Seg136 Besinnliches Konglomeratsgespräch

Gesche (@Schaarserella), Dotti (@DieHoermupfel) und Daniel (@DieLabertasche)

2020, Team Sendegarten
Sendegarten_de
http://www.radiomono.net

Gesche (@Schaarserella), Dotti (@DieHoermupfel) und Daniel (@DieLabertasche) - “Pandemie ist, wenn man nach 14 Tagen Lockdown aus dem Haus tritt und 24 Monate vergangen sind.” So falsch dieser Satz auch ist (wie hatten nie einen echten Lockdown), so richtig scheint seine Kernaussage doch zu sein. Das Jahr 2021 fühlte sich für viele an, wie eine Wiederholung des Jahres 2020. Deshalb fällt es auch schwer, einen sinnvollen Jahresrückblick zu machen. Um an der Aufgabe nicht zu scheitern, haben wir uns für diese letzte Episode des Jahres 3 wunderbare Menschen zur Unterstützung in den Sendegarten eingeladen. Gemeinsam mit Gesche, Dotti und Daniel haben wir zahlreiche Erlebnisse positiv wie negativ zusammentragen können, die 2021 doch zu einem denkwürdigen Jahr gemacht haben. Aufnahme vom 16.12.2021 – Dauer: 2:21:48 Durch die Sendung führten Lars Naber, Sebastian Reimers, Vera Sauer und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

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Intro Und Begrüssung

Track 3:
[0:20] Es ist der 16.12.221, der dritte äh
der dritte Adventssonntag liegt schon hinter uns, also das Jahr neigt sich nun wirklich ganz schwer dem Ende entgegen und hier ist der Sendegarten. Äh ihr hört die Stimme von Martin Rücksler und der hat jetzt gerade die Anmoderation verkackt, weil ich habe die Reihenfolge durcheinander gebracht. Na ja, egal.
Öfter mal was Neues. Ja, äh ich bin im Sendegarten, aber nicht alleine zum Glück, denn die Sendegartenmannschaft ist auch da und ich begrüße ganz herzlich die Vera. Hallo Vera.

Track 4:
[0:47] Hallöchen.

Track 3:
[0:48] Mit oder ohne Unterton?
Ja okay, also sagt sie die zu Matrosen, wer war's denn noch? Wer sagte das noch zu Matrosen?
Mädchen, genau. Okay. Das Mädchen zu Matrosen, ja, diese diese M-Allitration, sonst geht sie ja nicht auf. Gut, ich begrüße auch jetzt äh ganz herzlich den Lars, guten Abend Lars.

Track 7:
[1:14] Moinle.

Track 3:
[1:15] Moin, sehr schön. Mal gucken, was der Sebastian jetzt sagt. Guten Abend Sebastian.

Track 1:
[1:20] Guten Abend zusammen.
Nicht so spontan.

Track 3:
[1:25] Oder hast du schon sehr gut hingekriegt, um sich abzugrenzen? Super. Besser geht's ja gar nicht. Wir sind aber nicht alleine im Garten
Wir haben äh also die Claudia ist auch nicht da vom von dem Söhne Gartenteam, von der hören wir aber gleich noch was. Die hat uns einen Gruß
aber wir haben äh Gäste im Garten, der Garten ist voll, wir haben die drei Gartenbänke, die wir haben rausgeholt auf ein Meter fünfzig Abstand poliert und wir begrüßen ganz herzlich die guten Abend.
Auf gut Deutsch auch gesagt und die hallo Dotti.

Track 6:
[1:55] Servus, hallo. Danke, dass ich da sein darf.

Track 3:
[2:00] Gerne, ich wir freuen uns, dass du dir die Zeit nimmst für uns. Und der Daniel ist da.

[2:09] Ist die französische Note hier. Danke kennt ihr vielleicht noch unter Brombeerfalter. Ich würde ich sage, ich werde wahrscheinlich auch das eine oder andere Mal wieder Bombefalter sagen, aber jetzt die Labertaschen an, der war schon pur, die Labertasche und jetzt ist er wieder die Labertasche.
Ähm egal. Ihr kennt die drei möglicherweise als wenn ihr schon länger den Sendegarten hört, denn die waren alle schon auch einmal
alleine da. Wir haben mit ihnen hier besprochen. Aber heute soll's gar nicht so um so sehr um Personen gehen, sondern es soll um einen Jahresrückblick äh gehen. Das ist die letzte Ausgabe des Sensegartens im Jahr 2021 und immer gut
dann ein bisschen zurückzuschauen.
Würden wir aber auf ein Jahr zurückblicken, was von einem Thema dominiert wird und ich habe keinen Bock darüber zu reden, also nicht mehr als unbedingt nötig, denn das Thema liegt ja aufm Tisch, wie der Elefant,
Ist das der rosa oder der weiße Elefant? Ich weiß nicht. Also man kommt nicht drum rum, aber äh ich habe mir gedacht, es trifft ist bestimmt auch noch was anderes Schönes passiert in diesem Jahr. Und äh die ganze Mannschaft und Frauschaft, die ich gerade vorgestellt habe, die wird jetzt mit uns mit,
wir werden alle zusammen versuchen äh das Gute aus 221 herauszupressen. Wird schon irgendwas bei rauskommen, denke ich. Das ist der Plan.
Wie immer ein bisschen wackelig, aber so ist es. Wer hat gerade hm gesagt, wir hatten mir zugestimmt?

Track 5:
[3:34] Ich war das. Es hatte gar keinen ironischen Unterton.

Track 3:
[3:39] Gut. Du hast.

Track 5:
[3:41] Ja.

Track 3:
[3:42] Die Hoffnung, dass irgendwas positives noch dabei rauszupressen ist. Gut.

Track 5:
[3:46] Ich glaube, man muss gar nicht pressen. Ich glaube, der dies das blöde Grundthema ist halt es gehört halt dazu und alles ist miteinander verwoben, aber das heißt ja nicht, dass nicht gleichzeitig ähm wunderbare Dinge passieren können. Ja.

Track 3:
[4:01] Genau. Ja, ich sehe, ich also dieser Gedanke, der äh könnte funktionieren
so das wir werden da gleich auf der Datenbank hinzukommen, aber wir gehen mal ganz kurz noch eben durch die neue Ernte, denn wir haben zur letzten Ausgabe, äh wo wir das den Jugendrechtspodcast Scheiße gebaut zu Gast gehabt haben, noch ähm,
eine Rückmeldung bekommen und auch ein paar Tweets zum Andre. Ähm wir äh uns immer wieder schickt, deswegen kommen wir mal kurz zur neuen Ernte.

Neue Ernte

[4:40] So, wer hat denn jetzt die Tweets vom André vor der Nase? Wäre er wahrscheinlich nicht.

Track 4:
[4:46] Ich wollte gerade sagen, ich nicht, aber ich suche schon.

Track 3:
[4:48] Ja ich wollte gerade sagen. Äh Lars hast du dich vor der Nase oder Sebastian? Soll ich dir eben durchnudeln?

Track 7:
[4:55] Äh Nudel gerne.

Track 3:
[4:58] Hm, gut, aber dann machst du gleich den vom Dirk, ne? Okay, danke.

Track 7:
[5:03] Gut, da kann ich kann ich mich drauf vorbereiten, ja. Kriegen wir hin.

Track 3:
[5:05] Bereitet. Bereite dich vor. Gut, also Tietz von André, ich habe drei gefunden und zwar hat er geschrieben, äh wie Martin Rützel hat eine komische Form von Humor.
Mhm. Ja, das war, als ich die den den Witz mitgemacht habe. Das ist sicherlich eine komische Form von Humor. Ja. Ähm.
Vermutlich ist das auch eher ironisch gemeint, denn.
Ich gebe zu, ich habe eine komische Form von Humor. Einen zweiten Tweet hat er geschrieben, der grauhaarige Mann, dessen Name euren eurer Gäste nicht einfiel, könnte Wolfgang Büßer gewesen sein.
Kann sein. Ich kenne Wolfgang Büser jetzt nicht. Ich glaube aber eher, dass sie den Gerd Jauch gemeint hat als Moderator der Sendung, wie würden sie entscheiden? Rechtsfälle im Urteil des Bürgers. Ähm das würde auch zu dem Blink passen, den Lars,
da in die Schulnote geschrieben hat. Das ist nämlich auch der Gerd Jauch als Moderator genannt,
Nicht, wer über Frank Büser gewesen ist. Das hätte ich vielleicht mal nachgucken müssen. Und dann den dritten äh wissen wir eigentlich, ob Sokrates nicht recht hatte, dass die Jugendlichen zu seiner Zeit die schlimmsten aller Zeiten waren.

[6:19] Ähm nee kann ich nicht sicher sagen, vielleicht waren das ja die schlimmsten, aber die,
Aussagen sind so ähnlich zu denen, die man auch heutzutage immer noch hört. Wenn das Zitat überhaupt stimmt. Es gibt also auch,
Stimmen, die sagen, das ist eine falsche Zuschreibung. Ähm aber theoretisch könnte es natürlich sein, dass das wirklich die allerschlimmsten Jugendlichen,
aller Zeiten und Orten waren, aber ähm der Witz ist ja eigentlich, dass jede Generation denkt, die nächste Generation taugt nichts und trotzdem ist die Welt schon ein paar.
1000 Jahre alt und älter.
So, das waren die vom André. Dankeschön dafür. Und jetzt hat sich der Lars vorbereitet auf den Tweet vom Dirk. Bitteschön.

Track 7:
[7:07] Ja, Dirk hat kommentiert, warum hat mir noch nie jemand von der Weihnachtshexe ich weiß nicht, wie man sie ausspricht, ne? Erzählt, Himmel ist das toll anzuhören. Danke Sendegarten
DE, dass ihr Cremepost und Maria vors Mikro geholt habt und auch mal aufs auf Matzes anderen Projekte hingewiesen habt.

Track 3:
[7:29] Ja, damit hat er auch verraten, dass der Matthias auch einen äh Twitterhändler hat, nämlich Krähenpost. Den hatte ich wiederum nicht vor Augen. Ja, so ergibt so ergänzt sich das eine zum anderen. Super,
Dankeschön dafür.
Und jetzt, ne, fangen wir einfach an mit dem, was ich gerade schon unbeholfen anmoderiert habe, nämlich mit dem Rückblick auf das Jahr 2021. Das sitzt nämlich heute auf der Gartenbank.

Auf Der Gartenbank

[8:02] So und damit wir nicht alleine äh mit den Sendegärtnern,
über das Jahr zweitausendeinundzwanzig äh drüber gucken haben wir eben die drei wunderbaren und Daniel hier sitzen
die Claudia ist nicht da, aber die hat uns einen Audiogruß geschickt
Und ich denke wir fangen einfach damit an und hören mal was Claudia zum Jahr 2tausend1undzwanzig oder überhaupt zur Lage der Welt zu sagen hat. Bitteschön.

Track 8:
[8:29] Hallo aus dem Off,
Ähm also eigentlich aus dem Nebenan On, denn äh ja, also ich sitze grad mal wieder in einem Workshop und das ist eigentlich auch schon quasi meine Zusammenfassung von zweitausendeinundzwanzig, dass ich eigentlich
viel zu selten im Sendegarten dabei war. Ähm ja,
Äh alles seine Vor- und Nachteile äh irgendwann Mitte Februar habe ich dann da so eine Abschlussprüfung und danach bin ich dann auch äh yeah endlich wieder beim Sendegarten ähm.

[9:02] Regelmäßig wieder mit dabei. Da freue ich mich schon riesig drauf. Ähm ansonsten ja zweitausendeinundzwanzig irgendwie insgesamt zäh,
Viel zu tun erstaunlicherweise und ähm einige ganz coole Projekte, aber so das äh insgesamt dann doch eher so ein fader Beigeschmack vom gesamten Jahr,
Ähm ja also ich glaube aber das äh geht wahrscheinlich uns allen irgendwie so und ähm,
Gucken wir mal, was äh zweitausendzweiundzwanzig dann so mit sich bringt. Genau, nee, sonst ähm ja
habe ich glaube ich zu diesem Jahr gar nicht so unendlich viel zu sagen, außer dass weniger weitergegangen ist als äh ich das eigentlich gehofft hatte, dafür andere Sachen
sich ergeben haben, die auch ganz cool sind ähm also so äh Kurzgeschichten für Datenschutz Awareness oder
ja so ein paar paar ziemlich ziemlich nette äh Projekte, die sich irgendwie ergeben haben. Ziemlich cool,
Mal gucken, wie sich das dann nächstes Jahr so weiterzieht äh oder ob es sich weiterzieht, hoffentlich weiterzieht.

[10:19] Ähm ja viel zu wenig gepodcastet tatsächlich aber eigentlich hatte ich das für einundzwanzig schon vor äh zweitausendzwanzig hat mir ähm erfolgreich die Sprache verschlagen und.
Mal gucken, dass irgendwie nächstes Jahr irgendwie da auch wieder besser wird. Ja.
Jetzt überlege ich grade, ob ich noch was ganz Wichtiges vergessen habe. Ich glaube nicht. Ich wünsche euch allen eine ganz, ganz schöne vor RC drei Zeit noch.
Oder was auch immer ihr dann vielleicht auch ähm zur dunkelsten Nacht des Jahres feiert, äh Weihnachten juhl, äh was auch immer, die einzelnen Kulturen, Religionen oder äh ihr euer privater Haushalt,
ähm zu der Zeit so macht. Genau, habe da eine ganz, ganz tolle Zeit, vielleicht remote mit euren Lieben, vielleicht auch so,
Kontakt, man weiß ja nicht. Ich glaube, das mischt sich dieses Jahr ein bisschen. Und,
Ja, vielleicht sehen wir uns dann bei der AC3. Ansonsten kommt gut ins neue Jahr und genau. Ich hoffe, wir hören uns,
Bis bald, tschüss.

Track 3:
[11:36] Oh, danke schön. Warte mal, ich habe doch hier noch meinen mein Schaf.
Ist aber schon lange nicht mehr im Einsatz. Das fällt mir gerade ein. Es steht hier so rum, ganz zugestaubt. So, ja, guck mal. Das checkt ja schon gut an. Das ist so so ein schönes persönliches äh Fazit.
Interessant fand, war das Wort zäh, dieses Jahr war zäh und es hat mir die Sprache verschlagen.
Ja die hat das ja ja nicht die Sprache verschlagen, ne. Du hast ja gerade die vierhundertste Ausgabe gefeiert. Herzlichen Glückwunsch erstmal.

Track 6:
[12:11] Dankeschön, Dankeschön. Ja, ich äh muss allerdings sagen, ich hatte auch so meine Phasen, wo ich nichts zu erzählen hatte. Wenn man dann doch so
zurückgezogen lebt in diesem Jahr, dann äh kann man natürlich als Personal-Podcast da nicht allzu viel Dinge erleben, die man dann später seinen Hörern erzählen kann.
Und äh von dem her hatte ich so gerade am Anfang des Jahres 2021 so eine Phase, wo ich wirklich in den
Tiefen meiner Erinnerungen kramen musste, um da irgendwas zu finden, was ich erzählen konnte. Ich habe dann, soweit ich mich erinnern kann,
alte Fotobücher rausgeholt von alten Urlauben und habe dann davon nochmal berichtet, aber das ist dann schon
da hat's mir selber wehgetan, dass ich da nichts aktuelles und Schönes zu erzählen habe und äh ein bisschen gute Stimmung einfach verbreiten kann, weil
man möchte ja nicht ständig über das Thema sprechen, dass einen beherrscht und dass die Laune so ein bisschen runterzieht.

Track 3:
[13:06] Ja
Ja, gerade als Personal-Podcasterin, also wo du dann über das erzählst, was du halt erlebst, ähm wenn eben nichts äh also jetzt nichts
sagen wir mal der die übliche Vielfalt an an Erlebnissen da ist, dann fällt es tatsächlich schwer kann ich mir sehr gut vorstellen klar.
Der Jürgen Schar hatte ja auch äh zwischenzeitlich mal gesagt, ich mache hier von meinem wöchentlichen Rhythmus gehe ich weg und mache das nur noch alle 14 Tage oder sogar noch seltener, weil einfach ähm ja nix zu erzählen ist so.
Euren äh Nord-Süd-Gefäll-Podcast, den habt ihr durchgezogen, ne? Da geht es jeden Monat eine Ausgabe gemacht. Oder habe ich das im Fall schon falsch im Sinn?

Track 6:
[13:49] Ja, außer einem Mal vielleicht, wenn irgendwas anderes dazwischen kam, aber normalerweise haben wir uns schon bemüht, da durchzuziehen
und äh aber auch da haben wir dann natürlich die Themen, die brennend äh durch sämtliche Medien gehen nicht ausgelassen und da gab's ja dann trotzdem immer noch irgendwas zu erzählen und wir haben ja auch oft genug über das Thema Corona gesprochen
und ähm und
haben uns nicht davor gescheut dann und manchmal sogar ein bisschen zulänglich, aber das ist es halt, wenn wenn einen das beschäftigt und ich fand's auch mal ganz gut eine andere Meinung zu hören
und äh miteinander abzugleichen und ähm er hat ja auch viel Hintergrundwissen und konnte dann doch einiges erzählen, was ich vielleicht noch nicht gewusst habe und von dem her
War doch das auch immer wieder mal Thema, aber aus meinem privaten Podcast wollte ich das eigentlich relativ raushalten.

Track 3:
[14:33] Ja, verstehe. Ja, ich meine bei dem Nord-Süd äh Vergleich ist ja auch immer interessant die Unterschiede in den Bundesländern halt zu schauen, also ne.

Track 6:
[14:41] Oh.

Track 3:
[14:42] Was weiß ich
Ordnung im Norden, ne? Sonntags sind die Geschäfte offen und und bei euch liegt's schon äh im im September der erste Schnee und und das geht dann bis wie lange, wie lange hast du dieses Jahr Schnee geschippt bis April oder so?

Track 6:
[15:00] Bis Ende April und die Gelegenheit dann glaube bis Ende Mai dieses äh dieses Jahr. Ja genau, 201undzwanzig.

Track 3:
[15:07] Und diese Unterschiedlichkeit hatten wir ja in den Regeln im Umgang mit Corona ja teilweise in den Ländern auch. Also bei den einen war's dann so und bei den anderen so und das war ja auch.

Track 6:
[15:15] Ja.

Track 3:
[15:16] Schwierig. Also ich.

Track 6:
[15:18] Ja, aber man kam ja teilweise gar nicht hinterher, also während man wir haben am Montag aufgenommen, am Donnerstag ist die Folge erschienen und dann waren wir eigentlich schon wieder überrannt worden und es war wieder alles ganz anders also.

Track 3:
[15:31] Jetzt die Tage noch erinnert, was letztes Jahr an Weihnachten so an Vorschriften war, mit wie viel
Personen, unter welchem Alter, in welchem Zusammenhang man dann irgendwie sich treffen oder nicht treffen durfte. Das waren ja teilweise wirklich ähm abenteuerliche
Ansagen, die da gemacht worden sind. Ähm ich kann mich halt überhaupt nichts detailliertes mehr erinnern. Ich glaube, nur jetzt im Moment ist es
gibt's keinen solchen Ansagen. Also wir wurschteln uns da irgendwie so durch.
Ähm hat es denn in diesem Jahr auch irgendwas gegeben, wo du sagen würdest, ja, das hat 2021 für mich im Positiven markiert.

Track 6:
[16:09] Nein, ich muss ganz ehrlich sagen, meine letzten zwei Jahre, was das Private angeht, sind relativ
deckungsgleich, sowohl das ganze Theater, was mit Corona war. Es gingen die Zahlen hoch, dann waren sie im Sommer unten, dann ging es wieder hoch. Das
Gleiche ist ja zweitausendeinundzwanzig dann auch passiert und wir hatten zweitausendzwanzig, Anfang des Jahres, ähm ist ein Familienmitglied zum Pflegefall geworden. Das war jetzt dieses Jahr eben auch.
Davon und äh also durch solche Sachen unterscheiden sich eigentlich die beiden Jahre vom restlichen Leben im Grunde oder die restlichen 5 bis zehn Jahre davor.
Und äh ich habe jetzt auch überlegt, was was das Jahr so anders war, so grundsätzlich anders, aber muss ehrlich sagen, so allzu viel war jetzt bei uns nicht. Wir haben unseren Garten draußen äh einmal auf links gedreht,
Das war ein Erlebnis natürlich, weil da wirklich nichts mehr aufeinander war.

