Seg111 Liveschalte

Sascha (@Sofareporter)

2020, Team Sendegarten
Sendegarten_de
http://www.radiomono.net

Sascha (@Sofareporter) - “Guildo hat euch lieb!” das war 1998 der Beitrag zum ESC aus Deutschland. Vor 22 Jahren! Zack, kaum hatte Sascha, der @Sofareporter, der diesmal bei uns auf der Gartenbank saß, das erwähnt, fühlten wir uns kollektiv alt. Nunja, zumindest einer. ESC steht für “Eurovision Song Contest” und nichts anderes. Das war Sascha wichtig, zu betonen. Den alten Namen “Grand Prix Eurovision de la Chanson” gibt es nämlich auch schon seit fast 20 Jahren nicht mehr. Und es tut einem echten “ESC-Nerd”, wie man Sascha sicherlich bezeichnen darf, schon weh, wenn da immer noch in längst überholten Begriffen geredet wird. Der “Liederwettbewerb” hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1956 stetig weiterentwickelt und wird auch heute noch von Millionen Fans geliebt. Deshalb war Sascha auch so erstaunt, dass in der DLF-Sendung “Eine Stunde History” tatsächlich die Sinnfrage dazu gestellt wurde. Auf der Gartenbank erzählte er uns, wie er das aufgenommen hat. - Und im Übrigen: EinsElf! Aufnahme vom 19.10.2020 – Dauer: 2:59:10 Durch die Sendung führten Lars Naber, Sebastian Reimers, Klaudia Zotzmann-Koch und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

Edit Transcript Remove Highlighting Add Audio File
Export... ?

Intro Und Begrüssung

Track 7

Track 3:
[0:20] Es ist der neunzehnte November zweitausendundzwanzig, hier ist der Sendegarten. Ihr hört die Stimme von Martin Rützler. Und äh zu dieser Episode einhundertelf, also genau zwischen Polizei und Feuerwehr begrüße ich ganz herzlich meine Mitsendegärtner, den lieben Sebastian, guten Abend.

Track 1:
[0:35] Ja, guten Abend zusammen.

Track 3:
[0:37] Und den lieben Lars, guten Abend Lars.

Track 5:
[0:39] Schönen guten Abend allerseits.

Track 3:
[0:42] Und äh die Claudia, die begrüße ich auch schon mal so. Ich rufe in die Ferne, die ist nämlich noch auf dem Weg sozusagen hier zu uns. Ich sage schon mal äh
Hallo Claudia und mach dir keinen Stress, lass es langsam angehen, wir sind schon mal da äh im Garten brennt schon Licht und
Das hat auch der Gast der heutigen Sendung gesehen, nämlich der Sascha und ich begrüße ganz herzlich den Sofareporter. Guten Abend Sascha.

Track 2:
[1:02] Schönen guten Abend und vielen Dank für die Einladung.

Track 3:
[1:06] Gerne geschehen, gerne geschehen. Das hat ja seinen Grund, aber dazu kommen wir später. Ähm äh.

Track 1:
[1:10] Ist tatsächlich auch gerade gekommen.

Track 3:
[1:13] Zur Tür herein. Oh, habe gar nicht squitchen hören, haben wir das äh Gartentürchen geölt inzwischen.
Aber nicht so doll. Das hatten wir letztes Mal schlimmer.

Track 6:
[1:26] Echt ist aber dasselbe Headset tatsächlich.

Track 5:
[1:30] Sowas völlig anderes, aber es ist egal.

Track 3:
[1:32] Oh, oh, warum nicht?
Ja, also lustig geht's zu im Sendegarten, was was äh ähm wir haben wieder etwas Pause gehabt zwischendurch. Also wir haben eins eins ausgesetzt, weil wir ja bei der Privacy Week waren, genau. Ähm hast du das alles gut verdaut, Claudia?

Track 6:
[1:56] Och ja, doch äh war anstrengend, aber war auch
war auch richtig schön, hat richtig Spaß gemacht. Also ähm das äh Potstock hatte uns ja dieses Jahr schon gelehrt, dass das mit diesen Online-Community Events äh richtig, richtig geil sein kann.
Und ähm ich muss sagen, das hat für die Privace Week tatsächlich auch funktioniert,
also auch für für das Team und für die Vortragenden und so das hat hinter den Kulissen deutlich besser geklappt als ich selber je erwartet hätte.
Und äh macht jetzt auch gerade ganz viel Mut für die anstehende RC drei und ähm ja also.
Doch äh Private Sweet war, war toll und äh bisher ein ganz, ganz großes Highlight dieses Jahr. Ja. Also direkt nach dem Potsdam halt.

Track 3:
[2:46] Genau, wir machen eine Rangfolge auf, äh wer hat die meisten Punkte? Also Potsdack hat die meisten Punkte und dann kommt aber direkt im Anschluss mit gleich quasi gleich auf, kommt die Privacy League. Ja, sogar vom äh Halloween-Abend. Also ich habe gesehen, der der Moderator am am am Halloweenabend, der hatte sich sogar richtig äh äh richtig ähm ja ernsthaft ähm
mit Blut bekleckert und sah schon ziemlich gruselig aus.

Track 6:
[3:10] Ja, da da habe ich mit meinem Hexenhut und meiner, in meiner äh Witch-Bruttasse äh doch äh sehr dagegen abgestunken. Das ist wohl wahr.

Track 3:
[3:19] Ja wir wissen ja, ne? Also die die wahre Wirkung liegt im im Stillen und nicht in dem äh also in dem also,
das du kleine Verkleidung war nicht so nicht so eindeutig zu erkennen und deswegen viel, viel gefährlicher,
Also wenn du ein ja, von dir verzaubert zu werden, ist dann viel, viel schlimmer als von ihm gebissen zu werden sozusagen. Ne, ich habe mir nur so überlegt ich habe mir nur so überlegt, ähm äh diese Aufzeichnungen, die halt so gemacht werden, die werden ja möglicherweise auch noch,
fünf Monaten oder in fünf Jahren oder in fünfhundert Jahren geguckt und ob's dann vielleicht dieses diesen Brauch sich an Halloween so vampirmäßig zu verkleiden überhaupt noch gibt.
Da habe ich mir vorgestellt, die Leute sitzen davor und überlegen sich äh was zum Geier lauft denn da eigentlich ab.

Track 6:
[4:07] Ich glaube zumindest, also das war der Jürgen, der der sich da als Vampir äh verkleidet hat, der hat glaube ich aber zumindest auch in jeder Moderation gesagt, dass es Halloween ist. Also äh es sollte zumindest immer eine Referenz geben.

Track 3:
[4:19] Ja, sonst es ist man wirklich wahrscheinlich so ein bisschen äh äh hilflos, ne als Zuschauer der Konserve. Kann ich mir vorst.

Track 6:
[4:26] Karma war tatsächlich im Livestream auch sehr, sehr gut an und Leute haben sich gefreut, dass dass wir es halt auch aufgenommen haben. Aber wenn das, es war ja quasi eine Steilvorlage, ja? Also so,
Privates Week an Halloween, da braucht mir dann übrigens auch so ein bisschen die blutigen Themen. Und apropos blutiges Thema, vielleicht nur Notharbene, äh die Judith, äh die manche Leute ja hier auch äh kennen aus
der ähm aus der Podcasterinnen Bubble hat einen Vortrag gehalten äh Bladidata.
An Halloween tatsächlich, ähm, wo es dann halt um das Geschäft mit Zyklus-Apps ging, da hatten wir schon beim letzten Kongress mal gemeinsam Podcast Episode zu aufgenommen und da gab's jetzt dann halt das ab,
Und äh sie hat tatsächlich die äh im Stream,
die allermeisten Zugriffe über die gesamte Woche gehabt. Also sie hat tatsächlich ähm,
sowohl Bruce Schneider als auch Corry Doktor als auch Max Schrems geschlagen.

Track 3:
[5:27] Wow.

Track 6:
[5:30] Also nur um's mal gesagt zu haben, ne? Also äh erstens äh ein ein Talk über Zyklusapps und zweitens gehalten von einer Frau hat äh die alten weißen Männer äh allesamt in die Tasche gesteck.

Track 3:
[5:46] Ja, es ist eigentlich schade, dass das also so erwähnt, erwähnenswert ist und ich hätte eher gedacht, dass das liegt einfach am am am Thema, was eben die Hälfte der Menschheit durchaus interessiert, ne? Also.
Mindestens die Hälfte. Nein, zweiundfünfzig Prozent, sogar die Mehrheit äh der Menschheit äh auf jeden Fall interessieren sollte. Klar.

Track 6:
[6:04] Genau, plus äh alle weiteren Personen, die äh menstruieren oder äh Zyklus-Apps haben und wie wir auch gelernt haben und das war für mich jetzt tatsächlich auch neu und ähm dass es äh Zyklus-Apps für Männer gibt
äh die darüber ihre Frauen kontrollieren oder Freundinnen.
Das heißt, die tragen dann bei sich äh immer ein, wann die Frau oder Freundin halt ihre Tage hat und ähm haben dadrüber halt eine entsprechende Kontrolle über den Körper der Frau.

Track 3:
[6:36] Ähm ja, es gibt so Dinge in dieser Welt, die kann ich mir so nur so schwer vorstellen irgendwie. Wozu? Was äh.

Track 6:
[6:45] Na ja, wenn du halt wissen willst, ähm oder oder kontrollieren möchtest, ähm ob
oder wenn wann äh deine Frau oder Freundin schwanger wird oder ähm ob sie auch wirklich die Pille nimmt oder eben auch wirklich nicht die Pille nimmt et cetera. Ähm hast du dadurch natürlich ein gutes äh einen guten Hebel.

Track 3:
[7:05] Ich ich würde eigentlich denken, wenn dann ist das eine Sache, die man gemeinsam überlegt und äh reden würde helfen möglicherweise und nicht, aber was denn, was weiß ich schon.

Track 6:
[7:16] In in einer heilen Welt.

Track 3:
[7:18] Was weiß ich schon von was weiß ich schon von Menschen, nichts.

Track 6:
[7:22] Ja, ja, ja, das, äh, die Erkenntnis habe ich auch immer wieder.

Track 3:
[7:26] Also das sind das sind Landwirte, den Zyklus einer Kühe äh überwacht und den richtigen Moment für die Insamination oder so finden will, das verstehe ich ja gerade noch, ja? Also es ist einfach ein Wirtschaftsbetrieb, aber im menschlichen Zusammenleben ähm
Ey, da fehlt mir je Küche,
nee, ich, eigentlich halte ich mich für Fantasie voll, aber da hört's irgendwie auf. Ich komme da nicht hinter. Ja, aber leider, leider, dann ist es halt so. Ich möchte dann nicht diejenige Person sein, über die da Daten gesammelt werden. Also ähm
einfach mal in die andere Kurs mal eben in die andere Perspektive gehuscht. Da ist jemand, der quasi äh,
über meine biologischen Rhythmen dann am Ende besser Bescheid weiß, als ich selber oder zumindest genauso gut.

Track 6:
[8:13] Ja, das kann aber übrigens auch nicht nur dein Partner sein oder Expen, Ex-Partner, ähm sondern ähm es gibt halt auch genug,
die diese Daten äh weiterverkaufen und dann ist das halt im Zweifelsfall dein Arbeitgeber äh oder halt auch äh das Land, in dem du wohnst, ähm dass diese Daten dann dazu verwendet zum Beispiel ähm äh um bei einer Abtreibungs,
nach äh nach Ärztepusch quasi äh Ausschau zu halten, um einen Grund zu haben, die letzte verbliebene Abtreibungsklinik im Land zu schließen.
Das heißt, äh, es gibt halt nicht nur eben im privaten Bereich 'ne Kontrolle da drüber, sondern eben auch im wirtschaftlichen, beziehungsweise, im staatlichen Bereich 'ne Kontrolle über Zyklus-Apps.
Anhand der Daten äh aus Zyklus-Apps, die eben von den,
Herstellern äh dann entsprechend verkauft werden. Also ganz große äh Empfehlung für alle, die sich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt haben. Es lohnt sich durchaus, sich äh diesen Talk ähm von der Privacy Week,
zweitausendzwanzig von der Jude da mal anzuschauen, ist auf Media Punkt CC Punkt DE.

Track 3:
[9:20] Ja. Ich glaube so ein ein Fazit für die äh so zum als Take-Away Papier und Bleistift ist nicht die allerschlechteste Lösung.

Track 6:
[9:29] Richtig.

Track 3:
[9:30] Mann, also.
Die Beispiele, die du gebracht hast und ist ja noch schlimmer. Also immer im Kopf war so, ja die Süßwarenindustrie wird sich dafür interessieren, ne? Wann können wir denn geeignete Werbung einblenden, ne? Ähm.

Track 6:
[9:44] Ja, nee, die gar nicht mal, sondern äh an Industrien dann tatsächlich so äh Körperpflegeprodukte ähm hier
Babyprodukte wie Windeln, Cremes und so weiter, weil wenn du die Frauen im richtigen Moment äh also ein quasi in der richtigen Schwangerschaftswoche erwischt, ähm hast du dann eine Kundenbindung über diverse Jahre oder sogar Jahrzehnte.
Ähm wo du dann halt den Frauen.
Konkret halt den Frauen mit den Kindern dann ähm windeln oder Nachfolgeprodukte und Babynahrung und so weiter halt alles eben von deinem Konzern verkaufen kannst. Ähm das heißt ähm.

[10:24] Die äh Daten von Schwangere sind im Vergleich zu Daten von nicht Schwangeren nochmal um ein Vielfaches Mehrwert, wobei wir da halt wirklich im.
Cent beziehungsweise knapp über einen Euro Bereich sind,
pro Datensatz, also das ist letztendlich nichts, das heißt, sie bezahlen einmal einen Euro zehn oder was es war, ich weiß es jetzt,
genau, also eigentlich ein bisschen über einen Euro, ähm um den Datensatz einer Person zu kriegen,
halt eben im im Großeinkauf mit weiß ich nicht wie viel tausend, hunderttausend zeitgleich
und ähm was für die natürlich für den Großkonzern, was sind hunderttausend Euro, ja? Jetzt einfach nur mal so als Zahl in den Raum geworfen. Ähm, das ist Portokasse
und äh dafür kriegen sie halt die Daten von Menschen, die sie dann halt für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu Kundinnen machen.

Track 3:
[11:15] Ich funktioniert das wirklich so einfach. Also am richtigen Tag die richtige äh was weiß ich äh was bringt die Produktinhalten und fortan äh ist die Person auf diese einen Hersteller gebucht.

Track 6:
[11:28] Also es ist nicht ein Tag, sondern es sind äh da gibt's auch Forschung drüber, da hat äh nicht nur Google zum Beispiel sehr viel Geld reinversenkt, äh sondern halt auch andere ähm Werbe äh äh Expertinnen ähm.
Sondern ich glaube man braucht was sind's sieben bis zehn oder ich glaube auch äh bei manchen Produkten sind's halt auch äh wie so und so viele ähm Male, dass ein Produkt,
einer Person äh gezeigt worden sein muss, bis die dann halt auch wirklich äh in Anführungsstrichen anweist.

[12:00] Ähm also da gibt's halt wirklich Forschung dazu und das wird sich
dann halt auch entsprechend zunutze gemacht und ähm wenn die halt wissen, in welcher Schwangerschaftswoche eine Person ist, äh dann wissen sie natürlich auch zu welchem Zeitpunkt sie anfangen müssen, halt äh entsprechende Produkte halt vorzuzeigen,
damit's dann halt zum richtigen Zeitpunkt, zu einer Kaufentscheidung halt kommt und.
Blähen und da es jetzt vielleicht noch ein weiterer Aspekt nur ganz kurz angerissen ähm das Problem ist, wenn man einmal in dieser Werbemaschinerie als,
Person drin ist, dann kommst du da halt auch so schnell nicht wieder raus und das ist für Menschen, die vielleicht eine Fehlgeburt hatten und das Kind verloren haben, halt psychisch ganz besonders belastend, wenn die dann halt immer weiter irgendwelche Babywerbungen angezeigt.
Das heißt ähm.
Wenn das Ganze dann halt nicht so durchläuft, wie die Werbemaschinerie das eigentlich gerne hätte, sondern es eben halt äh aus welchen Gründen auch immer dann halt ähm.
Zu einem zu einem Abbruch kam, also auf Seiten der Person, entweder tatsächlich gewollter Schwangerschaftsabbruch oder halt Kind verloren. Ähm dann äh,
hat man hinterher dann natürlich noch die ganze psychische Belastung.

Track 3:
[13:19] Überhaupt nicht schön, nein, gar nicht schön. Ja, super, Skiburg im Eimer, klasse.

Track 6:
[13:27] Sorry, ähm besseres Thema äh.

Track 3:
[13:30] Ist er völlig berechtigt. Ähm also es ist kein lustiges Thema und wir sind ja nicht nur lustig hier. Ist ja äh ich finde das ähm durchaus gut.
Auch wenn wir das jetzt hier nicht auflösen können und den den Vortrag von Judith nicht wiederholen wollen und
nicht können und auch nicht wollen, aber einfach mal so einen Impulse setzen und ähm die Empfehlung zu geben. Wo finde ich das dann unter wo?

Track 6:
[13:54] Media Punkt CC Punkt DE. Äh da gibt's äh Private Week zweitausendzwanzig und der Vortrag heißt Bladidata und ich glaube für die Shownotes können wir den Link danach einfach kurz raussuchen.

Track 3:
[14:08] Klar, blutige Daten.
Na gut, das passt natürlich zu Halloween, aber nicht nur, also auch zum Thema äh Privacy Week und ist ja ohnehin ein ein dunkles Geschäft, ein blutiges, na ja, blutig weiß ich nicht.
Dem Thema ja, aber ansonsten Werbewirtschaft. Ach, hm. Wie kriegen wir denn jetzt die Kurve?
Hat jemand einen Witz, kann jemand einen Witz erzählen? Na gut, dann erzähle ich mal, was wir zu Zuschriften bekommen haben. Oder eine Zuschrift, von der ich euch erzählen möchte. Da kommen wir zu der neuen Ernte.

Neue Ernte

Track 7

Track 3:
[14:56] Äh vorweggeschickt, muss ich sagen, ich bin im Moment mit der Recherche und auch mit dem Nachtragen und einsammeln äh ein bisschen hinten dran. Ich bin beruflich etwas eingespannt.
Äh da bleibt mir manchmal wenig äh Luft oder auch Nerv. Also wenn ich dann irgendwann Abends nach Hause komme, bis un
weiß, eigentlich müsste sie jetzt nochmal gucken, was bei Twitter oder sonst wo eingegangen ist. Ich lasse es manchmal schleifen
Äh dann denke ich mir, ja, ist ein Hobbyprojekt, du musst dich jetzt hier nicht äh ne, so äh beweist sie beweisen. Und ähm das ist mir zum Beispiel auch mit einem
Hinweis vom vom Dirk passiert, also nicht der Dirk Prims, sondern der Dirk, den wir immer für Dirk Brems halten lässt, aber nicht ist. Ähm und der hat sich beim letzten Mal ähm gewundert, dass über seinen Kommentar, den er geschrieben hat, nicht geredet wurde, hat gesagt, äh
ihr habt den Audiokommentar gespielt, aber nicht den, den ich euch gespielt äh eingereicht hatte und da möchte ich mich nochmal entschuldigen. Ich habe das schon persönlich gemacht, aber ich will nochmal sagen, äh keine böse Absicht
wir haben jetzt mehrere Eingangskanäle und sogar noch ein.

[15:58] Hintergrundkommunikationskanal noch neu dazu, also Sendegarten, Funk jetzt irgendwie auf fünf Kanälen oder so und da geht mir echt schon mal was durch. Ist ehrlich gesagt.
Nee, wirklich ehrlich, glaubt es mir, ist keine böse Absicht. Äh es passiert einfach und
äh im Zweifelsfall ähm nochmal mit großen Buchstaben schreiben, dann kriege ich das vielleicht irgendwann mit
also bitte nicht äh schimpfen und und der Kommentar, jetzt habe ich natürlich den Kommentar gesucht von dem äh Dirk. Ähm der sich auf Twitter auch unter anderem gerade Ausdenker nimmt, wahrscheinlich in Abgrenze zu den Querdenkern. Also es wäre so sympathisch daherkommen
und ähm in der Tat finde ich jetzt äh in der Rückschau auch nicht so viel, außer, dass er ähm
mit dem anderen Dirk äh eben dem Dirk Bremers, die ich schon erwähnt habe, überlegt hat, ob Dirk Brims nicht vielleicht das Telefonbuch äh vorlesen sollte, den Telefonbuchpodcast machen sollte. Ähm,
da wurde ein bisschen gefrotzelt ähm nach dem Teil eins ähm ob man nicht ans Telefonbuch Teil zwei dann auch äh vorliest sind, soll auch ganz gut sein. Versteht man aber nur richtig, wenn man den ersten Teil auch gelesen hat. Wenig Handlung, aber gute Besetzung.
Ähm ist natürlich ein schöner äh schöner Tweet. Gerne. Ich höre.

Track 5:
[17:08] Du sagst, du sagst Dirk, ähm es gibt einen Kommentar eben im Sendegarten Nummer einhundertneun
äh der auch von einem Dirk geschickt worden ist und der wurde dann wahrscheinlich ja im hundertzehn, der Kommentar wurde da ja nicht erwähnt, jetzt haben wir hundertelf. Äh vielleicht ist es der, der gemeint ist.

Track 3:
[17:28] Lasst mich gucken. Warte mal, wo ist Sendegarten DE.
Nein, nein, ich rede weiter, ich wusste, der war mal eben hier recherchieren. Ich dachte, das wäre ein Tweet gewesen, weil ich keinen Kommentar fand
und jetzt kriege ich hier keine Suchseite. Was ist denn das für eine Seite hier? Sind die Garten, das funktioniert ja nicht. Welche Wäche, was war das? SEG was? Hundertneun.

Track 5:
[17:48] Hundertneun, ja, der, der unterste.

Track 3:
[17:51] Null neun. Der unterste, es gibt Kommentare, drei.
Am fünften Oktober um sieben Uhr vierundzwanzig ein Frühaufsteher. Hallo liebe Sinnegartenteam, ich bin der Dirk, der zuerst mit Dirk Brems verwechselt wurde.
Okay, in soweit war schon mal richtig. In eurer letzten Folge bezeichnete eure Gästin Katrin Podcasthörer, die die Podcasts auf eins Komma fünffache Geschwindigkeit hören als seltsame Menschen,
Eine ähnliche Aussage hat die im Jahr zweitausendachtzehn geäußert. Worauf ich ihm einen Kommentar schrieb. Ich möchte für Schnellhörer,
auch hier eine Lanze brechen und würde mich freuen, wenn ihr ganz beitragt, indem er auf meinen Kommentar eingeht, einspielen würdet. Ah.
Okay, Minute eins sieben. Oh, ist mir nicht scheu hier. Wir versuchen das einfach mal. Mal gucken, was passiert.
Startkapitel drei. Ich mache das mal.
So Jörn Schlossweiner Podcast zweihundertfünfzehn, Husum, die Rosen kohllose Stadt am Meer, Kapitel drei.
Dirk nur für dich. Kapitel Adventskalenderbeteiligung? Nee. Kann's doch nicht sein. Doch. Ich starte mal, was passiert.

Track 4:
[19:09] Dann muss ich euch allen.

Track 3:
[19:11] Es kann doch nicht sein. Es wird doch eine Minute sieben.

Track 5:
[19:13] Ein ein vorher. Oder.

Track 4:
[19:18] Wollte nochmal kurz darauf eingehen, es sind nämlich noch ein paar Kommentare eingegangen zu meiner Folge Podcast Konsum der zweihundertzwölf. Ähm.
Denn da hat äh jemand ein ganz was ganz Wichtiges gesagt, nämlich äh wenn ich das Wort Dirk,
der geschrieben hat, dass ich einigen Podcasthörern unrecht tue, wenn ich sage, dass man's gleich lassen kann, wenn man Podcasts mit eins Komma fünffacher Geschwindigkeit hört
Er ist zum Beispiel jemand sagt er, er hört nicht viele Podcasts und wenn dann ausschließlich im Auto auf dem Weg zur Arbeit
weil er zu Hause einfach nicht auf die Idee käme, sich Kopfhörer aufzusetzen und auch im Urlaub.
Verbringt er ja die Zeit mit seiner Frau, deswegen ist da Podcast hören auch äh raus ähm und da läuft dann einiges auf bei ihm und äh deswegen hört er alles auf anderthalbfacher Geschwindigkeit.
Und hört dabei auch aufmerksam zu.

