Seg129 Wermut

Judith (@meet_judith)

2021, Team Sendegarten
Sendegarten_de
http://www.radiomono.net

Judith (@meet_judith) - Ein Abend zum Ausplaudern oder Ausheulen? Das ist schwer zu sagen. Judith war mal wieder zu Gast auf der Gartenbank und brachte die Frage mit, wie unser Umgang mit den gegenwärtigen Geschehnissen ist. Hinschauen? Wegschauen? Sich damit auseinandersetzen oder einigeln? Corona, Hochwasser, Zerstörung, überstürzter Truppenabzug in Afghanistan, Menschen in Lebensgefahr, Waldbrände und dazu noch ein Wahlkampf, der nur um sich selbst zu kreisen scheint. Alles in kurzer Folge aufeinander und alles ziemlich ungut. Es wurde ein für den Sendegarten ungewöhnlich inhaltsschweres Gespräch. Zum Glück kam das Lachen dennoch nicht zu kurz. Aufnahme vom 26.08.2021 – Dauer: 2:15:21 Durch die Sendung führten Klaudia Zotzmann-Koch, Lars Naber, Sebastian Reimers und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

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Intro Und Begrüssung

Track 4:
[0:00] Aber für mache ich doch natürlich Raum.

Track 2:
[0:03] Warum? Ja, Realitätsabgleich, aber das ist doch hier es wir können auch unsere Realitäten.

Track 6

Track 2:
[0:20] Legen wir das Pake.

Track 4:
[0:23] Hallo und willkommen beim Suhrströmming Cast.

Track 3:
[0:34] Parfüm Podcast.

Track 2:
[0:36] Ja, so könnte es heißen, aber es heißt, äh es ist der 26. August 2021, hier ist der Sendegarten, man glaubt es kaum, ähm
ist äh ihr hört die Stimme von mir, Martin Rützler, aber auch die Stimme vom Lars, der nicht gerade schon den also das mit der schwedischen Spezialität vorgestellt hat. Guten Abend Lars.

Track 4:
[0:56] Schönen guten Abend allerseits.

Track 2:
[0:57] Was ist, was hat es damit auf sich?

Track 4:
[0:59] Äh das ist so ein vergorenes Fischgericht, äh das ich zum Glück noch nie riechen, essen oder auch nur sehen musste.

Track 2:
[1:07] Aber du kennst auch so die Filme, wo dann jemand nur die Dose einen einen Miniloch hineinsticht und dann fallen irgendwie zwanzig Menschen in der Umgebung in Ohnmacht, ne.

Track 4:
[1:17] Ja und ich kenne das Buch von Reinhard.

Track 2:
[1:21] Vor, ich kenne das Buch von Reinhard nicht,
Doch ich kenne das Buch von Reinhardt, natürlich kenne ich das. Reinhard, um Gottes Willen, äh ich wusste jetzt nicht, welchen Reinhard, ich dachte Reinhard Mey, gerade äh ähm natürlich bis dahin war ich, bin ich, glaube ich, noch nicht gekommen.
Ich habe meine meine Buchlese na egal, wo wir nicht darüber reden. Reden wir nur über was anderes. Zum Beispiel die Claudia. Hallo, guten Abend Claudia.

Track 5:
[1:48] Hallo und Abend.

Track 2:
[1:50] Hast du auch schon mal diesen Fisch gegessen? Nicht gegessen.

Track 5:
[1:52] Äh ich esse, ich esse tatsächlich überhaupt gar keinen Fisch.
Aber ich habe äh unten längst beim gelernt, ähm dass das Öffnen dieser Dose der schlimmste Teil ist und danach tut man denen wirklich so nur ganz hauchdünn und nur so in Einzelteilen dann so,
winziges Ding sie auf ein ganzes Brot und dann ist es angeblich ganz okay. Hörte ich, unlängst. Also nicht.

Track 2:
[2:19] Also in bis zur Unkenntlichkeit verdünnt.

Track 5:
[2:21] Dem Löffel in die Dose. Ja, also eher so die Homöopathische.

Track 2:
[2:28] Aha. Okay.

Track 3:
[2:30] Der Transport von Dosen ist wegen der Sorge vor Explosionsgefahr auf Flüge von British Airbase und Airfrance ausdrücklich verboten. Außerdem gibt es ein Sourströming-Urteil ähm,
aus Köln aus dem Jahr 198vier ähm,
Deutschland verspritzte nämlich zu Weihnachten 1981 eine Mieterin absichtlich im Treppenhaus so ströming brühe
Ihr Mietvertrag wurde fristlos gekündigt. Das Landgericht Köln bestätigte die Kündigung nachdem in der mündlichen Verhandlung eine Dosis Soßröming geöffnet worden war.

Track 2:
[3:07] So eine Art Ortsteil.

Track 3:
[3:10] Scheint's äh definitiv in sich zu haben.

Track 2:
[3:13] Gütiger Himmel.

Track 5:
[3:14] Da ist dieser Wikipedia-Eintrag, der gerade im Chat irgendwie aufgeploppt ist mit der freundlichen Bezeichnung, Saurah Hering, relativ freundlich.

Track 3:
[3:24] Ja ja das das steht ist äh quasi das sind die Triebjahr äh zu dem äh Sourströming Artikel. Hm.

Track 2:
[3:33] Haben jetzt gemerkt, dass eine neue Stimme dazu gekommen ist. Das ist die Claudia. Das ist EU, die Gäste in der heutigen Sendung. Guten Abend, Judith.

Track 3:
[3:41] Hallo zusammen.

Track 2:
[3:42] So Lars, jetzt bist du dran.

Track 4:
[3:44] Äh ich wollte eigentlich noch erwähnen, äh sie riecht, Zitat intensiv, faulig und stinkend.

Track 2:
[3:52] Ich bin rehabilitiert. Super.

Track 3:
[4:02] Also diese Komplimente, die ich da heute Abend, die ist lässt einen schon, also zurück, ratlos und auch sonst.

Track 2:
[4:17] Sehr schön, sehr schön. Okay, versuchen wir es nochmal.

Track 5:
[4:23] Vielleicht sagen wir einfach, äh es handelt sich nach wie vor um dieses.

Track 2:
[4:28] Genau. Wir reden über den,
Johannes, der der Hering, der saure Hering, der spezielle der ist sehr sauregen. Also als du gerade sagtest, die Frau hat das äh im Treppenhaus verschüttet und ist dann gekündigt worden, hatte ich eigentlich erwartet, dass man dann sagt, und anschließend wurde das Haus abgerissen. Aber.

Track 3:
[4:46] Wenn die Kündigung deswegen bestätigt wird, weil in der Gerichtsverhandlung so eine Dose Sustroming aufgemacht wird, dann ja vermutlich schon.

Track 2:
[4:54] Herrlich. Herrlich, herrlich, herrlich. Wow, Geruch kann man ja auch nicht ausweichen. Das ist ja wirklich fies. Äh puh.

Track 3:
[5:02] Jetzt gelernt, diese Aerosole, die sind überall, ne?

Track 2:
[5:06] Ja, wie durch die Ritzen, durch die Ritzen. Aber wer auch überall ist, Überleitung aus der Hölle, äh ist der Sebastian.
Er ist immer und überall auf allen Prostzug war er quasi immer und überall. Guten Abend, Sebastian, herzlich willkommen auch.

Track 1:
[5:25] Guten Abend zusammen.

Track 2:
[5:27] Sauren Hering gehört, gegessen.

Track 1:
[5:31] Gehört, aber noch nicht gegessen oder äh gerochen oder irgendwie anders wahrgenommen.

Track 2:
[5:38] Gegessen, genossen oder geimpft oder.

Track 5:
[5:44] Was bist denn dann alles immun, wenn du das irgendwie im Impfstoff hattest? Wahrscheinlich.

Track 2:
[5:49] Vermutlich gegen alles. Genau.

Track 5:
[5:52] Inklusive Milchsäurebag.

Track 4:
[5:54] Ja, alles hält sich fern von dir. Freunde, Bakterien, Viren. Ich lebe, aber ich bin einsam.

Track 3:
[6:03] Ja. Völlig ohne dir was zu denken, dann anschließend in den Klärteich springen, weil riechen tust du eh nichts mehr, das ist.

Track 2:
[6:12] Und um dich herum wird das Wasser weiß, also sauber.
Oh je. Ja, da haben wir ein wunderbares Einstiegsthema hier. Vielleicht sollten wir doch einen Gartenteich anlegen und Fische züchten, Seringe und die können wir dann sauer einlegen. Herrlich.

Track 3:
[6:29] Oder halt auch einfach nicht, ne?

Track 2:
[6:34] Aber wie lange, wenn wenn das so ist, wie Claudia gerade beschrieben hat, also man nimmt im Prinzip eine mikroskopische Dosis und streicht über ein gesamtes Brot. Wie lange hält denn dann so eine Dose? Ein Leben lang?

Track 4:
[6:47] Na ja, schlechter wird sie ja nicht mehr.

Track 2:
[6:51] Kann man die auch vererben, geht das über drei Generationen oder so.

Track 3:
[6:55] Also auf dem auf dem Bild ähm bei dem Wikipedia Artikel ist ja so ein
dabei von einem ähm Stück Fladenbrot, äh wo gekochte Kartoffeln, rohe Zwiebeln und eben dieser Fisch drauf sind, ähm das wird dann wohl so zusammengerollt und entweder mit
Bier oder Schnaps oder einem Glas Milch verzehrt. Ähm da sieht man gar nicht so homöopathisch aus. Also.

Track 5:
[7:21] Ist das Glas Milch da wegen äh weil das so ähnlich ist wie wenn äh Kapsaizin, also hier sehr scharf ist, das ist halt eigentlich nur fettlöslich ist und du halt sonst den Geschmack nie wieder aus dem Mund kriegst?

Track 3:
[7:33] Das konnte ich mir.

Track 5:
[7:34] Nur mal.

Track 2:
[7:36] Oder ist es vergorene Milch, damit es insgesamt im Bild.

Track 5:
[7:39] Sauermil.

Track 3:
[7:41] Steht einfach traditionell wird mit kalter Milch, Aquavit oder Bier serviert, also das ist, weil man hat man schon immer so gemacht.

Track 2:
[7:50] Gedeck.

Track 5:
[7:51] In der Reihenfolge halt, ne.

Track 2:
[7:55] Ne gut, also auch ich will jetzt hier keine äh.

Track 3:
[8:01] Ja, ja, ja, das ist.

Track 2:
[8:02] Äh die fisch motivierte Genderfalle fallen. Also das wäre jetzt oder ist Netz quasi.

Track 3:
[8:08] Sage mal, wegen mir kann das schon Herren gedeckt bleiben, ich brauch's nämlich nicht. Und ich will da gar nicht mit gemeint sein oder sonst irgendwas. Bräunig.

Track 2:
[8:20] Macht eure kulinarischen Unfälle doch ohne mich, genau.

Track 3:
[8:23] Na ja, ich meine, wir hatten ja schon interessante kulinarische so Tastings aufm Poststock irgendwie zweitausendachtzehn, dieses Wurst-Tasting zum Beispiel und.

Track 4:
[8:35] Auch sehr schön.

Track 3:
[8:37] War's auf jeden Fall und diese Kekskapaden, die jedes Jahr stattfinden, ähm.

Track 5:
[8:44] Nein.

Track 2:
[8:47] Kekskapaden ist auch ein schönes Wort.

Track 5:
[8:49] Kekskapaden, ach komm.

Track 2:
[8:50] Kekskapalen.

Track 3:
[8:52] Kekse.

Track 5:
[8:52] Zwei, die zwei Kekse pro Minute.
Guckt mich gerade kauend an mit Keksen.

Track 3:
[9:05] Recht hat, der grüße.

Track 2:
[9:08] Ja, das ist so mit dem Internet und den Cookies, ne, da kommt man einfach nicht drum rum.

Track 5:
[9:13] Kann ich sie für unsere Cookie-Policy äh begeistern.

Track 2:
[9:20] Ja, so ist das,
Ja, also, wir hatten ja gerade schon ähm äh wir wurden quasi vom Chat begrüßt mit der ähm mit der Zeile der Sendegarten, seid am meisten Knödel unter dem Podcast. Also vielleicht
also an der Stelle dann auch nochmal äh Futter für die Vögel, also nicht nur für die Menschen und die Fische. Äh ja. Die Gedanken.

Track 3:
[9:43] Fischfutter.

Track 2:
[9:45] Gedankengang äh den teile ich auch mit niemandem gerade, was in meinem Hirn da jetzt für Verknüpfungen stattgefunden haben, das ist mir.
Nein, musst du nicht haben. So, nachdem wir äh,
nachdem wir in der letzten Ausgabe eine Postdoc Spezialfolge gemacht haben, die noch in der Pipeline ist, hat der Sebastian reichlich zu tun hat mit der Nachbereitung, äh haben wir heute wieder so eine Art normal in Anführungszeichen normale Episode, also somit,
Kategorien und und auch mit Gast und Gästin. Ähm aber trotzdem also haben wir gesagt, wir machen heute mal so ein bisschen,
Was habe ich vorhin gesagt? Glücksrad drehen, ne? Genau
wir wir reden einfach mal über dieses und das und jenes und was anderes auch. Aber erstmal sollten wir vielleicht in die neue Ernte gucken, weil ein paar Sachen sind uns in der Zwischenzeit zugelaufen worden und dann gucken wir mal eben, äh was da eingegangen ist. Einmal zur neuen Ern.

Neue Ernte

Track 6

Track 2:
[10:49] In der bewährten Art von Andre ComPort hat er uns wieder ein paar,
Tweets über den Zaun geworfen, die sind ja schon ein paar Tage alt und äh sind auch im Kontext nicht mehr so richtig zuzuordnen, aber ich versuch's trotzdem einmal. Also, was er schreibt ist, ähm,
I auf 3undzwanzig Sätzen, I gleich dreiundzwanzig.
Ja, das ist so ein bisschen wie diese äh es wird eine Antwort gegeben, man muss die Frage dazu formulieren, wie heißt dieses äh Ratespiel noch? Ihr wisst, was ich,
Genau. Wir machen jetzt Sendegarten.
Müssen rauskriegen, auf welche, auf welche Aussage äh der der vorletzten Sendung sich das hier bezieht. Keine Ahnung. So, dann die zweite äh Zuschrift ist, sag mir, dass du Kapitalismus im Endstadium hast, ohne es mir zu sagen.
Antwort, Blockchain.

[11:53] Die dritte, der dritte Tweet war, bei den Download-Zahlen, stellt euch einfach mal vor, die Leute stünden alle in eurem Wohnzimmer. Ich habe zwar nur unter 200 Downloads im Schnitt, aber das würde schon recht eng im Wohnzimmer,
Genau. Ich sage ja immer, Reisebus. Ich stelle mir mal die Reisebuße vor. Achtzig Leute in einem Reisebüro, die viele Reisebüros sind nebeneinander stellen. Da kommt schon was zusammen,
Dann hat er geschrieben zum Thema Quantencomputer, gab es doch neulich den Resonator Podcast und zwar die Ausgabe 169 mit Hintergründen, die ich als interessierter Laie auch nicht kannte,
also gleich auch eine Podcast Empfehlung, wie Resonator und dann gab's noch den äh die Referenz auf meinen Witz,
kommt ein Zyklus zum Augenarzt, hatte ich das der einzige Witz, den ich erinnern kann und er schreibt äh Zyklopen gehen zum Augenarzt, aber an wen richtet sich diese Praxis? Und dann hat er ein Foto beigefügt
da stand drauf, Eugenärzte, also über dem A sind zwei Punkte, äh Eugen Ärzte, keine Ahnung, an wen sich das richtet.

Track 5:
[12:58] Na ja, an ein Äuglein, zwei Äuglein und drei Äuglein, das haben wir doch alle aus.

Track 2:
[13:05] Oh, Äuglein. Das ist schön. Das ist schön. Eine super Erlösung, dieses dieses Rätsels. Ich finde, damit ist äh äh Claudia die Rätselkönigin heute schon.

Track 5:
[13:18] Ja, aber nur aus Versehen.

Track 2:
[13:21] Ja, aus Versehen gewonnen.
Ja, das war die Zuschrift vom vom Andre. Herzlichen Dank dafür. Dann äh gibt es noch Hardware, äh die verschenkt wurde und da will der ja äh Sebastian. Lars heißt der Ulf, äh möchte da was dazu sagen?

Track 4:
[13:39] Nun, äh ja, ich ja, ich wollte äh wollte einfach ihm den Arm nehmen, danke sagen, weil
in der Folge in der Stefan zu Gast war, sprachen wir über Synthesizer und Anim hat,
bei dann ja uns eigentlich ein Angeboten und der ist letztlich dann bei mir gelandet und äh ist hier bereits im Einsatz und dafür vielen, vielen Dank.

Track 2:
[14:06] Das ist jetzt.
Das ist jetzt äh äh wie heißt denn dieser Tee noch? Oh meine Güte, was ist denn mit meinem Kopf los? Äh wo diese Perlen drin waren. Nee.
Kugeln, Bubblety, genau, das war für mich immer so das Sinnbild für etwas, was so so eine Welle, ne, die,
schwappt hoch, überall taucht das auf und nach ein oder zwei Jahren ist das wieder weg. Ist äh sind Sintiser jetzt der neue Bubblety?

Track 4:
[14:36] Nee, es hält bei mir schon länger an, als ein bis zwei Jahre.

Track 2:
[14:39] Okay?

[14:43] Okay. Also ist das nicht äh ist das ja langanhaltend. Ne, weil ich höre das jetzt von verschiedenen Seiten plötzlich, aber wahrscheinlich nur äh ist das wie einmal darauf aufmerksam geworden und schon hört das dann halt.

Track 4:
[14:57] Man hat man hat festgestellt, dass man sich damit outen kann, ohne dass was passiert.

Track 2:
[15:04] Ähm ja Claudia ja auch. Deswegen komme ich ja dadrauf. Stichwort Boss Hannover,
Die Postanova Connection. Hier. Du hast eine Bossa Nova-Maschine bekommen. Ja.

