Seg123 Hafenschnack

Maike Brunk (@HHElbinselTour)

2021, Team Sendegarten
Sendegarten_de
http://www.radiomono.net

Maike Brunk (@HHElbinselTour) - Wenn ein “Lehrer-Gen” auf “Hafen-Liebe” stößt, dann kann es passieren, dass daraus niveauvolle Hafenschnackerei entsteht. So wie bei Maike (@HHElbinselTour). Seit 14 Jahren schon begleitet Maike Gäste durch den Hamburger Hafen einschließlich dem “Drumherum”, und unternimmt Hafenrundfahrten jenseits üblicher Hafen-Klischees. Dicke Pötte und Hafenlogistik wird dabei nicht ausgespart, aber doch liebevoll um weniger augenfällige gegenwärtige und historische Aspekte rund um das Hafenleben Hamburgs ergänzt. Als durch die Corona-Kontaktbeschränkungen die Barkassentouren notgedrungen ausfallen mussten, entschied Maike, zumindest akustisch Kontakt zu ihren Gästen zu halten. Und so entstand ihr Podcast “Maike im Hafen” mit inzwischen bereits 17 Episoden. Und weitere Folgen sind in der Planung. Aber der Podcast hatte auch noch andere Folgen: Es ist z.B. ein Buch entstanden, zu dem eine Podcast-Hörerin den Anstoß gab. Wie das alles gekommen ist, warum Maike überhaupt so gern auf schwankenden Planken unterwegs ist und wie sie sich trotz des wasserreichen Themas eine “trockene“ Aufnahmeakustik schafft, das erzählte sie uns lebensfroh und wortgewandt bei ihrem Besuch auf der Gartenbank. Bitte einsteigen! Aufnahme vom 20.05.2021 – Dauer: 2:54:39 Durch die Sendung führten Sebastian Reimers, Vera Sauer und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

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Transcript

Track 5

Track 3:
[0:19] Es ist der zwanzigste Mai zweitausendundeinundzwanzig. Hier ist der Sendegarten. Ihr hört die Stimme von Martin Rützler und der ist nicht alleine im Sendegarten. Heute ist dabei die liebe Vera. Guten Abend Vera. Und der liebe Sebastian, guten Abend, Sebastian.

Track 1:
[0:33] Ja, guten Abend zusammen.

Track 3:
[0:36] Auf die Sendegärtnerin Claudia und Lars müssen wir heute leider verzichten. Abraham ähm wir haben uns trotzdem ja so eine kräftige Stimme sozusagen in den Garten geholt und wir begrüßen ganz herzlich die Meike. Hallo Meike.

Track 4:
[0:48] Ja, moin aus Hamburg.

Track 3:
[0:49] Jo, aus Hamburg und äh da, das spricht man ja doch ein deutliches Wort eigentlich, ne? Da kann man ja man kann davon.

Track 4:
[0:54] Immer total. Mit Hannover können wir nicht ganz mithalten, aber äh ich glaube, man erkennt uns dann schon.

Track 3:
[1:04] An den Füßen. Moment, Moment.

Track 4:
[1:07] Hannover, habe ich gesagt.

Track 3:
[1:08] Hannover. Ach so, ich habe hier Hannover verstanden hier.

Track 4:
[1:11] Ein bisschen äh hamburgisch.

Track 3:
[1:12] Tagesschau Hamburg, Jan Hofer, Hannover, ja. Ja gut, da wird ja das ganz gerade Deutsch gesprochen, aber ich dachte eher so ähm.

Track 4:
[1:19] Genau, sagt man immer so.

Track 3:
[1:21] Also du bist ja äh äh kommst ja also gleich dazu, du bist wie Maike, äh die den Hafen äh Podcast macht Maike im Hafen und ich dachte immer im Hafen würde auch ein ordentlich lautes Wort gesprochen, weil sonst versteht man ja gegen den starken Wind nichts.

Track 4:
[1:35] Das stimmt, unbedingt, ja. Da muss man sich schon ein bisschen durchsetzen. Das kriege ich ganz gut hin.

Track 3:
[1:40] Ja, siehste. Und das machst du dann hier im Sendegarten jetzt auch. Gegen uns zwei beiden, drei Beiden hier.

Track 4:
[1:45] Ich hoffe, wir reden mehr miteinander als gegeneinander. Freue ich mich.

Track 3:
[1:50] Auf jeden Fall. Ja, wir haben die Maike mal gefragt, ob sie äh uns äh auf der Gartenbank zu Gast sein äh möchten würde. Ähm weil
also wir wir kennen ja einen Podcast aus verschiedenen ähm wie soll man sagen, Darreichungsform, Anwendungsgebieten, also wir haben ja schon Podcast gehört, wo Leute
Lebenskrise verarbeitet haben, ne? Angefangen haben irgendwie ihre Sorgen dann da regelmäßig aufzusprechen und als das eine anonym Welt mitzuteilen
oder ähm so so schwierige Sachen wie eine Trans ähm äh na, wie heißt denn das jetzt,
genau. Also ähm äh die Suche nach dem eigenen Ich, nach dem eigenen Geschlecht und auch den den
den äußeren Umwandlungen und so weiter. Das haben wir ja auch alles schon auch in im Podca,
gehört. Und manche machen aber Podcasts einfach nur, weil sie vielleicht äh über ihr ihre ähm ihre Lieblingsthema der Welt was erzählen wollen,
Also wir kennen ja und natürlich diejenigen, die Podcasts verkaufen, um davon überleben wollen, aber das ist ja nicht so unser Schwerpunkt, obwohl natürlich
alle die, die sowas machen, hier auch gerne äh herzlich und herzlich begrüßt sind. Aber Imaika hat ähm äh etwas gemacht, ähm also hat
du hast Podcast benutzt, um im Prinzip in einer, ja sagen wir mal wirtschaftlichen Krise einfach mal andere Wege zu gehen. Ähm.

Track 4:
[3:08] Um quasi ja, wenn die Leute nicht in den Hamburger Hafen kommen dürfen, ähm, das war letztes Jahr im, im März, äh, der Aufhänger oder der Startpunkt. Da habe ich gedacht, dann
bringe ich doch den Hafen zu den Leuten aufs Sofa oder wohin auch immer sie gerade sind, auf die Ohren und versuche quasi, meine Hafentouren.
Ja, multiplizierbar zu machen beziehungsweise äh virtuell gestalten zu können, sodass jeder dann gedanklich zumindest beschippern kann.

Track 3:
[3:37] Ja und das ist so eine tolle Idee, dass wir uns das unbedingt einfach mal anhören äh möchten
wir werden gleich auf der Gartenbank hoffentlich ganz viel darüber äh nachdenken. Ähm wir sind nicht ganz alleine auf die Idee gekommen, es gab eben auch Hörende, die gesagt haben, Mensch, die Maike, die müssen sie müsstet ihr mal einladen. Wir haben auch eine relativ große Community im Raum Hamburg, die seien herzlich gegrüßt mit Ahoi. Ähm
und äh ich denke, das passt, wollte einfach äh wie die berühmte Faust aufs Auge. Ähm und ich freue mich, ich freue mich richtig drauf. Aber wir müssen vorher nochmal ein bisschen Hausarbeit machen hier, wen nennt man das Haus? Meisterei, denn wir haben relativ viele Zuschriften bekommen. Und sollten
da wenigstens noch ganz kurz äh einmal drauf eingehen. Nämlich auf die neue Ernte.

Neue Ernte

Track 5

Track 3:
[4:25] So und wir verteilen das jetzt mal so ein bisschen ähm der Sebastian übernimmt mal den ersten und den zweiten Tweet, bitte.

Track 1:
[4:32] Genau, wir haben einen Twitter erhalten vom Daniel at die Lava Tasche. Äh ich fand die Folge dahin gern
Großartig, weil einerseits mehr vom Team als nur Martin durch Fragen auf der Gartenbank glänzte und sich Thomas auch stärker als einige andere Gäste
am Rest der Sendung beteiligte. Ach ja und weil ich den Advi Twit äh gern höre, also den Thomas, ähm deswegen auch.
Ja
Dann kommen wir zum Tweet vom Andre at Compot. Ähm beim Witz mit dem Zyklopen und dem Augenarzt fühle ich mich persönlich angesprochen.

Track 3:
[5:13] Soll ich den gemacht habe, muss ich sagen, tut mir leid, also ich habe natürlich niemanden im also ähm ich habe niemanden im Auge gehabt. Jetzt komme ich,
Ich hab niemanden vor Augen, auch falsch, also
es sollte einfach nur ein Witz sein, ja? Also äh alle Menschen, die vielleicht Probleme mit einem oder beiden Augen haben, äh das sollte jetzt bitteschön keine ähm dahingehende irgendwie Verunglimpfung sein. Ähm nein, wir haben einfach über schlechte oder alte Dinowitze gesprochen und dann
dass als Assoziation bei mir so an. Ähm tut mir leid, dass ich da sozusagen äh jemanden getroffen also,
wenn das so ist, ich weiß nicht, da ist jetzt kein Smiley dran, ob das eine eine eher eine witzige Rückmeldung war oder eine ernstgemeinte, also bitte Andre, bitte fühl dich jetzt nicht so,
getroffen. Ich hoffe, du kommst damit klar.
Gut, dann haben wir zu den zwei Quizen noch zwei Kommentare auf unserer Webseite bekommen, passiert ja auch relativ selten, dass da so äh Sachen eingehen, aber ähm die relativ lang und der erste ist vom, ach, was sagt die Lehrer am besten selber?

Track 2:
[6:16] Genau. Der erste ist von Dirk nicht Prinz und auch nicht der Dirk, der für Dirk Brems gehalten wurde. Äh super Name. Ähm.

Track 3:
[6:24] Großartig. Das hast du schon mal sehr gut genommen, diese Klippe.

Track 2:
[6:28] Jetzt kommt, glaube ich, ein aber ich äh korrigiere den einfach beim Lesen. Nee, zwei Vertipper, egal. Äh ein gemischter Blumenstrauß für die fleißigen Gärtnerinnen und Gärtner,
erstmal eine verwelkte Blüme äh Blüte,
in Folge achtzig Hagebutter sprecht ihr unter anderem über das Podcast Projekt von Philipp,
das scheint wohl eingeschlafen zu sein. Jetzt eine Blüte in voller Pracht. Dafür hat Philipp jetzt Philipps Podcast-Postete,
steht da noch ein Link Konzept anders aber vom Grundgedanken dann ähnlich.
Philipp und sein Gast stellen abwechselnd mehr oder weniger sinnvolle Podcast-Konzepte vor, dann kurze Diskussionen darüber,
ein Schatz ist da wohl die Episode Jörn Schar, gepimpte journalistische Kannbahngewürzregale,
Minute achtzehn fünfundfünfzig das Beste. In der Episode äh mit Rodi, atheistische Nummernsender schlägt Roddie ein,
Podcast Nummernsender vor.
Damit sind wir bei einem Setzling im Zahlensender DE. Das ist die Umsetzung von Nummernsender, Vorschlag von Roddie in Real.
Eh im Moment äh zum Moment, jetzt ist hier grad äh.

[7:48] Ja. Klingt erstmal komplett sinnlos, wenn man sich das anhört, aber ist eine geniale Alternative zum Einschlafen-Podcast. Man hat kein schlechtes Gewissen, äh dass man die interessanten Geschichten von Tobi verschläft und zweiter Vorteil, man kann die Episoden,
beliebig oft anhören, ohne dass es langweilig wird. Schön wäre aber, eine längere Episode dreißig oder fünfundvierzig Minuten.

Track 3:
[8:12] Ganz herzlichen Dank dafür. Sowohl an dich wäre als auch den Dirk, der nicht und auch nicht der Dirk, der für Dirk Plumps gehalten wurde. Ähm für diese Hinweise. Äh hatten wir die Podcast-Pastete nicht schon mal erwähnt? Mir war so. Ne, hatten wir doch.

Track 2:
[8:24] Schon erwähnt, ja. In meiner ersten Folge, glaube ich, war das, hatte ich die also ich weiß, dass ich drüber gesprochen habe.

Track 3:
[8:32] Aber nicht über das gepimpte journalistische Kannbahngewürzregale. Ähm das macht er tatsächlich neugierig, was da so sein könnte.
Hast du mal in den Zahlensender reingehört?

Track 2:
[8:48] Ich, ja, ich habe in Folge eins gehört, ähm und ich wusste ja schon, dass also äh die Idee hatte ich mir schon, der Podcast Pastete angehört, äh und wusste ja schon ungefähr, worauf's also was da so passiert.
Ich hab's nicht zu Ende gehört, sagen wir's mal so. Also es ist ähm interessant. Ja.

Track 3:
[9:10] Ich habe einen Ausschnitt gehört, weil der in der Metaebene im im äh der Freakshow, glaube ich, gespielt wurde. Ähm und ähm ich habe
ich hab's nicht begriffen, also es werden halt Zahlen vorgelesen, ne, so wie früher im im Langweilempfänger, ähm im im Weltempfänger, da wurden ja auch immer Zahlen vorgelesen. Das waren ja, glaube ich, irgendwelche verschlüsselten Botschaften für,
was weiß ich, ähm weltweit operierende äh Einheiten oder so,
und letztendlich habe ich da genau das Gleiche gehört, so ähnlich. Ne? Oder besteht das noch aus mehr.

Track 2:
[9:44] Ich glaube, nee, das war ich bin mir auch gar nicht mehr sicher. Ich glaube, auch das war so grob wie die nicht die Idee dahinter, aber ich glaube, da deswegen kam die da drauf, ich weiß es nicht mehr mehr. Einfach mal die Folge von der Podcast Pastete anhören, dann.

Track 3:
[9:58] Das ist vielleicht die beste Idee, genau. Podcast Pastete, klein zusammen ein Wort.
Da kann man dann mal da reinhören. Ja und ich meine, was macht man üblicherweise, wenn man nicht schlafen kann? Das ist natürlich richtig, zählen. Ja und das ist halt der Service, man muss nicht selber zählen, sondern es zählt jemand anderes für dich.
Ist doch auch gut.

Track 2:
[10:17] Sehr gut. Und die Links sind auch schon im Chat.

Track 3:
[10:21] Ach, super. Wer macht das denn heute, wenn der Lars das.

Track 2:
[10:26] Jan.

Track 3:
[10:28] Jan. Ja, wie heißt, ich bin herzlich willkommen, Jan. Und du warst ein bisschen leise, wurde hier gesagt. Kannst du noch ein bisschen an deinen Verstärker verstärken.

Track 2:
[10:36] Grad gedreht, ja. Hört man mich jetzt besser?

Track 3:
[10:39] Okay.
In meinen Ohren warst du schon gut zu hören, was das Publikum sagen. Gut, kommen wir zum zweiten Kommentar, der ist von Sascha und richtet sich direkt an mich. Hallo Martin, schreibt Sascha. Ähm,
Falls du mehr über Schulen in Südafrika auch mit Bäumen erfahren willst, kann ich dir folgende Blütenschätze empfehlen. Wir äh ich äh noch mal eben die Klammer gemacht. Wir haben ja ganz zum Schluss in der letzten Episode äh erwähnt, dass in Afrika.

[11:05] Also das das Motiv Schule mit Bäumen verbunden ist. Jedenfalls ist das bei mir so angekommen. Ich habe das irgendwie mal erzählt bekommen. Ähm
und äh das meine Vermutung war ja, weil eben der Baum der Schattenspender ist und man es nur so längere Zeit an einem Ort vernünftig aushält. Jedenfalls scheint das ja gar nicht so ganz falsch gewesen zu sein, sondern es gibt eben auch Quellen dazu und
das ist der Hinweis von Sascha. Ähm er weiß drin,
Ich lese mal weiter. Podcast als Überblick, insbesondere der zweite Teil, wo Schulen vorgestellt werden, die trotz aller Schwierigkeiten bei der Ausstattung mit Ressourcen sehr gute Matrix, also Abiturergebnisse erzielen. Da kommt ein längerer äh,
äh
Link, den man dann auf der Kommentarseite findet, den kann ich Ihnen nicht vorlesen und es wird verwiesen auf Videos, wo die Schulen aus dem Podcast einzeln vorgestellt werden. Es gibt einen Überblick über alle diese Videos
und dann gibt's noch eine Schule wo ein Baum, der mal Klassenraum war, vorgestellt wird, weil Vimeo kann man finden und dann noch ein Video mit Schülern,
die unter einem Baum lernen. Ähm das ist also genau das Motiv, was mir da vor Augen rumgeschwirrt war und ich bin froh, dass es jemand bestätigen kann und bedanke mich ganz herzlich dabei dafür beim Sascha. Danke.

[12:20] Dafür. Und dann,
ach das ging ja doch schneller als ich dachte. Das war so ein Text, äh war das so viel? Aber gut, gesprochen ist es dann doch etwas flotter. Na, das ist gut, dann kommen wir nämlich endlich auf die Gartenbank.

Auf Der Gartenbank

Track 5

Track 3:
[12:43] So und da begrüßen wir erstmal die Maike noch einmal. Meike im Hafen. Ist ihr Podcast-Angebot. Ähm das das klingt einfach äh wunderbar und
Ja, also du hast es gerade eingangs schon gesagt. Ähm du kannst nicht allein deine Gäste können nicht zu dir kommen. Du machst also Hafenrundfahrten mit mit Gästen durch den Hamburger Hafen. Die können nicht zu dir kommen, also kommst du jetzt akustisch zu ihnen nach Hause?

Track 4:
[13:05] Versuche das zumindest, genau. Ja.

Track 3:
[13:06] Warum machst du denn überhaupt Hafenrundfahrten.

Track 4:
[13:10] Das ist eine gute Frage. Äh ich habe ein bisschen zu viel Schnaps mitm Hafenkapitän getrunken vor knapp fünfzehn Jahren.

Track 3:
[13:18] Och. Das ist ja mal eine schöne, eine schöne Erklärung.

Track 4:
[13:22] Wirklich eine Schnapsidee im wahrsten Sinne des Wortes. Ähm ich habe eigentlich Wirtschaftsinformatik studiert und war neun Jahre im IT-Vertrieb, also
eine andere Welt. Dokumentenmanagement, Workflow Systeme, die ich verkauft habe an mittelständische und große Unternehmen. Und ich wusste aber schon immer, das funktioniert zwar ganz gut, aber es ist nicht meine Leidenschaft und es fehlte komplett der Part
Begeisterung irgendwie für irgendwas zu empfinden, was in dieser Arbeit war. Also ich fand's immer toll mit Kunden, ich fand's toll bei Präsentationen oder auf Messen
aber es war halt auch ganz viel Büroarbeit, es war ganz viel Kaltakquise, es war ganz viel lange Angebote schreiben und ja sich mit technischen Problemen auseinandersetzen und das war eigentlich eher was, wo ich so gedacht habe, boah, das,
begeistert mich jetzt nicht so richtig.

Track 3:
[14:09] Ja, aber wieso hast du das Studium denn begonnen? Ich meine, du hast doch.

Track 4:
[14:12] Ich bin so reingeschlittert, weil bei den BWLern waren gerade kein Platz mehr.

Track 3:
[14:17] Du wolltest hättest gerne BWL gemacht.

Track 4:
[14:19] Ja, ich wollte eigentlich BWL machen, bei mir in der Familie sind alle Lehrer, Mama, Papa, Oma, Opa, Onkel, Tante, alle Lehrer. Ähm und die haben sich auch alle an der Uni oder an der PR,
kennengelernt und eigentlich war klar, ich werde auch Lehrer. Ich habe auch meine äh Schulfreunde früher immer damit gequält, dass die Diktate schreiben mussten und dass ich wahnsinnig gerne Schule zu Hause gespielt habe
aua, als es dann irgendwie dahin ging ins echte Leben, äh ja, sein
Dein Berufswunsch irgendwie so rauszuloten, da war das tatsächlich damals schon eher so was in Richtung Reise und mein erstes Schulpraktikum habe ich im Reisebüro gemacht und das Zweite, da bin ich mit dem Containerschiff nach
nach Schottland gefahren von Rotterdam aus, aber irgendwie habe ich das nicht gecheckt, dass das,
Ja wohl irgendwas zu bedeuten hat, wenn ich mir das so aussuche. Und ähm habe gedacht, nee, BWL studieren. Dann hat man erstmal so was solides.

Track 3:
[15:12] Ich ich muss nochmal eben einen Entschuldigung, ich bin ähm ich bin kein so äh egal. Du machst ein Schulpraktikum auf einem Containerschiff. Was zum Geier macht man denn da?

Track 4:
[15:24] Dem bin ich nur in die Reederei nach Schottland gefahren. Also ich hatte ähm meinen Onkel gefragt, also aus der anderen Familienhälfte, da sind ein paar mehr äh verschiedene Berufe vertreten und da habe ich einen Onkel ähm,
der in Hamburg bei einer Reederei tätig war und den hatte ich gefragt, ob ich nicht in Hamburg in der Firma mal Ostern zwei Wochen Praktikum machen kann. Und da hat,
ja, kannst du machen, aber wir haben eine Partnerrederei in Schottland
und wenn du Bock hast, dann fahre ich dich nach Rotterdam und setze dich da auf einen Frachter und dann kannst du mit einem Frachter direkt nach Schottland fahren zu der Rennerei in den Hafen und äh kannst da auch bei dem Chef mit wohnen in der Familie, die betütteln dich damit und zeigen dir alles und dann fährst du nach zwei Wochen wieder mitm Schiff zurück nach Rotterdam und
von da wieder nach Hamburg.

Track 3:
[16:10] Also nicht wegschrubben oder so, das braucht.

Track 4:
[16:11] Nee.
Das war tatsächlich äh auf dem Schiff, war absoluter Urlaub und Verwöhnprogramm äh der Küchenchef da, der hat gezaubert und äh,
ich konnte einfach ganz viel auf die Nordsee gucken und das Meer genießen, das war fantastisch.

Track 3:
[16:28] Okay und von dem Schulpraktikum, was hast du da mitgenommen so als im im Puls?

Track 4:
[16:32] Da habe ich ähm.

Track 3:
[16:34] Reise BWL machen willst oder so.

Track 4:
[16:35] Tatsächlich äh ist das danach gar nicht so präsent gewesen, sondern irgendwie verloren gegangen. Ähm ich hatte schon so ein bisschen das das Thema Logistik für mich rausgeguckt und gesagt, das ist,
Finde ich spannend, wie funktioniert eigentlich die Weltwirtschaft, wie werden Waren transportiert? Und hatte auch so ein bisschen Bewerbungen tatsächlich mal geschrieben und hatte auch mal ein Bewerbungsgespräch in,
Mannheim war das, glaube ich, bei irgendeiner Rederei. Also man glaubt's ja gar nicht, dass man in Mannheim auch bei einer Reederei irgendwie tätig werden kann, aber.
Auch das war damals äh irgendwie eine Idee und äh ich bin zum Bewerbungsgespräch da aus Nordfriesland dahin. Ähm aber,
Ja, das ist irgendwie alles versickert und dann wusste ich nicht so richtig nach dem Abi, was ich jetzt eigentlich will und,
da war BWL eine Idee, dann gab's aber Studienplätze von AZVS, damals nur in Essen und Göttingen und da habe ich gedacht, boah, das ist soweit im Süden alles. Das geht nicht.

Track 3:
[17:29] Genau.

Track 4:
[17:30] Ähm so als.
Ja genau, genau. Das ist ja über die Norderelbe rüber und das war verdammt weit weg gedanklich. Und dann habe ich gedacht, da, Kiel ist eigentlich schon auch ganz schön so.
Von der Nordseeküste an die Ostseeküste rüber äh die Reise reichte mir erstmal.

Track 3:
[17:50] Durch den Kanal. Genau.

Track 4:
[17:52] Genau und dann habe ich halt in Kiel angefangen. Ähm da ging das aber mit Bällen das ist eine lange Geschichte. Da gab's noch ein bisschen hin und her. Ähm auf jeden Fall,
Hatte ich final einen Ausbildungsplatz mit Studium zum Thema Betriebswirtschaft von einem Unternehmen angeboten gekriegt an der Wirtschaftsakademie
dann waren dummerweise die Klassen bei den BWLern schon voll und es hieß, aber wir hätten noch einen Platz bei den Wirtschaftsinformatikern. Wollen sie vielleicht das machen?
Und so bin ich in die Informatik geschlittert. Und äh ja, es hat halt funktioniert und ähm ich habe eine gewisse mathematische Ader, aber.
So wirklich dann die komplette Begeisterung, die ist da leider verloren gegangen.

Track 3:
[18:32] Aber so vorher mit Computern irgendwie zu tun gehabt, so ähm mehr als man.

Track 4:
[18:36] Ja, so ein bisschen selber irgendwie bisschen programmiert tatsächlich mal und irgendwie, ich war im Schuljahr in Amerika und da hatte ich auch so einen Computerkurs und da haben wir ein bisschen grafisch
mit den Möglichkeiten, die so in den späten Achtzigern da waren, ähm mit Pixeln irgendwie rumgespielt, aber das war schon äh.
Jetzt nicht äh irgendwelche High End Programmierung, die ich da gemacht habe, das war schon sehr, sehr basic.

Track 3:
[19:03] Du hast nicht Schiffe versenken, programmiert, ne, oder? Schiffe versenken programmiert.

Track 4:
[19:08] Nee, das nicht, aber gespielt mit Leidenschaft.
Na klar. Ne und um dann äh das nochmal zu Ende zu bringen, wie bin ich dann aus der IT? Also ich bin dann halt irgendwie in die IT geschlittert und äh habe da funktioniert und ähm,
Habe da Vertriebsjob gemacht, immer mal wieder den Job gewechselt, die Firma gewechselt, weil ich dachte, ah, so richtig ist es das hier nicht. Vielleicht ist es bei einer anderen Firma besser, das wurde aber nicht besser. Und ich war wirklich unglücklich und dann habe ich irgendwann im Fernsehen ein äh eine Talkshow gesehen
trifft im WDR, also Bettina Böttinger und die hatte eine Frau zu Gast, eine Berufsfinderin,
die Uta Glaubitz und die hat 'ne Protagonistin mitgebracht die sie beraten hat den richtigen Beruf zu finden und diese Frau die war vorher Krankenschwester und die wollte Kapitän auf dem riesen Schiff werden,
ich habe gedacht, boah, sowas geht, ist ja Wahnsinn. Also äh ich habe, hatte überhaupt nie den Gedanken, dass überhaupt man so krasse Wechsel machen kann und habe dann angefangen, für mich selber auch zu überlegen, Mensch, eigentlich
wenn
Krankenschwester, das schafft Kapitän zu werden, dann kann ich auch ganz was anderes machen. Und äh bin auch mal zu so einer Berufsfindung da gegangen und da kam raus, dass ich unbedingt mehr mit Menschen machen muss und.

[20:20] Dass vielleicht auch das Thema Tourismus in mir schlummert und ich da noch viel mehr Potenzial wecken kann und viel mehr Gutes machen kann und,
Ja, das war äh so der Aufhänger zu sagen, ach dann studiere ich doch erstmal Tourismus BWL nebenbei
als Fernstudium, weil so richtig habe ich nämlich nicht getraut, die Lebensumstände passten auch nicht so richtig, war Alleinverdiener zu dem Zeitpunkt, frisch verheiratet, mein Mann hat noch studiert und dann will man ja auch, dass der fertig wird und jetzt nicht irgendwie alles übern Haufen werfen und so und.