Track 3:
[17:06] Dabei Gold.

Track 6:
[17:07] Nee, leider nicht. Doch, einen riesigen Felsbrocken.
Einen riesigen Felsbrocken und da haben sie dann doch Schwierigkeiten gehabt, den überhaupt wegzukriegen. Da musste dann ein Spezialbagger hergefahren werden, der das dann.
Da kam dann plötzlich so ein Allgäuer Konglomeratgestein da unten raus, den da irgendjemand verbuddelt hat und gedacht hat, den bräucht man nie wieder angreifen, aber jetzt kam der plötzlich raus beim Umgraben,
wegbringen müssen und aber wirklich, wir haben teilweise zwölf Maschinen äh parallel im Garten stehen gehabt, da war er wirklich nichts mehr,
Nachbarn haben sich schon gefragt, ob er vielleicht einen Swimmingpool bauen oder so eine zehn Meter äh Olympiabahn oder irgendsowas, weil unser Garten war wirklich nicht mehr wiederzuerkennen,
und äh,
Das war unser unser Highlight des Jahres eigentlich, weil ich bin ja im Homeoffice. Ich habe mein Homeoffice-Büro genau zu dieser Seite raus und für mich gab's dann natürlich ständig irgendwas äh Schönes zu sehen.

Track 3:
[18:02] Ja, Bagger gucken, das macht Spaß. Das das ist das ist toll. Konglomeratsgestein, das sind wirklich das Wort verwendet grade.

Track 6:
[18:12] Ja

Track 3:
[18:13] Allgäuer großartiges Wort. Habe ich noch nie gehört, aber super. Kommt sofort in die Sammlung. Ist eine Sammlung der besonderen Worte. Herrlich.
Doch mal eben, was die anderen so erzählen. Wie geht's dir denn? Hast du heute? Hast du in diesem Jahr irgendwas Besonderes erlebt?

Track 5:
[18:33] Ähm also das erste, also im Moment muss ich sagen, so ganz äh
persönlich privat das für mich sehr viel das Thema Hund einfach gewesen, unser kleiner süßer Hund ist ja gestorben und es war
irgendwie ähm ganz traurig, aber auch ganz schön, weil wir so schön Abschied genommen haben und diese Zeit auch, wo sie so krank war und so irgendwie so total intensiv war und ich für mich nochmal so ganz viel über Trauer auch gelernt habe, das fand ich eben total ähm
total spannend. Ja ähm ich habe noch nie ich habe ja.

Track 3:
[19:10] Entschuldigung, dass ich da so reingrätsche, aber äh du bist ja, was Trauer angeht, allein beruflich, also vielleicht nochmal zur Erinnerung, du bist ähm Pastorin.
Wenn jetzt noch jemand fragt katholische oder evangelisch, dann fliegt er gleich aus der Leitung. Ähm und damit hast du natürlich mit Trauer und Trauerfeiern also du bist äh
bist diejenige, die am Grab die äh Worte spricht. Ähm hast du natürlich unmittelbar immer zu tun? Was kannst du denn noch,
von Trauer zu Trauer gelernt haben, dass.

Track 5:
[19:39] Ja, also äh das klingt jetzt vielleicht komisch. Also Menschen, die,
so die Hundemenschen da draußen verstehen, dass jetzt, was ich sagen werde und manche Leute denken vielleicht so hä das ist halt ein Hund, was hat es damit zu tun und so ähm,
Ich habe noch nie einen nahen Angehörigen verloren. Also meine Großeltern sind gestorben und es war halt auch traurig, aber das ist halt nicht nicht so nah dran, wie wenn man vielleicht einen Partner oder Geschwister oder
oder so oder die Eltern verliert oder ja, dass irgendwie was anderes und als ich um meinen Hund getrauert habe, habe ich an mir selber Dinge,
bemerkt, die ich sonst von trauernden Angehörigen kenne, aber eben nur aus der Beobachtung kenne und auf einmal,
da selber so so drinnen irgendwie und ähm es war ganz interessant. Also ich war halt immer ich war fix und fertig und habe viel geheult und so und irgendwann habe ich mich dann so selbst beobachtet und dachte so, ah interessant.
Ja das ist ja lehrreich.

Track 3:
[20:36] Ich ich habe diese nee letzte Woche habe ich auch eine interessante Erfahrung mit Trauer gemacht, eine eine sehr enge Kollegin ist äh bei uns verstorben also,
noch mitten im Dienst, also da war noch hatte die Rente noch äh waren auch paar Tage davon entfernt. Also eigentlich, wie man so schön sagt, zu früh aus dem Leben gerissen,
Und ich habe in einem dienstlichen ähm Kontext,
dazu was sagen wollen, einfach so eine Erinnerung sagen wollen und bis zu dem Moment, wo ich den Namen aussprechen wollte, war ich total gefasst und in dem Moment, wo ich den Namen ausspreche, ähm,
hat's mich emotional so umgehauen, dass ich davor versammelter Mannschaft rumgeheult habe. Also ähm wo ich auch denke, was ist denn, was passiert denn jetzt auf einmal? Also da war ich tatsächlich ein bisschen,
überrumpelt von meiner eigenen äh Emotion. Also man kann tatsächlich.

Track 5:
[21:35] Geärgert hinterher oder war war es gut eigentlich? Das ist.

Track 3:
[21:37] So ein bisschen gemischte Gefühle. Also einerseits andererseits, ne? Einerseits ja hat mich so ein bisschen geärgert so ähm so die Fassung zu verlieren. Ähm andererseits,
war es einfach authentisch. Hm, ich mir geht dieser Verlust nahe und ähm ich habe,
das war halt so, wie's war und dann ist auch okay, also ähm ich kann dazu stehen. Ich hätte's gerne etwas souveräner gemacht, aber ich kann auch dazu stehen, wie's halt gewesen ist.

Track 5:
[22:07] War für die anderen vielleicht ganz gut.

Track 3:
[22:09] Ich habe zumindest es war eine Zoom-Konferenz und ich habe auch von zwei Leuten dann auf dem,
Da gibt's ja so Kanäle allgemeine und private Kanäle und habe da aufm privaten Kanal von zwei Leuten die Rückmeldung bekommen, dass es sich für meine Erwähnung da halt bedankt haben sogar. Also insofern war's nicht ganz falsch, aber ähm,
ich hab's.
Mich wirklich selber über mich gewundert. Deswegen verstehe ich gut, dass du sagst, äh du beobachtest dich selber und lernst dich da auch an gewissen Stellen jetzt noch mal anders kennen. Kann ich sehr gut nachvollziehen, tatsächlich.
Soll keiner sagen, es ist ja nur ein Hund. Ähm das äh also ich selber habe ja keine Haustiere, aber ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn dieses Tier ständig um dich ist und du auch ähm,
ja es ist einfach ein Mitbewohner Familienmitglied und das ist das fällt halt genauso schwer.

Track 5:
[23:03] Ja, genau. Also mal, ich würd's halt nie, natürlich ist es nicht wirklich gleichzusetzen in dem Moment, aber die es gibt ähnliche Gefühle und die die ich glaube wirklich die Trauermechanismen sind da schon, ja, es gibt da Parallelen auf jeden Fall. So.

Track 6:
[23:18] Hätte da eine Frage, darf ich mal kurz reingrätschen? Du konntest dich jetzt ähm ja auf diesen Moment vorbereiten. Ihr wusstet ja, was auf euch zukommt. Ähm,
Hast du gesagt, du hast das zum ersten Mal erlebt? Wie hast du dich denn auf diesen Moment vorbereitet.

Track 5:
[23:35] Auf das Sterben.

Track 6:
[23:36] Auf das Sterben und das Abschied neben mir.

Track 5:
[23:39] Ich habe viel geheult. Ich habe auch so gesagt, ich heule jetzt schon mal, damit's dann nicht so das fiese Wahrheit, dass wir entschieden haben, sie einschläfern zu lassen und es halt Tage vorher, bevor der Tierarzt dann kam, das heißt, du lebst mit dem Hund und guckst ihn immer so an und denkst so,
Du wirst sterben, ich habe das grad entschieden und das ist ich habe das für mich dann erstmal so ein bisschen versucht,
vom Kopf her ethisch klarzukriegen. Ich hätte eh so viel, aber ich interessiere mich eh für Tierethik und habe da nochmal viel gelesen und so zur Euthanasie und habe das einfach alles rausgelassen, hab viel mit ihr gekuschelt und ich hab ganz viel ähm,
vorbereitet tatsächlich und sowohl vorher als auch hinterher und das ist was, was ich eben bei Angehörigen auch oft erlebe, dass ähm,
was tun zu können. Klar, wenn du dich auf den Tod von einem Menschen vorbereitest,
oder auch auf dein eigenes Sterben, ich hatte dich vorhin im Vorgespräch schon erzählt, ich war vorhin ähm bei einem Gespräch von Menschen, die jetzt ihre Bestattungsvorsorge gemacht haben und sich jetzt mit der Pastorin treffen wollten für ihre eigene,
Trauerfeier ähm,
Das ist natürlich das kann natürlich total hilfreich sein. Ich habe mir vorher überlegt, dass ich ein Tierbestatter haben will und dass sie kremiert werden soll und mit einer Urne zurückkommen soll und diese ganzen Dinge und nochmal die ganzen Leckerlis zu kaufen, die sie am liebsten mochte und so weiter, ja? Also diese letzte,
nochmal besonders schön machen.

[24:57] Und ähm genau und hinterher halt auch und das gilt natürlich auch für Menschen, die sehr ähm die auch überraschend und und plötzlich jemanden verloren haben, dass man hinterher auch wieder irgendwie zu tun hat.
Was macht und sie und und Entscheidung trifft und ähm das Haus ja irgendwie in Ordnung bringt und so eine Erinnerungsecke vielleicht macht und ähm all diese Dinge,
zu gucken, was bleiben für Dinge übrig. Also wir haben unsere ganzen Leckerlis und so, die dann noch übrig waren, weil am letzten Tag hat sie gar nicht mehr gefressen, haben wir an jemanden verschenkt, der hier mit Hund ähm der
wohnungslose Personen, die mit Hund hier immer unterwegs ist und ja der hat dann das ganze Hundefutter von uns bekommen und ähm.
So also was was passiert mit den Dingen, die noch da sind? Wo kann ich da noch was Gutes tun sozusagen und ja viel drüber reden auch.

Track 3:
[25:49] Das klingt aber jetzt mehr so nach so nach technischen Dingen. Äh wenn ich dort die richtig verstehe, ist es auch die Frage, wie macht man das so fürs Gefühl? Also mit der hilft das.

Track 5:
[25:59] Ja, aber das ist das ist schon das, was auch hilft. Ja, das hilft auf jeden Fall und das merkst du bei bei Menschen, die einen einen Trauerfall in der Familie haben, auch wirklich dieses,
was zu tun haben, das ist gut und das ist total wichtig mit dem Bestatter telefonieren und diesem Kram klären, mit der Pastorin reden oder dem Trauerredner oder wem auch immer, wer das dann macht mit dem Friedhof, eine Grabstelle aussuchen. Dieses,
was zu tun haben einfach, weil sonst machst du, sonst sitzt du da und bist traurig und kannst nichts tun. Menschen wollen, wollen was tun.

Track 3:
[26:32] Ah ich dachte immer, dass da aber nach dieser aktiven äh Phase, wo man eben auch als Angehöriger Angehörige gefordert ist und funktionieren muss irgendwie und auch sich in diese,
in diese in diese Rolle halt hinein finde, dass dann danach aber dann so ein Loch kommt, also wo man dann plötzlich dann merkt, oh jetzt weiß ich
gar nichts mehr. Ich habe jetzt alles getan, was ich da tun musste und jetzt merke ich den Verlust, den schmerzhaften Verlust erst richtig. Ähm das ist,
Psychologie.

Track 5:
[27:04] Es gibt so eine Zäsur nochmal ähm nach der Beisetzung und auch das war jetzt bei uns so, weil wir haben ja auch mal die lassen und eine Urne bei uns im Garten beigesetzt und,
ich hoffe wirklich, dass das niemand irgendwie, dass ich,
jetzt so parallel mit Menschen und Tieren. Ich hoffe, dass das jetzt niemand irgendwie als unangemessen empfindet. Ähm diese diese Zeit bis zu bis zu,
ist wie so eine Zeit dazwischen irgendwie, ähm wo man ja.
Auch dieses seinen Toten wiederzubekommen sich zurückzuholen so ne ähm nach der Trauerfeier,
Nach der Beisetzung, wie auch immer man das begeht, dann fängt wieder was Neues an ein Stück weit.
Da kann, klar kann da so ein Loch kommen irgendwie, aber das in das ist natürlich ist das auch mega individuell. Das es gibt ja kein Schema F dafür, aber es gibt schon so grobe Muster, die man ähm immer mal wiedererkennt,
Auch zum Teil total absurdes Verhalten. Also so ein Sprung von totaler ähm,
Hektik von ich muss jetzt hier dieses und jenes fertigmachen und total Menschen, die dann total unruhig sind und total wuselig sind ähm bis hin zu im nächsten Moment einfach da sitzen und an die Wand starren und heulen.
So. Und das ist auch okay. Das darf alles immer da sein. In der Trauer ist alles erlaubt.

Track 3:
[28:27] Das ist ein schönes Wort. Das ist ein schönes Wort, also auch äh entkrampfend irgendwie. In der Trauer ist alles erlaubt.
Also kein Interesse ich jetzt nicht andere Menschen umbringen also das alles hat natürlich auch seine Grenzen, ist klar ähm.

Track 5:
[28:43] Aber mich fragen oft Leute, ob dieses oder ob ein bestimmtes Verhalten normal sei oder ob,
man macht man das so und so oder ich habe diesen und jenen Gedanken gehabt, sagen Sie doch mal Frau Pastorin, ist das nicht merkwürdig oder so? Ich sage immer so, nein, das ist ihre Trauer, es ist alles richtig, das ist alles in Ordnung. Es gibt.
Kein falsch und habt einfach habt keine Angst falsch zu trauern.

Track 3:
[29:08] Ja, da habe ich jetzt letztens noch mit jemandem drüber gesprochen äh über,
gesellschaftliche Erwartungen auch, also weil ne die die Leute erwarten eine große Trauerfeier und wenn man dann sagt, nee ich möchte aber eine ganz Kleine, ich möchte,
Stillen des kleinsten Kreis, dass das teilweise nicht wirklich äh akzeptiert wird, so nach dem Motto ist doch eine also muss uns doch die Gelegenheit geben. Du musst doch so und so. Du musst doch so und so äh und
äh eben einerseits kann ich zwar diesem erwarteten Erwartungsdruck oder die Erwartungshaltung schon auch verstehen andererseits würde ich auch immer sagen die Trauernden
Das sind diejenigen, die da die Dirigenten sind und sie die dürfen sich oder brauchen sich von niemandem irgendwas vorschreiben zu lassen.

Track 5:
[29:51] Und es gibt auch übrigens eine Erwartung ähm was das läuft aber viel unterschwelliger. Wann Trauer zu zu Ende zu sein hat.
Das ist doch jetzt
schon ein Jahr her oder das ist doch jetzt schon so und so viele Jahre her und ähm das finde ich auch total wichtig eben zu sagen, auch wenn du nach Jahren noch trauerst, dass gerade oft auch bei bei ähm Eltern, die ihre Kinder verloren haben, so ein Thema, ähm,
das ist ja da hörst du ja nicht auf nach einem Jahr oder so, das du hackst das ja nicht ab,
Die Trauer bleibt halt und es ist auch okay und ähm das ist eben oft schwierig, das zu auch zum Teil des Umfeldes dann eben nicht so nicht so versteht oder,
oder die Betroffenen das Gefühl haben, es wird nicht verstanden und ähm Trauer muss gar nicht zu Ende sein irgendwann. Finde ich.
Es gibt einen Podcast zum Thema Trauer von Tobias Migger. Ich weiß ehrlich gesagt grade nicht, wie weit er den gemacht hat, wie viele Folgen es noch gibt, ähm aber ich möchte trotzdem an der Stelle darauf hinweisen.
Ähm und ich würde das vielleicht für die Shownotes nachreichen, ähm ja.

Track 3:
[30:57] Ja ich und super Idee, ich wollte mich gerade mal so eben entschuldigen, weil ähm ich habe ähm,
dir Gesche erklärt, was Dotti gefragt hat, wobei Dotti selber hier äh im im Kanal ist. Also ich habe mich,
Dotti bitte.

Track 6:
[31:15] Nee, alles.

Track 3:
[31:16] Entschuldige, dass ich äh.

Track 6:
[31:20] Du mich so gut verstanden hast, Martin?

Track 3:
[31:22] Ähm ja, aber das ist natürlich, ne, also kein Gute.

Track 6:
[31:27] Gleich eine eine noch eine Frage nachzuliefern. Ähm,
diese die Beerdigungen, also gehen wir mal zu den Menschen zurück. Die Beerdigungen ähm die finden ja jetzt alle sehr im kleinsten Kreis statt. Äh
ist das anders? Ist das leichter für die Angehörigen oder
weil der so ein gewisser Erwartungsdruck da ist, das hatten wir ja auch gerade eben angesprochen, dass vielleicht viele Leute normalerweise zur Beerdigung Beerdigung kommen wollen oder es ist einfacher dadurch, dass der Kreis kleiner,
ist.

Track 5:
[31:59] Also äh ganz so klein ist es ja im Moment schon gar nicht mehr. Wir können unter drei G ähm eigentlich relativ viel machen wieder,
es war ganz am Anfang der Pandemie sehr viel schwieriger. Ich glaub für manche war es 'ne Entlastung,
auch ganz am Anfang, als wir gar nicht in die Kapelle konnten und direkt aufm Friedhof waren ähm,
auch war auch ganz schöne neue Formen da entstehen, das ist auch schön sein kann, wenn die Musikerin einfach mit der Gitarre am Grab sitzt und spielt und man nicht es muss gar nicht die Orgel sein oder so,
also viele glaube ich nimmt es ein bisschen Druck aber für viele ist auch schwer. Ich fand's am Anfang also vorherigen Jahr noch das Schwerste ganz am Anfang wirklich ähm,
die Leute nicht so Abschied nehmen konnten, wobei da ja noch dazukam, dass die oft auch von ihren Sterbenden gar keinen Abschied nehmen konnten, wenn die halt im Heim oder im Krankenhaus waren.
Beides irgendwie good morning heißt der, also gutes ähm Trauern, Gespräche über Tod und Trauer mit Tobias Migge. Es gibt ähm sechs Folgen,
Der hat vor einem Jahr schon damit aufgehört, aber äh ist trotzdem eine Hörempfehlung. Ist es auch eine Folge mit mir dabei.

Track 3:
[33:09] Ja, das war jetzt ein eher äh sagen wir mal.

Track 5:
[33:11] So der Martin wollte nicht so viel über Corona reden. Lass es stattdessen über Tod reden. Oh.

Track 3:
[33:19] Hm ja okay ist halt ist halt also
ne, man kommt halt nicht ähm man kommt halt nicht drum rum. Aber es hat zumindest eine schöne Sache auch gegeben. Das habe ich jedenfalls deiner deinen deine Tweets entnommen. Du nimmst uns ja auch so ein gibst du uns immer so ein bisschen auch Einblick in dein Leben
äh nämlich, dass so eine Festanstellung in deiner Gemeinde bekommen hast, die ähm was ist das Perspektiv oder die die Leute vor Ort, die da was zu entscheiden haben der.

Track 5:
[33:44] Bei uns. Ja genau, also ich ich war äh ich war jetzt ähm im Probedienst hier bei mir in der Gemeinde und genau nach drei Jahren kann man sich dann halt wählen lassen.
Oder halt auch nicht, also die haben mich gewählt, jetzt bleibe ich hier in in genau.
Das ist ganz gut. Ich wollte aber tatsächlich, hast du Fragen dazu noch? Nein. Es ist nicht so.

Track 3:
[34:04] Wo du sagst, nee, habe ich nicht.