Track 5:
[15:22] Ja, nie bekommen, habe ich dir tatsächlich schon vor, lass mich überlegen, über 20 Jahren oder so. Und ähm,
Ich war jetzt nur äh gerade mal bei meinen Eltern und äh habe dann mal den Dachboden unsicher gemacht,
dachte, ich gucke doch mal, was ich da alles vom Großonkel aus der DDR damals bekommen habe. Und dann ähm ist das halt eine Ansammlung von äh Vermona äh Instrumenten,
und unter anderem ist da dann halt auch ein,
ähm ein ein Rhythmus äh eine Rhythmusmaschine halt dabei, die unter anderem auch eine Bossa Nova-Taste hat und dieses Ding versucht mir gerade wieder,
fit zu kriegen, dass er auch wieder Dinge tut. Das wäre dann noch ganz schön, wenn man das auch wieder hinkriegen,
Genau, ER neun heißt er, von Vermona und jetzt ähm suchen wir da gerade mit dem Fellow Nerd nach der Fehlerquelle, warum er noch nichts tut,
und ähm genau, ich kann da glaube ich schon mal androhen, dass es demnächst dann wahrscheinlich mal wieder eine Folge gibt.

Track 2:
[16:31] Aber das ist tatsächlich eine eine richtige, also wenn man eine eigenständige DDR Firma gewesen oder äh ist das doch auch eher so ein VEB, was weiß ich, leichtes Bein oder sowas, äh für Tanztee und ähm Gerätschaften.

Track 5:
[16:46] So, jetzt lass mich mal grade ganz kurz drei Meter nach rechts gehen. Ich hoffe, das funktioniert jetzt hier alles. Kann ich den nämlich.

Track 2:
[16:50] Eins, zwei, nicht stolpern.

Track 3:
[16:57] Weit, Obacht.

Track 5:
[16:59] Und jetzt kann ich dir nämlich vorlesen, da steht nämlich drauf, äh also auf dem Typenschild steht VEB Klingenthaler, Harmonicawerke Klingenthal, Deutsche Demokratische Republik,
Stromart, Wechselstrom, dann gibt's eine äh sechsstellige Fabrikationsnummer. Zwohundertzwanzig Volt, fuffzig Hertz, zehn Watt äh PN und,
ER neun ist dann sehr klein, sehr im Eck. Äh tatsächlich die Typenbezeichnung und ja, macht Spaß, das Ding halt,
Sommer auseinanderzunehmen und so sieht wirklich unpassbar ähm,
großartig aus. Das ist doch alles Handarbeit und Handgelöte und alles, also äh ja,
Tolles Ding. Ich bin mal gespannt, wie's hinterher auch klingt, aber das ist dann ähm ja, im Zweifelsfall wird das Ganze nochmal durch ein paar durch ein paar äh Röhren äh geschubst und ein bisschen verzerrt und dann wird auch das ziemlich geil.

Track 2:
[17:54] Ja, das wird bestimmt klingen, wie ein Kessel bunt ist, würde ich mal vermuten.

Track 5:
[17:58] Das ist wahrscheinlich nah dran, ja.

Track 2:
[18:02] Nee, also, aber ich lag ja mit meinem VEB Vermutung gar nicht so falsch. VEB Klingentaler, aha.

Track 4:
[18:08] Im Chat wurde ein YouTube-Video äh gepostet, äh eine URL ähm zu einem,
Also wenn ich dies die Beschreibung richtig verstehe werden dort die Rhythmen einmal durchgetickert.

Track 2:
[18:23] Von dem Gerät? Ah.

Track 4:
[18:26] Schmeiße ich mit in die Shownotes.

Track 5:
[18:29] Großartig. Ja, ich ich äh werde da mal äh ich werde das mal dokumentieren dann auch. Ähm wie gesagt, äh der Podcast-Folge ist.

Track 2:
[18:41] Äh äh wie ist denn das? Sind die dann auch irgendwie urheberrechtlich geschützt oder könnten wir die hier spielen? Könntest du uns dann jedes, jeden Sendegarten Episode mit einem neuen Rhythmus hier einleiten.

Track 5:
[18:52] Ich glaube, der äh
der Sebastian, genau, jetzt wollte ich den Sebastian alles unterschieben. Der Lars hat da eigentlich schon viel mehr Übung mit mit sowas, aber grundsätzlich kriegen wir das bestimmt hin. Wir hatten ja vorhin grad schon die Überlegung, dass wir jetzt einfach so ein äh regelmäßigen Synthe
Tee äh veranstalten, einfach so zum mal rumnörden. Mal schauen.

[19:21] Ich bin's nicht.

Track 4:
[19:22] Hammer.

Track 2:
[19:26] Aber das war kein Boss Hannover.

Track 4:
[19:28] Äh also die Taste Bossa Nova ist mitgedruckt zumindest. Aber auch noch mehrere andere. Also.

Track 2:
[19:34] Äh Verschnitt.

Track 5:
[19:38] Das ist der Goldbrand unter den Cindys.

Track 2:
[19:47] Okay, ja aber warum nicht? Also ne, wir machen hier eine Ecke ähm Tanzgarten.
Puppegarten.

Track 5:
[19:56] Schauen wir mal.

Track 2:
[20:01] Oh Gott.

Track 3:
[20:03] Okay, solch solch solch nebenan Anfragen und euch nochmal den ähm Ansgar vorbeischicken.

Track 2:
[20:10] Der ist ja schon, der ist ja eigentlich schon, der ist ja eigentlich schon weiter. Wir haben ja, wir haben ja äh also wir konnten ja bei Postock bei ihm über die Schulter gucken. Ich meine, das können wir immer, weil wir ja äh wie heißt der Kanal noch? Ähm.
Genau, den kann man ja auf YouTube anschauen und dann spielt er da ja auch äh immer, aber das hat er ja auch beim Putzflug gemacht
und er hat dann sogar diese die sehe ich beinahe gesagt, die Uhr
die noch der Martin vom irgendwann mal äh eingeworfen hat, hat er ja aufgegriffen und das verarbeitet, also eine Variation über ein Thema daraus gemacht, das war ganz großartig,
Ende hieß es, es hat niemand auf Aufnahme gedrückt und es war für immer verloren, das war das wäre ja undenkbar, ist das wirklich so gekommen? Sebastian.

Track 1:
[20:58] Nee, eigentlich nicht. Also ich äh Stefan hat eine Aufnahme von mir.

Track 5:
[21:04] Glaube, sie war nur mono, aber das äh das war dann auch schon das volle Drama. Genau.

Track 1:
[21:06] Ja, sie war nur mono. Ja, das, genau.

Track 5:
[21:10] Macht mir jetzt überhaupt gar nichts aus.

Track 3:
[21:14] Das fand ich ein total schön Moment muss ich sagen, wie dann irgendwie alle so vor der Bühne getanzt haben.
Diese ganzen kleinen Avatare in dem Work-Adventure dann so vor der Bühne und so voll ähm rumgrooven.

Track 2:
[21:32] Wurde nur noch getoppt von dem Wettrennen oder äh was aus den Wettrennen war das.

Track 5:
[21:36] Conga-Schlange.

Track 2:
[21:37] Äh ja genau, es war eine Bolognese. Früher ja zum zum.

Track 3:
[21:42] Ja, ja.

Track 2:
[21:43] Eine Bolognese gemacht, genau.

Track 3:
[21:45] Was auch super.

Track 2:
[21:47] Das war wirklich, das war wirklich irre.
Okay, äh wo waren wir stehen geblieben? Beim äh Gartentanz beim Gartentanz.

Track 3:
[21:58] Äh ja.

Track 2:
[22:00] Da waren wir beim Tanzteak.
Ja, jetzt wo die Abende vielleicht ein bisschen kühler werden und man beim Stillsitzen vielleicht anfängt zu frösteln, dann machen wir ein bisschen Bossa Nova an und dann äh tanzen wir uns warm dabei.
Gute Idee.

Track 5:
[22:18] Großartiger Plan.

Track 3:
[22:22] Ich weiß nicht, ist so ist so Standard heute noch ein Ding. Also das habe ich mich letztens gefragt. Ich meine, ich äh hatte ja so, so irgendwann mal so zur Realschulzeiten, war das so ein Ding, dass man dann in der in der,
in die Tanzschule gegangen ist und da so ein,
Standard äh Tanzkurs gemacht hat, irgendwie mir hat das sehr viel Spaß gemacht und ich habe dann äh mehrere gemacht und auch dann später noch Tangoküsse, aber äh,
ist das noch? Macht man sowas noch? Oder habe ich jetzt gerade verraten, dass ich echt alt bin?

Track 5:
[23:01] Das macht nix. Ich kann davon auch erzählen.

Track 2:
[23:05] Ich weiß nicht, ob das die jungen Leute heutzutage noch machen. Das weiß ich nicht. Aber die machen ja auch.

Track 4:
[23:11] Überraschend jung. Juhu.

Track 2:
[23:13] Ach so ein Troll, machst du einen Tanzkurs, Lars?

Track 4:
[23:16] Nein, eben nicht.

Track 5:
[23:23] Wir kriegen den die äh Bossa Nova auch so beigebogen, dass das kriegen wir schon hin.

Track 4:
[23:29] Mir ist die Gesundheit meiner Mitmenschen wichtig.

Track 2:
[23:30] Bin da eher ich bin bin eher so Team Rumba, da habe ich mal genug Zeit zum Überlegen, was als nächstes vielleicht von mir.

Track 3:
[23:39] Oh ja, ja, ja, ja, ich ich äh ich bin da ich bin da ganz bei dir rum, war super.

Track 2:
[23:49] Gut, also ich, was, was, was ich einfach nie gekonnt habe oder auch wahrscheinlich niemals mehr lernen werde, ist das Führen, also das das ich als Mann mir sozusagen überlegen muss, was denn in den nächsten 30 Sekunden passiert, ob
die Frau nur eine Figur macht, also irgendwie so nicht, also ich könnte
fünf Stunden lang Grundschritt machen. Das ist eine schöne meditative Übung, aber ähm das macht kaum eine Tanzpartnerin mit.

Track 3:
[24:14] Naja gut, aber ich meine, andererseits, es hat ja auch was für sich, weil wenn beide führen wollen, dann wird's ja schnell mehr griechisch römisch als äh irgendwie Rumba oder Cha-Cha-Cha oder sonst irgendwas.

Track 2:
[24:25] Aber wenn beide nicht führen wollen, ist es irgendwie auch.

Track 3:
[24:27] Dann ist auch nicht gut, ja, das stimmt.

Track 2:
[24:28] Und ich bin einfach, das habe ich gemerkt, ich bin an der Stelle unkreativ,
und verhedder mich immer. Ich kann mir auch ich mir ist das komplett, also wenn man manchmal so ähm,
wie nennt man das denn, so Ballett oder also auch so Showballett. Ähm da wo dann acht Leute äh exakt dieselben Bewegungen machen, ganz kompliziert die rechte Hand
an den linken Fuß und wieder hoch und was weiß ich für Verdrehungen. Wie kann man sich das merken, dass wir komplettes Rätsel? Ich weiß es einfach nicht. Ich äh sage so, weißt du, ja.

Track 5:
[25:07] Das ja nochmal, dass ja nochmal eine andere andere Schublade, ne? Also.

Track 2:
[25:11] Aber Tänzerinnen und Tänzer, ich ziehe meinen Hut vor eurer äh äh körperlichen Fertigkeit da, also kann ich nicht.

Track 3:
[25:20] Also stellen wir fest, so muss ja.

Track 5:
[25:21] Der Chat würde sorry, der Chat würde gerne wissen, wo jetzt die Rumbar ist.

Track 2:
[25:28] Neben dem Goldbrandstand, ist doch klar.

Track 3:
[25:33] Sven hat ja gesagt, wir müssen erst den Goldbrand weghauen bevor es wieder das gute Zeug gibt, ne. Also.

Track 2:
[25:41] Na ja, da hatte doch Larsen gerade eine schöne Idee. Eintrocknen und dann in den Wind streuen.

Track 5:
[25:47] Sind alle Heidi.

Track 4:
[25:48] Streuen, habe ich nix gesagt. Nein, nein.

Track 2:
[25:50] Ach so, okay. Ich hatte das so verstanden, dass oder wahlweise in die Nebelmaschine äh einfüllen und dann einfach.

Track 3:
[25:57] Mein Gott.

Track 4:
[25:58] Ich denke, wir können einfach das Volumen durch einkochen soweit reduzieren, dass am Schluss etwas Pulver übrig bleibt, dass man dann auf die Sondermülldeponie äh Volumen sparsam, unterbringen kann.

Track 3:
[26:09] Also ich habe heute den Vorschlag gehört, dass man eben mit dem Gold äh Brand äh Vorrat äh von Sven äh Stollen backen sollte.

Track 5:
[26:21] Nur Hauptsache knallt, ne.

Track 3:
[26:23] Ja, Hauptsache knallt, ja. Würde ich auch so sehen. Aber im Stollen.

Track 2:
[26:27] Der Alkohol nicht raus.

Track 3:
[26:28] Auch nicht mehr so.

Track 5:
[26:32] Wahrscheinlich ist vor allem Zimt und alles deutlich kräftiger als das Zeug.

[26:40] Könnte funktionieren.

Track 2:
[26:44] Aber doch irgendjemand hat da doch ein Rezept vorgeschlagen, wo es auch in Richtung, hm, Kekse oder so oder Kuchen oder irgendwas ging, äh wo ich dachte, hm, das könnte doch sogar vielleicht funktionieren. Ähm.

Track 3:
[26:58] Also ich hatte bei der im Rahmen der Goldbrand Show irgendwie so ein paar, ich wollte grad schon, ob's Söhne, ja, waren sie beinahe auch, ähm Rezepte,
So, aber ich glaube, die haben alle,
nicht so richtig überzeugt zum Beispiel der Hustenschnaps, wo du dann irgendwie zwei Packungen wegblau, extra stark in Goldbrand auflöst und dann.

Track 5:
[27:25] Nee, überzeugt nicht.

Track 3:
[27:26] Nee, nee, nicht, ich denke auch, also.

Track 2:
[27:29] Im Chat wird gerade der Vorschlag gemacht, dass man sowas denn benutzen könnte zum Desinfizieren, zum Beispiel von Elbphano.

Track 3:
[27:35] Ja, dafür hat es dann wieder nicht genug ähm Umdrehungen zum zum.

Track 2:
[27:38] Ach genau, das das ich hatte ja die Idee, es in einer äh Laterne zu gießen und anzuzünden des nachts, damit man Licht hat, aber das äh sagte Frau, der brennt nicht. Hm.

Track 3:
[27:47] Ja, das war, das war das Problem. Also.

Track 2:
[27:52] Ist ja doof. Ein Schnaps, der nicht brennt, aber dann kann man ja vielleicht die Idee von Lars, also das Einkochen, macht das da nicht den Alkoholgehalt höher? Nee, nee, der ist dann eher niedriger, weil das Alkohol verdunstet, oder?

Track 5:
[28:05] Kann man ja nochmal welchen zuführen.

Track 2:
[28:07] Destillieren, man müsste es nicht verkochen, sondern destillieren.

Track 5:
[28:12] Schlimmer kann's nicht werden.

Track 2:
[28:16] Gestern in der Doku geguckt, da hat eine Frau Gin gemacht. Und äh da hat sie Kräuter angesetzt und mit,
Alkohol übergossen und dann gebrannt. Wo ich gedacht habe, durch das Brennen würde der Alkohol erst entstehen, aber da war ich komplett aufm falschen Dampfer. Also man hat schon Alkohol und dann wird nochmal gebrannt,
dann kommt Gin dabei raus. Mhm. Die war total glücklich in dem, was sie da getan hat. Das war.

Track 5:
[28:46] Auch, wenn du die ganze Zeit da in der Ebel stehst, dann bist du auch.

Track 3:
[28:49] Kessel hängst, der tut dann klar, Klaas war da glücklich.

Track 2:
[28:53] Sagte die Stimme eben oft, sagte dann auch, also eine echte Geschmacksprobe ist in dem Raum nicht möglich, weil schon so viele in der Luft hängen. Das war sehr witzig,
aber ähm ja, also man kann da wirklich äh eine Kunst draus machen aus Alkohol und Blumen.

Track 5:
[29:17] Kunst aus Alkohol und Blumen. Hm.

Track 2:
[29:21] Ja
Ja, das ist so. So, ich habe noch ein äh Dings hier unter neuer Ernte, einen Eintrag und zwar äh ganz raffiniert, äh hat ein Hörer uns erwähnt, auf Twitter. Ähm,
das war der,
Namen. Ich leider gerade wieder vergessen habe und hat damit auf einen äh neuen äh Podcast hingewiesen, nämlich den Fertigungstechnik-Podcast aus Hamburg. Ähm,
Das ist, da wird einfach Überfältigungstechnik, also von es ist ein ein Podcast, der an einer an der Universität oder an der Hochschule dort
entsteht und das sollen verschiedene Leute aus dem Bereich der Fertigungstechnik sollen dort erzählen wie Fertigungstechnik funktioniert. Und er schrieb im äh Twitter-Kanal ähm in der Nullnummer erkläre ich, worum es geht und was wir vorhaben. Ein großer Dank geht an,
und Sternenpodcast für die Vorbilder, das ach und deren Community für den Support auf den letzten Metern,
an den Sendegarten für die Motivation. Yeah, wir haben Motivation gespendet, gestiftet.

Track 5:
[30:27] Versehen gewesen sein, Entschuldigung.

Track 2:
[30:33] Und äh wer das äh hören uns äh lesen, ach hören, hören möchte, der ist sollte vielleicht in die gucken, der Link ist ein bisschen länger, es ist HAW Minus Hamburg DE Slash Hochschule Schlecht Slash,
Slash,
Schrägstrich Technik Minus und Minus Informatik Schrägstrich Departments Schrägstrich Maschinenbau Bindestrich und Bindestrich Produktion Schrägstrich Institute Bindestrich Einrichtungen Schrägstrich IPT Schrägstrich Podcast Schrägstrich.