[20:49] Ja, dann just als dieses Fernstudium fertig war, hatte ich ein Beratungsprojekt bei einem Kreuzfahrtunternehmen in Hamburg und.
Die haben gesagt, Mensch,
Wäre das nicht was oder ich habe gesagt, ich kann sie jetzt noch viel besser beraten, weil ich jetzt grade Tourismus-BWL fertig studiert habe
mein Chef wusste da nichts von. Dem hatte ich nichts davon erzählt von diesem Fernstudium, weil ich ja selbst noch gar nicht so richtig wusste, was ich damit soll und ähm der hat mich direkt vor die Tür gesetzt und,
Glücklicherweise muss ich sagen, hatte ich ähm paar Monate vorher auf unserer Firmenweihnachtsfeier, die wir im Hamburger Hafen stattfand mit einem,
Kapitän, der unsere Tour damals ähm geführt hat, ein bisschen viel Schnaps getrunken, weil ich recht unglücklich mit meinem Job war,
Und er hat gesagt, oh Mensch hier, wir haben da gerade so eine tolle Idee, aber wir wissen gar nicht, wer das umsetzen kann. Und ich habe gesagt, ach, Mensch, ich habe hier gerade dieses Fernstudium fertig, aber ich weiß gar nicht, was ich damit machen soll. Und das war wirklich so ein,
im Kopf, Moment, wo ich gedacht habe
Wahnsinn, genau das äh könnte mein Ding sein, dies mit den Hafenturen. Und erst dachte ich, mache ich das nur so ein bisschen nebenbei und gucke mir das mal an und schnuppe da rein, aber mit dieser Kündigung, die dann im März äh
Folgejahres kam, hatte ich dann den.
Im wahrsten Sinne des Wortes tritt meines Lebens äh zu sagen, jetzt oder nie, jetzt probiere ich's aus und gucke mal, ob das nicht was wäre.

Track 3:
[22:14] Ich habe äh jetzt auch zur Vorbereitung die ersten zwei äh Episoden aus deinen Podcast gehört, wo du auch genau diese persönliche Geschichte ein bisschen darstellst. Und der Stelle,
wo du gesagt hast, ähm ich habe das meinem Chef erzählt, dass ich eben nebenbei BWL studiere äh oder Wirtschaftsin, nee, ähm.

Track 4:
[22:31] Tourismus-BWL. Mhm.

Track 3:
[22:32] Tourismus, Tourismus-BWL, genau. Ähm äh studiere, da hat er gesagt, äh ja dann, das war dann sozusagen der letzte Tag, den wir gemeinsam hier äh äh verbracht haben. Dann hatte ich als ich an die an die Sonne gesetzt.
Ich fand das ziemlich krass. Ähm ähm statt zu sagen, wow.

Track 4:
[22:48] War er definitiv.

Track 3:
[22:49] Mitarbeiter diese, die sind, die brennen für irgendwas, die wollen sich weiterentwickeln, das ist ja total super. Sagt er genau das Gegenteil und sagte, hier du verschwendest deine Zeit für andere Projekte, äh das wollen wir nicht mehr haben. Ähm
hast du das.

Track 4:
[23:03] Genau, das war so ein.

Track 3:
[23:03] Verstehst du das heute diese Reaktion.

Track 4:
[23:05] Es war, glaube ich, 'ne Kombination aus mehreren Sachen, dass es 'ne Gelegenheit war ja, mir 'n Grund zu geben, mich vor die Tür zu setzen,
ich würde schon sagen, dass ich gut funktioniert habe in meinem Job. Die Kunden waren zufrieden, ich habe meine Ziele erreicht, es hat alles gepasst. Aber wahrscheinlich hat er auch gemerkt, dass ich nicht mit der Leidenschaft dabei war, wie er sich's gewünscht hätte. So und ähm,
Es ja
ist ja eigentlich kein Grund äh jemanden zu kündigen, nur weil der sich äh persönlich fortbildet, aber er hat schon auch gesagt, dass das ein Vertrauensmissbrauch war oder eine Vertrauensverletzung, äh dass ich das nicht gesagt habe, dass ich das mache und hat eben gedacht,
eine komplett andere Richtung abwandere, was ja auch richtig war und äh im Hinterkopf habe ich ja immer eine andere Richtung gesucht, aber ich wusste am Anfang ja überhaupt nicht, welche Richtung ich suche und
Ich hatte dieses Beratungsprojekt beim Kreuzfahrtunternehmen, das war schon toll, da habe ich immer die ganzen Monate, als ich da ein und ausgegangen bin, habe ich so ein Konzept für die geschrieben und habe immer gedacht,
Chef von diesem ganzen Laden, das wär's eigentlich so.

Track 3:
[24:09] Ach so, ja, natürlich.

Track 4:
[24:10] Das wäre adäquat.

Track 3:
[24:14] Brauchen sie nicht eine.

Track 4:
[24:15] Das umzusetzen. Aber man darf ja auch mal träumen und man darf ja auch mal groß denken und.

Track 3:
[24:20] Ja, man muss, man muss noch träumen. Ne, man sollte, man muss natürlich gar nichts. Man muss sterben und aufs Klo, mehr nicht. Man sollte vielleicht träumen, das ist richtig.

Track 4:
[24:29] Und das ist natürlich schön, wenn man äh dann irgendwo was findet, wo man sagt, das interessiert mich einfach oder da merke ich,
da ist irgendwas in mir entzündet und irgendwas geweckt und ich kann mich so begeistern für Sachen und kann sagen ähm,
ja, das bleibt einfach alles automatisch im Kopf, da muss ich mich nicht quälen, wenn ich irgendwas lese und versuche, Informationen zusammenzukriegen und.
Die die Begeisterung nimmt überhand sozusagen und übernimmt äh die Führung und da hält man dann auch eine ganze Menge aus und ist auch bereit, viel auszuprobieren, wenn man merkt, dass man das richtige Thema zu fassen hat für sich.

Track 3:
[25:05] Aber du hast es gerade kurz erwähnt, du warst damals Alleinverdienerin, hast sozusagen.

Track 4:
[25:10] Genau, das war.

Track 3:
[25:11] Wie gesagt und dann auch vor die Tür gesetzt zu werden ähm.

Track 4:
[25:14] Das war tatsächlich äh dazwischen habe ich.

Track 3:
[25:16] Zerbrechen dran.

Track 4:
[25:17] Ich habe eine Trennung unterschlagen. Also,
dem äh Mann hatte ich mich dann äh just zum Ende dieses Fernstudiums äh sind unsere Wege in unterschiedliche Richtungen weitergegangen und dann war ich tatsächlich nur noch für mich selbst verantwortlich und,
jetzt oder nie die Gelegenheit,
so wahrscheinlich nicht wieder und wenn man alleine nur für sich quasi verantwortlich ist, dann ist es auch leichter, den Lebensstandard runterzuschrauben und zu sagen, ich weiß ja, wofür ich das alles mache und wofür ich auf irgendwas anderes verzichte.

[25:50] Bin auch mal bereit, einen ganzen Winter. Es war am Anfang gar nicht so einfach so, den ersten Winter. Ähm da sind natürlich nicht so viele Hafentouren und vor allem nicht, wenn man Newcomer ist
zu sagen, ich gehe zu einem Juwelier ins Weihnachtsgeschäft, in so ein Einkaufszentrum und,
versuch den Leuten da die schönste Halskette mit auszusuchen, die noch schnell ein Weihnachtsgeschenk brauchen oder so ähm oder habe gekellner tatsächlich auch wieder und äh das war in der Familie gar nicht so einfach, weil
mein Vater einmal gesagt hat, es kann auch nicht angehen, hier meine Tochter mit zwei abgeschlossenen Studiengängen und dann geht die Kellnern und stellt sich da für zehn Euro äh,
in so ein Einkaufszentrum im Weihnachtsgeschäft. Wo ich aber immer versucht habe, ihm zu erklären, ich
brauche den Kopf frei für für meine Selbstständigkeit und für alles, was ich da plane und was ich mir ausdenke und wo ich hin will, um zu gucken, wie konzeptioniere ich das. Ähm,
dass ich nicht so viel Energie in so einen Nebenjob stecken wollte, sondern der musste halt mir mein Butter und Brot irgendwie finanzieren. Und,
Das hat tatsächlich so gut funktioniert, dass ich das auch nur den ersten Winter machen musste und ähm nachm,
dreiviertel Jahr, knapp ein Jahr konnte ich, seitdem konnte ich absolut nur von meinen Hafentouren leben und das ist jetzt vierzehn Jahre her.

Track 3:
[27:03] Also ich ich.

Track 4:
[27:04] Corona kam.

Track 3:
[27:05] Ja, natürlich. Also ich ich muss da gerne nochmal einhaken, weil mich solche Brüche
in der Biografie immer so total faszinieren, wenn Menschen dann einfach so aus aus ähm aus so Bahnen, die ihnen so gegeben sind, irgendwie ausbrechen und sagen, ich mache jetzt mal was anderes. Ähm das, manchmal kommt das ja von außen, so ein Impuls bei dir wahrscheinlich jetzt auch so ein bisschen durch die Kündigung, da die du gern.

Track 4:
[27:27] Also der Gedanke kam schon kam definitiv schon vor, entschuldige ich über Unterbreche.

Track 3:
[27:32] Nee, gar nicht, ach
warum soll's mir besser gehen als unseren Gästen? Als dir. Ähm äh du hast doch in dem Moment hast du total an dich geglaubt und an deine Idee, ne. Was hat dir die Zuversicht gegeben? Was hat dir die Kraft da gegeben?

Track 4:
[27:48] Das war nicht von der ersten Minute an so, dass ich diese Zuversicht hatte, also erstmal die Kündigung selber, die war schon sehr schmerzhaft und das war wirklich so ein Tritt in die Magengrube und äh das selbst wenn man den Job nicht so gerne mag,
habe ich das als persönliche Niederlage empfunden und habe gedacht, das kann doch jetzt nicht angehen, äh dass die mich vor die Tür setzen, ich habe doch alles erfüllt an.

[28:10] Voraussetzung an Quoten, an Forderungen. So ähm ich war zwar vielleicht nicht mit ganz so viel,
dabei und nicht mit ganz so viel Herzblut, aber ich habe gut funktioniert in dem Job, würde ich schon behaupten. Ähm
aber ja gut, äh da dann ist es natürlich erstmal tut es weh, wenn man gekündigt wird. Vor allem wenn's heißt, äh kannst direkt deine Sachen packen und brauchst morgen nicht wieder zu kommen. Kriegst noch einen Monat lang dein Geld, aber
den großen Termin, den du da gerade für die Präsentation für morgen vorbereitest, den lass mal jetzt den Kollegen alleine übernehmen. So und das war schon ein ganz schöner Schlag.

[28:45] Aber dann habe ich tatsächlich die Wochen danach dann überlegt
jetzt mache ich's ganz oder gar nicht. Das heißt, ich besinne mich auf das, was ich eigentlich kann und ich bin schon immer jemand gewesen, der sich gerne auf neue Situationen einlässt und neue Sachen ausprobiert,
auch gerne mal gegen die Wand läuft oder mal hinfällt ähm und dann hinterher merkt er jetzt mal ein bisschen mehr nachgedacht, dann wäre vielleicht das ein oder andere noch anders gekommen oder vielleicht ein bisschen besser gegangen, aber ähm,
probiere lieber aus, als dass ich dann zu viel plane und äh zu viel mehr Gedanken mache. Also,
Gut, manche Leute, die mich kennen, würden wahrscheinlich auch sagen, ich mache mir immer noch bei manchen Dingen zu viele Gedanken, aber das sind dann wieder andere Sachen als die, wo ich einfach,
losrennen und äh sage, ich probier's jetzt aus und gucke einfach mal und ich habe eine gute Basis, ich habe neun Jahre im Vertrieb gearbeitet, das heißt, ich habe keine Angst vor Menschen, ich habe keine Angst vor Hierarchien, ich habe keine,
mit irgendwelchen Chefs von irgendwas so. Also ähm ich kann sagen, was ich möchte und was ich mag und in welche Richtung es gehen soll.

[29:48] Und ich habe ein gutes, solides kaufmännisches Fundament, also die kaufmännische Ausbildung, die war sicherlich auch ein Pluspunkt für dieses ganze Thema Selbstständigkeit.

[29:58] Und dann muss ich dazu sagen, hatte ich auch schon zwei gescheiterte Selbstständigkeiten von vorher, denn ich hatte oder nicht gescheitert, eine aufgegebene und eine gescheiterte, so rum kann man's vielleicht sagen, ich hatte direkt nach meinem äh nach meiner Ausbildung in meinem Studium,
ähm der Dozententätigkeit, habe quasi Leuten Word und PC-Schulung und Excel-Schulung damals gegeben. Das war noch mit,
Windows drei elf haben wir angefangen. Ähm Basics und da bin ich hier für eine große Firma von Standort zu Standort und habe da Leuten das beigebracht, ein Jahr lang.
Immer alle zwei Wochen hatte ich acht neue Leute vor mir sitzen und konnte denen quasi die Grundlagen erklären,
Ich habe ja so ein Lehrergen in mir, da kann ich ja gar nicht von ab und das kann ich auch gar nicht verdrängen, das kommt immer wieder durch und das ist natürlich auch was, was mir in diesen Hafentouren
zu Gute kommt, dass ich gerne vor Leuten rede und gern Sachen erkläre und gern mal forsche und hinterfrage, wie irgendwas funktioniert. Ähm,
Und die zweite, aber das habe ich dann nach einem Jahr wieder aufgegeben, weil ich gedacht habe, dann rutsche ich da so,
ewig in diese Lehrerschiene rein, das will ich nicht. Also das wollte ich partout nicht, auch wenn's mir Spaß gemacht hat, äh was ich zugebe, aber ich wollte einfach mehr und ich wollte mehr Abwechslung und wollte mehr Sachen ausprobieren können und nicht so dieses,
doch recht gesicherte Leben, dass ich von zu Hause kannte und dass ich von meinen Eltern kannte.

[31:23] Und dann die zweite Selbstständigkeit, die habe ich im Laufe meiner IT-Karriere habe ich irgendwann mal versucht mit einer Kollegin zusammen ein Beratungsunternehmen aufzumachen und das ist aber ziemlich gescheitert, weil so eine Zweiergründung ist auch immer schwer, wenn die beiden,
Menschen, die daran teilhaben, sehr unterschiedliche Hintergründe haben, also wenn einer quasi Geld verdienen muss, um Geld zu verdienen und davon zu leben und der andere.
Ein Hobby sucht und eine Betätigung sucht so. Das passte nicht so gut zusammen. Das haben wir dann relativ schnell wieder eingestellt und dann bin ich eben doch wieder in Vertrieb zurückgerutscht und,
mit diesen Erfahrungen, aus diesen beiden Selbstständigkeiten hatte ich, glaube ich, eine ganz gute Grundlage, wo ich gesagt habe.
Das jetzt mit dem Hafen, das probiere ich einfach aus. Ich habe alles an Handwerkszeug dafür. Ähm,
und wenn's halt nicht funktioniert, mein Notfallvollbeckplan hätte immer noch wieder die IT sein können.
Heute wird das nicht mehr gehen, weil ich komplett raus bin aus dem Thema, aber so nach dem ersten Jahr oder fürs erste Jahr hatte ich gedacht, da komme ich im Vertrieb IT-mäßig immer wieder unter.

Track 3:
[32:28] Okay, ja. Also, ja, das gibt ja natürlich schon das hatte damals so ein bisschen so ein, so eine, so eine, so eine Rückendeckung gegeben, ne. Ich ich.

Track 4:
[32:37] Ja, genau.

Track 3:
[32:38] Ich probier mal was aus und ich hab immer noch so 'n so 'n Netz was mich dann zu Not noch aufhängt also der Bedarf an IT-Beraterinnen, der war ja damals sicherlich noch größer als heute, weil es ist noch alles ganz, ganz frisch war.
Und äh da dann wieder reinzukommen, kann ich mir gut vorstellen.

Track 4:
[32:53] Ja, da hatte ich ein ganz gutes Netzwerk auch, so das äh hatte auch Angebote für Jobs und habe aber immer gedacht, nee, ich will jetzt aber auch mir selber beweisen,
machen kann und schaffen kann. Und eigentlich, wenn man so äh von außen guckt, wirkt es ja total absurd, jemand ohne Hafen Hintergrund, ohne Hafenfamilie, ohne Kontakt
te, will im Hamburger Hafen in eines der ältesten und äh traditionellsten Gewerke da irgendwie
ja rein durchstarten da und sich sein seine eigene,
Selbstständigkeit aufbauen, aber ich muss heute sagen, ich gucke äh erstaunt zurück und sage, ja, hat irgendwie hingehauen so.

Track 3:
[33:30] Es ist so. Also äh kleines bisschen verwunderlich, ne. Also du hast in den in dieser Selbstbeschreibung so mehrmals gesagt, ich habe dann gelernt, die haben gar nicht auf mich gewartet.

Track 4:
[33:40] Sie nicht.

Track 3:
[33:42] Paar Mal sehr lachend. Ähm und ich hatte vor gar nicht so langer Zeit in ähm
einen Bericht gesehen über Helgoland und die Birte-Boote, die da die Touristen an Land holen und wieder zurück. Und das äh also man darf halt nur fahren, wenn man da auch tatsächlich ähm Kapit
ist irgendwie zugelassener Kapitän an Elgoland. Also das ist alles sehr reglementiert und ich könnte mir vorstellen, dass es in Hamburg auch nicht anders. Da kann man nicht einfach so sagen, ach äh ich lasse jetzt hier ein Schiff zu Wasser und und fahre Touristen durch die Gegend.
Da wahrscheinlich in den Lizenz oder äh gibt's.

Track 4:
[34:10] Absolut, ja, man muss natürlich, äh, wenn man selber schippern will, äh, muss man ein Patent haben, ein Hafenpatent und die Zulassung, auch Gäste transportieren zu können,
dürfen. Ähm das habe ich alles nicht und ich habe auch kein eigenes Schiff. Ähm ich werde,
gefragt oder es wird häufig gesagt so ah dann bist du ja Kapitän so, dann immer nee, nee, nee, auf gar keinen Fall, also die die Kapitäne, die haben wirklich da ein sehr verantwortungsvollen Job und kümmern sich um die Schiffe
und äh die Schiffe gehören meistens zu Reedereien oder sie gehören halt einzelnen ähm Schiffs-Eignern,
die häufig auch selber die Schiffsführer sind dann, aber ich bin nur der Schnacker auf den Schiffen, Schiffen. Also ich chartere Schiffe und ich mag gern Schnacken und deshalb bin ich der Schnacker und die Schiffer mögen gerne schippern und deshalb können die
auch übernehmen.

Track 3:
[34:59] Aber du bist schon die äh ähm die Veranstalterin. Also.

Track 4:
[35:02] Genau, genau. Also ich bin.

Track 3:
[35:04] Reden.

Track 4:
[35:05] Ich habe immer Schwierigkeiten damit, das in einem Wort zusammenzufassen, was ich eigentlich mache. Also ich bin Veranstalterin, ich bin Organisatorin, ähm ich baue Programme zusammen, ich charter Busse, ich,
moderiere auch Bustouren und hol die Gäste von sonst woher oder mache mit denen auch eine Stadtrundfahrt, wenn sie's möchten oder gehen mit denen auf die Elbphilharmonie und erkläre die. Ähm aber ich.
Großer Leidenschaft ich Schiffe und,
macht den Schnacker auf dem Schiff und erklär den Leuten wie der Hamburger Hafen funktioniert und was es Neues gibt in Sachen Stadtentwicklung, ähm was ist,
an weltweiten Wirtschaftszusammenhängen, Logistik äh im Hafen gibt und auch immer so ein bisschen Hintergrund, wie funktioniert das eigentlich auf diesen Schiffen und,
Wie ist das Leben so an der Hafenkante.

Track 3:
[35:49] Ja. Okay, also ich verstehe äh dein Hauptziel ist, den Leuten was zu erzählen, dein Lehrer gehen da auszuleben, auch ohne,
zu sein. Ähm und äh der Rest, also die Organisation von Bussen und, und, und Terminen und so weiter, das ist also ein Mittel zum Zweck mehr oder weniger, damit du auch Publikum hast, dem wir was erzählen kannst.

Track 4:
[36:07] Genau, richtig. Also das äh ich bin Einzelkämpferin. Ähm ich habe immer mal überlegt, nehme ich mir Leute dazu? Ähm baue ich's aus und setze ich jemanden ins Büro und sowas. Ähm und ich habe einfach für mich festgestellt, ich mache einfach,
Ich habe gern selbst die Kontrolle und ähm.
Ich liebe es, selber die Moderation zu machen und ähm manchmal, ich hatte schon mal Leute hier im Büro sitzen und das hat aber nicht immer so funktioniert, weil irgendwie habe ich eigentlich nur einen Klon von mir gesucht und wenn's dann wirklich ein,
dem Klo gefährlich nahe kam, dann war das auch jemand, der meinen Job wollte und dann,
quasi abgucken wollte und das war mir dann auch wieder irgendwie nicht so ganz geheuer. Und am Ende habe ich gesagt, ich,
ähm also Geld ist nicht mein Motivator, habe ich für mich festgestellt, das war eine IT-Welt äh vor allem natürlich auch eine große Erkenntnis zu sagen, ähm kann's mir mehr Geld geben, aber ich mag diesen Job einfach nicht. Ähm.

Track 3:
[37:02] Geld.

Track 4:
[37:03] Ja, es war wirklich so, dass ich immer gedacht habe,
Und dafür muss ich mich morgens aus dem Bett quälen und bin abends völlig fertig und weiß eigentlich gar nicht, äh das kann doch jetzt hier nicht der Sinn meines Lebens sein. Ich dachte immer, da muss noch was anderes geben und.

Track 3:
[37:17] War doch auch so eine Frage von der Berufsfinderin, ne? Was was bringt dich morgens aus dem Bett? Ja.

Track 4:
[37:20] Genau, genau. Wofür stehst du morgens voller Begeisterung auf? Ne, so das fand ich auch total toll.

Track 3:
[37:25] Ich traue mich gar nicht, ich traue mich gar nicht, sie mir wirklich zu stellen, ne.

Track 4:
[37:29] Ja, es gibt ja durchaus Tage, an denen man mit Begeisterung und gerne morgens ganz früh aufsteht und sich den Wecker stellt, so was weiß ich, wenn man in Ferien fährt, ne, oder irgendwas Tolles vorhat oder so, irgendwas, wo man wirklich.

Track 3:
[37:42] Ein, zweimal im Jahr passiert das sogar am an Arbeitstagen, gar keine Frage.

Track 4:
[37:46] Ja. Na ja und.

Track 3:
[37:46] Nein, nicht so schlimm, ist gar nicht, aber das ist eine interessante Frage auf jeden Fall. Bitte, erzähl weiter, ich ich will gar nicht stören. Ich will zuhören.

Track 4:
[37:54] Entschuldigung. Ähm eine tolle Frage, die mir da gestellt wurde, war auch die ähm
wessen Job hättest du eigentlich gerne, wenn's egal wäre, was du machen müsstest, um dahin zu kommen? Also wenn man sich einfach irgendeinen auspicken könnte und sagen könnte, welchen Job hätte ich gerne? Und ähm ich habe damals, das war
noch äh Anfang zweitausenddrei war ich, glaube ich, im Jahr zweitausendzwei war ich zweitausendzwei, zweitausenddrei ähm bei dieser Berufsfinderin
und ich habe damals gesagt, ich möchte den Job von der Expo-Chefin. Da war gerade vorher ähm die Expo in Hannover gewesen,
Weltausstellung und ich hatte gedacht, so wenn man davon,
der Chef ist, dann hat man mit ganz vielen Ländern zu tun, mit ganz vielen Leuten, muss sich ganz viel um Logistik, um Organisationen kümmern, muss aber auch nach draußen irgendwie kommunizieren und muss ganz viel, ja, hat einfach,
unglaublich bewegtes und bewegendes Leben und das wollte ich auch. Also das äh war so der Kontrastpunkt zu meinem IT-Dasein.
Dachte, irgendwie in so eine Richtung, träume ich, ne? Nicht, dass ich jetzt wirklich auch dann alle Verantwortungen von dieser Expo-Chefin hätte haben wollen, um Gott.

Track 3:
[39:03] Genau, das wäre mal Gedanken.

Track 4:
[39:05] Und Lobbygeschichten und frage mich nicht, das das habe ich alles nicht im.

Track 3:
[39:08] Und den Ärger.

Track 4:
[39:10] Nee, nee, genau, das wollte ich natürlich nicht. Und äh das ist natürlich äh bei jedem Job, aber gibt's ja irgendwie Punkte
die jetzt nicht so die Lieblingstätigkeiten sind, aber wenn man so die überwiegende Zeit mit Sachen verbringen darf, die man wirklich wahnsinnig gerne tut und äh auf die man sich freut, so dann.
Hat man schon eine Menge richtig gemacht in der Berufswahl, würde ich sagen.

Track 3:
[39:32] Also eine Expo-Chefin. Ich meine, wenn bei so einem, bei so einem riesen äh Ereignis ist ja wahrscheinlich nicht die
erster Linie die Aufgabe, das jetzt nochmal kaufmännisch und kalkulatorisch alles hinkriegen, hinzukriegen, da gibt's ja dann mehr oder weniger die äh untergeordneten äh äh Einheiten. Ich glaube, so als Chefin hast du ganz viel
für Stimmung zu sorgen und und Begeisterung und dass die Leute am Ball bleiben und sie wissen, wofür sie was tun, kannst du Menschen begeistern? Ist das auch hast du das auch so drin in deinem Lehrer gehen.

Track 4:
[39:59] Ich würde sagen, ja, doch. Ich glaube schon, dass man, äh wenn ich für irgendwas begeistert bin, dass ich dann sehr gut Leute mitreisen kann und äh
auch für ein Thema motivieren kann und äh meine Begeisterung überschwappt dann zu dem anderen.
Also die Rückmeldung kriege ich von meinen Gästen, das finde ich sehr schön und
Ähm das ist natürlich was, wo man wirklich ganz dankbar auch am Ende, das ist wie bei so so Schauspielern auf der Bühne, äh wenn die Gäste am Ende glücklich und zufrieden sind und eine anstrahlen und sagen, boah, vielen Dank für den schönen Tag und dann gibt's noch ein bisschen Applaus und dann verlassen die das Boot mit mit einem Lächeln im Gesicht, das ist das Aller
schönste, finde ich. Das ist wirklich ein ganz toller Moment.

Track 3:
[40:42] Ja, weil du ihnen was geschenkt hast dann. Also ein Erlebnis, ein Eindruck. Mhm. Ähm weil du vorhin gesagt hast, du würdest gerne Chefin eines Tourismusunternehmens werden, dabei ähm ähm wo war das bei Berlin?

Track 4:
[40:56] Wäre äh bei einer Kreuzfahrt Rederei gewesen.

Track 3:
[40:58] So genau.

Track 4:
[41:00] Richtig.

Track 3:
[41:02] Das ist hier mein Stichwort. Das wusste ich gerade nicht mehr, warum ich mir das aufgeschrieben hatte, ähm weil der also der ist ja, gilt ja als der Erfinder der Kreuzfahrten, also,
grob gesagt, ne, die die äh großen Amerika-Liner, die fuhren ja im schlechten Wetter im Winter nicht äh übern übern Atlantik und dann hat man gesagt, dann oh, lassen wir die doch im Kreis fahren. Und sitzen da Leute.

Track 4:
[41:22] Ins Mittelmeer, genau.

Track 3:
[41:24] Genau. Und damit ist irgendwie die Kreuzfahrt entstanden und heute äh wissen wir ja, hier unsere ähm mein Schiff und, und, und TUI und äh was weiß ich, also das ist ja ein ein unglaublicher Erfolgsmarkt geworden.