[20:11] Und er fühlt sich äh so lese ich's raus, äh von meiner Aussage, dann kann man's auch sein lassen. Äh so ein bisschen angegriffen. Ähm denn er sagt entweder,
hat er dann die Wahl es ganz zu lassen oder einige Podcasts rauszuschmeißen aus seiner Abulist und das möchte er beide nicht. Ähm insofern könnte ich es doch auch als Anerkennung sehen, dass er auch meinen Podcast hört äh und den nicht aus Zeitmangel hinten runterfallen lässt. Das stimmt,
Das ist ein Aspekt, den ich nicht bedacht habe, denn das ähm geht mir ja auch so. Ähm bei mir laufen auch immer, läuft auch immer viel mehr auf, als ich, als ich weghören kann. An Episoden jetzt aktuell ähm bin ich auch wieder,
bei ich glaube etwas über fünfzig Stunden ungehörtem Material
Das ist ein Aspekt, äh den dann den kann ich durchaus gelten lassen, dass man sagt, okay, jetzt ähm ich habe hier so viel, äh da muss ich irgendwie gucken, dass ich hinterherkomme und und ich habe jetzt gerade die Übersicht verloren. Irgendjemand hat auch gesagt, und ich glaube, es war Sascha
der sagte diese Introkürzenfunktion hilft,
Natürlich ähm enorm bei äh Podcasts wie ähm Emboblo, äh dem Spin-Off von Puerto Patida,
wo eine Folge manchmal nur wenige Sekunden lang ist, aber vorm und hinten halt irgendwie jeweils dreißig Sekunden Intro und Auto dran sind und da das Intro so ein bisschen einzukürzen.

[21:30] Ähm das spart dann doch enorm viel Zeit, zumal wenn man die ganze Staffel, also es ist ja immer so, ähm wenn Udo und Stefan was veröffentlichen, dann ist es ja gleich die ganze Staffel auf Mal. Und wenn du die dann komplett durchhörst.

[21:44] Ähm durchbinscht, dann geht einem auch das Intro aufn Keks. Also das kann ich auch unterschreiben. Ja, das sind also nochmal zwei Aspekte, die dazugekommen sind, die ich nicht bedacht habe. Das ähm ja, vielen Dank für diesen Input dann nochmal.

Track 3:
[21:58] Hier drehe ich. Hier drehe ich ihn einfach mal ab. Ähm aber es ist auch der der Kapitel drei zu Ende. Ja äh
Der hatte ja nicht Unrecht, ne? Also alles hat zwei Seiten und ähm man ist schnell äh mit solcher Aussage und vielleicht äh ist es dann auch etwas ähm zu kurz gedacht
Sehr gut. Warum ich jetzt übrigens äh auf der Suche nach Kapitel drei auf die Nummer vier geklickt habe, das ist mir auch ein komplettes Rätsel. Es ist,
es ist ja eigentlich Nali, wenn jemand sagt, Kapitel drei und das ist bei der drei, dann hätte ich ja auch auf die drei klingen sollen. Ich habe ja noch die vier geklickt.
Warum auch immer,
Ja, äh ich hoffe, Dirk, jetzt haben wir das alles aufgeklärt. Ich danke dir, Lars, dass du mich dahin geleitet hast. Ich habe vorhin kurz gesucht in den in den Kommentaren, aber auf die Schnelle das nicht gefunden, äh wie immer du das gemacht hast. Danke dafür.

Track 5:
[22:54] Habe gern.

Track 3:
[22:55] Super. So und jetzt haben wir gerade schon was von einem Sascha gehört, aber das war nicht der Sascha, der hier schon äh auf der Gartenbank sitzt und sich die Füße wärmt am Feuer. Ähm da kommen wir jetzt mal hin und gucken mal, welche was das für ein Sascha ist. Bitte auf die Gartenbank.

Auf Der Gartenbank

Track 7

Track 3:
[23:18] Da sitzt der Soforeporter, so nennt er sich selber Sascha. Ähm wo hast du diesen wunderschönen Begriff her? Sofa-Reporter gefällt mir ausgesprochen gut.

Track 2:
[23:26] Das kommt aus ähm ja meiner Anfangszeit bei Twitter. Ähm das.
Ja, gut beim Tatort macht man's ja teilweise noch, aber das ist alles noch so so ähm Sendungen gab, wie Wetten, das oder so irgendwie ähm da hat man ja dazu auch immer gerne getwittert und dann habe ich so auch überlegt, ja, wie soll ich mich da nennen
Ja, ich sitze da ja eigentlich wie so eine Couch Potato ähm auf dem Sofa.
Ja, dann könnte ich mich doch eigentlich Sofareporter nennen, weil ich dann wie so ein Reporter auch ähm über das eine oder andere über Twitter irgendwie schreibe. Und so ist dieser Name irgendwie zustande gekommen und ich äh habe das auch tatsächlich so ein bisschen fortgeführt, dass ich auch in allen
Kanälen unter diesem Namen auch äh dann auch zu finden bin. Also bei,
Facebook bei Instagram zum Beispiel aber eben halt auch bei Twitter, das ist so eigentlich so mein mein Hauptkanal über den ich dann sozusagen irgendwelche Dinge spiele.
Äh die mir wichtig sind.

Track 3:
[24:23] Und der war überall noch frei, stellt der Begriff Soforeporter, musste nicht Soforeporter null eins oder so heißen.

Track 2:
[24:28] Das war so zweitausendzwölf ungefähr und ähm das ähm das war noch ganz gut äh das war noch gut zu kriegen, ja. Das hatte ich dann so ausprobiert. Also das äh das war wirklich ähm,
Ging gut.

Track 3:
[24:44] Ich finde das, ich finde den einfach so von äh so in sich, so schön widersprüchlich, weil also ein Reporter ist ja eigentlich jemand, der
Reporter Reporterin, also das muss jetzt nicht die männliche Form sein, aber ne Menschen, die so äh draußen da wo
was weiß ich, wo die Scheune brennt oder wo das Wasser über den Deich läuft oder so. Also da wo es ungemütlich ist ähm und auf dem Sofa ist es grad genau das Gegenteil und äh
du hast bringst da zwei Begriffe zusammen, die eigentlich nicht wirklich zusammen äh in meinem Kopf äh zusammenpassen, aber äh du hast es so schön kombiniert. Das gefällt mir gut.

Track 2:
[25:15] Das, ja, finde ich auch, mag ich auch sehr gerne. Ja und das ist so ein bisschen, ich hab auch unter diesem unter diesem
Avatau unter diesem Handel irgendwie auch äh tatsächlich mal eine ganze Zeit lang auch eher anonym äh bin ich damit unterwegs gewesen. Ich bin ja da jetzt äh
auch mit meinem Klarnamen auch schon seit einiger Zeit auch dabei, ähm um das im Grunde auch erstmal so ein bisschen auszutesten. Ich hatte damals irgendwie so ein kleines Esslogo da drin und deswegen ähm wollte ich da auch nicht am Anfang mit so einem Klarnamen rein und deswegen war das ähm war das auch so ein bisschen Mittel zum Zweck, ne,
Ja.

Track 3:
[25:51] Was was war deine äh was war deine Sorge? Äh zunächst mal ähm anonym oder nicht jedenfalls Personen aufgelöst da äh zu erscheinen, hast du
ähm äh wie heißen denn diese Kommentare? Ja, mit dem Shitstorm oder sowas gerechnet oder irgendwie, dass jemand blöd kommt oder so?

Track 2:
[26:11] Nein, ich habe aber mir so ähm so für mich gedacht, so ja, ich will das erstmal so ein bisschen ausprobieren und ähm mal gucken, wie das ankommt
Also war da auch so ein bisschen vorsichtig damit, auch vielleicht so ein bisschen ja wollte da jetzt sozusagen auch nicht.
Bei meiner Arbeit sozusagen auch da zunächst in Verbindung gebracht werden. Jetzt mittlerweile weiß das eigentlich auch, dass jeder.
Und insofern das war so ein, das war so ein Austesten. Also weil man muss sich ja, finde das schon wichtig, wenn man sich so an die sozialen Medien so langsam mal so rantastet.
Nicht jedes soziale Medium ist irgendwie was für einen, also ähm ich gucke zum Beispiel immer so mit Begeisterung mal bei Tiktoc rein.
Aber da merke ich so, das ist nichts für mich, da bin ich a zu alt dazu und B, ähm, das bin ich auch irgendwie nicht. Ich finde das sehr unterhaltsam, was da so teilweise äh sich manche Leute da ausdenken, vieles wiederholt sich auch immer.
Aber das und ja und bei Twitter war das auch so, ich hab mich da so 'n, ich hab mich mal so 'n bisschen ausprobiert und.
Dann haben sich gewisse Themen da auch irgendwie schwerpunktmäßig da äh dann auch angeboten, ähm bei denen ich dann auch geblieben bin und äh.
Ja und so hat sich das so langsam dann so formiert.

Track 3:
[27:34] Mhm. Aber also so, also alt also zu alt für Tiktuk, also ich wünsche bestimmt zu alt für Ticktock, weil es wahrscheinlich alles viel zu schnell geht da und vor allen Dingen Themen besprochen werden, mit denen ich überhaupt nichts mehr zu tun habe, aber du klingst doch so jung.

Track 2:
[27:48] Egal, ob er bei mir ist auch bald die fünf dran, also insofern äh also es ist noch ein bisschen Zeit, aber äh übernächstes Jahr im Februar ist es dann soweit. Ähm ja, aber ich glaube, Tick Toc ähm
Ja gut, da sind auch Ältere dabei, aber ich glaube, so insgesamt ist das eher so äh fünfzehn bis Mitte zwanzig oder so. Also ich glaube ähm da sind auch ähm ältere Ticktocker dabei, ähm die sich das äh die das auch gut machen, also gar keine Frage, aber so äh ja da bin ich auch nur Konsument
Also da bin ich äh da, da gucke ich mich äh da gucke ich einfach nur mal so rein.

Track 3:
[28:25] Er, er verstehe. Ticktocker ist äh ein sehr schöner Begriff auch, habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, wie man ja, die U-Tuber und damit hat man, habe ich mich inzwischen angefreundet, aber die Ticktocker.
Das klingt, das klingt irgendwie so ein bisschen wie Tiki Toki, alle Tiki Toki äh also die nicht ganz webecht wären die da so.

Track 2:
[28:42] Ja ja es ist ja auch sehr verrückt also das ist schon irgendwie ganz ganz interessant.

Track 3:
[28:48] Aber mit Humor hast du schon zu tun, ne? Du kannst schon lachen.

Track 2:
[28:51] Ja, ich na, ja, ja, ich gehe nicht, ich gehe nicht äh zum lachenden Keller, also das äh das das ist schon äh äh das ich bin schon, ich bin schon ein lustiger, ähm hoffe ich jedenfalls äh und auch lebensfroh und insofern ähm das da habe ich überhaupt gar keine Probleme damit, also.

Track 3:
[29:10] Habe ich nämlich vorhin noch gedacht, ich habe äh also du machst ja den Podcast äh ESC Green Room
der sich um den ESC dreht, um das schon mal vielleicht vorwegzunehmen. Und ich muss gestehen, ich bin kein Hörer,
deines Angebotes gewesen, aber ich habe vorhin auf der Heimfahrt habe ich mal reingehört in den, in den aktuell und habe so eine schöne Stelle gefunden, wo ich dachte, guck mal, ähm da äh zeigt er sich von der Seite, die hätte ich gar nicht erwartet. Das klang so.

Track 4:
[29:38] Sie hatte eine ganz furchtb
das war irgendwie ja nicht so toll. Kannst du es noch mal machen? Das war schön. So, irgendwie. Und ganz am Anfang. Das ist unser neues Intro. Ja, genau. Hallo Evely Matti.

Track 3:
[29:57] Ja hello. Hello Every Body, das ist sozusagen die Begrüßung. Ja an dieser Stelle nochmal von dir für unsere Hörer hier. Super, also äh.

Track 2:
[30:05] Ja das ist seit äh seit ja der Corona-Zeit ähm hat der ähm äh YouTube-Kanal vom Eurovision Song Contest machen ein sogenanntes
Eurovision Again, da werden dann Finals an ähm das ist jetzt glaube ich nächste nächsten Samstag jetzt gerade wieder ähm da wird Random
einen ähm ISC Jahrgang ausgewählt, das äh
wird auch erst um zwanzig Uhr fünfundvierzig dann auch bekannt gegeben und um einundzwanzig Uhr wird der gezeigt und das war der ESC zweitausendundfünf in Kiew
Und da war so eine ganz furchtbare Moderatorin, die da ähm eine ganz schlimme Stimme hatte und äh
hier männlicher Moderator, der da neben ihr stand war, auch immer so ein bisschen äh ja etwas geschockt von der Höhe ihrer Stimme und daher
Daher rührte das sozusagen, da hatten wir uns gerade über Eurovision Agent unterhalten.

Track 3:
[31:00] Wo wo läuft das? Egal, wo würde man das.

Track 2:
[31:02] Das läuft auf dem YouTube Kanal. Ähm, da wird dann also jetzt vor kurzem war noch der ESC neunzehnhundertsechsundsiebzig, also es werden auch ältere Jahrgänge mal gezeigt.

Track 3:
[31:16] Ach, das war der Mittel, über das ihr auch gesprochen hattet. Genau.

Track 2:
[31:18] Genau, genau, genau und ähm das war dann äh mit den und die äh Brotherhood of Men haben damals für UK ähm diesen äh ESC gewonnen und äh diese beiden.

Track 3:
[31:32] Welchem siehst, ich hab das vorhin im Auto gesungen, aber eben mir fällt's nicht mehr ein, äh, sag nochmal. Kiste, ja, safe all you kisses for me.

Track 2:
[31:41] Schönes Lied, schönes.

Track 3:
[31:42] Ja, das, du hast es geschafft, ich sitze auf im Auto am äh und und fange an ganz alte Sachen zu singen
äh ähm ja toll, also ein ein gesprochener äh Podcast bringt mich zum Singen. Äh großartig, großartig. Ich.

Track 2:
[31:58] Das freut mich.

Track 3:
[31:59] Ich könnte äh ich habe glaube ich einen Fehler gemacht, dass ich jetzt erst bei der
wie vielten Episode fünfundfünfzigste oder so äh reingehört habe. Das ist nicht gut. Vor allen Dingen äh muss ich auch gestehen, äh die Sonja, also deine Co-Moderatorin, ihr beide, ihr seid ja ein super Gespann. Also das ist ja richtig
äh wow.
Schon gleich am Anfang mit der Bemerkung, äh sie hat erzählte sie hat irgendwas beobachtet, wo jemand gesprungen und gefallen ist oder irgendwas gemacht hat und da sagte sie so schön, da tut mir ja schon beim Zuschauen Sachen weh, die mir gar nicht weh tun können
Allein so ein Satz, der ist so groß.

Track 2:
[32:32] Wunderbar, wunderbar.

Track 3:
[32:33] Ist halt ein tolles Geschwann, also.

Track 2:
[32:37] Ja, äh, Sonja ist auch erst seit letztem Sommer dabei. Ähm ich
hatte das zuvor mit Dennis Kranz gemacht bis Folge fünfunddreißig und Dennis hatte auch ein hat sich dann anderen Projekten da zugewandt,
und ja und das war wirklich so zeitgleich, also ähm Sonja kannte ich schon so ein bisschen. Wir haben wir haben uns auch schon diverse mal, also eigentlich haben wir uns äh immer in Amsterdam getroffen bei
Eurovision and Concert, das findet immer jedes Jahr im April ähm in Amsterdam statt, da haben wir uns
die beiden Male auch getroffen haben, aber auch viel so immer mal geschrieben und so und ich hatte damals ähm auch ihren Podcast gehört, die ähm.
Die Popmillionäre, der ist ähm leider dann eingestellt worden, äh, den hat.

Track 3:
[33:24] Auch schade. Gab's da Anleitungen zum Reich werden.

Track 2:
[33:27] Nein, das war äh das war ein Musikpodcast, das ähm da geht es um Musik und äh.

Track 3:
[33:33] Werden mit Podcast.

Track 2:
[33:34] Ja, dass auf jeden Fall auch, genau und ja und irgendwie war das so zeitgleich Dennis ist dann ausgestiegen mit der Saison zweitausendneunzehn und ähm
Sonja schrieb mich in dem Moment äh an ähm ja ob wir nicht vielleicht im folgenden Jahr vielleicht, sie hat einen Blog, der nennt sich Bleistiftrocker DE
wo sie auch über Musik schreibt und ob wir da nicht eine kleine Kooperation zwischen ihrem Blog und unserem Podcast irgendwie machen könnten
und dann habe ich ihr zurückgeschrieben ähm ja Sonja, wie wär's, wenn du eigentlich, äh, wenn du mitmachen würdest beim ESC Greenroom, weil Dennis hat jetzt gerade aufgehört und äh,
Ja, da hat sie erstmal, glaube ich, ähm Moment noch überlegt und äh dann haben wir uns äh dann mal kurz zusammengeschaltet, haben so ein paar Sachen miteinander besprochen, ähm o
äh ob sie Lust hätte und ja und äh und dann sind wir letztes Jahr im Sommer, sind wir dann zusammen gestartet.

Track 3:
[34:31] Super.
Also da muss ich wirklich sagen, es klingt wirklich so, als hättet ihr euch gesucht und gefunden. Äh großartig, ganz großartig. Ähm also also sie.
Es gibt ja selten so so Gelegenheiten oder manchmal gibt es so Gelegenheiten, wo man dann jemanden hört und denkt, oh, das ist aber äh also einerseits mutig und andererseits äh sympathisch und ähm das war bei Sonja gerade so wirklich der Fall, auch wo sie so sagte, ach
ja ähm,
Wenn doch mal diese scheiß Pandemietzeit wieder vorbei ist und wir uns alle mal wieder so richtig anfassen können und dann so im nächsten Satz, ey, nicht, dass ihr mich jetzt alle anfassen sollten.
Ach so. Was habe ich da gerade gesagt? Jetzt muss ich mal wieder korrigieren. Nö, herrlich, herrlich, herrlich. Einfach sehr schön. Nee, also ähm.

Track 2:
[35:16] Ja, sie ist manchmal sehr hintergründig und manchmal höre ich erst beim Abhören unseres Podcasts, wenn ich dann nochmal so gucke, ob alles in Ordnung ist, dann denke ich so, oh, da hast, das hast du jetzt gar nicht gemerkt, da hätte sie mir dann wieder irgendwas untergejubelt,
wo ich dann so dachte, ähm oh ja, genau.
Nein, das also und das ist auch nicht einfach, es ist äh äh menschlich muss man ja äh gut zusammenpassen und du musst natürlich auch irgendwie äh Leute dann haben, die auch bereit sind, so auch so einen Tonus. Wir machen also bei uns ist
dass wir sagen, also jeden Monat kommt eine Folge
äh raus und in der Hochzeit des ESC dann sicherlich auch mehr. Und so diese diesen Output, den äh zu dem muss man natürlich dann auch bereit sein und da muss man natürlich auch Leute finden oder jemanden finden, der da irgendwie mitzieht. Ähm und das ist überhaupt gar kein Problem bei uns und ähm
dass äh.

Track 3:
[36:10] Beide diesen ESC Splin oder er hat das ESC Fieber oder wie auch immer, ne. Also ich aber ich habe ja ungefähr also mein Kenntnis vom ISC ist ungefähr diese hier.

Track 4:
[36:30] Essen.

Track 3:
[36:31] Da ist es bei mir aufgehört, also weiter bin ich nicht.
Ähm klar äh hier ähm wie heißt denn unser Blödelbade, der der mit den orthopädischen Strümpfen, wie hieß er denn noch? Gilde Hor.

Track 2:
[36:43] Gildohorn, Gildohorn.

Track 3:
[36:44] Äh das das Spektakel habe ich natürlich auch mitbekommen, aber ansonsten ist das eher sowas.
Was ich früher schon wenig verfolgt habe und jetzt äh im Alter noch weniger ähm wobei ich das nicht ähm äh aus so einer äh aus so einer, sagen wir mal.
Perspektive kommt, ach das ist ja alles nur äh was weiß ich, Quatsch, was da gemacht wird. Ich äh habe da schon.
Also ich glaub schon, dass das mehr ist als einfach nur irgendwie eine
Eine beliebige Show ähm aber,
vielleicht kannst du so ein bisschen erklären, was das Besondere denn eigentlich ist. Ich habe zum Beispiel auch in deiner Twitter-Biographie gelesen, Eurovision is a Lifestyle,
das musst du ja auch erstmal muss erstmal für dich spüren. Warum ist das bei dir so? Was ist das Besondere daran.

Track 2:
[37:42] Ja, das ist ja ganz viel. Also ich äh mein erster ESC ist den vor Ort ich irgendwie so bei neunzehnhundertneunundsiebzig. Ähm Deutschland äh tritt mit Dschingis Kahn an.
Halleluja gewinnt für Israel und ja und so speziell so die achtziger Jahre des ESC sind für mich auch sehr prägend.
Da haben wir ja in Deutschland auch ganz gute Platzierungen gemacht.
Vielleicht damals noch mehr als heute dieses ja das verschiedene Länder sich im Wettstreit.
Ja auch technisch ja zusammenschließen und sozusagen an dem Abend die gleiche Sendung auch schauen.
Es ist natürlich viel, es ist natürlich auch sehr viel Kultur und dann hat sich natürlich, ich würde mal so sagen.

[38:37] Den zweitausendern ähm ist natürlich dieser ESC insgesamt noch auch sehr viel größer geworden, also mittlerweile nehmen ja über vierzig Länder daran teil.
Wir haben ja mittlerweile nicht nur dieses Finale am Samstagabend im Mai, sondern es gibt ja auch noch zwei Semi-Finals.
Bei denen sich bis auf die Big Five, also Deutschland ist immer gleich automatisch immer im Finale.
Mit mit anderen Ländern noch zusammen und da gibt's halt zwei Semi-Finals, wo eben halt noch ausgesiebt wird, weil das finale kann natürlich nur.
Sechsundzwanzig Länder irgendwie halt fassen an so einem Abend, weil sonst wären wir irgendwie morgens um vier irgendwie fertig. Hätte ich jetzt als
ESC-Fan nichts dagegen, aber ich glaube der normale Zuschauer sagt sich dann so in mittlerweile gehen geht ja so ein Finale auch vier Stunden irgendw.

Track 3:
[39:26] Wir haben doch auch gar nicht viel mehr Länder in der EU, also sechsundzwanzig, achtundzwanzig maximal, ne?

Track 2:
[39:31] Na ja, es sind ja, es sind ja, es ist ja nicht ist ja nicht EU in dem Sinne, sondern es sind ja die Mitgliedsstaaten der ähm European Broadcasting Union.
Das ist das sind Mitgliedsländer eben halt aus der EU, aber eben auch aus Nordafrika oder deswegen ist auch Israel dabei.
Australien ist noch so eine so eine andere Geschichte, Australien ist eigentlich nur Assiziiertes Mitglied, das die werden aber seit fünf Jahren.
Dazu extra eingeladen, weil man das gerne möchte. Ähm, es könnte zum Beispiel Radiovatikan, könnte auch ein Beit.
Weil äh Radiovatikan. Ja, ja, genau. Radiovatikan ist ja auch in der EBU.
Und deswegen sind halt auch Länder dabei, wo man denkt, hä, die sind doch gar nicht in der EU, also weil es.
Das ist ja eben halt auch so, wenn so Leute European Song Contest sagen, das ist einfach schon vom Namen her verkehrt, weil es ist Eurovision und Eurovision ist ja sozusagen dieses Programmnetzwerk innerhalb der IBU, wo
so technischer Austausch stattfindet und eben halt auch inhaltlicher Austausch
und deswegen hat man gesagt, wir machen Liederwettbewerb und der wird dann äh der nennt sich dann Eurovision Song Contest.

Track 3:
[40:46] Also das ist jetzt nicht die Eurovision, die ich vom Samstagabend Dali Dalli oder so, ne, die äh wetten das. Äh und wir schalten uns zusammen mit den Freunden aus Österreich und der Schweiz.
Aber da ist ja nicht vom Vatikan die Rede gewesen, die wir jemals von Israel.