Track 3:
[31:03] Durcheinandergekommen, was war das nach dem zweiten Schrägstrich?

Track 5:
[31:07] Kuck in die Shownotes.

Track 2:
[31:11] Er heißt Fertigungstechnisch, also,
Fertigungstechnisch Punkt Hamburg. So. Ja, alles Gute. Es gibt die Nullnummer und viele schöne Ideen, alles Gute mit dem,
mit dem Projekt Fertigungstechnisch Podcast. So, jetzt kommen wir dann auf die Gartenbank, wo wir schon fast die ganze Zeit ein bisschen gewesen waren.

Auf Der Gartenbank

Track 6

Track 2:
[31:39] Ist ja der Ort, wo wir unsere Gäste normalerweise intensiv vorstellen, aber die Judith haben wir in der Ausgabe 46 schon mal vorgestellt. Und zu Gast gehabt. Und zwar war das vor etwa drei Jahren, etwas etwas länger.

Track 3:
[31:51] So lange her ist das schon.

Track 2:
[31:52] März 2018.
Ja. Pottstockblitz. Ja, da hast du uns schon deinen von deinen Werken und Podcast äh,
Aktivitäten so erzählt. Hat sich irgendwas geändert in der letzten Zeit in dieser Zeit? Oder ist bist du bist du werktreu?

Track 3:
[32:16] Zweier kaum, was in dieser Zeit das bisschen Pandemie ähm was war? Ähm jetzt hätte ich natürlich äh sinnvollerweise.

Track 2:
[32:28] Ach ja, Pipp papperlapp, Sinn.

Track 3:
[32:32] Ja hast recht, okay. Ähm aktuell ist ähm,
ich zu hören, regelmäßig ähm äh Podcast Sunday Morning.
Könnte ich noch nicht mal sagen, ob ich damals TM im März 2tausend8zehn, ich glaube da war ich noch äh die die ominöse,
Hörerinnen Couch, von der immer äh Beiträge aus eingereicht wurden. Hm.

Track 2:
[33:06] Schattenredaktion.

Track 3:
[33:07] Die Schattenredaktion ja auch ähm.
Genau, irgendwann wurde ich dann eben aus diesem äh Schatten gezogen und ähm darf seither,
auch ganz offiziöslich äh mitmachen. Das ist äh das sehr schön. Das ist ähm.

Track 2:
[33:29] Jetzt hast du auch dieses schreckliche Schicksal jeden Sonntag nicht mehr ausschlafen zu können, also keinen Sonntag mehr ausschlafen zu können, immer dich da hinsetzen und ähm.

Track 3:
[33:40] Alles für die Kunst.

Track 2:
[33:43] Das ja auch ist, aber ich stelle mir das ich stelle ich stell's mir einfach wahnsinnig anstrengend vor.

Track 3:
[33:48] Also ist es tatsächlich ähm es fühlt sich die meiste Zeit,
fühlt sich dieses Machen gar nicht so anstrengend an, weil,
wie der Sendegarten-Podcast hat einfach mit total tollen Menschen, mit denen man sich super gern unterhält.
Dann ist das weniger,
als äh mehr, mehr Wohlgefühl. Äh was mir tatsächlich äh ziemlich zu schaffen macht in letzter Zeit, ich meine, man muss dann ja auch äh also für alle, die,
seitdem äh nicht kennen. Es ist ähm es ist einfach so, dass wir da jeden Sonntag um ähm elf.

[34:36] Einfach erstmal so in der Pre-Show ein bisschen erzählen, was äh ist so los gewesen? Ähm in unserer Woche und ähm dann in der Hauptshow,
über kurioses aus aller Welt sprechen. Da kriegen wir auch sehr viele,
ähm Einsendungen normalerweise zugeschickt, aber man guckt äh dann natürlich auch immer selber so durch die äh Nachrichten, die einschlägigen, um,
Themen zu finden und das ist was wo ich grade sehr,
bin, muss ich sagen. Also, sehr am, am, mit mir, äh, kämpfen, weil dieses Nachrichten, das ist grade.

Track 2:
[35:27] Also eigentlich möchtest du sowas äh von der Art, wie kommt die Kuh aufs Garagendach? Oder so.

Track 3:
[35:32] Genau, genau, genau so was. So was in der Art. Und ähm ja.

Track 2:
[35:41] Aber äh inzwischen sind diese Nachrichten selten geworden. Oder nicht.

Track 3:
[35:47] Ne, sie sind schon noch sie sind schon noch da, aber ich für mich verschwimmen sie auch irgendwie so ein bisschen im im Nebel dieser ganzen schrecklichen,
Dinge, die eben da grade so passieren und dann wird das,
Ich weiß nicht, wie wie geht's euch denn da, also damit? Ich glaube, ich gebe die Frage mal gerne zurück an euch und ähm auch gerne an den Chat, wie ähm
Habt ihr denn das so mit euren Nachrichten, Medienkonsum,
Wie macht ihr denn das, dass euch das nicht vollkommen äh niederschmettert oder bin ich die Einzige, der es so geht? Ich ich weiß es nicht.

Track 2:
[36:32] Weil die Menge an schlechten Nachrichten größer geworden ist.
Gefühlt ist das so. Also ich habe jetzt wirklich das Gefühl, im Moment haben wir so eine Phase, wo jede Woche eine kleine, na ja, ich sage mal, Katastrophe irgendwie passiert.

Track 5:
[36:49] Größere, ja.

Track 3:
[36:51] Größere, ja.

Track 2:
[36:51] Oder eine größere, ja, das stimmt. Ja, richtig.
Wir wollen das Problem nicht also nicht nicht ja aber ist die Frage ist fühlt sich das jetzt so an oder,
äh war das früher auch schon so, dass pro Woche viele schlimme Dinge passiert sind, aber das hat sich nicht so,
mitgeteilt oder sind wir jetzt durch Corona, weil wir seit zweieinhalb, ach Quatsch, seit 18 Monaten irgendwie in so einer,
ich, also ich persönlich bin in so einer Alarmstimmung nach wie vor, ich ich kriege das irgendwie nicht weg. Ähm ähm mach das was,
das wären so meine Fragen, ja. Wieder zurück, aber.

Track 3:
[37:37] Spannende Frage, ob sich das irgendwie.
Gegenseitig befruchtet, aber das weiß ich, das weiß ich gar nicht, ob das was mit einer Alarmstimmung,
zu tun hat. Dieses ganze Corona-Thema, das nehme ich eigentlich mehr resigniert äh zur Kenntnis inzwischen, als irgendwie alarmiert, auf ähm.
Nee, also teilweise sind die Nachrichten finde ich so, dass dass du dich schon fragst, ist das jetzt echt, ist das Satire,
dass du nicht mehr unterscheiden kannst, ist das jetzt die Tagesschau oder der Postillon oder dass der Postillon irgendwas bringt und irgendwie ein paar Wochen später überholt die Tagesschau ihn,
rechts also es scheinen mir viele Dinge so unglaublich absurd geworden einfach.

Track 5:
[38:44] Oh ja. Oh ja, also ich glaube, zwanzig zwanzig kriegt man an keinem Lektorat vorbei.
M ist keiner. Das ist äh schwierig. Und 2021 reiht sich da jetzt irgendwie auch schon wieder an,
ähm so nee. Nee, also das äh es es hat ein neues Level von ähm,
mehr oder weniger Glaubwürdigkeit freigespielt, also Absurditäts äh level ist glaube ich tatsächlich ein ganz gutes Wort dafür.

Track 2:
[39:23] Über so was wie, wenn man mal Waldbrände oder so. Die hat es ja äh gibt es ja regelmäßig
und äh mir kam das aber dieses Jahr
auch irgendwie noch mal bedrohlicher vor, wahrscheinlich aber auch in der Kombination mit den Fluten. Also ähm sowas hatten wir ja bisher
auch zumindest hier in Deutschland in dem Maße, naja, doch, wir hatten auch schon hohe Hochwasser ähm äh in Dresden beispielsweise
Vorzeigetourismus Ding da so.

Track 3:
[39:56] Oder was auch immer. Natürlich gab's immer schon mal schon mal Hochwasser, aber einfach die Sache, dass du dann das dann aufkommt, ja, die Behörden,
Die wussten das, die waren, die waren gewarnt, es es lagen präzise Vorhersagen vor was passieren müsste, man wusste es und.
Ja, was passiert ist äh wissen wir alle.

Track 2:
[40:24] Naja, ich, es, ist schwer, das äh, ins, also, hm, ich hab mich,
letztes Jahr, glaube ich, habe ich mich auch ein paar Mal über meine Nina App zum Beispiel ähm auch,
Über Twitter habe ich so ein bisschen rumgekaspert, ähm äh weil die einfach immer wieder gesagt hat, ja
ganz schlimmes Wetter und ganz furchtbares Gewitter und dies also jetzt also nächste Woche Stunde geht die Welt unter und dann war aber irgendwie nie was,
und dann habe ich irgendwie so gesagt, ja also oder bei dem Schnee, dass also ab, ab äh null Grad mit Glatteis zu rechnen ist, wo ich dann auch denke, ja Leute
Ich weiß schon, dass Wasser frieren kann und ich weiß dann auch, dass die Haftung meiner Reifen, also wenn ich Auto fahre, ähm äh dann nicht mehr so gut ist. Wie wie trocknen und und bei Wärme, also da ihr müsst mir jetzt nicht den die,
die selbstverständlichen Dinge mitteilen. Äh da habe ich so ein bisschen auf das Ding geschimpft. Dann bekam ich aber als Rückmeldung, ja, ja, es äh
liegt kein keine Glowy in Prevention, also ähm du wirst halt also ich werde du bist nicht du bist undankbar, weil du die Warnung,
nicht ernst nimmst. Aber in der Tat konnte ich sie auch gar nicht gebrauchen, sagen wir mal. Da habe ich so selber gemerkt, ja ich.

[41:40] Ich habe auch so ein Übermaß an Warnung, wo ich dann einfach sage, ja das ist aber mal gut, ja? Also ist der dritte Weltuntergang mitgeteilt worden und wir leben immer noch, also kann das ja nicht mehr so äh ich
irgendwie hat ist es verpufft sozusagen.
Wenn ich mir vorstelle, jemand, der jetzt so von amtlicher Seite eine Warnung bekommt, wo sagt, ja hier schlimmes äh schlimmer Regen äh und der guckt nicht ganz genau hin, was das bedeutet. Also,
fünfzig Zentimeter ist in zwei Stunden fünf Meter. Äh das ist natürlich eine Dimension. Das ist schon der Weltuntergang. Äh zumindest für die Menschen da vor Ort,
wenn der mal nicht ganz genau hingeguckt hat und hat auch nur gesehen, ach ja mal wieder so 'ne Wetterwarnung ja machen wir jetzt mal die die Pferde nicht scheu, kümmern wir uns morgen früh drum, wir werden dafür jetzt niemanden aus dem Schlaf reißen.

[42:28] Ich kann das irgendwie so ein bisschen sogar aus meinem eigenen Erleben so ein bisschen nachvollziehen,
jetzt entscheide ich natürlich nur für mich alleine und nicht für eine ganze äh Region. Von daher hast du nochmal eine andere ähm Verantwortung. Ähm,
aber was ich eher denke ist, wir sind es überhaupt nicht mehr gewöhnt, dass etwas passiert, was uns wirklich so ähm.
Wie nennt man existentiell betrifft? Also das zu erleben, dass da eine Wohnung weg ist.
Äh ja, wann wann passiert das? Bei Feuer,
Aber dann kommt, wenn du Glück hast, früh genug die Feuerwehr und löscht noch äh was zu löschen ist, aber dass du wirklich da stehst und hast gar nichts mehr,
Also mein, meiner, mein Lebensjahren, die ich auf der Erde bin, habe ich sowas,
noch nicht erleben müssen. Ich habe keinen Krieg erlebt, wo mir eine Bombe aufs Haus fällt und dann gibt's das Haus nicht mehr. Zum Glück, danke. Danke an alle, die sich da für eingesetzt haben, dass wir nicht im Krieg leben müssen hier.
Meine Oma hätte das noch für die wäre das noch normal gewesen wahrscheinlich. Ähm,
Was ich sagen will ist, dass wir uns gewisse Dinge, die so schlimm sind, gar nicht mehr vorstellen können, weil wir es nicht gewöhnt sind und deshalb auch nicht vernünftig darauf reagieren können.
Und jetzt passieren so.

Track 3:
[43:54] Teilweise deshalb auch nachlässig werden.

Track 2:
[43:57] Ja. Ja.

Track 3:
[43:59] Nämlich vergessen hat, weil weil wir da nie ein Problem damit hatten.

Track 2:
[44:04] Genau. Genau.
Inzwischen zu viel warnen und und zu wenig warnen und auch ernst nehmen. Ich habe mich ja selber, ich also,
ich muss, wenn ich mich selber beobachte, sagen, ja, ich gehe auch zu leichtfertig mit Warnungen um. Ich sehe sie, och ja, da stimmt Starkregen. Ja, ja, mein Gott, was soll das schon werden?
Und dass Starkregen eben auch heißen kann, dass du morgen keine Wohnung mehr hast. Das denke ich nicht.
Und das haben einige Menschen.

Track 3:
[44:36] Das ist tatsächlich irgendwie was,
was mir also jetzt so seit Beginn der Pandemie, ich bin mir nicht sicher, ob davor auch schon wirklich verstärkt auffällt, dass dann immer irgendwie.
Passiert irgendwas? Ähm keine Ahnung, die Coronazahlen schießen durch die Decke.
Wer den äh hier das Corona-Update von Drosten gehört hat, eher schon die ganze Zeit gesagt, ja, passt auf, also wenn man jetzt so weitermachen, passiert das und das. Ähm,
dann dieses, dann jenes, äh wirklich relativ akkurate äh Prognose und dann passiert das und dann steht irgendjemand da und sagte, ja, das kommt jetzt für uns alle, sehr überraschend,
so
Nein, kommt das eigentlich nicht, wer hingucken wollte, konnte es sehen, wer es hören wollte, konnte es hören,
das passiert irgendwie gefühlt grade für mich, gehäuft, Flut, O,
Na gut, das konnte keiner wissen, das kam für uns alle sehr überraschend, so.

[46:01] Und dann der Wetterdienst und sonst der alle so, nein, eigentlich nicht, eigentlich haben wir euch das gesagt, Afghanistan,
Oh, damit konnte ja keiner rechnen. Na ja, außer vielleicht,
Antrag im Bundestag vor ein paar Wochen, den ihr abgelehnt habt und Nahostexperten oder Afghanistan-Experten.
Die ganze Zeit schon gesagt haben, das geht demnächst hoch, aber konnte ja keiner wissen. Also dass das fühlt sich nehme ich gerade so irgendwie ziemlich,
gehäuft war, dass irgendwie keiner mehr so recht Verantwortung übernehmen möchte für was, vielleicht ist es das.
Aber auf.

Track 5:
[46:51] Für Dinge übernehmen ist ohnehin komplett out. Das ist ja.

Track 3:
[46:54] Ja gut, ja.

Track 5:
[46:58] Da kennt ja jeder kommen.

Track 3:
[47:00] Ja, ganz offensichtlich, ja.

Track 5:
[47:04] Nee, aber ähm also jetzt um um dir da auch grad mal beizupflichten, ähm ich sehe da sehr ähnliche Tendenzen. Andererseits muss ich auch dazu sagen, ich habe schon im letzten Jahr, ich glaube, ich hatte das auch schon mal an anderer Stelle gesagt,
äh oder in einer früheren Folge mal gesagt habt, ich habe schon seit letztem Jahr äh eigentlich ziemlich aufgehört, aktiv Nachrichten wirklich zu verfolgen,
Ähm also ich höre äh Deutschlandfunk halt ähm so beim Kochen die Interviews. Ich höre die Wochendämmerung,
ähm ein paar einzelne ähm Tech-Podcasts oder ähnliches und ansonsten war's halt bei mir in der Mastode Timeline durchgeht.

[47:46] Wobei also da hab ich halt auch hier ZDF und Heise und so weiter halt die die Bots abonniert hier und Süddeutsche und so weiter das heißt zumindest die kommen halt durch aber dass ich mir wirklich,
Artikel aufmache und den lese einmal einer am Tag vielleicht, wenn's mich wirklich interessiert, aber es ist,
Also mir ist das auch alles letztes Jahr viel zu Drama gewesen, viel zu hochgekocht,
Ich hatte auch schon ohne Corona nicht äh nicht das äh einfachste Jahr und das war dann ähm war einfach zu viel,
ich habe mich dann auch echt so, also ich früher ne davor war's ja auch Teil von meinem Job und so weiter als ich noch bei meinem letzten Arbeitgeber war, dass ich da halt täglich die Nachrichten verfolge und so weiter und ähm.

[48:44] Nein. Einfach nein. Das äh packe ich nicht mehr gerade.
Und ähm wenn's was ganz Wichtiges gibt, dann kriege ich's halt mit über die Sachen, die ich konsumiere halt, ne, also,
beim Deutschlandfunk nicht durchgeht oder halt hier äh süddeutsche oder ähnliches, das kann nicht so wichtig sein. Und ähm oder der Felodar erzählt mir Dinge halt irgendwie dann beim Mittagessen,
Kann auch sein. Aber ich irgendwie genau das, was du auch gerade beschreibst halt, diese,
Tendenz zu upsi. Raus und sowas passiert. Das packe ich gerade nicht mehr. Das äh nee.

[49:34] Macht mich irgendwie äh sehr betroffen tatsächlich zu sehen.
An an wie vielen und an welchen Stellen am momentanen in meinen Augen gerade ganz viel schief geht,
andere Leute würden halt sagen, och na ja, passiert halt immer mal wieder irgendwas, ja, ähm für mich ist das grade wirklich unerträglich viel, dass gerade schiefgeht. Und ja.
Also ich ich hatte erwartet, dass dieser Punkt von, macht doch euren Blödsinn ohne mich, dass der 20 Jahre später kommt, aber ich habe festgestellt, auch schon mit dreiundvierzig kann man an dem Punkt sein, wo man sich denkt, ich bleibe einfach drin,
bei drei Katzen, mit dem Freund und der Rest, weißt du, ach, wacht einfach alle, was ihr wollt. Ich,
bleib einfach hier. So, lasst mich einfach zurück, das ist in Ordnung.