Track 4:
[41:37] Das ist ein riesen äh Gewerbe geworden tatsächlich, ja. Aber äh ich bin ganz froh, dass ich dann nicht mit drin hänge. So, irgendwie, weil das ist mir inzwischen doch auch ein bisschen suspekt geworden mit diesen immer riesiger werdenden Schiffen und sowas. Da bin ich ganz froh, dass ich auf den
Barkassen, mir das alles so mehr unten von der Elbe aus angucken kann und.
Ich mag die kleinen Schiffe und ich mag die, wo man auch wirklich noch ein bisschen merkt, dass man auf dem Wasser unterwegs ist und mal ein bisschen mit durch die Gegend geschunkelt wird, genau.

Track 3:
[42:05] Also gut, das war so eine Idee. Ich werde ich werde hier Präsidentin, also entweder Expo-Chefin oder Kreuzfahrt äh Chefin, also Chefin sein, das war schon äh entschieden, also klares Ziel.

Track 4:
[42:16] Mein eigenes äh tatsächlich ja mein eigener Chef, mein eigener Herr, meine eigene
wie auch immer zu sein und selber bestimmen zu können, das ist schon tatsächlich was, was ich äh ziemlich durchzieht auch in meiner äh Biografie in meinem Leben, so dass.
Ich mochte mich noch nie so gerne unterordnen.

Track 3:
[42:36] Ja, das ist.

Track 4:
[42:37] Mag gerne mal.

Track 3:
[42:38] Auch noch so eine Frage, genau. Wie funktioniert das eigentlich? Die Einordnung in ein größeres Gefüge. Man.

Track 4:
[42:44] Genau, im Team funktioniert's äh ganz gut, aber tatsächlich so mit äh mit Leuten, die mir was sagen möchten, gerate ich dann auch manchmal aneinander.
Also ich äh glaube, ich habe schon eine, manchmal dann auch bestimmende Art, äh wenn ich was will und so möchte ich das dann haben. Und ähm.
Ja, auf der anderen Seite kann man sich aber eben auch, denke ich schon, auch drauf verlassen, dass das, was ich sage, ich das dann auch so mache.

Track 3:
[43:11] Ja
wie du dich jetzt hier in den ersten Minuten dargestellt hast, überhaupt keinen Zweifel. Und wir machen mal einen kleinen Sprung ins Jahr zweitausendvierzehn. Du bist Vorbild Unternehmerin. Also das ist ja jetzt, ne? Also erstmal mal nicht nichts so, ne? Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung, muss ich erstmal.

Track 4:
[43:28] Dankeschön.

Track 3:
[43:30] Super. Wie kommt's dazu? Um.

Track 4:
[43:32] Da gab.

Track 3:
[43:33] Vorgriff zu machen, wir kommen gleich zu den Barkassen zurück, aber mal eben äh Vorbild Unternehmerin ist natürlich ein total äh toller Titel, aber wie.

Track 4:
[43:41] Das ist spannend, wenn man dann eine Einladung von Sigmar Gabriel kriegt und das heißt, komm doch mal nach, kommen Sie doch mal nach Berlin äh und ja, treffen Sie den Minister quasi, so wie es damals.

Track 3:
[43:52] Aber wirst du vorgeschlagen worden oder hat sich.

Track 4:
[43:54] Nee
es gab tatsächlich eine Ausschreibung dafür, es wurden Vorbildunternehmerinnen gesucht und man musste sich bewerben und man konnte dann irgendwie zig Fragebögen ausfüllen und musste dann bisschen seine Motivation
zum Unternehmertum quasi darlegen und musste natürlich auch nachweisen was man so in den letzten Jahren gemacht hat und wie man dahin gekommen ist und was für ein Fundament da so drunter ist.
Ja und äh dann war ich ganz glücklich äh als ich dann,
ausgewählt wurde und mit insgesamt einhundert äh,
Vorbild Unternehmerinnen deutschlandweit dann nach Berlin fahren durfte und.
Ja wieder genetzwerkt haben und seitdem auch das jedes Jahr ähm wieder erweitert wird dieses Netz und immer mehr Frauen auch da aufgenommen wird, also Hintergrund ist wirklich auch
bei jungen Mädchen und bei Frauen dafür zu werben, dass Unternehmertum.
Weiblich sein kann und selbstverständlich auch weiblich ist und äh das ist doch in vielen Köpfen immer noch so, dass dass Chefs als Männer wahrgenommen werden und.
Das wollen wir gerne ein bisschen ändern und auch den jungen Mädchen und Schülerinnen und sowas äh zeigen,
so Wege in die Wirtschaft aussehen können, ähm die nicht nur Assistentin sind, sondern da eben.

Track 3:
[45:13] Und und und es war tatsächlich so, die haben im Prinzip ausgeschrieben und so wer möchte hier Unternehmerin werden, also Unternehmerin, ähm Vorbildunternehmerin werden, bewerbt euch. Und dann hast du einfach gesagt, ja, ihr sucht eine hier neben mich, ihr meine Bewerbung ist total,
Super,
du weißt jetzt vielleicht ich erinnere mich dran, dass wir im Zusammenhang mit Podcastpreisen hatten wir diese Diskussion mal ähm wo man äh wo Preise ausgeschrieben werden, wo man sich mit seinem Werk in Anführungszeichen halt bewerben muss. Da muss man irgendwie die
drei
drei tolle Minuten aus seinem Werk irgendwie da zusammenschneiden und dann da einreichen und dann hatten wir hier diskutiert, was das denn für eine Art von Preis ist, wenn man sich dann da selber bewirbt, ist das denn eigentlich so ist ist das denn also ist bedeutet das nicht, dass man sich selber so ein bisschen überhöht und
und und
ne? Also ähm und da gab's so so hin und her Meinungen ähm aber ich finde das eigentlich, jetzt wo du das so erzählst und sagst, ja, ich habe hier einfach gemacht, ähm ja
warum nicht, wenn's die Gelegenheit gibt, ergreift sie.

Track 4:
[46:12] Habe ich das auch so gedacht und ich habe aber immer äh in meiner ganzen Vertriebszeit auch gelernt, wenn du gesehen werden willst, dann musst du auch was sagen und dann musst du auch präsent und sichtbar sein und,
Ähm jede Chance nutze ich, die sich mir bietet und die ich für gut befinde, zu sagen, hey,
habe ich eine Chance, mich nochmal äh zu präsentieren, zu sagen, das und das mache ich oder das kann ich und dafür setze ich mich ein. Ähm,
Sei es für für verschiedene Vereine, in denen ich tätig bin, wo,
wo Aktivitäten gefordert sind oder wo man sich einbringen kann. Oder aber auch ähm vor ein paar Jahren wurde hier in Hamburg eine Baupatin für eine U-Bahnverlängerung gesucht,
Hafencity zufällig hier waren direkt bei mir vor der Tür und ich habe das im Armblatt gelesen und habe gesagt, Mensch,
Eigentlich bin ich ja die optimale Baupatin, da möchte ich mal mit äh Olaf Scholz da übernächste Woche den Spaten schwingen und hier.

Track 3:
[47:07] U-Bahn ist genau mein Thema.

Track 4:
[47:08] U-Bahn verlängern. Und äh ja tatsächlich haben die mich dann ausgewählt nach meiner
und ich habe gedacht, das ist ja äh grandios. Ähm es war die perfekt für mich, die perfekte Kombination, weil ich schippere mit meinen Fahrgästen immer da an dieser Baustelle und an der Hafencity vorbei und habe gedacht,
dann kann ich da doch, wenn ich jetzt Baupatin sein darf, darf ich regelmäßig die Baustelle besichtigen, kriege ich immer zuerst die Informationen dazu und diese äh mega Haltestelle, die hier gebaut worden ist an den Elbrücken,
Also ein halbrundes Glasding, ganz futuristisch. Da habe ich den ganzen Bauprozess mit begleiten dürfen und immer mit den Bauleitern und auch mit den Bauarbeitern statten dürfen und regelmäßig wurde ich da zur Veranstaltung eingeladen und musste
durfte so ein bisschen repräsentieren und so, ich fand's grandios. Also es war ein tolle Einblicke und auch Informationen, die ich gleich dem
Gästen auf den Touren weitergeben konnte. Also.

Track 3:
[47:59] Ah, ich dachte, das wäre jetzt tatsächlich so wie so bei der Schiffstaufe, ne. Du wirst eine Flasche Sekt an die an die U-Bahn-Tunnel-Wand und damit wartet deine Aufgabe erledigt. Das ist.

Track 4:
[48:10] Nee, das ging tatsächlich über Jahre, vier, fünf Jahre, fünf Jahre dauerte diese Paten,
und äh in der Zeit war das natürlich ein paar Jahre dauert so ein Tunnel von zwei, schon über zwei Kilometer Länge zu buddeln,
in der Hafen-City, wo dann auch viel Wasser im Boden ist und so, ähm war das schon ganz spannend, auch diese riesen Baustelle immer mal wieder,
besichtigen zu dürfen und ich habe mich immer gefragt, wie funktionieren eigentlich so Riesenbaustellen? Und habe da ganz viele tolle Einblicke gekriegt und konnte da selbst mit den Bauleitern schnacken und wie gesagt, auch mit den Bauarbeitern oder mit den Tauchern, die dann da runter gegangen sind und irgendwelche äh,
ich sage mal Schrauben da unterm Wasser irgendwo festgezort haben oder irgendwas gesucht haben und so. Das war total spannend. Ganz neue Welt für mich.

Track 3:
[48:54] Da, ja, jetzt, jetzt verstehe ich das auch viel besser, natürlich. Und äh du lebst ja eigentlich auch von Informationen, ne? Also ich habe schon öfter mal so Gedanken,
so so Reiseleiterinnen oder auch durchaus Leute, die auf einem Schiff oder so äh Dinge kommentieren. Woher wissen die das eigentlich alles, was sie
erzählen, ne? Also ich mache eigentlich sehr gerne Hafenrundfahrten. Ich glaube, es ist mir sogar mal extra nach
Duisburg gefahren, um mal hier in, in, in, in, äh, im Binnenland sozusagen 'ne, 'ne Hafenrundfahrt zu machen und auch
da hat der Kapitän irgendwie erzählt, hier links ist grad der Erzwachter Georg, der kommt von da
und da und hat das und das geladen und hier rechts sehen sie die alte Mühle von oder der Kran, da ist irgend so ein Kran von achtzehnhundert irgendwas, der ist aber Sonntagsnachmittags immer noch in Betrieb oder irgendwie woher um Himmel zu hören, weiß der das alles
stöberte den ganzen Tag im Hafengelände rum und schnapp die Sachen auf, ähm aber ja.

Track 4:
[49:47] Also ich habe äh ganz viele verschiedene Quellen tatsächlich. Ähm ich
schnackt natürlich viel mit Leuten, ähm jeden, den ich irgendwo treffe ähm und wo ich vermute, dass der mir was erzählen kann, frage ich oder lass mir Geschichten erzählen oder
natürlich auch Besuchveranstaltungen, ähm guck im Internet mir alle möglichen Foren durch oder ähm ja,
habe tausend Bücher hier zu Hause von Hamburg und ähm über alle möglichen Themen und fahre aber auch
gerne, wenn's geht, irgendwie selber auf so einen Schlepper mit und lasse mir da von dem Kapitän das erklären oder auf den äh auf Messbooten im Hafen oder gucke mir die Lotsenstation an und schnacke mit Lotsen und ähm gehe selber auf die Schiffe mit und
habe natürlich den den Vorteil, dass ich als Multiplikator, die ich das dann auf meinen Touren erkläre, da manchmal offene Türen einlaufe und die dann sagen, ach Mensch, ja
Dann guck dir das mal an hier, kannst mal einen Tag mitfahren und dann äh wissen wir wenigstens, dass da im Hafen auch vernünftige Geschichten erzählt werden.

Track 3:
[50:49] Das geht nur, weil du schon einen Namen hast, ne? Oder weil die.

Track 4:
[50:52] Nee, das ging auch am Anfang tatsächlich. Also das äh das hat auch am Anfang schon ganz gut funktioniert. Vielleicht war's auch der Vorteil ähm eine Frau zu sein.
Und dann im Hafen.

Track 3:
[51:06] Frau an Bord bringt Unglück. War das nicht so.

Track 4:
[51:08] Nee, das ist äh das gilt ja nur auf auf hoher See, aber nicht innerhalb des Hafens. Ja.

Track 3:
[51:14] Okay, unter Tauchbooten, glaube ich. Egal. Nee, aber das ist natürlich total super, wenn du dann einfach sagst, guten Tag hier, ihr seid das Messboot ähm Neptun. Nehmt mich doch mal eine Runde mit. Und dann sage ich, ja komm, fahr mit.

Track 4:
[51:26] Wenn die da gerade die Chance haben und das möglich ist, ähm dann sind die Jungs im Hafen da. Meistens sind es tatsächlich Männer ähm sind die recht zugänglich und äh ist das ganz entspannt und.
Freunde sicher auch, wenn die mal ein bisschen Abwechslung in ihrem
Standardalltag haben und ähm ich freue mich wahnsinnig über alles, was ich da lernen kann, weil das gibt immer noch so viel und gerade auch jetzt in der Corona-Zeit letztes Jahr hatte ich die Chance, ähm aufm ähm
Shootenschlepper im Hafen mitzufahren, fünf Tage lang und bin dann morgens wirklich um fünf im Blaumann an der Köhlbrandbrücke gewesen und habe gedacht, äh
Mal gucken, was jetzt heute hier passiert. Äh und bin da einfach mitgefahren, habe,
geguckt, habe gelernt und habe mit denen geredet und vier tolle, neue, spannende Eindrücke mitgenommen.

Track 3:
[52:15] Nimmst du da auch einen Recorder mit?

Track 4:
[52:18] Nein. Da habe ich nur meinen.

Track 3:
[52:19] Ah schade. Das wären ja super Podcastepisoden.

Track 4:
[52:25] Ja, das habe ich äh dann später auch gedacht. Also äh dieses ganze Podcast Thema, mit dem da bin ich ja mehr oder weniger so reingeschliddert und äh ich hatte tatsächlich noch.
Noch nicht viele, äh wenn weniger als eine Handvoll Podcast gehört, als ich meine erste Folge selber aufgenommen habe, weil ich einfach gedacht habe, ich mache hier so quasi sowas wie ein Radiohörspiel, ne, so oder ich
erzähle einfach das, nehmen's auf und äh stell's online und gucke mal, was passiert. So und.

Track 3:
[52:52] Das müssen wir jetzt für all die Hörenden nochmal ordentlich sagen, was du da eigentlich machst. Also du du machst normalerweise
betreust normalerweise oder nein, du äh organisierst Hafen, Rundfahrten
schnackst, also du erzählst den Leuten während der Hafenrundfahrt Dinge über den Hafen, Historie, aktuelles ähm Anekdoten ähm und so weiter, also das übt
ich will nicht sagen das Übliche, weil du hast schon einen eigenen Fokus irgendwie, aber da musst du vielleicht selber gleich.

Track 4:
[53:20] Ausschließlich wahre Geschichten, das ist auch ein Unterschied.

Track 3:
[53:23] Die Erde ist keine Scheibe.

Track 4:
[53:26] Nee, nee, ist sie nicht und in der äh im Hafen werden auch keine Bananen krumm gebogen und auch keine Schollen platt gedrückt irgendwo in der Schleuse.

Track 3:
[53:33] Und die Spinne in der Palme, hm.

Track 4:
[53:35] Hm ja
Also es gibt äh gibt ja wirklich schon ganz kuriose und auch sehr lustige und auch wenn man sie das zehnte Mal hört, immer noch ganz amüsante Hafengeschichten und ähm das gibt wirklich tolle Hafenschnacker auf den Touristenschiffen. Ähm die machen einen super Job. Aber ich habe einfach gedacht, ich will auch den Hamburgern
den Hafen wieder näher bringen und dass die auch
Bock haben, mal wieder eine Hafenrundfahrt zu machen und neue Ecken im Hafen zu erkunden und habe gesagt, ich will gar nicht nur.
Die Standardsachen abfahren, also große Pötte sehen, klar und Dogs sich angucken und ähm bisschen Hafenluft schnuppern,
Aber ich will auch mal ein bisschen in Ecken gucken, wo man sonst noch gar nicht so hingekommen ist mitm mit der Barkasse und den Leuten ihre eigene Stadt nochmal von einer neuen Seite zeigen und.
Das denke ich hebt mich äh am ehesten da von den anderen ab, so.

Track 3:
[54:31] Es funktioniert, also du hast Zulauf, du hast ähm habe ich irgendwo fünfzigtausend Gäste irgendwo gelesen, kann das sein?

Track 4:
[54:37] Ja, genau, also so gut fünfundfünfzigtausend waren das jetzt so die letzten Jahre und äh davon tatsächlich gut dreiviertel norddeutsche
oder Hamburger, ähm was gar nicht heißt, dass ich die Touren nur für Norddeutsche mache, sondern es hat sich einfach immer so ergeben, weil ich natürlich
kleiner Anbieter bin und nicht die Reichweite habe, jetzt hier äh bundesweit Werbung zu machen äh oder wenn jemand aus München mal mitgefahren ist und sagt, Mensch, das hat mir super gefallen
dann erzählt er, dass seinem Nachbarn und dann kommt der Nachbar halt leider erst vielleicht ein paar Jahre später mal nach Hamburg
Wenn in Hamburg einer mitgefahren ist und gesagt hat, das hat mir gefallen und erzählt das seinen drei Nachbarn, dann sind die vielleicht schon im nächsten Monat mit dabei oder so, das ist dann.
Dieses Mund zu Mund Propaganda äh hat da ein bisschen besser in Hamburg funktioniert. Ähm,
ja, logischerweise, weil's eben dann alles näher dran ist und so habe ich mich dann erstmal so auf die Klientel der einheimischen konzentriert, aber ich mache natürlich auch Hafentouren für alle, also gar keine Frage.

Track 3:
[55:33] Machst du auch so Themenfahrten wie jetzt an Vatertag oder so, also wenn wenn die in in anderen Jahren, wo es sowas gegeben hat.

Track 4:
[55:41] Nö.
Das sie ja nicht, dass er nicht das äh wir können andere viel besser, aber ähm ich mache insofern Themenfahrten, dass ich sage, äh hier kommen, wir gucken uns mal,
an mit denen keiner in Hamburg gerechnet hat so und machen mal 'ne Rundfahrt nach Rotenburgs Ort, haben Süd und Hammer das sind so Arbeiterstadtteile die touristisch überhaupt nicht auf der Landkarte auftauchen,
wunderschönes Wasserwegenetz haben, ähm wo man von der Wasserseite aus die Stadt
und diese Stadtteile vor allem auch plötzlich ganz anders wahrnimmt und wo es äh wunderschöne Kleingartenecken gibt, wo Wasserwege durchgehen und wo alle Kleingärten ans Wasser reichen und jeder hat da seinen eigenen Steg und die Leute
planschen und paddeln und haben da ihre kleinen Häuschen und Boote und ähm
man fühlt sich komplett weit weg von Hamburg und ist doch im Bezirk Hamburg Mitte, also mittendrin, aber man sieht's von der Straße einfach nicht und,
Sowas finde ich großartig, den Leuten das zu zeigen und auch wenn die gar nicht damit rechnen, dass sowas kommt, in die Gesichter zu gucken äh und deren Begeisterung zu sehen, das ist herrlich.

Track 3:
[56:48] Aber der ist eigentlich keine Enttäuschung, dass bei Hafen denkt man ja wahrscheinlich eher an wirklich große Pötte, schwere Maschinen, ähm Massen.

Track 4:
[56:57] Natürlich, ne? Ich äh habe natürlich auch Touren, wo ich durch die,
die großen Terminals fahre und äh den Leuten die vierhundert Meter Frachter zeige, gar keine Frage. Aber es ist eben äh deshalb, du sagtest ja eben so, habe ich
Fahrten, äh dass ich dann eben eine Tour habe, wo ich sage, da fahren wir in die Bille, da machen wir es ein bisschen ruhiger, bisschen gemütlicher, so ein bisschen östlich der Elbrücken
Dann habe ich eine Tour, wo wir Richtung Finkenwerder fahren, wurde an den ganzen großen Pötten und auch an der Elbchaussee und an den Villen und an den schicken Ecken vorbeikommen. Und äh im Airbus uns genauer angucken und dann aber auch mal so in die Seitenarme da in Finkenwerder reinfahren.
Ähm weil natürlich kennt man den Weg nach Finkenwerder von dieser Zweiundsechziger Fähre, die von den Landungsbrücken fährt. Das ist so,
eine der äh öffentlichen Nahverkehrsfähren im Hamburger Hafen, die man mit so einem Tagesticket ganz normal mitnutzen kann und was auch viele machen
aber da sieht man eben nur den Hauptstrom und ich fahre da noch in so ein paar Seitenarme und erzähle natürlich dann eben auch spannende,
aus der Ecke und dazu und.
Das ist 'ne ganz tolle Kombination, wenn man dann eben Hafen, große Pötte, schöne Elbchaussee und noch ganz viel Lokalkolorien mitkriegt, also deshalb dauern die Touren dann.
Meistens drei Stunden, wenn wir unterwegs.

Track 3:
[58:14] Aber sag mal, die Bootsführer, die du dann da äh engagierst und charterst, äh äh verdrehen die dich manchmal den die Augen irgendwo und sagen, wo kannst du denn jetzt wieder vor? Wo will sie denn hin? Wir kommen doch nie wieder raus aus dem Seitenarm?

Track 4:
[58:27] Also die fahren natürlich nirgendwo hin, wo sie nicht wissen, dass sie wieder rauskommen. Das äh tatsächlich, wenn ich so in den letzten,
jetzt knapp fünfzehn Jahren sind wir einmal in einer Speicherstadt ähm zehn Minuten im Schlick hängen geblieben, weil auflaufend Wasser war und noch nicht ganz genug Wasser da war. Ähm,
um gut durchzukommen, so manchmal gibt's ja, also wir haben ja drei Meter siebzig Tiedenhupe im Hamburger Hafen, das heißt, es geht zweimal am Tag, drei Meter siebzig rauf und runter
und da muss man manchmal unterbrücken schon gucken, ob das so passt oder eben auch in der Speicherstadt, wo viel Schlick im Boden ist, ähm gucken, ob man da dann gut durchkommt und äh genug Wasser unterm Kiel hat.
Und da ist es, wie gesagt, einmal passiert, dass wir mal hängengeblieben sind, aber
im Grunde die Verantwortung hat immer der Schiffsführer fürs Schiff und ich bin, wie gesagt, nur der Schnacker, aber ich sage denen schon, wo ich gerne hinfahren möchte und
in der Regel machen die das dann auch und inzwischen wissen die auch, dass ich genau weiß, dass ich einen Titelkalender lesen kann und weiß, wann, wo, wie viel Wasser ist und wo es passt und wie es passt.

Track 3:
[59:28] Dann sagst du jetzt Steuerboot und der sagt, nö, mein Dirndl. Das machen wir nicht.

Track 4:
[59:32] Also manchmal kommt das schon vor, dass ich sage, hier so gerade, was weiß ich, Hafengeburtstag, Einlaufparade oder so und man sieht irgendwo ein Schiff und man sagt hier, Mensch, oh, könntest du noch nicht nochmal eben da drüben kurz rüber und dann hätten die Gäste so einen schönen Blick
Elbphilharmonie und mit der ganzen Parade und äh dem ganzen Hafenpanorama so,
dass er dann manchmal sagt, oh Mädchen, hier, nee, das ist eine Story, aber das das geht jetzt nicht und äh versteht man äh dann natürlich auch, wenn man immer auch äh
ja, die die Gewalt der Elbe im Grunde mit im Hinterkopf behalten muss. Das ist ein riesen Strom mit wahnsinniger Kraft und mit wahnsinniger Fließgeschwindigkeit und das Unterschätzen auch die Fahrgäste häufig und.
Das darf man nie so aus den Augen verlieren und dafür ist es eigentlich immer auch gut, dass ich mich dann natürlich äh mit den,
Schiffsführern austausche und von denen auch immer noch mehr lernen kann,
wie dieser Fluss sich verhält und wo man wann, wo, wie am besten ist und wie man am besten vorwärts kommt.

Track 3:
[1:00:30] Jetzt habe ich gerade einfach so gesagt, nee, mein Dirn und oder Mandren und du hast das, äh, nee, mal ein Mädchen, ähm, das sind ja Begriffe, die ja mit der aktuellen Gender äh Überlegung, ja, vielleicht nicht mehr so ganz richtig sind. Ist das in, ist das
ist das in Ordnung für dich beziehungsweise im im Hafen ähm äh ist das eine von Respekt getragene äh,
Sprechweise oder.

Track 4:
[1:00:55] Ich würde schon sagen, ja. Also am Anfang ähm war das sicherlich nicht so. Also als ich neu im Hafen war, da bin ich auch sehr beruhigt worden und da war es immer so, nah
äh blonde, die es demnächst hier auch wieder weg, so, müssen wir uns gar nicht viel mit abgeben, die hält sowieso nicht.

[1:01:12] Ja, genau, ne, die spaziert demnächst hier auf ihren Absätzen wieder zurück in irgendein Büro und dann ist sie wieder vorbei. Aber äh die haben halt gemerkt
dass ich da bleibe und ähm ich habe mir, denke ich, meinen Respekt da erarbeitet
und äh na klar, am Anfang stellen die einen auf die Probe und äh fragen sich auch, was will die denn hier, ne, weil ich hatte ja keinen Hafen Background, ich hatte keine Kontakte ähm und wusste auch nicht viel
war da wirklich ja als Greenhorn, aber eben mit viel Leidenschaft und Begeisterung dabei und habe ähm dadurch, dass ich mich viel mit denen ausgetauscht habe, viel gelernt und,
dadurch auch ja glaube ich schon meine Position erarbeitet und inzwischen ähm,
ist es eine Freude an den Landungsbrücken längst zu spazieren und überall hier mal zu schnacken und da mal stehen zu bleiben und
noch sehr skeptisch ist ähm und das ergibt sich dann die Möglichkeit, dass ich da mitfahre und da eine Tour moderiere, dann ist es in der Regel so, dass hinterher die mir auf die Schulter klopfen und sagen, hier Mensch, mindern, ist fein
so das ist dann zwar so ein bisschen, ne, so äh hätte ich dir gar nicht zugetraut, aber hast ja doch ganz gut hingekriegt, aber,
Auf der anderen Seite ist das der norddeutsche Charme und ich bin selber Nordfriesen, also bin mit äh wenig Worten äh im Umfeld jetzt so von,
von der äh den Dorfleuten, sage ich mal, groß geworden. Äh bei mir in der Familie reden schon alle gerne, aber.

Track 3:
[1:02:38] Ich wollte gerade sagen, das kompensierst du aber gut.

Track 4:
[1:02:41] Ja, nee, das ist Norddeutsche äh nordfriesische, jo. Damit ist alles gesagt.
Aber ist schon herrlich, ja. Nee, also ich bin in der Nähe von von Husum groß geworden und habe zwei Jahre über.
In Husum Abi gemacht und in Kiel studiert und dann bis Hamburg geschafft, aber über die Norderelbe auch noch nicht rüber.

Track 3:
[1:03:06] Ja, dann können wir ja gleich bei zwei unserer Lieblingshörer äh Hörerinnen.

Track 4:
[1:03:09] Ja, ich sehe hier gerade, Grüße aus Husum. Liebe Grüße zurück. Ich werde morgen nach Osterfeld fahren zu meinen Eltern.