Track 5:
[34:05] Ist eine Lebenszeitverbeamtung und bla ähm ich wollte noch was, was wirklich Schönes zu diesem Jahr sagen und ich glaube,
etwas, was viele so äh also auch erlebt haben ähm was ich find's so toll, was dieses Internet kann und,
Na ja, also der das Jahr fand ich fand sie
fing so ein bisschen an noch unter dem Eindruck vom ähm R C drei, was ja Claudia auch vorhin schon hatte, anklingen lassen und für mich damit, dass ich dort einen in diesem Internet einen sehr netten Menschen kennengelernt habe, der mir dann meine digitale Kirche gebaut hat,
diesem Work-Adventure, was wir seitdem ja viele von uns ja sehr viel benutzt haben und ähm genau, also das ist ja erstmal total großartig und danke schön Jan. Und,
Ich fand's total faszinierend, wie wie Freundschaften,
sich intensiviert haben mit Leuten, die man eher eben ja, mit denen man eher online verbunden ist, hier ist der Podcast-Community oder auch aus anderen Ecken und ähm ja.
Schöner Effekt sah quasi da schöne schöne Sache aus dieser Zeit, dass man da, wo man irgendwie Kontakte aufgelöst werden, woanders aber wieder das Menschen zusammenführt und vielleicht sogar Menschen, die sonst mehr alleine vor ihren Rechnern gesessen haben.
Da wirklich Kontakte und Freundschaften irgendwie entstehen. Dieses Internet, das uns alle so einsam macht.

Track 4:
[35:26] Genau, das wollte ich nämlich auch sagen, dass diese diese Treffen äh,
abendlich oder auch mal nachmittags äh das war auch eins meiner Highlights dieses Jahr und auch schon letztes Jahr, aber ähm dieses Jahr ist echt ja nochmal intensiver geworden.

Track 3:
[35:43] Der Computer ist nicht nur Arbeitsmittel, sondern Kommunikationsmittel. Viel mehr geworden, glaube ich, in den letzten 24 Monaten, oder?
Also ich habe noch nie so viel Videotelefonie,
ich versuche schon überlege schon ein passenderes Wort, weil das ist immer so sperrig ist Videokonferenz ähm jemand sagte Videophonieren, Videophonieren hm auch nicht so schlecht.

Track 4:
[36:09] Für mich ist das ja immer noch was was ganz privates irgendwie. Also ich habe bisher nur bei der Arbeit äh äh,
zwei oder drei Videokonferenzen gehabt und das war's und sonst nutze ich das echt nur privat und deswegen habe ich da immer noch positive äh Erinnerungen dran nix, nix Langweiliges Dröges oder,
was auch immer.

Track 3:
[36:34] Ich habe übrigens äh gehe schon vor zwei Tagen ganz doll an dich denken müssen. Ich habe äh einen einen Bericht im norddeutschen äh Rundfunk gesehen, dass in Husum eine neue Orgel eingeweiht worden ist in.

Track 5:
[36:47] In der Nachbargemeinde, ja.

Track 3:
[36:49] Genau in einer Nachbargemeinde. Äh das habe ich dann wohl auch gesehen, weil ich habe mir die Leute, die dazu Einweihung gekommen sind, genau angeschaut, weil ich dachte, hm, vielleicht steht dabei. Zumindest ist ja auch die
hin, da irgendwie.

Track 5:
[37:00] Landesbüsche. Ich war tatsächlich nicht da unter anderem auch, weil ich da grad kurzzeitig in Quarantäne war.

Track 3:
[37:05] Ah okay,
okay, aber die haben äh und ich habe den kleinen Ausschnitt hier aus dieser Reportage mitgebracht. Die haben wir hören das einfach mal an. Sebastian, könntest du einfach mal das unter Orgeleinweihung in Husum diese 35 Sekunden abspielen, bitte?

Track 8:
[37:22] Liebe Festgemeinde, nun ist er gekommen, der wunderbare Augenblick, in dem die neue Kleistorge hier in der Marienkirche in Husum feierlich.

Track 3:
[37:56] Diesen Move sind die die haben über Monate lang diese diese Orgel eingebaut. Die hat irgendwie höllisch viel Geld gekostet und dann spielen die als erstes den den Marsch aus Star Wars ähm zur Einweihung dieser.

Track 5:
[38:10] Wirklich gefragt, ob's tatsächlich das erste war, was Kai da gespielt hat oder ob das so geschnitten war. Ich werde ich muss ihm das auf jeden Fall nochmal fragen.

Track 3:
[38:18] Ich glaube auch, dass das geschickt geschnitten war, äh aber ich glaube schon, dass es während der Feier tatsächlich äh gespielt worden ist und.

Track 5:
[38:26] Es gibt tatsächlich.

Track 3:
[38:28] Deine Handschrift sein? Also das wäre original, was ich dir zutrauen würde.

Track 5:
[38:32] Mir gab's absolut gar nicht. So ist nicht eine.

Track 3:
[38:35] Nein, wirklich nicht.

Track 5:
[38:36] Wenn ich so viel Geld übrig hätte, wüsste ich ja was anderes damit zu machen, als eine Orgel zu bauen, aber das ist ein anderes Thema.
Tatsächlich gibt's jetzt Mittwochsabends immer nochmal so 'ne Orgelmusiken in der Marienkirche. Das wurde bei Facebook,
und eine schrieb dadrunter bei Facebook, weil sie wohl den Beitrag gesehen hat, äh was denn so gespielt wird, weil sie so gern nochmal die Star Wars an, also weil sie überhaupt dann gerne mal in live der Star Wars an der Orgel hören wollen.

Track 3:
[39:03] Es ist so krass. Ich habe so gelacht, als ich das äh äh gesehen habe. Ein sehr schöner Beitrag. Übrigens ähm man verfolgt dann auch als Protagonistin eine junge Frau.
Dieter Orgelbauerin äh lernt, eben ist irgendwie eine Azubine, die hat früher mal eben vier Semester Jura studiert und haben gesagt, ach nee, ich baue da lieber Orgeln als Gesetze. Das fand ich auch irgendwie
also äh sehenswert, also es wäre so eine Art Blütenschatz. Okay, also du wirst es sogar mit dem Geld was besseres anzufangen. Du nimmst dann lieber deine Gitarre und das reicht dann.

Track 5:
[39:33] Und so unser Orgel ist halt noch heil im Gegensatz zu der, die früher in der Marienkirche stand.
Ja, aber na, es gibt viele Leute, die ist auch Kulturförderung wichtig und das ist ja jetzt nicht irgendwie eins zu eins mit äh Kirchenscheuermitteln aufgebracht worden. Da sind ja Fördermittel reingeflossen und sehr, sehr viel Fundraising und wenn den Leuten
dieser Aspekt wichtig ist an Kirche, dann sei es so.

Track 3:
[39:59] Ja ähm es macht ja jede Gemeinde auch irgendwie anders.
Schwerpunkte. Ich will das auch nicht kritisieren. Ich fand's vom vom Gedanken her. Äh ich hatte den gleichen Gedanken, den du gesagt hast, ähm das war doch nicht das allererste, sondern es ist einfach nur so
die werden wahrscheinlich schon mit großer Gott. Wir loben dich oder irgendwas angefangen haben äh etwas mehr so äh in Richtung,
Kirche und vielleicht als als Rausschmeißer dann dieses äh eher weltliche ich fand das einfach so gut gemacht. Gut habe ich hier,
mein äh mein Blutschatz schon verballert sozusagen. Ähm wir wollen doch die anderen zu Worte kommen lassen. Der Daniel ist ja auch da.
Daniel, was ist denn das Jahr 20021 für dich? Ähm was wir wissen ist, dass du äh das Jahr äh verbracht hast ohne,
deine persönlichen Erlebnisse in einen Recorder zu sprechen, weil du deinen Personal Podcast den Brombeerfalter ja leider eingestellt hast. Ähm ist das Fluch oder Segen?

Track 2:
[41:01] Also ich persönlich vermisse ihn tatsächlich gar nicht. Ähm ich hatte ja auch bei den,
letzten Folgen, so in der Jahresmitte 2020, schon für mich das Gefühl, dass äh meine Luft äh in dem Format draußen ist und deswegen hat sich das für mich richtig angefühlt,
Was ich dann schon ein bisschen bemerkenswert fand, es lief ja jetzt auch vor kurzem die Domain aus.
Äh die habe ich also nicht weiter äh aufrecht erhalten. Brombeerfalte DE und äh.

Track 3:
[41:30] Teuer verkauft, versteigert oder nicht.

Track 2:
[41:33] Nein, nicht direkt versteigert, aber kaum äh war die abgeschaltet äh sind die Domainhändler auf mich aufmerksam geworden und wollten unbedingt diesen Aufkot haben und am Ende hat dann irgendwie eine österreichische Firma mir äh
einen mittleren, zweistelligen Betrag äh übergeholfen, dass ich Ihnen den verrate und damit äh war das die höchste Einzelspende in der Geschichte des Brombeerfaltes, also,
So muss sich ein Straßen musizierender Mensch fühlen, der irgendwie Geld dafür geboten bekommt mal die Klappe zu halten 20 Minuten.

Track 3:
[42:01] Ein Euro, wenn ich weiterspiele und fünf Euro, wenn ich aufhöre, ja?

Track 2:
[42:07] So in etwa, genau. Nee, aber ähm ja, also mein Jahr war relativ ruhig tatsächlich, aber in so einem positiven Sinne, also ich bin ähm,
beruflich sehr gut äh trotz der äh alles beherrschenden Umstände durch das Jahr gekommen, dieses Jahr komplett ohne Kurzarbeit und ohne das Gefühl zu wenig zu tun zu haben. Ähm,
Es war für mich ein relativ,
unspektakuläres ja, aber kein schlechtes. Also äh besonderes Highlight war sicherlich der der Sommerurlaub, äh wo ich also.
Ein bisschen durch Deutschland gefahren bin, wie ich das 220 schon gemacht habe und verschiedene liebe Menschen äh besucht habe.
Da war mit da war mit Sicherheit äh die Zeit in Husum äh ein ganz großes Highlight gewesen und.

Track 5:
[42:59] Zeiten in Husum sind immer ein Highlight eigentlich. Entschuldigung.

Track 2:
[43:03] Und äh äh als ich schon am Wegfahren von Husum war, dann äh da bin ich ja dann auch noch irgendwie ungünstig über einen Flohmarkt gestolpert und konnte meine,
kleine Sammlung, historische Bürotechnik, um ein sehr schönes Exponat erweitern, das ich dort gesehen habe. Also das war das war schon recht nett, aber,
Nee, also irgendwas Spektakuläres Besonderes ist tatsächlich dieses Jahr bei mir äh nicht großartig passiert. Das kann man nicht sagen.

Track 3:
[43:30] Also du arbeitest weiter am am Daniel Brombeerfalter Büromaschinenmuseum.

Track 2:
[43:35] So in etwa, ja. Ich habe eine ich habe mir seit,
zwei Jahren glaube ich jetzt ungefähr, so eine kleine Sammlung mechanischer Schreibmaschinen aufgebaut. Hm jetzt ohne großen Sachverstand, aber mit viel Freude daran und,
das das macht mir gerade ein bisschen Spaß und mal schauen, wie lange ich das noch weiter äh treibe. Ja doch dieses Jahr bin ich dann tatsächlich auch so ähm,
offiziell eine Stufe älter geworden und ich meine es nicht mein Geburtstag, der ist ja jährlich, sondern ich bin tatsächlich zu einem äh Verein beigetreten, der also Deutscher nicht klingen konnte,
äh auch in Bezug auf die Schreibmaschinen dem internationalen Forum historische Bürowelt. Äh allerdings Haupt.

Track 3:
[44:20] Ich war nah dran.

Track 2:
[44:22] Allerdings war der Grund für meinen Beitritt also hauptsächlich deswegen, weil die eine sehr große Online äh Wissens äh Datenbank für Mitglieder haben äh auf die ich zugreifen möchte. Das war der Hauptgrund.

Track 3:
[44:33] Aber es interessiert dich, was fasziniert dich denn da so?

Track 2:
[44:38] Ich denke mal, dass ich's hauptsächlich faszinierend finde. Also zum einen, man sieht,
wie diese Geräte funktionieren oder auch warum sie es nicht tun, das ist alles noch sehr gut begreifbar.
Und äh auf der anderen Seite finde ich's faszinierend bei den äh ja bei den höherwertigen Modellen, was man damals alles schon.
Können, was heute irgendwie in Software gegossen wird, also eine eine mechanische Tabulatorschaltung an der mechanischen Schreibmaschine, die ist einfach faszinierend anzusehen, finde ich, wenn sie funktioniert und aber auch dieses andere,
ist äh wenn man guckt, äh was für eine Lebenserwartung Geräte haben, die man heute kauft, äh also man soll ja nach Möglichkeit regelmäßig nachkaufen, weil ansonsten bringt es dem Hersteller ja nix und dann hast du da irgendwie eine,
Maschine, die jetzt äh über 90 Jahre alt ist, da stehen und,
20 Jahre lang unbenutzt irgendwo rumstand und die brauchte irgendwie ähzehn, 5zehn Minuten Pflege und funktioniert wieder so, wie sie vor 90 Jahren funktioniert hat. Das finde ich sehr, sehr beeindruckend irgendwie, diese.

[45:49] Diese Langlebigkeit und und Nachhaltigkeit und teilweise natürlich auch die Ästhetik. Also es gibt ja da auch wirklich sehr schöne,
Gerätschaften dabei, gerade wenn irgendwie eine Firma was was technisch Neues erfunden hat, dann haben sie da auch meistens irgendwie eine eine besonders schmucke Maschine dazu auf den Markt gestellt, äh wo man richtig gemerkt hat, die sind jetzt stolz drauf, was sie entwickelt haben. Und.

Track 3:
[46:11] Ich kann das durchaus nachvollziehen. Kann das durchaus nachvollziehen, ja, ja. Was.

Track 2:
[46:16] Ne und äh und ja und äh und auch mit dieser Langlebigkeitsgedanke äh es gibt ja äh,
zig verschiedene Hersteller und alle benutzen das gleiche Farbband. Und du kriegst diese Farbbände heute noch. Und jetzt erzähl mir mal, dass du heute noch mit Tintenpatrone bekommst für deinen neunzehnhundertneunundneunzig gekauften Epson-Drucker, glaube ich nicht.

Track 3:
[46:34] Das stimmt, das stimmt, das stimmt. Ja. Ja,
in der letzten Ausgabe hatten wir ja über ähm über das Gespräch von Tim Prittlaff mit Armin gesprochen, der die Sendung mit der Maus über 50 Jahre lang gemacht hat und er sagte, dass sie bis
letztes Jahr oder vorletztes Jahr auf 16 Millimeter Film gedreht haben, also wirklich Zegoloyd oder,
Also die Nachfolger. Jedenfalls ähm echte Bilder, keine Magnetbänder genommen haben und auf die Frage, warum? Da sagt er ja, das ist beständig. Also er hat in seiner äh Zeit, beim Fernsehen äh da hat er glaube ich,
Gesagt, dreißig verschiedene äh äh Komprimierungs- und und und also technische Codes irgendwie äh ähm benutzt, die heute, also,
ne? VHS-Kassette, wenn du die heute bekommst, wo kannst du die noch abspielen, dann musst du ist auch schon aufn Flohmarkt gehen, dir so ein Ding holen und der sagte ähm,
Äh wir wären in einem Zeitalter des Vergessens. Also alles, was wir jetzt im Moment in der Hand haben, es hat eine relativ kurze Lebensdauer und da hast du natürlich jetzt mit deinen historischen Maschinen,
Gegenpol sozusagen. Verstehe ich gut.

Track 2:
[47:44] Ne? Ich meine äh angefangen hat's tatsächlich aus praktischen Erwägungen mit einer einzigen kleinen Kofferschreibmaschine, weil sie ich ähm.
Habe als Privatmensch gefühlt 4 bis 5 Briefe im Jahr, die ich wirklich auf Papier irgendwo hinschicken muss, weil's äh aus irgendwelchen Gründen anders nicht geht. Mehr sind es nicht und immer, wenn ich einen solchen Brief,
auf meinem Tintenstrahldrucker äh ausdrucken wollte, war seit der letzten Benutzung die frische Patrone eingetrocknet und das hat mich tierisch,
tierisch geärgert und deswegen habe ich mir dafür 15 Euro so eine Kofferschreibmaschine aufm Flohmarkt gekauft, um eben meine fünf Briefe im Jahr zu tippen. Das tue ich auch, äh dass daraus eben gleich eine eine Sammlung, die inzwischen also irgendwie ein Regal und noch ein paar andere horizontale Flächen.
In der Wohnung einnimmt geworden ist. Damit habe ich damals nicht gerechnet. Wobei ich kenne mich ja eigentlich, ich hätte damit rechnen müssen.

Track 3:
[48:40] Bist schon länger mit dir vertraut, ne?

Track 2:
[48:44] Earls zwangsläufig, ja.

Track 3:
[48:45] Ja ja. Ja aber ist doch schön, wenn man so ein so ein so ein,
ähm ja zusammen Leidenschaft hat und die dann auch ausführen kann und das bringt ja dann auch mit sich, dass man vielleicht über Flohmärkte geht und mal guckt oder ist das bei dir alles Zufall? Ist das gar nicht so gezielt aufgesucht.

Track 2:
[49:03] Ja, also es es gäbe schon ein, zwei Modelle, von denen ich sagen würde, ja ähm,
hätte ich schon ganz gerne aber ansonsten gucke ich tatsächlich zufällig auf Flohmärkten, was mir so gefällt und das kann dann eben auch dazu führen, so wie im Sommer 2020, dass dann,
Auf einem Berliner Flohmarkt irgendwas sehr Schönes stand, was äh auch DIN A3 querbetippen kann, also mit relativ großem Schlitten. Äh dass man dann im Überschwang äh für kleines Geld kauft,
Und dann steht man da mit so einem 22 Kilo Gusseisenschwein
dass man irgendwie auf der Schulter erst vom Flohmarkt zur Straßenbahn, von dort in die U-Bahn, von dort in die S-Bahn und von dort noch mal einen Kilometer ans Hotel tragen muss. Äh bei irgendwie paarunddreißig Grad im Schatten, nur Schatten war nicht da.

Track 3:
[49:48] Und dann denken, hm, Taschenuhren werden eigentlich auch ein schönes Sammlungsobjekt.

Track 2:
[49:54] Ja also Drehbleistifte, warum warum sollen mich keine Drehbleistifte eigentlich genau?

Track 6:
[50:00] Und ich dachte, die Geschichte geht jetzt weiter, dass du mit dem Fahrrad gerade im Urlaub dort warst und jetzt musstest du das Ganze noch in deinem Fahrradhänger mitnehmen oder so.

Track 2:
[50:08] Ja, wenn ich mit dem Fahrrad dort gewesen wäre, dann hätte ich's höchstwahrscheinlich äh nur bis zur nächsten Postfiliale äh transportiert und äh mir dort einen Karton besorgt, uns dann irgendwie nach Hause geschickt. Das hätte ich
glaube ich nicht den restlichen Urlaub. Wobei natürlich für das Urlaubstagebuch, ich glaube man macht sich auf dem Campingplatz sehr viele Freunde, wenn so äh alle so am,
wegdösend sind und du packst hier die große Torpedo sechs aus, tack, tack, tack, tack, tack, tack, tack, tack, tack, tack, tack.

Track 3:
[50:38] Wie, Sie wissen nicht, was die CR-Taste ist? Natürlich.

[50:47] Herrlich, das ist schön, der Geda.

Track 6:
[50:49] So richtig schon den den Geruch in der Nase von den von den Maschinen, von diesem von dieser Tinte und das Metallische von dem Gehäuse, also wo du das gerade erklärt hast, ich habe das so richtig schön gerochen.

Track 2:
[51:00] Apropos Geruch, dann kann ich dir noch einen Geruch in die Ohren zaubern sozusagen. Es ist ja so, wenn man äh alte Technik sammelt, dann kriegt man auch sehr viel alte Technik geschenkt, die bei anderen Leuten nur Platz wegnimmt?
Und ich habe mich noch nicht genau damit beschäftigt, wie das Gerät funktioniert, aber ich habe auch seit einiger Zeit hier so ein Original ähm,
Zugsgerät, was man auch aus Schulzeiten kennen könnte für diese Spiritus-Matrizen daheim zu stehen. Könnt ihr's riechen? Könnt ihr's rie.

Track 3:
[51:30] Einen Nasenwurm. Genau.

Track 2:
[51:32] Sehr schönes Wort.

Track 6:
[51:35] Jetzt weiß jeder, wie alt wir sind.

Track 3:
[51:39] Oh jo, jo, Matrizen abziehen.