Track 2:
[50:36] Hm? Ähm ich hatte letztens eine Diskussion, was,
unter anderem ein Gedanke, der dabei bei mir hochkam, war, was, was ist eigentlich so schlimm? Ist das die gefühlte Ohnmacht, dass man die Dinge eigentlich nicht so geschehen lassen möchte, weil sie ja,
also,
nicht gut sind oder ist es das Mitgefühl mit den Opfern, die da irgendwie äh Leid erfahren ähm oder beides, eine Mischung? Ich also,
bin ja tatsächlich nicht an der Schaltstelle, dass ich irgendwas verhindern kann. Ich habe weder den Regen aufhalten, noch kann ich äh irgendwelche Armetruppen hin oder her schicken. Ich kann alle vier Jahre irgendwo ein Kreuzchen setzen und vielleicht mal auf die Straße gehen und ein Plakat hochhalten. Mehr kann ich aber AID facto gar nicht tun
Also ich müsste mich ja gar nicht damit auseinandersetzen, weil dafür gibt es ja extra Fachmenschen, äh die da an der Stelle sitzen, dafür bezahlt werden, dass sie im Prinzip diese Entscheidungen treffen
ähm,
man könnte durchaus ja auch sich auf den Standpunkt stellen und sagen, ich ich macht euren, also ich ziehe mich tatsächlich nach Hause zurück. Mein Eingangskanal ist äh von zwanzig bis zwanzig Uhr fünfzehn die Tagesschau, was da eigentlich drin ist, interessiert mich auch nicht. Und selbst das,
gucke ich mir, wer nur aus der Entfernung äh an. Ähm weil wie funktioniert das manchmal aber gar nicht, ich fühle mich manchmal sehr reingesogen in dieses ganze Weltgeschehen, aber eigentlich ja.

[52:00] Ohne Sinn, weil ich kann da tatsächlich nichts machen, außer vielleicht noch irgendeine Meinung nach in Twitter rein,
pusten, von der es aber auch schon viel zu viele gibt und auch meine Stimme wird das sicherlich auch nicht gerade gewartet. Warum beschäftigt ihr euch mit dem Weltgeschehen.

Track 5:
[52:17] Naja, die Welt ist ja nun mal da und ähm ich glaube, die Irmgard Coin hatte das in dem Eier, welches Buch war denn das? Ich glaube, in Gilgi hatte sie das auch so schön gesagt, diese Zeit, in der wir leben,
die betrifft uns ja, die gehört ja zu uns. Das ist ja,
unser, unsere Welt, ähm ne, das äh wir können jetzt zwanzig Mal sagen, ja mach halt Welt, was du willst, ne. Ich bleibe jetzt hier drin mit meinen drei Katzen. Äh das ändert aber nichts, dass wir halt in dieses Weltgeschehen auch einfach,
unten sind und ähm eben diese diese Betroffenheit von Weltgeschehen um uns rum,
ne? Und das,
dass diese Welt und und diese Zeit halt zu uns gehört und wir zu ihr, das ist halt nun mal gerade so. Also für jede Generation letztendlich,
also da ist es dann halt auch ganz schwer zu sagen,
Ja, interessiert mich nicht. Ähm kann ich eh nichts machen, hm?
Ja relativ begrenzt, aber ich würde zu den zwei Punkten, die du grad schon genannt hast, Martin noch gerne hinzufügen.

[53:31] Ähm du nanntest die Leute, die dafür Steuergeld besitzt, sitzen und Entscheidungen treffen und äh hoffentlich qualifiziert sind dafür. Ähm,
einfach so die dieser Gedanke von ähm ich hätte anders entschieden.

[53:52] Also halt auch dieses, ne, im Zweifelsfall, ne, ich meine, ich bin hier, ne, also ich komme vom Land so achthundert Einwohner, kauf, ja, und da hast du halt so Sachen wie eine Telefonkette noch oder so ein Kram.
Warum funktioniert so was nicht noch oder warum wurde da nicht noch wer rausgeklingelt oder so.
Wenn ich sehe, dass hier der Fluss gerade irgendwie über die Ufer geht und das in einer gewissen Geschwindigkeit würde ich doch zusehen, dass ich da die Nachbarn irgendwie anrufe, hingehe, rausklinge, was auch immer.
Weißt du uns dieses oh na ja, ich habe hier aufs Knöpfchen gedrückt, wenn die da nicht drauf gucken, da kann eh nichts zu. Ich saß halt drin und habe halt keine Ahnung, James Bank geguckt oder so was.
So diese, das, was die Judith vorher sagte, dieses äh keiner will mehr Verantwortung übernehmen, ist.
Schwierig.

Track 2:
[54:51] Aber ist das wirklich so? Also ich frage mich manchmal, ob es nicht einfach auch so eine Art hm ähm wie findet man das denn?
Zeitgeist, aber also ein Narrativ ist so. Wir haben uns jetzt irgendwie drauf in einer gewissen äh Ecke haben wir uns jetzt sozusagen gedanklich darauf geeinigt. Ja, ähm die politische Elite will ja keine Verantwortung mehr übernehmen.
Und damit sind im Prinzip ist das Stempel für alle äh sind alle abgestempelt. Ist das wirklich so?
Ähm äh oder gibt's da tatsächlich auch sehr, sehr aufrechte Personen, die wirklich äh ihr letztes Hemd geben würden dafür, dass ihre Gemeinde äh oder ihr Kreis, den sie da irgendwie zu verwalten haben, gut
dasteht und gut wegkommt ähm.

Track 3:
[55:34] Gibt's bestimmt, die gibt's bestimmt ganz, ganz Zweifel, ganz zweifellos, aber also wenn du dir manche Menschen in diesem politischen Zirkus anguckst
Andreas Scheuer, jeder von uns wäre schon fünf Mal im Knast gelandet für,
was er abziehen kann seit Jahren und ihm nichts, nichts passiert. Ähm also,
bei manchen Sachen. Also da finde ich ist keine Verhältnismäßigkeit mehr. Ist da und ich glaube, ich habe auch das Gefühl,
Einerseits ist es total richtig, äh was die Claudia sagt und ich fühle mich da auch sehr abgeholt, dass dieses Zeitgeschehen,
dass es trotzdem, ob wir wollen oder nicht, ob wir hingucken oder nicht, ob wir uns damit beschäftigen oder nicht, sehr viel mit uns äh,
zu tun hat mit unseren Möglichkeiten oder nicht Möglichkeiten mit mit unserer Zukunft,
mit unserem Leben. Ähm.
Aber andererseits habe ich das Gefühl, dass die Entscheidungen, die da teilweise getroffen werden, dass das maximal weit weg ist von,
meiner Lebensrealität.

[57:02] Und was ich äh was ich noch ähm
sagen wollte zu äh zu vorher, dass du ähm weil du meintest, na ja, eigentlich ich gehe da alle vier Jahre mein Kreuz machen und mehr kann ich ja sowieso nicht tun. Das ist ähm,
das da denke ich wiederum, dass das ein Narrativ ist. Ich glaube, jeder von uns,
kann durchaus äh kann durchaus mehr machen und.

[57:34] Es sehr viele Podcast zum Beispiel, die keine Ahnung, gesellschafts- und Politik Podcasts machen, beispielsweise,
oder auch ganz, ganz andere Podcasts, die beeinflussen, was jetzt nicht so im Großen, aber sie können Leute zum Nachdenken bringen. Leute, die sich gesellschaftlich engagieren,
können, was verändern, ein gewisses Bild in in unsere Gesellschaft tragen, wie wir zusammen wie wir leben wollen,
sicherlich wird das nicht.
Also wird nicht nur ein einzelner von von uns die Welt retten, aber trotzdem glaube ich,
jeder von uns schon durchaus was was tun kann und dieses hier alle vier Jahre sein Kreuzchen machen.
Auch das ist ja durchaus ein ähm eine gute Motivation oder war auch für mich immer Motivation äh mich mit den Nachrichten zu beschäftigen und mit dem ähm politischen Geschehen, damit ich
weiß, wo ich dieses Kreuzchen ähm,
machen möchte, ganz ganz bewusst, um's nicht dazu machen, wo's quasi vorher futtern und Großvatern gemacht haben.

Track 2:
[59:00] Ja. Aber, was, was, mein Gedanke ist jetzt, ähm,
auf die auf die Frage so ein bisschen auf bezogen, die du eingangs gestellt hattest, also wie gehen wir mit Medienkonsum um? Also ich versuche für mich selber so einen Filter zu finden, was
kann ich beeinflussen? Womit macht es Sinn, sich auseinanderzusetzen? Und was kann ich nicht beeinflussen? Wo bin ich im Prinzip nur geschockter Augenzeuge,
äh das bekommt mir nicht gut
Ich kann aber auch nichts ändern, darf ich dann auch einfach mal sagen, ich will das nicht wahrnehmen, weil es hatte oder gehe ich dann sozusagen ein,
ein Vergehen an der Gesellschaft, weil ich mich da aus diesem Diskurs rausziehe. Ja, das ist so ein bisschen meine Frage, weil ich möchte
manchmal tatsächlich einfach die Augen zumachen dürfen und sagen, ja, ich äh ich weiß, da brennt die Welt, da brennt's am Ende der Welt brennt es im wahrsten Sinne des Wortes. Ähm ich kann's aber nicht ändern, also kann ich auch einfach mal diesen
Punkt oder was auch immer, was da zusätzlich kommt, kann ich einfach mal nicht ans anschauen. Ich mache mir einen Krimi an. Irgendeine Fantasiegeschichte. Da ist mir heute mehr mitgeholfen.
Als mit der Konfrontation, mit der schrecklichen Wirkung.

Track 3:
[1:00:12] Ja, ja, das ist das ist eine Frage, die ich mir tatsächlich irgendwie.
Hätte ich mir auch äh stelle, dadurch, dass ich jetzt grade erst einmal dann,
Damit aufgehört habe tatsächlich, als diese ganzen Nachrichten aus Afghanistan gekommen sind. Das war für mich so ein so ein Kipppunkt, wo ich gesagt habe, okay, wow, äh.

[1:00:41] Das ertrage ich gerade einfach schlicht und ergreifen nicht mehr und ähm,
seither bin ich da ein bisschen orientierungslos vielleicht, weil ähm oder ich habe einfach noch meinen Tritt nicht wiedergefunden, weil einfach ähm ich habe für mich eigentlich immer den Anspruch gehabt,
informiert zu sein über die Dinge, die äh die so passieren, mich beteiligen zu können an an der Diskussion über politische und gesellschaftliche Themen,
und ich musste dann wirklich für den Moment zumindest kapitulieren, weil ich gesagt habe, OK, ich,
ertrag, ich ertrage das einfach nicht mehr. Ähm,
deswegen, ich habe da auch keine keine abschließende Antwort. Ich meine, natürlich passiert's, ob wir uns damit beschäftigen oder nicht. Ähm,
ja, aber hm, ist es andererseits gut, dann am Ende irgendwie so selber überrascht zu werden und selber zu sagen, oh.
Das habe ich ja überhaupt nicht kommen sehen und alle anderen so okay und da wäre ich im Stein bist du denn gerade vorgekrochen? Ähm.

Track 2:
[1:01:51] Wir haben dich gewarnt, er ja ja noch zwei Stimmen hier im Kreis. Äh Sebastian, wie gehst du damit um?

Track 1:
[1:02:01] Ähm ja, mir geht's da sicherlich auch ähnlich. Also ich ähm
ähm dass ich halt auch versuche, mich so gut es geht auf dem Laufenden zu halten, aber tatsächlich auch nicht mehr versuche, mich da zu sehr,
zu tief in zu viele Themen reinzudenken, weil das dann einfach überfordernd ist. Ähm,
habe ich auch durch,
Corona gemerkt, irgendwann war ich da auch satt und musste auch irgendwie wieder Abstand gewinnen, was was die Themen angeht und ähm
Ich war
Ja, trotzdem dann gut informiert. Man ist dann ja auch, wenn man sich dann auch gut informiert hat, auch irgendwie Monate im Voraus und äh ähm ja, eigentlich schon im Voraus informiert, ähm,
Was passieren könnte oder wird ähm das ähm ja.
Ähm schwierig.

Track 2:
[1:03:02] Eine Entwicklung wie eine exponentielle äh Welle, ähm die von Fachleuten Monate vorher angekündigt worden ist, die überrascht dich dann nicht, wenn sie eintritt.

Track 1:
[1:03:13] Ja oder auch jetzt wieder, wo wo klar ist, die Zahlen steigen, also bei uns ist jetzt irgendwie die Inzidenz auf 1fünfzig, bin ja NRW äh hochgeschnellt und
Ja, das wirkt sich vielleicht noch nicht aus Gesundheitssystem so schnell aus, wie noch als niemand geimpft war, aber es wird wahrscheinlich irgendwelche Auswirkungen irgendwann wieder haben und
ob dann schnell genug gegengesteuert werden kann, ist halt auch wieder eine Frage. Ähm sowas zum Beispiel und,
Da kann ich ja jetzt nur abwarten und selber mich an die Regeln halten und ich bin ja zum Glück äh in der Lage geimpft zu sein und äh
ähm aber ja, mehr kann ich dann ja auch nicht tun. Äh das das ist dann halt auch wieder der Punkt. Ähm ne. Ja,
oder Veranstaltungen dann nicht stattfinden zu lassen, weil man denkt, okay, das ist halt nicht äh nicht der richtige Zeitpunkt dafür, dass da sowas hat man halt in der Hand dann, ne.

Track 2:
[1:04:13] Meinst du denn, dass dich diese 15 oder 18 Monate Corona äh jetzt auch irgendwie so ein bisschen dünnhäutiger gemacht haben, auch für andere Ereignisse.

Track 1:
[1:04:26] Hm

Track 2:
[1:04:29] Gekocht.

Track 1:
[1:04:35] Ja und nein, also ja, also ich glaube schon, dass ich mehr Filter drin habe, also dass ich da tatsächlich mehr Sachen wegfiltere. Ähm,
Aber das war auch schon vorher so, vorher hatten wir Trump, das war ein riesiges Ding, wo wo täglich äh du machst die News auf und hast äh,
nichts anderes mehr und das war ähnlich, also vor Corona war es Trump dann war Trump weg, dann kam Corona. Ähm ja, also irgendwie ist immer irgendetwas gerade sehr, sehr stark in der Presse natürlich vertreten. Ähm,
was was auch irgendwann,
Normalerweise verschwindet aber gerade so Trump und Corona sind tatsächlich so Themen, die natürlich äh sich eine ganze Zeit lang dann und Corona wird uns ja auch noch äh länger beschäftigen
ja, aber jetzt bin ich zum Beispiel froh, dass Trump wieder weg ist, dass man da nicht so viel
bekommt, auch wenn jetzt bei beiden auch immer wieder, glaube ich, noch so Themen hochschlagen, aber nicht ganz so krass, wie natürlich das ähm vorher der Fall war, ne. Ähm,
ja das ähm.

[1:05:43] Schwierig, also ja, ich ich denke, ich filter auch ein bisschen mehr und versuche mich da selber auch ein bisschen zu schützen, dass ich da nicht ähm versuche mich aber dann
zu gegebener Zeit durchaus dann
der offenen, aktuellen Stand zu bringen über Medien, wie wie zum Beispiel Podcast, also wenn ich dann merke, okay, ich habe da jetzt ein bisschen Abstand gewonnen, dann gibt's einen interessanten Podcast dazu, zu dem Thema äh dann äh
nehme ich das gerne mit, weil dann habe ich meistens mehr Hintergrundinformationen, als sich das aus einer äh Presseschlagzeile äh erwarten kann.

Track 2:
[1:06:15] Mhm. Mhm. Obwohl das mit dem Trump gesagt hast, äh da hat sich bei mir glaube ich,
ich glaube, da hat man was angefangen, eine Entwicklung, indem ich zu verstehen, dass,
es nicht mehr allgemein gültig ist, dass Fakten Fakten sind. Sondern dass man, dass man auch einfach.
Zu Wasser, Brot sagen kann und dann ist das halt Brot, obwohl du siehst, dass es ein Glas Wasser ist, aber alle reden und sagen, das ist Brot, ja dann wird's wohl Brot sein oder so. Äh nur weil's oft genug erwähnt worden ist,
ähm das war irgendwie was Neues oder habe ich gedacht, das ist aber, weil die ja diesen verrückten
Trump haben, das zieht sich aber so langsam auch in meine tägliches oder mein gefühlt,
ähm äh Leben hier in Deutschland rein, äh dass das äh äh jemand sagt, das ist eine gefährliche Erkrankung,
und jemand sagt, ja, das ist ja nur eine Einzelmeinung von irgendwelchen äh Wissenschaftsgemeinschaften. Ähm ich habe mindestens einen, der dagegen ist und dann sagt er, das ist keine gefährliche Erkrankung. Oder es gibt Leute, die sagen, wenn wir die Truppen zurückziehen, dann,
ja, passieren schlimme Umstürze in dem Land. Nein, das dauert mindestens noch sechs oder acht Monate, ähm.

Track 5:
[1:07:34] Oder auch bis nach der Wahl.

Track 2:
[1:07:36] Ja, wenn ich gewählt werde, dann hole ich sie alle aus Afghanistan raus. Also, als ich diesen Satz gehört habe, habe ich war ich der Meinung.

Track 3:
[1:07:42] Ich genau das.

Track 2:
[1:07:44] Kann, das kann nur Fake sein, das kann nur das kann doch kein Mensch mit Verstand gesagt haben.

Track 5:
[1:07:51] Hm?

