande, dass wir das nicht schon äh großflächig überall im Einsatz haben. Das ist geschenkte Energie, warum wir also äh ich habe mal irgend so einen Experten gehört, der sagte, na ja, hat ja nur eine Wirkungsgrad von 30 Prozent.
Na ja und? 30 Prozent Geschenk ist immer noch geschenkt. Also muss man den warten bis es 40 Prozent sind? Aber na ja
Es es tut sich ja gerade was, leider aus merkwürdigen etwas schwer nachvollziehbaren Gründen, aber vielleicht kommen wir ja dann doch nochmal von diesem ganzen Erdöl verbrennen und so weiter weg. Aber es wird noch eine Weile
Schön, dass es bei euch äh den ersten Schritt in die in diese Richtung gegeben hat. Ist erster Teil. Es kommt noch mehr.

Track 1:
[1:57:49] Ja genau, so ein bisschen ausbauen, weil wir vielleicht auch Richtung Wärmepumpe schielen, das ist natürlich im Altbau auch wieder ein bisschen
schwierig, aber so als ergänzendes System erstmal und das wäre natürlich auch ganz schön, wenn das über PV-Strom quasi größtenteils läuft und nicht irgendwie noch über äh
ja den normalen über das normale Netz gezogen werden muss.

Track 5:
[1:58:13] Voll cool und dann kommen Inga und ich vorbeigeradelt mit unseren E-Bikes und laden bei dir auf.

Track 3:
[1:58:18] Voll gut.

Track 2:
[1:58:22] Das klingt nach einem Plan.

Track 3:
[1:58:26] Road tript mal anders.

Track 2:
[1:58:28] Schön, schön, schön. Ja, da wird der Sebastian zum Sonnenmüller. Schön.

Track 1:
[1:58:36] Ja, es ist eine Schande. Ich habe auf unserer ähm äh Dorfwebseite nehme ich mal äh die Tage nachgelesen. Da wurde quasi die äh erste, also die Windmühle, die wir hier im Dorf hatten, tatsächlich auch zur ersten Stromversorgung genutzt.
Ähm und ja irgendwie sind wir seitdem äh nicht weiter vorangeschritten, sondern eher wieder zurück, ne.

Track 2:
[1:59:00] Naja, weil die Alternative so günstig waren. Es ist einfach ein ökonomisches Problem, ne? Also ähm,
Und jetzt will der Schritt plötzlich zwei Euro oder zwei Euro dreißig kostet, dann
könnte man vielleicht doch mal über Alternativen nachdenken. Da geht ja sogar Wasserstoff mehr irgendwann wieder äh spruchreif, was was ich ja schon völlig abgeschrieben hatte. Erstaunlicherweise
dann kannst du ja, wenn du da ähm nicht, wenn dein Akku voll ist und du weißt, beim besten Willen nicht mehr, was du mit dem Strom machen sollst, ja dann mach doch einfach Wasserstoff.
Könnt ihr bestimmt die Elektrolyse dahin bauen.

Track 4:
[1:59:37] Gibt's Elektrolyseure gibt's schon. Ich habe auch neulich mal so eine Doku gesehen, da hatten sie auch in so einem, das war irgendwo in Süddeutschland
so ein kleines Häuschen und da hatten sie neben dem Akku eben auch äh
eine ganze Batterie an Flaschen, an also an an Gasflaschen und betreiben dort ihren Elektrolyseur, um dann im Winter sozusagen.
Dann wieder äh über die Brennstoffzelle wieder zu,
zu regenerieren sozusagen ja und na ja ist natürlich genauso wenn du's wenn du den Strom nicht verbrauchen kannst ne bevor du ihn eh nicht einspeisen willst dann ist natürlich das schon eine
Frage, die andere Frage ist natürlich dann da ob sich das dann überhaupt irgendwann mal äh rechnet, aber wenn du das jetzt sagst, ich mach's, weil ich's kann
so wie ich's ja vielleicht auch machen würde,
wenn ich ein Haus hätte dann dann ist es natürlich wieder was anderes dann kommt ja die ökonomische Frage gar nicht erst auf ne also.