Track 5:
[51:42] Ich bin die Einzige, die das nicht mehr kennt, oder?

Track 2:
[51:47] Also das ist praktisch. Äh du hast auf so eine Art äh einen speziellen Durchschreibesatz möchte ich mal nennen, geschrieben. Ähm Schreibmaschine oder oder mit Stift, dann hattest du auf der Rückseite äh in spiegelverkehrt dein Original äh mit so einer dicken
dunkelvioletten, fetthaltigen Farbe und das hat man auf so einen drehbaren Zylinder aufgespannt, äh unten kam Spiritus rein und dann wurde äh praktisch durch Kurbeln wurden dann äh drunter die Papierblätter durchgezogen und diese
Ähm dieses Original hat sich nach und nach auf die auf die Kopien abgedrückt. Also man konnte da immer so 150 bis maximal 200 Abzüge machen, dann war das original verbraucht.
Und das war.

Track 5:
[52:24] Blätter, die dann so blau mit so ein bisschen ausfaserner Schrift waren, also so ein.

Track 2:
[52:28] Ja genau und wenn die und und wenn die frisch waren, haben die so eine.

Track 5:
[52:30] Nicht so scharf gestochen, sondern so, ja.

Track 2:
[52:32] Ganz genau, die waren das, äh um so ein ganz dünnes Papier, weil das musste sehr saugfähig sein, weil das ja eben den Spiritus aufnehmen musste und wenn die noch relativ frisch waren, haben die immer nach so einer nach so einer Mischung aus ähm aus Industriealkohol und Marzipan gerochen.

Track 5:
[52:47] Oh mein Gott.

Track 3:
[52:48] Ah Marzipan war das. Jetzt verstehe ich das auch. Weil ich das immer so lecker fand. Ich hätte mir am liebsten immer da reingebissen. Spiritus esse ich ja nicht, aber das Marzipan. Ach guck mal, danke.

Track 2:
[53:01] Gerne.

Track 6:
[53:05] Du solltest einen Podcast darüber machen.

Track 2:
[53:08] Uh, mal schauen.

Track 5:
[53:08] Daniel könnt ihr einfach einen Podcast machen, in dem man nur andere Sinneseindrücke beschreibt, also Gerüche und äh äh alles keine Ahnung, in in die Ohren zaubern, ja.

Track 2:
[53:19] Zumindest was die.
Was die Schreibmaschinen angeht, habe ich ja schon äh über die ersten drei Exemplare meiner Sammlung Videos erstellt. Äh dazu möchte ich auch weiter tun mit den weiteren Exponaten. Warum ich das ähm,
nicht getan habe. Also ich hoffe, meine Mutter hört jetzt nicht zu. Ähm aber mal der der Tisch, auf dem ich das aufbaue zum Aufnehmen, der ist irgendwie seit einem Dreivierteljahr so zugemüllt mit allem Möglichen und ich habe keinen Bock ihn aufzuräumen.

Track 5:
[53:49] War Liedergrund.

Track 3:
[53:50] Absolut nachvoll.

Track 2:
[53:55] Aber tatsächlich auf meinem äh ultra geheimen Geheimblock, da habe ich äh da schon irgendwie ich glaube drei Videos über die Schreibmaschinen. Äh schon gestellt, weil ich eine Schreibmaschine.
Ob das so gut geht, also da bin ich tatsächlich dafür, dass das Bild auch ein bissel hilfreich ist.

Track 6:
[54:15] Und den Link zu dem geheimen Geheimblock, den findet ihr in den Shownotes.

Track 3:
[54:20] Wollte ich auch grad fragen, wo wo finde ich den denn?

Track 2:
[54:23] Ich ich setze den mal in den Chat rein, weil tatsächlich habe ich mein Blog auf nicht Google Bar gesetzt, weil bei Video, wenn man's selber hostet, da ist man so schnell unbeabsichtigt vielleicht doch mal in irgendeiner
urheberrechtlich fragwürdigen Sache drin und dann muss das ja nicht jeder crawler gleich finden, ne?

Track 3:
[54:40] Ja, das ist das Problem. Ich habe letztens eine ganz perfide Geschichte gehört
irgendwie wohl bei Twitter oder in irgend so einem Sozialkanal rum ähm man sollte es als Solidarität, als Zeichen von Solidarität mit irgendwas sollte man ein Bild einer Kerze
posten und dieses Bild war aber urheberrechtlich geschützt und jeder, der das dann gepostet hat im guten Glauben, hat dann kurz danach von irgendeiner Anwaltskanzlei da so eine Abmahnung gekriegt.
Und es ist natürlich total perfide muss ich sagen.

Track 2:
[55:11] Wobei ich diese Geschichte oder vergleichbare Geschichten auch irgendwie alle paar Jahre immer mal wieder wahrnehme. Also ich weiß nicht, ob das ob die Geschichte mit der Abmahnung dahinter nicht auch irgend so eine Welle ist, die dann verbreitet wird. Da bin ich mir jetzt
nicht ganz sicher ehrlich gesagt.

Track 3:
[55:26] Könnte auch eine.

Track 2:
[55:28] Was alle ja das das kommt nämlich auch so alle zwei drei Jahre immer wieder mal auf diese diese Geschichte mit der der Abmahnung.

Track 3:
[55:36] Okay, dann kommt das zu der Spinne in der Yoga-Palme und ab damit.
Aber wo du gerade von der äh der tragbaren Reiseschreibmaschine gesprochen hast, da habe ich mich erinnert, dass ich irgendwann mal,
Potsdam auch meine Olympia Reiseschreibmaschine mitgebracht habe und voller Faszination gesehen hatte, wie sich der Sebastian die sich genommen hat und erstmal
quasi analysiert hat, wie wie man den damit überhaupt umgeht und wie man zwischen großen und kleinen Buchstaben unterscheidet und das Schwarze und das,
rote Band äh wo ich wo ich äh wo ich wirklich feststellte ich bin ganz schön alt.

Track 2:
[56:13] Die die meisten die meisten Schreibmaschinen haben beim Farbwaldschalter noch eine dritte Einstellung, nämlich das Schreiben ohne Farbband,
Also und das ist wiederum um die und das ist wiederum um die Originale für diese Matrizen zu beschreiben, dann wird nämlich das Abdruckbild ein bisschen schärfer.

Track 3:
[56:30] Eine Lage weniger, genau.

Track 2:
[56:32] Genau, genau dafür ist es da. Hauptsächlich.

Track 3:
[56:37] Mit der Geschichte vom Potsdam wollte ich eigentlich ganz geschickt zum Sebastian überleiten und mal fragen, was denn das Jahr 2021 für ihn mitgebracht hat. So scheint's irgendwie wahnsinnig viel zu tun zu haben in diesem Jahr. Äh hast du ganz viele neue Kunden bekommen oder was ist passiert?

Track 1:
[56:51] Ähm zu tun zu haben. Ja also äh klar, also Studiolink äh nimmt natürlich äh mittlerweile einen äh Teil meiner Zeit ein, ähm aber ansonsten so vom Arbeitspensum,
ähm hat sich das zumindest beruflich nicht stark geändert. Wir sind sehr stark am äh Renovieren und solche Geschichten haben wir die Zeit auch sehr häufig genutzt letztes Jahr auch schon. Ähm das äh kostete meistens ein bisschen Zeit
ja das sind so die Beschäftigungsfelder, wo ich gerade aktiv bin. Ja und dann natürlich noch versuche äh ja äh,
Events zu organisieren, die dann doch für Remote stattfinden müssen. Ähm das ist dann mein anderes Hobby.

Track 3:
[57:35] Mit neuen Features, also Video dann auch noch dazu. Das war ja äh bei beim Remoul Potsstock diese Funktion ohne Namen.

Track 1:
[57:44] Genau, also das eignet sich natürlich auch immer da ein paar Experimente zu machen mit äh mit neuen Funktionen und äh wie etwas funktionieren könnte ähm,
Ja das habe ich auch genutzt, richtig, ja,
Ja, das war auch wieder ganz schön. Äh also wie die anderen schon sagten, grad dieses äh Zusammenkommen im Digitalen, das das funktioniert, aber ich werde dann auch irgendwann mal froh, wenn's irgendwann nächstes Jahr nicht mehr ganz so viel oder wir auch mehr
mehr in echt wieder zusammensitzen können. Mal schauen ob das klappt. Ähm,
Das wäre so mein, wenn wir wir haben noch nicht über Wünsche gesprochen, aber das wäre so mein größter Wunsch für nächstes Jahr, ja.

Track 3:
[58:28] Ah
guter Hinweis. Wünsche sofort aufschreiben. Claudia hat ja vorhin in ihrem Einspieler gesagt, ähm dass es sich anfühlt, als würde äh als wären wir so einer Zeitschleife und nächstes Jahr wäre dann 2019.
Alle gesagt haben, ah, bloß nicht. Hast du auch so ein bisschen das Gefühl, dass die Zeit, die Entwicklung stehen bleibt.
Also dass ich irgendwie net so verändert, was ich normalerweise so von Jahr zu Jahr verändert.

Track 1:
[58:57] Ja, ja schon ein wenig. Also grad so auch in dieser Podcastwelt kommt mir das so vor, also ohne, ohne also,
andere Podcastveranstaltungen. Entweder hat sich das,
gesamte Thema von Ankündigungen verlagert, weil ich merke das ja auch bei uns im Querbeet, dass mir immer weniger Themen auffallen. Ähm,
ich sie nicht mitbekomme und ähm ich weiß nicht, ob's daran liegt, ob
weniger vorgestellt wird oder Innovation da ist oder sie einfach nur an uns vorbeigeht. Ich tippe fast schon eher auf Letzteres. Ähm
ja, dass da einfach doch sehr viel äh sich bewegt, aber nicht in unserer Blase so aktiv wahrgenommen wird.

Track 3:
[59:42] Da wäre ja eigentlich auch die Möglichkeit, ähm das das äh digitalen Gedankenaustausches. Aber das ist nicht dasselbe, ne? An der Stelle.
Sowieso so ein bisschen die Luft raus. Also meine,
Vorsicht, die Interpretation ist ja auch so ein bisschen dieses Gefühl äh mit einem neuen Medium zu tun zu haben, wo man sich auch noch so austauscht, weil man ausprobiert oder so, dass das auch langsam
zu Ende geht, weil es jetzt ein etabliertes Format ist, ähm ganz viele Podcasterinnen und Podcaster steigen auf. Es gibt genug technische Unterstützung oder Hostings an Hosting-Angebote oder so, also dieses ähm
Man muss alles selber machen, man will aber auch alles selber machen, weil man's können, kennenlernen, kennenlernen möchte so äh dass das auch gar nicht mehr so als Triebfeder ganz vorne steht, sondern eher dann auch so, ja dann kaufe ich mir halt einen Dienst und dann mache ich's mir halt einfach
ähm ist da auch ein ist das auch ein bisschen Begründung, dass vielleicht so die Innovation nicht mehr so da.

Track 1:
[1:00:47] Das kann gut sein, ja, dass man eigentlich das meiste durchgespielt hat. Ich meine Werbung oder Monetarisierung ist ja jetzt auch lange kein Thema mehr. Ich meine, das nimmt ja auch mittlerweile Einzug in,
in Podcast die vor ja vor der Pandemie eigentlich dann auch nicht darüber nachgedacht haben,
Ähm also es etabliert sich auch und äh wird immer weiter akzeptiert ähm ja Plattformen nehmen immer mehr Gestalt an, werden auch immer stärker verwendet ähm und ja,
Also klar, es geht tatsächlich mehr in die Breite, das merkt man glaube ich ganz deutlich und ähm wo man noch vor weiß ich zehn Jahren oder so noch erklären musste, was Podcasts sind,
ist das heutzutage glaube ich wirklich gar nicht mehr ein Thema.

Track 3:
[1:01:36] Ich habe auf der Arbeit einen alten Rechner, da ist noch
Rede mit drauf, das war irgend so ein Dienst, der mal äh eingerichtet wurde oder mit man sich überhaupt verbinden kann und dann musste man aber mehrere Techniken hintereinander schalten, damit das überhaupt funktionierte und,
äh seit wir Studiolink haben,
überhaupt nie mal wieder angefasst das ist dann mir letztens nur ins Auge gefallen, weil ich seit Wochen dann mal wieder im Büro war und dann gucke ich auf dieses Symbol und denke was ist das denn eigentlich? Und dann fiel mir dann ein, oh ja, früher war das so,
das war also ist eine ganz andere Zeit. Ähm und hat dann hatte dann auch andere Bedarfe, das sich auszutauschen.

[1:02:20] Na gut. Ja, sonst irgendwie ein besonderes Highlight hat das ja dann nicht gebracht für dich.

Track 1:
[1:02:27] Lass uns mal überlegen, nee. Ist ja schon mal etwas, ne.

Track 3:
[1:02:34] Ja, ist doch auch, aber nicht vernachlässigen, genau. Genau.
Okay, dann frage ich mal den Lars. Wie ist es denn bei dir äh ergangen dir ergangen in in 20021? Eine.

Track 7:
[1:02:47] Ach ja.

Track 3:
[1:02:48] Eine einen Abzug äh ein ein Matrizenabzug von zwanzig zwanzig oder ist äh unterscheidet es sich doch irgendwie.

Track 7:
[1:02:55] Ja, es gibt natürlich Sachen, die
die ähnlich waren, äh was so gewisse Frustfaktoren äh mit der allgemeinen Lage angeht, äh ganz klar. Äh aber unser Jahr war natürlich hier,
dadurch, dass wir umgezogen sind. Äh wir sind halt äh ja so zwei Autostunden von unserem vorherigen Zuhause entfernt und da war natürlich einiges zu tun. Ähm
dass.

Track 3:
[1:03:21] Das war erst in diesem Jahr.

Track 7:
[1:03:23] Ja ja.

Track 3:
[1:03:24] Ja klar, natürlich. Also ich habe ich habe so komplett das Zeitgefühl verloren. Also,
Mir ist ganz schwer irgendwie was einzuordnen, aber natürlich das stimmt. Da habe ich ja noch gesagt, boah, in der Pandemie umziehen, das möchte ich jetzt aber auch nicht. Da möchte ich nicht tauschen. Das war ja doppelt schwierig alles.

Track 7:
[1:03:41] Also heute Morgen wurde ich äh daran erinnert, dass wir tatsächlich heute vor einem Jahr die Zusage die mündliche Zusage bekommen haben äh für das Häuschen hier.
Und äh ja einen Tag später dann die schriftliche. Äh damit fing das äh damit wurde die Sache dann konkret und,
Ja äh dann bin ich ja Anfang April äh hier ins neue Haus gegangen und habe im Prinzip zwei Monate lang äh
zum größten Teil hier schon gelebt, habe den Handwerkern vorgearbeitet, habe von hier eben auch ganz normal gearbeitet
Das äh hat zum Glück mit dem Internetanschluss sehr gut geklappt, dass der tatsächlich Anfang April auch auch verfügbar war.
Ja und dann äh am Pfingstwochenende, am Pfingstfreitag sozusagen sind wir dann endgültig äh.

[1:04:33] Also haben wir das alte Haus verlassen und an dem Tag drauf äh wurde hier wieder ausgeladen. So und damit,
Natürlich noch einiges zu tun. Also ähm
Wir haben eben jetzt ein ein komplettes Haus umgezogen mit allem drum und dran, mit Garage und Schuppen und Keller und Dachboden. Ähm,
Das hat uns über das Jahr weiterhin natürlich ganz gut begleitet und äh beruflich war's auch sehr spannend dieses Jahr, aber sehr positiv, ähm aber gut zu tun und,
Ja, das sind eigentlich so die die beiden Themen, die dieses Jahr äh ja durchaus intensiv gemacht haben und,
ja vieles sonst wurde eigentlich durch die durch die sonstige Lage, die wir im Moment gerade haben, hm so ein bisschen ja belastet, bedrückt äh kaputt gemacht äh,
ja kennt ihr ja alle.

Track 3:
[1:05:33] Ja, aber ich meine, das neue Haus ist ja ein.
Ein Traumhaus. Also das ist das, was ihr euch wirklich ausgesucht habt und eben drauf gefreut habt. Das ist doch dann schon
ein Highlight, ne, wenn man dann sagt, oh super, wir haben dieses dieses diesen neuen Standort bekommen. Wir haben das Haus in dieser Form bekommen, so wie wir's haben wollten. Ähm
Das ist das, überwiegt das? Oder ist die ganze Arbeit und die Mühe und die Überraschungen, die negativen, die man vielleicht auch irgendwie eingefangen hat, äh äh
macht aus diesem Glanz des Schönen dann auch wieder weg.

Track 7:
[1:06:07] Nee, das mit dem Haus ist tatsächlich zum allergrößten Teil positiv. Ähm wir hatten also einen etwas blöden Start mit der Heizungsanlage hier, äh also ich war zwei Wochen hier äh zwei Wochen im April hier drin,
parallel hatten wir ja das alte Haus noch, das äh dann ja verkauft werden sollte
Das also erste Weltprobleme, von denen ich jetzt gerade rede, das nervt mich gerade selber irgendwie an, aber na ja. Äh auf jeden Fall ist in genau der Phase, wo
ich noch verantwortlich war für also noch oder schon verantwortlich für beide Häuser war.
Tatsächlich in beiden Häusern die Heizung kaputt gegangen. Also wir hatten dann im neuen Haus dreimal Wasser im Keller und im alten Haus war der Wärmetauscher dann kaputt. Ähm das musste ich natürlich dann noch auf meine Kosten reparieren lassen. Eben äh wenige Wochen bevor es dann an den Käufer ging
ähm und das war dann schon so eine Phase, wo es ein bisschen zwischendurch ziemlich ätzend war. Ähm.

[1:07:07] Danach äh als ich dann irgendwann das Vertrauen hatte, dass wenn ich jetzt irgendwo hier in das Haus reinkomme und es steht mal kein Wasser im Keller ähm,
was äh seitdem auch nicht wieder vorgekommen ist äh.
Äh
Seitdem geht's wirklich radikal bergauf oder ging es bergauf und inzwischen fühlen wir uns super zu Hause hier. Also es ist auch nicht so, dass wir hier noch ständig am Rödeln sind. Wir uns fallen noch
paar Kleinigkeiten auf. Man könnte ja noch dies, man könnte noch das, aber wir sind eingezogen, eingerichtet, haben's uns auch schon
sehr gemütlich gemacht und fühlt uns sehr zu Hause und haben auch das Gefühl, wir haben uns sehr verbessert. Ähm vorher waren wir halt an einer sehr lauten Straße, da war zum Beispiel beim beim offenen Fenster nicht denkbar. Ähm.
Äh das können wir hier problemlos solche Sachen zum Beispiel und ein bisschen Raum für,
Ja, also ich habe sie habe sie abgefeiert, dass zum Beispiel jetzt einen kleinen Werkstattraum gibt, an dem ich auch mal sägen kann, ohne dass irgendwie die äh ein Teppich voller Späne ist oder was weiß ich. Ne, das ist ähm,
Das ist alles schon sehr super.

Track 3:
[1:08:13] Okay, also in die Familienkrone geht dann oder in die ja eigentlich,
Familie. Ja, Chronik geht ein äh Jahr 20021 das Jahr, in dem wir in das neue Haus gezogen sind.

Track 7:
[1:08:24] Oh ja, definitiv. Ja, das war schon. Äh ich gehe halt davon aus, dass ich kein weiteres Haus in meinem Leben kaufe. Ähm,
das war jetzt äh absichtlich so komisch formuliert. Ähm das heißt äh hier würde ich sehr gerne alt werden,
So, das äh war eben bei dem vorherigen Haus, das wir sehr, sehr preiswert geschossen hatten äh war von Anfang an gesagt, dass wir dass das nicht das nicht die absolute Dauerlösung sein würde,
Das äh war von Anfang.

Track 3:
[1:08:54] Ja, das klingt doch dann gar nicht so schlecht.

Track 7:
[1:08:59] Nee, nee, nee, nee, das habe ich.

Track 3:
[1:09:01] Äh wäre, was schreibst du denn in dein Poesiealbum, wenn da zwanzig einundzwanzig obendrüber steht.

Track 4:
[1:09:07] Ist die blöde Brücke.

Track 3:
[1:09:11] Ach die blöde Brücke, ja genau. Wir machen dir das ja hier im Ruhrgebiet gerade, ach im im Sauerland gerade nach, genau.