Track 3:
[1:07:52] Das sind diese Momente, die mich wirklich, wirklich, wirklich, also.
Ja, es ist natürlich, es ist, wie du sagst, du kannst nichts daran ändern, aber das ist,
so maximal falsch und so also menschenverachtend und,
Ja, ich musste da auch an Trump denken, weil das sind wirklich trumpische Qualitäten, also die eher hier ähm.
Beweist und ich frage mich dann, wow, wie soll das hier werden, wenn wir so jemanden.
Als Kanzler haben, was also.

Track 2:
[1:08:39] Ist das überhaupt möglich ist? Also dass dass sowas nicht ähm also quasi als na ja ich ich,
da da stehe ich tatsächlich auch ein bisschen hilflos und das macht mich
insgesamt auch. Also mich macht äh Corona mürbe tatsächlich gestern Abend zum Beispiel, also ich bin ja eigentlich Mitglied in einem Chor und der hat jetzt auch seit 18 Monaten nicht mehr gesungen. Gestern Abend war aber die erste
offizielle Probe wieder, weil jetzt darf man ja wieder,
und ich denke mir, Moment mal, ich gehe noch mit FFP2Maske in den Supermarkt, wo mich die Leute nicht anhauchen hoffentlich, aber ich soll mich in eine,
geschlossenen Raumstellen mit mit dreißig anderen, die da aus Leibeskräften singen,
Aerosol und die haben Kinder in Schulen weiß, was da irgendwie durch die Gegend getragen wird, das mache ich doch freiwillig nicht mit. Aber ich bin ungefähr der einzige Geisterfahrer, also
das fühlt sich alles sehr schräg an. Ich fühle mich gerade sehr verwirrt und ähm,
eigentlich weiß ich, was mein Weg ist, ich will das so und ich stehe da auch dazu, aber dass alle anderen, dass es dann so leichtfertig äh dann doch tun, das verwirrt mich total, komm dann nicht mehr klar. Also wo ist der gemeinschaftliche Konsens, der den ich eigentlich.

Track 3:
[1:09:56] Ja der fehlt der ist mir auch tatsächlich, der fehlt mir, das ist mir auch sehr verloren gegangen, dass es auch was vorher anklang, dass jetzt nicht mehr irgendwelche Inzidenzwerte gelten, ähm,
sondern die Krankenhausbelegung, auch in Bayern wird das jetzt geändert. In Bayern steigen die Inzidenzen auch ähm,
ziemlich stark anwieder
und ähm statt dann vorsichtiger zu werden ähm sagt man jetzt hey wir haben gute Nachrichten für euch. Künftig braucht ihr keine verpflichtenden FFP2-Masken mehr, sondern ihr könnt gern auch medizinische Maske nehmen, die gelten
genauso. Also meine Freiheit endet doch nicht erst dort, wo mein,
nächster auf der Intensivstation liegt.
Oder doch ganz offensichtlich schon und und das ist doch eine Gesellschaft, das ich möchte das so nicht.

Track 2:
[1:11:03] Aber man merkt schon in dem kurzen Gespräch, was wir jetzt haben, dass es ist nicht eine Sache, die uns
wie verwirrt, ne? Es ist so eine ganze Gemengelage und die die gefühlt gefühlt ist die jetzt in den letzten,
ja, wann ist Trump gegangen? Also vielleicht ist es noch noch nicht mal äh äh zwei Jahre her oder so oder äh oder äh das ist wirklich innerhalb weniger Monate ballen sich jetzt Ereignisse und Verarbeitungs ähm Erlebnisse, äh wo ich mir jedenfalls an den Kopf hasse und denke, hä
Das hat er doch nicht wirklich gesagt. Das hat jedoch nicht wirklich getan. Ähm
Das ist wirklich der der Weg nach äh in die Zukunft. Das soll jetzt die Rettung sein. Hä, ich verstehe das nicht. Ich komme überhaupt nicht hinterher. Ich begreife das nicht. Das ist gegen,
Physik, Biologie, Naturgesetze ist es. Was ist das? Ja ähm.

Track 3:
[1:11:54] Alles, wo man sich irgendwie bisher gesagt hat, okay, das ist eine Leitlinie durch irgendwie ein halbwegs sinnvolles.
Leben durch ein gutes Miteinander, durch Dinge, die mir irgendwie wichtig sind, das ist.
Nein, fällt aus wegen ist nicht. Keine Ahnung, es ist es ist Flut irgendwie, Katastrophe, Menschen verlieren ihr Zuhause. Ja, nur weil mal so ein Tag ist, muss man ja nicht gleich die Politik ändern.
Ja und wenn ich.

Track 2:
[1:12:32] Die eine Person alleine, ne? Also,
wir haben jetzt unseren, unseren äh Prügelknaben sozusagen, äh der sich auch noch schwarze Kohle ins Gesicht malt und was weiß ich, was man hier ist, auch noch alles äh nah. Aber das ist ja nicht, das ist ja, das ist ja nur so ein äußeres Zeichen. Da steckt doch irgendwie eine ganze,
veränderte Denk, Weise oder sowas dahinter. Sonst würden doch solche Leute auch gar nicht oben bleiben können. Das muss doch,
Nee, ich weiß nicht. Ich verstehe das. Ich verstehe die, verstehe die Welt im Moment tatsächlich nicht. Aber wie ist das beim Lars? Verstehst du die Welt?

Track 5:
[1:13:05] Dieses Hydra, dieses Hydra-Problem, ne, so ein der Kopf ist ab und 20 neue kommen nach.

Track 2:
[1:13:12] Ja, genau.

Track 5:
[1:13:14] Ja so also.

Track 2:
[1:13:15] Problem gelöst, zwei neue.

Track 5:
[1:13:18] Das mit diesem, ne, Trump ist weg, ähm also das, was der Sebastian vorhin meinte, ne, auch diese,
das fiel mir auch tatsächlich hinterher auf, dass dieser Daueralarmzustand plötzlich nicht mehr war.
Also, ne, während Trump da war, war das so ein Daueralarmzustand von was ist es heute?
Ne, wenn Nachrichten aufgemacht habe und das war dann irgendwann ziemlich plötzlich weg und da war so, wow, okay. Ja und dann kam Corona, aber.

Track 3:
[1:13:49] Wobei das ja auch eigentlich, wenn man ehrlich ist, nur eine schöne Ablenkung war von unseren eigenen Problemen,
irgendwie sehr viel sich äh hinzusetzen und zu sagen, oh guck mal, wie die Amis. Ja, sowas könnte hier ja nie.
Oh

Track 2:
[1:14:08] Das denke ich inzwischen überhaupt gar nicht mehr. Ich habe tatsächlich auch,
Ich habe früher auch gedacht, aha, äh sowas wie äh äh rechtsradikale Bewegung äh oder das rechtsradikale an die Regierung kommen oder so
dass wir damals, was was Deutschland in den früheren Jahren des 19. Jahrhunderts erleben musste, dass das
dagegen sind wir inzwischen, wie heißt es so schön, resilient, dass wir gefeilt und da würde ich sagen nein, nein, das kann ist zwischen, also es sind Dinge denkbar geworden, die ich früher tatsächlich für sicher ausgeschlossen
gehalten hätte. Und das verunsichert mich auch bis bis ins Mark eigentlich.

Track 3:
[1:14:51] Mhm. Lars kannst du uns die Welt erklären.

Track 2:
[1:14:54] Den Lars, den Lars noch ein bisschen mit ins Spiel holen, falls er was sagen möchte dazu. Ich weiß, du bist auch ein politisch denkender Mensch und vielleicht möchtest du dich lieber das zurückhalten.

Track 4:
[1:15:04] Naja, ich vieles in Sachen Politik ist ja schon gesagt worden, also ich hab mir ein paar Notizen gemacht, weil jetzt so einige Punkte drangekommen sind, äh, damit jetzt, äh, dann gibt's jetzt mal einen kurzen Rundumschlag, also,
bei den Medien äh habe ich reduziert. Äh ich lese zwei, drei Mal am Tag noch äh Nachrichten im Internet.
Frequenz war aber irgendwann mal so hoch geworden, dass äh ich dauerhaft in so einer, ja, nicht so in Panikzustand, dass das übertrieben, aber es tat mir nicht gut. Das kann man definitiv sagen. So und äh es tut mir immer noch nicht gut, aber ich finde als
bewusst denkender Mensch, der irgendwie sagt ähm ich muss in dieser Welt zurückkommen, muss man sich eben auch ein bisschen informieren. Deswegen
tue ich das auch, äh wenn ich da im Moment im Prinzip nur Müll lese. Ähm das Gefühl von Ohnmacht ist.

[1:16:03] Überwältigend inzwischen
Ich hab auch aufgegeben, also das heißt nicht, dass ich jetzt sage, OK, alles scheißegal, ich zünd die Welt an, sondern ich mach einfach mein Ding, so gut ich's kann
äh versuche mich gegenüber Menschen und Umwelt vernünftig zu verhalten, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Kampf ums Klima bereits verloren haben
denn wir sind hiermit mit einer Nation
zugange und es gibt viele andere hier und da passiert ein bisschen was, aber lang, längst nicht genug und alles was wir im Moment machen, wirkt sich erst in in etlichen Jahren aus.
Das sind keine Interessen, die da verfolgt werden, die
irgendwie zum Wohl von Menschheit und Umwelt irgendwie ausgerichtet sind, sondern meiner Meinung nach auf irgendein fragwürdigen Machterhalt oder was weiß ich. Ich ich durchblicke das nicht mehr.
Und äh ich bin auch nicht der Ansicht, dass das Ganze erst mit Trump gekommen ist, das war schon längst da. Trump war,
hat's nur geschafft, äh das so plump nach vorne zu tragen und äh als Präsident eines äh ja einer, wie man sagt man, Supermacht oder so, äh im Rampenlicht ähm.

[1:17:21] Da ist jetzt einer von denen, die so plump argumentieren, ganz oben gewesen und deswegen war das,
deutlich mehr im Rampenlicht, aber diese Art zu denken und sich zu verhalten und,
alternative Fakten zu schaffen oder so, das war ja nicht neu. Und äh Trump war ein Symptom, nicht die Ursache und äh,
von diesen Heinis haben wir jetzt auch welche. Ne, da, der, der Mensch, an dem wir, glaube ich, jetzt schon mehrfach gedacht haben
der an einem Tag bei der Flutkatastrophe gesagt hat, ja heute ist einer dieser Tage,
kann man nicht einfach die Politik ändern äh und ein paar Stunden vorher oder so, ich weiß nicht genau, wie lange es vorher war, oh Gott, wir müssen unbedingt was tun und ähm,
oder eine der äh die Unionsparteien als kürzlich das Verfassungsgericht geurteilt hatte, dass man kommende äh Generation denken muss ähm
Als wie wie die dann vor der Presse standen, da möchte man denen einfach nur.

[1:18:22] Ich verbringe diesen Satz nicht zu Ende. Auf jeden Fall ich glaube denen nicht,
Ich glaube nicht, dass sich etwas ändert und ähm,
wenn irgendwo jetzt äh jemand drankommt. Also ich hatte heute Morgen in einem Podcast, ich weiß gar nicht genau in welchem. Realitätsabgleich. Ähm,
In irgendeinem Podcast gehört so von wegen, das ist jetzt die letzte Chance. Ich denke, das war auf die Wahl bezogen. Und so wie das im Moment läuft,
wenn ich mir die die möglichen Koalitionen oder so angucke, dann sage ich, tja, Pech. Das war's.

Track 5:
[1:19:03] Danke für diese äh passende Zusammenfassung.

Track 4:
[1:19:06] Ja, es ist die Stimmung ist auf einem neuen Höhepunkt.

Track 2:
[1:19:10] Ich bin doch ganz erschlagen, weil du das so schön äh analysiert hast.

Track 3:
[1:19:13] Wirklich, wirklich gut zusammen. Ja, ja, genau, also dieses weare doom, also das ist total.

Track 2:
[1:19:22] Mein Empfinden ist viel diffuser als ich kann das gar nicht, also kann dieses, diese ganze Verunsicherung und und dieses diese Fassungslosigkeit, die kann ich überhaupt nicht wirklich kanalisieren. Das das ist das, das wühlt in mir und macht mich irgendwie ähm nimmt mir Lebensfreude, aber ich kriege das überhaupt nicht wirklich runtergebrochen. Du hast das
in deinem Kopf besser sortiert als ich. Das würde ich auch gerne können.

Track 4:
[1:19:48] Äh ich weiß nicht, ob das so ein beneidenswerter Zustand ist, weil ähm das hat mich vor einigen Wochen sehr, sehr, sehr tief runtergezogen.
So ähm das war, glaube ich, auch nicht mehr gut. So und äh ich bin halt irgendwann auf die Bremse getreten äh
und bin im Moment äh wie gesagt, ich lese Nachrichten, aber äh ein klein bisschen Eskapismus ist, glaube ich, mit reingekommen und ich habe das Gefühl, das ist eher gesund gerade.

Track 5:
[1:20:24] Also ich habe ja irgendwie weiß ich gar nicht, wie viel Jahre meines Lebens irgendwie äh mit Grufti, Musik und so weiter verbracht, den schwarzen Klamotten unter äh denen hänge ich ja auch weiter noch an.
Mittlerweile äh manchmal mit ein bisschen grau oder grün dazwischen. Ähm.
Nee, aber ähm das ist so ein,
ähm ich fühle mich irgendwie wieder jung. Die Sache mit diesem Weltschmerz und die Sache mit diesem. Hey, das hatte ich irgendwie mit 17 schon. Das ist so okay ähm.

Track 2:
[1:20:55] Ja, ja, stimmt. Wie oft waren wir frustriert? Äh, hast du wieder Frust? Ja, hm, das war irgendwie, das war manche, also, es war zu 'ner gewissen Zeit, war das,
Status Quo diesen Weltschmerz zu haben, richtig, dann ist man.

Track 5:
[1:21:14] Ist es aber blöderweise tatsächlich eingetreten, dass es ein bisschen doof.

Track 2:
[1:21:17] Ups.

Track 5:
[1:21:19] Aber aber es ist halt so ein ja okay, also das das Konstrukt an sich,
Ne, es ist jetzt äh zumindest für mich nicht völlig neu. Es ist nur so ein Ding von, ne, da da nicht jetzt Lars ganz bei dir so mit ein bisschen Eskapismus und dann gucke ich mir jetzt halt eben meinen, meinen Synthi von neunzehn,
dreiundsiebzig, sechsundsiebzig an und äh beschraubt den halt auf und gucke halt eben auf handgelötete Platinen und freue mich und,
denke halt einfach mal für die Viertelstunde nicht da dran, dass da draußen grad die Welt brennt.

Track 4:
[1:21:57] Ja, das möchte ich auch nochmal eben deutlich betonen, dass äh wenn ich jetzt sage, ich habe aufgegeben oder äh wenn ich sage, ich glaube, der Zug ist abgefahren. Äh ich jetzt nicht sage, okay, äh,
Ich mache ab jetzt Flugreisen ohne Ende oder was weiß ich äh,
Ich verbrenne meinen Müll im Garten oder was weiß ich. Also ich ich fahre jetzt nicht an Dinge kaputtzumachen oder so. Äh äh sondern ich versuche weiterhin natürlich äh für mich das Bestmögliche zu machen.
Aber ähm
Ne, ich glaube zum Beispiel nicht, dass wenn ich jetzt zur Wahl gehe, was ich natürlich tun werde und ich werde äh werde auch äh sehr bewusst wählen und tatsächlich auch anders wählen, als ich es bislang getan habe, weil ich's für notwendig halte.
Aber das also,
heißt nicht, dass ich jetzt sage, so äh ich habe das Gefühl, ich bewege dadurch irgendwas. Und wenn ich dann sage, okay, ich lenke mich jetzt ein bisschen ab, weil ich kann nicht die ganze Zeit wählen gehen oder ich kann auch die ganze, nicht die ganze Zeit
irgendwelche Dinge tun als Politiker oder sowas bin ich nicht geeignet. Äh also ähm ich versuche das, was geht, aber ähm wenn ich zwischendurch dann sage, so jetzt lenke ich mich mal ab. Äh ich finde, es ist legitim.
So, das ist äh ähm ich glaube, ich finde das, ich finde das einfach gesund. So.
Aber ich glaube, ich wiederhole mich. So.

Track 2:
[1:23:26] Na ja es gab ja früher auch mal so dieses Wort der psychologischen Hygiene. Also dass wir uns die Hände waschen und Tür einigermaßen auch körperliche Reinlichkeit sorgen, um nicht krank zu werden. Das ist ja,
hoffentlich noch immer Konsens aber da gab's ja dann auch mal so die Idee, das müssen wir eigentlich für die Seele auch tun, also dass wir da auch gucken, dass Dinge, die da
ja ähm zur Vergiftung äh führen, dass man die sich, dass sie irgendwie aus der Seele gewaschen werden. Wie auch immer das gehen mag und wie esoterisch das jetzt auch klingen mag. Ähm also dass man's versucht, da auch ein bisschen psychohygiene zu machen. Zum Beispiel eben dadurch, dass man sich diese ganzen negativen Sachen, wenn man sie gerade mal nicht verarbeiten kann und ich
kann.

[1:24:05] Was du da gerade geschildert hast, vor ein paar Wochen ging mir das auch sehr stark an die Nieren. Ich habe dann auch aufgehört tatsächlich Deutschlandfunk zu hören, weil mir das einfach zu
zu abstrakt kalt und und böse, weil ich habe tatsächlich ein paar Tage lang WDR vier gehört und weil ich einfach das Gefühl hatte, ja
spielt mir die äh die alten Hits und erzählt mir, was weiß ich, ob die Sonne scheint morgen oder nicht. Das ist mir gerade wichtig genug. Mehr brauche ich nicht
das hat sich inzwischen wieder gelegt aber das war wirklich so das Maß ist voll ich kann nicht mehr,
da verstehe ich das schon sehr, sehr gut. Und ich verstehe sehr gut die Frage von von äh Juli zu Beginn. Also wie geht ihr eigentlich damit um? Also das heißt ja auch, wie schützt ihr euch selber? Also wo ist der
Wo ist der Filter, von dem Sebastian sprach, also wie funktioniert das? Und wie gibt's da vielleicht irgendwie ein Best Practice oder so oder macht das jeder auf eine andere Art und Weise.