Track 3:
[1:03:18] Grüßt. Ich habe gerade gemerkt, wir haben mindestens zwei Klammern nicht zugemacht, nämlich erstens äh wie bist du überhaupt äh da,
hast du überhaupt angefangen? Das äh war das erste. Und das andere war, äh warum wie was redest du in deinen Podcasts eigentlich, ne? Äh
und und mein Gedanke war äh Ursprung, also um die zweite Klammer, was redest du in deinen Podcast? Das sind im Prinzip die Geschichten, die du den Gästen an Bord
erzählen? Würdest, wenn sie denn da wären? Aber sie sind jetzt seit Februar zweitausendzwanzig halt nicht mehr da und dann hast.

Track 4:
[1:03:48] Ja sie waren zwischendurch nochmal wieder da, zum Glück. Mhm.

Track 3:
[1:03:50] Die waren zwischendurch da, okay und dann habt ihr sie wieder geben müssen.

Track 4:
[1:03:55] Ja, dann genau. Also ich habe ähm angefangen mit dem Podcast ja äh zu sagen, ich,
Will die Leute virtuell mit auf Hafenrundfahrt nehmen und habe meine Touren eingesprochen quasi ähm,
Habe mir bei den ersten beiden Folgen noch nicht so viel Konzept gemacht, sondern habe mehr oder weniger drauf losgeschnackt, habe so ein bisschen Stichworte gehabt und habe dann aber angefangen, wirklich auch die Texte vorab mir aufzuschreiben und ich wollte.

[1:04:22] Tour-Atmosphäre und wollte schon gerne ein bisschen strukturierter das Ganze haben. Und ähm nicht so viel rumeiern zwischendurch.

[1:04:32] Und äh habe dann mir überlegt, wie lange würden die Leute wohl wirklich zuhören, weil einem Gespräch zu folgen ist ja doch immer ein bisschen einfacher, als wenn man so einen Vortrag folgt und habe dann gedacht, na, viertel Stunde, zwanzig Minuten ist eigentlich eine ganz gute Dauer,
und ähm manche Touren habe ich dann gestückelt und habe ähm geguckt, dass ich,
angenehme Hördauer und Hörlänge äh zusammenbringe und vielleicht auch schon mal so ein bisschen was in der nächsten Folge kommt ähm,
am Anfang
bin ich sehr hochfrequentiert in diese Podcast-Welt gestartet und hab jeden zweiten Tag eine neue Folge gemacht, hab dann aber irgendwann gemerkt, das halte ich nicht durch, dann kam auch zwischendurch natürlich mal wieder was anderes, dann hab ich überlegt, ähm als ich meine
Touren eingesprochen hatte, äh da muss eigentlich auch noch, muss ich mal gucken, wo könnte man jetzt gedanklich noch längst schippern, was könnte man da noch machen
ähm bin auch mal auf der Kap San Diego, auf so einem großen alten Stück gut Frachter, der hier in Hamburg als Museumsschiff liegt, mitgefahren,
durfte da auch mal moderieren von der Brücke aus und hab,
dann schildere ich doch jetzt mal so eine Tour, dann die Elbe runter, also keine klassische Tour, wie ich sie sonst mache. Und habe ja auch als ein Erkennungszeichen in meinem Podcast immer das von der Cap San Diego, also dieses schöne, satte,
Tuten am Ende meines Podcasts, das kommt äh von der Cap San Diego am Anfang haben mir manche gesagt, dass es ihr das überfordert mit diesen lauten Tröten oder dass man dann so richtig hochschreckt, aber.

Track 3:
[1:06:02] Was? Oh, da wäre sie wieder wach. Na ja.

Track 4:
[1:06:05] Genau, habe ich auch gedacht. Dann wissen sie wenigstens jetzt, es ist,
So ähm ja und ich bin jetzt grad dabei ähm seit Februar habe ich keine neue Folge gemacht, ich will ganz dringend wieder ähm aber es kostet natürlich auch immer viel Zeit und äh,
Podcast hat tatsächlich äh dazu geführt, dass mir letztes Jahr im Sommer einen Buchvertrag angeboten wurde.
Weil eine Verlegerin aus Berlin den Podcast gehört hat und gesagt hat, Mensch du kannst gut Geschichten erzählen, kannst dir nicht auch aufschreiben.
Und dann musste ich erstmal irgendwie kurz
schlucken und habe gedacht, joa, eigentlich schreibe ich nicht so gern lange Texte. Das habe ich auch bei den Podcasts gemerkt, wo ich die Texte vorgeschrieben habe. Habe dann aber gedacht, och, warum denn eigentlich nicht? Und habe mich drauf eingelassen und habe
äh den Herbst über ein Buch geschrieben und das ist jetzt grad vor zwei Wochen rausgekommen. Und äh das hat jetzt tatsächlich die letzten Wochen mich auch so ziemlich äh.
Gehalten und ja ähm das ist eine Geschichte.

Track 3:
[1:07:09] Herzlichen Glückwunsch.

Track 4:
[1:07:10] Dankeschön.

Track 3:
[1:07:11] Buch und das ist äh fertig geworden ist. Das ist ja äh nicht bei jedem äh Buch äh äh so einfach, deshalb wäre das schwierige dann. Das ist am Ende hin ähm dann auch die finale Version.

Track 4:
[1:07:20] Ja, ich hatte Zeitdruck äh und musste zum einunddreißigsten zwölften abgeben und von daher war das dann gesetzt,
ähm und ja, hatte nur am Anfang gedacht, so oh Gott, vierhunderttausend Zeichen, das muss man erstmal irgendwie auf
Papier kriegen, aber es floss dann doch ganz gut aus den Fingern raus und äh hat wahnsinnig Freude gemacht, auch mir viele Episoden wieder vor Augen zu führen. Ich habe auch ganz viele Podcast
Ideen noch wieder beim Buch schreiben gehabt und eigentlich befruchtet sich das so schön gegenseitig. Und äh jetzt ist meine große Freiheit, heißt mein Buch ist ja nun grad raus ähm und
daraufhin kamen Kontakt
zu zu Hamburg Tourismus und da kommt jetzt vielleicht auch eine Weiterentwicklung im Podcast, mit denen zusammen in den nächsten Wochen, da darf man gespannt sein. Also es tut sich da wieder was.

Track 3:
[1:08:08] Aha, der Weg zur Expo-Chefin ist also doch noch nicht zu Ende gegangen. Schön. Aber zu den
Zu den Texten würde ich gerne nochmal äh kommen, weil ich mir ähm ich habe mir ein paar Sachen halt angehört und ähm ähm
Wir haben ja auch telefoniert, wir beide miteinander
und in diesem Telefonat habe ich dich als total spritzig und und äh und auch mit einer schnellen Zunge sozusagen erlebt in den äh Podcast-Episoden, hast du eine andere Ansprechhaltung? Äh das ist so ein bisschen getragener, bisschen gesetzter, ähm
sehr geordnet sozusagen. Ähm wo ich dachte, hm, wo ist denn da die Schnackerin eigentlich? Machst du, also wenn das jetzt sozusagen die ähm die die scharfen Rundfahrt früh auf der Couch ist, ist das denn eigentlich das, was ich auch zu hören bekäme, wenn ich auf der Barkasse sitzen würde oder,
noch mal irgendwie anders.

Track 4:
[1:09:00] Das ist definitiv nochmal anders. Also ich habe das auch gemerkt jetzt, als ich äh die ersten Lesungen für mein Buch äh jetzt mal so
die ersten Dinger laufen da jetzt gerade und so. Das probiert habe und da festgestellt, Mensch, als ich mir das hinterher angeguckt habe, ich rede ganz anders, wenn ich vorlese, als wenn ich so normal rede natürlich. Ähm
und ich bin da für meinen Podcast vielleicht noch dabei, die richtige Mischung zu finden, weil dieses,
vorlesen gibt natürlich auf der einen Seite die Sicherheit, dass der Text steht,
man sich vorher die Gedanken macht. Ähm auf der anderen Seite kann man ja auch alles wieder rausschneiden, wenn's einem nicht gefällt oder halt noch mal machen. Ähm,
Aber da bin ich vielleicht so ein bisschen zu doll verkappter Perfektionist, dass ich denke, wenn das jetzt einmal hier übern geht und dann,
ins Internet gestellt wird, dann möchte ich, dass das ordentlich ist.

Track 3:
[1:09:53] Gemeißelt, genau.

Track 4:
[1:09:54] Hatte auch schon überlegt, tatsächlich die ersten Folgen noch mal neu zu machen von dem Podcast und äh die Geschichte nochmal neu anzufangen, weil ich so reingestolpert bin da am Anfang, ähm aber auf der anderen Seite habe ich dann wieder gedacht, das ist auch charmant
sehen, dass sich so ein Ding entwickeln kann und äh auch den Prozess jetzt siebzehn Episoden gibt's aktuell, äh wie sich das da entwickelt hat und,
Es wird einen Turn geben. Wir werden nochmal durch die Gegend kreuzen und das Ganze nochmal neu definieren.
Sodass eben auch ein bisschen mehr Leben da reinkommt.

Track 3:
[1:10:28] Ja, also ich kann das von der Entwicklung her total nachvollziehen. Also ähm ich bin, also ich merke ja selber, dass im Dialog oder im
Trialog oder wenn wir hier mit vier oder fünf Leuten reden,
sehr still heute, ähm weil wir beide uns so gut unterhalten hier. Ähm aber die sind ja immerhin auch da und wir wir reden hier einfach so ein bisschen wie uns der Schnabel gewachsen ist und dann geht auch mal ein Satz irgendwie nicht zu Ende, den man irgendwo angefangen hat
Ähm und es gibt da gewissen gibt der Sachen gewisse Lebendigkeit, aber natürlich sind wir da natürlich auch Fehleranfällig und ähm da rutscht vielleicht auch schon mal das ein oder andere falsche äh in der Sache halt falsche Argument raus. Das
passiert einfach. Und äh ich verstehe total gut, dass du sagst, nee, also ich möchte das möchte dann schon richtige Sachen sagen und äh schreib mir das auch vorher auf, damit das alles so,
ja Hand und Fuß hat, aber da geht so ein bisschen natürlich diese Frische weg,
dieses dieses dieses unmittelbare, dieses, ja, dieses Schnacken, ne? Also gerade das Schnacken, ich finde den Begriff so wunderschön, weil das äh ist so,
im im Gespräch miteinander sein, aber es ist eben auch nicht so ganz ernst. Also da kann man auch mal äh mein Dirndl sagen oder du äh ich weiß nicht, was ist ein ähm,
bärtender Begriff für einen Mann, für einen Mann, keine Ahnung, ähm.

Track 4:
[1:11:48] Ne?

Track 3:
[1:11:50] Komm mal her du.

Track 4:
[1:11:53] Was auch immer. Da gibt's viele.

Track 3:
[1:11:56] Also ähm also abwertend im Sinne von frozelnd, nett, ähm im Ruhrgebiet, wir kennen diesen Slang eigentlich, ganz
Das ist ähm ist mir sehr vertraut. Also diese etwas robuste Ansprache, ähm die wenn man die Worte auf die Goldwaage legt, äh,
niemals durchkommen würde, aber man weiß halt, mit wem man es zu tun hat und dann ist es halt in Ordnung.
Je nachdem wen man auf diese Art und Weise anspricht, kann das auch in die Hose gehen. Also da muss man noch ein bisschen vorsichtig sein. Ähm und da war mir eben aufgefallen, dass dieser dieser dieser Leichtigkeit sozusagen da nicht drin war, dafür aber schon. Ähm,
ja so freundlich auffordernd ähm also das war alles drin, nur diese diese Locker
halt, diese Leichtigkeit, ähm dieses verschmitzte, so ein bisschen schmunzelnd auch, das hat mir da an der Stelle äh gefehlt, ist übertrieben, aber habe ich eben nicht gesehen oder gehört.

Track 4:
[1:12:50] Immer noch als Sahnehäubchen drauf setzen können, ne? Das äh.

Track 3:
[1:12:54] Aber wenn man dann alleine vor dem Mikrofon sitzt, ja, das ist total schwer und ähm dafür, dass du das vorher nie gemacht hast, äh sind diese Folgen super. Also überhaupt gar keine Frage. Was.

Track 4:
[1:13:03] Dankeschön.

Track 3:
[1:13:04] Sprichst da sehr, sehr ein gerades ein hannoveranisches Deutsch.

Track 4:
[1:13:10] Ich hoffe nicht, nee, so ein bisschen norddeutsch darf man schon immer hören.

Track 3:
[1:13:14] Das so ein bisschen durch. Sind das denn die Originaltexte, die du dann auch auf der Barkasse erzählst oder machst du das.

Track 4:
[1:13:20] Der Barkasse habe ich tatsächlich keinen Zettel, äh sondern da schnacke ich so und äh da kenne ich meinen Weg, also und im Podcast kannte ich ihn halt oder kenne ich ihn halt noch nicht so, da fühle ich mich noch nicht so zu Hause wie jetzt
kannst du mich auf jedes Schiff im Hafen setzen und ich
sabbel fünf Stunden durch und erkläre dir alles, was man am Wegesrand sieht. Ähm und beim Podcast ist es halt so, äh da sitze ich hier und gucke auf meinen Monitor und habe das Mikro vor mir und äh gucke auf dem Marktplatz hier unten, aber
da muss man dann doch schon ein bisschen äh sich in den Hafen beamen gedanklich äh um das so
dann auch authentisch und schön rüberzukriegen und,
Ja, mal gucken, wie das jetzt mit den nächsten Folgen wird, äh ich werde Gäste haben in meinen nächsten Podcastfolgen. So viel kann ich schon mal sagen und,
äh dadurch wird's, glaube ich, dann auch nochmal eine andere Dimension und eine andere äh Richtung kriegen.

Track 3:
[1:14:12] Auf jeden Fall, das mit Sicherheit, das mit Sicherheit. Weißt du, was ich gemacht habe? Ich habe mir dabei äh Google äh äh hier Maps aufgemacht. Ich habe mir einfach gesagt, mein Gott, man müsste eigentlich zu dem, was du da erzählst, mit dem Finger auf der Landkarte fahren, um zu gucken oder auf der
Seekrad in der Landkarte doch besser. Ähm und so gucken, wo wo sind wir denn jetzt eigentlich? Und da habe ich gedacht, wo kriege ich denn jetzt eine Landkarte von Hamburg her? Und dann fiel mir ein,
Martin, es gibt das Internet, es gibt so was wie.

Track 4:
[1:14:37] Man kann einfach bei Google Maps mitschippern.

Track 3:
[1:14:40] Genau, dann habe ich mir dieses, wo du mit der Ego, ich glaube, Folge sechzehn oder so war das, irgendwie eine höhere Nummer, ähm bin ich dann einfach so mal.

Track 4:
[1:14:48] Fünfzehn ist der der Start mit der Cap San Diego, fünfzehn, sechzehn, siebzehn.

Track 3:
[1:14:54] Und und dann bin ich da einfach mal so ein Stück weit mitgefahren, bis ich dann gemerkt habe, du erzählst dann von den großen Hochspannungsmasten, die da stehen, ähm die sind da nicht drin, die sind gar nicht äh in in Google Map.

Track 4:
[1:15:04] Schanze, nee, das ist dann schon Hamburg raus, aber äh die Masken müssten eigentlich in der Karte auch drin sein, also auf den normalen Landkarten sind die, meine ich, mit verzeichnet, ja.

Track 3:
[1:15:17] Nehmen sollen, da ist das mit Sicherheit mit drin. Also ich war dumm genug, es hat dann mit mit Google zu machen, aber vielleicht ist auch ein,
Obstdrink wird besser und das ist total faszinierend, also zu sich sich vorzustellen, Moment, wo fällt denn das Schiff jetzt eigentlich her? Und wenn sie sagte, hier auf der Nordseite, hm, wo ist denn jetzt Norden? Ah, im Norden war, glaube ich,
oben. Mhm. Was ist denn da jetzt? Und ah und dann sagst, wurde irgendein Stadtteil genannt, hm, kenne ich gar nicht. In in Suchfeld eingegeben, dann markiert Google diesen Stadtteil. Ach
das ist das, was sie meinen, so,
also es war wirklich spannend dann zu folgen, ne? Wir sind am vorbeigekommen, also diese Schiffsbegrüßungsanlage äh die ich,
die ich aus eigener Erfahrung kennenlernen durfte. Wir haben irgendwann mal da oben in der Ecke Urlaub gemacht und da hat meine Frau gesagt, lass uns doch mal dahin fahren und ich sage, was, was ist das? Willkommen, hört. Was soll das sein? Ja, eine Schiffsbegrüßungsan.

Track 4:
[1:16:11] Willkommen höf, wenn ich hier.

Track 3:
[1:16:13] Was ist das? Sein großer Knopf am Sound. Da drücke ich drauf. Dann hallo Schiff oder so ist es, was ist das,
eigentliche. Ähm das ist so eine ganz, ganz liebesvolle ähm Art ist, der der Seemannschaft, der Seefrauschaft äh ein ein Willkommen und ein Liebewohl zu sagen, das habe ich da erst äh richtig wahrgenommen. Ich finde das fantastisch schöne Idee.

Track 4:
[1:16:34] Ja, es ist fantastisch, das.

Track 3:
[1:16:35] Großartig, großartig. Man spielte einfach die die Hymne des Schiffes oder der Flagge, unter dem das Schiff halt fährt, äh so laut, dass es aufm Schiff hörbar ist, also wie groß.

Track 4:
[1:16:44] Genau.

Track 3:
[1:16:45] Total schön. So, jetzt müssen wir, jetzt wissen wir also, was du in deinem Podcast machst, das sind also,
nicht original die Texte, die du auf der Barkasse erzählst, sondern nochmal speziell dafür geschriebene, die jetzt sogar in einem Buch in mehr oder weniger nochmal zweitverarbeitet wurden.

Track 4:
[1:17:01] Genau.
Aber ganz vielen weiteren Episoden und äh nochmal ein bisschen detaillierter das Ganze. Also das Buch hat zweihundertzweiundsiebzig Seiten, ich glaube eine Podcastfolge hat zwischen sechs und acht Seiten, also da habe ich noch viel Material.

Track 3:
[1:17:17] Kannst du ein bisschen im im Hafen herumfahren. Jetzt würde ich aber gerne zu der Klammer, die immer noch nicht zu ist, wieder zurückkommt, nämlich wie du's denn überhaupt geschafft hast, da hat ja irgendwie ähm,
ja, einen Fuß äh zwischen die.

Track 4:
[1:17:31] In den Hafen zu kriegen.

Track 3:
[1:17:32] Ja in den Hafen zu kriegen, also du kommst daher als,
Ich sage mal Landratte, nordfriesische Landratte, Rettin, wie auch immer, ähm und sagst, guten Tag
Ich mache jetzt hier Hafenrout, also ich ich organisiere jetzt hier Hafenrundfahrt. Da gibt es schon fünfundzwanzig Anbieter und die werden sich jetzt nicht gerade freuen, dass da jetzt niemand kommt und sagt, übrigens, habe ich ein ganz neues, tolles Konzept und ich nehme euch jetzt mal die ganze Kundschaft weg.

Track 4:
[1:17:54] Ja, genau. Nee.

Track 3:
[1:17:55] Erstmal Widerstände.

Track 4:
[1:17:57] So war das tatsächlich auch nicht sondern das Problem war ja erstmal ich hatte mir was ausgedacht, nämlich 'ne kombinierte Tour mit,
Zwischenstopp und Doppeldeckerbus. Das war eine Grundidee von einem diesem Hafenkapitän mit der Schnapsidee.

[1:18:14] Ähm und seinem Kompagnon, die hatten mir damals den Stadtteil Wilhelmsburg näher gebracht, das ist
für die nicht Hamburger eine riesengroße Insel mitten in Hamburg, die aber,
gar nicht so als Stadtzentrum wahrgenommen wird, sondern doch in den, also vor fünfzehn Jahren, als ich angefangen habe, ähm war das eher sozial schwacher Stadtteil. Es
war geplant, dass da die Gartenschau und die Bauausstellung in den nächsten Jahren stattfinden sollte und immer wieder hieß es, wir müssen hier mehr Studenten ansiedeln, wir müssen das Ganze
ein bisschen mehr besser durchmischen und ähm die sozialen Strukturen,
Bisschen aufbrechen, die sich hier über die Jahrzehnte äh so ergeben haben. Und es war aber eigentlich immer eher so, ach nö, das ist nicht schön da. Da muss man nicht hin oder keiner kennt es, ne? Also es ist total schön da übrigens, aber
Keiner kennt es und damit hat man das irgendwie nicht so auf der äh internen Landkarte verzeichnet gehabt und dieser Kapitän und sein Kompagnon, die hatten mir das halt schmackhaft gemacht, haben wir ganz viel tolle Ecken gezeigt, äh so dass ich da wirklich äh angefüttert war,
Gedacht habe, da könnte man was draus machen. Und ich habe mir gedacht, wie kann man das zusammenbringen mit Sachen, die Leute sehen wollen? Also,
Habe eine Umfrage gemacht, ein Landungsbrücken, sind sie schon mal mit einem Doppeldeckerbus über die Köhlbrandbrücke gefahren? So, weil die meisten Leute,
Sind vielleicht irgendwann schon mal drüber gefahren, habe aber immer die Leitplanke vor der Nase gehabt mit normalen Fahrzeugen, war das zumindest früher so. Mitm SUV kann man wohl drüber gucken, aber
diesen normalen Autos hat man halt wirklich immer genau die Leitplanke voreinander, also so dass man.

Track 3:
[1:19:44] Ein Grund für ein SUV, juhu.

Track 4:
[1:19:46] Genießen konnte. Also aus meinem kleinen Corsa sehe ich immer nur Leitplanke und ähm,
bis heute und wenn man da eben mal mit dem Bus drüber fährt und sich überhaupt nicht auf den Verkehr konzentrieren muss, sondern an diesen
diesen gewaltigen Blick über den Hafen genießen kann. Die Riesenpötte da unten sieht und so ein bisschen den Stromverlauf der Elbe sieht äh und in der Ferne,
das ist einfach grandios und ich hab gedacht
Das müsste man viel mehr Menschen ermöglichen, da mal drüber zu fahren und das kombinieren mit so nach dem Motto, erst mit dem Schiff unten drunter durch und dann mit der äh mit dem Bus oben drüber
dass die Leute auch so Wiedererkennungsmomente haben. So, das war meine Grundidee von Natur, sagen ich,
Nimm die mit in neue Ecken, die sie noch nicht kennen und biete ihnen aber auch
Highlights ähm die sie sonst nicht haben. So, jetzt ist immer immer noch das Problem, wo kriege ich jetzt die ersten Fahrgäste her, wenn ich mir eine schöne Tour ausdenke. Ich hatte dann ein ein Schiff gefunden, ähm der mit mir kooperieren wollte und hatte ein Busunternehmen, das heißt, die haben mir
günstige Preise gemacht für den Anfang. Ähm damit ich loslegen konnte, weil die auch an die Idee gedacht haben und da noch Kapazitäten hatten,
Und äh dann war die große Schwierigkeit, wo kriege ich Kunden her? Und äh die ersten Touren, da habe ich ordentlich drauf bezahlt, ähm weil ich einfach loslegen wollte,
und man kann sich leider nicht einfach an die Landungsbrücken stellen und sagen, so hier die nächste Abfahrt, wer will noch mit? Äh und dann fallen die Leute alle automatisch ins Boot, sondern.

Track 3:
[1:21:13] Nein, was passiert denn dann?

Track 4:
[1:21:14] Ja dann kommt die Hafenpolizei, wenn man sich da hinstellt. Das habe ich gleich bei meiner ersten Tour gemacht, diese Erfahrung. Ähm
man da dann wirklich ja erstmal steht und sagt, ups, äh, wusste ich gar nicht, dass ich hier nicht stehen darf. Ähm, und dann musste ich sofort meine Sachen wieder einpacken, die waren also wirklich auch ziemlich schnell da, als ich mich da hingestellt hab. Wahrscheinlich hat irgendeiner von den äh,
Bewerbern oder Marktbegleitern, wie man so schön sagt, denen Bescheid gesagt und gesagt, hier äh die stellt sich da einfach hin mitm eigenen Schild und sagt, hier geht das gleich los mit der nächsten Abfahrt, das geht halt nicht. Das gibt da
angestammte Plätze, wo man darf, Koban heißt das, wenn man da die Leute anschnackt äh im Vorbeigehen. Gibt's auch auf der Reeperbahn, dann für die,
da oder in Südeuropa kennt man das vielleicht von den Restaurants, wenn man da so über so eine Hafenmeile flaniert, ne? Da wird man überall angeschnackt und das nennen wir in Hamburg Koban.

[1:22:06] Und diese Coverer, die dürfen am Hafen nur an bestimmten Stellen stehen,
und die dürfen dann eben auch nur auf die festen Boote die Leute verteilen. Und jemand der da neu kommt, darf sich eben nicht dahin stellen. Und das hieß natürlich, ich musste irgendwie gucken, wie komme ich ins Internet und wie kriege ich Aufmerksamkeit von Leuten ähm,
um da Gäste zu akquirieren und habe das glücklicherweise dann über eine Netzwerkgeschichte über Xing damals äh
ein riesen Schritt gemacht. Ähm da hatte ich in einer Gruppe gepostet, dass ich jetzt mit den Touren starten will und dann hatte der Joachim Rumoer einen ähm Moderator eines Xing Hamburg Forums hatte quasi das gelesen und hat,
wir wollen hier demnächst mal ein Gruppentreffen machen. Hast du nicht Lust das können wir das mit der Natur machen, so. Kannst du hundertfünfzig Leute mitnehmen?

[1:22:55] Habe ich gedacht, habe ich noch nie gemacht. Also ich habe noch nicht mal irgendwie vernünftige zwanzig Leute irgendwie transportiert, aber dann versuchen wir nochmal hundertfünfzig,
nehmen gleich drei Schiffe und zwei Doppeldecker Busse und.
Ich versuch das irgendwie alles hinzudeichseln und es hat fantastisch funktioniert und das Grandiose war, dass diese Gruppe, die damals eingeladen wurde, die hatte achttausend Mitglieder, glaube ich. Und die hundertfünfzig Tickets waren null Komma nichts verkauft,
und alle haben mit der Einladung einen Link auf meine Website gekriegt und die Info, dass es mich gibt. So und darüber kamen die ersten Firmentouren.

[1:23:31] Und äh wir haben diese Xing-Tour wirklich bis vor Corona jedes Jahr durchgezogen und manchmal sogar zwei oder drei Mal.

[1:23:39] Weil's einfach sich so ein tolles Event war und das sich so toll etabliert hat und alle gesagt haben, oh, Mensch, schön, abends eine Runde durch den Hafen schippern und dann irgendwie zusammen was trinken gehen oder noch irgendwo einkehren, das ist einfach,
Richtig so ein Gesetzesevent geworden und das wollen wir natürlich auch bald wieder machen hoffentlich. Bisschen warten müssen wir noch,
Aber ähm das war mein großer Motor am Anfang, muss ich sagen. Und,
dazu die Kombination, dass ich bei dieser Berufsfinderin war, ähm das war im Grunde auch so ein bisschen im Hinterkopf, mein Sechser im Lotto,
die Uta Glaubitz, bei der ich da war, die schreibt auch Bücher und hat damals Kolumnen geschrieben und so was und die hat eine Website, auf der sie ihre Fallbeispiele, die sie berät,
auch darstellt und ich hatte ihr dann ein Jahr nachdem ich mich selbstständig gemacht hatte habe ich ihre Unterlagen wiedergefunden beim Aufräumen,
habe gedacht, ach Mensch, guck mal hier, das ist ja exakt
Jobbeschreibung, die sie mir gegeben hat, die ich brauche zum glücklichwerden, was ich heute tue. Und das fand ich so fantastisch, dass ich sie direkt angerufen habe und gesagt habe, hier ich wollte mich nochmal bedanken, dass es genau das, was ich jetzt mache,
Und sie hat gesagt, darf ich dich als Referenz auf meine Website nehmen? Und da,
bis heute und glücklicherweise finden mich da auch manche Presseleute, die Geschichte sind Geschichten suchen von Leuten, die ihren Job gewechselt haben und die einen krassen äh Bruch im Lebens äh Lauf haben und.