Track 1:
[2:00:40] Ja, richtig.

Track 2:
[2:00:42] Motiv ich ich mach weil ich kann, das ist stark bei Sebastian. Das ist stark.

Track 4:
[2:00:48] Na ja hat ja auch was, ne? So eine schwarz ist die auch schwarzstaatfähig ja ne? Also so direkt äh.
Du kannst du bist komplett autark, ne? Also kannst auch ohne ohne Netzanbindung ja nennt man doch Schwarzstaat oder so ähnlich, ne? Ich weiß jetzt nicht mehr.

Track 1:
[2:01:04] Ja es ist weiß gar nicht, ob's so für ein Jahr wahrscheinlich, also ähm,
Das ist bei der Anlage typisch, weil ähm das ist von einem Hersteller, der halt auch so vor allem Boote versorgt, also
heißt die Firma. Die ist auch sehr open-source-freundlich. Also ich habe
glaube ich, selten so ein offenes Unternehmen kennengelernt, weil ähm da ist im Prinzip in einem Wiki alles dokumentiert, alle Schnittstellen sind beschrieben
Auf GitHub auch ein Repo für ihre Sachen
Es ist Wahnsinn und auch die Schulungsmaterialien, also die haben ein komplettes Verkabelungs äh Buch, wo quasi ganz viele Praxistipps drin sind. Ähm.
Ähm es ist Wahnsinn, also also.

Track 4:
[2:01:55] Unter Umständen nochmal auf dich zukommen, dann.

Track 1:
[2:01:57] Also die die Firma Vektoren.

Track 2:
[2:01:59] Name? Ich habe nur verstanden.

Track 1:
[2:02:01] Also mit V. Mit.

Track 2:
[2:02:03] V IC.

Track 1:
[2:02:05] C R O N, ja. Heißen sie, glaube ich, ganz ausgeschrieben. Ist, glaube ich, eine niederländische Firma oder.

Track 5:
[2:02:16] Das ist doch mal ein Link, den ich direkt dem demer drüber schubsen werde.

Track 1:
[2:02:23] Ja und das Produktsortiment ist auch sehr umfangreich ähm.
Das und die bieten das im Prinzip alle, weil die auch ähm das, also das Laden im Prinzip auch für Boote und ähm im Prinzip alle Spielvarianten, die man sich da so vorstellen kann,
kann mit drin haben.

Track 2:
[2:02:43] Unsere Hörer, ne, unser Nischenleben einundsechzig. Fragt, auch den Multiplus-Zwei?

Track 1:
[2:02:51] Genau.

Track 2:
[2:02:56] Ich gucke ja auch gerade Victron multiplus zwei Speichersystem ja kostet aber dann auch schon ne knapp an die dreitausend Euro. Nicht schlecht.

Track 5:
[2:03:07] Na ja gut, aber früher oder später amortisiert sich das oder wenn halt irgendwann mal tatsächlich gar nichts mehr da ist, dann.

Track 2:
[2:03:15] Ja, ja, ja, ja.

Track 1:
[2:03:15] Ja, es ist halt wirklich so eine Altersvorsorge auch teilweise. Ich denke, wir werden natürlich Teile noch mal austauschen bis dahin, aber wenn man erstmal Erfahrungen gesammelt hat und ich meine, keine Ahnung, wo die Energiepreise in in 30 Jahren liegen, wo ich, wo ich dann mal vielleicht
Rennen, Alter, erreiche, ähm,
Auch nicht wirklich ausmalen und da ist vielleicht so eine Option zu haben, ein bisschen autark zu sein, auch schon vielleicht eine eine gute Idee.

Track 2:
[2:03:40] Nee, ich musste gerade lachen. Ich habe hier einfach mal die Webseite aufgerufen Viktornen Energy Punkt DE und das Erste, was da steht, ist Chicken Farming with Souler Energy. Also Nugget lässt grüßen.
Herrlich, herrlich, herrlich. Ja super, ach schön, das da das kann ich mir vorstellen, dass das was äh dein Herz ist und der gute äh viel Freude bereitet. Schön. Das klingt so nach Zukunft.
Sehr gut sehr gut ja prima, wer hat denn noch einen Blütenschatz dabei? Äh Bernd, hast du was dabei, so viel? Ja, her damit.