Track 5:
[1:25:05] Ein Punkt, ähm da warst du ja jetzt äh auch grade erklärtermaßen äh sehr dabei ist, äh Twitter auslassen, äh Facebook bin ich ohnehin seit Jahren nicht mehr. Ähm,
und tatsächlich äh irgendwie auf also äh Social Media, auf beschränken,
wo halt so eine eine etwas fluffigere Bubble von äh Nerd Themen ähm Stricken, Spinnen,
Rezepte, Musik und Menschen.

Track 3:
[1:25:43] Themen, ja, also es ist so mhm.

Track 5:
[1:25:49] Wurde halt ähm,
Wo halt auch noch diskutiert wird oder zumindest meistens, also die meine Blogliste äh von von anderen Accounts bei Masterdon ist kleiner als die bei Twitter. Ähm was ja auch schon mal.

Track 2:
[1:26:06] Das Wort Lastenfahrrad äh gesperr.

Track 5:
[1:26:12] Nein, tatsächlich nicht, aber ähm ne, also das sind äh ich habe jetzt übrigens auch ein Fahrrad, aber ich kann dann vielleicht beim nächsten Mal äh davon berichten, wie ich äh hoffentlich bis zu dem Zeitpunkt noch immer nicht in Wien überfahren wurde.
Ähm nee äh.

Track 2:
[1:26:27] Sehr hoffen.

Track 5:
[1:26:29] Ich habe aber auch einen Fahrradhelm aus Gründen. Ähm.
Nee, aber da ist dann halt einfach so eine etwas fluffigere Bubble und halt auch von Menschen, die halt auch wirklich noch ein Interesse daran haben, Dinge zu diskutieren und nicht einfach nur lauter,
Genau, einfach Recht zu haben, lauter zu sein, als wer anderer und einfach das letzte Wort zu haben.

Track 2:
[1:26:58] Ja der Kampf ums bessere Argument. Der ist nicht mehr so so vordergründig, ne. Mehr ist so der Kampf um die Lufthoheit,
ich will einfach oder die Meinungshochheit, ich will einfach sagen, wie es ist und aber das das haben wir ja vor,
wann war denn der Linus Neumann hier im Sendegarten? Da hatten wir das ja auch schon. Äh das äh das Thema, dass das eigentlich nicht mehr den den die Debatte,
zu prägen scheint. Also ich ich bin immer noch vorsichtig, weil ich denke, hm, habe ich wirklich die die
den den Adlerblick kann ich wirklich in alle Bereiche reingucken, kann ich mir überhaupt ein Urteil erlauben ähm äh manche Sachen sehen wirklich sehr,
Vordergründig sehr einfach aus, also sag mal, wie kann das denn sein? Wie kann denn diese Person noch in diesem wichtigen Amt sein, nachdem sie da fünfmal irgendwie Unsinn gemacht hat,
wie du's gerade gesagt hast, äh Judith,
äh jeder andere, jeder Normalbürger äh wird wegen, was weiß ich, äh ein Euro zehn mitgenommenen Pfandbon irgendwie äh entlassen und und was halt schwere Konsequenzen und andere
werfen damit Millionenbeträgen um sich und wird einfach nur die Schulter gezuckt und so, ja, ist eben so. Oder es wird für die Luca-App irgendwie Geld ausgegeben und jetzt stellt sich raus, ach, ähm, die Experten haben von vorne rein gesagt,
Guck mal lieber zweimal hin und jetzt.

Track 3:
[1:28:26] Was kein Statement war dafür, jeden für jede Kleinigkeit irgendwie am höchsten Ast aufzuknüpfen.

Track 2:
[1:28:32] Nee, die, genau.

Track 3:
[1:28:33] Über, über, über, überhaupt gar nicht. Also, es ist schon ähm muss irgendwie mit Fehlern umgehen.
Aber ja, also grade bei ihm fiel mir das halt irgendwie oder fällt mir das auch nach wie vor auf, dass da ein.
Interessanter Umgang mit ähm.
Mit Ressourcen, mit Dingen herrscht bei gleichzeitig irgendwie zur Schau getragener, maximalem,
Ego, wo ich mich da an mir dann auch denke, ob das jetzt so gerechtfertigt ist man, man weiß es nicht.

Track 2:
[1:29:18] Habe gestern, vorgestern, die letzte Ausgabe Lage der Nation äh gehört, äh die machen,
Interview mit Anna-Lena Baerbock. Die fahren da in diesem Tourbus,
eine Strecke mit und haben die Gelegenheit während dieser Fahrt mit ihr zu sprechen und dann fragte er auch so, ja ähm sie haben ja
als man ihnen vorgeworfen hat ihre sie händer plagiert oder so, dann hätten sie sie wäre sie abgetaucht und hätte da gar keine Stellung zugenommen. Wäre in Urlaub gefahren, hätte sich dem Diskurs entzogen. Äh ich habe das gar nicht
so verfolgt, aber wenn Herr Philipp das sagt, als professioneller Beobachter, dann nehme ich mal an
wird das so gewesen sein und äh war die Frage, wie werden sie denn in Zukunft mit solchen Problemen umgehen, werden sie es werden sie immer abtauchen? Ähm ich fand die Frage irgendwie ein bisschen seltsam, ähm aber dann fand ich die Antwort
von Frau interessant, weil sie was gesagt hat, was ich,
was ich dort von meinem Opa mal gelernt habe, Fehler darfst du machen. Du darfst ihn nur nicht zweimal machen. Also, Fehler machen ist völlig in Ordnung, nur Fehler, zweimal machen, das ist nicht gut.

[1:30:28] Und da habe ich gedacht, ja guck mal,
das ist ein Satz, ja, der gehört noch zu dem, zu den, sage ich mal, alten Werten, die mich irgendwie groß gemacht, groß äh äh beim großwerden begleitet haben, sagen wir es mal so rum und das aus so einem Mund von einer Politikerin zu hören, das war irgendwie sehr sehr,
Es hat mir richtig gut getan. Ich ich weiß, ich ich weiß über das sonstige Programm von Frau Baerbock nicht viel, vielleicht ist sie völlig ungeeignet für das Amt. Ich weiß es nicht, keine Ahnung, kann ich nicht einschätzen. Aber dass sie das einfach so klipp und klar gesagt hat, Fehler
passieren, man sollte nur darauf achten, sie nicht zweimal zu malen. Das war so simpel und so richtig, äh da da war ich wirklich für einen Moment,
so richtig habe ich so ein Gefühl gehabt, hach, es ist noch nicht alles verloren. Es war sehr, sehr, da war ich wirklich sehr, sehr einfach gestrickt an der Stelle.
Sowas hört man ja fast sonst gar nicht mehr,
Immer nur so, ja, das war gar kein Fehler und äh wir hätten, wir hatten ja doch unsere Gründe und laber Rhabarber ähm,
Einfach mal so klipp und klar sowas sagen, na gut. War jetzt auch vielleicht einfach so in die Zukunft.

[1:31:38] Ich weiß es nicht. Ja, schwierige.

Track 5:
[1:31:43] Nee, aber es ist äh es ist schon es ist auch schön ähm gelegentlich mal sehr vernünftige Dinge äh aus Politikerinnen mündern zu hören.

Track 2:
[1:31:51] Ja genau das, das was im Moment in der Öffentlich in der Öffentlichkeit steht, etwas ganz Vernünftiges gesagt. So.

Track 5:
[1:31:59] Mhm. Und wie konnte das passieren?

Track 2:
[1:32:04] Das stimmt natürlich nicht, sagen viele Leute, sehr vernünftige Sachen. Und deswegen habe ich ja vorhin auch diese Frage und die Frage ist mich selber, äh,
gehe ich da nicht irgendeinem Narrativ auf den Leim nach dem Motto, ja die politische Elite von heute, das sind alles Nieten, die Nadelstreifen, diesen Begriff gab's ja von
20 Jahren auch schon
das sind alles Emporkömmlinge, die kümmern sich nur um sich selber, die haben gar nicht mehr das Wohl der Allgemeinheit im im Sinn. Äh jetzt letztens habe ich noch gehört, diese Amtseid, die man da spürt, äh ist zum Wohle der der Republik oder so
zu äh agieren. Das sind auch nur leere Worte. Die haben juristisch überhaupt keine Wirksamkeit. Das hat mich so ein bisschen aus den Socken gehauen, wo ich dachte, hä
warum machen wir denn dann den Zinnober mit dem Amtseid? Das ist nichts weiter als eine Dekoration. Also das hat keine Wirkung,
sagt, ich werde alles tun zum Wohle des Volkes und macht genau das Gegenteil und es bleibt wirkungslos. Äh da da fühlte ich mich so ein bisschen,
Nase rumgeführt, aber wahrscheinlich wissen das die Experten schon seit vielen Jahren und ich war da einfach nur naiv und blauäugig. Ähm,
Aber wie gesagt, es ist dieses Narrativ, ähm da hat sich jetzt so eine Elite verselbständigt und die die Wirtschaft nur in die eigene Tasche.

[1:33:24] Ich ob ich das wirklich glauben will. Denn das ist so weiß nicht, das ist so ein Weltuntergangs
herbei reden. Ich will das einfach nicht glauben. Ich will glauben, dass da immer noch Leute mit Herzblut dabei sind, die natürlich in diesem politischen Apparat stecken und vielleicht auch mal eine Kröte fressen müssen und vielleicht heute das eine sagen und morgen eine andere Meinung haben, äh falls es sich umentschieden haben
weil sie vielleicht auch in Abhängigkeiten stecken und du kannst nicht immer ganz nach deiner,
äh persönlichen, dann musst du vielleicht auch nochmal wieder an die Mehrheiten denken und so weiter, wie ich würde wahrscheinlich, wenn ich da drin wäre auch anders
ticken, als ich jetzt hier so aus der Entfernung das bewerten kann. Ähm,
also ich, was ich mir sagen will ist, äh vielleicht ist es doch nicht alles so schlimm.
Oder mache ich's mir dann zu leicht und bin einfach ein blauäugiger Traumtänzer, der die Wahrheit einfach nicht wahrnimmt,
Da frage ich mich manchmal, was was wie, ne? Wie, wie, wie gehe ich mit der Wirklichkeit um? Keine Ahnung.

Track 5:
[1:34:31] Ändern jetzt auch von politischen Entscheidungsträger. Innen muss ja nicht immer schlecht sein. Also äh es kann ja auch sein, dass sie vielleicht zur Abwechslung mal statt auf hochbezahlte Lobbyisten, männliche Formen beabsichtigt,
zu hören vielleicht tatsächlich auch mal auf Expertinnen gehört haben ja?
Kann ja auch mal passieren oder ne, also das ähm dass sie da halt auch einfach mal Menschen aus dem Beraterinnenstab vielleicht auch mal ausgetauscht haben und so weiter und äh tatsächlich vielleicht mal Leute,
ähm beraten dürfen, die halt auch wirklich wissen, was sie tun und nicht halt einfach äh irgendein Produkt verscherbeln möchten, ne? Ist ja.
Wäre ja auch eine Option.

Track 3:
[1:35:18] Auf jeden Fall. Also und ich glaube auch tatsächlich, also ich bin wirklich auch davon überzeugt, dass es da Leute gibt, die ihren Job
mit Herzblut und viel Engagement machen. Ja, warum denn also warum denn nicht? Für mich steht es auch in keinem, in keinem Widerspruch äh zu dem.
Was wir, was wir bisher besprochen haben, dass halt aber nun trotzdem.
Ja, die Dinge alles andere als optimal laufen, wie sie laufen und ich habe tatsächlich.
So sehr sich manche Leute auch bemühen wollen, ich weiß nicht, wie es euch geht, ich habe so bei vielen Nachrichten so,
so dieses Gefühl, wollt ihr mich eigentlich verarschen? Also.

Track 5:
[1:36:08] Ja

Track 3:
[1:36:10] Ähm das äh dieses äh und das kommt noch so quasi als Schokostreusel auf diese völlige
Ohnmacht ähm oben, oben drauf
ähm diese Zitate, die wir vorher schon bemüht haben, ja, da muss man doch jetzt nicht die Politik ändern oder ja, wenn ich Kanzler werde, dann hole ich die da raus. Ja, da wenn du bist du Kanzler bist, sind die alle tot
wen möchtest du bitte verarschen oder gestern diese dieser Antrag der ähm,
der Grünen im Bundestag doch bitte ein Löschmoratorium für die ähm für die Afghanistan,
zu beschließen, wo dann ähm
CDU und SPD dagegen stimmen mit der sensationellen Begründung, ja, wir müssen nicht dafür stimmen, wir haben in diesem Land äh genug rechtliche.
Eben Mittel, die das so oder so verhindern. Ja, natürlich. Und was war dann in der Berateraffäre? Was war mit dieser Mautgeschichte? Ist wieder irgendjemand übers Kabel gestolpert und,
hat einen Haufen Akten einen Schredder fallen lassen, ja, komisch, oder? Also auch da so äh wem, wen wollt ihr eigentlich verarschen?
Also das ist das man.

Track 2:
[1:37:33] Na ja, wen, das wäre.

Track 3:
[1:37:35] Nicht mal mehr die Mühe, irgendwie sich irgendwas auszudenken, um es noch halbwegs intelligent klingen zu lassen. Nicht mal, nicht mal mehr das, also.
Teilweise ist es echt einfach nur noch dreist finde ich.

Track 5:
[1:37:56] Ganz bei dir und die Frage mit äh,
wollt ihr mich hier eigentlich grade verarschen? Ähm die stelle ich mir auch ganz, ganz häufig bei Dingen, die ich halt so höre oder lese, grad in letzter Zeit. Also schon seit Monaten,
Es ist so ein ähm ich hatte schon darüber nachgedacht, mir davon vielleicht ein T-Shirt zu besorgen, so mit äh ob ihr mich verarschen wollt, hatte ich.

Track 3:
[1:38:17] Aha.

Track 5:
[1:38:20] Äh schwierig.

Track 3:
[1:38:21] Schön, bestellt zwei. Ja.

Track 5:
[1:38:23] Können bald eine Sammelbestellung auf.

Track 2:
[1:38:28] Betrügt mich wenigstens mit Stil. Nicht so blö.

Track 3:
[1:38:31] Ja! Wirklich!

Track 5:
[1:38:37] Das ist wohl war. Da hatte übrigens äh ein ehemaliger Politiklehrer von mir mal was Schlaues gesagt,
Es ist äh ich sollte an der Stelle allerdings sagen, es war halt äh Ende der Neunziger, ja, also halt auch schon so ein Moment her, ne. Aber damals meinte er schon, ähm,
früher TM gab es halt äh Staatsmänner, äh tatsächlich äh alles Männerwohl. Ähm die,
haben sich getroffen, die haben sich in den Raum gesetzt, die haben Dinge diskutiert und die kamen hinterher gemeinsam da raus und haben Lösungsvorschläge gebracht.
Das heißt, sie haben sich nicht im Gegensatz zu vielen ähm Politik, Theater, Leuten von heute,
vorlaufenden Kameras verbal geprügelt, haben nicht ähm die sind aber viel schlimmer, als wir gespielt, äh die haben halt,
einfach sich zusammengesetzt, Dinge diskutiert, Lösungsvorschläge gebracht,
bleibt denn so was bitteschön? Also ich meine, warum haben wir denn dieses Polittheater, wo vorlaufenden Kameras einfach äh irgendwie eine Kreuzung zwischen und Kleinkrieg läuft?

Track 3:
[1:39:58] Na ja, also ganz so ideal war's war's früher auch nicht, wenn man sich irgendwie einen Wahlkampf eines Franz Josef Strauß anguckt oder ein ein Herbert Wehner, der im Parlament äh wirklich Leute grob,
beleidigt. Ähm also es es gab das auch damals, aber ja ähm,
grundsätzlich, ich sehe, ich sehe, was du meinst. Teilweise hat man das Gefühl, so Politik ist mehr so Wrestling, aber in Anzügen. Ähm.

Track 2:
[1:40:28] Das ist gut, ja?

Track 5:
[1:40:32] Natürlich war nicht alles äh alles super toll, aber ähm weißt du so dieses äh,
ne, halt einfach zumindest nicht ähm halt Theater spielen vor laufenden Kameras und und äh alles andere ist viel schlimmer und wir machen da Schlammschlacht
Ähm ne, also sondern halt wirklich äh im Zweifelsfall ist die Presse halt auch mal einen Moment draußen und dann werden auch Sachen einfach mal auf den Tisch gelegt, den Teil meinte ich. Aber das ist das natürlich nicht alles geil, weil es äh leider
klar, ne. Äh der Chat merkt übrigens an, äh dass äh weitere Menschen auch solche T-Shirts gerne hätten. Also wir können da vielleicht mal.

Track 2:
[1:41:13] Okay, ja. Also der T-Shirtdruck wird uns retten. Die Sprüche darauf,
wir hatten vorher gesagt, dass wir heute nicht ganz so lange machen wollen und ich gucke auf die Uhr oder bekomme auch schon von der Seitenlinie sozusagen den Wink auf die Uhr
ich würde gerne ja an der Stelle von der Gartenbank runtergehen. Wir haben ein schwieriges Thema angesprochen äh dank Judith haben wir da eine sehr intensive äh sehr sehr intensiven Gedankenaustausch gehabt
ähm weiter, glaube ich, werden wir sowieso nicht kommen. Wir werden hier leider nicht den Stein der Waisen finden und dann würde ich's einfach mal so,
ganz hart abschneiden und sagen, okay, lassen wir das einfach mal so stehen, macht ihr da mit.