Track 4:
[1:09:18] Genau. Nee, das hat mich so ein bisschen äh wirklich ähm ja genervt und äh Stress und äh Zeit und die da halt draufgingen, aber auch sehr viele schöne Dinge. Also das war war halt,
neben dem großen Zeh äh war die Brücke so das zweite große Thema dieses Jahr. Aber nächste Woche ist es ja endlich vorbei.

Track 3:
[1:09:42] Ah, da sind alle Trümmer weg und die die Gleise liegen wieder oder was?

Track 4:
[1:09:46] Genau, in 6 Tagen sollen die Bahnen wieder fahren.

Track 3:
[1:09:50] Oh ein Weihnachtsgeschenk für euch.

Track 4:
[1:09:52] Ja genau.
Genau, nee, das war und aber auch viele ja, schöne Sachen. Ich wurde 40 dieses Jahr und habe viele Videochats gemacht, Fanheim, ganz viel gewichtelt.

Track 3:
[1:10:11] Klingt jetzt auch nach einem relativ guten Jahr für dich.

Track 4:
[1:10:14] Ja ja eigentlich schon, wenn die doofe Brücke nicht gewesen wäre und ja.

Track 3:
[1:10:18] Okay, wir haben alle das Problem mit C und du hast das Problem mit B. Super. B und C. Oh je, oh je.

Track 4:
[1:10:27] B und C, genau. Ja. Nee, aber es war das war schön, weil ähm viele Fahrten mit der,
blöden Bahnen, die ja so ewig gedauert haben, ähm ich mich quasi per äh Smartphone in die Videochats eingewählt habe und ich dann äh schön,
Ja, nach Hause begleitet worden bin von vielen Menschen. Das fand ich immer sehr schön. Also finde ich auch immer noch sehr schön.

Track 3:
[1:10:55] Ja. Ich habe jetzt schon zweimal mich in solche bei Twitter gibt's doch jetzt auch. Wie heißt das Ding oder so? Ähm habe ich also ich habe das
Das gibt's ja jetzt auch schon paar Monate und hat immer gesagt brauche ich nicht, brauche ich nicht, brauche ich nicht. Und jetzt waren aber irgendwie zwei so ähm Datensicherheitsdinger, wo ich dachte, auch da erzählt jetzt dieser äh Honkarse vom vom C drei. Äh das äh,
das wird ja wohl solide sein, was der so erzählt, ne? Ähm schaltest du dich mal da rein und ähm,
ich also ohne es zu wollen, benutze ich jetzt auch mehr, noch mehr von dieser Kommunikationstechnik, es ist wirklich faszinierend. Man wird einfach da so reingezogen.
Ganz, ganz, ganz toll. Ja schön, klingt doch insgesamt.
Ich dachte, ich wäre drum herum gekommen, verdamm.

Track 4:
[1:11:51] Natürlich nicht.

Track 3:
[1:11:52] Gibt mir keine Chance.
Hm ja hm was soll ich sagen? Also ich ähm finde Homeoffice als solches,
um mich zu schützen vor vor ansteckenden Krankheiten zum Beispiel finde ich das großartig. Ähm andererseits fehlt mir tatsächlich die ähm
der Kontakt mit Menschen. Also ich bin erstaunt, brauche nicht viel Sozialkontakte, aber ich brauche schon ein ein bisschen. Also
wie so ein Kaktus, weißt du, der braucht ja auch nicht viel Wasser, aber wenn da gar keinen bekommt, dann geht er halt ein. So fühle ich mich halt. So ein bisschen so ein Tröpfchen pro Woche brauche ich dann schon und ich merke, dass mir dieser Austausch mit Kolleginnen und Kollegen überhaupt, dass ähm,
das das das vor Ort sein in der Universität, wo ich arbeite und sehen, wofür mache ich das eigentlich? Also dieser dieses dieses Gefühl haben äh Bezug zu bekommen zu dem,
eigentlich tue,
Ich arbeite eh in der Verwaltung, von daher, eine Verwaltung ist ja schon mal so 'ne Astriktionsebene von dem, was tatsächlich passiert und wenn du das dann noch von zuhause machst, das ist dann so die Abstraktion der Abstraktion, also noch
entfremdet da von dem, was man eigentlich tut, kann man ja kaum noch sein. Und mir fällt das schon tatsächlich schwer. Also muss ich tatsächlich sagen.

[1:13:15] Die vierte Generation meines Arbeitsplatzes hier aufgebaut. Ich habe mir jetzt tatsächlich einen Höhenverstellbaren Sockel äh äh bestellt und und eingebaut, so eine einfache Arbeitsplatte oben drauf getan, dass ich mal stehen und sitzen kann, um überhaupt hier so ein bisschen Variation zu haben, aber
das ist alles nichts gegen ins Büro fahren und dort.
Auch Leuten über den Weg laufen, äh mal hallo zu sagen, mal einen gemeinsamen Kaffee zu trinken oder so, das ist alles ähm das fehlt schon einfach sehr, finde ich.
Was sagen, ich habe dich weggeredet.

Track 4:
[1:13:49] Glaube ich. Nee, ich ich habe ja noch so das andere äh Extreme sozusagen, dass ich ja gezwungen bin sozusagen, weiterhin zur Arbeit zu fahren und den Menschen halt nicht aus dem Weg gehen kann, also gerade und dann äh,
Ja, ne äh.

Track 3:
[1:14:05] Es ist.

Track 4:
[1:14:06] Ja und deshalb.

Track 3:
[1:14:08] Bei Daniel halt dachte ich vorhin bei Daniel halt auch als als Menschentransportierer bist du den Menschen ja auch immer so nah also ne das steigen dir Leute ins Auto und du,
könnten ja Virenträger sein oder so und wie ist ja auch nicht so ganz angenehm, aber du scheinst damit ganz gut klar zu.
Bei uns hier an der äh am Bahnhof stehen beim Taxi an der,
Seite steht, bitte hinten einsteigen und dann ist da so eine Folie gespannt gewesen. Ich weiß nicht, ob sie das jetzt noch haben, aber das war zumindest vor einiger Zeit, als ich mal geguckt habe. Also so ein Versuch zwischen Fahrgastraum und
Rückbank oder was heißt zwischen Bank und Rückbank irgendwie einen Unterschied zu machen, äh war dann so ein wie so eine,
ja wie man beim Renovieren so hart so Folie irgendwie so reingetackert ins Auto ähm wahrscheinlich auch,
hilflos, nutzlos, aber irgendwas wollte man halt tun.

Track 2:
[1:15:02] Darf ich ganz kurz reinspringen ähm.

Track 3:
[1:15:04] Gerne du sollst.

Track 2:
[1:15:05] Immer im immerhin äh das könnte für meinen Beruf,
tatsächlich etwas sein, was ich jetzt persönlich als angenehm empfinde. Die Leute gewöhnen sich jetzt auch in Deutschland so langsam dran, im Taxi hinten einzusteigen. Das war die ganzen Jahre vorher nicht der Fall.
Und ich finde es äh
Auch wenn die meisten Fahrgäste und Fahrgäste durchaus sympathische Wesen sind, aber trotzdem sind's Fremde und deswegen finde ich's ganz angenehm, wenn die sich auf einen Platz im Auto setzen, der dann doch so ein bisschen den maximal möglichen Abstand
darstellt. Also ich meine, wenn ich jetzt in einen Zug oder Bus einsteige, wo erst nur ein anderer Fahrgast drinsitzt, dann setze ich mich ja auch nicht direkt neben denen, sondern halt ein bisschen Distanz, also,
ich zumindestens und ich würde mir wünschen, ich ich würde mir wünschen,
Ja, okay. Und ich ich würde mir wünschen, dass ich das bei meiner bei meiner Kundschaft auch nach äh der Pandemiezeit äh beibehalten kann, dass äh hinten der Standardplatz im Taxi ist. Jetzt äh natürlich Fälle ausgenommen. Äh,
jemand aus körperlichen Gründen hinten, wo es der Einstieg höher ist, nicht so gut reinkommt oder so, das ist ja was ganz anderes, da da sagt ja keiner was.
Nur gerade kurz.

Track 5:
[1:16:17] Schlecht, wenn die hinten sitzen. Manchen wird auch schlecht, wenn die hinten sitzen.

Track 2:
[1:16:24] Ja, also wie gesagt, ich würde jetzt keinen, der äh irgendwie unbedingt oder so, aber äh es ähm,
Also es war wirklich Jahrzehnte lang so der Standard, man setzt sich so direkt neben den Fahrer, weil da kann man dann wenn man als als wenn man als Fahrgast dann so richtig distanzlos ist, da kann man nämlich dann auch selber die Radioeinstellung verändern und solche Sachen, da möchte ich ja den Leuten um
auf die Finger klopfen. Das äh.

Track 4:
[1:16:46] Ich als ich als Fahrgästin kann sagen, dass ich am liebsten halt auch vorne eingestiegen bin, weil alleine hinten dann zu sitzen, da komme ich mir immer so so chauffiert vor, ne, so als ob ich so das ist mir unangenehm hinten.

Track 5:
[1:16:59] Ja oder es hat so was elitäres oder so pseudo.

Track 4:
[1:17:02] Das hat so was genau, das ist mir super unangenehm. Also inzwischen jetzt mit Corona äh und so weiß ich das, aber ja.

Track 2:
[1:17:11] Aber die heutigen Kilometerpreise im Taxi, du wirst chauffiert und du zahlst dafür einen Haufen Geld. Das ist ja nicht so, dass man sich das einfach jeden Tag leisten mag.

Track 4:
[1:17:21] Ja okay hast du recht. Nee inzwischen jetzt ich merkt mir das jetzt auch für für spätere Zeit.

Track 6:
[1:17:28] Wobei ich sagen muss, aus aus eigener Erfahrung muss ich sagen, man sitzt neben Daniel sehr gut, vor allem wenn er mit einem durch Straßburg fährt und dann noch ein bisschen Sightseeing betreibt. Also ich würde beim Daniel auch lieber neben ihm sitzen.

Track 5:
[1:17:43] Wir alle würden gerne viel häufiger neben Daniel sitzen.

Track 2:
[1:17:47] Chef, ich brauche ein Video in Sonderausführung. Eine Sitzreihe neun Plätze nebeneinander.

Track 5:
[1:17:56] Tatsächlich war ich neulich in einer Stadt, die größer ist als die, in der ich lebe. Das ist nicht besonders schwer und bin dort Taxi gefahren und war etwas erschrocken darüber, wie schnell das sehr teuer wird, weil Husum ist halt wirklich sehr klein und wenn du jemand Taxi nimmst, dann
selten mehr als 10 Euro, weil,
Du wirst halt sehr schnell da, wo du hin willst und ähm ich wasche etwas erschrocken über Taxipreise in größeren Städten.

Track 2:
[1:18:19] Bei uns, bei uns kommen noch dazu, wir sind in großflächiger Landkreis. Äh da fallen,
traditionsgemäß mehr Lehrkilometer an. Also wenn du jetzt in einer richtigen Großstadt unterwegs bist, da fährt ein Taxifahrer, sage ich jetzt mal, hundert Kilometer und von denen hat er siebzig bis achtzig besetzt und der Rest ist leerfahrt.
Und bei uns ist es ein super erfolgreicher Tag, wenn wir halbe Halbe haben,
Wir haben auch Tage, da sind 30 Kilometer von 100 besetzt und 70 sind leer, weil einfach Anfahrt zum Kunden kurze Fahrt und dann wieder zurück zum Taxistand und so. Deswegen sind bei uns die Kilometer richtig teuer, also,
Du zahlst bei uns inzwischen tagsüber äh von einer Fahrt äh auf den ersten fünf Kilometern zwei Euro siebzig den Kilometer. Danach geht's runter auf zwei zwanzig. Aber also allein die Fahrt in die nächste Kreisstadt, achtzehn Kilometer entfernt, da bist du fünfzig Euro los.
Ist schon richtig Geld und komm komm komm nicht im Rollstuhl an oder als Gruppe von fünf Personen, dann da rechnest du gerade nochmal locker 20, 25 Prozent drauf.

Track 3:
[1:19:21] Da könntest du ja schon einen Friseursalon für aufmachen für die Kosten.

Track 2:
[1:19:25] Ja, der fährt halt nicht so schnell.

Track 5:
[1:19:28] Dann halt einfach weiterhin zu Hause bleiben. Hm.

Track 3:
[1:19:35] Ja, aber klar, es muss sich ja auch alles irgendwie rechnen. Und eure weiten Anfahrten? Na klar.
Aber ich wollte noch äh äh zu Ende erzählen, äh weil Vera Micha fragte und jetzt äh antwortlich auch. Ähm mir ging's tatsächlich ähm,
Anfang, Mitte des Jahres so überhaupt nicht so äh gut, also ähm,
emotional betrachtet, so von von der von der physischen äh von der psychischen,
Koalition, kann man das so nennen? Ja, ne? Ähm es war extrem dünnhäutig und ähm mir ist alles sehr
zu Nahe gegangen. Also irgendwie so diese Souveränität, dass man einfach sagt, na ja gut funktioniert halt nicht alles, ob man sich so ausdenkt oder manchmal ist man auch von Anfragen überfragt und ähm
diese ganzen Dinge, die man normalerweise so relativ,
an sich abprallen lassen kann, da war meine Pelle extrem dünn und es ist alles immer gleich durchgegangen und das hat sich dankenswerterweise wieder eingekriegt ähm ähm
Aber das war das war keine so richtig angenehme Zeit und ich vermute, dass das ganz stark eben auch von der Sondersituation her ähm beeindruckt gewesen ist.

[1:20:55] Ja, beruflich hat sich bei mir noch was ändert. Ich bin seit 25 Jahren in der Firma da äh und habe jetzt die Abteilung gewechselt und da ähm das fühlte sich auch so ein bisschen
wie so ein Neustart an irgendwie, wenn man plötzlich einen anderen Chef hat
andere ein anderes Team beziehungsweise aus dem alten Team ausscheidet inklusive aller Netzzugriffe auf irgendwelche Speicherbereiche oder so. Plötzlich ist man da weg.
Man kann nicht mehr auf die alten Daten zugreifen, weil man einfach äh eine andere Abteilung äh übergesiedelt ist. Ähm das fühlt sich alles sehr.
Ungewohnt an, also gewohnt ungewohnt. Ich meine, ich bin ja in der selben Firma, nur äh anders,
eingetupft, äh aber trotzdem äh,
das wenn man seit 25 Jahren quasi Zugriff auf irgendwie Laufwerke XY hat und plötzlich ist das nicht mehr da, dann so
fühlt sich das einfach komisch an, also vielleicht über überinterpretiere ich das auch, aber für mich war das so ein bisschen so ein ich denke
Okay, ja, ist alles folgerichtig, ist alles logisch, aber mein Gefühl kommt mit dem Verstand nicht so richtig hinterher, aber so langsam wird das auch.

[1:22:12] Jetzt habe ich nochmal eine Frage, die ist vielleicht ein bisschen ungewöhnlich, aber weil die Dotti, glaube ich, äh irgendwann mal von der Stade Zeit gesprochen hatte,
als die Weihnachtszeit, ne? Das ist euer Begriff für Advent oder was ist Stade zeitgenau?

Track 6:
[1:22:31] Ja, die ruhige Zeit. Start ist ja, wenn's wenn's ruhig ist und ähm alles ein bisschen gemächlicher zugeht, weil die Tage kürzer sind und ja, Balken, Kerzenschein und ein bisschen zurück zurückschrauben, ja.

Track 3:
[1:22:47] Ja ähm begehst du das irgendwie bewusst? Machst du das auch oder ist das jetzt einfach so ein Traditionsbegriff?

Track 6:
[1:22:54] Ich denke mal, es ist ein Traaditionsbegriff und auch einen, in dem man sich vielleicht so ein bisschen herbeisehnt
Ich habe Weihnachten und die Vorweihnachtszeit noch nie irgendwie
ruhig und stark erlebt, weil ähm im Gegenteil am Ende des Jahres scheint die Zeit irgendwie dahin zu rennen. Es wird das Jahr wird kürzer und es ist nicht mehr viel davon übrig und äh da hat man so das Gefühl, die die Zeit tickt auch schneller.
Es ähm ja es muss noch viel erledigt werden bevor alle in den Weihnachtsurlaub gehen und ich habe eher so das Gefühl, dass das Ende des Jahres bei mir wesentlich hektischer ist und aufregender und stressiger,
Vielleicht ist es eher so eine so ein Wunschgedanke, dass es wieder starrt und ruhiger ist und man mal ein bisschen zurückschalten kann.

Track 3:
[1:23:41] Ja, so ungefähr habe ich mir das auch vorgestellt und dann fiel mir noch ein Begriff ein, den wir immer singen bei Odo Fröhliche, die gnadenbringende Weihnachtszeit. Da ging mir so durch den Kopf,
ich singe, das ist eine gnadenbringende Zeit,
und wo erlebe ich das eigentlich? Also äh spüre ich denn irgendwo Gnade? Ich meine, es ist etwas ungewöhnliche Frage. Gebe ich ja gerne zu. Reden wir normalerweise nicht so drüber. Aber vielleicht äh,
mal ganz kurz, äh ich empfinde,
weiß nicht, wo ich Gnade empfinden kann. Ähm die Frau Pastorin gefragt wird, dass natürlich äh äh sagen können wahrscheinlich oder liege ich falsch.

Track 5:
[1:24:22] Ich hätte jetzt mich total interessiert für die Antworten der Nicht-Theologen hier in der.

Track 3:
[1:24:28] Dann machen wir die zuerst.

Track 5:
[1:24:29] Kann gerne auch mein, aber macht ihr doch mal.

Track 3:
[1:24:33] Wir bleiben mal bei Do.

Track 5:
[1:24:34] Sagen wir mal nicht nicht hauptberuflichen Tierdogen.

Track 3:
[1:24:38] Äh empfindest du irgendwie diese Zeit als gnadenbringend in irgendeiner Weise?

Track 6:
[1:24:47] Ja
äh nein. Gnaden, Gnade bringen. Ich würde jetzt ich muss jetzt leider zugeben, dass ich noch nicht einmal mit diesem Wort etwas anfangen kann. Also ich bin durch und durch,
Atheist und habe nicht viel damit zu tun und würde jetzt eigentlich dieses Gnade bringend sehr mit der Geburt Christi verbinden und da ich daran nicht glaube, ist mir das glaube ich fremd.

Track 3:
[1:25:13] Aber Udo Fröhlich singst du schon gelegentlich oder an Weihnachten?

Track 6:
[1:25:17] Nee, bei mir eher so.

Track 3:
[1:25:23] Alles klar.
Ja, möchte jemand dazu, also bevor ich jetzt hier einzeln aufrufe und drannehme wie der Lehrer, äh mache ich das andersrum. Hat irgendeiner so von sich aus äh eine Idee? Also.

[1:25:45] Unabhängig von der biblischen Geschichte, wo uns der Heiland geschenkt wird und so weiter, das ist äh nachvollziehbar und da kommt natürlich auch das Lied gut her, aber ich wundere mich bei mir selber, dass ich das so selbstverständlich halt singe,
beim Nachdenken darüber.

[1:26:03] Ähm so ans ans Nachdenken gekommen bin, denn auf eine, auf irgendwo ganz,
versteckt oder so, ist es natürlich schon etwas anderer als Zeit. Es ist dunkel, aber wir haben dann diese diese Lichter. Es gibt,
jetzt etwas weniger, aber diese Adventsmärkte, wo man sich dann wieder so trifft, wo man dann auch mal vielleicht
Glühwein trinkt oder so und dann unternimmt man vielleicht mit Freunden irgendwie dann auch so ein so ein so ein Bummel. Ja in dieser Zeit jetzt natürlich nicht, aber grundsätzlich, wir reden jetzt mal so über,
äh Weihnachten der letzten,
zwanzig Jahre im Durchschnitt, ne, da hatten wir das Thema zäh ja nicht unbedingt. Ähm es ist schon eine andere Zeit, aber dass ich tatsächlich das Gefühl hätte, ah ja,
Jetzt gehen wir mal alle etwas gnädiger miteinander um. Also ich empfange Gnade durch andere, weil die sagen, ach der Martin, der redet zwar immer so dummes Zeug, aber ah ja,
Nicht so alles auf die Goldwaage legen und äh ich selber auch sage, ach der der Typ der der hat mich das ganze Jahr genervt
jetzt ist Weihnachten und äh lege ich auch nicht mehr so alles auf die Goldwaage, da werde ich auch ein bisschen milder,
welcher gar kein schlechter äh Gedanke eigentlich.