Track 4:
[2:04:20] Und zwar im der ist schon ein bisschen was älter wir haben uns ja auch vertagt aber auf äh Deutschlandfunk Nova kam eine Sendung und zwar die äh Insulin eine Erfolgsgeschichte weil Insulin feiert dieses Jahr
hundert Jahre äh vor also am im Januar 1922 wurde das erste der erste,
Patient mit Insulin behandelt. Ein 13-jähriger Junge und das ist einfach von Deutschlandfunk Nova eine ganz klasse Dokumentation, die durch die 100 Jahre Entwicklung,
Insulin durchführen und da kann man dann auch mal hören die kurze Geschichte,
wie ein Arzt dann in seiner Küche anfängt Insulin zu produzieren damals ja noch aus äh Pankreas also sprich mit einem Fleischwolf,
dann erstmal den Punkreas und dann mit Ethanol bearbeitet, damit dann das Insulin rauskommt und aus diesem kleinen Fleischwolf ist jetzt das größte auf der Erde äh äh,
existierende Insulinfabrik äh geworden. Das ist.

[2:05:25] Und das fand ich eigentlich ganz spannend. Also damit schließt sich der Kreis auch wieder, über den man vielleicht am Anfang aufgemacht haben mit dem äh A ASS, ja, also mit dem Acetylsalicylsäure hier mit Insulin. Da war's dann wirklich so eine Story,
das in der Küche angefangen hat mit einem kleinen Fleischwolf und heute ist es ein riesen Unternehmen milliardenschwer.
Und äh behandeln ganz viele Menschen oder hilft ganz vielen Menschen, indem's eben äh Insulin für die macht
und da ich auch in meiner Doktorarbeit einiges zu molekularen Eigenschaften von Insulin gemacht habe, hat mich das natürlich sehr angesprochen und ich fand es eigentlich gut aufgearbeitet und deswegen ist es so ein bisschen mein Blütenschatz hat mich natürlich an Zeiten erinnert, als ich noch jung war.

Track 2:
[2:06:12] Ah ja, ja, ja, verstehe, verstehe gut
Ich habe letztens auch alte Bilder gesehen ähm von einer Straße, die ich immer gefahren bin, als sie noch studiert habe und da wurde ich auch ganz rührselig irgendwie so ganz also
unsinnigerweise, aber plötzlich hatte mich da so eine so eine Wehmut erwischt und nach dem Motto hach, die guten alten Zeiten, dabei waren die überhaupt nicht gut, aber ich habe das Gefühl, es ist alles viel besser als heute. Ja, ja, na ja.
Schön, okay, Insulin, eine Erfolgsgeschichte von TLF Nova. Prima, da hören wir mal rein. So, haben wir jetzt alle gefragt?
Glaube ja, ne? Dann kommen wir mal zu oder ruft jemand nein. Doch. Ähm,
wir haben von einem Hörer, vom Hörer äh Sebastian. R. Äh nee Benjamin R, gar nicht Sebastian. Ich wollte den Witz machen mit Sebastian R und sagen, dass du es nicht bist, aber es ist äh es ist nicht wie beim Dirk Wirt. Ach
Dirk Wirth. Dirk Primms, ähm der nicht der Dirk Brims ist. Es ist,
Es ist alles kaputt. Eine Überleitung aus der Hölle. Okay. Nein, also wir haben eine Zuschrift bekommen von Benjamin R.
Und er schrieb uns, ich würde dem Sendegarten gerne die Geschichte, warum Sand gleich doppelt Schuld am Nürnberger Lebkuchen ist, als Blütenschatz anbieten.
Und er gibt eine Quelle zu einem Podcast, der noch relativ neu ist, denn das ist aus der ersten Folge vom Löffelkraut Podcast.