Track 2:
[41:04] Nein, da ist dass da ähm! Es müssen auch bei einer Eurovisionssendung nicht unbedingt vierzig Länder sich gleich
zeitig zuschalten. Also meistens ist das, wir kennen das ja noch so von Wetten das und so weiter, da sind eben halt ORF äh AE, ZDF und äh SRG dann irgendwie halt mit zusammengeschaltet. Ich glaube, SAG ist ja dann irgendwann,
aus der Sendung und ähm das ist auch schon eine, also immer dann, wenn diese, wenn diese Hümmel irgendwie äh äh TDUm dann kommt,
dann sind da immer mindestens zwei Länder irgendwie halt zusammengeschaltet
und ähm ja und das ist eben halt sehr sehr beim neunzehnhundertachtzig hatten wir sogar mal äh ein Beitrag aus Marokko
also die sind auch in der EBU und damals hat dann damals war dann Israel in diesem Jahr nicht dabei und dann hat sich Marokko gesagt, ja dann äh sind wir dann dann sind wir da auch mal dabei. Das war leider nur ein ganz kurzes Gastspiel. Die sind dann ähm leider nie wieder gekommen.

Track 3:
[42:02] Okay, also alles ein bisschen größer und vielleicht äh.
Muss man sich etwas tiefer in die EWU sozusagen reinbegeben, um um zu verstehen, was da eigentlich passiert, so ein bisschen wie so ein äh Fußballturnier, wo manchen, wo man wo man sich manchmal auch fragt, was haben die denn jetzt eigentlich da verloren, weil das einfach so bestimmt worden ist von irgendwie.
Okay.

Track 2:
[42:25] Ja, es ist natürlich, also gerade diese Entscheidung mit ach so, hm.

Track 3:
[42:30] Ja, ich äh zockte gerade, weil mein Ton gerade so ein bisschen bröselt. Äh aber da schreibt der Sebastian gerade auch irgendwas äh na gut. Allgemeines Problem. Wir wir ignorieren das einfach. Schauen wir, wie weit es geht.
Ähm die Frage warum warum hat die EBU oder ich meine die EBU ist der Veranstalter, also die Euro.
European Broadcasting Union, veranstalteten in Eurovision Song Contest. Warum eigentlich? Gibt's da, weißt du, die Historie so ein bisschen.

Track 2:
[43:04] Ja, das ist einfach äh man hat äh man hat damals ähm das ist jetzt fünfundsechzig Jahre her, das hatte sich ja jetzt gerade gejährt
sind die hat haben sich Vertreter der EBU irgendwie überlegt, ähm ja.
Wir ähm sind jetzt zusammengeschlossen und wir wir wollen irgendwie eine Schaltmöglichkeit ähm uns suchen.

[43:30] Und ähm da müssen wir irgendwie was machen. Da muss irgendwie eine gewisse Grundlage dabei sein. Also es war ähm tatsächlich eher so dieser technischen Natur.
Weil ähm das hätte weiß ich nicht, Ringelreihen auch sein können oder so, es äh nur es bot sich eben halt an, einen Song des äh Wettbewerb ähm zu veranstalten.
Und da hat man dann entschieden, ähm ja wir probieren das mal. Wir probieren das mal irgendwie aus.
Und lassen diesen ähm Eurovision Song Contest mal ähm ins Leben rufen und dann hat man ähm im darauffolgenden Jahr neunzehnhundertsechsundfünfzig das erste Mal.
Im Schweizer Lugano ähm den ersten Eurovision Song Contest ähm ausgerichtet mit sieben Vertretern, war auch ähm tatsächlich so ein.
Ja und auch nie wieder so gewesen, weil jedes Land hat sogar gleich zwei Kandidaten geschickt, weil eben halt auch noch nicht so viele Länder dabei waren.
War wohl so, dass in dem Jahr einige Länder, da gehörten auch Großbritannien dazu, ich glaube Österreich auch, die ähm da gab's so eine Deadline und die haben die dann leider verschwitzt und deswegen konnten die da in dem Jahr noch nicht mitmachen.
Und dann hat man gesagt, okay, lassen wir da mal.
Lassen wir jeweils zwei antreten. Das war für Deutschland in diesem Jahr dann Freddy Quinn und Walter Andreas Schwarz.

Track 3:
[44:50] Kenne ich überhaupt nicht.

Track 2:
[44:52] Und so ist das Ganze dann ins Rollen gekommen und wenn man sich das mal bei YouTube irgendwie halt anschaut.

[44:58] Dann ist das schon erstaunlich zu was das geworden ist, ne? Also ich mach immer jeden Morgen.
Eine Reihe bei mir bei Twitter, die nennt sich Good Morning Euro Vision Village.
Und ich habe dann da auch äh ist dann immer mache ich immer so ein gewisses Thema und da hatte ich dann eben auch mal, dass ich mal von neunzehnhundertsechsundfünfzig bis heute alle Sieger dann auch mal jeden Tag mal einen davon.
Dann getwittert habe und da kann man schon irgendwie halt sehen, wie sich das dann auch.
Sowohl musikalisch aber auch so von der Größe und von ähm ja was da auf der Bühne passiert und so, das ist schon auch interessant und äh,
hab hier nun die letzten zehn Jahre tatsächlich auch die Gelegenheit gehabt auch mal vor Ort immer zu sein.
Und ähm das dann auch so zu erleben, so in der Halle und so, das ist schon, das ist schon Wahnsinn mit den mit den ganzen Fans, die darauf fiebern, dass es endlich losgeht und.
Das ist schon das schon super. Es ist ein es ist ein Kosmos.
Nicht so ganz zu erfassen ist, ähm weil da also wenn man da erstmal einsteigt, da da tun sich Welten und Universen auf
durch die ich immer noch durchsteige und aber es ist immer wieder ist immer wieder ein interessant so den ein oder anderen neuen Aspekt dabei auch zu sehen.

Track 3:
[46:23] Also es war so eine Technik äh oder so eine ähm es kommt daher, dass man eine Technik ausprobieren wollte, da fiel mir ein äh Podcasting hat ja auch so ähnlich angefangen. Da gab's doch mal diese
Daily Show oder so. Ähm auch,
Entwickler am Entwickeln zu halten. Also da gab's jemanden, der regelmäßig äh Content gemacht hat, damit eben äh so ein Kanal
am Leben und auch an der Weiterentwicklung gehalten wurde. Das äh da sehe ich gerade so eine gewisse Parallele. Ganz interessant. Hm und ähm.
Jetzt aber das,
Gut, das wäre ja so ein Motiv, ja, das ist eine technische Entwicklung, die muss gepflegt werden, also das ist das Eine und das andere ist ähm ja, das ist halt ein eine Geldmaschine, damit kann man mit mit dem großen Ereignis, sowie auch mit dem Bischö,
Spiele oder so, kann man Menschen binden, viel Geld verdienen, Prestige gewinnen, ähm, also mehr so 'ne nüchterne kaufmännische Betrachtung aber ich hab den Eindruck,
Wenn du so sagst, große Community und wenn ich euch auch so Reden höre, wir hatten ganz am Anfang äh in der zwölften Ausgabe vom Sendegarten auch Daniela und Christoph da, die machen den äh ISC Schnack, die Harren
auch über den ESC und äh da ist auch eine Begeisterung zu spüren gewesen, die weit über ähm.

[47:47] Ja, hier kann man gut Geld verdienen oder hier kann man Technik ausprobieren, hinausgeht, also irgend irgendein Zauber äh geht da schon von aus. Ähm was ist das Verbindende, glaubst du.

Track 2:
[48:03] Also erstmal ist es ja ganz platt so zum Beispiel die ARD hat natürlich heutzutage
äh trotzdem Interesse daran, auch weiterhin daran teilzunehmen, auch wenn sie nicht immer sehr erfolgreich dabei ist. Ähm weil das einfach ähm,
der Quoten stärkste Abend äh im Jahr ist,
Äh in ganz vielen, in ganz vielen Zielgruppen, ähm in ganz also in einer Art und Weise, wie man's ja selten heute noch hat. Also dieses sogenannte Lagerfeuer, was immer ähm was immer gesagt wird.
Schon daher ist das natürlich ein wirtschaftlicher Faktor, dass äh das natürlich klar,
glaube es ist sicherlich nicht so ein wirtschaftlicher Faktor wie tatsächlich eine Fußball-WM oder gerade olympische Spiele, wo wirklich das große Geld ähm eine Rolle spielt
aber es spielt natürlich eine Rolle, wenn zum Beispiel am Samstagabend im Finale dann klar ist.
Welches Land gewonnen hat, dann geht ja meistens hat ja dieses Gewindeland ja das Recht und die Pflicht, wie auch immer man das sehen will, das Ding nächstes Jahr dann auszutragen.

[49:14] Und äh dann wird natürlich auch immer intern kommen dann dieser Ausschreibung können sich die ähm die Städte in diesem Land dann bewerben das Ding auszutragen und so weiter. Das hat natürlich einen wirtschaftlichen Aspekt. Ähm da geht es um Hotelbuchung,
die Fans des ESC, die im Grunde auch so ähnlich wie ich jedes Jahr irgendwas jedes Jahr anreisen.
Die bringen natürlich auch tatsächlich ein bisschen Geld mit, die Hotelpreise sind natürlich in dieser Stadt dann besonders hoch und das sind natürlich das sind auch Aspekte, die sicherlich wichtig sind für.
Andere Länder ist es mit den Einschaltquoten ähnlich, also es gibt ja, das wird ja auch immer jedes Jahr dann verkündet,
die beste Einschaltquote hat ja oft äh Island, äh wo ich glaube achtundneunzig, neunundneunzig Prozent der Isländer den ESC einschal,
weil äh das ist natürlich äh so ein äh oder äh oder in Schweden zum Beispiel. Äh Schweden äh reizt das ja sogar noch richtig ordentlich aus,
Die haben das sogenannte Melodiefestivalen.
Das geht das fängt so ungefähr so anfang Februar an bis Mitte März, also bis ungefähr kurz vor der ein Dead äh Einreichungsdeadline.
Mit verschiedenen Runden und so weiter bis dieser ähm bis dieser ähm ESC Künstler oder die Künstlerin da irgendwie gefunden wurde.

[50:36] Da ist es so, habe ich auch schon gehört, äh da wird die Produktion von Chips irgendwie ähm äh angeschmissen, weil ähm
Das gucken sich die Leute jeden Samstag an, das ist so ähnlich wie äh hier bei uns. Äh ähm ein WM-Spiel mit deutscher Beteiligung dann geschaut wird. Das sind dann auch solche,
Straßenfeger und das sind natürlich so für zum Beispiel für das schwedische Fernsehen ist das sind das natürlich auch wichtige Abende im Jahr.

[51:04] Und das lassen die sich natürlich auch nicht entgehen. Ähm und das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist natürlich ja auch seit vielen Jahren.
Unterbeschuss und da können sie an dem Abend mal zeigen
was technisch alles auf der Bühne möglich ist, wenn öffentlich-rechtliches Fernsehen Unterhaltung macht
Also das sind mehr so Sachen, wo man jetzt nicht gleich sagen kann, unterm Strich macht das jetzt so, so. Die die und die Ex-Summe dabei irgendwie halt aus, sondern das geht schon um Renomée und
Jedes Land hat äh andere Interessen, warum sie daran teilnehmen, aber schließlich äh fügt sich dann das große Ganze äh zu diesem äh wahnsinnig tollen äh Event irgendwie halt da zusammen.

Track 3:
[51:48] Mhm. Tja, kann ich schon verstehen. Ähm am Anfang war das doch völlig richtig informiert bin so, dass die ähm,
die Vortragenden in äh Landessprache gesungen haben und inzwischen ist es aber überwiegend so, dass
alle Englisch singen äh ist das äh ist das stimmt. Erstens die Beobachtung äh und zweitens ist das ein Verlust oder ein Gewinn, was meinst du?

Track 2:
[52:19] Also erstmal glaube ich ähm blöd finde ich immer, wenn sie so einen Mischmarsch machen. Also ähm sie machen dann oft so in der eigenen Sprache und dann führen sie da noch immer irgendwie eine englische Zeile mit ein,
diesen Mischmarsch, das finde ich immer ein bisschen doof, weil ähm.

[52:35] Unter normalen Umständen würde man das so eigentlich bei einem Musiktitel nicht so machen.
Ich find's neil, also ich kenn das, weil ich natürlich auch die die Vorentscheide dann auch im Internet verfolge aus den anderen Ländern so in Island, in Schweden,
Norwegen Dänemark macht ja macht ja auch irgendwie schöne Vorentscheide und so weiter,
und da ist es dann häufig so, in Island haben sie es zum Beispiel, dass äh in den Vorrunden ähm egal wie sie dann nachher, wenn sie gewinnen auf der ISC Bühne ähm dann singen, müssen sie in den Vorrunden immer auf.
Das ist so 'ne Vorgabe, was ich eigentlich ganz schön finde. Ähm, Sie bleiben leider dann nicht dabei, weil man immer so ein bisschen Angst hat, ähm.

[53:18] Ja so der Klang, also beim isländischen, finde ich, ist es ähm ich finde es eine tolle äh Musiksprache ähm.
Bei Finnland ist es dann auch schon so, das hört sich ja immer sehr abgehackt an und so und ähm ja, das möchte man dann irgendwie halt nicht äh nicht so gerne
ich finde es tatsächlich sehr viel schöner, wenn die natürlich in ihrer Landessprache singen. Also ähm Deutschland hat das ja zum letzten Mal zweitausendsieben gemacht als äh Rogie Sitzero.
Für Deutschland angetreten ist, seitdem singen wir dann auch immer auf Englisch.
Dass ja auch das Deutsche wird ja auch nicht immer unbedingt im Ausland als eine sehr melodische Sprache angesehen.
Dann geht man natürlich lieber auf Nummer sicher und macht es natürlich in der englischen Sprache, die natürlich so im weltweiten äh Gebrauch von Musik und so weiter, von Popmusik natürlich gelernt ist und ähm da möchte man natürlich nicht so gerne
ja ein Risiko eingehen, ne?

Track 3:
[54:18] Ja, hat halt aber so ein bisschen auch so ähm äh den den Charakter verloren, äh die die Unterschiedlichkeit oder auch die so
Was ist unterschiedlichkeit? Das klingt ja so negativ. Also die die Eigenheiten so ein bisschen halt darzustellen, ist ja ganz ganz interessant zu hören, dass sich eine, die eine Sprache vielleicht mit Musik
besser verträgt als eine andere. Ähm ich kann mir schon vorstellen, dass Deutsch auch relativ hart
wenn die mal so äh je nachdem wie man kann das vielleicht auch, man kann vielleicht auch deutsch weich singen,
keine Ahnung. Aber schwarz-braut ist die Haselnuss. Äh das ist man mit Sicherheit mal für äh englische Hörer äh schon eine ziemliche Herausforderung.

Track 6:
[55:01] Also ich glaube ich, ich glaube, dass Großbritannien, das könnte aber auch ähm,
Es könnten aber auch die USA sein, nicht weil hab's grad äh ich weiß grad nicht mehr genau, wer wer von den Lust spenden darf, Studiums gesagt hatte, aber ähm im englischsprachigen Raum,
ist Deutsch als äh The Machine Gun Language bekannt.
Was zum Teil eben mit dieser Auslaufverhärtung zu tun hat, aber eben einfach nicht nur, sondern ja ähm also es gibt elegantere Sprachen als Deutsch.
Vom Sprach.

Track 3:
[55:33] Böse.

Track 2:
[55:34] Ja und es kommt ein bisschen auf die äh auf die Komposition auch drauf an. Also ähm ich habe schon oft festgestellt, da machen sie dann so in Vorentscheid. Also
zum Beispiel, das das ist das ist immer so die äh der erste Vorentscheid, der so losgeht, das ist immer um die Weihnachtszeit des ähm Festivale Icanis in Albanien
eigentlichen auch ein ganz tolles äh Festival.
Wo dann der Sieger nachher auch zum ESC darf, da sind wirklich ganz gute Sachen dabei. Albanisch ist so vom Klang her auch eigentlich eine eine schöne Sprache.
Und dann denkt man, ja, ist irgendwie ganz schön und dann hört man Wochen später, ja, jetzt wird die und die dann doch lieber auf Englisch singen und es verschlimmbessert dann leider.
Also man merkt, dass eine Sprache auch etwas ist, als wenn ich jetzt sozusagen Klavier gegen eine Gitarre aus äh tausche.

[56:26] Und ja und Albanien hat auch,
mäßigen Erfolg nachher beim beim ESC, was ich sehr schade finde, weil da tatsächlich äh da sind in manchen Jahrgängen richtig gute Sachen dabei, die dann leider auch.
Im Semi dann hängen bleiben und das liegt letztendlich auch daran, weil man dann meint, ähm man müsse jetzt auf Englisch ähm das jetzt machen, weil das internationaler ist,
Und das ist leider so ein so ein Trugschluss, ähm weil ähm das tut den,
ganzen nicht gut. Und dann ist natürlich auch so ein bisschen ähm es gibt äh einen sehr starken Überhang äh beim ESC an ähm schwedischer Popmusik.
Also es werden in vielen Ländern, ähm, weil die natürlich dann auch irgendwann mal gewinnen wollen, ähm, äh, werden schwedische Komponisten engagiert, ähm,
international sehr erfolgreich sind, Schweden ist da ja was so äh Popmusik angeht, äh ziemlich weit vorne.
Und dann hört sich das natürlich auch leider ähm so zu einem Drittel dann ganz äh sehr ähnlich an.
Und da ist natürlich dann manchmal in der Vielfalt ähm ja, lässt es dann natürlich auch so zu wünschen übrig. In den letzten Jahren hat sich aber dann doch irgendwie gezeigt.

[57:40] Dass nicht die grobschlechtigen Popsongs, die wir sowieso im Radio hören, sich durchsetzen, sondern eher auch mal so ganz besondere Sachen, Salvador Sobral in äh aus Portugal.
Zweitausendundsiebzehn so mit so einem, ja, das ist so.
So ein Doris D Schmalzmusik. Mir hat's nicht so besonders gefallen, aber es hat die Leute angeregt. Das ist ein Song, der würde so bei uns.
NDR zwei oder so irgendwie nicht laufen, also hat er auch nicht
Aber er hat die Leute berührt und ähm weil man eben äh das äh nicht so nach diesem typischen Schema F, äh ja, wir holen uns jetzt Thomason aus Schweden, der uns da mal irgendwas hinkomponiert, ne?

Track 3:
[58:22] Es hat ja einen guten Grund, dass du heute hier auf der Gartenbank bist, denn in der letzten Ausgabe habe ich etwas Provokantes gesagt oder zumindest in deinen Ohren provokantes gesagt. Ich hatte mich äh mich gefreut über die Episode äh
wo Matthias Hotelfeld über den ESC gesprochen hat und ich habe gedacht, das war da so schön gemacht und mochte das sehr, wie er das äh erzählt hat. Und dazu hast du uns oder mir einen längeren Kommentar geschrieben,
wo du gesagt hast, hm, das war jetzt wirklich keine Sternstunde des Radiojournalismus und ähm
du kannst das ja gerne mögen, Martin, aber ich teile deine Meinung nicht. Äh was war da los? Was ist da passiert?

Track 2:
[59:02] Also erstmal überhaupt keinen Vorwurf, ne, dass also du kannst es natürlich irgendwie empfehlen und ähm ich glaube ähm dass
das hat sich bei mir weniger an der Windfolge eigentlich entzündet, da auch teilweise so ein bisschen äh aber speziell an dieser einen Stunde History. Ähm das hat mich aber auch ähm ich weiß, dass aus unserer ESC-Community auch einige
andere auch ziemlich geärgert, sage ich jetzt mal, weil es halt ähm ja in der in der Summe dessen, was da so ähm was da so
behauptet wurde, aufgestellt wurde.
War das schon so ein bisschen ärgerlich und ging dann so in die Richtung, dass man so denkt, wie kann der Deutschlandfunk, der eigentlich ja öffentlich-rechtliches äh öffentlich lechristischen Rundfunk macht, ähm eigentlich so teilweise so schlecht recherchierte,
Dinge da einstreuen und ähm
das ging ja um die eine Stunde History, ähm, das ist ja bei Wrint ja eher so diese Meterfolge um nochmal so zu erzählen, wie ist die, wie ist das zustande gekommen und so weiter.
Und ähm da hat uns ja.
Bevor das losging am neunzehnten Oktober, wo sich ja dieser ähm äh dieser Grund, der Gründung des ESC eigentlich.

[1:00:16] Gejährt hatte, hatte uns ja äh Tobias Micke bei äh Twitter ja irgendwie so angeteasert, Mensch, da gibt's irgendwie eine Folge, eine Stunde History am neunzehnten.
Zehnten und ähm.
Da haben wir uns eigentlich in der Community eigentlich alle schon sehr drauf gefreut, weil man äh eine Stunde History,
Muss ich sagen, ich höre das super gerne, ist schön kompakte Geschichte, ob das nun Altertum ist oder ob das Neuzeit ist, das äh hört sich immer wieder alles sehr schön an und da habe ich so gedacht, Mensch, das ist ja so eine schöne Ehrung äh des ESC.
Dann ist das ja leider so ein bisschen abgeglitten und das da haben wir auch in der letzten Folge schon so ein bisschen im im ESC Greenroom auch schon teilweise das angeteasert.
Und an anderer Stelle ist das auch schon irgendwie behandelt worden. Und na ja und dann höre ich so Martin Rützler, der jetzt äh.
Einen tollen Tipp habe. Ich habe echt, ich habe das im Wohnzimmer bei mir abends gehört und da habe ich echt laut geschrien und nein, Martin nicht.

Track 3:
[1:01:19] Und die Katze guckt sich um, was hat er? Was hat er?

Track 2:
[1:01:22] Genau.
Genau, da habe ich so, ja, oh nee und da habe ich tatsächlich nochmal so zwei, drei Tage überlegt, so schreibst du da jetzt was. Es soll ja nicht auch so rüberkommen wie ein Hasskommentar oder so und ich will auch nicht jetzt wie so ein Erbsenzielender Nerd irgendwie rüberkommen, äh
der sich da jetzt über ich ich rede in unserem Podcast auch manchmal dummes Zeug, weil ich irgendwelche Zahlen äh Jahreszahlen mal durcheinander bringe oder
dass ist überhaupt gar keine Frage, nur ähm da war das wirklich so, dass ich so dachte, boah Mensch, das äh das könnte ja doch beim Deutschlandfunk wirklich besser. Also da habe ich ähm da habe ich echt Kakao geschrien.

Track 3:
[1:01:59] Und und das heißt, die
haben die schlecht recherchiert oder was was haben die da für falsche Sachen erzählt oder haben die so eine Auswahl getroffen? So ne man kann ja auch als äh Journalistin, Journalist kann man ja nun auch eine Geschichte so oder so aufziehen, je nach so ein bis,
nach eigenem
Ja, nach eigener Bewertung so ähm war das eher ein ein Meinungsbild, was einem nicht entsprochen hat oder haben die tatsächlich wirklich sachlich was falsch gemacht.

Track 2:
[1:02:27] Also das war natürlich irgendwie eigentlich eine eine schöne Sache. Äh man hat sich ähm man hat sich tatsächlich mit diesem Thema beschäftigt, der ähm ESC wurde neunzehnhundertfünfundfünfzig gegründet und da kann man natürlich eine ganze Menge dazu erzählen
Das war eigentlich äh das Spannende da dran. Also ich hatte das ja vorhin schon erzählt, dass ich da eben EBU-Vertreter zusammengesetzt haben dann irgendwie gesagt, ja wir wollen, wir wollen da so ein Gesangsgesangswettbewerb irgendwie gründen.
Und ähm dann gab's noch im Anschluss ähm so ein Blog mit Highlights vom ESC.

[1:03:04] Natürlich ist das so für,
Mainstream-Zuschauer muss dann natürlich aber vorkommen, da muss Lena vorkommen. Nicole, Johnny Logen, der auch sehr erfolgreich beim ESC war,
und dann hat man aber angefangen in achtunddreißig, neununddreißig Minuten alles da reinzupacken,
Und das geht natürlich auch schief. Also ähm ähm ich sage mal, es gibt so ähm das der gibt so, da gibt's so ein paar Dinge,
die dann da in dem Moment auch gar nicht so reingepasst haben, da wurde dann gefragt, äh warum braucht man noch diesen Sing-Contest? Also etwas, was man sich bei.