Track 6:
[1:27:18] Aber wieso denn unbedingt nur zur Weihnachtszeit? Diese Gedanken kann man doch auch um unterm Jahr haben.

Track 3:
[1:27:24] Gute Frage, ja.

Track 6:
[1:27:25] Mit anderen umgeht, gerade in der Zeit jetzt, wo wir jetzt leben, dass man einfach.

Track 3:
[1:27:29] Udo Fröhlicher halt nur in dieser Zeit singelt es.

Track 6:
[1:27:31] Ach so, okay.

Track 3:
[1:27:33] Ne aber was.

Track 4:
[1:27:35] Meiner bei meiner Arbeit.

Track 5:
[1:27:35] Gilt ja für alles. Das gilt ja für alles, was man irgendwie bedenken kann und da begehen kann ähm und trotzdem freuen wir uns immer, wenn wir also hilft es, uns Anlässe zu haben für bestimmte Themen und Reflexionen. Entschuldigung, Vera.

Track 4:
[1:27:47] Äh ich wollte nur sagen, bei meiner Arbeit äh läuft Udo Fröhliche auch das ganze Jahr über, also da ist den Leuten quasi egal, wann Weihnachten ist, Weihnachtslieder werden immer gehört.
Genau, wollte ich nur sagen.

Track 3:
[1:28:03] Okay, also das ist ein ein Punkt für Dotti. Also wir sollten eigentlich über das ganze Jahr darüber nachdenken, ob wir vielleicht etwas milder mit unseren Mitmenschen sein können.
Das richtig verstanden habe.

Track 4:
[1:28:17] Das klang doch.

Track 6:
[1:28:19] Schon so sagen, aber wenn Gesche jetzt äh gesagt hat, dass es doch äh Zeiten geben sollte, wo man das nochmal bewusst macht, um ja dann ist das auch ein.

Track 5:
[1:28:29] Nee, ich sage ja nicht, dass es etwas geben sollte oder was. Also ich glaube nur, dass dass es Menschen hilft manchmal Anlässe zu haben zu bestimmten,
Dingen, so wie wir Gedenktage haben oder wir können uns auch jeden Tag darüber freuen, dass wir geboren wurden und trotzdem also ich mag's zum Beispiel Geburtstag zu feiern ähm.
Es manchmal ja im Jahresverlauf oder in in meiner Zeitrechnung zum Kirchenjahresverlauf ähm bestimmte Anhaltspunkte für für Themen zu haben, um die zu reflektieren.

Track 6:
[1:28:59] Wobei ich mich immer.

Track 5:
[1:28:59] Ich habe tatsächlich vorher auch doch ja, Entschuldigung.

Track 6:
[1:29:02] Wobei ich mich immer wundere, bei uns ist sähe dieses Allerheiligen äh verankert und das ist ein sehr, sehr wichtiger Tag bei uns im in unserem Bereich hier.
Und ähm da verstehe ich das schon von Haus aus nicht, dass man der der Toten nur an diesem Tag gedenkt,
Ich denke doch jeden Tag an meinen verstorbenen Vater oder an meine verstorbene Oma und äh diesen Tag zu brauchen, den das stößt mich jedes Jahr wieder von Neuem auf.

Track 5:
[1:29:29] Offensichtlich Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Habt ihr an an Allerheiligen des Toten gedenken?

Track 6:
[1:29:36] Am 1. November.

Track 5:
[1:29:38] Ah okay. Wir haben es am Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ähm den letzten Sonntag vorm ersten Advent. Ähm das ist total gut für die Leute, weil also ja für viele, denen ist es wichtig einfach.
Einen Anlass zu haben und äh nein.

Track 4:
[1:29:56] Das ist ein Tag vor Allerheiligen.

Track 5:
[1:29:59] Einfach nein Martin.

Track 3:
[1:30:04] Ich verstehe. Ich wollte ein bisschen ein bisschen na ja provozieren.

Track 5:
[1:30:08] Das das war nicht als Jesus den Riesenkürbis besiegt hat. Das war ein anderer. Ähm.

Track 3:
[1:30:12] Oh Gott. Was für ein Stoß läuft sie?

Track 5:
[1:30:21] Ja, keine Ahnung. Ich habe auch noch nie eigentlich Martin, du du hattest mir das vorher ja schon mal so geschrieben als Stichwort über diese Gnaden bringende Weihnachtszeit nachgedacht und habe mich so ertappt gefühlt, als du das so als Stichwort reingeworfen hast. Ähm.

Track 3:
[1:30:37] Etappe gefühlt warum.

Track 5:
[1:30:39] Weil ich selber das noch nie so reflektiert habe, den Begriff Gnade in Bezug auf Weihnachten, weil wir über Frieden reden und über Liebe und irgendwie,
Familie vielleicht, was bedeutet das die heilige Familie und über das Wunder der Geburt und dass das Gott in so einem Kind da ist und diese ganzen Sachen und ich das eigentlich für mich,
wir Gnade nie der erste Begriff gewesen, den ich da rausgehauen hätte, aber es ist halt in dem Weihnachtslied schlechthin quasi, singen wir Gnaden, bringen wir das und deswegen habe ich fühlte ich mich etwas ähm ja ertappt tatsächlich.

Track 3:
[1:31:13] Ich bin beim durchscrollen alter Bilder äh bin ich habe ich
habe ich ein Foto wiedergefunden, wo ich mal die Ecke eines Plakates fotografiert habe. Ich weiß gar nicht mehr, wofür oder wogegen dieses Plakat war. Da stand drauf, wie willst du Gnade hoffen, wenn du sie nicht gibst?
Und äh das ist mir da,
vor vor ein paar Wochen ins Auge gefallen und dann fiel mir plötzlich ein, ja ich singe ja hier was von Gnaden bringender Weihnachtszeit, also war plötzlich Gnade irgendwie so so ein zweimal
vor meinen Augen geschossen und dann und es kommt noch hinzu. Wir haben hier so eine Auseinandersetzung mit Menschen
die auf die Straße gehen und Dinge fordern und verlangen wo ich überhaupt nicht begreife was was treibt ihr denn eigentlich an und ich würde am liebsten mit der Keule da herumlaufen und den alle auf den Kopf hauen ähm aber das geht natürlich nicht und die haben auch irgendwie vielleicht
Gnade verdient? Keine Ahnung, ähm äh was was ich,
ja mich treibt das grad so ein bisschen um, deswegen äh kommt dieses etwas schräge Thema vielleicht äh auf.

Track 5:
[1:32:17] Ich find's
voll gar nicht schräg, aber ich war Theologin. Ich habe aber ich kann diesen Zwiespalt, den du, glaube ich, beschrieben hast, ganz gut nachvollziehen. Aber aus theologischer Sicht oder aus Sicht des Gläubiger Christ auch einfach ähm ist Gnade erstmal ein Geschenk.
Insofern, das würde diesem Zitat widersprechen, was du gesagt hast, sondern gnade das erstmal das, was mir geschenkt wird, das, was ich mir eben nicht verdienen kann, das ist der Witz an Gnade. Das,
das kriegt man einfach. Ähm das muss man sich nicht erst erarbeiten und so. Ähm
kurzer Hinweis, ich habe eine Folge äh Gnade ist ja im theologischen Sinne quasi die Antwort auf Sünde. Ich habe eine Folge zum Thema Sünde, durfte ich aufnehmen als Gästin
Beim was denkst du denn Podcast mit Nora und Rita? Da könnt ihr nochmal reinhören, wenn ihr was über Sünde hören wollt und Gnade. Ähm und es hat eigentlich,
erstmal nicht so,
so einen moralischen Impertus. Eigentlich und dann so kommt man doch nicht ganz drum rum, drüber nachzudenken, ob das doch was mit dem eigenen Verhalten zu tun hat oder ob zumindest, wenn man das Gefühl hat,
man kann Gnade erfahren. In meinem Glauben bin ich davon überzeugt, dass wir Gnade erfahren. Ähm,
Das ist aber so mein persönliches und wenn man nicht glaub ich ist, kann man das vielleicht auch irgendwie anders nennen oder anders erleben äh aber wenn ich irgendwie das Gefühl habe, möchte ich vielleicht davon auch was weitergeben.
Und ähm ich habe da irgendwie jetzt so drüber nachgedacht und ich.

[1:33:38] Zitiere wirklich sehr ungern CDU-Politiker, aber mir ist das Wort von Spahn, was jetzt sehr häufiger wieder aufkam,
so hängen geblieben, dass er am Anfang der Pandemie sagte, wir werden uns viel ähm viel verzeihen müssen oder wir werden uns viel zu verzeihen haben irgendwann. Ähm,
Ja und das ist halt wahr und dass er nicht nur auf äh für die Politiker so und das ist auch jetzt so,
ähm kann ich vielleicht irgendwann zumindest wieder mit jemandem reden, auf den ich jetzt wütend bin, weil er sich nicht hat impfen lassen oder weil er abgedriftet ist in sonst was für Richtungen.
Glaubt, der tut uns irgendwann Gnade dann schon auch ganz gut, wenn wir das können.

Track 3:
[1:34:17] Du kannst das in die Worte kleiden, die mir nicht ausm ausm Hirn kommen, aber genau ja. Das ist genau der Punkt, ja. Danke. Das hat Spahn gesagt. Das ist jetzt so ein bisschen hart zu schlucken, aber okay.

Track 5:
[1:34:30] Ja ja ich habe ich finde das das war spannend. Korrigiert mich jemand, wenn ich das jetzt falsch zugeordnet habe. Ich meine, das war sparen. Ähm.

Track 3:
[1:34:36] Nee, kann schon sein, ne. Kann kann tatsächlich sein, ja.

Track 5:
[1:34:40] Das ja, es trifft es einfach, es trifft es einfach.

Track 3:
[1:34:43] Ja gut, aber,
es ist eben nicht alles schwarz und weiß und es sind nicht die da die Guten und dort die Bösen, sondern es mischt sich alles und es sagt auch mal ein einer, den man sonst ähm nur gerne aus der Ferne sieht, sagt vielleicht auch mal was, wo man sagen würde, ja das ist,
Das würde ich sogar mittragen, ja.

Track 5:
[1:35:06] Und ich man kann halt diese ganze also ich verstehe diese ganze Wut und diesen ganzen vielleicht sogar auch Hass ähm.
Ja, wenn ich denn, keine Ahnung, jemand hat vielleicht Angst, dass deine eigene Behandlung im Krankenhaus irgendwann nicht mehr vorgenommen werden kann, weil da lauter Ungeimpfte rumliegen und man denkt sich so, Leute, das hätte nicht sein müssen und so und ich ich kann es total verstehen,
trotzdem müssen wir natürlich irgendwann über diesen Punkt hinwegkommen, dass ja ihr wisst, was ich meine.

Track 3:
[1:35:38] Ja, ich ich glaube ich ich also ich kann jetzt nur für mich sprechen. Ich äh habe ja vorhin schon mal die Fehler gemacht äh Anwesende das Wort zu übernehmen. Das soll mir nicht zweimal passieren. Man darf ja einen Fehler einmal machen, aber dann möglichst nicht zweimal ähm,
Deswegen äh sagt doch ihr was dazu, ja oder nein?

Track 5:
[1:35:59] Alle sind so still.

Track 4:
[1:36:01] Ja, ja, äh nee, also ähm ich ähm jetzt die,
ich glaube jetzt diese ganzen Promis, die so abgedriftet sind, die äh ich eh schon also da will ich jetzt nicht irgendwie sagen so auch und wenn alles wieder vorbei ist, dann höre ich wieder oder überhaupt,
deren Musik, was ich nie gemacht habe. Das würde ich nicht machen, aber äh weiß ich nicht, habe ich irgendwie nicht. Ich kenne niemanden, der.
Ist oder Querdenker oder sowas. Deswegen habe ich da nichts zu verzeihen in dem Sinn oder,
zurückzufinden oder wie auch immer. Aber ja, klingt doch gut, nicht nachtragend sein und so.

Track 3:
[1:36:49] Ja, als Prinzip
so stehen. Ich finde das äh auch, also so möchte ich gerne sein, ich bin aber nicht so, also ich bin auch nachtragend. Ich,
auch Freund fein unterwegs und sagt, mit dem möchte ich nichts zu tun haben und gleichzeitig sagt mein Verstand, äh das geht so nicht. Äh die Freiheit des Andersdenkenden ist ja da auch erstmal zu beachten, aber wenn da tatsächlich Sachen gesagt werden, die jenseits dessen
Ding, wo wir uns irgendwie aufm aufm gemeinsamen
ähm Nenner finden, dann geht's wieder rum nicht. Also irgendwo muss da tatsächlich auch mal so eine Linie gezogen werden und da tue ich mich glaube ich so ein bisschen schwer.

Track 5:
[1:37:26] Aber Martin weißt du, was das Schöne ist an Gnade und jetzt kriegt man vielleicht ein bisschen so einen Knoten im Kopf, aber nur an an Gnade glaubst, dann darfst du auch mit dir selber gnädig sein, zum Beispiel,
damit, dass du nachtragend bist oder so. Also man darf auch mit seinem eigenen mit dem eigenen inneren Arschloch auch manchmal gnädig selber gnädig sein. Das finde ich auch schön.

Track 3:
[1:37:49] Ja, das stimmt, das stimmt. Ich habe heute äh gibt es das Lied make yourself im Mary little christmas? Gibt's diese Zeile?

Track 4:
[1:37:57] Ja irgendwie so ja äh.

Track 3:
[1:38:00] Ist die nicht wunderschön? Ist den mach dir selber ein schönes, freundliches Weihnachtsfest.
Ähm ist doch eigentlich total schön. Also ich habe mir das wirklich vorhin auf einen Zettel geschrieben. Wahrscheinlich hänge ich die doch irgendwo hierhin, dass ich nicht vergesse, ist auch für mich, schön, selber schön zu machen. Ganz egoistisch,
na ja.

Track 4:
[1:38:22] Have yourself American Christmas. Oder? Warte mal.

Track 3:
[1:38:27] Habe ich das falsch äh.

Track 4:
[1:38:28] Ich ich hab jetzt eins gefund.

Track 3:
[1:38:30] Dann habe ich es, dann habe ich.

Track 4:
[1:38:32] Aber es.

Track 3:
[1:38:33] Bewusst und unbewusst falsch erinnert.

Track 4:
[1:38:37] Da hier, der Charsen schreibt auch. Aber es ist ja quasi.

Track 3:
[1:38:42] Nicht make yourself, okay.

Track 4:
[1:38:43] Ist ja quasi das Gleiche mit gemeint.

Track 3:
[1:38:49] Na gut, okay
So, jetzt ganz schnelle Schlussrunde äh zum zur Kartenbank. Wenn die gute Fee käme, wie auch immer sie jetzt aussieht, wie der Heiland der Geborene oder
keine Ahnung BB Blocksberg oder so und sagt, ihr habt einen Wunsch frei für 2022. Was würdet ihr euch denn wünschen? Lars, was wünschst du dir.

Track 7:
[1:39:11] Äh ich wünsche mir die die eine Möglichkeit äh für Vorfreude. Die habe ich nämlich nicht mehr.

Track 3:
[1:39:21] Wow.

Track 7:
[1:39:24] Ich kaufe mir Tickets für Konzerte, ich kaufe mir Tickets für irgendwas und ich freue mich auf nichts. Weil äh
Keine Ahnung, ob es stattfinden wird. Es wird alles verschoben, verschoben, verschoben, gecancelt, äh äh Rumgenerve mit Erstattung und was weiß ich für ein Kram. Ähm
Das heißt, irgendwie ist mir während dieser Phase jetzt äh die Möglichkeit der Vorfreude fast vollständig verlorengegangen
Wenn es nicht total konkret ist, dass es äh äh dass es wirklich so sein wird
wie zum Beispiel mit unserem Umzug, das war klar, der wird dann halt stattfinden. Darauf konnte ich mich freuen. Ähm aber so jetzt äh im Februar äh,
habe ich äh Konzerttermine. Es gibt Termine, es gibt äh äh was weiß ich für Termine. Es gab eine Reiseidee ähm.
Äh und das alles äh,
Die Reiseidee ist flöten gegangen, äh eine weitere Reiseidee ist vollkommen in ungewissen, ob es passieren kann oder nicht. Äh eine Reiseidee, die ich diesen Herbst hatte, kam überhaupt gar nicht zustande. Das äh,
hätte man mich halt gar nicht einreisen lassen offenbar. Selbst äh wenn ich's gewollt hätte,
und ja ich habe mir also irgendwie abgewöhnt mich auf was zu freuen. Das hätte ich gerne wieder.

Track 3:
[1:40:54] Überraschende Antwort überraschende Antwort, aber sehr, sehr, sehr nachvollziehbar. Ähm ja wow, trifft es sehr gut.

[1:41:09] Vera, was ist bei dir der Wunsch für zwanzig zweiundzwanzig?

Track 4:
[1:41:13] Isst. Also ähm in diesem Jahr ist äh hat mein mein Chef ist äh quasi hat
kündigt und die Stelle ist jetzt neu ausgeschrieben und ich hoffe einfach, dass da kein Arschloch kommt.
Und dass ich dass ich nicht so viel ändert bei mir bei der Arbeit. Das finde ich so mein größter Wunsch für nächstes Jahr.
Und natürlich, dass äh weiterhin kein Corona bei der Arbeit ausbricht wie in den letzten,
Also ne, wir sind die einzige Einrichtung bei uns, die das geschafft hat, dass es bei uns nicht aufgetaucht ist und ich hoffe, es geht so weiter.
Ja, sonst äh ja, Freunde, Menschen treffen, Freundinnen meine ich, äh ja aber eigentlich wünsche ich mir äh, dass da kein Arschloch,
die Leitung bei mir übernehmen muss. Er wird.

Track 3:
[1:42:09] Ja, ja.

Track 4:
[1:42:10] Ja das ist äh.

Track 3:
[1:42:11] Könnte die Erwerbsarbeiterin doch wesentliche Teile des Lebens einnehmen, könnte das natürlich auch äh darauf abfärben, ne.

Track 4:
[1:42:20] Na ja eben. Weil weil's ja jetzt auch eh quasi grad das Einzige ist, was ich so in meiner Freizeit haha mache.

Track 3:
[1:42:28] Gehst zur Arbeit. In deiner Freizeit gehst du arbeiten. Ja, du bist ja komisch drauf.

Track 4:
[1:42:30] So ungefähr genau nee in der Freizeit sitze ich in der Bahn dahin. Nee äh deswegen ne und deswegen dann soll wenigstens die Arbeit schön sein und äh wenn ich sonst keine Menschen sehen darf.

Track 3:
[1:42:46] Ja, ja, ja. Ja, weil wir die Veränderung am Arbeitsplatz genau das habe ich ja auch erfahren jetzt, äh obwohl es bei mir alles also alles super, top, alles
kann man sich besser gar nicht wünschen und trotzdem muss ich mich da erstmal wieder neu einordnen. Das ist ich finde das total faszinierend, dass das komplizierte also komplizierter. Also es macht es macht mehr Eindruck als erwartet hätte und ein neuer Chef, eine neue Chefin natürlich
wird bei dir auch mehr Eindruck machen, als du wahrscheinlich jetzt erwarten kannst. Verstehe ich auch sehr gut,
Ja, Sebastian, was wünschst du dir für zwanzig zweiundzwanzig?

Track 1:
[1:43:20] Ja auch um Menschen treffen können, dass Veranstaltungen stattfinden können, dass man wieder mehr Planungssicherheit hat. Ich weiß, das sind keine Wünsche äußern. Ich meine ähm das ähm ja.

Track 3:
[1:43:34] Konntest ja auch den Weltfrieden wünschen. Also es muss nicht realisierbar sein.

Track 1:
[1:43:39] Ja. Das ja.

Track 3:
[1:43:42] Den wünschen wir uns alle, ich will dich jetzt hier nicht irgendwie vorführen, um Gottes Willen, also äh ein friedliches Miteinander ist, glaube ich, Konsens. Also da brauchen wir uns glaube ich äh.

Track 1:
[1:43:50] Ja.

Track 3:
[1:43:51] Drüber streiten, ne. Okay.
Nein, Lars, du bist nicht Egoist. Ich lese gerade im Chat, das lasse ich äh jetzt etwas egoistisch fühlt. Gar nicht. Ich finde dieses diese die Vorfreude, das ist ja etwas, was wir alle nicht haben, weil wir.