[1:25:02] Das ist natürlich grandios, wenn man dann plötzlich äh einmal durchgereicht wird durch alle möglichen Magazine, Hefte und äh plötzlich sich im Spiegel oder Fokus oder Stern irgendwie wiederfindet. Ähm,
Ja und dadurch einfach Aufmerksamkeit kriegt und neue Kunden, was das Wichtigste ist, um das auch weitermachen zu können.

Track 3:
[1:25:25] Ja, auf jeden Fall. Es ist so ein bisschen auch ähm das Glück der Tüchtigen sozusagen, ne. Also du hast einfach, du glaubst an diese Idee, äh wie kann ich hier vielleicht zwanzig Leute mitm mitm Bus äh über die Köhlbrandbrücke fahren und dann plötzlich sind es hundertfünfzig. Und du brauchst,
Bus, sondern drei. So äh upps, ähm da muss man aber auch ähm ich sag's mal
Muss man den Arsch in der Hose haben zu sagen, ich ziehe das jetzt durch und nicht dann zu sagen, nee, warte, hundertfünfzig ist mir aber zu viel, damit komme ich, wir müssen erstmal klein anfangen, sondern ähm dann einfach zu sagen, jo, ich gehe jetzt hier, wie wie nennt man das, volles Risiko, äh all.
Neuerdings, ne?

Track 4:
[1:26:00] Genau, einfach mal machen, so. Das äh ich, das ist tatsächlich was, wo ich sage, äh da habe ich in mir irgendwas, das sagt, ich probiere das einfach aus und wenn andere mir das zutrauen und ähm.

Track 3:
[1:26:13] Lehrer gehen mehr, glaube ich.

Track 4:
[1:26:15] Vielleicht nicht, aber es ist äh vielleicht die gute Mischung, die ich von zu Hause mit.

Track 3:
[1:26:21] Ja, ich meine, das das kann man ja dann einfach nur bewundern. Also ich, äh ich glaube, für mich persönlich hätte so noch so einen Mut nicht. Weißt du, Vera, kannst du dir das vorstellen? Kannst du dir so einen Sprung vorstellen.

Track 2:
[1:26:34] Ähm ich nee, ich glaube nicht. Ich bin da doch ziemlich auf Sicherheit und so. Ja, also so so komplett, aber ich weiß es nicht.
Jetzt im Moment nicht, aber man kann ja nie nie sagen, keine Ahnung.

Track 4:
[1:26:53] Das ist genau richtig, würde ich sagen. Ja.

Track 3:
[1:26:56] Dich denn deinen Beruf morgens mit Freude aus dem Bett?

Track 2:
[1:27:00] Ja, also schon. Natürlich ist es äh oft anstrengend und sowas, aber.
Doch schon. Also ich habe ähm Freiheiten, äh ich habe Verantwortung, ich habe äh selbstbestimmtes Amen und.
Ja
Genau, also es ist einfach äh ein guter Job, ja. Ich habe äh wenig Arbeitsstunden verdient dafür, aber mehr Geld.
Als ich sonst irgendwie mit mehr Stunden früher gearbeitet äh verdient habe. Also ja doch.

Track 3:
[1:27:35] Na gut, das ist eine schöne, das ist ja ein schönes Fazit. Also das ist erstmal gut, wenn man sowas so sagen kann.
Dann brauchst du das natürlich auch nicht. Aber ich ich bewundere da die Michael gerade schon schon sehr. Also ich weiß nicht, ob ich den Mut gehabt hätte zu sagen, klar, nehmen wir die Großveranstaltung. Also, nehmen wir's kleine oder das Große?
Das Große.

Track 4:
[1:27:52] Ja
kommt's halt so aus dem Moment heraus, ne? So manche Sachen man kann ja auch nicht immer alles planen, sondern es passieren einfach Dinge oder,
Man kriegt plötzlich äh einen Anruf und dann heißt es, hier,
Wir brauchen Begleitprogramm für einen G20-Gipfel, da ruft das Auswärtige Amt an und sagt, hier könnten Sie zufällig die First Ladies durch den Hafen begleiten und dann,
und schluckt und denkt sich so, haben die sich verwählt? So wie kommen die auf mich? Wie kommen die an meine Nummer? Aber das ist alles, was, das hätte man nie im Leben geahnt, als ich mich selbstständig gemacht habe und gedacht habe, ach,
Hafen finde ich eigentlich viel geiler, als als IT und ähm.
Bin ich, glaube ich, gewachsen mit all den Herausforderungen und den Aufgaben, die sich da gestellt haben und den Sachen, die die mir des Weges gekommen sind und ich bin
die Augen offen hält und jede Chance irgendwie zumindest sich erstmal anguckt und dann überlegt, ob ich's jetzt mache oder nicht, aber viele Sachen mache ich dann halt auch einfach gerne.

Track 3:
[1:28:55] Sind denn da diese Ladys and Gentlemen äh auch lachend von Bord gegangen mit Applaus?

Track 4:
[1:28:59] Ja, die sind mit Applaus und freundlich und haben mir alle die Hand geschüttelt. Ähm da war ich tatsächlich etwas irritiert, weil die erste, die freudestrahlend auf mich zukam, damals Frau Erdogan war und äh,
hatte ich das nicht erwartet, dass die jetzt plötzlich mit dem Lachen im Gesicht und einer ausgestreckten Hand vor mir stehst und mir die Hand schütteln will
Das war so ganz äh
surreal, diese ganze Tour, weil das natürlich auch ähm Brigitte Macron war mit an Bord und äh da habe ich noch so gedacht, Mensch, die kann sich zweimal hinter mir äh verstecken, die ist so klein und zierlich und ich bin ja nun ziemlich groß, ähm,
dass die alle einfach mal live zu sehen so das war äh da mittendrin zu stehen. Es war äh beklemmend und erschreckend und
faszinierend zugleich. Also es war äh war ganz schräg.

Track 3:
[1:29:51] Da stellt sich ja automatisch die Frage, äh haben die denn alle Deutsch verstanden oder hast du das dann mal eben auf Englisch schon gemacht? Ach so, ja klar.

Track 4:
[1:29:55] Nee, das habe ich Englisch moderiert. Da war das Highschool ja in Amerika hilfreich.

Track 3:
[1:30:01] Wow.
Ja, das das also ich bin etwas begeistert muss ich sagen von deiner,
von deinem, von deinem Werdegang. Also das äh das einfach Sachen machst oder gemacht hast und dann festgestellt hast, ach so, hm, ich, ich, ich fahre mal sozusagen zweigleisig mit dieser äh berufsbegleitenden Ausbildung, das ist ja eh schon schwer genug, also wenn man da den ganzen Tag im im Beruf steht und dann nochmal zusätzlich irgendwie die Schulbank drückt
oder dass den Seminarraum besucht
da habe ich ja schon immer alle alle Hochachtungen für alle Menschen, die diese diese Zweigleisigkeit aushalten, also das ist ja schon irre. Und dann kriegst du da diesen Schlag von von Bug sozusagen mit ähm mit dem Chef, der einfach sagt, nö, du
wie war das noch? Äh gebrochenes Vertrauen oder so, Vertrauensverlust. Gestört
Verhältnis so dafür und dann springst du einfach und
gehst einfach ja wie gesagt, das volle Risiko und das es funktioniert, also ähm die Leute kommen dann gerne zu dir und kommen wieder und du bist dann auch noch
angesehen bei den Mitbewerbern oder wie hast du gerade gesagt, die Marktbegleiter, wunderbares Wort, der mir gleich.

Track 4:
[1:31:13] Blödes Wort, was ich früher in der IT hatten wir das immer so mit äh Marktbegleitern und,
Äh ich find's ein bisschen albern, aber ähm es ist tatsächlich so, äh
dass ich mit vielen Leuten am Hafen gut zusammenarbeite und mir da so ein tolles Netzwerk aufgebaut habe und da sehr dankbar bin für das Vertrauen, was mir da entgegengebracht wurde
und ja, einfach auch die tolle Kooperation, wo man sagt, äh da kann man sich gegenseitig mal helfen, ähm und.
Ist füreinander da, wenn's irgendwo mal brennt auf Natur im übertragenden Sinne.

Track 3:
[1:31:49] An Bord brennt, bis dann ist es nicht so schön.

Track 4:
[1:31:51] Nee, das ist schlecht, das möchte man nicht haben. Nee, auf gar keinen Fall. Das äh.
Habe ich einmal erlebt und das möchte ich nicht wieder erleben. Also da ist äh mal so ein äh so ein,
so ein Buffet, so ein Ding auf den Boden gefallen und äh.
Sowas auf dem Schiff äh zu haben, ist furchtbar. Also da hatte der Caterer, den's auch heute nicht mehr gibt, hatte da nicht aufgepasst kurz und äh das war nicht so schön.

Track 3:
[1:32:17] Aber habe das dann lokal löschen können.

Track 4:
[1:32:19] Da konnte man so ein Deckel drüber machen. Also es war jetzt kein kein großer Flächenbrand um Gottes Willen. Also keiner verletzt worden. Es war keiner in Gefahr. Äh aber es ist trotzdem ein Schreckmoment, wenn man einfach eine Flamme sieht irgendwo, wo sie nicht hingehört. Das.

Track 3:
[1:32:33] Auf jeden Fall und gerade an Bord eines Schiffes, wo, also unsere, man, man hat nicht so viel Platz zum Weggehen, also natürlich.

Track 4:
[1:32:39] Nee, nee, man hat zwar viel Wasser drum herum, aber das möchte man auch nicht. Da möchte.

Track 3:
[1:32:42] Muss nicht so unbedingt sein, ne?
Also das ist nicht so schön. Ja, jetzt ist kommen wir mal zur Podcasterin, tatsächlich. Ähm wir hatten vorhin so angedeutet, ähm dass Technikfragen vielleicht nicht ähm so,
Also dass du genauso ähm hast du genauso von
eine Technik überfordert bist wie ich, also fühlen wir uns jetzt auch ganz stark verbunden, aber ähm ich äh wäre, würde mich schon dafür interessieren, wie du denn eigentlich deine Technik, also dein deine Podcast auf äh nimmst. Also du hast vorhin schon gesagt, du sprichst das, du liest quasi vom,
Bildschirm ab und guckst dabei auf den.

Track 4:
[1:33:17] Nee, ich lese vom Papier ab, tatsächlich. Äh also ich baue mir hier so ein kleines äh ich nenne das immer äh mein kleines, privates äh Puppentheater Zirkuszelt auf meinem Schreibtisch. Ich habe mir
irgendwann Mikrofon gekauft und ähm so ein Tischmikro ähm.

[1:33:38] Vernünftiger Qualität, wie ich denke. Ich hoffe, es hört sich ganz vernünftig an gerade alles. Ähm und äh habe dann, als ich meine erste Folge aufnehmen wollte, gedacht,
Ich brauche ja auch noch irgendwie Kopfhörer.
Das war mir entgangen und hatte gedacht, ach dann stöpsle ich da einfach die Handykopfhörer rein, dann wird das schon gehen ähm habe dann festgestellt, das ging überhaupt nicht
Und wir hatten aber dummerweise dann schon den ersten Lockdown und es waren alle Läden zu und ich hatte keine Zeit ähm auf eine Onlinebestellung für den nächsten Tag zu warten, weil wenn ich irgendwas sofort machen will, dann wollte ich jetzt auch an dem Tag mit meinem Podcast starten
und ähm dann ist mir eingefallen, dass er manchmal auch so bei,
Discountern äh ist irgendwo noch Kopfhörer gibt äh auf den Krabbeltischen und dann fiel mir ein, wir haben hier in der Nähe,
Ein größeres Warenhaus, äh wo ich dachte, vielleicht haben die ja geöffnet. Und dann bin ich wirklich direkt äh vom Schreibtisch mit meinem Mikro, das ich schon aufgebaut hatte und allem, wo ich starten wollte, bin ich zu diesem Warnhaus hin,
habe dann mit fünfzig Leuten erst noch davor gestanden, weil Zugangsregelungen, äh, alles,
ja, noch ganz neu war, also es war quasi grad der der absolute Anfang vom ersten Lockdown. Ähm,
durfte man immer nur so schubweise in diesen Laden rein und dann bin ich zu der äh Zentrale dahin, habe gesagt, hier Mensch, ich brauche.

[1:34:55] Unbedingt 'n Kopfhörer, ich will 'n Podcast machen und dann sagt sie, ach das find ich ja toll, sie ist auch voll der Podcast Fan und wie das denn,
sollte und ach Maike im Hafen, ja das kann ich mir gut merken, meine Freundin heißt auch Meike, das höre ich mir gleich an. Und da dachte
ich so, juhu, schon gleich den ersten Hörer akquirieren.

Track 3:
[1:35:11] Super vor der Nullnummer. Klasse.

Track 4:
[1:35:14] Äh hat die mir einen Kopfhörer in die Hand gedrückt und gesagt, hier die äh sind ganz gut und dann bin ich damit wieder nach Hause, dann habe ich angefangen und dann habe ich aber gemerkt,
Klang im Raum ist nicht so gut, wenn's einfach so ein großer Raum ist. Also das ist irgendwie so ein zwanzig Quadratmeter Büro, in dem ich hier sitze,
Jetzt gerade ist der Klang wahrscheinlich auch nicht optimiert, weil ich eben keine Decken und keine Pufferung und irgendwas alles um mich rum habe. Und dann habe ich hier angefangen äh Esszimmertisch, Stühle auf meinen Schreibtisch zu stellen und da ganz viel Decken drüber zu legen und
mir wirklich hier so ein so ein kleines Kabuff gebaut. Und äh dann habe ich mir da eine Lampe reingestellt und dann äh mein,
meinen Text ausgedruckt und abgelesen und ja,
das war der Anfang. Und so mache ich's bis heute tatsächlich. Also ich habe noch kein professionelleres Setting gefunden und äh ich zelebriere das dann auch so ein bisschen, wenn ich die
Esszimmer, Tischstühle holen, den Schreibtisch freiräumen, dass alles da drauf packt und hier mein kleines Zeltaufbau und den Schreibtisch hochfahre, damit ich dann ein bisschen zumindest mehr stehe und mehr Volumen im Körper habe und
dann hier in meinem Podcast einspreche.

Track 3:
[1:36:19] Okay, das ist also nix, was zwischen Tür und Angel entsteht, sondern das wird wirklich zelebr.

Track 4:
[1:36:24] Hat schon, das wird zelebriert und ähm tatsächlich so diese viertel Stunde, zwanzig Minuten Folge mit dem Text recherchieren, aufschreiben und das alles einsprechen und das alles hochladen dann und so, da bin ich schon einen ganzen Arbeitstag mit beschäftigt. Also knapp acht Stunden,
Ist das pro Folge an Arbeit?

Track 3:
[1:36:41] Glaube ich dir sofort, gar keine Frage.

Track 4:
[1:36:43] Ja, weil wenn ich's dann einmal aufschreibe und dann einspreche, dann möchte ich auch, dass jedes Datum, was ich da oder je nach Fakt, den ich irgendwo sage, dass der auch safe ist, dass das so übern.

Track 3:
[1:36:52] Das ich verstehe das, ich verstehe das zu Türkei, also ich verstehe äh ähm ich ich will auch gar nicht sagen, dass das schlecht ist, also ähm es ist halt nur so anders und ähm ähm hat mich in meiner Erwartung so ein bisschen
Irritiert sagen wir mal ja,
Also ähm ich höre dir jetzt in dieser Lebhaftigkeit tatsächlich nochmal lieber zu. Jetzt.
Kannst natürlich wie in dieser Lebhaftigkeit jetzt nicht irgendwelche historischen Geschichten ähm so erzählen, ohne dass es dann quasi Boulevardesk wird, also das willst du ja auch wiederum nicht.
Es soll ja dann eben auch 'ne seriöse Historie sein, die du dort vorträgst, aber gibt's vielleicht noch irgend so 'nen so 'n Mittelding irgendwie.

Track 4:
[1:37:36] Genau, ich bin ich werd's ausprobieren. Wird sich finden, bin ich ganz sicher.

Track 3:
[1:37:41] Nebe, äh wo du vorhin sagtest, die alten Folgen wegmachen und neue, nee, auf keinen Fall. Lass die.

Track 4:
[1:37:45] Nee, nee, nee, da bin ich auch weg von dem Gedanken. Das war kurz mal so ein,
so ein Gedanke, dass ich gedacht habe, ah, vielleicht ist es irgendwie zu viel, aber ist schon gut.

Track 3:
[1:37:53] Wobei hör natürlich nicht auf mich, ne? Was, ich hab hier nichts, ich hab dir keine Ratschläge zu geben, um Gottes Willen, was hab ich.

Track 4:
[1:37:59] Jetzt haben wir schon mehr Leute erzählt. Das ist das äh hier hat er eben grade auch so lieb äh jemand geschrieben hier wer auf seine seine ersten Folgen oder wem den ich peinlich sind. Wie war das? Ich habe das hier gerade. Ja genau.

Track 3:
[1:38:11] Das war die Stimme aus Husum, genau. Ist wem seine erste Folge nicht peinlich sind oder irgendwie sowas, genau.

Track 4:
[1:38:18] Hat was falsch gemacht. Genau. Nein, also schämen tue ich mich dafür nicht, aber ähm ich glaube, es wird besser. Ich habe noch Luft nach oben.

Track 3:
[1:38:27] Ist doch immer schön. So, jetzt sprichst du also in ein Mikrofon, was du dir extra dafür gekauft hast. Du hast Kopfhörer, auf die du dir extra dafür gekauft hast und du sprichst du quasi in in einen Computer hinein. Und aber das Stück Software, was hast du denn da im.

Track 4:
[1:38:39] Das mache ich mit tatsächlich mal ganz kurz ich weiß nicht wie man's richtig.

Track 3:
[1:38:49] Mhm. Ja, weiß keiner. Aber sind ja jetzt verkauft worden, wahrscheinlich deshalb, weil keiner weiß, wie's heißt.

Track 4:
[1:38:56] Gut, also das Ding, äh da spreche ich's rein ähm und dann lade ich's bei hoch und äh das funktioniert ganz gut.

Track 3:
[1:39:05] Ach so, ja. Das ist ja dann.

Track 4:
[1:39:07] Ich das jetzt so sagen.

Track 3:
[1:39:08] Natürlich, selbstverständlich.
Gar keine Frage. Die Politik ist ja auch ein ähm äh so bekanntes, also gar keine klar. Wir haben
Wir machen keine Werbung, wir nennen uns einfach gegenseitig, was wir benutzen. Und der eine benutzt den Rekorder der Firma X, der andere den Rekord ist für mehr Y, der andere sagt gar keinen Rekorder, der nimmt halt direkt den Rechner auf äh und dann muss man auch Ross und Reiter nennen dürfen, also da habe ich gar keinen
da kein Problem, dann.

Track 4:
[1:39:34] Nee, also ich habe am Anfang so ein bisschen recherchiert und habe natürlich ein bisschen geguckt und äh hatte.

Track 3:
[1:39:40] Wo? Wo hast du wo hast du dich als äh jemand, der jetzt mit der Materie eigentlich nicht so vertrauen? Wo war dein erster Anknüpfung?

Track 4:
[1:39:46] Meine Twitter-Community, die es für so viele tolle Sachen großartig gut äh und hat mir schon,
so viele Sachen geholfen, also aufs auf deren Mist ist auch gewachsen, dass ich einen Podcast mache tatsächlich, weil,
Ich hatte als der erste Lockdown kam ähm war ich verzweifelt und hab überlegt, wie kriege ich das jetzt hin, dass ich weiter Informationen über den Hafen transportieren kann und weiter den Leuten zeigen kann, dass ich da bin und habe
ähm so kurze Videos gemacht unterm Hashtag Maike Rundfahrt statt Hafenrundfahrt. Ähm und habe gedacht, dann drehe ich mich einmal einfach einmal um mich selbst
so
Nimm das auf und äh erzähle ein bisschen was dazu. Was man an verschiedenen neuralgischen Punkten im Hafen stelle ich mich hin und filme einmal um mich rum und dann stelle ich das irgendwie online. Und dann habe ich das immer so als kleine eineinhalb Minuten Dinger bei Twitter hochgeladen,
Ähm und da sehr positive Rückmeldungen zugekriegt.
Und irgendwann hat jemand gesagt, Mensch, deine Stimme klingt doch prima, willst du nicht Podcast machen? So, wäre doch eigentlich auch eine gute Idee. Und.

[1:40:50] Ja, ich hatte keine Ahnung, was Podcasts sind, wie das funktioniert, was man dazu tun muss und äh was da, wie man da eigentlich am besten irgendwie startet und,
dann so ein bisschen,
mit einigen Leuten hin und her geschrieben und auch mal gefragt so, was würdet ihr denken, sollte ich sowas machen? Und würdet ihr das hören? Und was würdet ihr euch da wünschen und so? Welche Länge ist optimal und brauche ich ein Intro? Brauche ich ein Auto, brauche ich was weiß ich alles,
und dann habe ich einfach angefangen. Und bis heute werden meine Folgen als allererstes über meinen Twitter-Account veröffentlicht.

Track 3:
[1:41:25] Super. Also deine deine Geradlinigkeit, äh ich denke mir was oder mache ich das? Es ist ah, ich hätte gerne eine Scheibe davon. Kannst du mir das bitte mal vermitteln?

Track 4:
[1:41:37] Ich wäre manchmal gerne ein bisschen organisierter und würde vorher gerne ein bisschen mehr drüber nachdenken, was ich da so tue, aber äh es ist, ne, hat alles seine Vor- und Nachteil.

Track 3:
[1:41:42] Okay. Also bedenken kann ich dir da kann ich dir eine Scheibe bedenken geben. Das ist gar keine Frage. Sorgen und so weiter. Und Poichi war dir dann auch von der Twitter-Gemeinde bekannt, also als als die.

Track 4:
[1:41:55] Genau, da kam irgendwie die Empfehlung, mach das doch da und äh dann habe ich gar nicht mehr lange gesucht, weil ich dann gedacht habe, jo, klingt irgendwie so, als wenn man das auch gut handeln kann und als wenn das gut funktioniert und hab's dann einfach gemacht.

Track 3:
[1:42:09] Also
Raumakustik einzufangen, also oder wegzumachen sozusagen, also Probleme ähm da sind viele über Monate beschäftigt und du baust einfach aus Stühlen und Decken so eine Höhle und dann ist das, woher wusstest du das? Wo war das.

Track 4:
[1:42:25] Mir irgendjemand erzählt äh der sagte äh der spricht immer in sein Kleiderschrank oder so. Und dann habe ich
gedacht, äh das finde ich irgendwie blöd, jetzt alle mein Equipment mit in Kleiderschrank zu nehmen und äh da hätte ich auch kein Licht gehabt, um dann meinen Text vernünftig zu lesen und mich nicht vernünftig hinstellen können. Da habe ich gedacht, dann baue ich quasi sowas,
was irgendwie schall schluckt, mir auf meinem Schreibtisch nach.
Und offensichtlich hat's funktioniert. Oder vielleicht muss ich's auch gar nicht, das weiß ich nicht, ich hab's jetzt nie mehr ohne probiert, sondern immer nur so gemacht.

Track 3:
[1:42:58] Warst du Rückmeldungen bekommen zu deinen Podcastangeboten? Melden sich die Menschen bei dir zu.

Track 4:
[1:43:03] Ja, ja, tun sie.

Track 3:
[1:43:05] Was schreiben sie?

Track 4:
[1:43:06] Da kommen richtig schöne Kommentare, ähm dass einfach viele sich auf einer Hafenrundfahrt versetzt fühlen oder dass äh mitschippern können oder ähm dass die Begeisterung durchaus auch,
trotz der gelesenen Texte ähm rüberkommt Entschuldigung und die sich äh ja nach Hamburg versetzen und sich freuen einfach.
Hamburg auch mal neue Ecken kennenzulernen auf diese Weise und viele hören das gerne bei einer Autofahrt, weil's irgendwie so Viertelstunde, zwanzig Minuten lang ist,
damit wohl eine ganz angenehme Länge hat und,
Ich habe von vielen gehört, die tatsächlich alle Episoden durchgehört haben und immer nur sagen, wann geht's weiter, wann geht's weiter? Den musste ich dann jetzt erstmal sagen, jetzt müsste er einen Augenblick selber lesen, äh könnte man das Buch lesen. Ähm aber es wird weitergehen. Ja, wie gesagt und.
Ja so ähm durchweg tolle positive Rückmeldungen und sehr viel Ermutigung damit weiterzumachen.

Track 3:
[1:44:04] Sehr schön, sehr schön, aber ähm das Problem, dass du da Einnahmeverlust hast, du dich durch die Corona-Geschichte, das hast du dann mit dem Podcast aber nicht äh äh.

Track 4:
[1:44:13] Nee, das habe ich nicht. Also ich habe durchaus manchmal ähm ich habe einen kleinen Hinweis, so nach dem Motto, wenn jemand den Trinkgeld tut für die virtuellen Rundfahrten sucht, dann äh gibt's den Link ähm,
dem äh,
Paypal, mi äh Konto, aber äh darüber kam tatsächlich über Twitter wahnsinnig viel im ersten Lockdown. Ähm da war ich wirklich überwältigt, äh wie viele Leute auch Gutscheine gekauft haben und äh mir damit über die erste schwere Zeit sehr, sehr geholfen haben
und damit ja auch ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen, wir glauben an die Idee, das wird weitergehen und
Das war eine eine unfassbar großartige Geste da von so vielen auch
im Podcast ist es tatsächlich auch so, dass immer, wenn eine neue Folge kommt, gibt's einige, die dann automatisch dann äh mir da einen kleinen Betrag überweisen, sodass es fantastisch, also.
Das weiß ich sehr zu schätzen und äh bin da sehr dankbar, dass es solche Menschen gibt, die das so unterstützen.
Und damit ja auch äh quasi den den Glauben an das Weiterbestehen untermauern.

Track 3:
[1:45:21] Ja, das ist aller ehrenwerte und aller Dankwert auf jeden.

Track 4:
[1:45:25] Das ist unfassbar großartig, ja, wirklich, also.

Track 3:
[1:45:28] Aber es war nicht die erste Idee, damit jetzt Geld zu verdienen, sondern es war die.

Track 4:
[1:45:32] Nee, überhaupt nicht, überhaupt nicht.

Track 3:
[1:45:33] Den Kontakt zum zum ähm Publikum sozusagen irgendwie halten.