[1:03:47] Fußball EM WM bei olympischen Spielen so gar nicht fragen würde, wo man so denkt, ähm was soll das jetzt? Dann sprach man die Kommerzialisierung an.
Aber ist dann gar nicht mehr weiter drauf eingegangen und sie haben sich da sehr äh an dieser Punkteschieberei auch ähm aufgehängt.
Also ja und die geben sich ja gegenseitig die Punkte und so weiter. Es gibt diese Verbünde, also.
Dass zum Beispiel skandinavische Länder untereinander sich gerne höhere Punktzahlen irgendwie halt geben,
dass es überhaupt gar keine Frage, weil man ja immer so tut, das machen die Osteuropäer gerne,
Das ist gar nicht so, also es ist vielleicht im ehemaligen Justlawien noch so. Ähm es ist sicherlich so bei bei ähm den skandinavischen Ländern. Man sieht es auch immer bei Zypern und Griechenland,
die sich gegenseitig gerne zwölf Punkte immer geben. Das hat aber damit zu tun,
weil das teilweise ein Musikmarkt ist und da wird natürlich ähnliche Musik gespielt und dann ist natürlich das, was du.
Was du so kennst aus deinem täglichen musikalischen Alltag.
Damit kannst du natürlich eher was, wir können ja teilweise mit so osteuropäischen Klängen nicht so viel anfangen, wenn man sich jetzt nicht damit etwas eingehender beschäftigt.

[1:05:08] Da wurde immer wieder drauf. Dann hat man sich.
Experten eingeladen beziehungsweise zwei und hatte auch Gilgerhorn mit dazu eingeladen da war Jan Federsen dabei, das ist der hat bis letztes Jahr,
bei Eurovision DE als Kolumnist gearbeitet, der NDR hat ja eine eigene ähm ESC Seite, Eurovision Punkt DE, auch zu empfehlen tatsächlich, da kann man,
sich so eigentlich aktuell ganz gut über den ESC informieren, wie es so im Moment die Lage, wie sieht es aus und so weiter
Und es war Peter Orban, der seit neunzehnhundertsiebenundneunzig äh für Deutschland den ESC kommentiert. Ähm der ist mit einer der dienstältesten Kommentatoren äh dort vor Ort.
Die haben beide äh tatsächlich diese Dinge auch ähm widerlegt.

[1:05:56] Und haben auch also es wurde dann auch zum Beispiel Peter Orban dann irgendwie auch so gefragt so ja aber ist das nicht so das sozusagen Druck aufgebaut wird von irgendeinem
exbeliebigen Land, sie hat da jetzt kein bestimmtes Land genannt,
das entscheidet dann jetzt, wer wird denn den ESC irgendwie halt gewinnen? Da hat dann Peter Orban zu Recht auch äh gesagt, das ist absoluter Quatsch, insbesondere, weil wir ja jetzt seit neunzehnhundertsiebenundneunzig auch dieses Televoting haben.
Das ist schon nicht ganz einfach da sozusagen ähm breitflächig ähm äh Punkte sozusagen,
zu verschieben und so weiter, das war sicherlich in früheren Jahren, als es nur, weiß ich nicht, sieben Jurys gab, da ist vielleicht der ein oder andere mal dann vorher miteinander essen gegangen und dann haben sie so gesagt, ja du kriegst von uns irgendwie dann hohe Punktzahlen
Aber es gibt äh wirklich ähm keine äh äh wirklich zu nennenden so Punkteschiebereien.

[1:06:56] Und das haben dann eigentlich die beiden Experten eigentlich auch so widerlegt und das wurde dann am Ende aber trotzdem weiterhin so weitergefahren und ja es ist,
eine Punkteschieberei und ähm es ist irgendwie ähm und dann ist auch so ja und die Musik, die da gespielt wird, das ist ja auch ähm das ist ja auch alles zu vernachlässigen,
Ich will nicht sagen, dass da ähm wenn in so einem Jahr, äh, in so einem Jahrgang, dass da wirklich vierzig Perlen der Musikgeschichte irgendwie auf die Bühne kommen.
Das äh ist, aber es ist schon A von der Qualität heutzutage ähm auch sehr viel höher, weil sich natürlich viele Länder auch in Semifinals erstmal qualifizieren müssen, damit sie überhaupt in das große Finale irgendwie reinkommen.

[1:07:42] Das ist alle auch die Auftritte, das ist alles sehr viel professionalisierter äh geworden.
Ja, dann wurde auch so am Ende darüber gesprochen,
Ja und eigentlich ist das ja nur was für Leute, die auf Retro-Partys stehen und sich gerne anziehen wie in den achtziger Jahren.
Das ist ein Teil davon, da habe ich nur so bei mir gedacht, warum habt ihr nicht jetzt mal,
Gibt in Deutschland zwei deutsche ESC Fanclubs. Warum habt ihr da nicht einen der Vorsitzenden beziehungsweise Präsidenten irgendwie mal angeschrieben und mal gefragt wie sieht denn das in der Fanschaft irgendwie halt aus? Es gib
also Fanpartys, es gibt auch übers Jahr hinweg von den Fanclubs veranstaltete Partys irgendwie, wo sozusagen der ES,
auch nochmal zelebriert wird, da geht das nicht rein ums Verkleiden, äh da geht das dann schon tatsächlich auch ähm darum, dieses dieses Event,
tatsächlich auch zu feiern und so. Und wie gesagt, ähm es ist immer noch Unterhaltung, also man sollte es auch nicht zu hoch hängen.
Was mich immer so bei solchen Sachen immer ärgert ist ähm man würde auch nicht.
Irgendein x-beliebigen Prominenten in Sprecherkabine setzen und jetzt mal das WM-Finale Deutschland gegen weiß ich nicht äh kommentieren lassen. Das macht man auch mit Leuten, ähm die sich da ein bisschen auskennen und was mich so ein bisschen gewundert hat
ich hatte es ja eingangs auch schon mal gesagt im Podcast.

[1:09:12] Ähm sage ich auch manchmal viel dummes Zeug. Ich habe aber nicht irgendwie noch fünf, sechs Redakteure im Hintergrund, die das vielleicht äh für mich auch nochmal genauer recherchieren äh ist, dass
alles so richtig. Das kann ich natürlich so vom Deutschlandfunk auch tatsächlich auch erwarten, dass da so ein bisschen was kommt. Ich kann da so ein bisschen empfehlen.
Die Kollegen von ESC kompakt. Äh das ist ein deutschsprachiger ähm ESC-Block, hießen vormals äh Prinz Block.
Die haben seit ungefähr einem Jahr auch so eine YouTube ähm äh Schalte und ähm,
die werfen sozusagen das Audio nochmal als Podcast raus und da haben die sich mal äh neulich mal auch mit der einen Stunde History irgendwie beschäftigt
Und die haben sich sicher, die haben sich sogar mit den ganzen äh Zeitstempeln mal beschäftigt. Also bei Minute eins war schon das und bei Minute zwei war das,
will ich jetzt hier gar nicht so großartig ausrollen und die sind nochmal tatsächlich stärker da irgendwie reingegangen, wo man so dachte, ja, also das ist einfach handwerklich nicht.
'ne schöne Sache wurde da auch noch gesagt ich hab's auch tatsächlich nochmal nochmal rausgesucht.

[1:10:19] Da wurde ja gesagt ja muss man denn überhaupt noch den ESC heutzutage,
veranstalten, so wo ich schon sagte, ja, das würde man so bei der Fußball-WM bei olympischen Spielen auch nicht unbedingt machen,
wenn man dagegen mal sieht, der Eurovision Song Contest hat in den letzten Jahren beim Finale ähm in Deutschland sieben bis neun Millionen Menschen erreicht.

[1:10:43] Und der Deutschlandfunk beziehungsweise Deutschlandfunk Nova erreicht jeden Tag hundertdreißigtausend Hörer, wenn man das dann runterbricht auf eine Stunde History, da sind sie sicherlich auch noch so bei.
Zehntausendfünfzigtausend, keine Ahnung, aber die Fallhöhe muss man dann auch erstmal sagen, also.
Es muss ja nicht so ganz verkehrt sein, wenn äh noch so eine hohe Zahl ähm heutzutage im Fernsehen sieben bis neun Millionen in der Lenazeit hatten wir sogar vierzehn Millionen. Das hat natürlich mit dieser ganzen Aufmerksamkeit damals zu tun gehabt.
Äh das ist natürlich äh da kann man nicht einfach aufstellen so, hm, das könnte man ja aber eigentlich auch mal in die Tonne treten. Also es gibt schon Leute, ähm die das auch lieben, die das auch gerne gerne angucken. Und selbst wenn sie sich nur
An diesem Samstagabend im Mai damit beschäftigen,
ist das natürlich äh äh ist das vollkommen in Ordnung, aber die scheinen das ja gerne sehen zu wollen und natürlich hat es auch damit zu tun.
Man dann vorm Fernseher sitzt und sagt, oh Gott, was hat die denn da für ein Kleid an? Nein, das geht ja gar nicht. Natürlich, weil man.

Track 3:
[1:11:49] Ja klar. Ja, ja.

Track 2:
[1:11:50] Um Geschmack und so weiter ringen kann und du hast jetzt Recht, weil das ist jetzt so oder ich hab recht,
natürlich, das ist über Geschmack lässt sich ja tatsächlich auch streiten, aber das ist wirklich also und wie gesagt, und am Anfang wurde dann wurde dann auch vom European Song Contest gesprochen.
Auch schon mal.
Da geht natürlich beim ESC Fan, da denkt er so, oh ja, da stirbt jetzt irgendwo auf der Welt ein kleiner Hundewelpen, wenn das gesagt wird
also das äh ja
Also das ist noch nicht ganz so schlimm, aber da habe ich auch noch so gedacht, na ja gut, eine Stunde History wird ja auch aufgezeichnet, da müsste natürlich auch einer mal hallo sagen, kannst du das nochmal einsprechen, das heißt nämlich Eurovision.
Dass ja also es ist jetzt auch nicht ich hoffe nicht, dass es wie ein Hasskommentar rübergekommen ist, was ich.

Track 3:
[1:12:43] Nein, nein, nein, nein.

Track 2:
[1:12:44] Aber es
äh es geht einem natürlich manchmal so, wenn man sowas dann liest, äh geht einem so die Faust auf, ne? Also es gibt noch so bevor so ein ESC losgibt, gibt es dann manchmal auch so im NDR-Fernsehen oder so dann auch manchmal solche ESC Songs, wo irgendwelche.
Ich nenne sie jetzt mal U-Boot-Fans irgendwie unter den Prominenten und dann aber doch immer nur kommen mit Abba und und äh Nicole. Äh das ist halt ja, der das ist natürlich immer sehr störend
weil man muss tatsächlich wir wir sind ja mit dem Podcast auch angetreten um so ein bisschen,
Das Ganze auch ein bisschen einzuordnen. Also es ist nicht nur Trash und es ist auch nicht nur höchste Musikkunst und ich glaube sogar in der Mitte sollte man sich auch so treffen und so ein bisschen war auch in dem Deutschlandfunkbeitrag.
Man hat sich eigentlich so mehr so orientiert, wie war das so ungefähr vor fünfundzwanzig Jahren? Also man hat ja Gildohorn eingeladen, der neunzehnhundertachtundneunzig da war.

Track 3:
[1:13:46] Scheiße. Das war, ist achtundneunzig gewesen, du lieber.

Track 2:
[1:13:49] Ja, ja, ist schon zweiundzwanzig Jahre hier.

Track 3:
[1:13:52] Liebe Zeit.

Track 6:
[1:13:54] Kürzlich.

Track 2:
[1:13:56] Kürzlich, genau.

Track 3:
[1:13:57] Ja genau, ne?

Track 2:
[1:13:58] Und da in den zweiundzwanzig Jahren, da ist auch tatsächlich eine ganze Menge passiert. Also gerade in den letzten zehn Jahren ist also dieses äh Event so dermaßen professionalisiert worden.
Was ja auch gut ist und er sollte sich auch gerne weiter, also ich sag ja immer ich möchte auch in zwanzig Jahren nicht den ESC so haben wie er heute ist. Er soll sich natürlich weiterentwickeln. Die Weiterentwicklung geht natürlich.
Jetzt in den nächsten Jahren natürlich mehr darum sich mehr auch so ins Internet auch äh abzuwandern.

[1:14:32] Weil natürlich Lina Aris Fernsehen, damit erreicht man natürlich heute keine jungen Zielgruppen mehr. Und äh das versucht natürlich ähm
der ESC auch zum Beispiel durch diese
Eurovision Again Geschichten, dass man da eben sozusagen alle vier Wochen mal so einen ehemaligen Jahrgang so zelebriert und das ist natürlich ähm.
Auch eine feine Sache. Klar, wenn man damit nichts anfangen kann, kann man damit nichts anfangen, das geht mir mit anderen
Bereichen geht mir das auch so, ähm, dann sage ich mir auch so, ja, finde ich interessant, aber ist jetzt auch nicht so,
so mein mein äh mein Thema, mit dem ich mich jeden Tag beschäftige, so wie ich das jetzt eben mit dem ESC mache und ähm,
ja also darin hat sich so ein bisschen
mein mein Zorn, aber der geht nicht äh der geht nicht an euch, sondern der geht dann eher an die Macher vom Deutschlandfunk und ein bisschen auch ein Wind. Ähm insofern äh aber alles gut
Alles gut.

Track 3:
[1:15:35] Also nee, es war, ich hatte auch nicht das Gefühl, dass du jetzt zornig auf mich bist, aber.

Track 2:
[1:15:39] Nein, nein, nein, nein, bin ich auch nicht.

Track 3:
[1:15:40] Dargestellt hast, ähm, dass meine
Begeisterung für das, also einerseits Matthias von Hillfeld als Historiker, ähm der sich normalerweise mit den harten Brocken beschäftigt, äh hat eben ein ein auch ein Ohr oder ein Sinn für ESC-Veranstaltungen. Das fand
schön ähm und äh habe aber natürlich dann, ich sage mal, hm, die die inhaltliche Qualität dessen, was da gesagt wurde, überhaupt nicht einschätzen können, weil mir der Innenblick, den du hast, äh den
ja, dem mir ja komplett fehlt. Also bei mir ist wirklich irgendwie äh genau wie du es gerade aufgezählt hast. Äh Gilde Horn, Nicole ähm und Lehn, Lena.
Genau, nicht Lena, sondern Lena. Äh äh das sind so die Sachen, die ich halt mitbekommen habe, weil ich habe mich genauso äh vor wie viel,
vierzig Jahren weiß ich nicht für Boris Becker und ähm wie heißt denn die Frau? Ähm.

Track 2:
[1:16:33] Steffi Graf.

Track 3:
[1:16:34] Steffi Graf interessiert und heute äh weiß ich überhaupt nichts mehr von Tennis null,
damals habe ich tatsächlich äh zugeschaut und mein Kopf ging auch immer hin und her und ich wusste, was ein Thaibreak ist und und was weiß ich alles ähm äh keine Ahnung, ich weiß.
Also das sind so populäre Mechanismen, dann schwült was hoch. Heißt aber nicht, dass es nicht auch eine ähm ein ein trotzdem ein.

[1:17:00] Ähm eine Berechtigung hat da zu sein und wenn du's aus neun Millionen Menschen gucken sich das an
und zelebrieren das auch, äh hat das auf jeden Fall seinen Wert. Also das will ich überhaupt nicht äh in Frage stellen und die Frage braucht man das überhaupt noch? Kommt schon ziemlich von oben herunter,
also da äh,
Das lässt mich auch so ein bisschen zucken, insbesondere, weil wir ja gerade jetzt in dieser Corona-Zeit merken, da eben solche,
Veranstaltungen, wo man sich treffen kann, wo man mal ähm entspannt einen Abend
auf einem Konzert oder so ist, wo vielleicht der Alltag auch einfach mal hinanstehen kann, wo man vielleicht die Sorgen und Nöte, die man so äh am am am Tag zu bekämpfen hat, dann einfach auch mal hinten runterfallen dürfen
dass das ja auch weniger wird und vielleicht ist das ja auch so eine so ein
Ja, man kann natürlich jetzt negativ sagen, ja, Brot und Spiele, ne, äh da wird das Volk eben äh äh zufriedengestellt. Aber vielleicht brauchen wir das auch so ein bisschen als Sehnsuchtsorte, wo wo wir einfach so ähm äh wieder auftanken können und das ist vielleicht
auch eine Funktion, die nicht zu verachten ist und gerade jetzt erst bewusst wird, wo es nicht mehr da ist. Ich habe da,
Worte fassen, aber es ist so, dass ich merke oder.

[1:18:22] Silber kein großer Ausgeher, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es Menschen gibt
die relativ äh regelmäßig zum Beispiel ins Kino gehen oder ins Lokal gehen oder eben auch äh äh ins Konzert oder äh äh Theater oder so. Und das geht alles im Moment nicht mehr. Und das sind alles Dinge
die braucht man tatsächlich zum Leben vordergründig nicht. Also ich kann sehr gut.
Viele Jahre ohne Kinoauskommen, aber vielleicht fehlt uns aber in der Kultur dann insgesamt dann doch etwas. Und das sind keine unmittelbaren, aber doch langfristige Wirkung. Ähm und da würde ich den ISC so durchaus auch mit ein
einbeziehen. Also die Frage ist, was bewirkt so eine Veranstaltung an Dingen, also an,
an Wirkung, die nicht so vordergründig ist. Vordergründig ist das eine Show
aber vielleicht liegt's im Hintergrund ja doch noch was ganz anderes und gerade weil du sagst es gibt eine Community und wenn du aufzählst es gibt zwei Fanclubs es gibt
ein Blog oder ein Podcast der sich sehr intensiv damit beschäftigt. Ich gucke jeden Morgen in Twitter, wie es da weitergeht, gibt eine Webseite, wo ich mich informieren kann ähm.
Das ist ja nicht etwas, was.
Also das hat ja einen Grund, warum das so breit aufgestellt ist und warum es so viele Menschen dafür interessiert, irgendwas zieht euch ja dahin,
ähm was was ist diese Magie? Ne? Und das klein zu reden. Ich kann sehr gut verstehen, dass sich das gestört hat. Also wirklich.

Track 2:
[1:19:48] Ja und ich äh also ich habe das ich habe das gehört und habe erstmal so gedacht, äh geht das jetzt gerade nur dir so? Oder ich hörte das aber dann von überall. Ich hörte das sogar selbst aus dem Umfeld vom NDR. Mich hat es sehr gewundert, weil äh scheinbar
ist da auch kaum jemand mal gefragt? Ja gut Peter Orban ist gefragt worden und der hat der hat's auch sehr souverän und der hat es auch sehr stark
kämpft, der hat dann äh auch gesagt, noch nie äh wie jetzt in dieser heutigen Zeit kommen so viele unterschiedliche Musikgenres äh,
zu Worte oder zum Klange irgendwie als jetzt früher, früher war das dann immer so ein gewisser Zeitgeist, der dann auch durch im Grunde alle Songs irgendwie zu hören war,
so die neunziger waren so ein bisschen schwierig beim ESC, würde ich äh persönlich sagen, da bin ich auch.
Tatsächlich mal so ein bisschen mal ausgestiegen in der Zeit. Ähm
Und das ist heute äh sind das wir haben ja auch mal einen Country Song auch mal geschickt zweitausendsechs mit äh Texas Lightning und ähm also da spielen auch Gang oder hier Lordi mit Hardrock Halleluja, obwohl's ja mehr so unterm,
unterm Radar eher wie ein wie ein Schlager war, der kam halt nur so wie Hardrock daher, aber es waren halt schon so bisschen.

[1:21:03] Also es sind schon dann auch wirklich ganz unterschiedliche Bereiche.
In welches riesige Loch die Community gefallen ist, das haben wir ja dieses Jahr irgendwie entdeckt, also.
Es war ja so ähm Sonja und ich waren ja noch in Hamburg bei der Songpräsentation. Es gab ja keinen Vorentscheid in Deutschland und man hat das dann ähm hat man Bendolitsch dann äh praktisch so aus dem Hut gezaubert. Es gab davor praktisch so eine.
So eine Panelauswertung, da waren da waren Leute in so einem Panel drin, die sozusagen sich ähm hunderte von Musik äh Stücken angehört haben, von Sängern und so weiter und darauf ist er dann sozusagen bezogen worden
Es stand schon der ganze Jahrgang fest. Ähm, dieser, dieser, diese Songpräsentation war, ich glaube, am siebenundzwanzigsten Februar.
Und am achtzehnten dritten wurde dann ähm bekannt gegeben, dass der ESC ausfallen wird in diesem Jahr wegen der Corona Pandimie. Wir hatten ein ein fertigen Jahrgang.

[1:22:05] Wirklich auch es gab Initiativen auch im im Internet bei YouTube, da wurde dann sozusagen ein ESC nachgespielt.
Der die EBU selber hat dann auch sozusagen an den Abenden wo die beiden Semis gewesen wären und und auch,
das Finale haben sie ja auch noch mit einer Sondersendung sozusagen gemacht, es war aber natürlich nicht das Gleiche wie wenn das jetzt live äh in der Halle mit zehn, fünfzehntausend Menschen irgendwie stattfand.
Und das merkte man schon, äh dass die Leute dann in ein ganz, ganz großes Loch da gefallen sind. Alle hatten es.
Hatten Verständnis dafür, da war also kaum eine Stimme, die gesagt hat, oh, das hätte man aber trotzdem stattfinden lassen können.
Das nicht, weil natürlich jeder natürlich wusste, oh was was passiert da jetzt und da können wir natürlich jetzt nicht.
Engen zusammenstehen oder sitzen und da irgendwie ein ESC feiern.

[1:23:02] Aber ähm wir wissen natürlich bis heute nicht, es gibt so ein paar ähm Favoriten, die wahrscheinlich dieses Ding gewonnen hätten, aber wir wissen das natürlich nicht und das ist natürlich ein großes Loch.
Und äh daran kann man das schon sehen und es sind äh nicht nur ein Block, es gibt äh zig verschiedene Blogs im im Internet.
Es gibt ja mittlerweile auch schon fünf äh deutschsprachige ESC Podcasts irgendwie.
Und es äh gibt auch einen englischsprachigen, es gibt also äh ganz viel Medien, die sich äh damit beschäftigen.
Und das ist natürlich 'ne Liebe zu diesem zu diesem Songcontest und das ist natürlich ganz großartig und das lebt man natürlich auch gerne. Das ist ein bisschen wie Fußball, also.
Ist das dann so, ähm wird das dann auch so gelebt und man hat dann so seine Favoriten und also das ähm das ist wirklich ähm ganz große Klasse.

Track 3:
[1:23:55] Ja, das kann ich gut, also ich glaube, die Parallele kann man, kann man durchaus ziehen, da ist vielleicht sogar ähm da kann schon mal eine eine Mannschaft null zu sechs verlieren, das ist nicht so schlimm, Hauptsache die Stimmung
Stadion war gut, ne? Also so
was da, was da auf dem Rasen passiert, na ja auch, aber nicht, nicht nicht ganz vordergründig. Aber da würde ich ja sagen, äh weil du vorhin dieses ähm äh wirst, es wird moderner, es zieht nach YouTube und man kann da Sachen äh gucken ähm
denke ja schon immer, noch immer, dass so ein ähm so ein Live, also,
tatsächlich über normalen oder was heißt klassischen Rundfunk ausgestrahltes Live-Ereignis, wo ich jetzt in diesem Moment weiß ähm.

[1:24:34] Nächstes Jahr in Rotterdam beispielsweise, wenn wir uns mal so in die in die äh da gedanklich hinbewegen. Genau in diesem Augenblick sind da jetzt Menschen zusammen und ich kann denen aus der Ferne zugucken. Ähm und die sind auch nicht
Vielleicht sind die dreißig Sekunden oder eine Minute schneller und weiter, aber im im Grunde erlebe ich das als Zeitzeuge,
mit und kann mich
möglicherweise eben auch über soziale Medien austauschen und mitfiebern und so weiter. Äh weil es eben keine Aufzeichnung ist, sondern in dem Augenblick erst entsteht.
Wirklich macht das gelegentlich Sonntagsabends beim Tatort, nachdem ich verstanden habe, dass es da so eine Tatortgemeinschaft gibt, ähm dass ich parallel da mitlese ähm,
was eigentlich auch komplett widersinnig ist und ich frage mich warum ich das mache, aber es ist so spannend, dass ich's immer wieder tue, also ich muss mit dir selber noch analysieren, was ich da eigentlich veranstalte. Aber das ist das,
ähm dieses Zeitgleiche, dieses diesen einen Moment, eine, einen, einen Zeitpunkt gemeinsam zu teilen
Das ist nicht unwichtig glaube ich und insofern ist so ein Spektakel wo man sagt so das ist jetzt hier an dem Abend in dem Ort und da passiert es und ihr dürft alle zugucken über die Kameras dieser Welt. Ähm
hat auch was Verbindendes irgendwie so.