Track 4:
[1:44:09] Ja, genau.

Track 3:
[1:44:10] Die entgangenen Möglichkeiten den den trauern wir ja alle irgendwie mehr oder weniger offensichtlich nach.
Den vielen, den vielen ach was weiß ich,
treffen, Gedanken austauschen, zwanglosen Schnacken irgendwie irgendwas gemeinsam unternehmen, sich ins Unperfekthaus hocken und da äh irgendwie über Podcast reden oder,
Gott und die Welt, das Thema äh äh haben als Thema haben ähm das fehlt uns ja auch,
das fehlt nicht nur dir. Also da wirst du nicht egoistisch, glaube ich.
Machen wir weiter. Ja, wer? Du, Lars?

Track 7:
[1:44:57] Ja also was ich damit meinte mit dem egoistisch war
Ihr drückt das sehr schön aus, mit Leute treffen und so weiter und ich sage, ich will Vorfreude haben, deswegen äh
fand ich, dass das aus meiner Perspektive so jetzt gerade ein bisschen egoistisch äh klang. Das sei ja, es ist äh natürlich würde ich auch gerne Leute treffen und so weiter, aber äh das mit der,
ja ja, über das mit der Vorfreude ist tatsächlich eine Sache, die im Moment äh seitdem mir aufgefallen ist, dass äh da so ein emotionales Vakuum eigentlich da äh aufgetaucht ist äh ähm,
seitdem ich's gemerkt habe, äh habe ich nur gedacht, oh je irgendwas ist da grad kaputt und ich hoffe, das äh wird irgendwann wieder besser.

Track 1:
[1:45:41] Du das formuliert hast, habe ich mich angesprochen gefühlt, weil so,
mir dann auch. Also ich hab's anders ausgedrückt, Leute treffen, aber die Vorfreude ist natürlich auch das Schönste da, da erstmal drauf hinzufiebern, dass etwas stattfindet und genau das ähm das entgeht mir da auch, ja.

Track 7:
[1:46:01] Dann glaube ich äh haben wir haben wir da uns verstanden ehrlich fast gesagt.

Track 1:
[1:46:07] Ja, auf jeden Fall.

Track 3:
[1:46:11] Ich sage auch was Egoistisches, wenn du, wenn du meinst, also Ego im Sinne von auf mich bezogen, ich möchte mehr Leichtigkeit in meinem Leben haben. Ich würde äh ich habe in der im letzten Jahr sehr viel schwere gefühlt,
auch wo sie rational nicht nicht notwendig war ich will mich gar nicht irgendwie,
als besonders betroffen also ich weiß gar nicht, wie Menschen, die ähm mit Kindern noch gleichzeitig unterwegs sind, wie die überhaupt die letzten 42und Monate überstanden haben äh oder womöglich noch Alleinerziehende, die sich irgendwie zerteilen müssen. Ähm.
Deswegen keine Vergleiche, also mein Leben ist total easy, aber ich hab's trotzdem als schwer empfunden und ich hätte gerne Leichtigkeit zurück.

[1:46:58] Ne? Dort bin ich dann in dem Sinne auch egoistisch, so.
Das ist die Leichtigkeit, die ich jetzt im Moment führe, dass sie bleibt, dass sie nicht wieder verschwindet. Das wäre ganz gut.
Wäre mein Wunsch. So. So, wer hat denn noch Wünsche? Wen habe ich noch nicht gefragt? Daniel, hast du einen Wunsch gesagt? Weiß nicht mehr, ich habe den Faden verloren hier.

Track 2:
[1:47:20] Ich ich fühlte mich da auch mit dem mit Lars Vorfreudewunsch sehr angesprochen und auch eben die damit verbundene Planungssicherheit, also.
Ähm man traut sich ja irgendwie schon fast gar nicht mehr, irgendwas äh zu planen, was man nicht wieder notfalls äh risikofrei absagen kann. Das ist äh,
so blödes Beispiel,
das äh Hotel, das sich in Berlin ab und zu besuche, so vor ein paar Jahren ist mir da am ersten äh als Erstes aufgefallen bei der Buchung. Och, es liegt schön, Preis-Leistung ist gut, die Leute sind freundlich, hier.
Und zwanzig zwanzig, zwanzig einundzwanzig so, oh cool, ich kann's bis fünf Tage vor Anreise kostenlos stornieren, weil ich ja nicht weiß, ob ich wirklich hin kann und
diese diese Planungsunsicherheit, das ist auch das so, was mir ziemlich viel Stress macht. Ähm weil ich äh also ich
wird es mein Leben nicht als super durchgetaktet äh bezeichnen, aber wenn ich mich dann mal entschließe, irgendwas zu unternehmen, ähm dann fände ich das schon geil, wenn das auch äh stattfinden könnte und das äh ja so diese Planungssicherheit, die die man
so vor ein paar Jahren noch hatte. Die würde ich mir wieder zurück wünschen. Das wäre schön.

Track 3:
[1:48:35] Ja, genau, das ist ja absolut ähm kann ich mir absolut unterschreiben, ich, aber ich denke alle anderen auch. So, wen haben wir denn jetzt noch? Du hast noch noch deine Wünsche nicht geäußert, ne.

Track 5:
[1:48:48] Äh witzigerweise habe ich tatsächlich ähm ich dachte als allererstes an äh an Sandra Bullack in ähm Miss Thundercover, die sich wirklich von Herzen also Weltfrieden. Ich weiß nicht, ob jemand dieses.

Track 7:
[1:49:00] Die die Szene ist großartig.

Track 5:
[1:49:04] Weil sie irgendwann da steht und sich halt wirklich einfach Weltfrieden wünscht und ich musste die ganze Zeit dran denken, du musst dich gerade sehr schmunzeln als Martin ist dann sagst du ähm,
Weil es noch niemand gesagt hat, muss ich es aussprechen, dass wir uns alle so sehr wünschen, dass wir wieder ein richtiges Potstock haben nächstes Jahr. Ähm,
Oh ja, ich war es ist es ist so es muss man muss es eigentlich nicht sagen, weil es klar ist, aber ich muss es trotzdem sagen. Ähm für mich ganz persönlich ähm,
unser Haus ist so leer geworden, unser mein mein Hund ist nicht mehr da und auch in diesem Jahr ist unser Mitbewohner ausgezogen, ähm der mit den Keksen, manche erinnern sich und ich
wünsche mir mehr Leben wieder in meinem Haus, mehr Menschen, Tiere, alles mir soll mir mehr Leben los sein, das wäre schön.

Track 4:
[1:49:52] Ja dann.

Track 3:
[1:49:54] Dotti hat noch nichts gesagt. Dotti, was ist dein Wunsch.

Track 6:
[1:49:57] Ja, ganz banal, dass die Pandemie zu Ende ist.
Weil alles, was im Moment in meinem Leben irgendwie nicht nach Plan läuft oder falsch läuft oder nicht schön ist, äh hängt im direkten Zusammenhang mit der Pandemie einfach zusammen und ähm.
Ich denke mal, wenn die jetzt zu Ende wäre mit einem Schnitt, wenn wirklich diese Fee kommen könnte und meinen Wunsch erfüllen würde, dann wäre alles wieder so einfacher, denke ich.
Dass meine dass meine,
dass das, was uns jetzt als Familie mit meiner Pflegeperson erwartet in nächster Zeit, dass wir das ähm,
mit Kraft überstehen, denke ich mal. Also das ist vielleicht auch noch was, was abseits von der Pandemie schwierig ist und wo die Pandemie jetzt ausnahmsweise mal nix dazu kann, aber dass das,
ja dass wir einfach die Kraft dafür haben. Das wäre so mein mein Wunsch für für das nächste Jahr oder ja genau.

Track 3:
[1:51:00] Kraft kann man sich immer wünschen und die kann man auch immer brauchen, egal ob man ein neues Haus bezieht und da irgendwie die Handwerker managen muss oder äh ob man,
eine Gemeinde betreut, äh die einen fordert und einfordert,
oder ob man Umwege in der eigenen Stadt macht, weil da irgendein Bauwerk zusammengebrochen ist oder was auch immer. Also die das an die Kraft nicht verlässt. Das ist kann ganz allgemeiner Wunsch sein, ja.
Speziell natürlich, wenn du weißt da entwickeln sich Dinge äh in eine Richtung, äh die die es nicht leichter machen, sondern eher schwerer machen.
Dann schon absehen kann ähm dass man besonders gefordert sein wird.

[1:51:53] Gut.
Möchte ich diese Runde hier im im Sendegarten, also in äh auf der Gartenbank, äh jetzt gerne zum Ende bringen. Ich danke euch ganz herzlich für die offenen Worte.
Auch wenn ich teilweise so in vielleicht etwas ungewöhnliches Thema hier so reingeworfen habe. Ähm.
Das waren doch sehr schöne Gedanken, die jetzt hier zusammengekommen sind. Und ich habe sehe, dass die Idee mit dieser Runde aufgeht. Das freut mich besonders. Also ihr seid genau die ähm,
Menschen, mit denen man sehr gut über sowas nachdenken kann. Also zurückschauen und nach vorne schauen, ähm da möchte ich ganz, ganz herzlich Danke sagen, dass das,
dass ihr euch einfach die Zeit dafür nehmt, das hier mitzumachen. Vielen, vielen Dank dafür. Wir machen aber jetzt einfach ganz gnadenlos weiter. Gnadenlos.

Track 5:
[1:52:49] Gnadenlos.

Track 3:
[1:52:51] Oh, oh, oh. Irre, ne, wie sich das in die.

Track 5:
[1:52:56] Mach gnadenvoll weiter einfach.

Track 3:
[1:52:58] Ja. Ne, ich bin schon auch immer überrascht, welche Floskeln.
Ohne nachzudenken benutze. Ähm danke auch für die sofortige Reaktion darauf, genau. Wir machen einfach weiter und zwar kommen wir ins Querbeet, das ist diesmal wenig, aber wir schauen mal, was da drinnen ist.

Querbeet

[1:53:27] Und da sehe ich zunächst mal eine Warnung. Finger weg steht da. Sebastian, von was sollen wir die Finger lassen?

Track 1:
[1:53:34] Ja, an der Ralf Stockmann hat ja ähm irgendwann war das dieses Jahr, ich komme jetzt auch wieder mit einem Zeitgefühl durcheinander. Ich meine, das war dieses Jahr ähm das ähm V Moda-Boom
Pro äh
entdeckt, äh was quasi ein äh ein äh ja Add-on-Mikrofon ist, was man quasi äh an an modifizierte Headsets anstecken kann äh per Klinke,
und einen sehr guten Klang liefert, also für für den Preis, ich glaube 40 Euro oder so was es kostet. Ähm davon äh gibt's mittlerweile ein Nachfolgemodell, das Boom Pro X und
das klingt, das können wir uns mal grad anhören.

Track 8:
[1:54:18] Hallo. Dies ist ein Test, um den Klang verschiedener Headsets miteinander zu vergleichen. Ich spreche jetzt in das neue Boom,
X der Firma Vomoda. Das ist der offizielle Nachfolger oder äh die angeblich verbesserte Version dieses in Podcast-Preisen ausgesprochen beliebten kleinen Headset Mikros.
Und ähm wir können das ja glaube ich sehr kurz fassen, dieses Boom Pro X,
Das ist nicht nur eine Verschlimmbesserung, dass wir einen Euphemismus, das ist eine totale Katastrophe. Der Sound ist dünn, es fehlt an Bass. Ähm,
Wir haben im Hintergrund, ihr hört es vielleicht schon ein lustiges Fünfzig-Herz-Brummen.
Mache mal die Erdung von meinem Laptop weg. Hurra, ähm ich ähm bewege mal ein bisschen an den Schwanenhals. Ja, extremer Kabelklang ähm,
als all die guten Sekundärtugenden, die das Originalboom Pro sein Eigen nannte, sind hier nicht zu finden. Das heißt also, dieses äh,
dieser Nachfolger ist ein totaler Griff ins Klo, das kann man sich schenken. Bleibt also unbedingt beim Original.

Track 1:
[1:55:34] Genau und wie das klingt, das können wir uns auch nochmal gerade anhören.

Track 8:
[1:55:38] Hallo. Dies ist ein Test, um den Klang verschiedener Headsets miteinander zu vergleichen
Ich spreche jetzt in das klassische Boomprobe des Formoda, damit man nochmal einen Direktvergleich hat mit meiner aktuellen Stimme. Die ändert sich ja doch immer ein bisschen von Tag zu Tag.
Wir sehen, es ist ein Unterschied äh wie Tag und Nacht schöner, seidiger Klang, die besser sind da, kein Brummen, egal ob Laptop geerdet.

Track 3:
[1:56:04] Ach so, jetzt hast du ausgeblendet.

Track 1:
[1:56:05] Ja, ich habe ich weiß nicht, Content? Ja. Nee.

Track 3:
[1:56:07] Gerade, jetzt geht's kaputt. Okay. Lars, was? Alter.

Track 7:
[1:56:12] Alter, das gibt's ja nicht.

Track 1:
[1:56:15] Im Sendegeld nochmal nach.

Track 7:
[1:56:16] Ich hatte den, ich hatte den Sweat gesehen, hatte aber in dem Moment, als ich im äh Damenstöbern war, nicht reinhören können
und hatte es dann einfach vergessen das noch nachzuholen jetzt höre ich das erste Mal diesen Unterschied und der ist viel viel viel größer als ich gedacht hatte und äh finde das extrem krass,
Ähm furchtbar.

Track 1:
[1:56:38] Also wenn da ein X hinten dransteht, nicht kaufen und sich mit der anderen Variante, wenn man drauf angewiesen ist, äh noch ein bisschen eindecken, also aktuell scheint sie noch gut verfügbar zu sein. Das Vorgängermodell ähm ja,
Das äh ist also keine Verbesserung an in keinster Weise ähm da das gibt natürlich zu denken äh
ob die Firma, ob das ein Zufallstreffer war, mal oder ob die generell, äh weil eigentlich wird das neue Gerät als besser beworben, wie immer, aber das ist tatsächlich echt gruselig.

Track 3:
[1:57:17] Das X ist also eher wie durchstreichen, ne? Aus ausgsen. Ja okay, ja danke für die äh Warnung. Ich habe,
im Moment zwar kein Kaufimpuls, aber jetzt hätte ich ihn sowieso nicht mehr.
Komplett weg. Und danke dem ähm äh mein Gott, Ralf heißt er, dass er immer wieder solche Tests macht und sich äh auch,
da nicht beirren lässt. Vielen.

[1:57:47] Dann habe ich noch eine Zuschrift hier unter das Querbeet gepackt, nämlich eine Information vom Tobias Migge, der schrieb uns ähm mit Office 365 können 5 Stunden Audio pro Monat transkribiert werden. Also
Windows Microsoft bietet jetzt in diesem Office-Paket offenbar auch die Möglichkeit an äh Transkriptionen zu machen,
Stunden äh sind in dem Paket mit enthalten. Wer also transkriptions Bedarf hat ähm und,
nicht so wie wir hier über Vesper Tschechenweg nehmen, wenn da noch irgend so ein Dienst, der von Facebook mitgetragen wird, das dürfen wir Claudia auch nicht sagen. Ähm dann könnte man das an an Microsoft geben, also.

[1:58:32] Pess oder Cholera ist es dann äh,
die Wahl. Danke für äh Tobias. Ich äh schmeiße den Link einfach mal in den äh äh in in die Shownotes hinein. Also ähm das,
wäre jetzt,
Microsoft dot com und dann kommt da eine ganz lange äh Folge von Buchstabenzahlen, die kann ich hier unmöglich vorlesen, ähm aber allein der Hinweis ist ja vielleicht schon mal ganz interessant für Leute, die da an der Transkruption irgendwie arbeiten.
Wollen.
Gut, damit sind wir dann querbeet durch und kämmen dann zum Blühkalender die äh die Termine im Podcast Land für die nächsten drei Monate. Mal gucken, ob's da überhaupt irgendwas gibt. Den Blühkalender bitte.

Blühkalender

[1:59:21] Gibt's denn überhaupt Termine so am Ende des Jahres? Doch.

Track 7:
[1:59:28] Ja, es gibt dann ein paar Sachen, äh habe ich aufgeschrieben, äh darunter auch ein klitzekleiner Ausblick, also schauen wir mal. Ich habe mich wieder im Sendeguide umgeschaut äh einmal in der Liste der Meetups und einmal bei dem Podcast Termin und ähm
Jahr.
Da ich letztes Mal den Termin nicht parat hatte, jetzt habe ich ihn parat. Ähm es gibt dieses Jahr kein Chaos Communication Kongress, aber vom 27. bis zum 3. Dezember gibt's die RC drei, die Remote-Chaos Experience. Infos hierzu gibt es unter Events Punkt CC Punkt DE.

[2:00:04] Der Sascha schreibt irgendwas in den Chat.

Track 3:
[2:00:09] RC drei.

Track 7:
[2:00:11] Ja, aber das habe ich doch gesagt oder nicht?

Track 4:
[2:00:14] Ich behatze nur nochmal so wiederholen wollen.

Track 5:
[2:00:17] Nur ein ein freudiger Sup.

Track 4:
[2:00:18] Genau.

Track 7:
[2:00:20] Äh
dann folgt eine Lücke, dann gibt's vom 18. bis zum 20. Februar 22 erstmals ein Winter Podstock. Das wird ein Remote-Barcamp und da werden weitere Infos sicher demnächst folgen unter WWW Punkt Potsdam,
DE findet ihr da immer die neuesten Infos.

[2:00:39] Am 24. Februar gibt es das Podcasting Meetup Franken, das findet virtuell statt. Beginn ist um 19 Uhr. Weitere Infos gibt es hier in der Meetup-Gruppe.
Die URL dafür steht im Sendegate dabei. Und zum Schluss möchte ich nochmal eben, dass oder den,
Kölsch erwähnen, das soll ein Kölner Podcaster Innenstammtisch werden. Ähm da war man schon mal in der Planung, ähm der hat
Pandemie pandemiebedingt noch nie stattgefunden und man hat da so in einem mehrfach versucht da irgendwie einen Staat zu finden. Jetzt gibt's anscheinend eine neue Initiative dazu und man möchte mal schauen, wie das im neuen Jahr im März werden könnte. Wie erwähnt. Also zu diesem Pottölsch gibt's einen eigenen Fred im Sendegate.
Ja und gerade hatte ich's auch schon gesagt, Links äh URLs, weitere Infos, Veranstaltungsorte, Adressen und so weiter, da findet man also die am besten.
Die Basis dafür in den jeweiligen einmal in dem Terminkalender 2122. Dafür gibt's zwei
und es gibt eben auch die Liste der Meetups.
Und äh als Wickies ist das offen für weitere Einträge, wenn man hier also was genannt haben möchte. Dort am besten eintragen und dann,
taucht das auch hier im Sendegarten mit auf.

Track 3:
[2:01:59] Ganz herzlichen Dank. Das kleine Teufelchen auf meiner Schulter, das äh fragt natürlich jetzt, ob ich beim auch Altbier trinken darf, aber äh das lassen wir jetzt mal nicht zu Worte kommen.
Okay. So, ich gucke auf die Uhr. Wir sind schon wieder ein kleines bisschen im Verzug, deswegen lassen wir jetzt einfach mal die ähm Tetzlinge weg. Wir haben auch keine.
Passt sehr gut. Es sei denn, es gibt spontan irgendjemand, der irgendwas gefunden hat, wo er sagte, ja, das müsst ihr unbedingt hier bekannt machen.
Drei, zwei, eins, das ist nicht der Fall. Dann gehen wir doch einfach mal direkt zum Ende der Sendung, zu den Blütenschätzen.

Blütenschätze

[2:02:44] Blütenschutz, das sind die Dinge, die wir gerne mitteilen wollen, weil wir die irgendwie interessant finden oder die uns angeregt haben, wir uns wie auch immer berührt haben, die Mitteilungs ja äh Qualität haben
das habe ich gehört, das äh oder gesehen oder gelesen oder das habe ich erlebt, ähm davon will ich gerne berichten. Und hier gibt's schon ein paar, die hier eingetragen sind in unsere Liste,
gibt's spontane, die jetzt hier nicht stehen. Also hier steht was von Lars und von mir gibt's von ähm den anderen auch irgendwas.
Du hattest ja nachdenken wollen, du.