[2:07:39] Mal geguckt, da steht im Klappentext sozusagen drin
Löffelkraut ist von Ella und Stephan. Wir nehmen euch mit auf eine Audioexkursion durch die Lebensräume Mittel Europas. Im Fokus jeder Folge steht ein Lebensraum, den wir euch im lockeren Gespräch näherbringen wollen. Hierbei betrachten
Tiere und Pflanzen sowie klimatische, geologische und biotische Faktoren
biotische Faktoren, immer kompetent, aber niemals langweilig, Smiley. Von Natur pur bis anthropogen, geschaffen ist alles dabei, mit kurzweiligen Ausflügen zu unterschiedlichsten Themen und doch immer nah am Lebensraum.
Und der ähm Benjamin hatte eine Zweitmarke gesetzt, wo die Geschichte mit diesem Sand und Nürnberg beginnt
Ich habe das dann mal da herausgespielt. Es sind drei Minuten, aber ich glaube, die geben wir dem jetzt einfach diesem neuen Projekt äh Löffelkraut. Und bitteschön, Ton ab.

[2:08:34] 121 hat Kaiser Friedrich der Zweite der Stadt Nürnberg Vergünstigungen zugesprochen wegen ihres kargen Umlands, also diese Sandlebensräume, in die in Nürnberg mittendrin liegt.

[2:08:46] Wenig wenig fruchtbares Ackerland außen rum,
so hat die Stadt dann als als Ausgleich vom Kaiser zum Beispiel Handelsprivilegien zugesprochen bekommen. Das war aber ein netter Kaiser,
Ja wirklich, der hat nämlich eigentlich müsste der Nürnberg hoch verehrt werden, wenn das wenn das wirklich so stattgefunden hat, weil,
Aus diesen Handelsprivilegien ist ein enormer Aufschwung der Stadt hervorgegangen. Sie wurde zur reichen Handelsstadt, vor allem für Gewürze und äh so kamen die Gewürze nach äh nach Nürnberg. Jetzt hätte ich schon beinahe gesagt,
die ähm später in den Lebkuchen verbacken wurden.
Für Lebkuchen braucht man noch eine zweite wichtige Zutat. Oh, ich weiß es. Ja, sprich. Honig. Richtig, Honig und wo kommt der her?
Also zu der zu.
Zu dieser Zeit ähm heute würden wir ja sagen, wir gehen zum und kaufen uns unser Honig, aber früher, da ist man wahrscheinlich eher zum Zeitlang gegangen und hat sich sein Honig gekauft. Sehr gut, genau,
Zeitler, für alle, die es nicht wissen, das sind ähm aber auch ein Beruf, also der Zeitler ist,
der gewerbsmäßige Honigsammler gewesen, der dann Honig von wilden oder halb wilden Bienenvölkern aus dem Wald geholt hat. Ein bisschen mehr braucht tatsächlich,
auch wirklich ähm mit Absicht, Höhen angelegt haben. Mhm. In Höhen, wo kein Bär und kein anderer Mensch am besten, also ein Mensch, der es nicht weiß, ähm hinkommt.

[2:10:12] Wobei das durchaus passieren konnte, dass die mal mit Bären in Konflikt geraten sind und deswegen waren die Zeitler
Eine der wenigen, wenn nicht sogar die Einzige, der wahrscheinlich eine der wenigen Berufsgruppen, die mit Armbrust bewaffnet zum zur Arbeit gehen dürften. Ha, witzig. Ja. Ähm nee, aber da noch zu, ja, ja, okay, passt.
Lass mal irgendwas verstehen. Haben wir die Zeitler jetzt äh genug behandelt, weil eigentlich geht's ja um den Honig und wo der Honig herkommt. Du hast es schon gesagt ausm Wald. Genau. Und zwar in Nürnberg aus dem Nürnberger Reichswald.
Ähm ist also es ist wichtig, dass es da viel Wald gibt und aus dem dann auch entsprechend viel Honig genommen werden kann,
eine Frage. Was hat das mit dem Sand zu tun?
Gut, dass du das fragst. Denn dieser Reichswald ist nur deswegen so groß, weil er auf so schlechtem Land steht, dass es sich nicht gelohnt hat, den dafür für Ackerland unten drunter zu roden,
Grenzen des Reichswalds sind einfach über Jahrhunderte hinweg fast identisch geblieben. Und nur so konnten so alte Bäume ähm wachsen mhm und so lange stehen bleiben, dass man da Höhlen drin anlegen konnte für die Zeitlerei,
nur so gab's so viel Honig und dann in Kombination mit den Gewürzen sind in Nürnberg die ganz berühmten Nürnberger Lebkuchen entstanden.
Und so hängen die Nürnberger Lebkuchen ganz eng mit den Sandlebensräumen rund um Nürnberg zusammen. Da bin ich ja echt äh froh, dass es den Zander gibt. Ja.