Track 3:
[1:41:58] Auf jeden Fall. Ich möchte mich ganz herzlich ähm bei euch bedanken für diesen Gedankenaustausch. Das also ich finde das super, super wertvoll und,
auch hilfreich äh für mich, da diese verschiedenen Positionen zu sehen und ja ähm,
auch dieses, ja, okay, es ist auch in Ordnung, mal nicht äh,
sich damit auseinandersetzen zu können. Es ist in Ordnung. Nein, es ist sogar hilfreich, wie sich die Hände zu waschen,
auch für seine Psychohygiene zu sorgen, das toll, Dankeschön.

Track 5:
[1:42:37] Danke fürs.

Track 2:
[1:42:39] Genau, danke fürs reinbringen, Ansprechen.
Danke für alle Zuhörenden, fürs Mitdenken. Sehr gut. Dann kommen wir nämlich jetzt ins Querbeet.

Querbeet

Track 6

Track 2:
[1:43:00] Haben wir keinen technischen Hinweis und äh ich weiß nicht genau, ist der von dir, Sebastian? Ich habe gar nicht viel nachgeguckt.

Track 1:
[1:43:07] Ähm nein, der müsste dann wahrscheinlich von Lars sein.

Track 2:
[1:43:10] Dann sprechen wir drum, den Lars ran. Apple, Podcast, Abonnements und Kanäle sind jetzt weltweit verfügbar. Lars, was hat's damit auf sich?

Track 4:
[1:43:18] Ja, das hatten wir vor einer Weile schon mal, also ich glaube, da können wir schon bei zwei, drei Monate her sein. Ähm
da hatte ich nur damals gesagt, ich weiß nicht genau, was das äh mit den Kanälen auf sich hat. Und das wollte ich eigentlich nur nochmal eben nachreichen. Praktische Erfahrung habe ich selber damit eben nicht. Äh Apple selber sagt,
äh Kanäle sind kuratierte Gruppen von Sendungen und dazu gibt's eine Pressemitteilung aus dem April
äh und im April war, da hieß es also wie folgt, ab nächsten Monat können HörerInnen auch Kanäle, Gruppen von Sendungen, die von Produzentinnen mit einzigartigen Titeln, Beschreibungen und Grafiken kuratiert wurden,
HörerInnen können
wie sie es von Sendung gewohnt sind, sowohl kostenlose Kanäle, um noch einfacher mehr Sendung von ihren Lieblingsproduzentinnen zu finden, als auch bezahlte Kanäle und Kanäle, die mit zusätzlich bla bla. Also ähm
zusätzliche Vorteile für Abonnenten bieten, durchsuchen. Man merkt äh die schreiben für ihre Pressemitteilung und nichts fürs Lesen. Furchtbarer Text, also ähm,
das heißt es gibt also diese Kanäle und eben sogenannte Premium-Content bei dem fürs Abo für bezahlt werden muss. So einfach kann man's ja auch ausdrücken,
So, das äh wollte ich nur noch nachreichen, weil ich damals gesagt habe, das tue ich.

Track 2:
[1:44:37] Du bleibst uns nicht schuldig. Ja, danke schön oder was heißt uns den Hörenden, dann bleibst du nicht schuldig. Das ist gut, danke. Also ist das auch aufgeklärt für alle, die das da.

Track 4:
[1:44:49] Das hat wahrscheinlich vielen Menschen schlaflose Menschen äh schlaflose Nächte bereitet, seitdem, was mag das nur sein? Jetzt kann man wieder schlafen.

Track 2:
[1:44:59] Ach wie gut.

Track 3:
[1:45:00] Ha!

Track 2:
[1:45:00] Wie gut bringst die Ruhe in die Welt?
Sehr gut, sehr gut. Okay, gibt's denn eigentlich Termine? In dieser Zeit.

Track 1:
[1:45:10] Ich hätte noch eine kleine Erwähnung.

Track 2:
[1:45:12] Oh ja äh super Herr bitte.

Track 1:
[1:45:15] Äh ich wollte eigentlich nur sagen, dass so nach und nach jetzt auch die Videos vom äh Potstock äh online kommen, also wer den Kanal noch nicht abonniert hat, da sind jetzt einige Sachen online. Äh von der Goldbrandverschwörung äh.

Track 3:
[1:45:30] Was für ein Spaß.

Track 1:
[1:45:32] Ja

Track 2:
[1:45:35] Aber das auf dem äh auf dem auf dem großen Podcast Label YouTube, ne?

Track 1:
[1:45:40] Genau. Ja. Video-Podcast, ja.

Track 2:
[1:45:44] Podcast das der Begriff hat sich nie durchgesetzt, ich verstehe das gar nicht. Ich finde den so hübsch. Wenn man richtig gesagt hat, haben die was denn? Wollte?

Track 3:
[1:45:57] Er nennt sich durchsetzen, sollte er.

Track 2:
[1:46:00] Ich fand das, ich fand das irgendwie witzig. Wie, dass man Video-Podcast zu Podcast macht, aber wo immer ich den genannt habe, haben die Leute die Hände überm Kopf zusammen geschlagen und mit den Augen gerollt. Also irgendwie wollte keiner. Also, Video-Podcast.
Also man sieht dann auch mal die Menschen, wie sie vor dem Mikrofon scheitern. Und das hört es nicht immer zu. Sehr gut,
Ich fühle mich dabei also ich fühle mich wohler, deutlich wohler, äh wenn ich weiß, es guckt mir hier kein äh kein Auge zu. Ich kann auch mal den Finger in die Nase stecken oder ähm
Augen im Kopf verdrehen, ohne dass das gleich äh alle Leute mitbekommen. Das ist wirklich also,
ich bin beeindruckt, wie wie stark das doch dieses,
Bewusstsein beobachtet zu werden ähm also das Bewusstsein beobachtet zu werden ist bei mir schlimmer oder unangenehmer als das Bewusstsein abgehört zu werden oder,
gehört zu werden. Das ist eigentlich macht das ja auch nicht so ein riesen Unterschied. Aber ähm,
ich fürchte, dass ich mich durch meine Mimik mehr verraten kann, als durch meine Akustik, möglicherweise.
Na gut, ich hatte gerade schon den den, den Lars gefragt, ob es äh Termine gibt und ich glaube, er hat ja gesagt, dann kommen wir nämlich jetzt zum Blügerländer.

Blühkalender

Track 6

Track 2:
[1:47:21] Ich hab's gehört.

[1:47:27] Ja, trotz Corona und Pandemie und Einschränkungen gibt's trotzdem Aktivitäten im Podcast-Land. Soweit wir das hier von dir überblicken lassen können, dann erzähl uns doch bitte mal, was gibt's, was steht an?

Track 4:
[1:47:39] Ja ähm also wie immer kommen die Podcastermine aus dem Sendegate, das sind die für die nächsten drei Monate, da habe ich mich mal ein bisschen umgeguckt,
Ähm als erstes ein Eintrag, der uns jetzt eine Weile verfolgt
hatte im Prinzip, der immer mit dabei war, aber den lese ich jetzt erstmal das letzte Mal vor, weil ich im Moment
keine Aussicht habe, dass sich da was ändert. Es gab die Ankündigung, dass irgendwann dieses Jahr im Hochsommer äh es ein Podcamp geben sollte
und äh ich finde absolut gar nichts Neues dazu, also auch keine weiteren Erwähnungen bei Twitter oder ähnliches und Liste, dass sie erstmal nicht mehr weiter mit auf, wenn sich was ändert, daran, erzähle ich das natürlich. Und für weitere Informationen kann man,
Potcamp DE natürlich im Auge behalten. Ich muss mich mal im Räußband, Entschuldigung. So, ja, ne, das ist äh deutlich besser so.
Am 18. September gibt's den Kieler Podcast Tag. Der ist dann entweder vor Ort im MTV in der Kieler Ringstraße oder eben Remote. Geben soll es da Workshops für Anfängerinnen, Fortgeschritten,
Podcast-Interessierte und das Ganze eben in einem Barcamp-Charakter.
Und zusätzlich soll es auch eine Live-Bühne geben, wo Bekannte und weniger bekannte Podcasts äh sich präsentieren können.

[1:48:55] Am 25. September gibt's ein virtuelles Fun-Heim, los geht's da um 18 Uhr mit einem gemütlichen Beisammensein auf dem Teamspeak Server der Pott WG. Da natürlich dann im Channel Funnheim. Und ab 20 Uhr werden dann gemeinsam Videos via,
big blue button angeguckt,
Am 30. September ab 19 Uhr gibt es das nächste Podcasting Meetup Franken. Das soll ein richtiges Treffen werden, also so richtig mit persönlichem Treffen,
den Veranstaltungsort erfahrt ihr wie immer in der dazugehörigen Meetup-Gruppe.
Für November ist dann auch schon das nächste Fallheim angesetzt, da wird aber noch der genaue Termin irgendwann rausklamüsert werden und eben auch das dazugehörige Programm.
Und das wär's auch schon für dieses Mal, da es ein ein Wiki ist, kann man dort eben auch weitere Einträge machen, wer also eine Veranstaltung hier genannt haben möchte, einfach dort mit eintragen und dann werde ich das finden
und URLs und sonstige Adressen und so weiter zu allem weiteren findet man natürlich auch dort und da,
wir einiges an Brüderleser, leider unleserlichen URL C ersparen im Sinne.

Track 2:
[1:50:04] Ja. Macht in Folge nicht mal im schlechten Beispiel von vorhin.

Track 4:
[1:50:09] Oh, das wollte ich jetzt nicht damit.

Track 2:
[1:50:11] Nein, nein, ich sonst kommt Judith wieder Schwierigkeiten beim Mitschreiben, also das äh es kommt nicht gut an.
Ja, vielen Dank. Äh ist ja doch immer äh spannend, vor allen Dingen dieses Funheim. Ich finde ja, da da die da ist ja immer Schlag auf Schlag, immer irgendwas. Das funktioniert sehr gut, toll.
Prima. Okay,
Ich gucke mal gerade so durch den Sendeplan. Bei den Setzlingen haben wir nur einen Eintrag und der ist von der Vera und die ist ja heute nicht da, falls äh das den äh Zuhörenden noch nicht aufgefallen ist. Sie äh hat heute einen anderen Termin. Ähm und äh ist deswegen verhindert. Ich denke, da schieben wir mal einfach auf die eine die nächste Ausgabe, dann kann sie das dann selber vorstellen
was sie da gefunden hat und wir kommen dann einfach mal ganz direkt zum Schluss zu den Blütenschätzen.

Track 6

Blütenschätze

Track 2:
[1:51:07] Ja, es sind etwas
Ja, wer gerade gesagt, dunkel, trübe Zeiten vielleicht, aber vielleicht gibt's ja doch das ein oder andere, äh was man gesehen, gehört hat, äh was einem über den Weg gelaufen ist, wo man sagt, och, das hat mir sehr gut gefallen, oder? Es hat mich vielleicht auch besonders zum Nachdenken angeregt
das würde ich gerne der Welt mitteilen. Das sind
Blütenschätze. Also das kann natürlich hier mit äh über Podcast reden, äh in erster Linie mal aus dem Podcast Universum kommen, aber das kann auch was anderes sein. Wir hatten hier auch schon verschiedene äh Vorstellungen von von YouTube äh Beiträgen oder sogar Ideen.
Bücher. Also das kann, das ist alles Mögliche und ähm insofern breit gefächert.
Ich fange einfach mal in der Liste an hier. Wünschen das von Lars, Lars, du hast einen Blütenschatz, das hat dir besonders gefallen. Was war das? Was ist das?

Track 4:
[1:51:57] Hilft. So, äh zwei Blütenschätze habe ich tatsächlich dieses Mal. Ähm,
und äh einer hat Podcast-Bezug, nämlich der Erste, das ist die Episode 258 und da geht's um die Himmelsscheibe von Nebra.
Äh und zwar spricht Holgi mit Mirko, den man ja auch als den Buddler kennt, im über dieses Objekt, über diese Himmelsscheibe und äh
Das ist einfach ein wunderschön entspanntes, spannendes, unterhaltsames,
Gespräch und da war ziemlich viel drin, was ich über dieses Objekt und äh seine Geschichte noch nicht wusste und das war einfach eine Folge, ähm die hat mich wirklich bei der Stange gehalten, also da,
Als die zu Ende war, habe ich gedacht, Mensch, davon könntest du noch eine Stunde hören. Also, das war,
hat mir wirklich sehr gut gefallen.

[1:52:50] Das Zweite hat überhaupt gar keinen Podcast-Bezug. Ähm das ist aber etwas, ähm was so ein so ein Lichtblick war in den letzten Wochen für mich äh also als das kam, war das ein Licht,
und zwar hat äh gibt es eine eine Sportart namens Discolf. Da wirft man mit so frisbeähnlichen Dingern auf,
ja so Körbe, an denen Ketten runterhängen und die fangen dann diese Scheibe auf und wenn man diesen Korb dann getroffen hat und die Scheibe bleibt drin, hat man eben das beendet. So ähm
Jetzt äh gibt es ein Ding, das heißt äh The Holy Shot, das klingt sehr nach Holy Shit. Ähm
ist auch wohl kein äh kein äh kein Zufall, weil viele Leute werden genau das gedacht haben. Äh es gibt einen kleinen Kontext dazu. Es äh geht um die Weltmeisterschaften im Disgolf, die eben da stattgefunden haben
Und um noch Chancen auf die Weltmeisterschaft zu haben, muss ein Spieler namens James Conred,
mit der seiner Scheibe, mit seiner Disc, über 75 Meter jetzt den Korb treffen.

[1:53:50] Sonst sind die Chancen noch Weltmeister zu werden, quasi minimal. Das Abgefahrene ist, dass er es schafft,
und dieser Wurf unter dem Druck und so weiter gilt als einer der besten aufgezeichneten Würfe der Golfgeschichte und wenn nicht sogar als den besten. Deswegen nennt man ihn auch den Holy Shot. Jetzt äh,
passieren ständig irgendwelche tollen Rekorde oder so äh oder oder tolle Sportereignisse, da,
was mir an diesem Video, das ich da verlinkt habe, also mit in die packe,
so ungeheuer genieße, ist, ähm es ist ein Zusammenschnitt aus verschiedenen ähm,
Kamerasperspektiven. Man sieht also einmal aus der Sicht des des Spielers, aus der Sicht verschiedener Positionen im Publikum und vom Grün und so weiter, wie dieser Wurf stattfindet und was danach passiert. Ähm,
und die Reaktionen der Leute, die da sind, die kaum fassen können, was sie gerade gesehen und erlebt haben, äh ist einfach unglaublich.
Äh man sitzt davor und grinst einfach und feiert mit, also ähm
die feiern, die drehen einfach total durch die Leute und man in mehreren Perspektiven sieht man, wie sich die Leute so den Kopf zwischen beide Hände nehmen, weil oh mein Gott, oh mein Gott, also es ist äh
ähm die die drehen total durch und ähm ich habe mir das Video X Maler angeguckt, weil äh das ist so ein so ein so ein so ein so ein schöner Moment von guter Laune.

[1:55:18] Deswegen, weil mir das so gut gefallen hat, äh ist das auf jeden Fall auch und immer noch gut gefällt, ist das ein zweiter Blütenschatz.

Track 2:
[1:55:26] Ach schön, schön. Es funktioniert halt auch mal was und die Menschen sind begeistert. Super. Dankeschön für diese beiden schönen Blütenschätze. Ich frage mal in die Runde, hat noch jemand einen Blütenschatz.
Nicht einzeln ab, sondern so.

Track 5:
[1:55:42] Ähm ich würde auch zwei anführen und ich fange jetzt mit dem ähm,
ähm mit mit der Podcast äh äh oder mit dem Podcast gerade mal an, dann haben wir das äh den kurzen äh tief äh Gang auch gleich äh fast wieder hinter uns. Ähm,
Und zwar ähm Geschichten aus der Geschichte ähm dreihundertacht eine kurze Geschichte des Urlaubs und des Reisens. Nachdem ja jetzt äh Urlaub machen auf Malle als ähm,
äh zentrales Grundrecht äh festgestellt wurde dieses Jahr,
ähm äh haben sie dann halt auch mal aufgearbeitet. Äh seit wann gibt's denn sowas? Wie reisen überhaupt? Stellt sich raus, dass,
noch keine äh keine hundert Jahre alt, also irgendwann so ähm in den ähm ja neunzehndreißigern und so weiter äh war das dann überhaupt mal, ne? Und dann eigentlich auch erst tatsächlich nach dem,
Zweiten Weltkrieg, also er hält dann ab ab fünfundvierzig so in den neunzehn fünfzigern, war dann halt.

Track 2:
[1:56:52] Wirtschaftswunder wahrscheinlich.

Track 5:
[1:56:54] Ja, genau. Weil vorher hatten die Leute nicht mal Urlaubstage, sondern vielleicht mal so drei.
Ganze Jahr, ja? Ähm und ähm das fand ich eigentlich eine total interessante,
Aufarbeitung ähm ja halt äh wo kommt das eigentlich her, äh ne und so weiter,
ähm kann sich heute vielleicht keiner mehr so richtig vorstellen, dass es äh halt auch mal möglich war, dass die Menschheit ohne Urlaub gelebt hat. Ne, und ähm.

Track 2:
[1:57:27] Na ja, frag mal die Landwirte heute, die die Tiere versorgen. Äh für die ist das noch immer äh gegangen und gäbe, dass man nicht wegfahren kann.

Track 5:
[1:57:36] Zum Beispiel, ne? Oder ähm je nachdem, was du halt auch für Haustiere hast oder eine Großfamilie, die vielleicht auch einfach nicht die Cola hat, um nach sonst wo wegzufahren, ne? Ist ja, ne? Geht ja dann.