Track 4:
[2:03:24] Nix.

Track 3:
[2:03:25] Ah okay, das Nachdenken hat nichts erbracht. Daniel, bitte.

Track 2:
[2:03:29] Äh ich ja nur ein eine einzige Folge sozusagen des Omega-Tau-Podcasts, also wer den nicht kennt, der wird betrieben von Nora Ludevik und Markus Völte.
Und äh hat ähnlich wie zum Beispiel CRE, einfach in jeder Folge ein komplett anderes Thema. Dementsprechend ähm,
packen einem die Folgen unterschiedlich stark, wie das bei solchen Podcasts so ist und da hat mich die Folge 380 die Vorletzte,
über das Ballonfahren irgendwie sehr, sehr fasziniert, obwohl ich zum Ballon fahren so überhaupt keinen Draht habe. Ich bin,
nie Ballon gefahren, ich habe keinen Drang, das zu tun, aber irgendwie, das war interessant erzählt. Die Gespräch,
waren gut gewählt. Das war äh irgendwie so, dass ich was dazu gelernt habe, ohne mich abgehängt zu fühlen. Das war so eine richtig schöne Folge
eines Themenpodcasts über ein Thema, von dem ich vorher noch keine Ahnung hatte und von dem ich vorher nicht wusste, dass es mich interessieren würde und deswegen ist es mein Blütenschatz.

Track 3:
[2:04:29] Dankeschön, Dankeschön. Genau so was. Man hört was und findet das ganz toll und möchte dann darüber berichten. Super, das ist genau ein wunderschöner Blütenschatz. Äh Dotti hast du äh auch irgendwas in der Richtung? Ja.

Track 6:
[2:04:42] Mich begleitet ja schon durch den ganzen Dezember durch. Äh der Podcast Adventskalender von Steffi und von Ralph,
und äh da wird jeden Tag ein Türchen mindestens aufgemacht, manchmal auch zwei Türchen und äh da stecken ganz viele Podcaster dahinter und äh wieder mal eine Möglichkeit, mal wieder was Neues,
kennenzulernen und äh Gefallen an einer Stimme zu finden oder an einem Thema,
und äh ja, das ist eben mein Blütenschatz diese Adventskalender von den beiden und ich könnte mir vorstellen, dass da auch ganz, ganz viel Arbeit dahintersteckt und äh ich finde das
Das äh da muss man einfach mal Anerkennung zollen, würde ich sagen. Also dass die sich da wieder hingesetzt haben und äh
das alles zusammengetragen haben, zusammengeschnitten haben. Das finde ich also ganz toll und unterhält mich jetzt schon den ganzen Monat.

Track 3:
[2:05:35] Das finde ich sehr nett, dass du darauf hinweist, äh weil der ist hier bei uns bisher glaube ich äh noch nicht äh in äh Erscheinung getreten, ähm was ein Versäumnis wäre. Er ist und und danke, dass du da äh entsprechend,
nach nachgeschärft hast. Vielen Dank. Sehr gut, sehr gut.
So ähm wen haben wir denn noch? Ähm die hast du irgendwas äh bildenschatziges erlebt oder gesehen, gelesen, gehört.

Track 5:
[2:06:01] Ja also ich würde auch,
äh aus der Podcast-Ecke. Es ist jetzt gar nicht so der Geheimtipp, sondern es ist halt einfach ein großer Podcast. Aber ich sage das einfach, weil ich die für mich dieses Jahr die ganzen Zeit-Podcasts so entdeckt habe
ähm also von die Podcast von die Zeit so Zeit Verbrechen und da gibt's da noch sehr viel mehr und ich die einfach wunderbar finde und,
Mir fällt es manchmal so schwer, Podcasts zu hören,
einfach von der Hörgewohnheit her. Ich komme immer total schwer rein und habe für mich so entdeckt, dass es gut ist, entweder sehr kurze oder sehr lange Sachen zu hören.
Wenn man sich in einen erstmal reingehört hat, dann geht's und ich liebe es wirklich sehr, dieses Jahr den äh Podcast alles gesagt von der Zeit,
war ganz berührt. Einmal hat die Folge mit Sabine Rückert, aber auch ganz besonders aus von der Aprilfolge mit Deborah Feldmann, Stichwort Unorthodox. Das war glaube ich so mein Podcast,
Highlight in diesem Jahr. Und ja, die meisten kennen's wahrscheinlich, aber vielleicht sind ja ein paar Menschen da, die den den noch nicht kannten. Genau.

Track 3:
[2:07:09] Toll. Und besonders toll, dass du sagen kannst, das ist mein Highlight für dieses Jahr. Wow.

Track 5:
[2:07:14] Ja, also was, ja was Podcasts angeht, weil ich die wirklich sehr also ich find's einfach schön, sich so reinzuhören in diese Längen wirklich, also der mit Sabine Rückhardt, gibt siebeneinhalb Stunden, damit die Bora Feldmann vier Stunden.
Einfach so zwei so tolle Frauen, so beide auf ihre Art irgendwie so ganz unterschiedlich mit tollen Geschichten und ja fand ich sehr cool.

Track 3:
[2:07:37] Ja, die alte Podcast-Idee es wird so lange geredet wie das Thema trägt, ja.

Track 5:
[2:07:42] Bis der Gast sagt oder die Gästin so, ne, das ist eigentlich ein cooles Konzept so. Ja.

Track 3:
[2:07:52] So weit sind wir hier nicht. Wir machen wir geben einfach
geben ihr einfach die den Rahmen vor, zack bum. Okay, die Zeit, alles gesagt oder überhaupt alle Zeit-Podcasts, dieses Formates oder dieses diese der Quelle, die da angeboten wird. Sehr schön.
Danke. Äh vom Team hatte ich jetzt alle abgefragt, ne? Nee, Lars nicht. Nee, möchtest du mal erzählen, was du hast?

Track 7:
[2:08:17] Das kann ich tun. Äh zwei Dingen hallo, was? Ja. Ach bitte.

Track 3:
[2:08:21] Hallo. Bitte habe ich gesagt, bitte mach das. Ja, weil du sagtest, das kann ich tun und ich sage dir, bitte mach das.

Track 7:
[2:08:29] Ach so, na denn, ähm dann tue ich das. Ähm wollen wir noch ein Loop drehen? Ähm und zwar ähm.

Track 3:
[2:08:32] Ja. Mit dir mache ich am liebsten so einen Blödsinn. Sehr schön.

Track 7:
[2:08:41] Äh eine konkrete Folge aus dem Podcast Adventskalender im Gepäck äh und zwar habe ich heute Morgen erst gehört, die Episode von Sven ähm vom Volllaser-Podcast. Ähm
weil das äh wahrscheinlich etwas bei mir
anrührte, was mir fehlt äh in der Situation, nämlich äh Sven ist mit einem Aufnahmegerät losgelaufen und hat lauter Menschen in seinem Arbeitsumfeld da gefragt, was machst du da?
Und hat die Leute dann einfach mal reden lassen, hat so ein paar Nachfragen gestellt und so weiter und das erinnerte mich eben an äh Situationen, wo Leute häufiger mit Mikrofon auch mal vor Ort waren, ähm was eben deutlich äh,
weniger geworden ist in der letzten Zeit. Und außerdem hatte es irgendwas Kongress an sich und.
Mir hat das einfach gut gefallen, dass es die Podcast äh Adventskalenderepisode Nummer 60 von Sven, von vom Volllaser Podcast.
Und das zweite Ding, was ich mitgebracht habe, das hatte ich letztes Mal tatsächlich verschwitzt den zu nennen. Da gab es den nämlich schon.

[2:09:52] Aber das möchte ich unbedingt noch nachtragen. Da geht's um die Wild Mikes. Das ist eigentlich ein Stream bei Twitch
und da gibt es die sogenannten Ferngespräche und die werden meist mit etwas Verzögerung auch im Hochseilerfeed mit veröffentlicht daneben als reines Audio,
Und ähm ja, die Episode Nummer 77 kam aber ganz schnell nach der Sendung bei Twitch und gab brachte einen dann ganz aktuelles Thema, das immer noch ganz aktuell ist. Der Titel ist nämlich Impfpflicht oder nicht.
Und äh was mir an der Episode gefallen hat, war das war kein reines, es lebe die Impfpflicht, sondern ähm da wurde viel über Pro und Contra gesprochen, mit ganz vielen Facetten und Bedenken, ganz viele.

[2:10:34] Blickwinkel auf die Themen und ähm das äh finde ich einfach ein ein sehr schön
recht umfassenden Überblick und ähm eben
welche Bedenken kann es geben, welche oder welche Bedenken gibt es, warum kann die Impfpflicht denn auch wichtig sein oder warum ist sie denn noch wichtig und ja
Auf jeden Fall war das so umfassend war und eben nicht einfach nur ein Hora Impfpflicht, sondern äh
ne? Also ich möchte möchte jetzt nicht hier als als Impfpflichtgegner dastehen, aber ähm dass man eben mehrere Facetten beleuchtet, fand ich eben furchtbar wichtig.
Und äh deswegen möchte ich das Ding empfehlen. Es ist äh auch wenn's schon am 24. November da beim Feed in bei Hochseller erschienen ist.

Track 3:
[2:11:24] Das wird bestimmt also ihr ich sollte da vielleicht auch mal reinhören. Ich habe das auch nicht getan bisher, ähm aber,
Es klingt alles immer so einfach, ja dann machen wir das doch verpflichtend. Man vergisst dann schon die Nebenbedingungen gerne in dieser einfachen, in dieser einfachen Lösung ähm äh und es ist gut, wenn da kluge Menschen.
Alle Facetten beleuchten. Das klingt genau so wie ich mir eigentlich so eine Diskussion dazu wünschen würde. Deswegen,
werde ich da richtig neugierig drauf. Vielen Dank für den Tipp, für den Blütenschatz. So, dann bleibe ich, glaube ich, noch übrig, ne?
Wenn ich das richtig sehe. Und den einen, ich habe zwei mitgebracht. Den einen, den mehr oder weniger habe ich den stibitzt und zwar vom Max-Jakob Ost, den G Netza auf Twitter. Äh der ist ja
Fußballpodcaster vielleicht trifft es nur halb aber,
er hat ja vor allen Dingen diesen Podcast gemacht, wo er über das Leben von ähm Uli Hoeneß äh sehr ausführlich berichtet hat und er schreibt hier auf Twitter, ich wollte dieses Jahr eigentlich keine Interviews mehr geben,
Aber dann haben mich die vier zwölfjährigen Jungs vom Blitzmarker Podcast angefragt und da musste ich doch eine Ausnahme machen. Wenn ich mit zwölf
nur halb so viel Durchblick gehabt hätte.

[2:12:46] Also offenbar gibt's da einen Podcast, äh der sich auch mit Fußball äh beschäftigt, der Blitzmarker-Podcast, zwölfjährige,
sind da am Start und die haben ihn interviewt. Ich habe heute Nachmittag ähm drei Viertel von dem gehört und musste es schmunzeln, weil offenbar die technische Ausstattung äh nicht reicht, um eine Verbindung,
also quasi das eingehende Signal direkt,
oft eine Tonspur zu bekommen, sondern es wird quasi über den äh Telefonlautsprecher oder was auch immer, wird dann wieder aufgenommen. Es ist
eine sehr schlichte äh sehr schlichte Setup, aber es funktioniert. Die die ersten paar Minuten habe ich gedacht, oh Gott, oh Gott, hoffentlich werde ich überhaupt damit glücklich. Aber dann,
war's wieder so, das Gespräch läuft, äh die Fragen sind gut, also Zwölfjährige können,
super Fragen stellen, ist überhaupt keine Frage. Max Jacob geht da großartig drauf ein und die beiden sind voll im Thema und es fällt überhaupt nicht mehr auf, dass dieser komische schräppelige Lautsprecher da äh seine Stimme so verfremdet. Also ähm
ja kann ich tatsächlich als kleine Überraschung hier ähm,
mitbringen, also der Blitzmarker Podcast und das ist die Folge schon 52, also das Interview mit Maxi Jacob Ost.

[2:14:05] Und dann möchte ich ganz zum Schluss als Rausschmeißer auch noch mitbringen einen Ausschnitt aus der letzten Wochendämmerung,
Das ist ja das politische Format von äh Katrin Rönicke und Holger Klein, wo sie sozusagen das Geschehen der Welt zusammenkehren und da hat der.
Der Holger einleiten.

[2:14:28] Drauf hingewiesen, dass das, was in der letzten Woche passiert ist, nämlich dieser Regierungswechsel in Berlin, dass die eine Regierung abtritt und der anderen ohne Murren,
Ähm das Feld überlässt
dass das etwas ist, was wir nicht einfach als selbstverständlich hinnehmen sollten. Wir brauchen ja nur, meinetwegen nach den über über über den Teich in die USA zu schauen, wo ein äh Exkanzler immer noch äh Ex-Präsident immer noch meint, was er im Amt wäre. Ähm und äh Holgi hat das bringt das schön auf den Punkt. Ähm ich habe hier,
in etwas verkürzter Form mal noch ein Hörbeispiel mitgebracht und ich möchte gerne dem Sebastian bitten, das eben abzuspielen.

Track 8:
[2:15:08] Und was wir ähm jetzt auch sehr lange nicht gesehen haben, weil wir ja 16 Jahre lang von äh von rechts ähm regiert worden sind, jetzt kommt halt mal eine Regierung von Mitte-Links. Ähm wir haben,
Diese Woche den ersten Regierungswechsel in zwei Jahrzehnten gesehen ähm und der war friedlich. Und das ist was ganz Besonderes,
Die Rechten haben die Macht abgegeben, die Linken kommen jetzt ran. Natürlich wollen die Rechten nicht hören, dass sie die Rechten sind, aber wenn sie die anderen als Linken bezeichnen, dann sind sie halt die Rechten,
Da können die so lange rumheulen, wie sie wollen, dass sie die Mitte sind. Sind sie nicht, weil ich bin die Mitte und
die sprechen mich nicht an. So einfach kann man das machen. Deswegen bitte sind behaupten ja alle von sich. Ja ja eben darum behaupten wir von mir auch, dass ich die Mitte bin also so billig ist der Trick halt. Nein, egal. Also ich wollte wirklich wirklich nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen haben,
wir diese Woche einen friedlichen Regierungswechsel haben und genau das ist es, das muss man sich auch immer mal wieder klarmachen.
Demokratie sieht so selbstverständlich aus. Demokratie ist nicht selbstverständlich. Es ist wieder ein Round geworden. Eigentlich wollte ich mich freuen. Wir haben einen friedlichen Machtwechsel gehabt.
Das ist geil.

Track 3:
[2:16:18] Ja, Demokratie, wenn sie funktioniert, ist eine geile Sache. Das ist das Schlusswort für dieses Jahr. Habe ich mir so überlegt ähm ich glaube, da können wir alle mehr oder weniger nicken dazu, ne.

[2:16:33] Sehr gut, kann man sehr gut im Audio-Podcast nachvollziehen, sehr gut. Prima.
Alle Blütenschätze abgegriffen oder habe ich jetzt einen übersehen? Dann ruft ihn mir einfach zu.

[2:16:49] Sonst mache ich nämlich hier jetzt den Sack zu. Ähm kleine,
Hausmeisterei noch. Wir machen jetzt eine kleine Winterpause vom Sendegarten. Also wir werden voraussichtlich erst
Ende Januar die nächste Ausgabe machen. Wir äh gehen so etwas in die Winterruhe, lassen den Garten, Garten sein und ähm gucken mal,
ja kümmern uns mal um was anderes, aber äh ihr sollt euch ja gerne um euch selber kümmern, have,
American little christmas eh ist 'ne schöne Aufforderung egal ob ich sie jetzt im richtigen oder im falschen Englisch äh wiedergebe. Ich denke die Idee dahinter ist äh,
macht es euch angenehm ähm und auch den Menschen rechts und links ähm,
von euch oder uns, ich will mich gar nicht ausschließen, also das das klingt so oberlehrerhaft
ähm komme mir so ein bisschen vor wie Karl Lauterbach, der heute in der Pressekonferenz immer sagte, ich habe angeordnet, äh nein, wir, das ganze Haus hat angeordnet, äh er hatte einen äh zwischen ich und wir äh herumgeeiert. Ähm das war sehr niedlich, äh dass er
eigentlich immer das Team betonen wollte, aber aus alter Gewohnheit immer von ich gesprochen hat ähm und so geht's mir gerade auch. Äh.

Verabschidung Und Outro

[2:18:08] Möchte mich bedanken ganz herzlich bei allen, die in diesem Sinnegarten halt äh möglich machen. Das sind äh
in die heute zunächst einmal die drei Gäste, die dabei gewesen sind. Ich habe schon auf der Gartenbank danke gesagt, aber ich möchte jetzt noch einmal ausdrücklich sagen, einen herzlichen Dank an Gesche, an Dotti und an Daniel, dafür
dass ihr diesen Gedankenaustausch hier heute mit uns gemacht habt. Ganz herzlichen Dank dafür.

Track 5:
[2:18:34] Sehr gerne, danke, dass wir da sein durften.

Track 3:
[2:18:40] Gerne gerne. Und ähm das.
Bewährte Sendegartenteam Claudia ist heute nicht dabei, aber wir haben's ja gehört, sie hat uns rüber äh gereicht, deswegen auch äh geht der Dank auch an Sie, an Claudia. Aber die Anwesenden möchte ich nicht aus äh
äh lassen und deswegen danke ich heute mal dem Sebastian zuerst. Dankeschön Sebastian.

Track 1:
[2:19:02] Ja, immer wieder gerne.

Track 3:
[2:19:04] Dann nehmen wir in die Mitte die Vera. Dankeschön Vera.

Track 4:
[2:19:08] Danke auch dir.

Track 3:
[2:19:09] Und ja ich äh danke ähm ich danke bitte gerne. Ach so gerne muss ich sagen, genau. Sebastian kann das am besten, der sagt immer gerne und da muss ich auch immer gerne sagen, ne? So ist das Ritual.
Und äh last but not least ähm der Lars.

Track 7:
[2:19:30] Gerne.

Track 3:
[2:19:32] Dem sei auch gedankt
Ja und wir danken natürlich auch allen, die heute hier der der Livesendung so verfolgt haben, während der Produktion. Die Menschen, die im äh Chat mitgechatet haben, es waren jetzt nicht so viele fremde Namen, aber ein deep,
paar wenigen seien trotzdem äh herzlich begrüßt und wir haben ja auch ein bisschen da ähm herausgeschnuppert. Ähm,
herausgenommen und das ist also immer wieder schön, aber natürlich geht der Gruß auch an alle, äh die den Podcast einfach so hören, wie er gedacht ist als Begleitmedium, also aus der Konserve ähm wir halten uns ja auch in der Konserve ganz gut
Deswegen hoffe ich, dass wir uns auch ins neue Jahr hineinhalten und dann sehen wir uns und hören wir uns im zweitausendzweiundzwanzig wieder, was hoffentlich ähm,
Ein paar von den Wünschen, die vorhin geäußert worden sind, erfüllen kann? Sicherlich nicht alle, aber vielleicht wird's ein bisschen,
erträglicher und man kann sich auch mal wieder auf Sachen freuen,
die da vielleicht äh an an am Horizont stehen und ich freue mich ganz ganz besonders, dass ich heute ein neues Wort gelernt habe, nämlich das Allgäuer Konglomeratsgestein,
das Wort. Danke Dotti, es ist ein wunderbares Wort. Ich muss noch ein bisschen üben, dass es mir flüssig von der Zunge geht, aber.

Track 6:
[2:20:54] Das das zeigt ja auch ein bisschen die Vielfalt von uns Podcastern oder? Wir sind ja alle so ein bisschen ein Konglomeratsgestein.

Track 3:
[2:21:01] Nicht schlecht. Vielleicht ist das sogar der Folgentitel. Irgendwie,
ist ein bisschen schwer und wuchtig, aber vielleicht ist das ja auch wie nennen wir es Wirkung Glomoratsgestein. Das wäre,
Das versteht keiner, dass es quasi Kunst, aber das macht ja auch nichts, Hauptsache wir wissen, was gemeint ist. Alles klar. Ich verschwinde jetzt aus euren Ohren, sage Dankeschön, kommt gut in die Nacht und bis nächstes Jahr. Tschüss zusammen.

Track 1:
[2:21:27] Ja, tschüss.

Track 6:
[2:21:29] Servus.