[2:11:33] Soweit der Ausschnitt, den wir mitgebracht hatten. Äh also das ist der, jetzt gucke ich noch mal, wie er heißt,
Löffelkraut Podcast. Und das war die Folge 1 Sand, Lebensräume und Biotop-Pflegepanzer.
Schon wieder was militärisches. Ui, Ella und Stefan haben da gesprochen,
Das ist auch, wenn man so will, gleichzeitig ans Setz legen und wir wünschen dem Projekt ein gutes Gedeihen, so.

[2:12:07] Wild gesprochen. Ähm.
Ich hatte ganz am ganz am Anfang schon mal gesagt, dass ich äh die Tage ähm was gehört hatte, was mich zum Lachen gebracht hatte und äh
Ähm das würde ich gerne auch mit euch teilen. Und zwar ist das der Holger. Holgi Holgi, Holger Klein im Wochendämmerungspodcast in der letzten Episode.
Ähm das macht er ja zusammen mit der ähm und da werden also,
Ereignisse der letzten Woche halt zusammengetragen, kommentiert, so wie es den beiden
wichtig erscheint. Eine Rubrik da drin ist der sogenannte Börsen-Ticker und das funktioniert so, dass die Cutter den Wochentag aufruft und Holgi dann eine,
Überschrift eine Schlagzeile aus der Börsenwelt sozusagen äh nennt. Und ähm,
die in der letzten äh Folge äh hat er da eine besonders witzige Zeile gefunden und ich habe das unterwegs gehört auf dem Weg zur Arbeit und habe tatsächlich unterwegs Tränen lachen müssen, weil es einfach so schön war. Deswegen,
äh würde ich sagen, hören wir uns das jetzt mal an. Kannst du das jetzt abspielen, Sebastian? Das äh.

Track 1:
[2:13:21] Ja, das sieht zum besser aus.

Track 2:
[2:13:24] Dann versucht das doch mal. Du hast die bessere Technik.

Track 6

Track 2:
[2:15:00] Ich weiß nicht, ich muss dich jetzt auch schon wieder Tränen lachen. Ich äh vielleicht ist es eine ganz billige Form von Humor, aber,
mit jemand versucht was zu sagen und kriegt das dann nicht raus, weil er schon selber so lachen muss. Das ist total ansteckend. Ich habe na ja vielleicht war's vielleicht,
bisschen.
Bisschen witzig. Das ist gut zu wissen. Bin ich nicht der Einzige, dem das Spaß gemacht hat? So, Spaß gemacht hat er bei der ganzen Sendegarten heute und vor allen Dingen auch ähm weil der

Verabschiedung Und Outro

[2:15:32] Bernd so schön von dem Wirkstoffradio erzählt hat. Am Anfang haben wir ein bisschen.
Uns ausgetauscht über die Ereignisse, die zurzeit auf der Welt so zugehen. Das ist alles nicht so schön. Trotzdem am Ende wird gelacht. Es irgendwie hat ist alles.
Gleichzeitig da,
Vielleicht ist es richtig, vielleicht nicht. Wir können jetzt alle nicht nicht alle weinen, durch die Gegend laufen. Ähm aber wir können, sollten vielleicht das,
böse was passiert, dass Elend was passiert auch nicht ausblenden,
Ich weiß nicht, wie man damit vernünftig umgeht, ich habe keine, überhaupt gar kein Rezept. Wie gesagt, ich bin da auch selber auf der Suche, aber vielleicht.
Ähm ist es ja auch genau so wie es ist, nämlich eine eine wilde Mischung und wir sind haben uns heute hier äh durch den Sendegarten gemischt.