Track 4:
[1:45:38] Genau,
präsent zu bleiben und äh ich habe mich auch lange gewehrt gegen äh gegen dieses PayPal-Ding, weil ich immer gesagt habe, ich will das nicht, äh aber es kamen dann so viele, die gesagt haben, wir wollen dich aber unterstützen, wir wollen dir helfen. Ähm sag, wo können wir's machen und äh dann habe ich irgendwann, na gut, da
dann dann mache ich's jetzt. Ähm,
Aber es hat sich komisch angefühlt, aber ich bin so dankbar und es hat mir wirklich so geholfen fürn Anfang, aber das war nicht der Gedanke, sondern ich wollte einfach zeigen, ich bin noch da und ich werde auch da bleiben und ich gehe auch nicht weg und äh.
Das ist tatsächlich jetzt auch so. Also ich bin heute hatte ich das Glück, durfte ich mal wieder äh mitschippern im Hafen, ein bisschen auf einer Barkasse mitfahren und äh es war so ein Aufblühen. Äh wir waren da für so ein kleines äh Projekt,
dass in den nächsten Monaten vielleicht dann auf die Bildfläche kommt, unterwegs im privaten Kreis, aber es war so schön, mal wieder,
Schiff zu stehen und Wellen unter sich zu haben und die Möwen kreischen zu hören und ja, mittendrin.

Track 3:
[1:46:40] Ach ja, du hast das ja dann auch, ist ja ganz klar. Es ist ja nicht nur, dass deine dass deine ähm dass deine Gäste nicht da sind, sondern klar, dann schadest du auch kein Schiff, dann bist du eben auch gar nicht in der Situation, natürlich.

Track 4:
[1:46:50] Richtig. Die die meisten Schiffe sind auch.

Track 3:
[1:46:52] Genauso, ne? Ja. Klar.

Track 4:
[1:46:55] Genau, also das ist schon äh ich hatte neulich mal einen Fototermin nur auf einer liegenden Barkasse und also auf einer die fest angebunden war und die nicht gefahren ist und allein
das schon da wieder aufs Schiff zu gehen und da ein Fenster aufzumachen und zu sagen, och, jetzt fühlt sich das gerade an, als würden wir gleich losschippern. Das ist so ein.
Ein ganz erfüllendes Gefühl und ähm da freue ich mich
Wolle drauf, wenn's demnächst hoffentlich irgendwann wieder losgeht und wie gesagt, ein bisschen müssen wir noch warten. Der Tourismus äh hat da ja keine Priorität, was ja auch nachvollziehbar ist, aber so irgendwann demnächst äh hoffe ich
dass ich wieder Leute begeistern kann vom Hamburger Hafen.

Track 3:
[1:47:33] Wird dann der Podcast voraussichtlich ähm zur Seite gelegt oder.

Track 4:
[1:47:38] Nee, ich möchte unbedingt weitermachen. Also gerade auch jetzt äh ist mir tut das immer so leid, wenn ich's dann mal so zwei, drei Monate nicht schaffe äh,
wieder eine neue Folge zu produzieren, aber mit dem Hintergrundwissen, was ich jetzt eben erzählt habe, dass es eben tatsächlich gut acht Stunden dauert, bis ich so eine Folge zusammen habe. Es ist vielleicht dann verständlicher, warum ich nicht so eine Folge nach der anderen dann mehr raushaue. Ähm,
aber ich möchte es weitermachen, ich möchte es zu einer Dauerinstitution machen und äh mir macht's wahnsinnig viel Spaß und.

Track 3:
[1:48:12] Ja weil weil.

Track 4:
[1:48:15] Immer mal mit Pausen vielleicht ein bisschen, dass man mir da nicht so böse ist, äh wenn's mal kurze paar Wochen Pausen sind dazwischen.

Track 3:
[1:48:24] Das ist ja, du bist ja da die Chefin. Du kannst auch machen, was du willst. Also wenn du dann, ja gut, wenn du natürlich die Sorge hast, dass die Leute dahinter verärgert sind und sagen, was was.

Track 4:
[1:48:32] Nee, ich möchte ja, dass die dableiben und dass die sich freuen und die sollte auch.

Track 3:
[1:48:34] Klar, natürlich. Nee, weil du.

Track 4:
[1:48:36] Zuhören.

Track 3:
[1:48:39] Weil du vorhin sagtest, äh eventuell mit Gästen, äh also quasi dialogisch das Ganze dann zu machen. Hm, das wird ja dann nicht äh die Beschreibung einer Hafenrundfahrt sein, vermutlich oder oder im Dialog dann das zu beschreiben. Der eine guckt.

Track 4:
[1:48:51] Nee, auch nicht.

Track 3:
[1:48:52] An, der andere das Nordufer oder so.

Track 4:
[1:48:54] Nee, das wird's nicht. Nee, es werden äh tatsächlich äh wird in Richtung Hafengespräche gehen mit äh Persönlichkeiten von einer Hafenkante ähm werde ich mich austauschen zu verschiedenen Sachen und,
da gibt's demnächst mehr. Also innerhalb der nächsten vier Wochen definitiv.

Track 3:
[1:49:10] Wow. Naja, ich meine, wenn du da auf irgendwelche Messbote gehen darfst oder was weiß ich,
bei Schleppschuten oder so mitfahren darf, ähm äh,
Das wäre natürlich eine super Gelegenheit ähm den Leuten das Mikrofon unter die Nase zu halten, wenn sie dann so einen mobilen Rekorde hättest und dann kann dann der Kapitän die Kapitänin wäre ja auch toll, ähm einfach,
im äh im Hafen auch zu zeigen. Ähm dann vielleicht auch einfach
ein bisschen Tacheles reden da so, also wenn, wenn sie das sind.

Track 4:
[1:49:42] Wir sind da gerade mitten im entwickeln und ich glaube aber das wird ganz spannend.

Track 3:
[1:49:48] Das kann ich mir gut vorstellen.

Track 4:
[1:49:50] Aber ich verrate trotzdem noch nicht zu viel und ich muss.

Track 3:
[1:49:52] Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein.

Track 4:
[1:49:53] Muss natürlich noch äh mindestens diego wieder zurück in den Hafen holen. Äh die schippert ja in meinem Podcast immer noch mitten auf der Elbe rum
und die muss ich ja noch wieder einfangen und die muss auch noch vernünftig wieder festgemacht werden an der Überseebrücke, das wollte ich gerne im nächsten Podcast ähm bisschen beschreiben, wie diese Doc Schlösser da funktionieren und was das eigentlich für ein Wahnsinnsmanöver ist
so ein Riesenschiff da zwischen den Landungsbrücken und der Überseebrücke, den Pontons da reinzuholen. Und wie sich das anfühlt, wenn man da oben auf der Brücke zwischen dem Hafenlotsen und dem Kapitän stehen darf und.
Da das alles aus aller nächster Nähe mitkriegt, äh was das auch für eine Anspannung bedeutet,
weil eben ein Schiff nicht ein Auto ist, was auf einer festen Straße fährt, sondern immer dem Wind und den Wellen da so ausgeliefert ist.
Und das so ein bisschen in die nächste Episode zu verpacken, das wäre mein Wunsch, dass ich das demnächst hinkriege.

Track 3:
[1:50:48] Damit spielst du mir gerade sowas von in die Karten, das kannst du dir gar nicht vorstellen, weil mein letzter Punkt auf meiner Liste ist die steht dir da.

Track 4:
[1:50:54] Wie schön.

Track 3:
[1:50:55] Weiße Schwan des Atlantiks, hast du ihn, glaube ich, genannt, ne?

Track 4:
[1:50:59] Südatlantiks, genau, der weiße Schwane Südatlantiks, die Kap San Diego ist ja früher für die Hamburg Südräderei von Hamburg nach Südamerika geschippert, im,
Liniendienst und ist äh ein Schiff aus den ähm sechziger Jahren, frühen Sechzigerjahren in Hamburg gebaut
Finkenwerder bei der deutschen Werft und ähm ist,
dann lange unterwegs gewesen, aber heute eben nicht mehr konkurrenzfähig, einsetzbar, weil's eben ein alter Stückgutfrachter ist, der noch so eigene Ladekräne an Bord hat und ähm,
damit können die heutzutage die Mengen gar nicht mehr wuppen und seit der Container aufgekommen ist, ähm,
in den sechziger Jahren äh war eigentlich dann die Zeit von diesen Stückgutschiffen ziemlich schnell vorbei, also späte Sechzigerjahre kamen die ersten Containerfrachter und.
Damit war's dann eigentlich zu Ende mit diesem schönen, alten, eleganten Schiffen und es wurden immer mehr diese kastenförmigen, die wir heute haben.

Track 3:
[1:51:58] Ja, die achttausend und äh ach nee, achttausend ist wenig, ne? Also was hat sich hier die.

Track 4:
[1:52:02] Das wenig. Äh vierundzwanzigtausend.

Track 3:
[1:52:02] Die den die den Kanal vierundzwanzigste einfach Irrsinn einfach Irrsinn also der halbe Weltmarkt auf einem Schiff unterwegs ist, will weh, das bleibt da mal irgendwo stehen, dann ist gleich schon Versorgungsen.

Track 4:
[1:52:14] Ja, wenn dann so einer quer steht im Kanal, ist schon schlecht.

Track 3:
[1:52:17] Das ist schon absolut irre. Ich habe ähm die, wie gesagt, die Episode mit der Kapsand gehört, wir sind also quasi auf auf dem.
Gast auf dem Schiff an Bord, so heißt das. Das.
Ich. Wir sind Gast an Bord und fahren mit der Cap San Diego dann Richtung ja mit Hamburg im im Rücken raus erstmal.

Track 4:
[1:52:37] Genau, Richtung Nordsee. Mhm.

Track 3:
[1:52:39] Noch zu, genau. Und ähm dann habe ich.
Echt die Frage gestellt, ist das jetzt eine Fiktion? Weil ich kannte die San Diego als Fest verteutes Museumsschiff, was gar nicht mehr irgendwie rausfährt. Ähm.
Aber heute mal die YouTube-Universität besucht,
festgestellt. Es gibt nicht nur die TÜV-Fahrt, die ich vor in der Zeit mal ähm schon gesehen hatte, also da wurde das Schiff irgendwie zum TÜV gebracht und wieder zurück, sondern ähm es gibt tatsächlich regelmäßige Fahrten mit dem Museumsschiff, das wusste ich überhaupt nicht. Also
Das ist gar nicht so ab, äh also so abseitig, was du da erzählt hast.

Track 4:
[1:53:15] Also vor allem ist es natürlich ja auch eine eine persönliche Erfahrung. Also ich selber durfte ja schon,
dem Schiff moderieren und mitfahren. Ähm auf Gästefahrten und äh das ist das größte Fahrtüchtige, der größte fahrtüchtige Museumsfachachter,
Welt ist die und die fährt also jedes Jahr mehrfach raus, fährt mehrfach nach Cuxhaven und zurück oder auch mal durch den Nordostseekanal
und äh ist so ein bisschen in der deutschen Wucht unterwegs und das ist faszinierend, wirklich auf so einem großen, alten Schiff.
Unterwegs zu sein, weil die Perspektive, der Blickwinkel, von dem man aus aufs Ufer und auf die Stadt,
der ist natürlich ganz anders, als wenn man mit einem kleinen Schiff unterwegs ist und wenn man gerade so an den Blomen und vorbeifährt, wenn man frisch abgelegt hat an der Überseebrücke, da kann man auch mal
in dieses Trockendock Elbe siebzehn reingucken, weil man einfach von oben guckt
oder man guckt von oben auf die Landungsbrückenpontons und das wirkt plötzlich alles ganz anders und viel kleiner und es hat so was majestätisches auf so einem großen, alten, schönen Schiff durch den Hafen zu schippern ähm oder auch die Elbe dann entlang. Das ist,
wirklich empfehlenswert.

Track 3:
[1:54:25] Und die Crew ist aber dann auch aus ehrenamtlichen zusammengesetzt, ne? Das sind.

Track 4:
[1:54:29] Genau, das ist eine Mischung.
Angestellten und ähm und Ehrenamtlichen, aber der Großteil sind die Ehrenamtlichen und die halten da die Maschine am Laufen, was natürlich auch nicht so selbstverständlich ist, weil man da schon eine Menge Erfahrung braucht und äh das nicht die Technik ist, wie man sie heute auf einem,
Frachter finden würde, sondern natürlich die Technik der frühen Sechzigerjahre und da muss man schon,
den ein oder anderen Handgriff äh beherrschen und wissen, wie das im Hintergrund alles so funktioniert.
Und dieses Wissen wird äh immer weitergegeben natürlich und sie suchen immer händeringend auch jüngere Kollegen, die Lust haben da mitzumachen und jeder, der also,
begeistert ist, dem kann ich nur empfehlen, auf der Cup San Diego mit anzuheuern.
Die haben eine ganz fantastische, ehrenamtliche Crew, die auch immer gerne Neuzugänge mit aufnimmt.

Track 3:
[1:55:21] Ja, die ähm die äh also in dem Film, den ich ja gesehen habe, das war die zweite Hand hinter dem Kapitän, war eine Frau. Ähm ähm und die,
Heike äh wurde sie genannt und ich hätte nicht richtig zugehört und habe dann aus Heike Meike gemacht und dann habe ich zweimal hingeguckt, hatte am Ende bist du noch diejenige, die da durch die Gegend schippert, aber du hattest ja schon vorher gesagt, nein, du hast keinen Kapitänspatent und ähm.

Track 4:
[1:55:43] Genau. Da habe ich keine Ambitionen.

Track 3:
[1:55:45] Du weißt, wo deine Grenzen sind, also wo deine Spezialitäten liegen, äh du weißt, was du kannst, aber du weißt auch, was du nicht kannst wohl, oder nicht können willst, nicht.

Track 4:
[1:55:54] Genau, ja oder wo ich einfach denke, das können andere definitiv besser, das lasse ich die gerne machen und konzentriere mich dann auf die Sachen, die ich gut kann.

Track 3:
[1:56:03] Ja, das ist total super. Ich würde gerne den Sebastian mal fragen, wann war denn deine letzte Hafenrundfahrt Sebastian? Und hast, warst du schon mal in Hamburg? Hast du schon mal in der Hafenrundfahrt in Hamburg gemacht?

Track 1:
[1:56:11] Äh in Hamburg noch nicht. Äh mein letzter Hafenrundfahrt, da muss ich mir gerade überlegen, ähm schon länger her. Ähm naja, ich glaube so mit mit,
Anfang zwanzig irgendwann, glaube ich, müsste es gewesen sein, auf irgendeinem Ausflug, aber so, ja.
Ja

Track 3:
[1:56:35] Kannst du dir so eine Tour, die Maike da gerade beschrieben hat an eher unbekannte Ecken und vielleicht auch in der Hafenwahrnehmung jenseits der üblichen Klischees? Kannst du dir das vorstellen?

Track 1:
[1:56:47] Ja, auf jeden Fall. Also das das, was jetzt äh äh Meike erzählt hat, das hat schon sehr, sehr stark Lust gemacht. Also wenn's weder zulässig ist, dann,
dann äh ist das auf jeden Fall für Hamburg äh etwas äh genau. Äh wo kann man nicht denn buchen oder wo kann man so etwas dann buchen, wenn es wieder geht? Äh auf deiner Webseite oder wie.

Track 4:
[1:57:06] Genau, auf meiner Website Elbinsel Minus Tour Punkt DE.
Da finden sich alle Termine. Ich habe auch ganz optimistisch, ab Juni Termine geplant. Ähm ob wir tatsächlich in der ersten Juniwoche wieder starten dürfen, das weiß ich noch nicht, aber ich bin optimistisch, dass es Mitte Ende Juni,
wieder losgehen kann und.
Viel frische Luft ja dann auf den Schiffen haben und äh die Buchung tatsächlich nicht über irgendein großes Portal oder sowas, sondern das äh läuft alles noch.
Über mein kleines Ein-Personenunternehmen hier. Und äh das trage ich dann zusammen und.
Habe damit auch den direkten Draht zu den Gästen. Wenn jetzt sich da irgendwo was ändern sollte oder so, das ist auch immer dann ganz komfortabel.

Track 1:
[1:57:54] Sehr schön. Ja.

Track 3:
[1:57:56] Ja, machst du einen schönen QR-Code von der Corona-Warn-App an deinem Schiff, wo du dann mitfährst, dann kannst du auch äh an der ganzen Meldekette mitwirken. Kiste wahrscheinlich immer noch zu beachten äh geben wird.

Track 4:
[1:58:08] Ja genau, wir müssen warten halt wie jetzt die Auflagen sind, ähm weil den Mindestabstand können wir auf den Schiffen nicht realistisch halten, da hatten wir letztes Jahr zwei, drei Touren Anfang Juni, als es so wieder losging, ähm wo wir das,
machen mussten und ähm das hat aber einfach überhaupt keinen Sinn gemacht, weil wenn man aufm Schiff mit so aufm kleinen Schiff mit so viel Abstand ist,
dann äh kostet es mehr zu fahren als,
das Schiff einfach liegen zu lassen und nichts zu tun und äh drauf bezahlen ist.
Unwirtschaftlich dann in dem Sinne. Insofern, es muss so eine gute Mischung sein und ich denke aber, dass wir
oder ich habe auch die Rückmeldung bekommen von den Gästen letztes Jahr, dass die das Gefühl hatten, dass wir sichere Touren gemacht haben, weil wir Maskenpflicht an Bord hatten und ähm auch wirklich ja die ganze Zeit Fahrtwind haben. Also wir haben nirgendswo einen geschlossenen Raum. Ich habe auch immer drauf bestanden, dass
drinnen Fenster weitestgehend geöffnet werden,
Wir haben immer ein Dach oben drüber gehabt, aber von der Seite kam halt schon mal Wind und dagegen kann man sich anziehen, wenn man da ein bisschen empfindlich ist oder vielleicht nicht so den Durchzug mag und,
das hat eigentlich für alle, die letztes Jahr dabei waren, gut geklappt und ich würde mich freuen, wenn wir das bald wieder machen können.

Track 3:
[1:59:20] Das wünsche ich euch. Ich glaube, das da stimmen Elvira und Sebastian auch
äh ein, ne, also das kann man ja wirklich nur wünschen, also ich meine, die
das bisschen äh Normalität in Anführungszeichen, was wir jetzt seit anderthalb Jahren nicht mehr kennen, das wünschen wir uns natürlich irgendwie alle, aber.

Track 4:
[1:59:38] Ja, na klar.

Track 3:
[1:59:39] Vor allem, vor allem, allen Menschen, die auf Publikum angewiesen sind, deren deren Geschäftsmodell darauf basiert auch, dass eben Publikum da ist. Sei es eben Veranstaltungs,
Räume oder eben äh Agenturen oder so wie du halt äh selbstständige Unternehmerin, die sagt, hier ich biete euch was an, aber ihr müsst auch kommen. Nicht klar sein, dann kann ich auch nichts verkaufen, also wenn.

Track 4:
[2:00:01] Funktioniert besser mit.

Track 3:
[2:00:04] Und ähm.

Track 4:
[2:00:05] Genau, aber es ist eben auch so, dass man dann kreativ wird und dann eben mal guckt, äh also ich glaube, ohne Corona hätte ich keinen Podcast und äh hätte ich kein Buch und äh wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin. Insofern hat es dann auch wieder,
neue Wege ähm,
Erzwungen klingt irgendwie falsch, aber mich dazu bewogen, äh auch mal neue Wege zu gehen, ähm die sonst nicht gekommen wären und das finde ich großartig.

Track 3:
[2:00:32] Du gehörst wirklich zu den Menschen, denen man Steine in den Weg legt und sie nehmen sie und bauen sich ein Haus daraus, ne.
Also wirklich. Corona hat was positives. Das ist das erste, was ich gehört habe. Also aber natürlich hast du Recht, ne? Es gibt Anstoß, also es gibt einfach ähm,
Grund, die bisher eingetretenen Pfade eben nicht mehr weiterzugehen, sondern man wird gezwungen, irgendwas anderes zu machen und es muss ja nicht zum Schlechten sein.
Das ist ähm ähm.

Track 4:
[2:00:59] Genau, aber man muss halt schon gucken, dass man sich bewegt so und äh das hilft dann, solche Situationen besser durchzustehen.

Track 3:
[2:01:10] Ach toll, so ein Unternehmer gehen, das ist einfach schön. Und du kommst, also du kommst aus einer Lehrerfamilie und hast ein Unternehmergen, also du hast nicht das Gen, ich möchte mich verbeamten lassen und für den Rest meines Lebens.

Track 4:
[2:01:19] Nee. Nee, das habe ich nicht.

Track 3:
[2:01:22] Sekunde irgendwie Latein beibringen oder was auch immer.
Was nicht schlechtes sein muss kein Lehrer wäre das auch wer das machen möchte soll das ja gerne tun aber ich glaube du bist da wirklich ein da wo du jetzt bist besser aufgehoben. Klingt jedenfalls so.

Track 4:
[2:01:37] Mhm. Doch, da bin ich auch überzeugt von.

Track 3:
[2:01:40] Super, freut mich sehr.
Tja, ich würde gerne langsam von der Gartenbank runterkommen, aber natürlich nicht ohne dich zu fragen, ob du von deiner Seite noch irgendetwas erzählen möchtest, was ich jetzt nicht angefragt habe, ähm
ob wir da noch einen wichtigen Aspekt einer Person oder deines, deiner Idee sozusagen nicht berührt haben. Ich glaube, wir sind schon ganz.

Track 4:
[2:02:00] Nö, ich glaube, wir haben eine gute äh Querbeet, wie man so schön sagt.

Track 3:
[2:02:04] Es soll eigentlich jetzt noch kommen, aber gut. Einmal gewesen.

Track 4:
[2:02:08] Das äh nee, hat total Spaß gemacht äh mich mit euch zu unterhalten, äh fand ich super und ähm falls noch irgendwelche Fragen irgendwo offen geblieben sind, äh,
darf mich jeder jederzeit gerne kontaktieren und fragen und ja kann man sich gerne auch auf anderen Kanälen weiter austauschen, da.
Bin ich immer ein Freund von ähm ja, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und wie gesagt, dann demnächst auch im Podcast mehr dazu.

Track 3:
[2:02:40] Genau. Und wer noch mehr von Maike wissen will, der findet auf der Webseite Elbinsel Minus Tour Punkt DE
alles, was es über Michael zu wissen gibt. Da gibt's auch den Podcast, also einen Link zum Podcast, der auf Podigi,
Man kann ihn auch direkt finden, Meike im Hafen Punkt IO, da findet man ihn auch. Bei ist er auch gelistet, wenn man da mal in die Suchmaschine was eingibt. Und jetzt sagst doch zum Schluss nochmal den Titel deines Buches und wo man das kriegen kann.

Track 4:
[2:03:05] Mein Buch heißt meine große Freiheit, wie ich das Glück im Hamburger Hafen fand
und das ist erschienen in der Reihe Sehnsuchtsorte bei Edenbooks und das gibt's überall im Buchhandel. Also,
Wenn man einfach meine große Freiheit und Meike Brunk irgendwie googelt, dann kriegt man da eine Menge Angebote oder hoffentlich auch in den Buchhandlungen irgendwo. Ich habe mich ganz doll gefreut, als ich das erste Mal in Altona am Bahnhof letzte Woche,
Tisch, neben dem Buch von Olivia Jones und äh dem von Herrn Gauck gesehen habe. Dazwischen lag ich so eingebettet, das war irgendwie eine ganz gute Mischung.

Track 3:
[2:03:41] Irgendeinen Passanten so am Ärmel zupfen. Das ist meins, das ist.

Track 4:
[2:03:46] Ja, natürlich habe ich da ganz groß gestanden und habe gesagt, juhu, da ist es, genau.

Track 3:
[2:03:51] Total.

Track 4:
[2:03:53] Ist schon ein besonderes Gefühl, wenn man dann so äh sich selbst da liegen, sich hinter dem Regal.

Track 3:
[2:03:59] Ist der Titel von dir? Immer, der ist ja so vielschichtig.

Track 4:
[2:04:03] Kooperation zwischen dem Verlag und mir. Wir haben äh da lange dran getüftelt und äh,
dann war's einfach ein Volltreffer, finde ich. Also ich
find den grandios, das passt
und ähm fürs Titelfoto ähm ist eine Fotomontage entstanden, wie ich aufm Schiff äh sitze vorne auf dem Bug, wo man sonst natürlich nicht sitzt,
und äh da quasi mitm baumelnden Bein vorne über die Relingsitz und äh das ist montiert worden vor einem Bild vom Containerterminal und ich find's richtig gelungen und richtig schön und freue mich immer, wenn ich's sehe.

Track 3:
[2:04:35] Ja, bei große Freiheit, da denkt man ja an Hans Albers und wirklich ganz alte Zeiten Hamburgs, ne
dann aber gleichzeitig die, die große Freiheit ist ja irgendwie auch so 'n Seemannsmotiv irgendwie, 'ne alte und dann aber zu wissen
dass du dich da irgendwie ja auch aus den ja äh aus dem aus deinem ersten Lebensentwurf sozusagen befreit hast und einfach dann was Neues,
ne? Also ähm.

Track 4:
[2:04:58] Kommt mir wirklich vor wie ein komplett neues Leben und ich äh rede auch immer von der Zeit äh früher als vor meinem alten Leben und das jetzt, das bin ich so. Jetzt passt.

Track 3:
[2:05:08] Schön, schön. Und noch schöner ist das Podcast, wenn auch ein kleiner, aber immerhin ein Teil davon ist. Das ist doch total schön. Super, klasse. Ja, Meike, danke schön, bis hierhin. Also, wir gehen quasi jetzt von der Gartenbank runter. Ähm.

Track 4:
[2:05:21] Lieben Dank für die Einladung.

Track 3:
[2:05:23] Ah wunderbar, also wie gesagt ähm
manchmal brauchen die Dinge ein bisschen, wir hatten diverse Hinweise äh auf dein Angebot schon bekommen, also auch aus unserer Hörerschaft gibt es also gibt es aktive Hörerinnen
und Hörer äh deines Angebotes. Du bist keine Unbekannte da mehr, aber man braucht ja auch immer so ein bisschen. Also ich brauche immer so ein bisschen
weiß nicht, den richtigen Moment und der war an dem Tag gekommen, als ich dich angeschrieben habe. Da habe ich einfach gesagt, so jetzt machen wir das mal und äh es ist ja ganz wunderbar aufgegangen. Es war ja relativ kurzfristig wieder, ähm aber toll, total toll, dass,
Zeit genommen hast.

Track 4:
[2:05:55] Vielen lieben Dank. Sehr gerne. Hat Spaß gemacht.

Track 3:
[2:05:59] Bist herzlich eingeladen, uns bis zum Ende der Sendung noch zu begleiten, wenn du Lust hast. Ähm, manche Gäste gehen auch früher, manche bleiben auch einfach und geben immer mal wieder ihren
Beitrag und wenn wir irgendwas besprechen, ähm sagen sie, ja, auch was dazu. Wir haben ganz zum Schluss noch die äh Rubrik Blütenschätze, wo wir uns gegenseitig Sachen vorstellen, die wir mal irgendwie gesehen und gehört haben. Ähm
da könntest du heute zum Beispiel dein Buch unterbringen, sagen das, das hat mich am meisten.

Track 4:
[2:06:26] Beworben.

Track 3:
[2:06:29] Na ja, ähm das soll ja für dich auch ein gewissen äh Mehrwert haben, dass du uns hier so schön äh erzählt hast. Also, wir können ja nichts geben außer Aufmerksamkeit. Das können wir dir schenken und vielleicht auch unseren Hörenden. Also von daher ist das eine gute Münze, mit der wir zahlen
Okay, bleib einfach da, wenn du willst.

Track 4:
[2:06:46] Bleibt noch da, genau.

Track 3:
[2:06:47] Und äh dann.

Track 4:
[2:06:48] Euch erstmal ein Stück weiter zu.

Track 3:
[2:06:50] Weiter. Ich glaube, wir kommen ins Querbeet, wo aber nicht so viel ist. Ich schaue mal. Wir kommen mal ins Querbeet.