Track 2:
[1:25:52] Ja und es werden so gewisse ähm äh Running Gags auch äh natürlich ähm finden da immer wieder statt. Also ähm.
Dieses Good Evening Europe, good morning Australia zum Beispiel geht es dann ja los und bis vor kurzem,
war ja noch der Norweger Jan Olasant, der Executive Superfizer auf äh vom Eurovision Songcontest, der sozusagen der oberste bei der EBU ist, der das Ganze so überwacht und der überwacht auch immer
die Punktevergabe und äh gibt dann das Zeichen so jetzt äh jetzt können die Punkte vergeben werden
und von den Moderatoren angenommen werden und dann hat er immer so eingebracht so Take it away, ne? Also das war dann auch immer so ein,
so ein so ein äh so ein geflügeltes Wort oder wenn wenn das wenn das Voting aufhört
Voting know und so weiter. Also das sind so Sachen, ähm die man natürlich da denen man da auch so zufiebert und jetzt das hat sich so in den, in den vergangenen Jahren hat sich das so äh verfestigt und äh das spielt auch,
auch eine große Rolle. Also es gibt ja auch gar nicht so wahnsinnig viel ähm.

[1:27:05] Komplizierte Ablauf, also es gibt irgendwie halt ein halt ein Anfang, da gibt's ein Opening, dann werden die ganzen Lieder gespielt, dann gibt's diesen sogenannten Intervall-Act.
Das ist so diese diese Pausengeschichte wo wir dann im letzten Jahr dann unter anderem auch Madonna
ja äh äh hören konnten. Äh was nicht so doll war.
Und äh dann am Ende wird dann die Punktevergabe gemacht und am Ende sinkt dann nochmal der Sieger. Also das ist so im Grunde der grobe Ablauf und
ähm dass es dann auch immer ist dann auch interessant so, wie setzen die einzelnen Länder, dass um äh machen sie da sehr viel äh drumherum oder bleiben sie sozusagen in diesem Korsett irgendwie halt drin und das äh das ist halt alles ähm das ist immer wieder interessant und das ähm also
dass ja, das triggert einen irgendwie auch und das äh finde ich auch ganz, ganz, ganz großartig.

Track 3:
[1:27:59] Fragen wir doch mal die anderen Sensegärtner hier, wie wie die Erfahrungen mit dem ESC sind. Ich habe das so und so meine Vermutungen, aber äh vielleicht sind sie ja auch ganz falsch. Äh Sebastian guckst du dir sowas an?

Track 1:
[1:28:09] Äh nicht aktiv, also wenn mir irgendwas auf Twitter äh und nicht mitbekomme, dass das gerade läuft und dann schaue ich da so,
neugierig schon mal hin, aber so aktiv nehme ich das nicht wahr oder auf, also ähm ich
Kenn natürlich die die Historie so ein bisschen mit den mit den Beispielen wer schon mal gewonnen hat oder so aber das dann hört's eigentlich auch schon auf. Ja also Historie die vor allem die,
in Deutschland äh gewonnen hat, dann äh aber.

Track 3:
[1:28:46] So der Steffi Grafeffekt, ne? Also ja ja vielleicht kriegt man's dann irgendwie mit. Mhm.
OK und da ist es gerade weg, aber es ist Claudia, ähm hast du schon mal so eine äh Eurovision Song Contest Party mitgemacht.

Track 6:
[1:29:03] Nee gar nicht. Also ähm quasi der selbe Wissensstand wie wie beim Sebastian, aber ähm also ich hab's früher tatsächlich geschaut, als ich noch bei der Oma war.
Also so als Kind in den also ja späte sich siebziger hab ich dann wahrscheinlich nicht mehr so viel mitgekriegt aber in den in den Achtzigern haben halt sich
bei der Oma äh war, die hat das äh sehr äh verfolgt und ähm äh da habe ich dann glaube ich äh auch mehrere Jahre ähm
dass dann halt äh mit ihr Zusammenhalt geschaut, aber ähm jetzt so die letzten Jahre wirklich nur äh was irgendwo bei Twitter durchkam oder halt irgendwo äh in Nachrichten und so weiter, ähm.
Was einem dann irgendwie quasi so direkt äh vor die Nase serviert wurde.
Aber ähm also ich kann mir zumindest sehr gut vorstellen, dass da halt eine eine riesige Fanbase halt irgendwo auch verteilt ähm.
Zumindest über Europa hinweg äh überall sitzt und ähm äh finde das äh auch sehr, sehr spannend ähm was ähm was er gerade erzählt hat, eben zu, wie das halt dieses Jahr dann halt auch,
war oder eben nicht war, ne? Und weil du jetzt äh vorher ja auch gerade ähm referenziert hattest auf unser gesamtes kulturelles Leben und äh da sind ja ganz, ganz viele Dinge, die dieses Jahr anders oder nicht sind, ne? Und.

[1:30:28] Schon interessant zu sehen, dass ich das halt eben.
Auf sämtliche Bereiche letztendlich ausdehnt. Also es sind halt nicht nur die,
Autorinnen, nicht nur die Sängerinnen, nicht nur die Bühnencrews, nicht nur, ne und so weiter und so,
Es betrifft glaube ich einfach alles,
Schauspielerinnen natürlich halt ganz genau so auch. Also unser gesamtes äh popkulturelles Leben oder insgesamt kulturelles Leben hat äh glaube ich auch einen ziemlichen.
Ziemliche Delle gekriegt dieses Jahr.

Track 3:
[1:31:04] Ja, das ist genau das, was mich da zu dieser Einschätzung gerade gebracht hat, denn ähm wie gesagt, vordergründig zum zum
überleben. Äh äh braucht man diese Kulturveranstaltungen erst einmal nicht, also wie gesagt, man kann sehr gut ein Jahr ohne Konzertbesuch auskommen, aber ähm,
ich glaube, insgesamt wird man schon merken, dass das sehr, sehr wertvoll ist und ähm dass da im Moment so dass das so.
Gegenüber der ähm sagen wir mal der Schwerindustrie oder hier der Autoindustrie oder den den Luftfahrtunternehmen oder so, ähm dann doch eher so in wirklich zweiter oder dritter Reihe ähm bedacht wird. Ähm
das scheint so auf der Hand zu liegen, aber ich frage mich, ob das vielleicht ein bisschen zu kurz gedacht ist.

Track 6:
[1:31:48] Ja, vielleicht
ähm da vielleicht direkt einzuhaken, weil ähm letztendlich das, was die ganzen Menschen schon äh erst durch den ersten Lokdown heute im Frühjahr gebracht hat und jetzt letztendlich auch sind letztendlich kulturelle Angebote.
Ne, also ganz äh banal angefangen eben bei Netflix und so weiter. Da sind Schauspieler hinter und Schauspielerinnen natürlich
die diese Serien
aufgenommen haben oder Filme. Und dahinter sind nochmal halt äh Cruise, die halt ähm Bühnen bauen beziehungsweise halt äh Sets bauen. Und dahinter sind nochmal ähm.
Die Autorinnen, die vorher die Drehbücher schreiben, ne? Also und dann hast du Musikangebote, ne? Also was.

[1:32:38] Oder ich kenne kenne viele viele Menschen, die gerade durch solche Stress, also es sind ja wirklich Stresssituationen wie so ein Logdown zum Beispiel durchkommen, weil sie zum Beispiel ihre Lieblingsmusik haben,
ja, so CDs, LPs, von mir aus irgendeinen Stream oder sonst was.
Was machst du, wenn du halt wirklich komplett gefrustet bist? Im Zweifelsfall machst du irgendwo eine Lieblingsmusik an oder irgendwas ähm wo du weißt, das bringt dich halt wieder runter. Und da sind halt Musiker innen hinter. Und Produzentinnen.
Und Leute, die halt vorher die Musik geschrieben haben. Ja, also es ist ähm.
Hat ja jedes Mal halt einen eigenen Rattenschwanz äh an Menschen, die da beteiligt sind und dann habe ich da auch relativ wenig Verständnis dafür. Und es war im in der ersten,
Downwelle an mehreren Stellen gelesen. Ähm wo jemand dann gefragt hat, ähm.
Warum kriegen überhaupt irgendwelche Autorinnen oder Künstlerinnen, Musikerinnen? Warum kriegen die irgendeinen äh Corona-Überbrückungsgeld.
Ja, weil das die Leute sind, die dazu beitragen, dass du jetzt gerade nicht vollkommen am Rad drehst.

Track 3:
[1:33:55] Ja, irre. Aber das ist genau, äh da muss man sehr genau hingucken, weil das so äh auf
Also man muss schon zweimal hingucken, um das zu verstehen, habe ich so den Eindruck, das ist nicht so etwas, was einem unmittelbar anspringt. Also wenn der Bäcker nicht mehr ein Brötchen backt oder so, das merkst du sofort, aber wenn du keine Bücher mehr schreibst oder irgendjemand keine Musik mehr macht, das merke ich nicht sofort,
über die lange Zeit hinweg, merkt, denke ich, wird werden wir das gesellschaftlich schon bemerken.

Track 6:
[1:34:19] Ja das werden wir auf jeden Fall bemerken, weil zum Beispiel ein ganz großer Teil aller Verlage ähm haben ihre ähm ihre Programme,
mindestens ein halbes und teilweise ein ganzes Jahr geschoben, das heißt Bücher, die eigentlich dieses Jahr im Sommer oder jetzt im Herbst zu Frank
Futterbuchmesse rausgekommen wären, sind jetzt nicht rausgekommen, das heißt aber auch, dass die Autorinnen äh halt auch noch nicht dafür bezahlt wurden.

Track 3:
[1:34:43] Ja, dass das noch oben drauf, ja, ja. Das ist die unmittelbare Wirkung finanziell für die oder, ne, als äh das ist.

Track 6:
[1:34:50] Genau, aber die Bücher sind halt auch nicht da, das heißt wir haben jetzt ein Gap von, weiß ich nicht, wie viel tausend Büchern, die jetzt einfach nicht erschienen sind. Das heißt, die werden halt im nächsten Jahr erscheinen.
Ja oder vielleicht auch im Übernächsten, das heißt aber auch, dass die Bücher, die jetzt gerade.
Im Entstehen sind, dass die jetzt aber auch nicht nächstes übernächstes Jahr erscheinen können, weil die, die dieses Jahr eigentlich dran gewesen wären, halt noch einen Stau verursachen.

Track 3:
[1:35:16] Mhm. Mhm.

Track 6:
[1:35:19] Ja? Also ähm da ist also jetzt nur mal nur mal halt der Blick auf die Buchbranche und das wird halt im Musikbereich vermutlich nicht viel anders aussehen.

Track 3:
[1:35:30] Und können wir das einfach so können wir da einfach so drauf verzichten? Das ist die Frage. Was wirkt, was bewirkt das, dass das nicht da ist? Was bewirkt ein ausgefallener Eurovision Song Contest, ne.

Track 6:
[1:35:41] Wir haben ja keine Wahl als als normale Bürgerinnen. Was was können wir denn selber ausrichten, wenn wir wissen,
eine Autorin, äh die ich sehr gerne mag, die jetzt ein Buch eigentlich dieses Jahr rausgebracht hätte, auf das ich mich schon gefreut habe, weil ich das bei jedem Blog gelesen habe, dass das entsteht oder sowas, ja. Was soll ich denn machen.
Ich kann nichts machen. Ich kann halt eins der vorhandenen Bücher mir derweil nehmen und lesen oder Musik hören. Oder.

Track 3:
[1:36:08] War jetzt nicht die Frage, was wir jetzt akut dagegen tun können. Wir können tatsächlich, wie du sagst, nichts tun. Mir war nur so die Frage, ähm also für mich.
Merke ich an mir selber, dass ich, dass es so ein bisschen die Augen geöffnet bekomme, äh was was ist so selbstverständlich bisher gewesen und was ist vielleicht
und und damit ja, oh Gott ist halt da und ich brauche dem nicht besonderen Wert beizumessen, aber dadurch, dass plötzlich was nicht mehr da ist, merke ich erstmal, aha
dadurch dass es fehlt steigt es in der Bedeutung, also ähm,
das kulturelle Leben, die ganze Plakate, Bücherlesung, hier, Konzert, da oder so, ähm selbst wenn ich es nicht genutzt habe, aber ich habe eben gemerkt, da ist
eine Auseinandersetzung mit äh kulturellen Themen und äh so unmittelbar findet das jetzt zumindest vor Ort nicht mehr statt. Klar, geht alles in die digitalen Kanäle, aber das lässt sich eben,
das Erleben eines Konzertes, den Moment, wo Musik entsteht, ähm der lässt sich also
nicht digital transportieren. Ich glaube, das ist eine gewisse Magie im Raum kannst du nicht äh.
Durch ein durch einen IP-Kanal quetschen, das das geht irgendwie nicht.

Track 6:
[1:37:25] Ja, aber auch
in beide Richtungen, ne? Also ähm ich habe jetzt gerade äh die Woche mit äh Autorenkolleginnen ähm gesprochen und die haben quasi das selbe Problem, dass denen halt einfach das Publikum so fehlt
weil wir als Autorinnen ja ohnehin schon so selten Publikum haben, so normalerweise passiert achtundneunzig Prozent unseres Jobs halt allein am.
Schreibtisch
aber ähm die letzten zwei Prozent, wo wir unterwegs sind und Lesungen haben und in Kontakt kommen mit Menschen, die halt äh unsere Werke dann halt äh,
in Anführungsstrichen konsumieren, ja? Die, die uns da äh kennenlernen und und äh mit uns da in einen Austausch kommen. Diese ganze Interaktion mit dem Publikum aus Künstlerinnenseite, die fehlt ja genauso.
Also nicht nur dem Publikum fehlt das vorgetragen werden äh sondern halt um äh umgekehrt fehlt den den potentiell Vortragenden halt auch das Publikum.

Track 3:
[1:38:24] Ja auch die Inspiration, die Auseinandersetzung
der Reiz, äh, der Gedankenaustausch selbstverständlich auch zu hören. Mir hat ihr Buch gefallen oder eben hat ihr Buch, er hat nicht gefallen, also dieses Reiben an dem an der Sache, die da im Raum steht,
durchaus wie äh Sascha gerade sagte, diese ähm zu sagen, ja guck mal, wie die angezogen sind, da, das sieht ja ganz komisch aus oder irgendwelche
ähm klasse, dass in dem Podcast heute gesagt, die Oma mit der Trommel irgendwelch.
Absurditäten, wo man jetzt so was man vielleicht auch gar nicht so erwarten würde auf so einer schillernden Bühne. Ähm so äh wo man's einfach drüber stolpert und sich wundert und vielleicht auch schmunzelt und vielleicht auch sagt, okay, guck mal
die sehen diese Oma mit der Trommel äh als normal an oder selbstverständlich, was mir jetzt gerade komisch vorkommt, aber warum eigentlich und ist es nicht doch was Normales und so? Ich, da kann man doch auch so viel dran,
dran dran lernen. Und wer das alles nicht da ist, ist einfach ein Stück weit ähm tja, Auseinandersetzung mit dem Leben dann nicht da.

Track 2:
[1:39:27] Ja, genau, genau, genau. Ja, das ist alles ähm das, das ist alles nicht so, ähm, das ist alles nicht so nicht so schön
vor allen Dingen, wenn man dann eben alte Jahrgänge auch sieht und dann singen wir, oh Gott, da saßen da waren noch so viele Menschen zusammen. Das ist ja
also ne, das äh das merkt man ja manchmal auch schon so, wenn man selbst äh noch irgendwelche Fernsehsendungen sieht oder Filme
irgendwie im letzten Jahr noch äh gedreht worden sind und die sind da irgendwie alle so dicht beieinander und so. Das ist natürlich wirklich ja ganz grotesk irgendwie und ähm.
Das ist ähm ich glaube aber, dass man Kultur genauso braucht wie ich ähm ja Brötchen vom Bäcker brauche. Also das äh gehört für mich genauso dazu.
Und ich glaube eher, dass wir das eher noch mit sehr viel Verzug erst in ein paar Jahren merken, was da kaputt gegangen ist und dann ist es aber leider schon zu spät, ne.

[1:40:22] Ist ähm das ist das Traurige da dran. Das werden wir jetzt im Moment noch gar nicht so merken, weil man natürlich noch viel aus der Konserve ähm ziehen kann.
Also ich habe jetzt gerade die die vierte Staffel von The Crown zu Ende geguckt und so, die haben ja noch rechtzeitig, ich glaube im März sind die fertig geworden mit den Dreharbeiten
So und ähm ja und das äh wie das dann weitergeht bei bei einigen Produktionen, das äh wird sich ja auch noch zeigen. Im Moment sind ja viele Dinge,
nicht möglich und äh auch beim ESC weiß man ja nächstes Jahr.
Es wird ihn auf jeden Fall geben, aber wie das irgendwie stattfinden wird, das kann auch eine ganz kleine, schmale Remotnummer irgendwie halt werden und ähm.
Das ist natürlich auch nicht unbedingt das, was man sich so von seinem Lieblingsevent dann irgendwie vorstellt, aber hilft ja nichts. Ist dann so, ne?

Track 6:
[1:41:13] Besser remote eigentlich als gar nicht. Also da bin ich bin ich halt eher auf der ähm die Diskussion, die
gibt's und gab's ja für diverse Events ähm ich weiß bei Potsdam habt ihr euch ja die die Entscheidung auch nicht leicht gemacht und für die Privace Week ihr auch nicht und für die RC drei da müssen wir jetzt gar nicht drüber reden. Ähm
dass.
Dass ganz viele Leute halt auch nicht nicht glauben, dass das irgendwie auch nur annähernd so werden kann wie ein physisches Event. Und ja, das stimmt, kann's auch.
Aber wir können versuchen was anderes.
Auf die Beine zu stellen, was Menschen trotzdem abholt und für eine gewisse Zeit.
Aus dieser zweitausendzwanziger Situation einfach mal raushebt und ihnen ein eine andere Welt wieder äh bietet.

[1:42:10] Ähm da ist dann halt äh ein ein Remote-Event, das vielleicht jetzt im im Fall der RC drei, das jetzt das nächste größere anstehende Event ist einfach. Ähm.
Was halt eher vielleicht eine vier Tage Lahnparty drankommt.
Statt eben an. Wir laufen vier Tage mit äh deutlich zu wenig Schlaf, deutlich zu viel Koffein und äh einer völlig reizüberflutung über ein Messegelände, ja. Äh das ist natürlich nicht wirklich vergleichbar.
Aber es ist was anderes, was Menschen etwas bietet.

Track 3:
[1:42:45] Ja klar, also es, je besser, also besser ein ein ähm ein Ersatzstoff als gar keinen Stoff. Das ist schon wichtig.

Track 2:
[1:42:52] Mhm. Mhm.

Track 6:
[1:42:53] Genau, so das Metadon der ähm der Kultur lechzenden.

Track 3:
[1:42:59] Überhaupt knapp. Genau,
Aber sagen wir mal Sascha, wir fragen erst nochmal den den Lars, ähm wo liegt der die Antwort eigentlich auch schon vermutet, aber wer weiß? Äh vielleicht überrascht du mich, Lars. Hast du von dem Euro Vision Song Contest irgendwie mal was ähm also quasi als äh interessierter Besucherteilnehmer oder so gemacht.

Track 5:
[1:43:20] Ja da bin ich jetzt erstmal gespannt, was denn deine Erwartung ist.

Track 3:
[1:43:24] Ähm, meine Erwartung ist, nein, dass du das nicht gemacht hast, ist nicht deine Welt.

Track 5:
[1:43:28] Äh heutzutage nicht mehr. Äh als Kind haben wir es früher eigentlich jedes Jahr geguckt ähm und irgendwie fand ich die Auszählung in meinem interessantesten. Aber ähm,
später als Jugendlicher kaum noch, dann kam es irgendwie so mit Freunden in so einem ganz leicht ironischen Modus so
ne, irgendwie lauer Abend, ach komm, lass uns dieses Ding anmachen, wo wir hier gerade gemütlich zusammensitzen. Ähm und dann irgendwann gar nicht mehr.
Was mir irgendwann dann mal aufgefallen war, dass die eine ziemlich coole Buhnentechnik bekommen haben. Ähm das äh hat mich also so von der technischen Sicht dann ähm.
Interessiert, dass ich mir mal ein paar Clips angeguckt hatte, was die denn da so äh so gebaut haben. Ähm und meine Wahrnehmung, was ich dabei so mitgekriegt habe, ist, dass musikalisch irgendwie weniger bunt ist als früher, aber das könnte
oder ist sehr wahrscheinlich nur ein Vorurteil. Ähm.
Aber ja, bis auf die Bühnentechnik oder so ist es heute wohl nicht mehr meins. Das äh da erfülle ich deine Erwartungen Martin.

Track 3:
[1:44:36] Aber du brauchst mich gerade auf eine Idee gebracht, äh das hatte ich gar nicht mehr vor Augen. Ähm da, also es muss dort live gesungen werden und.
Früher war es doch zumindest so, die hatten ein richtiges Orchester und derjenige, der das komponiert hat, der hat das Orchester dann dirigiert, also die gesamte Musik ist vor Ort entstanden, das ist glaube ich heute auch nicht mehr so, ne.
Dass dieser Moment, also dass man wirklich dabei sein kann, wie so eine ja, eine komplette.
Schallplattenproduktion, sage ich mal, so in Anführungszeichen, äh, live vorgeführt wird, ähm ohne ohne Tape oder hier hast du das jetzt ein Halbplayback oder irgendwie sowas. Das hat mich damals schon mal fasziniert, wenn ich das gesehen hab.

Track 2:
[1:45:21] Mhm. Das war in dem besa.
Das war in dem besagten Jahrgang neunzehnhundertachtundneunzig mit Guildo Horn auch das letzte Mal, dass es ein Orchester.

Track 3:
[1:45:30] Ah okay.

Track 2:
[1:45:31] Und das hatte man dann abgeschafft, weil das einfach zu umfangreich ist, ne? Also
es wurden immer mehr Länder und die Zeit in der sozusagen zwischen dieser Deadline, also dass die Sender alle ihre,
Ihre Lieder und ihre Künstler einreichen müssen, wie sie sich das auf der Bühne vorstellen. Die ist ja relativ kurz und dann
noch ein äh ein Orchester ähm dreiundvierzig Songs einproben zu lassen in relativ kurzer Zeit,
teilweise lassen die heutigen Kompositionen das manchmal auch gar nicht so reproduzieren in so einem Orchester. Aber das ist schon schade. Also äh im letzten Jahr hat
ähm Urwing Volter, äh der den wir alle so,
Eurovision nennen im äh in dieser ESC-Welt. Das ist ja der hat zweitausendsechs ähm
erster auf der ganzen Welt ähm eine Doktorarbeit über den Eurovision Song Contest geschrieben.

[1:46:31] Der lebt in Hannover und hat letztes Jahr eine sogenannte UNESCON ähm veranstaltet.
Und da waren diverse äh Künstler auch aus dem ESC-Umfeld eingeladen und der hatte ähm.
Das Orchester im Treppenhaus ähm engagiert, aus Hannover waren die und die haben.
Mit Orchester wieder die Musik auf die Bühne gebracht und da merkte man auch, ja das ist was ganz anderes.
Ist schon aber das lässt sich heute nicht mehr nicht mehr realisieren, dafür ist dieses ganze Event zu aufwendig und ähm.

[1:47:10] Es ist jetzt lediglich nur noch so, da gibt es allerdings auch noch äh eine kleine Ausnahme. Also es ist so, bisher ähm mussten alle äh Gesangsstimmen sozusagen live ähm einge,
sungen werden sozusagen und jetzt in der Korona Zeit hat man jetzt 'ne Ausnahmegenehmigung gemacht und hat gesagt OK die Backings dürfen auch in dem Playback mit dabei sein.
Damit eventuell nicht so viele in den Delegationen an ähm äh anreisen müssen, dass vielleicht auf den Bühnen nicht mehr so viele Leute stehen, dass man das.
Auch so ein bisschen Corona konform besser hinkriegt. Ja wir werden sehen wie sich das dann auswirkt.
Also der Knackpunkt wäre natürlich ähm ich hoffe, dass das nicht passiert, dass man irgendwann sagt, das wird voll Playback eingespielt und die.
Tanzen dann nur noch so die Lippen bewegend auf der Bühne rum, weil das hätte dann wirklich nicht mehr was mit dem ESC zu tun, weil dann wäre es,
Fast nur noch eine normale Fernsehsendung. Ähm also das spielt schon eine Rolle, weil dieses Moment.
Man hört ja oft so, ja, das und das Land äh wird jetzt den Song und die Künstlerin irgendwie halt schicken.

[1:48:20] Und dann sagt man sich, ja gut, das ist jetzt aber nur der Videoclip, mal sehen, wie die live singt und das ist dann manchmal schon eine große Überraschung. Und wenn das wegfällt, wäre es natürlich wirklich sehr schade
Also es gibt, ich gehöre da auch dazu, ähm es gibt schon Fraktionen, die so sagt, oh, wir wollen das Orchester wieder haben, aber das wird wohl leider nicht mehr wiederkommen. Das ähm
das ist aufgrund des Aufwandes so nicht zu machen.