[2:16:24] Der ist jetzt zu Ende. Wir gehen in die Nacht. Ähm ich möchte aber ganz herzlich noch allen Beteiligten danken. Fang erstmal an beim Gast. Herzlichen Dank noch mal Bernd.

Track 4:
[2:16:32] Danke, danke. Bitte, ich habe mich zu bedanken bei euch für den schönen Abend. Danke.

Track 2:
[2:16:38] Gerne gerne. Und ich bedanke mich für äh bei den ähm bei der bei dem Double
Inga äh eingesprungen für Vera, äh hat dafür gesorgt, dass wenigstens die Richtigen Gene an Bord sind. Das ist super gelaufen.
Ganz ganz lieben Dank dafür. Und du darfst auch gerne öfter kommen, also gar kein Problem.

Track 3:
[2:16:59] Gerne. Äh Inga wieder gerne und Vivira immer sagt, vielen Dank auch dir. Mhm.

Track 2:
[2:17:04] Ja danke, vielen Dank, dass du daran denkst. Der Kreis der Dank des Danks geht weiter an die ähm Claudia, vielen Dank, dass du dazugestoßen bist, ähm dass du es heute noch möglich gemacht hast. Das ist immer super, danke.

Track 5:
[2:17:20] Danke auch für den,
super netten und interessanten Abend und auch für die äh härteren Themen wieder und auch für ähm ganz viel Aufschauung im Bereich Chemie äh hätte ich mal Chemie und nicht Bio-LK gemacht.

Track 4:
[2:17:36] Nix. Es ist ja nie zu spät. Man kann immer, immer ja, man lernt nie.

Track 5:
[2:17:42] Genau, ich ich werde den ich komme einfach bei euch in die Leere. So an den Katzentisch.

Track 4:
[2:17:48] Das ist immer, immer, immer gerne gesehen, klar.

Track 2:
[2:17:53] Einfach vorne an, wirkstoffradio, erste Folge und bei der Fünfzig, dann bist du schon ein gutes Stückchen weiter.

Track 5:
[2:18:00] Ich vermut's auch. Ja, ich werde da gleich mal so eine so eine äh Binge Session einleiten.

Track 2:
[2:18:08] Ja und dann der Dank geht auch an Sebastian, der uns ja ähm gerade erzählt hat, dass die Bits heute
über Sonne äh Energie laufen. Also der Sonnensebastian sozusagen, der Solarmüller. Ich weiß nicht, was was für schräge Wortkombinationen mir noch einfallen würden, wenn ich mein Hirn dazu äh anstiften würde. Ich lasse es mal lieber dabei ganz ganz herzlichen
für dein Dabeisein.

Track 1:
[2:18:35] Ja, immer wieder gerne.

Track 2:
[2:18:38] Tschüss, äh schön. Ja und dann danken wir natürlich auch den Tschüss, ja.
Bin auch langsam reif für die Kiste hier. Ähm ich danke ganz herzlich natürlich allen, die hier ähm live dazugehört haben
besonders denen im Chat. Die haben ja auch das ein oder andere äh
mitdiskutiert. Sascha hat die Rolle von äh von Lars eingenommen und hat die links schnell rausgesucht und reingeworfen und
Auch schon da gab's wieder irgendwie die Versuche noch schneller zu sein als Sascha, was aber nicht funktioniert hat. Also wir haben ganz ganz eifrige und aufmerksame
Hörer und Sascha ist ja sowieso Hörer Nummer 1 und er macht das ganz wunderbar. Aber auch allen anderen, die das hier in der Konserve genießen, sei herzlich gedank für die Aufmerksamkeit und ja, dann gehen wir einfach mal.
Äh weg hier und sagen, kommt gut in die Nacht. Bis dahin, tschüss zusammen.

Track 6