Querbeet

Track 5

Track 3:
[2:07:04] Üblicherweise so ein bisschen eine Technikecke, aber nicht nur passieren also alle möglichen Themen kommen hier zu Sprache
Bis vorhin stand hier in unserer List gar nichts, da hab ich was eingetragen, aber ich frag mal lieber vorher den, den Techniker, vor dem Herrn Sebastian, gibt's da so, na, ist da 'ne Feder, irgendwas Neues oder hast du im Podcast irgendeine Neuerung wahrgenommen, über die es sich lohnt zu sprechen?

Track 1:
[2:07:25] Ne, tatsächlich nicht. Aber das, das heißt wie immer nichts, also wenn wenn ihr irgendwas habt, was mir entgangen ist, was durchaus passieren kann, da ich jetzt auch in letzter Zeit sehr viel
an anderen Dingen beschäftigt
bin, ähm, die ihrer Zeit äh nehmen, äh kann das natürlich sein. Äh dann schlagt gerne was vor, dann ähm besprechen wir das hier natürlich nochmal. Äh aber aktiv ist mir nichts aufgefallen.

Track 3:
[2:07:49] Die Republika läuft glaube ich heute ist heute angelaufen, da hast du aber auch nichts von mitbekommen.

Track 1:
[2:07:53] Tatsächlich nicht, nee.

Track 3:
[2:07:56] Ja, okay. Ähm wenn du sagst, du wirst mit anderen Dingen beschäftigt, das heißt, äh wo du mit Geld verdienst, richtig?

Track 1:
[2:08:01] Auch unter anderem, genau.

Track 3:
[2:08:03] Ach so auch. Und an dem Projekt die Welt äh die Welt zu übernehmen. Großen. Was, was.

Track 1:
[2:08:10] Gibt ja noch so andere Events, die noch so stattfinden.

[2:08:18] Nee, erst erst, wenn's soweit ist.

Track 3:
[2:08:20] Okay, erst eingang, dann der alte Spruch. Alles klar, sehr gut. Ja, ich habe dann hier mal eingetragen, das, was uns die Claudia, die Tage ähm zugeworfen hat. Ich bin, muss ich gestehen, nicht ganz auf dem,
laufenden, also
ich sag's mal, Claudia hat ähm eine Webseite gebaut mit ähm mit anderen Menschen zusammen und äh sie nennt sich Literer Punkt Tools. Da geht es um unter anderem darum, äh Werkzeuge für
kreative Schreiberinnen und Schreiber zu schaffen. Hat einer von euch sich näher damit beschäftigt? Können wir da ein bisschen mehr dazu sagen, als zu den Klappentext vorlesen?

Track 2:
[2:08:56] Ich muss zugeben als Claudia es schickte muss war ich grad arbeiten und da hab ich nicht mehr reingeguckt muss ich zugeben.

Track 3:
[2:09:05] Okay, ich lese dann einfach mal den Klappentext und dann kann Sebastian sagen, was es ist. Hurra, es ist soweit. Literaturs geht offiziell für euch an den Start.
Einen ganz großen Dank an fleißigen Testerinnen, die sich ausgetobt und uns Fehlermeldungen geschickt haben, damit wir die Plattform für euch besser machen können. Jetzt haben wir einen Status erreicht, wo wir uns trauen, den Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen,
es ist schon ziemlich aufregend. Wir starten mit drei Services, die bereits für euch bereit sind. Literatur Punkt social, das ist Masterdon,
Prada Punkt Literer Punkt Tools. Das ist,
das sind Isar Pads und Events Punkt literar Punkt Tools,
Wie ihr merkt, ich weiß den, ich weiß das nicht, was das ist. Und dann heißt es weiter, vier Services,
Wir haben mal mitgezählt, eins, zwei, drei, vier Services, wenn wir die Möglichkeit mitrechnen, dass sie ein zentrales Login für alle Services verwenden könnt. Man findet das Ganze unter WWW Punkt literar Punkt Tools.
Slash nein, das kannst ja nicht sein. Also Literat. Ähm es klingt wie so ein Werkzeugkasten für Menschen, die sich irgendwie in der Literatur,
bewegen. Würdest du das auch so sehen, Sebastian?

Track 1:
[2:10:22] Ähm.
Ich äh denke schon, also wenn Claudia ist ja vom Fach, also wird das äh sicherlich auch die der Zielgruppe äh gerecht werden, das kann ich natürlich äh selber schwer einschätzen, aber äh das steckt
als Idee dahinter genau. Ähm und ähm,
Ja, das sind Lösungen und ähm genau, die sind so gebündelt, dass man quasi alles mit einem Account auch nutzen kann, äh soweit ich,
dem entnehme und das ist so die zentrale Idee dahinter, dass man ähm quasi ähm,
gegenüber den großen Anbietern, wo man sich ja teilweise dann auch in äh schwierige datenschutzrechtliche äh bedenkliche Situationen begeben kann, jetzt einfach ein eine offene und freie Variante hat.
Die da gegenüber steht und äh dieses einfach benutzen einfach auch da anscheinend im Vordergrund auch stehen.

Track 3:
[2:11:16] Kennst du den Dienst Mobilison?

Track 1:
[2:11:19] Nee, habe ich da tatsächlich auch zum ersten Mal äh dort
gelesen, ja, aber das äh das scheint dann, äh was gibt's, ähm was was nutzt man hier nochmal, dieses äh Meetup äh zum äh organisieren
Podcasts werden ja auch darüber äh veranstaltet, also sowas ähnliches in Open Source scheint das zu sein. Ähm.

Track 3:
[2:11:41] Ganz klar in Richtung Fedivers, ne, oder? Wenn ich das so.

Track 1:
[2:11:47] Genau, also dieses ähm genau, Mobil, also es sind verschiedene om-source-tools, die halt gebündelt sind, also äh das eine ist halt ein Mastod dann, äh Server, eine Social äh Instanz, äh und dann gibt's halt
Button als äh Videokonferenz äh Lösung äh oder diese IFA-Pads, wo man halt gemeinsam an Dokumenten arbeiten kann. Ähm.
Und äh genau, dann gibt's dieses äh Mobil. Das ist halt äh um halt Events äh anzukündigen, Gruppen halt zusammenzubringen. Ähm ne, also was weiß ich jetzt, verschiedene,
Na, also bei uns deswegen den Begriff eben ähm gibt's ja zum Beispiel auch verschiedene Meetups in verschiedenen Städten, dass man sich zu so einem Podcast-Meetup irgendwie treffen, verabreden will. Das wäre so was etwas, was,
uns in der Community äh ja häufig gemacht wird, wenn's gerade nicht Corona ist. Ähm aber dahin gibt's wahrscheinlich Online-Events gerade als.

Track 3:
[2:12:43] Ich wollte gerade sagen, gerade weil Corona ist, brauchst du ja vielleicht diese äh diese Online-Tools. Ich war ähm,
also Testzugucker äh Claudia hatte die Tage irgendwie gesagt, kann da jemand äh schauen, ob,
so funktioniert, sie hat dann eine Lesung gemacht. Sie hat aus einem eigenen Werk vorgelesen, saß auf dem Balkon, hat er vorgelesen
und ähm äh ich glaube, das war dann, wo Big Blue Button oder so. Jedenfalls war das eine,
für sie eine Möglichkeit, eine Lesung durchzuführen vor Publikum, ohne eben, dass die Menschen direkt
da sind, also sie kann dann ihr Werk irgendwie unters Volk bringen, könnte vielleicht auch für äh für Meike äh eine interessante Lösung sein, obwohl ist ja immer nur das Halb
das Halb Gutes, also so über das Netz, äh besser ist natürlich direkt, aber wenn's wenn's eben noch länger dauern sollte oder wir noch was weiß ich, vierte, fünfte Welle irgendwie äh durchstehen müssen, dann ist man vielleicht froh, um solche Werkzeuge.
Wer weiß. Ja gut, also beim nächsten
übernächsten, wann auch immer, äh Claudia persönlich wieder da sein wird, da fragen wir sie nochmal ganz genau und dann wird sie uns bestimmt auch erzählen, technisch ist sie ja da auch völlig auf dem Laufenden, was sie sich da ausgedacht hat
oder was sie sich da gemeinsam ausgedacht haben, es scheint ja doch eine größere Entwicklergruppe da
am Werke zu sein. Aber es ist auf jeden Fall jetzt schon mal in der Welt und man kann da auch auf dieser auf der Webseite, ich sage nochmal die URL-Litera Punkt Tools, ähm kann man einfach mal draufgehen und gucken, ob da was vielleicht für den einen oder die andere dabei ist.

[2:14:07] So. Das wäre dann das Querbeet. Wie gesagt, heute kurz und,
wie sagt Reinhard Remfurt immer kurz, aber schön, ne? Genau. Also, ein Querbeet im Stil von. Ja,
Lars ist nicht da, aber wir haben trotzdem einen Blühkalender, weil nämlich der Sebastian einspringt dafür. Zum Blühkalender bitte.

Blühkalender

Track 5

Track 3:
[2:14:36] Was ist los im Podcastland? Ganz spontan springt einem der Sebastian und lasst mal hören, was du weißt.

Track 1:
[2:14:41] Ja, viel ist es nicht, ähm aber ähm
zumindest, was jetzt ein Terminkalender angeht. Genau, ihr findet den halt immer im äh Sendegate, unter Podcast Termine zweitausendeinundzwanzig. Äh dort könnt ihr auch natürlich eigene Termine eintragen. Es ist ein Vicky
Ähm
und am sechsundzwanzigsten Fünften äh gibt es dort einen Zoom äh Termin oder Teilnahmemöglichkeit, wie zum Thema wie gehe ich mit angespannten Gästen um? Äh Tipps und Tricks sowieso
sowie gemeinsamer Austausch, Event des Podcastclubs Schweiz äh
um neunzehn Uhr statt. Dann am im Juni, am dritten Sechsten in Berlin, beziehungsweise vermutlich noch virtuell äh findet der zweite deutsche Podcast,
äh da habe ich jetzt keine weiteren Informationen zu. Und im Juli da ist zwar jetzt
dass Fannheim gelistet, aber da ist anscheinend noch in Planung und es wird von einem Podcamp äh steht hier auch noch mit,
drin, wobei das, glaube ich, immer noch als Hochsommer angekündigt war
deswegen glaube ich, da gibt's keine Neuigkeiten zu. Ich habe jetzt nicht weiter recherchiert oder wisst jeder mehr.

Track 2:
[2:16:02] Ey, ich kann nur was zum Funnheim sagen, das ist tatsächlich noch in der Planung ist und äh dass es da bald mehr Infos geben wird.

Track 1:
[2:16:10] Genau. Was wir vielleicht auch noch erwähnen können, also wir hatten's jetzt gerade äh angekündigt, ähm,
dass das halt äh nicht vor Ort stattfinden wird. Ähm der Termin bleibt, es wird wieder ein virtuelles Event und mehr Details gibt's dann äh denke ich mal in den nächsten Wochen dann spätestens dazu.

Track 3:
[2:16:31] Okay, das große Podcast Podcast da treffen, Barcamp. Ähm ich habe heute, nee, gestern habe ich ein Schild gesehen. Wie war das denn noch? Äh.
Lernen,
und kochen, kochen, Seminar. Also es, es war so ein es war so ein Türschild, richtig, äh von so einer Agentur, ähm die äh die irgendwie,
drei Begriffe unter einen Hut gebracht hat und ich habe gedacht, hä, haben die bei abgeguck
also das war wirklich so, ähm dass man ähm das, das ist das hätte, ich wollte jetzt noch fotografieren, ich habe dann auch im Rückweg vergessen, da anzuhalten. Ähm das hätte so auf
ähm weil es einfach diese bunte Vielfalt ganz gut äh in drei Worte gekleidet hat.
Äh nutzlose Informationen von mir. Okay, äh vielen Dank für den spontanen äh Kalender und für die Informationen,
Wie immer kann man das ja auch nachlesen im Sendegate. Ähm ich habe ähm heute erstmal hier in San Trillo. Da war immer noch der Link auf den Kalender zweitausendachtzehn
das immer ganz in eigener Regie macht der hat sich hier um meinen Antrag überhaupt nicht gekümmert. Habe ich erstmal heute um drei Jahre nach hinten verlegt. Habe ich dann auch gesagt, meine Güte, mach das schon drei Jahre und länger, ist Wahnsinn.
Na ja, sehr schön. Schön sind aber auch die Setzlinge und wir haben tatsächlich drei Stück mitgebracht.

Setzlinge

Track 5

Track 3:
[2:17:59] Einsetzling ist mir quasi über Twitter zugelaufen. Mike hat ja gerade auch schon erzählt über Twitter gibt's ähm schon mal Impulse, den einen oder anderen und ich,
bin über Twitter auf den Herrn Pandabär aufmerksam geworden. Das ist äh Bion Park. Ähm der ist ähm
erfolgreicher Rechtsanwalt, würde man mal sagen und äh hat eigentlich also, wenn man so von außen draufguckt, ne, das alles
ein gutes Leben, aber er kämpft
gegen den schwarzen Hund und hat mit Depressionen zu tun. Die treiben ihn ganz schön um und ähm äh das ist nicht so ganz einfach, was er da äh durchgemacht hat in den letzten Jahren. Inzwischen hat er auch ein Buch dazu geschrieben, dass vielleicht hier auch noch kurz erwähnen. Und hat dabei jetzt auch einen Podcast gestartet, um davon zu erzählen, um anderen Menschen, die das gleiche
haben, vielleicht an seinem,
Lösung irgendwie teilhaben zu lassen oder einfach nur Mut zu machen, ähm dass es eben, dass sie nicht alleine sind mit diesem Problem. Ich habe versucht, seinen,
Er hat ein zwei zwei Minuten zwanzig Teaser aus seinem äh,
NKFM herauszupulen. Ich hab's nicht geschafft. Vielleicht habe ich mich dumm angestellt, kann sein. Aber ähm es gab keine Möglichkeit, einfach mal zu sagen, so hier Download.

[2:19:17] Ging nicht. Ich hab's aus dem RSS-Feed rauspoolen wollen, da war der Trailer nicht drin, da war nur die erste Episode drin. Also,
Ich hab's dann irgendwann aufgegeben. Bei Bedarf hört es euch gerne selber an. Also hier gibt's jetzt nur den Klappentext. Und zwar schreibt er der äh Björn Park noch ein Podcast, wer braucht das?
Finden wir es heraus,
Er ähm ist Autor des Buches ins Leere gelaufen und Jurist und spricht in dem Podcast über persönliche Themen, unter anderem seine Depressionen, aber auch andere Themen und Beiträge werden kommen, schreibt er, lassen wir uns überraschen.
Ich habe da hineingehört in diese erste Episode und seit langer Zeit war es mal wieder so ein Moment, wo ich denke.

[2:20:01] Wow. Ähm da spricht jemand und also sehr persönliche Worte. Also ähm,
Ich will, ich will, dass das nicht irgendwie ähm in Vergleich setzen zu äh was das was Michael macht, ne. Also das ist einfach ähm Michael versucht uns
die die Schönheit des Hafens oder die die Vielfalt des Hafens beizubringen, nahe zu bringen. Das ist ähm,
ihr heißes Anliegen, aber äh dieser der Podcast von ähm äh Björn Park, wenn er von eigenen äh von seiner eigenen Wertung sozusagen
und sein Problem, die er damit hat, das ist nochmal eine ganz andere
ähm eine ganz andere Kategorie oder was heißt nochmal? Es ist eine andere Kategorie und ich ich war beim Hören dieser äh ich will, ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll. Es hat mich einfach.

[2:20:52] Bei ähm es hat mich äh vom Tempo her angesprochen. Ich bin.

[2:20:58] Ich gucke in letzter Zeit relativ viel YouTube und da ist eine unglaubliche Geschwindigkeit in der in der Sprache äh drin und ich merke auch, dass wenn ich so,
Podcast oder was Texte lesen oder so, dass ich auch zu zu hohen Geschwindigkeiten neige und äh der äh macht genau das Gegenteil. Der spricht ganz
ganz ruhig und langsam. Und er hat mich so ein bisschen
Durchatmen. Ich habe ihm zugehört und bin selber zur Ruhe gekommen auf eine ganz magische Art und Weise. Also ich mochte das gerade sehr, diese erste Episode. Achtsamkeit heißt sie dann auch sinnvollerweise. Und ich glaube, er hat das wirklich ähm nicht nur drüber gesprochen, sondern er hat mir zumindest auch
einen schönen Einblick äh in in das Thema Achtsamkeit gegeben. Deshalb möchte ich ihnen hier einfach auch gerne vorstellen, also selbst gehört, selbst reingeschmäckt, selbst gespürt
und ähm
der der Herr Pandabär macht auch einen sehr sympathischen Eindruck, der kann auch mal lachen. Also, Depression ist nicht immer nur traurig, da kann man auch mal drüber lachen. Er hat inzwischen auch noch äh, wahrscheinlich war er ein Buch geschrieben hat, ne, das geht ja, zieht er dann zu Kreise. Und Maike wird das auch noch berichten
können und irgendwann ähm äh es von Deutschlandfunk interviewt worden, hatte äh in dem Beitrag, ähm ich glaube, ich,
wie heißt das dann? Ah, wie heißt die Sendung? Weiß ich jetzt nicht genau. Müsste in den in den ähm äh Dieb irgendwas mit Dieb.

[2:22:24] Oje, Entschuldigung, ich hab's Moment. Ich mach mal den Link auf. Wir sind ja im Sendegarten, ne? Da darf das ja alles ein bisschen äh.

[2:22:35] Wie ist denn der? Ach nee, das ist nur der Text, wo war denn die Sendung? Hm,
Na egal. Ich gebe euch sozusagen in den schon uns den ersten Hinweis und dann könnt ihr da noch gucken. Aber das ist eben nicht sein Podcast. Er hat da nur ähm drüber erzählt im Gespräch mit einem Redakteur,
glaube ich einfach auch äh Frankfurter Allgemeine. Also im Moment geht da ziemlich rum. Ähm ja, Maike, macht dich schon mal gefasst, was passiert?

Track 4:
[2:23:06] Ja, so ein paar Vorboten kommen.

Track 3:
[2:23:11] Siehste, es kommt. Sehr schön. Ist ja auch gut, also wenn wenn Menschen was machen, was für andere ähm von Wert ist, dann soll das ja auch,
seinen Weg gehen. Das ist doch total schön. Sehr schön,
Gut, das war also fantastisch und wir sollen auch immer schön pantastisch bleiben. Ist auch ein schönes Motto so, damit endet äh quasi dieser dieser Episode und auch viele seiner,
äh sonstigen Beiträge, glaube ich, äh enden immer mit und immer schön pantastisch bleiben, was immer das sein mag. So, zweiter Seltzling,
Das ist eine ähm Sache, die mir.

[2:23:46] Zugetragen wurde sozusagen mit der mit dem Pfahl, ne? Jemand folgt mir neuerdings,
und ähm es ist ein
Account eines Podcasts. Aha, okay. Äh Nachtigall, ich höre dir dropsen, ja, äh ich soll das, ich soll das wahrnehmen, deswegen folgte er mir jetzt. Habe ich natürlich auch gemacht, mal reingeguckt, weil ich bin ja neugierig und dann denke ich, hey, wie Stimmen kenne ich doch, aber die kenne ich doch unter einen ganz anderen Titel.
Und,
Wir waren ja heute ganz früh in Hamburg und es ist auch ein Podcast aus Hamburg. Wer schon länger in der Podcast-Welt unterwegs ist, wird vielleicht den Podcast Baumwollsockenphilosophie kennen,
Das sind das waren ja Franzi und Patrick, die haben.

[2:24:28] In ihrem einfach in ihrer Zweisamkeit zusammengehockt und über alle möglichen Themen gesprochen, die ihnen gerade so durch den Sinn kam. Und das Schönste, ähm, nein, nicht das Schönste, aber äh schön war, dass diese Episoden immer mit einem büschen,
Atmosphäre aus Hamburg geendet haben. Dann war irgendwie auf dem auf dem Parkett oder irgendwie Tuten im Hafen oder sonst irgendwas, also eher so ein so ein so ein bisschen Stimmung aus Hamburg, damit endete das immer. Fand ich total niedlich. Irgendwann ist das aber,
schlafen eingeschlafen und sie haben nicht weitergemacht. Und jetzt gibt's einen neuen Podcast von den beiden und der heißt schön war's
wo man ja denkt, hey Moment mal, ihr seid ja noch mitten im Leben, ihr könnt doch jetzt nicht einfach abschließen damit, aber es geht so ein bisschen
auch äh auf Kindheitserinnerungen. Im Klappentext heißt es hier, wir sind Franzi und Patrick und präsentieren euch mit dem schönen Waspodcast die Großen, kleinen, vergangenen oder wiederbelebten Dinge oder Situationen des Lebens, die einfach schön waren
Und ähm in der ersten Episode geht es zum Beispiel um Eis. Also Franzi sagt, dass sie Schlumpfeis am liebsten gegessen hat und alles, was äh nach Kaugummi geschmeckt hat,
Trifft da wird sicherlich nicht jeder weiß Geschmack, aber na ja, es war spannend zuzuhören. Sie haben einen kleinen Trailer von einer Minute und fünfzehn. Und den konnte ich auch downloaden und deswegen können wir uns den auch anhören.

Track 5

Track 3:
[2:26:52] Oh, jetzt habe ich in den, jetzt habe ich in den Abspalt rein gemäht, aber okay. Das ist ja für das so gedacht. Es klingt so ein bisschen nach Schallplattung. Vielleicht ist das ja auch nicht ganz ohne Grund so. Ja, Podcastperlentaucher
nicht schlecht dem Begriff Bernd Terror gab's ja sogar schon mal, aber ähm einfach mal zu schauen
was es da in der in der Vergangenheit so gegeben hat. Ich mag den beiden gerne zuhören und muss natürlich bei Patrick oder bei Patrick, Patrick muss ich mich entschuldigen, ähm er sein Name wird Patrick ausgesprochen. Ich habe Patrick draus gemacht,
Tut mir leid. Also, schön war's und die URL ist Show EN, also mit schön, mit,
unumlaut geschrieben, mit OE geschrieben, schön war's, alles zusammen, Minus Podcast Punkt DE. Da findet ihr das Angebot von,
Franzi und Patrick das Neue,
So und dann wurde uns heute noch reingereicht, als ich die Maren angekündigt habe, hat der Herr aus Husum, der grad schon mal vorhin ein Thema war, also die
ähm äh der Herr von dem Paar äh aus der hat gesagt, oh, wenn das so ist, dann muss ich doch gleich noch mal ein Setzling reinreichen und äh hat das auch
Oktan, also der Doktor Supernudel Jörn, wie er sich neuerdings nennt, großartiger Tät. Ähm.

[2:28:05] Hat ähm auf eine Podcast aufmerksam gemacht, der heißt Day X oder DX müsste es ja äh heißen, weil das sind eigentlich sprachiges Format ist. Und zwar ähm lese ich mal vor, was was ich angeschrieben hat. Ähm,
Ich möchte gleich auf einen Hörerinnensetzling empfehlen, in beleuchtet die New York Times, das rechte Netzwerk in Polizei und Bundeswehr um Franco A. Ist ein deutscher Ex-Soldat, der sich als Flüchtling ausgab.

[2:28:32] Ja und der Franco A, also dieses dieses äh äh Thema ähm rechte Netzwerke, äh Militär. Ähm das ist ja schon länger in der,
also in der Wahrnehmung sozusagen und da gibt's übrigens einige Aufarbeitungen und das Interessante ist, dass sich eine äh große
Ein großes Medienhaus wie die New York Times, sich dieser deutschen
Geschichte annimmt und schaut quasi von außen drauf auf ähm das, was hier in Deutschland ähm
passiert ist und wie wir damit umgehen. Und es gibt vielleicht nochmal einen sehr interessanten Blick äh darauf, wie das eben von
von von außen wahrgenommen wird. Ich habe den Klappentext hier. Den habe ich mir aber mal durch äh Google äh gejagt, damit ich vielleicht nicht mein mit meinem Englisch so rumstöbern muss und ähm gebe mal
lies mal vor, was was Google da ausgesprungen
hat. Also, das Ding heißt dann Day X oder eben Tag X. Diese Geschichte begann mit einer mysteriösen Waffe in einem Badezimmer des Flughafens und führte dazu, dass ein deutscher Militäroffizier wegen Terrorismus vor Gericht gestellt wurde.
Es ist eine Geschichte über nationale Identität und Abrechnung, die die Geschichte Deutschlands selbst wiederspiegelt. Und Jahre später entfaltet es sich immer noch,
eine Frage aufwirft mit der Demokratien auf der ganzen Welt aufwachen. Was passiert, wenn die Bedrohung von innen kommt?

[2:29:54] Alle Folgen, Folgen von Tag X finden sie unter und dann ähm,
NY Times ny Times Punkt com Slash Day X. Das ist die URL. Ähm.
Es gibt auch einen URL minus X Punkt Simple Cast dot com und den Rest könnt ihr alles in den nachlesen. Also, wenn diese Geschichte mit Franco A schon,
länger interessiert, jetzt gibt es eben quasi den Spiegel von außen da drauf. Und es könnte eine sehr interessante Wahrnehmung sein. Darauf hingewiesen, von Jörn,
dem danken wir ganz herzlich für den Hinweis. So, das waren unsere drei Setzlinge,
Und dann kommen wir in die Schlussrunde zu den Blütenschätzen.

Blütenschätze

Track 5

Track 3:
[2:30:49] Noch ist die Liste hier recht kurz, aber ich frage einfach mal optimistisch in die Runde. Sebastian, hast du einen Setzling?

Track 1:
[2:30:54] Mir ist grade einer eingefallen. Ich muss äh, da ich das jetzt nicht vorbereitet habe, aber mal gerade reingucken. Äh vielleicht Mark wäre erstmal, dann habe ich's äh sicherlich gleich parat.

Track 3:
[2:31:09] Vera. Hast du einen Sätze? Du kannst auch Mut haben. Du weiß.

Track 2:
[2:31:12] Blütenschatz, meinst du? Ähm.

Track 3:
[2:31:13] Entschuldigung, danke, danke, danke.

Track 2:
[2:31:16] Ja, der der Blütenschatz war letzte Woche, hatte ich Geburtstag und äh uns wurde, also mir und meiner Zwillingsschwester,
eine 2D-Welt gepixelt von Jan. Dankeschön noch mal. Und das war mein Blütenschatz. Dass extra jemand so eine 2D-Welt wie beim RC drei.
Extra für uns gepixelt hat, damit wir virtuell Geburtstag feiern können.

Track 3:
[2:31:38] Wie schön. Das ist aber total schön. Was war denn da drauf? Also äh ähm.

Track 2:
[2:31:43] Großes Bällebad natürlich, war zu sehen. Ähm und ein großes Buffet, das darf man natürlich auch nicht fehlen. Und ein großer Geschenketisch.
Und sie Paris, wo man sich noch zurückziehen konnte. Genau. Also.

Track 3:
[2:31:59] War dem Jan dann auch wichtig. Okay, mhm.

Track 2:
[2:32:01] Genau, also wo man äh denn noch irgendwie äh das klingt jetzt irgendwie alles ganz falsch. Es war.

Track 3:
[2:32:08] Bitte, bitte, bitte. Lasst uns ruhig teilhaben.

Track 2:
[2:32:15] Nee, genau. Ja, also nee, war, war schön.

Track 3:
[2:32:20] Das ist aber echt wirklich schön. Schönes Geschenk, ein schönes virtuelles Geschenk. Muss man nie abstauben.