Track 3:
[1:48:46] Ist eigentlich schade. Also da kö.
Bei der bei der Formel eins sagen, bei der Formel eins hat man ja auch irgendwann mal gesagt, wir könnten uns zwar technisch, wir könnten was weiß ich, achthundert oder tausendfünfhundert PS in so ein Auto reintun, machen wir aber nicht.
Einfach mal eine technische Grenze. Und man könnte ja auch bei so bei so Liedern sagen, natürlich kannst du hier noch den,
Was weiß ich, was für einen Effekt benutzen, der der nur mit äh
Was weiß ich, zwanzigfache Überlagerung von irgendeinem Kumul oder sonst was zustande kommt, äh aber lassen wir weg
Wir nehmen einfach ein klassisches äh Orchester oder von mir aus auch noch mit Triangel und und Glockenspiel zusätzlich oder so. Ähm und das muss reichen.
Das Setting hast du und damit mach bitte Musik. Das könnte man doch tun, das fällt uns total reizvoll, also so eine Herausforderung auf ähm.
Na ja, ich.

Track 2:
[1:49:36] Also gewisse äh gewisse Begrenzung gibt es ja schon, ne? Also jedes Lied darf ja nicht länger als drei Minuten sein. Ähm du darfst nicht mit Tieren auf die Bühne kommen ähm und die Teilnehmer müssen mindestens sechzehn Jahre alt sein.

[1:49:51] Es gibt dafür gibt's ja den den Junior ESC, das ist das der wird jetzt demnächst in vierzehn Tagen stattfinden in Warschau
dass es dann mehr so ein Kinder-ESC, aber ansonsten ist da auch eine Begrenzung und eben, wie gesagt, muss live eingesungen werden. Also, das gibt es schon. Ähm
damit nicht jetzt irgendwie ein äh jemand kommt mit einem sechs Minuten langen Lied, also das muss ja auch irgendwie
hier die ganze Veranstaltung eine wobei ich mittlerweile bei modernen Kompositionen finde ich schon drei Minuten manchmal ganz schön kurz, also so dreieinhalb Minuten wer glaube ich ähm jetzt
auch ein bisschen zeitgemäßer, weil du manche Dramaturgien in einem Lied manchmal nicht so ähm
In drei Minuten ganz ausbreiten kannst. Ähm es gibt ja noch ähm darauf fußt ja sozusagen der ESC, das Sandremo Festival in Italien. Das gibt's ja sogar noch ein bisschen länger
Das findet ja immer im Februar statt. Das ist geht über eine ganze Woche ähm
und geht auch immer bis spät in die Nacht und bis in die Morgenstunden und am Ende wird dann sozusagen ähm gibt's da auch einen Gewinner und der kann sich entscheiden, ob er nun äh zum ESC will oder nicht.
Jedenfalls aus diesem Riege kommt dann sozusagen der italienische Beitrag und die machen sie ja bis heute noch mit Orchester.

[1:51:08] Und ähm das äh ist schon auch also da kann man so sehen ja wie es dann gehen kann, nur die haben wahrscheinlich
längere Vorlaufzeiten, längere Probenzeiten, also das ist dann schon glaube ich ein bisschen einfacher. Ähm ja, das ist die gute alte Zeit. Also ich ähm
Ich hätte es auch gerne, ich würde es auch gerne nochmal erleben. Ein ESC vor Ort mit Orchester, aber das werde ich wohl wahrscheinlich nur so aus der Konserve weiterhin kennen.

Track 3:
[1:51:36] Aber wenn du da hingehen würdest, hättest du denn so eine Art,
Kluft, also ein, ach so, hast du einen Paillettenbesticktes Jäckchen, was du dann ansiehst, äh um dem ganzen besonderen Ereignis auch ein bisschen Glamour zu verleihen.

Track 2:
[1:51:53] Nö, das mache ich eigentlich nicht. Also ähm da gehe ich eigentlich ganz normal im Hoodie oder so, gehe ich da auch also mit ganz bequemen Sachen, gehe ich da hin.
Aber es gibt schon sehr lustige Verkleidungen, insbesondere so die,
Briten sind da auch ganz vorne an und auch die die Schweden haben mitunter ganz lustige sind dann so auch die Männer so als Frauen verkleidet oder so
Also die hatten zweitausendvierzehn äh trat Sana Nielsen für Schweden an,
Es war so eine so eine blonde, sehr hübsche Frau, äh die schon, ich glaube, sechs, sieben Mal versucht hatte, übers Melodienfestivalen dann zum ESC zu kommen,
gute Platzierung mit Andu gemacht und die waren dann ich hatte dann gesehen vom schwedischen Fanclub, die waren dann so wie sie verkleidet so, die Männer so mit äh mit,
blonden Perücken und so hatten dann noch ein Vollbad. Also das war schon das, das ist schon lustig. Also da bin ich aber mehr so ähm dann eher der der Unauffällige, der sich das dann,
anguckt und das aber auch eng mit den ganzen Fans mitzelebriert und also das mache ich schon ganz gern.

Track 6:
[1:53:00] Briten haben wir ja auch Übungen mit ihren Last-Night of the Proms, ne.

Track 2:
[1:53:05] Ja, die haben ja auch diese diese Union Jack äh Jacken dann auch mitunter an. Also man kann sie da ganz gut erkennen, also äh das ist äh.
Das ist schon lustig. Also ähm das macht schon Spaß und die Niederländer sind da eigentlich auch sehr schmerzfrei.
Die sind am meisten dann auch so in orange gekleidet und Isländer sieht man da ganz viel.
Und äh auch Deutsche sind auch mitunter ähm eher wie Fußballfans dann verkleidet, aber man erkennt sie dann auch als deutsche Fans.
Also das ist schon ähm ja, das ist schon irgendwie, das ist schon Wahnsinn, also es macht schon wirklich Spaß.

Track 3:
[1:53:42] Ist mitsingen eigentlich erlaubt dem Publikum oder ist das verpönt?

Track 2:
[1:53:45] Na klar, das macht man natürlich. Ja, ja,
Also es gibt ja einfach äh man fiebert ja mit seinen Favoriten, die man so die letzten zwei, drei Monate davor
so in vorentscheiden mitunter hat man ja dann auch so kleine Enttäuschungen, wo man denkt, wie können die den schicken, warum schicken sie denen nicht und so.
Na ja und dann hat man so seine seine Favoriten und äh für die jubelt man dann natürlich auch und äh.
Das ist eben halt deswegen ist auch äh ich glaube, das ist manchmal so, als als unbeteiligter Zuschauer.
Wenn dann jetzt ein bestimmtes Lied irgendwie angeklungen wird, dass dann so die die Massen da so fast in Euphorie explodieren und so weiter. Das liegt natürlich daran, weil die natürlich schon jedes Lied auch kennen, auch mitsingen können oder so.
Und man singt irgendwann auch ähm man ganz am Anfang hat man dann auch so Lieder, wo man so denkt, na ja okay, das kann man jetzt machen, muss man aber nicht.
Und dann sitzt du nachher oder stehst in der Halle und denkst und dann singst du auch selbst dazu noch mit und ja super und ne, also man hat sich dann auch vieles dann schon schön gehört irgendwie und das.
Das macht es natürlich dann auch noch ganz, ganz großartig und äh ja also das ist schon, das ist schon irgendwie eine ganz äh ganz eigene.
Erfahrung, die man da macht. Also ist immer wieder.

Track 3:
[1:55:03] Aber das ist doch wunderbar. Das ist doch wunderbar, dass man sich selber dann überraschen kann. So Leute, was, ja, habe ich das jetzt wirklich mitgesungen, so ähm aber das das erzählen wir zu Hause aber nicht, ne, bitte.

Track 2:
[1:55:15] Ja das ist deswegen mach ich ja auch diesen Podcast weil ich natürlich so meine nähere Umgebung die mit dem ESC ja auch nicht so viel anfangen kann da auch schon nicht mehr nerven möchte und dann kann ich mich da so oder jetzt hier bei euch kann ich mich da so wirklich dann so austoben und.
Über den ESC sprechen und so weiter und das das ist dann irgendwie auch ganz schön.

Track 3:
[1:55:35] Ach so, das ist äh der Grund für den Podcast ist dann sozusagen selbst äh äh Selbstschutz oder Selbsttherapie. Will keiner mit mir reden, rede ich eben im Podcast.

Track 2:
[1:55:45] Ja und dann können sich die Leute das natürlich anhören, die die das genauso teilen. Also wir wollen natürlich auch ein bisschen Leute ähm erreichen
sagen, ja wir recherchieren jetzt nicht jeden Tag irgendwie in den Blogs und lesen das nach und so weiter und ähm lassen sich das ein bisschen von uns erzählen
und ähm ja und und äh nachher in der Hochzeiten merken wir ja auch so an den Abrufzahlen wird das dann auch ein bisschen höher, weil dann natürlich so die,
die Einschläge näher kommen und die Leute sich natürlich auch ein bisschen informieren wollen so ja was ist da jetzt dieses Jahr bei dem ESC? Wer tritt eigentlich für Deutschland an? Ist ja manchmal auch ein kleines kommunikatives Problem hier in Deutschland irgendwie mit mit unseren deutschen Beiträgen
Und ähm das erklären wir ihnen dann natürlich irgendwie auch gerne und ähm
Ja und und da nerve ich nicht mehr ganz so viele Leute damit. Das ist halt ähm das ist doch eigentlich auch ganz nett von mir.

Track 3:
[1:56:38] Ja, ja, eine super Idee eigentlich auch. Äh wenn ich so Nischen, also was heißt Nischenthema? Ist ja nun nee ja.

Track 2:
[1:56:45] Ja, ist schon, äh, es ist schon Nischenthema, das.

Track 3:
[1:56:47] Ja ja, aber bei neun Millionen, ja, ich habe die Zahl neun Millionen jetzt äh die hat sich bei mir so festgefressen, also das ist ja ein Achtel unserer Bevölkerung, das ist ja nicht gerade wenig, also,
wenn ich ein Achtel vom Kuchen bekomme, dann habe ich schon ein ordentliches Stück, dann bin ich ja nicht so unzufrieden. Ja, so ist es ja nicht.

Track 2:
[1:57:05] Ja und dann kommt natürlich so dazu ähm wenn ich da jedes Jahr irgendwie hinfahre, es ist natürlich auch jedes Mal wieder anders, also besonders gerade im letzten Jahr bin ich ja dann tatsächlich auch nach Tel Aviv, nach Israel
dann geflogen, ähm, war auch
ähm also erstens mal ist natürlich auch mal ganz schön, das ging mir schon in Lissabon zweitausendachtzehn so. Endlich geht's mal ins warme, weil,
war dann immer so in Schweden oder,
Dänemark oder selbst Wien war ja auch so verregnet und so und äh da konnte man also, wir hatten ja ein Tel Aviv im Mai hatten wir dreißig Grad, ne? Also das war ähm war natürlich und eben auch so
Von dem Land her. Wir hatten ja vorher hatten wir die Becky mal bei uns im äh Podcast und die hat uns dann so ein bisschen was über ähm Israel, Tel Aviv, Jerusalem und so weiter erzählt, weil sie da auch mal eine Zeit lang auch gelebt hat und so
und ähm weil man das natürlich auch so überlegt, kann man da hinfliegen und so und äh
Das ist dann wirklich schon mal ganz schön, wenn wir das, äh, wenn man da auch so verschiedene Länder auch so kennenlernt und und andererseits ist es dann wieder so, du, du stehst dann in der Schlange, äh, um in die Halle zu kommen und dann schaust du dich um und denkst, ah ja, guck,
den kenne ich auch, den kenne ich auch vom letzten Mal. Also es ist dann auch so ein schönes Dorf, das sich dann auch immer wieder ähm an anderer Stelle immer wieder dann findet.

Track 3:
[1:58:28] Ja, das kann jeder nachvollziehen, der vom Chaos äh Communication Kongress oder.

Track 2:
[1:58:32] Ja, sowas genau.

Track 3:
[1:58:33] Oder so, sowas man erlebt hat, ne. Genauso die Schmerzen äh so wie du sagst, das ist nicht der äh ähm Euro. Äh wie war da der falsche Begriff noch?

Track 2:
[1:58:43] European Songcontest.

Track 3:
[1:58:44] European äh Songcontest, also ist auch nicht der Chaos-Computerkongress. Das tut den Leuten genauso weh, wenn man das sowas sagt, ne? Also was muss das schon das richtige Wort dafür finden? Das ist natürlich genau richtig.

Track 2:
[1:58:55] Äh ich bin ja selber noch nicht auf dem Kongress gewesen. Ich höre das halt immer nur so äh auch bei euch und in anderen Podcasts irgendwie so, wenn der dann vorbei war. Sowas gibt's ja auch, äh so eine Depression
ne? Und äh das gibt's beim Eurovision auch, das ist die Eurovision Depression.
Das ist immer so direkt nach dem Finale so in den Sommermonaten, wo dann ho, der der ESC ist vorbei und so weiter. Also das macht sich dann in der ESC-Community auch äh bemerkbar
das ist auch ganz witzig, weil man so die ganzen Monate mit den Liedern so gelebt hat und so und dann ist das so in einem Schlag ist das vorbei.
Teilweise sagt man dann so, wie konnte der gewinnen? Das hätte ich überhaupt nicht aufm Schirm oder so und äh
Ja, dann hört man sich nochmal so in seine Playlist da nochmal rein und so weiter, aber es ist dann vorbei und da ist dann auch so eine gewisse Lehre in dem Moment, wo man so denkt, oh jetzt ist es auch vorbei, schade.

Track 3:
[1:59:49] Ja, her, her, den Lebensinhalt wieder verloren gegangen.

Track 2:
[1:59:52] Mhm. Genau.

Track 3:
[1:59:53] Aber es kommt ja dann hoffentlich wieder. Ja, das ist also ob es sich jetzt um,
Computerleute äh äh handelt, die sich einmal im Jahr irgendwo treffen oder vielleicht sogar Narren, also hier Karnevalsfreunde, die sich ja vom vom elften elf,
bis äh irgendwie Mitte Februar oder so. Ihre Session ausleben oder eben Menschen, die sich ähm am sie erfreuen, äh,
nicht bei allem werde ich oder mit allem werde ich persönlich warm. Aber ich habe totales Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die sich gerade in solchen ähm in solchen,
Sollen wir das nennen? Äh Kreisen ist falsch. Also äh sich da irgendwie wohlfühlen und für sich da selber einen einen einen Inhalt drin finden.

Track 2:
[2:00:37] Mhm. Mhm.

Track 3:
[2:00:38] Ähm insofern.

Track 6:
[2:00:38] Communitys vielleicht.

Track 3:
[2:00:39] Community, ja genau, danke. Das einfachste Wort. Deswegen, also diese Frage, die du da aus dem DLF zitiert hast, braucht man das überhaupt noch?
Die ist wirklich, die tut schon ein bisschen weh, selbst äh mir, der sie von außen so drauf guckt, also wirklich sehr kurz gesprungen, also ähm.
Das könnte der Deutschlandfunk tatsächlich besser, glaube ich auch. Das teile ich, da teile ich deine Verwirrung oder deine deine.

Track 2:
[2:01:02] Ja, ja, ja. Ja, ja.

Track 3:
[2:01:03] Aber deine deine Ablehnung, ja.
Äh vielleicht nochmal ganz kurz äh konkret zu deinem Angebot Greenroom oder Euro muss man ja jetzt sagen mit Sonja und dir, dem, dem Angebot Green Room. Warum heißt das Green Room? Was ist denn der grüne Raum.

Track 2:
[2:01:19] Also der Greenroom ist ja äh beim ESC ist ja aber auch in in anderen äh Zusammenhängen aber eben beim ESC ist das eben halt auch ein Begriff. Und zwar ist das
der ja wie will würde man sagen, der Warteraum, äh in dem die äh die Künstler sozusagen, nachdem sie da aufgetreten sind
ähm da praktisch verweilen äh so seit ein paar Jahren sind die sogar ja nicht ähm irgendwo in einem
separaten Raum, sondern sind mitunter sogar mittendrin in der Halle, also mit den mit den Fans zusammen. Das sind so kleine Sofagruppen und auf jeder Sofagruppe sitzt dann die jeweilige Delegation, da sitzt dann der der Künstler
der sogenannte Head of Delegation, jeder jeder äh jede Delegation hat sozusagen ein Leiter, der so zum sozusagen die Aktivitäten
der nationalen Delegation irgendwo halt so steuert und so weiter und da sitzen dann und Tänzer und so weiter die sitzen dann da jeweils und
warten, bis dann sozusagen der Intervall-Act vorbei ist und dass dann die die äh Punkte verkündet werden und das ist sozusagen der Warteraum äh der Green Room ähm äh beim ESC
wo die Künstler halt sitzen, genau.

Track 3:
[2:02:35] Ah okay, das verstehe ich das. Okay. Ich dachte, das hätte irgendwas mit so äh Greenscreentechnik zu tun, wo dann da äh äh Hintergrundbilder irgendwie eingebaut werden und so. Aber das Green Room.

Track 2:
[2:02:48] Also ich glaube es kommt irgendwie es kommt daher, dass mal irgendwann mal ganz am Anfang das irgendwo in so einem grünen Raum irgendwie glaube ich war und dann hat sich das irgendwie so verfestigt irgendwie
so ähnlich wie man heute Blaupause sagt oder so irgendwie, aber Greenroom ist da tatsächlich so 'n, so 'n.
So ein feststehender Begriff in dieser in dieser ISC-Welt.

Track 3:
[2:03:12] Alles klar. Es ist also nicht das Holodeck vom ESC. Alles.

Track 2:
[2:03:18] Aber es ist schon witzig, also wenn man da so äh ähm ich hatte in Lissabon auch äh da hatte ich so eine ähm das war eben Juryfinale, das ist äh immer der, die Show, die am äh Tag zuvor vor dem Finale stattfindet.
Weil es sehr aufgeteilt in äh nationale Jurys äh äh bepumpen ja äh die Songs und dann das Televoting zu fünfzig Prozent.
Und damit man die Jury Vots dann zusammen hat, wird schon am Freitag sozusagen per Jury abgestimmt
Und da habe ich dann ähm auch so einen relativ guten Platz irgendwie auch gehabt und konnte da immer direkt auf den Greenroom da so äh draufgucken.
Und ähm das war dann auch ganz interessant, dass dann auch ähm,
Sänger eines Landes äh mitgetanzt sind, aufstanden und äh mitgedanct haben während irgendwie ein anderer Konkurrent auf der Bühne stand. Also das äh war dann schon irgendwie halt tatsächlich äh,
das war dann schon irgendwie auch ganz ganz nett und so und man kann dann so sehen, wie sind dann da so die Reaktionen und so weiter, gerade so auch in den Semis, wenn dann.
Dann auch ja Künstler nicht aufgerufen werden oder das Land nicht aufgerufen wird um sich im Finale zu qualifizieren. Das sieht man ja im Fernsehen halt nicht und äh das ist dann halt ähm ja auch sehr sehr traurig.

[2:04:41] Und ja aber das ist irgendwie und das das Schöne daran in Israel, in in Tel Aviv hatten sie es nicht, da haben sie es dann auch in einem separaten Raum gemacht, aber so in den letzten Jahren waren die da ähm immer.
Im äh in der Halle direkt mit mit zusammen mit den äh mit den anderen Fans irgendwie und das natürlich irgendwie auch ganz schön, dann kriegen die natürlich auch die Reaktionen auch gleich ähm direkt mit, ne?

Track 3:
[2:05:06] Ja man ist noch näher dabei, ne,
also als als Teilnehmer ist man ja, man kann tatsächlich mitfiebern, mit leiden auch, wenn man eben äh merkt, äh die ganze Vorbereitung, die viele Arbeit, die da reingesteckt ist, hat sich also nicht ähm ja insofern gelohnt, dass man eine Runde weitergekommen ist.
Natürlich weh, aber es ist ja einfach im in der Natur so eines Wettbewerbs.

Track 2:
[2:05:29] Klar, ja.

Track 3:
[2:05:30] Nach oben wird die Spitze halt immer äh enger und müssen halt immer Leute sagen, okay, ähm dabei sein ist alles.

Track 2:
[2:05:38] Jahn das wird ganz unterschiedlich auch gesehen, also ähm in manchen Ländern ist es dann so, ja, wenn die nicht im Finale äh in im Semi-Finale weiterkommen, dann ist das jetzt nicht unbedingt ein Beinbruch ähm so in Deutschland. Ah, da,
man sich ja auch nicht so gerne, weil.
Dann fühlen sich manche Künstler natürlich dann als verbrannt, wenn sie dann vielleicht nur dreiundzwanzigster werden oder so, das ist natürlich dann schon ähm spielt das dann schon irgendwie auch eine eine Rolle.
Bei kleineren Ländern ist es natürlich so, die haben natürlich dann auch eine Möglichkeit, das mal so ihre Kunst oder sich selber da auch mal auf einer größeren Bühne da auch zu präsentieren.
Diese diese Sucht hat man nicht, wenn man aus so einem Land wie Deutschland, Frankreich oder Italien kommt, ne? Die brauchen das nicht so unbedingt.
Also Großbritannien ist ja auch ist ja auch so ein Fall.

[2:06:35] Da denkt man auch manchmal, das ist eigentlich die, dieses Heimatland der Popmusik, aber das, was sie so in den letzten Jahren so dargebracht haben, ja, das ist auch äh kein Wunder, dass sie auch sich so schlecht platzieren. Also.
Teilweise manchmal ein bisschen liebloser noch, als wir das manchmal auch so im Podcast oder auch an anderer Stelle so der deutschen Delegation irgendwie vorwerfen, ne, dass man so denkt, boah, das äh,
Muss jetzt aber auch nicht sein, ne? Also gut, wir haben zweitausendachtzehn mit Michael Schulte einen guten vierten Platz gemacht, das äh das war mal sehr erholsam.
Das fand ich irgendwie auch mal ganz schön, aber wir haben ja auch schon mal null Punkte gehabt jetzt äh zweitausendfünfzehn und das ist natürlich.
Das ist natürlich wirklich äh ganz ganz bitter auch, ne? Also.

Track 3:
[2:07:20] Würdest du sagen, würdest du denn jetzt so als objektiver Beobachter, würdest du,
Punkte sind dann auch schon mal gerechtfertigt oder ist das dann doch so ein bisschen so ein so ein Seitenhieb und da könnte man schon sagen, na ja, also nicht mal ein
wie heißt das? Äh ein Trostpflaster oder ein Ehrentor, nicht mal ein Ehrentor gemacht.

Track 2:
[2:07:41] Ja gut, bei bei Sophie zweitausendfünfzehn waren jetzt die Nullpunkte nicht wirklich gerechtfertigt. Und das Punktesystem ist natürlich so, dass man ähm dass die, dass die Jurys dann eben halt ähm
die besten zehn Punkte vergeben von eins bis zwölf.
Und ähm ja und da ist an Sophie wahrscheinlich ganz oft elfte, zwölfte, dreizehnte geworden und da gibt's natürlich dann keine Punkte.
Das liegt natürlich dann an diesem an diesem Punkt. Wir sie waren nicht alleine, sie wir waren da äh mit mit Österreich zusammen, die Kellerkinder, die haben auch irgendwie null Punkte bekommen ähm
Ja also das ist natürlich.
Es ist ganz oft so, auch gerade in der heutigen Zeit, wer so in, in das Finale kommt des ESC, das sind eigentlich schon äh überwiegend ganz gute ähm ganz gute Beiträge so nach meinen äh dafür halten.
Manchmal muss man natürlich aber auch ein bisschen auffälliger sein. Also A ähm vielleicht auch optisch.
Weil es ist ja nun mal eine Fernsehsendung und keine Radiosendung. Äh da muss natürlich auf der Bühne auch ein bisschen was passieren und ähm.