Track 2:
[1:57:49] Tiere oder Familie, das ist ungefähr genauso
Nee, hast du völlig recht. Nein, aber, es ist, es ist ja, ähm, also, du hast, äh, ich denke, die, die, die Verwunderung, die du da zum Ausdruck bringst, ist, dass wir das heute als Selbstverständlichkeit nehmen, als etwas, was uns zusteht
was man ja auch als Argument durchaus die letzten in den letzten Wochen mal gehört hat, äh ja, jetzt haben wir uns ein Jahr lang wegen Corona zurückgehalten und jetzt stehen uns aber auch mal in den Urlaub zu, ähm,
Es steht ihm zu,
Also, weiß nicht, äh gehört das zum nicht fendbaren ähm äh Lebens äh Dings, wie heißt das denn?
Ähm also das ist auch so selbstverständlich geworden, dass es schon fast nichts besonderes mehr ist. Und früher ähm kann ich mir vorstellen, also ich habe da so Bilder vor Augen immer mit einem Käfer über den Gotthard fährt und muss irgendwie äh x mal anhalten.

[1:58:46] Ja, oh, weil die Karre so heiß gelaufen ist, dass sie, weil fünf Personen drin sitzen und noch ein Boot aufm Dach ist irgendwie, was so kaputt geht. Ähm,
Das war doch wirklich Abenteuer. Äh möchte ich allerdings auch nicht heute mehr machen, also da da das äh aber das war schon was Besonderes, denke ich. Und wegfahren.
Auch schon. Ich ich habe das bis heute nicht verstanden, dieses in den Urlaub fliegen müssen. Das ist also mal das Urlaub im im Prinzip mit fernreise,
äh gekoppelt ist im im Kopf. Ähm das also mir geht das immer noch ab. Also ähm.

Track 5:
[1:59:27] Keine Ahnung, ich hatte seit Jahren keinen,
Urlaub, Urlaub. Ich habe die letzten Jahre habe ich Urlaub auf irgendwelchen äh Chaosveranstaltungen gehabt und dort Orga gemacht oder geengelt.
Also.

Track 2:
[1:59:45] Auch keinen am Strand liegen.

Track 5:
[1:59:45] Ich war ich war wirklich nee, nein, ich also oder halt irgendwie mal Familie besucht.

[1:59:55] Also das ne, das ist halt auch,
eine Form von von Urlaub. Wenn man, wenn man's als Urlaub jetzt dann mal fassen möchte. Na gut, aber äh jetzt vielleicht weiter zum nächsten Blüten, Schatz, ähm,
für mich äh primär Recherchelektüre, ich hab's vorhin gerade schon ähm äh erwähnt gehabt und äh auch den den Link in den Chat geworfen,
ähm und zwar ein Roman aus neunzehn dreißig einunddreißig von der Irmgard Coin. Gilgi, eine von uns.
Ähm wo die Autorin halt das äh Leben einer jungen Frau in 19dreißig letztendlich ähm,
schreibt, also schon in Romanform passieren dann auch Dinge und so weiter, ähm aber halt auch sehr, sehr greifbar, wie die Stimmung war, wie die,
ja wie halt damals auch das Weltgeschehen von dem,
ich sage jetzt mal, normalen Menschen überall eben so aufgefasst wurde, ähm fand ich hochinteressant und ähm ja, liest sich auch ganz gut weg,
schöne Sprache, wirklich sehr, sehr angenehm und macht mal so 'n so 'n kleines Fensterchen auf in eine Welt, die hm.
Unerfreulich und und erschreckend parallel ist sein könnte, in Teilen ist.

Track 2:
[2:01:21] Mhm. Mhm.

[2:01:26] Schadet auf keinen Fall in die Vergangenheit zu gucken, mal zu schauen, wo kommen wir denn eigentlich her und wie ist denn das eigentlich so geworden und warum und was äh wie war das früher mal so,
Also nicht, dass früher alles besser gewesen ist, das will ich damit nicht sagen. Auch wenn ich langsam in das Alltag komme, äh wo das zum Mantraviert. Früher war das aber ganz anders. Viel besser.
Muss ich schon auch aufpassen manchmal, dass ich da nicht zu sehr äh in die da reinrutsche. Nee, schön. Also, das ist notiert, aufgeschrieben.
So

Track 5:
[2:02:05] Und äh Lars, ganz herzlichen Dank für den Tipp mit der äh Himmelsscheibe von Nebra. Äh das ist schon bei mir auf der Playlist gelandet. Ähm äh freue ich mich drauf.

Track 3:
[2:02:15] Auch.

Track 4:
[2:02:16] Hoffentlich gefällt's euch auch so gut.

Track 5:
[2:02:19] Das Objekt unglaublich geil. Äh auch der Fund unglaublich geil, die Ausstellung damals in Wien hat,
mich nur so mittel mitgenommen, aber da haben sie halt auch den Fund getrennt und äh haben halt behauptet, dass es in der Mitte eines Kreises äh,
verbuddelt wurde, weil äh Feinde angerückt kam. Also das war dann eher so,
interessante Interpretation, aber jetzt bin ich total gespannt, äh was der Buddler erzählt. Ähm und was ich da dann halt lerne, wie es vielleicht tatsächlich war oder ob meine Zweifel da berechtigt waren oder nicht.

Track 3:
[2:02:55] Ich denke, wenn er was dazu sagt, dann hat das äh Hand und Fuß.

Track 2:
[2:03:01] Wird feinster Ironie vorgetragen oder mit feinstem Humor, sagen wir es mal so.

Track 3:
[2:03:06] Das sowieso.

Track 4:
[2:03:08] Also die die Kombi zwischen den beiden, zwischen Holgi und äh Mirko,
äh schon sehr schön, aber äh es driftet halt nicht ins ins Rumgealber ab oder so, aber äh es ist,
ist halt wirklich extrem kurzweilig. Ähm es ist ähm die unterhalten sich, man lernt was dabei und es ist äh ähm.
Wie gesagt, hätte ich genau in dieser Mischung einfach noch noch weiter hören können. Es war wunderbar. Ich hoffe, die finden noch mal ein gemeinsames Thema.

Track 5:
[2:03:38] Sehr schön.

Track 2:
[2:03:39] Schön, schön, schön, schön. Das sind die besten, ne, wenn man so, wenn sie dann aufhören und dann denkt man, ach, ja, das hat auch noch eine Stunde reden können. So, oder wenn man
äh man ist mit dem Auto unterwegs und könnte jetzt schon aussteigen, wenn man angekommen ist und dann ist es gerade noch so spannend und muss dann im Auto sitzen bleiben, bis es dann fertig ist. Das ist also dann weißt du genau, äh das ist ein Blütenscherz wert, ja.
Sehr gut. Äh Judith, hast du auch noch was mitgebracht?

Track 3:
[2:04:06] Ich hab für mich in den letzten Tagen einen Podcast entdeckt der heißt still und stark,
Das ist ähm nach der Eigenbeschreibung der beiden Podcastenden äh Melina und Timon ähm,
ein Business-Podcast ähm und zwar wir zeigen zurückhaltenden und introvertierten Menschen, wen sie in unserer lauten Businesswelt herausstechen können und ihr volles Potential entfalten. Hm,
Die haben ganz spannende Themen.
Wie zum Beispiel Feedback geben, Kritik üben und annehmen. Ein Thema ist nach dem Lockdown, wie finden wir zurück ins Leben,
ähm wie, was bringt mir das ein Bullet Journal zu führen? Ähm,
und ja, also da habe ich jetzt schon ein paar ähm Folgen gehört und,
im Großen und Ganzen oh ganz angenehm und ähm habe mir da schon ein paar,
ganz gute Tipps rausziehen können oder ein paar Gedankenanstöße, an denen ich äh die eine Weile herumkaue,
ist gutes Futter fürs Hirn und hört sich eigentlich auch ganz schön.

Track 2:
[2:05:32] Prima,
Das ist ja eine interessante Kombi, ne? Also Menschen, die eher introvertiert sind, aber dann im Business, wo man ja eigentlich als Extrovertierte, also wo man denkt, da äh können nur die Extrovertierten bestehen. Ähm das ist ein Kontrast
den den ich jetzt erstmal so wo ich erstmal denke, hm, wie funktioniert der? Wie kann das funktioniert? Das ist.

Track 3:
[2:05:53] Ja genau und ähm da gibt's dann eine Menge drüber zu sagen, es muss ja irgendwie funktionieren, weil Introvertierte wie Extrovertierte müssen ja irgendwie eine Job nachgehen, aber die einen haben's da halt einfacher und die anderen brauchen,
Strategien und mehr Überlegungen, wie sie dann trotzdem eben vorwärts kommen oder auch alleine gesehen werden.
Spannend.

Track 2:
[2:06:22] Ja, super. So und dann kann man noch, also Sebastian, hast du auch was? Oder möchtest du einen von den beiden Hörerblüten schätzen, übernehmen?

Track 1:
[2:06:30] Ich kann gerne davon ein äh vorlesen. Äh.

Track 2:
[2:06:35] Dann mach doch mal den ersten da.

Track 1:
[2:06:37] Ja, ein Hörerblütenschatz von Mark. Äh hallo Gärtnerinnen.
Vielen Dank für die tollen Tipps, ich wollte gerne auf einen amerikanischen Podcast hinweisen. Also ähm,
Ein Podcast über die verborgenen Geschichten hinter den kühnsten Betrügerreien, Schwindellein und Raubüberfällen der Geschichte. Super Geschichte, angenehme und gut verständliche Stimme. Die erste Staffel besteht aus sechs Episoden und ich kann das kaum erwarten, dass,
Projekt fortgeführt wird. Grüße aus Dublin, Mark.

Track 2:
[2:07:14] Hörer Mark geschrieben und hat uns einen reingereicht. Äh warte mal, ich die URL ist heißt auch so. Mhm,
Genau. World great ist con, alles zusammen ein Wort Punkt Fireside Punkt FM Slash Episode. Aber alles auch in den,
nachzulesen. Dankeschön, Sebastian. Und äh ich mach's mir auch einfach. Wir haben noch eine weitere Hörerblütenschatz-Zuschrift bekommen, diesmal von Leihauke,
und der gibt uns zwei Tipps. Das eine ist äh den Meta-Cast zu hören, insbesondere die Ausgabe einhundertneunundsiebzig, Minute dreiundvierzig, er zitiert,
Neander Karl hat beim Schieferskat betrogen, deswegen muss er die erste Wache halten. Zitat Ende.

[2:08:05] Ich hab diesen Satz dreimal gelesen und habe überhaupt nicht verstanden, was es sein soll. Ähm ich habe dann auch in den Podcast reingehört und also,
bei meinem Zähler stand dreiundvierzig, habe ich irgendwie nix von Schieferkahl äh Schiefersguard gehört. Wahrscheinlich muss man das Ganze ein bisschen äh äh länger hören. Es ging darum,
was man, glaub ich, mitnimmt oder was wäre, wenn man mit ganz wenig und reduziert leben müsste. Also da haben die so 'ne so 'ne so 'ne bisschen was wäre wenn Geschichte gespielt und vermutlich kam da das,
ein Schiefer-Kartenspiel drin vor und dann musste dann der Verlierer halt Wache schieben oder so. Also das hat den den Hauke jedenfalls so zum Lachen gebracht, dass er hier vier lachende Smileys reingeschrieben hat,
und es uns als geschickt hat. Und einen zweiten hat er noch gleich ergänzt Doppelpunkt,
Episode 3. Die Frage, hast du schon mal was geklaut,
artet in ein 15-minütiges wildes Rollenspiel eines fingierten Banküberfalls aus. Danach wird die Frage diskutiert, als sei nix gewesen.

[2:09:14] Das klingt auch wirklich gut,
Also Podcast ähm das ist Podcast Minus Schmortcast Punkt ähm die genannte Folge ist die dritte.
So
Und äh mit diesen Blütenschätzen von Hörern und von euch würde ich mal den Sendegarten hier beenden wollen für heute.

[2:09:40] Ich äh zögere immer noch, also
ich habe keinen direkten Blütenschatz, aber äh ich mache oder habe gemacht äh einen Vorlesepodcast. Gelegentlich habe ich davon schon mal erzählt und wir durften äh der Gerrit und ich durften dir ein Buch vorlesen vom Autor
ähm,
äh äh Andreas Steinhoff und äh wie bei der beim ersten Buch, was wir vorgelesen haben, haben wir ihn dann zur letzten Episode eingeladen und äh das haben wir auch für das beim zweiten Buch gemacht. Und da,
hat er uns erzählt, dass er eigentlich ein Technikbuch schreiben wollte, also er wollte ein Buch über äh Technik in den sozialen Medien schreiben und hat,
da beim Schreiben festgestellt, dass ähm die Problematik der sozialen Medien keine keine technischen Problematik ist, sondern eine soziale
also ist tatsächlich äh das wie die Menschen miteinander umgehen, ist das Problem. Und da musste er im Prinzip sein ganzes Konzept ändern. Und das fand ich so faszinierend,
glaube er ist Ingenieur und er ist wirklich ein technisch orientierter Mensch merkt, nee,
In dem Feld geht's gar nicht um Technik, sondern es geht um wie gehen wir Menschen miteinander um? Äh zwar auf einer technischen Ebene, aber letztendlich ist das, was da passiert, das was man erlebt.

[2:10:54] Positive und das Negative einfach nur von den vom Umgang von dem Menschen äh bestimmt und deswegen hat er die ganze Geschichte dahin,
abgeändert. Das fand ich irgendwie diese Zeile, diese, also das sagte, das fand ich so beeindruckend, dass ich das eigentlich raussuchen wollte, aber ich habe
wenn wir da Vorbereitung so ein bisschen äh hinten dran. Ähm das wäre, wenn ich einen vernünftigen Blütenschatz hätte, wäre das ein Blütenschatz von mir, diese letzte Episode von
um um betreibe hier gerade schamlose Eigenwerbung aber wie gesagt es geht um diese das Wort was er da gesagt hat der Autor das fand ich toll.

Verabschiedung Und Outro

[2:11:28] Okay, da müssen wir durch,
Wir machen einen Sendegarten zu, der heute vielleicht ein kleines bisschen anders gewesen ist als sonst. Zwischendurch sehr ernst, am Anfang sehr chaotisch. Ähm,
zwischendurch sehr ernst, aber wir wollen nicht ohne Hoffnung herausgehen, ne? Wir haben uns schöne Blütenschätze mitgeteilt, wir haben äh auch gesehen, dass man lachen kann,
Dinge gibt,
wo man sich miteinander umeinander kümmert, wo man auch mal sich wundern kann, wie kann denn diese Frisbeescheibe über so viele Meter dann tatsächlich ihr Ziel erreichen? Ähm und sich einfach freuen kann an der an der Freude anderer Leute,
Das ist einfach schön. Mit dem Gedanken würde ich gerne hier den Abend beenden. Und danke ganz herzlich ähm.
Bedanke mich ganz herzlich bei den Beteiligten hier. Und da geht der Dank erstmal an die Juli, die uns auch dieses tolle Thema mitgebracht hat. Danke schön, Judith dafür.

Track 3:
[2:12:21] Danke, dass ich da sein durfte.

Track 2:
[2:12:23] Gerne. Auch gerne wieder. Also, wie gesagt, äh vor drei Jahren und,
gerne nochmal wieder. Das muss nicht drei Jahre dauern äh wann wann immer es dir gefällt kommt gerne vorbei. Und ich danke herzlich der,
Claudia, die den die Idee hatte, die äh Judith einzuladen. Dankeschön dafür, Claudia.
Und natürlich auch für dein Dabeisein, obwohl du jetzt nicht am gewohnten Ort bist, es war etwas aufwendiger für dich, aber du hast den Aufwand trotzdem in Kauf genommen, dafür auch besonderen Dank.

Track 5:
[2:12:57] Also eigentlich war's sogar viel einfacher, weil ich nämlich mein Headset vergessen habe. Und jetzt hier nur mit äh mit dem mit dem normalen Stöpsel Headset hier sitze. Aber äh ganz lieben Dank für den kurzweiligen Abend.

Track 2:
[2:13:12] Qualitativ ist das aber völlig in Ordnung, Sebastian, oder?

Track 1:
[2:13:15] Ja ähm leichtes Rauschen, aber das wird sich sicherlich rausrechnen lassen.

Track 2:
[2:13:20] Da sind ja die auf.

Track 5:
[2:13:21] Danke auch von.

Track 2:
[2:13:23] Experten da äh dran, genau. Aber dir auch herzlichen Dank, äh Sebastian, für das wie immer äh wunderbare dabei sein. Und äh nochmal Dank auch für Spotstock. Also wir haben jetzt heute nicht mehr großartig darüber geredet, außer,
tauchte es immer mal wieder auf, äh für diese ganze Organisation und die technische Bereitstellung, die du da gemacht hast. Ähm ich fand das immer wieder faszinierend,
du warst echt die Stimme im Off, die eigentlich immer präsent war, wenn sie gebraucht wurde, also,
hatte echt das Gefühl du bist der überall der Sebastian überall ganz toll.

Track 1:
[2:13:59] Sehr gerne.

Track 2:
[2:14:01] Ja und lass.

Track 1:
[2:14:03] Last but not le.

Track 2:
[2:14:04] Mir äh ganz herzlich danken. Äh,
äh das Wortspiel last but not least lag mir jetzt schon wieder auf der Lippe und ich kann ich komme nicht drum rum, Entschuldigung, Entschuldigung. Äh ich liebe auch den
nach dem Motto lieber einen Freund verlieren, als ein Wortspiel liegen lassen. Das ist äh das ist gefährlich, das ist gefährlich. Dankeschön, dass du heute dabei warst.

Track 4:
[2:14:25] Ja, aber immer gerne, bis zum nächsten Mal.

Track 2:
[2:14:28] Super, bis zum nächsten Mal. Und mit dem Danke auch an die Live äh Zuhörenden, eine kleine
aber feine Gruppe, die hier auch ein paar schöne Kommentare reingeschrieben hat und äh natürlich auch mit dem Dank an alle Konservenhörenden, die den Podcast so nutzen, wie er eigentlich gemeint ist, nämlich als Begleitmedium
wann immer ihr Zeit und Lust habt. Äh dass sie uns äh Zeit und Lust habt,
uns eure Ohren zu schenken und dafür auch ganz herzlichen Dank und äh damit dann tschüss und bis zum nächsten Mal. Tschüss zusammen.

Track 4:
[2:15:01] Tschüss.

Track 6