Track 2:
[2:32:24] Genau. Ja und dann haben wir auch mit allen Leuten dann zusammen äh Geschenke ausgepackt und äh.
Ich fand's gut, was man denn halt so machen kann. Äh virtuell zum vierzigsten. Naja.

Track 3:
[2:32:42] Ein runder, wie schön. Ja, ich habe dir schon gratuliert. Also ich mache das hier nochmal. Herzlichen Glückwunsch nachträglich.

Track 1:
[2:32:50] Von mir auch.

Track 2:
[2:32:51] Ja, danke.

Track 4:
[2:32:53] Und nachträglich, ja.

Track 3:
[2:32:54] Guck mal. Boah. Wir feiern hier. Und dann natürlich an deine Schwester auch. Die wollen wir ja nicht äh unter den Tisch fallen lassen.

Track 1:
[2:32:58] Genau. Ja.

Track 2:
[2:33:06] Ach Mensch.

Track 3:
[2:33:11] Okay, ich habe den Sebastian gerade tippen hören. Äh hast du dich erinnert? Ui.

Track 1:
[2:33:13] Ja. Ja, ich hab's rausgesucht. Ähm das ist die äh Frindfolge äh tausendzweihunderteinunddreißig arbeiten im Impfzentrum. Jetzt sage nicht, wo hast du den auch? Ich habe jetzt nämlich nicht.

Track 3:
[2:33:26] Mal, was bei mir steht. Guck mal, was bei mir steht, auf meiner Karte. Guck mal, was.

Track 1:
[2:33:30] Als wenigst kopierte der, dann können wir ja zusammen machen. Jetzt dachte ich, ich wäre originell und dann.

Track 3:
[2:33:39] Fast. Nein, nein, wir beide sind, wir sind, also wir sind die Spitze, wir sind die originellen Spitzen überall.

Track 1:
[2:33:44] Ja, dann haben wir einen gemeinsamen. Ja, genau, also äh Windfolge ähm äh was hatte ich gesagt, tausendzweihunderteinunddreißig Arbeiten im Winz
Zentrum äh mit äh Gabriel, den Holgi dort,
interviewt ähm und ja, also ich weiß nicht, ähm das mal von innen äh gehört zu haben, wie es da äh zumindest in Berlin in einem Impfzentrum äh quasi vom äh Angeheuert werden bis äh
dann auch dort zu arbeiten, äh so äh aus dieser Innenansicht,
fand ich sehr spannend und äh hat doch ähm ja äh Mut gemacht, dass es doch gar nicht alles so schlimm ist, wie es von außen und auch in den Medien dann auch immer so,
wahrgenommen oder berichtet wird, ähm zumindest, dass dort eigentlich alles doch runder läuft, als man das ja so so wahrnimmt, ne.
Ja

Track 3:
[2:34:37] Ich fand's auch äh großartig. Also die, erstens ist ein wunderbarer Erzähler, er kann das total schön auch in Ruhe äh erzählen auch ganz ohne ohne Effekthascherei oder so. Nicht äh ist jetzt nicht so, ich bin der Held. Ich habe im Impfzentrum gearbeitet, sondern ganz im Gegenteil.
Eher demütig. Ähm bewundern, wie äh Rotes Kreuz und Bundeswehr
gemeinsam versucht haben aus dem Nichts 'ne laufenden Prozess zu
entwickeln mit mit ständigen Optimierungen, von denen er sprach und wo sie wie war das am ersten Tag, hatten sie zweihundert Impflinge
zweiten vierhundert und alle haben gelacht. Mein Gott, große Stadt, vierhundert Impflinge, aber dass das eine Verdoppelung war zum Tag davor und das am nächsten Tag dann achthundert kam und wieder eine Verdoppelung, das das wurde nicht wahrgenommen sozusagen und das war eben wichtig. Äh er hat das
gesehen und hat gemerkt auch, weil er selber da eben in dem System drin war, wie sich dann.

[2:35:39] Dinge gefügt haben und ähm wie man eben auch den Menschen ihre Ängste nehmen kann, die da zum ersten Mal drin sind und die
die Organisation, die Organisatorin vom Roten Kreuz, die hat sich, so hat ich ihn verstanden, gezielt Leute aus der Veranstaltungsbranche gesucht
weil erstens die
leider ja im Moment wenig zu tun haben und andererseits aber mit dem Management großer Menschenmengen der eigentlich vertraut sind und äh er meinte, das hätten sie wohl sehr gut gemacht und genau die richtigen Leute gefunden
wohl ziemlich viele aus der Berliner Technowelt sind da irgendwie als im Felfer unterwegs gewesen. Das war so ein so ein also auch so ein Happening für die Beteiligten da
ähm
ganz anders eben. Wir haben wir kennen diese ganzen negativen Berichte, dass es hier nicht funktioniert und da nicht und da gibt's keine Versorgung und hier wird irgendwie was weggeschüttet, was man doch eigentlich an den Menschen hätte geben können und so weiter. Und er hat das alles äh ziemlich
bodenständig erklärt und ich fand das auch großartig, wie er das gemacht hat. Also, ich verstehe, dass das ein Blütenschatz ist, Sebastian, verstehe ich sehr gut.

Track 1:
[2:36:47] Ja

Track 3:
[2:36:50] Gut, ein wichtiges Thema, was uns ja auch immer noch begleiten wird eine Weile.

Track 1:
[2:36:55] Ja, ich hoffe, dass die auch noch auf bleiben, also dass die jetzt nicht so schnell wieder abgebaut werden, weil das ja doch noch ein zentraler Bestandteil sein kann. Ich bin da immer ein bisschen irritiert, wenn da gleich schon wieder von Schließungen die Rede ist. Ähm weil ich glaube,
sie noch wichtig sein können, aber ja, mal Einzelmeinung.

Track 2:
[2:37:16] Denke ich aber auch, also doch lieber jetzt schnell und äh mit viel Manpower quasi impfen, als das jetzt alles auf den Arztpraxen wieder abzuladen, jetzt in den Praxen.

Track 3:
[2:37:30] Ja, es ist, da ist der richtige Weg schwer zu finden. Also ich habe auch den,
die Befürchtung, ich habe jetzt endlich eine Impfberechtigung, äh habe jetzt so einen Zettel, wo ich sagen kann, ich darf ich äh und jetzt kriege ich keinen Termin, weder mit einer HS Hausarztpraxis, noch im Impfzentrum. Lustigerweise, aber es wird über Prämien diskutiert, das kriege ich irgendwie nicht in meine Birne, also
ähm wo soll ich mir denn eine Prämie abholen? Wer soll noch nicht mal vielleicht keine Termine kriege? Also es passt alles nicht zusammen. Aber was weiß ich. Ich bin ja,
in meinem Froschloch und habe keine Ahnung von von den großen Zusammenhängen. Da will ich mal meine Klappe nicht so weit aufreißen, aber ich bin jetzt tatsächlich ein bisschen irritiert.
Entweder funktioniert's oder funktioniert's nicht? Und lustigerweise bei meinem Impfzentrum, ich bekam ich kann mir einen Ersttermin noch wählen für meine Erstimpfung, aber dann gibt's halt die zwei den für den Zweitermin gibt's keine Termine und man kann nur dann,
Buchung abschließen, wenn man für beide Termine was angeben kann, aber ich kann mir aus dem,
zwei Termin kann ich aus dem Feld, kann ich mir nix auswählen. Also, ich werde einfach technisch,
hängen gelassen, geht nicht. Und ohne Erklärung auch, also ich verstehe nicht, warum. Naja,
Ich will jetzt nicht, ihr müsst unbedingt mein Einzelschicksal anhören, genau. Ja, hoffen wir, dass wir das irgendwie in den Griff kriegen. Irgendwann wird's ja vielleicht auch mal klappen.
Du bist nicht so optimistisch. Ich will das aber jetzt bitte sein, damit wir hier optimistisch rausgehen.

Track 2:
[2:38:57] Also ich bin, ich bin optimistisch, ähm, nur ich bin verwundert, dass es so.
Unorganisiert alles ist und so so viele Fehler passieren und äh grad also ich ne, grad wo sich die Deutschen immer so als Organisationstalente und sowas äh betiteln.
Einfach nur alles schief läuft. Und es könnte halt so gut laufen alles, aber öh, naja. Es wird alles werden, genau.
Eigentlich ganz zuversichtlich, aber na ja.

Track 3:
[2:39:32] Das Gute, das Gute im im Schlechten um um quasi wenn Michaels Gedanken äh anzuknüpfen, ist ja, dass uns da mal so ein Spiegel vorgehalten wird. Also.

Track 2:
[2:39:40] Genau.

Track 3:
[2:39:41] Vielleicht doch ein bisschen die Nase zu hoch genommen. Insgesamt.

Track 2:
[2:39:45] Also wir wir ruhen uns immer eigentlich bei fast allen Sachen, ruhen sich alle, also ich sage jetzt einfach wir ähm.
Den alten Erfolgen aus irgendwie. So, wir sind ja pünktlich und wir sind ja und es stimmt aber alles gar nicht mehr,
war mal und wir sind ja so fortschrittlich und wir sind auf Platz eins von irgendwas und nee, wir wurden schon längst überall überholt, ja.
Na ja, aber.

Track 3:
[2:40:14] Wenn das wenigstens übrig bleiben würde, ne, dass man sagt, okay, wir wir bekommen hier mal so eine klare eine klare Einordnung, also so. So die Ingenieur äh Landschaft sind wir dann doch nicht mehr.

Track 2:
[2:40:27] Nee, gar nicht mehr. Also es ist einfach alles äh sehr.
Ja äh wir ruhen uns oft aus auf Sachen, die wo wir immer erfolgreich waren. Ich sage jetzt wirklich einfach wir äh als Ganzes, ne, so.

Track 3:
[2:40:41] Ich verstehe dieses wir, ja, mit aller, mit aller äh mit aller gedanklichen Vorsicht natürlich. Was immer da drin steckt, wir und alle.

Track 1:
[2:40:55] Ja im im Chat wird auch gerade noch mal drauf hingewiesen, ja, das Große und Ganz ist halt dieses unorganisierte, ne? Wir hatten ja eben schon dieses im Kleinteiligen, wie jetzt im, in einem einzelnen im Zentrum, da da sind wir schon wieder sehr gut,
und so weiter, aber ne, wenn wenn dann halt kein Impfstoff kommt oder halt auch die Politik äh
Dinge beschließt, die halt ist äh etwas chaotisch machen oder auch.

Track 2:
[2:41:18] Genau, das meinte ich.

Track 1:
[2:41:19] Ne?

Track 2:
[2:41:20] Die die kleinen äh Rädchen im Getriebe, die die tun ihr Bestes und dann je größer die Rädchen werden, desto unorganisierter wird's.

Track 3:
[2:41:33] Ja, ja, sieht auch wahrscheinlich dann immer schwieriger, sich überhaupt ein tatsächliches Bild zu verschaffen. Also
ich habe das so überlegt, also meine Erfahrung jetzt, ne. Ich bin hilfsberechtigt, aber ich kriege keinen Termin. Wie kommt so eine Information beim Gesundheitsminister an? Wahrscheinlich überhaupt nie
Für den sind das ja alles, ey, ich lese immer nur ja, äh zehn Prozent sind jetzt schon zum zweiten Mal geimpft, dreißig Prozent sind zum ersten Mal geimpft, sogar in Nordrhein-Westfalen vierzig Prozent, wir sind toll.
Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Aber diejenigen, die das entscheiden, die kriegen wahrscheinlich ganz andere Rückmeldungen irgendwie. Also dazwischen in dieser ganzen
Informationskette, da scheint's vielleicht irgendwie von äh ist doch nicht so gut so, wir sind die besten, sich umzustellen irgendwie. Ich kann,
Also wenn ich diese Tweets lese, wie heute wieder, dann juckt's mir echt in den Fingern da mit mit schäbigen Worten drauf zu antworten. Ich,
verkneife es mir um die Stimmung nicht zu ruinieren, aber irgendwie.
Kann das noch nicht jubeln. Ich finde vierzig Prozent ist jetzt auch noch nicht so ja, wir haben's im Sack, ja. Nein, es ist noch lange, noch lange nicht im.

Track 2:
[2:42:33] Noch lange nicht, nee. In NRW kann man sich nicht so irgendwie äh gibt's keine Kontingente, wo man sich so Termine klicken kann oder sowas, wie in Schleswig-Holstein, oder?

Track 3:
[2:42:45] Habe ich mich auch angemeldet, bin jetzt Restaurant. Mhm. Habe schon gesagt, das fühlt sich an wie den Sportunterricht vor vierzig Jahren.

Track 2:
[2:42:51] Weil heute haben wir uns auch zusammengetan und haben äh,
aus Schleswig-Holstein äh versucht. Da haben wir uns alle in so eine Warteschlange angestellt. Und dann habe ich tatsächlich auch noch für jemanden einen Termin geklickt,
Deswegen, sonst, wenn's das in NRW auch gäb, hätte ich gesagt, wir treffen uns mal zum großen Termin Klick Happening und stellen uns alle virtuell in eine Warteschlange an.

Track 3:
[2:43:15] Das geht da irgendwie anders. Also die äh wann, man kommt da auf so eine,
also man, also die schreiben extra, ach deswegen haben die zum Beispiel extra reingeschrieben, es reicht eine einmalige Registrierung. Man soll sich jetzt nicht zehn Mal registrieren, oder? Es ist.

Track 2:
[2:43:27] Na gut.

Track 3:
[2:43:28] Ja, also,
sieht da jetzt irgendwie auch eine Liste und wenn da wo Rest Impfstoff übrig ist, äh dann dann kann ich innerhalb ich gehe mal davon aus, die würden dann anrufen und ich muss dann innerhalb einer Stunde am Impfzentrum sein. Das schaffe ich,
wie gesagt, also so ist das hier wohl geregelt. Ähm und wenn äh wenn vor mir Leute sind, die äh uns sagen, wir wir sortieren noch nach,
Dringlichkeit, so ähm so ein bisschen wie das unser Gast vom Roten Kreuz macht, sagte, ne, äh Hilfe da, wo die Not am größten ist, dann stelle ich mich auch gerne hinten an, also wenn da noch jemand äh
ist als ich gerne.
Also ich ich bin jetzt, ich habe natürlich den Kopf unterm Arm und ich kann auch noch drei Wochen Homeoffice machen, ohne dass mir irgendwie Schaden passiert oder so. Ich bin nicht wie Mike äh darauf angewiesen, dass ich Gäste empfange, also äh gerne, nur ähm.
Verstehe nicht, warum wir jetzt über Prämien und und Anreizsysteme reden und wenn noch nicht mal diejenigen, die wollen, äh, nicht so weit kommen. Also, ja, endlich mal ihrer,
Problematik voraus sein, ist ja schön, aber vielleicht sollte man auch die Realität erstmal beachten. Also da, aber wie gesagt, Froschloch und keine Ahnung vom großen Ganzen, will mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Ich bin halt nur verwundert als Mitbürger hier.

Track 2:
[2:44:47] Hm. Allerdings, naja, äh ich drücke dir die Daumen, dass es jetzt schnell geht.

Track 3:
[2:44:53] Äh übrigens, ich habe blöd wie ich bin, habe ich das heute Nachmittag gezittert und prompe kam ich in den äh
per DM Angebote, in welchen Städten ich jetzt mich dann noch noch irgendwie impfen lassen könnte. Das ist total lieb gemeint, aber das meine ich nicht. Ich möchte einfach das Angebot nehmen, was ich hier, was regulär hier für mich vorgesehen ist. Also entweder mein Hausarzt oder mein Impfzentrum oder meinetwegen auch mal Betriebsarzt, also äh einer der drei Stellen sollte doch bitte erfüllen können, was
seit Monaten versprochen wird. Ich muss da nicht durch die halbe Republik fahren dafür oder noch woanders hin, das möchte ich auch nicht, ehrlich gesagt.
Da bin ich äh in der luxuriösen Situation, gebe ich ja gerne zu.

[2:45:37] Ach so, über das Impfzentrum, genau. Ja, weil irgendwie naheliegend natürlich, klar. So, jetzt trage ich nochmal die die Meike, ob sie denn vielleicht einen Blütenscheiß hat. Ich meine, ich hätte ja einen für sie, aber vielleicht hast du ja noch einen anderen.

Track 4:
[2:45:49] Ja, ich habe natürlich eben auch die ganze Zeit jetzt überlegt, äh was sage ich da jetzt am liebsten zu? Und natürlich äh habe ich äh
im Moment einfach immer nur mein Buch im Kopf so, weil das nun grad so frisch ist und äh
grad ganz spannend und äh als ihr gerade sah über die äh Impfzentren geredet habt, habe ich auch gedacht, Mensch ja hier bei mir die meisten Kollegen sind tatsächlich auch im Impfzentrum tätig, ähm auch die gesamte Hamburger,
Eventbranche jeglicher Couleur findet sich da wieder und ähm wir sprechen da
ich spreche mit den Kollegen, die dort tätig sind auch und da kippt die Stimmung grad so ein bisschen rum, dass die Leute ungeduldiger werden, wo's am Anfang noch so ganz viel positive Energie war und ja, man kann wirklich nur hoffen, dass es jetzt
bald wieder losgeht und wir da weitermachen können, aber natürlich trotzdem irgendwie diese Impfzentren, da ihr ähm,
ihren Job auch noch weitermachen können, um so viele wie möglich da noch unterzukriegen äh und einfach.

[2:46:51] Uns allen wieder ein tolles, freieres Leben zu ermöglichen. Ähm,
mir ist jetzt so ad hoc kein Ding eingefallen als Blütenschatz, wo ich sagen kann,
möchte ich hier nochmal nach vorne bringen. Insofern bleibt mir nur nochmal der Hinweis, wer gerne liest, der ist sicher mit meinem Buch gut aufgehoben, mit,
meine große Freiheit und äh da gibt's viel mehr noch als im Podcast, weil's da die ganzen kleinen Hintergrundepisoden gibt und so dieses, wie fühlt man sich eigentlich, wenn man in
in so einem G20-Ding plötzlich mittendrin hängt und da irgendwelche Scharfschützen auf dem Dach stehen oder so und äh man da eine Hafentour moderieren soll oder ähm wie.
Bin ich eigentlich äh ja durch diese ganzen verrückten Situationen im Hafen, da von A nach B gekommen und vielleicht gibt's irgendwann auch noch eine Fortsetzung, mal gucken.
Ähm ja, das wäre so mein Teil, den ich im Moment ad hoc grade beisteuern kann. Ich hoffe, wir sehen uns ganz bald an der Hafenkante irgendwo.

Track 3:
[2:47:53] Ja, also gerne, also ich steige da bestimmt gerne ein, also auf jeden Fall.

Track 2:
[2:47:57] Ja, also ich ähm.

Track 3:
[2:47:58] Wir könnten da ein schönes Event draus machen. Bitte.

Track 2:
[2:48:01] Genau, ich habe schon im Kopf äh ein bisschen eskaliert mal wieder, also ähm ich habe schon wen mal alles ähm,
Menschen noch äh mit äh und dass Leute, also ich sehe schon viele Leute aus ganz Deutschland nach Hamburg reisen für ein Wochenende und dass wir da mal.

Track 4:
[2:48:15] Podcast Hafen Tour.

Track 2:
[2:48:16] Genau, das wird dann mal eine Podcast-Tafelrundfahrt machen und ähm uns dann da mal für einen Tag einmieten bei dir. Also.

Track 1:
[2:48:22] Viele müssen da zusammenkommen, dass ich.

Track 4:
[2:48:25] Ich habe schon Touren für eine Person gemacht. Das ist am Ende eine Preisfrage.

Track 2:
[2:48:30] Wie viel wie ist denn die Obergrenze? Das ist vielleicht die andere.

Track 4:
[2:48:33] Sage ich mal mit äh zwischen dreißig und fünfzig äh ist so die größte.

Track 2:
[2:48:37] Okay, das kriegen wir hin.

Track 4:
[2:48:38] Wo man das schon ganz gut hinkriegt. Mehr geht immer, äh wir können auch größere Schiffe nehmen. Das gucken wir dann.

Track 2:
[2:48:47] Ja, sehr gut. Nee, ich ich bin da schon wirklich am äh am Hin und Her überlegen, wer wer wie und was man da noch machen könnte als Wochenende und ja.

Track 3:
[2:48:58] Kommt mir nicht an Bord. Das ist mir zu gefährlich.

Track 2:
[2:49:03] Ja, Entfernung wäre zu.

Track 1:
[2:49:04] Hat auch euren Feuerlöscher dabei.

Track 3:
[2:49:07] Ja trotzdem. Das ist eine Riesenpfanne, also ein Meter Durchmesser äh so eine Pfanne, äh die bei Potsdam bei diesem, bei diesem ähm Podcaster-Treffen dann gerne mal benutzt wird.
Oder auch äh was weiß ich. Also äh Sachen, wo dann.

Track 4:
[2:49:23] Machen wir lieber an Land, denn.

Track 3:
[2:49:24] Nee, ja, würde ich auch vorschlagen. Aber äh lustigerweise ist ja gar nicht, also ich äh diese dieses ähm hm, der Heimathafen von Elbphano ist ja nun auch von einer Barkasse aus in Hamburg gut zu erreichen, ne, oder?

Track 2:
[2:49:38] Wilhelmshaven, ja.

Track 3:
[2:49:41] Ach, das ist Wilhelmshaven. Oh Gott, oh Gott.

Track 2:
[2:49:42] Wilhelmshaven, genau, es ist äh.

Track 3:
[2:49:44] Trinke ich aber alles. Oh je, oh je, oh je.

Track 4:
[2:49:46] Vielleicht nicht ganz so gut. Das dauert ein bisschen lange, da hinzu.

Track 3:
[2:49:50] Oh Gott, oh Gott,
als ich mit meiner Finger auf der Landkarte Maps aufgemacht und bin dann mitgefahren und dann waren da so U-Boot-Punker. Und dann habe ich gedacht, ach das ist ja da, wo ähm
Dingskirchen ist, aber dass der U-Boot Dunkel Wilhelmshaven, also dass der U-Boot Bunker in Wilhelmshaven eher da habe ich's falsch geschaltet. Naja,

Verabschiedung Und Outro

[2:50:11] Gut, dass wir das auch noch aufklären konnten. Dann habe ich ja heute auch noch was gelernt. Super,
Na, ich habe eine Menge gelernt. Ich habe eine Menge gelernt. Äh vor allen Dingen habe ich was von Frau Merkel gelernt. Nämlich ähm den Träumen zu folgen und sich nicht zurück äh also klein machen lassen und äh,
wenn man was ausprobiert und überlegt, ob's für zwanzig reicht, dann ruhig mal mit hundertfünfzig probieren. Warum denn nicht?
Der nicht schief geht. Das ist einfach diese Idee. Ich finde das so großartig dann den Mut zu haben. Ja, Mama. Mal gucken, was passiert. Ein Bus, ja, ein Bus kann jeder, wir nehmen drei.
Es ist einfach zu.

Track 2:
[2:50:49] Das ist so die Eskalation, die äh ja.

Track 3:
[2:50:54] Schön und schön, wenn die.

Track 4:
[2:50:55] Haben wird.

Track 3:
[2:50:56] Und natürlich ist schön für dich und ich freue mich für dich, dass sie dir dann einfach so aufgegangen ist und hoffentlich auch weiterhin trägt und scheint ja.

Track 4:
[2:51:03] Vielen lieben Dank.

Track 3:
[2:51:04] Scheint ja so zu sein. Also für die Zukunft alles, alles Gute an der Stelle von meiner Seite. Denke, die anderen schließen sich an, oder?

Track 1:
[2:51:12] Ja, auf jeden Fall.

Track 4:
[2:51:12] Ganz lieben Dank euch. Hat riesen Spaß gemacht, hier bei euch zu sein und äh ja, mal live so eine
für mich riesengroße Folge mitzumachen, weil, wie gesagt, meine Folgen sind so fünfzehn bis zwanzig Minuten und mein Zeitzähler geht jetzt hier so grad auf die drei Stunden zu, das ist schon,
großartig gewesen. Das ging so schnell, also klasse, hat wirklich Spaß gemacht.

Track 3:
[2:51:34] Schön, schön. Das ist grinse ich und freue mich, dass du dir so, dass du hier von unserem Bord runtergehst und äh diese diese Freude halt da ist, danke schön.
Ja, also wie gesagt, also ich danke dir auch ganz herzlich, ähm dass du so kurzfristig äh uns mitgemacht hast und na ja, äh einfach super, schöne Geschichte,
alles Gute weiterhin. Und wo ich gerade beim danken bin, da möchte ich natürlich auch danken der Vera, die heute hier gewesen ist. Vielen Dank für dein Mittun hier.

Track 2:
[2:52:03] Bitte, gern. Danke.

Track 3:
[2:52:04] Wie?

Track 2:
[2:52:05] Bitte gern, danke dir.

Track 3:
[2:52:08] Jetzt habe ich dich verstanden.

Track 2:
[2:52:10] Sehr gut.

Track 3:
[2:52:12] Und natürlich auch ganz herzlichen Dank an den Sebastian. Dankeschön.

Track 1:
[2:52:15] Ja auch immer wieder gerne.

Track 3:
[2:52:17] Super. Ja, äh, der
wir denken ganz heftig an den Lars, der gerade wahrscheinlich in Umzugskisten irgendwie untergeht, er hat uns ja erzählt, dass er da dieses neue Haus bezieht und morgen ist der große Tag, äh das wird noch alles sehr, sehr stressig, also ähm.

Track 2:
[2:52:32] Ja, alles Gute wünsche ich.

Track 3:
[2:52:34] Hat genug zu tun im Moment und äh also nicht nur er, sondern auch äh Menschen in seiner näheren Umgebung haben reichlich zu tun. Möge das auch alles gut äh hinter ihm liegen und die nächste Ausgabe dann wahrscheinlich schon von einem neuen.

[2:52:49] Arbeitsplatz äh passieren. Warten wir's ab, ob da alles gut geht
Wir drücken dir von hier aus die Daumen und natürlich auch der Claudia bei ihren äh was auch immer, diese diese Abendseminare da für ein Thema haben. Möge es nicht so unangenehm sein und dir auch ähm,
ja reichlich äh bescheren von dem, was du dir wünscht hast, was es dir beschweren, beschweren, ja natürlich, bescheren sollen. So
Wir danken natürlich auch allen Menschen,
die hier im Chat dabei gewesen sind und auch sonst äh an den äh den Kopfhörern dabei gewesen sind, hier heute Abend. Vielen Dank für eure Treuebereitschaft, uns immer wieder hier äh auf unseren,
Spurensuche, was was bedeutet Podcast für die ein oder den anderen zu begleiten und natürlich ganz großes Dank an die Konservenhörenden, also die, die Podcasts eben so genießen, wie es eigentlich gedacht ist als Begleitmedium,
die sich nicht hier an einer speziellen Minute hinsetzen müssen, sondern es einfach dann benutzen, wann sie es brauchen, wo immer sie es brauchen, Zeit souverän, Themen souverän, ähm,
Geschwindigkeit souverän, was auch immer. Macht damit was ihr wollt, Hauptsache es gefällt euch. Und
Damit gehen wir jetzt in die Nacht, danken nochmal ähm
Crew, die hier heute hier im Sendegarten war, ganz besonders der Crew äh der Crew-Chefin, der der Tourchefin sozusagen, die uns das Thema mitgebracht hat, der der Meike und damit gehen wir in die Nacht. Ähm alles Gute für euch, tschüss zusammen.

Track 4:
[2:54:18] Gute Nacht.

Track 5