[2:08:51] Gut komponiertes, handwerklich gutes Lied, ähm das reicht manchmal heute nicht. Also da muss schon.
Da muss schon ein bisschen was auf der Bühne passieren, vielleicht muss auch der Song ein bisschen was Außergewöhnliches sein, dass man so denkt, hey, was ist das denn.
Also.
Ganz schlimm finde ich immer sind so diese Lieder, wo man so denkt, ach ja, das erinnert mich an oder so, dass man so diese diese ähm oder geklaut von oder so ähm
Das ist so ein bisschen äh das Ding und ähm das muss immer ein ganz besonderer ähm.
Augenblick irgendwie sein, so ein gewisser Magic Moment, wo man so sagt, ja genau, das ist der Sieger des diesjährigen ESC oder so.
Also das ist zwar jetzt auch äh letztes Jahr bei Dank and Lorence ähm,
der für die Niederlande dann gewonnen hatte. Ähm ich war jetzt in Hamburg, Ende des letzten Jahres noch auf ein Konzert von ihm eine wahnsinnige Stimme, der hat jetzt äh letzte Woche Freitag auch sein erstes Album rausgebracht. Ähm da waren natürlich auch ein paar.
Schon veröffentlichte Titel dabei, auch sein Arcade, sein Siegertitel, aber eine unheimlich tolle Stimme und irgendwie auch jemand, der gewisses Charisma auch hat.

[2:10:05] Was man ja mitunter ja so gewisse so ein gewisser Star Epil.
Dass man so denkt oh was ist das denn für einer? Und der singt relativ hoch aber.
Auch wirklich auch so auf dem Punkt, der sinkt genauso, wie man es von ihm auf der Platte kennt.
In der gleichen Tonlage, das ist äh das schafft auch nicht jeder und das ist wirklich ganz ganz außergewöhnlich und ähm,
Das sind und der hat auch nur an seinem Keyboard gesessen, es war relativ dunkel, es kam zwischendurch eine beleuchtete Kugel mal von der Decke runter.

[2:10:41] Und ähm das war aber einfach Musik. Also es so ist so kann ESC auch sein. Auch äh Lena war ja sehr reduziert
Also ähm man sah die ganze Zeit nur Lena, so ein bisschen an der Seite noch die Background-Sänger und ansonsten war's nur Lena
Also das war auch nicht mit Pyrotechnik übertrieben und Windmaschine und haste nicht gesehen. Also diese,
Songs haben auch eine ähm äh haben auch eine Chance. Also das hat auch was mit.
Performance und wie man das auf der Bühne gestaltet auch zu tun. Man muss nicht immer.
Ja also leicht bekleidete Frauen haben und und äh nicht und und viele Tänzer und da springt nochmal Konfetti hoch und so weiter, das kann manchmal zu vieles Guten sein.
Mhm.

Track 3:
[2:11:31] So wie Gildo da am Gelände rumgehampelt hat oder so, das das war ja auch.

Track 2:
[2:11:34] Ja, ja, das hatte was, ne? Das hatte.

Track 3:
[2:11:37] Ich meine, das, das hatte sie ja zu, als also ich muss also da, als ich das mitbekommen habe, ich ich dachte so, Hut ab, Hut ab von unserem verkoksten, nein, nein, verkoksen wir doch etwas verkopften Deutschland, ähm dass wir uns trauen,
oder dass irgendjemand sich traut, Gildehorn mit diesem Klamauk
auf die Bühne zu bringen und zu sagen, so, ne, Deutschland ist bekannt für Ordnung, Disziplin und Präzision und wir schicken da jetzt mal jemanden hin, der genau das Gegenteil macht.
Also,
es sieht so aus als ob ich habe dann mal einen Bericht gesehen und eine Probe gesehen und da hat er exakt dieselben Bewegungen gemacht. Also es ist von wegen es war genau präzise Klamauk, also es ist sehr witzig, ne? Naja, muss.

Track 2:
[2:12:19] Ja, das war bei bei.

Track 3:
[2:12:21] So als hätte der Sicherheitsbeauftragte das mit dem Gelände wahrscheinlich auch nicht genehmigt.

Track 2:
[2:12:26] Ja
Also äh das das ist natürlich, habe ähm äh ich habe jetzt die letzten beiden Jahre war ich ja auch akkreditiert und war dann auch in den, in den Einzelproben und äh da wird nur noch technisch geprobt
Alles andere ist ähm,
tatsächlich schon im schon vor dem Songcontest in den einzelnen Delegationen schon geprobt worden. Da wird nicht mehr so ganz so viel experimentiert
also ähm
Zum Beispiel bei Dank and Lorence war das dann so ähm diese Einzelproben bestehen eigentlich immer so aus. Ich muss gerade mal überlegen, ich glaube aus drei oder fünf Durchläufen geht ungefähr eine Viertelstunde
Und da haben sie das dann mal probiert äh ohne diese Leuchtkugel mal mit, der mit der Leuchtkugel und so, also das wird dann noch gemacht, aber ansonsten ist das das Setting ist äh tatsächlich schon,
wirklich äh vorgeprobt und auch die Moderatoren, die Host von dem äh ISC haben natürlich auch alles äh festgetackerte
Texte, da ist tatsächlich nicht so wahnsinnig viel spontan. Das ist aber auch dieser ganzen Veranstaltung auch geschuldet, ne? Also,
Ungefähr kostet ja so ein ESC um die dreißig Millionen, manchmal ein bisschen mehr, manchmal bisschen weniger.

[2:13:44] Da ist natürlich irgendwie da muss das auch, da die ganzen Gewerke, die miteinander verzahnt sind, auch die auch die Techniker
Interessant ist zum Beispiel immer ähm zwischen den Liedern gibt's ja immer diese sogenannten Postkarten, das sind so Einspieler.
Zu dem einzelnen Künstler, der jetzt gleich kommt, die die gehen glaube ich so ich glaube höchstens eine Minute, wenn nicht sogar noch kürzer,
und in der Zeit müssen die ja ähm ruckzuck irgendwie diese Bühne abbauen und wieder das neue Setting aufbauen. Da stehen manchmal dreißig äh so Stageants da irgendwie auf der auf der Bühne,
jeder hat genau einen Handgriff vorgegeben, wenn da ein Stuhl reingestellt wird, dann hat immer nur dieser bestimmte Techniker den Stuhl in der Hand und stellt ihn da an die entsprechende
Markierung und das geht zack zack zack das wird eben halt in diesen äh in diesen vierzehn Tagen irgendwie bis zum Erbrechen irgendwie auch geprobt und das äh
ja und da musst du natürlich ein,
festes Korsett haben und das muss natürlich geskippt geskriptet sein und ähm das äh das geht gar nicht anders, ne? Das kann man dann nicht anders machen, ne.

Track 3:
[2:14:51] Diese Menschen sind auf ihrer Art und Weise auch Künstler. Also oder oder Kunst, Kunsthandwerker vielleicht, also dass sie das wirklich in der Präzision und der Geschwindigkeit und auch in der Unsichtbarkeit dann so hinbekommen. Also Menschen, die Bühnen umbauen.

Track 2:
[2:15:05] Das sind ja meistens das sind ja meistens auch eigentlich immer die gleichen Leute
Also da kommen auch immer die gleichen Pyrotechniker jedes Jahr dann äh dann praktisch an dieses Set äh auch so ähm von der Produktion her ähm sind das auch oft die die gleichen Leute jedes Jahr, weil die natürlich schon sehr sehr gut eingespielt sind
und ähm nicht nicht jeder Sender
hat das so drauf so 'ne riesige Veranstaltung wirklich da auch über die Bühne zu holen und dann holst du dir natürlich auch die Profis die das dann schon mehrere Jahre ähm äh hinter sich haben und die wissen wo
wo sind vielleicht irgendwelche Dinge, die ähm die schiefgehen könnten oder so und die das dann sozusagen schon gleich zu Beginn ausmerzen können, ne.

Track 3:
[2:15:51] Ja, verstehe ich total. Aus Sicht der Veranstalter verstehe ich das total. Bloß keine Experimente,
macht die Sache, macht die Sache um so viel einfacher, wenn du einfach Menschen hast, wo du auch weißt, ähm äh,
Also selbst wenn mal was schief läuft, die sind in der Lage eine eine Variante zu finden, die sicher ist und trotzdem im Sinne der Gesamtveranstaltung trägt
also da die die laufen da nicht rum, wie aufgescheuchte Hühner und wissen gar nicht, wo es lang geht, sondern die F
von sich aus dann schon eine passable Lösung für ein Problem finden. Das ist ja großartig. Also und wenn solche Leute einmal gefunden hast, die gibt's da auch nicht gerne wieder her,
Das kann ich gut verstehen. Ja. Ja, nicht wieder hergeben. Ich würde dich auch immer liebsten nicht wieder hergeben, aber ich glau,
muss so langsam mal zu Ende kommen. Ähm, wir haben über dich Personen als Person gar nicht so viel gesprochen, aber du hast vorhin noch nicht ganz einem Monat mit dem Marzinform Meter Cast ein längeres Gespräch äh geführt
hatten wir ja Eingangs auch schon erwähnt und ähm wer noch mehr zu dir als Person wissen will, dem würde ich mir ganz lieben Gruß nach Hamburg an den Meter
warte, den Mann, Mann, Martin, äh der sei herzlich gegrüßt an dieser Stelle. Dir sei herzlich gedankt, dass du uns so viel erzählt hast über den ESC. Ähm,
und äh dein Kommentar, den du uns äh geschrieben hast, auch nochmal so schön erläutert hast. Ähm ich finde das immer spannend, ähm so Sachen.

[2:17:14] Die, die ich jetzt nicht direkt verfolge, aus den Augen,
von begeisterten Menschen, so wie du jetzt vom ISC äh berichtet hast, zu zu hören, ähm weil es einfach so schön ist, zu sehen, wie sich Menschen,
Für was auch immer interessieren und begeistern können. Und
das dann eben auch auslöst. Also wie gesagt, ich habe heute in das äh in die Episode reingehört, wo du mit Sonja auch noch so ein bisschen ähm gesprochen hast und
Da war so viel so gleich so eine Energie drin, dass ich gedacht habe, wow, also das sollte doch in meiner Aboliste. Äh vielleicht höre ich mir nicht jede Episode an, aber doch gedenklich.

Track 2:
[2:17:49] Sehr schön, ja.

Track 3:
[2:17:51] Das ähm hat mich sehr eingenommen. Dankeschön dafür.
Und wir würden gerne einfach dann mal weitermachen hier in unserem äh Sende ähm Profil
Gast und Gäste bleiben meistens bis zum Ende. Manchmal müssen sie aber auch vorzeitig gehen. Äh sei herzlich eingeladen bis zum Ende der äh Ausgabe bei uns zu bleiben. Und wenn dir irgendwa
den sonstigen Themen in den Sinn schießt, äh lasst es uns einfach wissen und spricht mit uns bitte.

Track 2:
[2:18:17] Ja, sehr gerne.

Track 3:
[2:18:18] Gut, wunderbar. Dann kommen wir jetzt ins Querbeet.

Querbeet

Track 7

Track 3:
[2:18:31] Podcast und Apple, also iTunes äh sind ja sicherlich nicht äh voneinander so trennen und äh bei Apple gibt es Neuigkeiten, die hat Lars zusammengetragen. Erzähl uns bitte davon.

Track 5:
[2:18:41] Ja, das Zusammentragen hat Apple selber äh schon übernommen. Die haben's nämlich in einer Mail zusammengefasst geschickt. Ähm und da gibt's drei Punkte in einer Mail, die kürzlich
vor ein paar Tagen bei mir eingetrudelt ist. Ähm Punkt eins ist, dass es ein, ja, Web
Player von Apple gibt, mit dem man eben Podcast-Episoden auf eigene Webseiten äh ja ein
können soll. Äh das funktioniert und irgendwie auch nicht. Also ich bin ausgesprochen und wenn ich das sagen soll, denn äh ähm
Also ohne Drittanbieter, Cookies im Browser funktionierte, schlichtweg gar nicht in meinen Tests und damit ist das Ding für mich dann auch äh in jeder Hinsicht eigentlich schon äh Banane
Wenn ich das so sagen soll, dass äh ähm würde bei mir, wenn also ein Podcast diese
diese Sache benutzt, diesen Player benutzt, würde bei mir diese Episode schlichtweg nicht erscheinen, sondern äh in der Konsole des Browsers tauchen dann einfach JavaScript Fehler offen.

Track 3:
[2:19:42] Habe ich das richtig verstanden? Ein ein Dienst von Apple Angeboten funktioniert nur, wenn man Drittanbieter dazunimmt.

Track 5:
[2:19:50] Drittanbieter Cookies müssen aktiviert.

Track 3:
[2:19:51] Ach Cookies. Ja, das ist aber für den großen datenschutzfreundlichen Konzern vielleicht nicht so.
Na ja.

Track 5:
[2:20:02] Die Frage ist, ähm äh ohne jetzt ein großes Fass aufmachen zu wollen, ist Apple großer Datenschutzfreundlicher Konzern, na ja ähm dann.
Dass eine zwei Faktorauthentifizierung ab Februar zweitausendeinundzwanzig Pflicht für alle Benutzerinnen und Benutzer bei Podcast Connect sein wird.

Track 3:
[2:20:23] Ach du Heiligsbächle.

Track 5:
[2:20:25] Alle Informationen dazu findet man auf einer eigenen Supportseite von Apple
schmeiße ich noch mit in die Shownotes ähm und als zweiter Faktor kann zur,
ID kann eben vertrauenswürdige Geräte sein können, ähm die natürlich jetzt von einem sehr offensichtlichen Hersteller sein sollen, nämlich Apple. Äh es können aber eben auch ähm vertrauenswürdige Telefonnummern dann hinterlegt werden.
Und über Überprüfungscodes, die also dann an die Vertrauenswürdigen Geräte oder Telefonnummern gesandt werden äh soll man dann also den.
Zweiten Faktor bei der Utentifizierung beibringen. Ähm und dann gibt es noch Empfehlungen um die,
zu optimieren für Siri und Alexa. Auch dazu gibt's ein paar Hinweise, zwei ähm
sind eigentlich meiner Meinung nach äh sowieso ziemlich klar, man soll einen Podcast-Titel wählen und ähm man möge bitte Autoreninformationen im Feed integrieren
Ähm ja und das wäre eigentlich schon dieser Teil aus der Richtung von Apple.

Track 3:
[2:21:37] Dankeschön. Kannst du noch eben die Quelle nennen, wo man sich da vielleicht nochmal ein äh nachlesen kann.

Track 5:
[2:21:43] Also die Quelle war jetzt eine E-Mail ähm und da dürft ihr bei mir nicht gucken kommen.

Track 3:
[2:21:49] Warst du bist du im Newsletter oder oder wie warum bist du Empfänger.

Track 5:
[2:21:52] Ne? Ich habe bei Podcast ich habe bei Apple einen Podcasts äh eingetragen, ich bekomme also diese Podcast-Updates, Mails immer wieder mal.

Track 6:
[2:22:03] Auch das. Genau.
Ich kriege die auch. Also ähm ich habe da ja auch meine Podcasts hier bei Apple eingetragen. Ich vermute alle Leute, die das bei Apple direkt eingetragen haben und der E-Mail nicht äh konkret widersprochen haben, äh werden diese Informationen in,
Posteingang bekommen, aber ich vermute, sie werden die Informationen ohnehin auch irgendwo in der Nähe von diesem ähm Podcast Creatingens äh gepostet haben und manchmal.

Track 3:
[2:22:32] Äh theoretisch müsste ich das ja eigentlich auch haben, aber ich habe äh das ist mein mein iTunes-Account, der ist wirklich schon uralt. Da äh wer weiß, ob das,
bei diesen ganzen Veränderungsprozessen nicht irgendwo mal auf der Strecke geblieben ist oder ich da eine äh eine E-Mail hinterlegt habe, ähm die ich vielleicht heute gar nicht mehr so aktiv betreibe oder benutze. Das könnte natürlich sein, dann ähm.
Liegt es wahrscheinlich im toten Briefkasten ähm im Keller hinter der Stahltür und was weiß ich wo? Dann will ich Äpfel mal keinen Vorwurf machen.
Und außerdem erfahre ich sowas ja auch im Sendegarten. Das reicht ja. Herrlich. Dankeschön.

Track 6:
[2:23:12] Das ist übrigens Entschuldigung, ich hab's gerade falsch gesagt.

Track 3:
[2:23:16] Ja, das so hieß das ja früher gar nicht. Da muss ich mich erstmal rein.

Track 6:
[2:23:19] Und man braucht aber auch einen extra Account, wenn man zeitgleich auch noch Bücher hochladen will, weil das nicht aus dem selben Creator Account geht, aber ja.

Track 3:
[2:23:28] Wäre ja auch zu einfach. Äh na okay, ok.

Track 5:
[2:23:35] Ich sehe gerade noch in der Mail Mail your Receiving this E-Mail Newsletter because you have submitted äh Podcast to Apple Podcasts.

Track 3:
[2:23:44] Okay. Ja. Na gut.

[2:23:52] Ja gut, okay. Deswegen halt, alles klar, verstehe. Warum ich das jetzt nicht gekriegt habe, seid ihr ja hingestellt, egal.
So und dann hatten wir ähm vor ein paar Tagen ähm im Sinnegarten den Effekt, dass der Sendegarten nicht mehr da war. Also äh die Webseite war irgendwie ähm zusammengeschnutzelt. Ähm und ich war schon ein bisschen
wie soll ich sagen? Ich habe ich war etwas angenervt, äh weil in letzter Zeit äh öfter mal irgendwelche Dinge anscheinend ähm kap
gehen und diese diese Update-Philosophie, die dann vielleicht dazu führt, dass Dinge, die bis dahin stabil gelaufen sind, irgendwie nicht mehr funktionieren. Die steht mir so ein bisschen.
Ne? Hoch ähm wo ich mich äh frage, war das nicht mal so, dass man Abwärtskompatibilität erzeugt hat Neues einzuführen, ist ja schön und gut, aber muss muss man dann das, was bis gestern funktioniert hatte, dann
gleich kaputtfalzen. Ähm.

[2:24:52] Ich war da ein bisschen grob mit meiner Einschätzung, denn es war tatsächlich schlichtweg ein ähm ein ein Buck, der sich eingeschlichen hatte bei einem Pot Love.
Lars und Sebastian wissen da ein bisschen mehr. Ich weiß nicht wer möchte, da jetzt vielleicht tiefer was zu sagen, kann da was zu sagen? Jedenfalls kann ich erzählen
Es Lars hatte sich dann kurzerhand ähm,
der Seite der Webseite angenommen und mit seinen magischen Händen das alles wieder repariert. Also an dieser Stelle danke ich dir auch nochmal dafür. Herzlichen Dank.
Aber Sebastian kann was Inhaltliches sagen vielleicht.

Track 1:
[2:25:24] Ähm, ich habe jetzt auch nicht im Detail geguckt, aber ich denke, es äh hing irgendwie mit den Templates zusammen ähm
und ähm technisch ist es wohl so, ich glaube, das hat der Erik auch schon mal im im Podler, was äh
schön erklärt, dass halt er jetzt auch immer wieder Probleme hat,
äh Twick, das ist diese Template Engine und ähm da ist es halt so, dass sich äh viele Plug-ins äh da noch alte Versionen teilen und dann muss man da halt so ein ähm ja Namensraum quasi künstlich schaffen, der eigentlich von WordPress irgendwie
besser vorgegeben werden könnte, dass halt auch unterschiedliche
Plug-ins quasi mit unterschiedlichen Versionen von diesem Twick äh laufen könnten
was aber von Haus aus erstmal nicht geht, das heißt prinzipiell zerschiessen sich erstmal alle
gegenseitig, wenn man da unterschiedliche Versionen im Einsatz hat und Erik muss da halt so einen Workaround machen und ich glaube, da ist irgendwas schiefgelaufen, soweit ich das auch im Getup gesehen habe und da musste er ein bisschen zurückrudern und dann ist halt noch dazu gekommen, dass er sich
da auch gerade irgendwie.
Beim Releasen oder veröffentlichen neuer Version ist auch noch lokal bei ihm irgendwas schiefgelaufen, was er auch erstmal fixen musste und deswegen hat's ein bisschen länger gedauert.

Track 3:
[2:26:43] Also Kuss und gut, äh die Botschaft ist, falls euch sowas ähnliches auch passiert ist, ähm ja, ist halt so. Shit Happens und dann passiert das
wir wir Hobbypodcaster sind natürlich und Podcasterinnen, sind natürlich gut dran, weil wir unterhängt jetzt nicht unser, sagen wir mal Gewerbe dran. Äh wäre das natürlich anders einsetzt, der guckt bei solchen Sachen dann schon auch ein bisschen doof, ne? Das ist ganz klar.

Track 1:
[2:27:07] Ja. Und die Details wird Erik sicherlich dann im äh Podler, was Podcast sicherlich auch nochmal äh ausführlich darstellen, was da passiert ist.

Track 3:
[2:27:16] Warum ist das denn eigentlich so? Also ich bin ja nun wirklich äh kein Entwickler, verstehe ähm sehr wenig davon. Äh
du hast mal einen Versionswechsel gemacht bei Studiolink, dass du gesagt hast, ich stelle um von einer nicht verschlüsselten Kommunikation zu einer verschlüsselten
Kommunikation und alles was die Neue, nämlich die verschlüsselte,
Technik benutzt, ist nicht mehr kompatibel mit der Alten. Kann ich unmittelbar verstehen, ne, weil es einfach zwei verschiedene,
äh für Philosophien sind. Aber ist das denn, sind solche solche Entwicklungssprünge auch in anderen, zum Beispiel jetzt in diesem Fall
wo du sagst WordPress ist noch nicht auf dem Stand der.

Track 1:
[2:27:54] Ja, das Problem ist halt an der Stelle, dass sich ähm
Das ist da keine klare Trennung gibt. Also immer wenn Dinge halt in einem gemeinsamen Raum laufen, da muss man sich natürlich irgendwie auf so einem Minimum verständigen und wenn man dann aber doch mal ein bisschen aktueller sein will, weil man neue Funktionen nutzen will ähm
dann ähm ist es halt schwierig, ne? Also ähm wenn's da keine klare Trennung,
die irgendwie vorgesehen ist in diesem ähm Projekt oder Programm und äh bei mir ist halt der Vorteil,
Ne, ich ich kann relativ frei entscheiden, was ich hinzufüge, ne? Erik hat natürlich das Problem, er weiß nicht, wo sein Plugin läuft, mit welchen anderen Plug-Ins dort noch installiert sind äh und ähm
Das ist natürlich immer ein bisschen schwieriger sowas zu handeln, wenn man diese Umgebung nicht unter Kontrolle hat. Natürlich laufe ich auch unter dem Betriebssystemkontexten, wo ich dann im Betriebssystem eventuell an Problemen laufe, weil irgendwas anderes gerade
Das Audiodevice blockiert oder sowas. Das sind dann so Sachen, die bei mir passieren können, aber ne, das das ist halt ähm.
Ja, also ja immer, wo man irgendwie äh geteilte Ressourcen hat, da kann es zu Konflikten kommen und da muss man dann irgendwie drumherum arbeiten und das ist halt je nach Kontext oder nach
die jetzt Wordpress in dem Fall dann ein bisschen schwieriger, ne.

Track 3:
[2:29:18] Und man kann gar nicht so viele Fallunterscheidungen bedenken, wie dann vielleicht in der freien Bildwahl möglich sind.

Track 1:
[2:29:24] Ja, jeder hat ja sein eigenes Template mit den eigenen Funktionen und so weiter und ja das.

Track 3:
[2:29:32] Ist irgendwann begrenzt
ja mit meiner Laienmeinung, ne? Äh ja klar, dann dann frag doch einfach ab in welcher Umgebung bin ich und dann reagiert das System entsprechend anders wie so ein Reise wie so ein Reisestecker.
Und ich hatte einen deutschen zweihundertzwanzig Volt Stecker irgendwo im Ausland einstöpfen soll dann geht das nicht, aber dann mache ich halt so ein Zwischending dazwischen und dann geht's halt wieder. Aber wenn die Zahl der Varianten sehr
groß ist, dann hast du halt dann geht's halt irgendwann nicht mehr, hast, stehst du halt dann da und und hast nicht den passenden Adapter
Ähm das wäre jetzt so mein Bild, was ich da im Kopf habe, so ganz billig. Kann ich verstehen, okay. Kann ich meinen Kram ja wieder einpacken.
Alles gut.
Oder also ja ich habe mich an dem Tag so ein bisschen geärgert, aber ich hatte, wahrscheinlich war ich auch von anderen Sachen schon wieder etwas angefassen, von daher, also auch äh wir.

Track 1:
[2:30:22] Ja, es ist im Orden schön, wenn sowas kaputt,
das ist ganz klar und ich denke das Erik ist auch der letzte, den das irgendwie möchte, äh es passiert halt leider einfach mal durch,
äh schlechte Situationen oder weil halt es lokal funktioniert hat und er hat's getestet, aber dann wie gesagt
ne. Auf anderen Systemen das das ist halt auch schwer nachzustellen, ne? Ich meine was was instaliert man alles für Plug-ins äh um zu gucken äh das was wird da überhaupt verwendet? Da hatte er auch überhaupt keinen Überblick,
Plugins bei anderen laufen ohne seine Herz irgendwo mal mitbekommen und hat sich das ein bisschen nach,
Und kann dann der nur so ins ähm ja gerade schief läuft, ne? Und deswegen ist man dann auch sehr stark auf irgendwie Feedback angewiesen, also da helfen natürlich so Lokfallauszüge dann sehr schnell weiter, um das bis eins
grenzen zu können.

Track 3:
[2:31:19] Ich habe übrigens ähm ganz
äh also ähnliches, aber andere anders gelagert. Ich habe im beruflichen Kontext ähm äh jetzt wurde uns wurde eine Software vorgestellt und ähm die Entwickler da haben auch,
wir sind wir haben jetzt Version eins eins und wir sind auch dabei das weiterzuentwickeln und wir sind sehr daran interessiert ihre Erfahrungen zu äh bekommen. Machen sie bitte Screenshots, wo irgendwas schief ist und so weiter und ähm ich habe das
total positiv aufnehmen können
weil ich uns die Erfahrung jetzt durch dich habe, äh dass dass die Entwickler Entwicklerinnen äh das tatsächlich brauchen. Die brauchen diese Rückmeldung und die Fehler, die da drin sind, sind nicht aus böser Absicht, sondern einfach, weil man in der Komplexität vielleicht dann doch mal das eine oder andere übersehen hat.
Da wird nämlich zum Beispiel so ja hier das ist 'ne Datenbank gesammelt so und so und am am Ende kann man dann mit einem Klink ein wunderbares PDF-Dokument als komplettes Ex,
Dokument äh erzeugen. Und dann habe ich da drauf gedrückt und dann kamen nur irgendwelche kryptischen Sachen. Das funktionierte nicht und es war die Demoversion. Das war die ein bisschen peinlich. Das war sehr witzig. Aber ich habe volles Verständnis dafür. Also.

Track 6:
[2:32:26] Aber super Timing. Ich ähm ich schreibe momentan ganz brav immer äh Ba,
Horts und ich Yus ähm für Mobiliton. Das ist übrigens äh vielleicht nur gerade Notharbene, ähm denn wenn ihr mit dem anderen Thema soweit.
Seit Fragezeichen. Okay.
Ne, weil ähm also äh zum Thema äh Menschen, die sich halt über über Backreports und Erfahrungsberichte und so freuen, es,
jetzt seit ähm Mitte Mitte Ende ähm Oktober äh also irgendwo kurz vor der Private Week war das ähm.

[2:33:04] Es äh Mobilizonen, das ist eine fedivers Alternative zu Facebookgruppen und Facebook Events. Da haben wir ähm bei,
mir hier oder
beziehungsweise bei uns auf dem Server ähm eine Instanz halt äh laufen und haben da so die ersten paar äh Events halt auch angelegt, äh wo Menschen sich halt so an
melden können. Ähm so ein paar Kinderkrankheiten hat das Ganze noch. Also so das zum Beispiel die Benachrichtigung ähm für das Event äh mit,
der Server äh Zeitzone ausgeschickt wird, die sich jetzt in unserem Fall um eine Stunde von der.

[2:33:40] Tatsächlich ein Eventzeit unterscheidet, aber ähm das haben wir dann halt auch als Backreport eingekipp
äh das äh und dann kriegt man ja halt auch eine Benachrichtigung und das ist mittlerweile für die nächste Release äh schon geplant, dass es halt mit dem nächsten Mal dann halt äh ausgebügelt wird.
So und ähm das ist dann halt auch ganz spannend zu sehen ähm wie dieses Feedback dann halt aufgenommen wird und ähm
wie es letztendlich dann auch den Weg tatsächlich in die Software dann findet und ähm Sachen halt dann
anders werden und besser werden, dadurch, dass man halt sich die Mühe macht, um da wirklich mal zehn Minuten sich hinsetzt, das zusammenschreibt, denen das halt ähm in dem Fall dann halt einem Gitlap halt äh einkipp
Ähm es gibt aber auch extra ein Forum, wo Menschen, die jetzt nicht so Nerdy sind, ähm das Ganze einfach ähm über einen Fokum, den dann halt auch melden können und so und das ist auch ähm sehr,
sehr ähm aktive Community, die sich da gerade bildet. Es ist äh eine französische,
Truppe, die das Bauen und gerade gar nicht so viele Leute,
und äh ist auch ganz interessant ähm halt so ein bisschen mitzukriegen, ähm wie die Open und Liebre Community in Frankreich halt so tickt. Es ist auch ganz, ganz, ganz spannend.

[2:35:02] Auf jeden Fall ist es auch ganz cool, dass wir jetzt mittlerweile eine Alternative zu Facebook äh Gruppen und Events kriegen. Das außerdem, ne?

Track 3:
[2:35:10] Das würde ich mal sagen, ja auf jeden Fall, ganz k,
Aber das das was ich ja immer wieder faszinierend finde ist diese Fehlerkultur, also der Umgang mit Fehlern. Ähm ich habe da
da ein Biener einfach komplett anders äh äh sozialisiert, also Fehler ist etwas
was man am besten unter den Teppich kehrt oder so, nicht bloß eine an die große Glocke hängen und äh man kann eben den Fehlern auch ganz anders umgehen. Man kann das sehr aktiv mit umgehen, man kann einfach sagen, okay, da ist ein Fehler. Äh warum ist der passiert? Und was kann man dagegen tun? Und das dann beim nächsten Mal wieder nicht passiert. Und
vor allen Dingen eben offen darüber kommunizieren, keine Schuldzuweisungen machen, äh nicht schimpfen, keinen Kram haben, sondern einfach klar sagen, Herr hier,
ich hab das und das beobachtet
Soll das so sein? Ist das ein Back oder ist das ein Feature? Kann ja auch ein Feature sein. Was man nicht als solches erkannt hat. Äh und dann wird es halt entsprechend wahrgenommen. Ähm.
Ist ist für mich, ich weiß, ich hab's schon hundert Mal gesagt, aber es ist für mich immer wieder faszinierend, ähm äh wie, wie das in dieser Techniker unser Entwicklerwelt äh so vonstattengeht. Ich ziehe dir jedes Mal den Hut.

Track 6:
[2:36:14] Es ist auch eine eine Sache, äh wie es halt gelebt wird und ähm es ist ähm auch äh also wenn ihr jetzt hier äh fünf Jahre Private Week äh auch gemacht und ähm ja, es gehen einfach jedes Jahr immer Dinge schief,
Es ist so. Ja, weil da wo Menschen Dinge tun, gehen Sachen schief. Das Einzige, wo nichts schiefgehen kann, ist da, wo niemand was tut und das wollen wir ja dann auch nicht. Und ähm der interessante Punkt ist,
kommt's beim Publikum an oder nicht?
Also halt nochmal so als als ein weiteres Level, ähm, wo wir dann sagen, ja nun dann ist jetzt halt hinter den Kulissen gerade was schiefgegangen, die Zuschauerinnen, die sich den Stream gerade angeschaut haben, haben's nicht mal gemerkt,
ne? Und da halt auch, wenn wir ein physisches Event äh haben. Selbst die Leute im Saal haben's nicht mal gemerkt.
Und selbst wenn es im Zweifelsfall immer besser ähm das anzusprechen, ja oder halt auch als Moderation, wo jetzt habe ich gerade hier den Faden verloren. Moment mal. Ähm und ähm es ist viel menschlicher.
Fehler zuzugeben und sie zu machen und ähm man man erntet dafür dann üblicherweise auch einfach eher Sympathie.
Weil alles was eben nicht perfekt ist, was eben Ecken und Kanten hat.
Ist halt insgesamt viel sympathischer und da können die Menschen sich halt viel eher mit identifizieren. Also selbst wenn's beim Publikum an.

[2:37:41] Ähm es ist halt auch einfach gar nicht schlimm, sondern das ist halt einfach so und äh wo Menschen Dinge tun, passieren halt Dinge.

Track 3:
[2:37:51] Ja
Jawohl, also es gibt schon immer noch auch die Situation, wo ich das Gefühl habe, oh, oh, jetzt habe ich mich total blamiert. Äh ich habe nicht mal die einfachste äh Technik im Griff, ich kriege meine Folien nicht präsentiert oder was auch immer, weil,
Weiß der Geier, dann bringt der Modus hoch im Gerät, was ich nicht kenne. Ähm,
und äh habe dann immer so, dass es eine Stimme in mir sagt schon immer, du machst sie hier gerade total zu affen. Du kannst den Leuten demnächst erzählen, was du willst, die werden, die werden immer nur denken, na, der hat aber seine Folie nicht an Staaten gekriegt. Ähm was natürlich Quatsch ist.
Aber dieser dieser Gedanke, der ist tatsächlich da und.
Mich dann manchmal auch. Und ich musste sehr aktiv, obwohl ich nun wirklich äh ähm eine ganze Weile auf dieser Welt bin, aber ich muss da wirklich sehr aktiv gegen angehen und sagen, nee, dann passiert das halt und.
Ich muss damit leben, aber ihr als Publikum ihr müsst auch damit leben. Und das hat mit der Qualität dessen, was ich euch hier erzähle, überhaupt grad mal gar nichts zu tun. Ob ihr es hier ein, ein, ein.
Was weiß ich, ein technisches Gerät funktioniert oder nicht. Und wenn das fünf Minuten dauert, bis das läuft, dann fangen wir halt fünf Minuten später an. So Wort. Aber.

Track 6:
[2:38:58] In einem in einem anderen Zusammenhang habe ich das äh wo es drum äh drum ging, äh dass Menschen äh nicht äh in der Lage sind oder auch Willens sind zum Beispie
Sachen wie so ein Mobilizon halt oder halt irgendwelche Alternativen Apps zu verwenden, weil ähm,
sie halt auch relativ wenig äh Erfahrung haben mit alternativer Software und so weiter, ja? Und das ist auch völlig,
Okay, weil und jetzt gerade der Rückschluss zu dem, was ihr da vielleicht passiert ist.
Ich verlange von meinem Zahnarzt nicht, dass der eins A Mail Atmen ist oder dass der selber irgendwelche Chatserver hostet.
Das ist überhaupt nicht das.
Weswegen ich zu diesem Menschen hingehe, sondern ich erwarte im Zweifelsfall von ihm, dass er gegebenenfalls meine Zähne repariert.
Der muss nicht perfekt sein bei Präsentation. Der muss auch nicht perfekt sein äh mit irgendwelchen Serveratmensachen.

[2:39:58] Es gibt Menschen, die haben da einfach Bock drauf, wir müssen sie nur zusammenbringen, dass Menschen, die Bock drauf haben, Dinge zu tun und Menschen, die das gerne verwenden möchten, äh dass wir das irgendwie koppelt, aber ähm von daher.
Der Appell äh in in deine Richtung, Martin, das ist völlig okay. Du musst nicht der, der Admin
für irgendwelche Geräte sein oder oder wie eine eins äh irgendwelche ähm Präsentations äh Software oder oder Hardware oder sonst was bedienen können. Es gibt viel wichtiger, dass du den Inhalt,
bringst von dem, was du erzählen willst.

Track 3:
[2:40:36] Ja ja, aber ich muss mich eben dann auch ein bisschen,
also von diesem von diesem negativen Blick, den ich bei den anderen sofort annehme, freimachen und sagen, ja, selbst wenn das ist ein echter Lernprozess äh und Befreiungsprozess auch.
Hilft mir natürlich, also wenn man einmal über fünfzig ist, dann kann man schon so ein bisschen denken, ja was soll mir jetzt noch passieren, ja? Also eigentlich kann ich ja jetzt äh habe ich schon fast Narrenfreiheit, ich habe äh hier ähm wie heißt das? Ähm
den habe ich gesehen, gibt's da so ein schönes Sprichwort, egal. Ähm,
und dann dann äh kann ich mir doch jetzt einig meine Freiheiten nehmen, aber es ist immer noch so oder so ich denke, hm äh einen guten Eindruck hinterlassen.

Track 6:
[2:41:21] Das ist aber wirklich eins der besten Sachen an diesem Älterwerden. Man muss nicht mehr jeden Scheiß mitmachen. Das ist schon total super.

Track 3:
[2:41:29] Man kann die Leute einfach mal rennen lassen und muss nicht mitrennen. Das ist schön. Das ist echt angenehm, ja.
Ja. Super. Da haben wir uns ja noch ein bisschen hier äh ermutigt, Ermutigung im im Querbeet abgeholt. Sehr gut. Dankeschön, Claudia. Ähm wir kommen dann jetzt zum Blühkalender.

Blühkalender

Track 7

Track 3:
[2:41:57] Langsam geht das Jahr zu Ende, aber das heißt ja nicht, äh dass nichts mehr los ist im Podcastland, denn es gibt ja auch schon den Kalender für zweitausendeinundzwanzig im Sendegate angelegt vom Sastical, also vom Lars und der hat auch jetzt hier aktuellen Termine für uns.

Track 5:
[2:42:11] Ja und du wirst erstaunt sein äh es gibt äh mehr Termine als man jetzt erwarten würde und zwar noch in diesem Jahr und teilweise ziemlich kurzfristig. Und z.

Track 3:
[2:42:21] Da staune ich aber.

Track 5:
[2:42:22] Einig, das dachte ich mir. Eine ganze Reihe virtueller Meetups und da geht's los am dreiundzwanzigsten November.
Da macht die Hannover Podcasting Meetup Gruppe ein virtuelles Meetup, beginnt es um neunzehn Uhr und da soll es einen gemütlichen Austausch über Podcast Techniken und
Neuigkeiten der Szene geben. Ein weiteres Meetup gibt's dann am fünfundzwanzigsten November
da ist das Leipziger Online-Podcast Meetup, das läuft vom zwanzig bis zweiundzwanzig Uhr
als Thema geht es um Frauen in der Podcastszene. Auch hier gibt's weitere Informationen in der Meetup-Gruppe.
Am achtundzwanzigsten November gibt's dann ein Online-Event vom Burlin Podcasting Meetup. Es geht um
Advanced Podcast Editing und Mixing Creating apolished Podcast. Das Ganze findet statt von zehn Uhr dreißig bis dreizehn Uhr dreißig
Weitere Infos gibt's auch hier in der Meetup-Gruppe. Am zehnten Dezember gibt es dann das Podcasting Meetup Franken, das organisiert sich
auch in einer Gruppe bei Meetup dot com. Diese Gruppe ist allerdings geschlossen, äh so dass man für weitere Informationen eben Mitglied der Gruppe werden muss, ähm Beginn ist hier um neunzehn Uhr.

[2:43:33] Am zwölften Dezember gibt's dann wieder ein virtuelles Funnheim-Treffen. Dieses Mal dann als kleine Weihnachtsfeier. Da geht's los um sechzehn Uhr auf dem Team Speed Server der Pott WG und um zwanzig Uhr wird dann auf eine Big Blue Button instanz,
und dann wird gewichtelt.
Vom siebenundzwanzigsten bis zum dreißigsten September gibt es die RC drei, Remote Chaos Experience. Ähm nach meinem Kenntnisstand soll das weiterhin eine Reihe von Online-Events und Workshops werden. Updates dazu gibt's immer ak
unter Events Punkt CC Punkt DE.
Äh und dann gibt's noch einen Termin im Jahr zweitausendeinundzwanzig, wo ich selber so ein bisschen die Orga mitmache, das Ganze weder am achten Januar und
beginnt um neunzehn Uhr im unperfekt Haus in Essen, wenn alles klappt. Äh da habe ich aber weiterhin ein Fragezeichen aus den
bekannten koronischen Gründen und auch weil das unperfekt Haus im Moment noch renoviert. Da müssen wir einfach mal gucken, wie sich das alles entwickelt in der Zukunft.
Das Ganze bestammt aus einem Termin Vicky, das heißt man kann problemlos eigene Veranstaltungen nachtragen und die tauchen beim nächsten Mal dann hier mit auf,
und das wär's von mir.

Track 3:
[2:44:46] Ganz herzlichen Dank. Jo, in der Reihenfolge unserer Rubriken kommen wir dann zu den Setzlingen, wo es diesmal aber nur einen gibt und der es auch noch so hm nicht aus erster Hand, aber gut, wir kommen, wir gucken mal.

Setzlinge

Track 7

Track 3:
[2:45:10] Beat aus erster Hand heißt, er ist uns über den Zaun geworfen worden und zwar vom Sascha, nicht dem Sascha, der heute hier auf der Gartenbank sitzt, sondern dem dem Schiller neunundsiebzig. Ähm der hat uns nämlich drauf aufmerksam gemacht, dass der äh Easy, also der ähm
äh der der Macher und Betreiber von Füth ähm Christian. So, jetzt habe ich's, nicht Christoph, sondern das Christoph ist der
ESC Schnack, sondern das ist der Christian. Ähm der macht jetzt einen Podcast und nennt sich Christians Retro-Tagebuch,
Ähm ich habe leider noch nicht selber reingehört, aber ich weiß, dass äh wenn in Christian spricht äh es sich einfach immer super anhört, als er damals auch die Hörsuppe gemacht und ähm den täglichen Podcast, den ich auch immer
gerne gerne, gerne gehört habe ähm und er schreibt zu Null Nummer zum Betro-Tagebuch Folgendes. Wir werden alle nicht jünger,
Die meisten von uns werden sogar älter und das tue ich auch gerade,
Vermutlich ist es psychologisch völlig normal, dass man dann anfängt an die vermeintlich guten alten Zeiten zu denken und auf den Nostalgiezug aufzuspringen,
Fahrt einfach ein paar Runden mit und genießt die Gegend.
Ja und darum geht es. Also um die guten alten Dinge und ich glaube es geht vor allen Dingen um,
sowas wie Computer, die man da einsetzt.

[2:46:34] Oder eingesetzt hat ähm vielleicht alte Spiele oder so. Auf jeden Fall alles ähm was in seiner Vergangenheit für ihn interessant war. Äh in diesem Retro-Tagebuch
Christians Retrotalbuch, Retro Punkt Easy Bindestrich Living Punkt DE.
Falls da jemand mal reinhören möchte und diese schöne Stimme eine der schönsten Stimmen wie ich finde äh hören möchte.
Dankeschön, du Hashtag für den Hinweis, das war der Sitzling. Und damit kommen wir in die Schlussrunde und in der Schlussrunde gibt es ja Blütenschä.

Blütenschätze

Track 7

Track 3:
[2:47:18] Blütenschnitze, das sind die Sachen, die uns irgendwie angesprochen haben
zum Nachdenken gebracht haben, zum Lachen gebracht haben, über die man gestolpert ist. Das kann natürlich vorwiegend Podcast sein, aber auch alles andere kann ein Buch sein, ein Ereignis, vielleicht ein Kinofilm, was auch immer oder ein Lied, wo ihr gerade beim ESC sind, äh das das äh jemanden besonders beeindruckt hat. Ähm.
Ist es keine Pflichtrunde sozusagen, jeder bringt mit, wenn er was hat. Ich frage einfach mal so herum. Äh Claudia hast du zufällig einen Blütenschatz für uns.

Track 6:
[2:47:53] Unerfreulicherweise heute wieder schatzfrei tatsächlich. Also ich komme momentan so zu nur sehr, sehr wenig, äh was auch sehr bedauerlich ist, also nicht mehr wirklich zum Lesen und ähm.
Äh ich ich hoffe, ich habe dann beim nächsten Mal wieder was.

Track 3:
[2:48:10] Du weißt ja, dass das grade überhaupt kein Problem ist. Also ähm,
weiß, wenn ich so abfrage, dann entsteht da Druck, aber es ist völlig völlig einfach zu sagen, ne, habe ich nicht. Ich habe, ich habe nichts. Oder dann ist es äh wie wäre das früher genannt, Melanie hatte das, glaube ich, den Mut zu keinem Blütenschatz, das ist noch irgendwie auf ihr, auf ihren Mist gewachsen. Na gut
Frage ich mal den in den äh den Lars? Hast du irgendwas.

Track 5:
[2:48:34] Eigentlich hatte ich gar nichts auf der Liste ähm
ich war sehr mutig ähm und als du gerade sagtest äh vielleicht ein Lied, äh da ist mir dann tatsächlich noch also was eingefallen, ähm nämlich die Band Mogwei hat für zweitausendeinundzwanzig ein neues Album angekündigt und äh da
ist das erste Lied veröffentlicht worden und äh das ist jetzt einfach mal mein Blütenschatz, einfach so, weil ich's mir gerne anhöre. Dry Fantasy von Mogwei.

Track 3:
[2:49:01] Super, schön. Sebastian, hast du auch was?

Track 1:
[2:49:07] Ähm muss ich grad nachdenken. Ähm ich kann ja mal was Technisches machen. Taywin, CSS ist in der zwei null Vers
heute entschieden.
Das ist immer ein ein sehr schönes CS-Train-Work, was halt sehr sehr klein und schmal ist und äh ja auch der Entwickler dahinter, beziehungsweise die Entwicklerinnen mittlerweile, ähm wobei ich jetzt gar nicht sicher bin, ob da eine Frau mittlerweile dabei ist, aber nehme ich jetzt einfach mal mit ein ähm ja
machen cooles Zeug, ähm kann man sich anschauen, also wer da noch Bedarf hat ähm ja.

Track 3:
[2:49:46] Mhm. Das ist äh ja, was besondere äh Blüte
aber natürlich äh hat sie auch in, im Blütengarten, Achim Blütengarten. Im Sendegarten ihren Platz, ganz klar. Sascha, äh hast du vielleicht zufällig gerade spontan irgendwas an
an ähm Dinge, die wir vielleicht tauschen oder teilen möchtest mit jemand mit uns anderen.

Track 2:
[2:50:07] Ja es ich bin ich bin da tatsächlich auch so mal durch mein Podcat gegangen das sind eigentlich dann auch eher so diese üblichen Verdächtigen aber vielleicht würde ich da tatsächlich an
an der Stelle jetzt äh auf einen Podcast hinweisen. Ich hatte ja erzählt, dass äh Dennis Kranz äh mit mir den Podcast ja mal zusammen gemacht hat und dann ausgestiegen ist und hat sich dann so in so eine
einjährigen Pause begeben und der macht jetzt mit äh Lukas Oppheiden ein Podcast über Medienpädagogik in Bibliothek,
nennt sich Edothek minus Podcast Punkt DE, ist jetzt bereits schon die vierte Folge, ähm haben auch immer auch
Gäste dabei in der aktuellen Folge
haben sie sich mit der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur auseinandergesetzt, hatten dort die Geschäftsführerin zu Gast
und sie reden halt ähm ja über Methodik äh von Medienpädagogik und im speziellen eben in Bibliotheken und äh ja und das äh wäre sozusagen mein Tipp.

Track 3:
[2:51:11] Super, das klingt gut. Dankeschön für den Hinweis und den den Blütenschatz.
Ich frage mich jetzt gerade selber und ich habe einen von den üblichen Verdächtigen dabei, nämlich Jörn Schar, ähm und zwar deswegen, weil er mir einen Lachflash äh verschafft hat am frühen Morgen auf dem Weg zur Arbeit, ähm
wer ihn nicht kennt und den Jörn Schass feinen Podcast, der wird wahrscheinlich nicht wissen, dass er gelegentlich
letzter Zeit regelmäßig aus einem Katalog von Fragen ähm Fragen zieht und die dann so spontan beantwortet. Äh das
er hat jetzt schon herausgearbeitet, dass dieser Fragenkatalog sich wahrscheinlich eher
an Frauen richtet ähm und er ist nicht er sagt immer ich bin ja nicht die Zielgruppe, ob ich mach's halt trotzdem und es passierte folgendes, was ich hoffentlich jetzt hier fehlerfrei einspielen kann, mal gucken.

Track 4:
[2:52:02] Wenn ich sage, die Fragen sind so tiefenphilosophisch oder subsaudophilosophisch, dann meine ich, Frage zweihunderteinundsiebzig. Denkst du, intensiv genug über das Leben nach?
Was? Wie was? Warum Leute? Also ähm,
Also erstens, wie soll ich das bewerten? Ob ich intensiv genug über das Leben nachdenke und dann, was soll dir's überhaupt heißen für ein
Kack ist das denn? Also ich denke selbstverständlich über das Leben nach, über mein eigenes Leben, über das Leben von anderen. Ich frage mich ständig, wie Menschenleben, die nicht in der Lage sind, ordentlich Abstand zu halten im Supermarkt, Stichwort Nackenatmer,
es vorhin davon und das tue ich sehr intensiv. Das ist mit einer der Gründe, warum es diesen Podcast gibt und ich glaube, dass es
also wahrscheinlich intensiv genug ist, aber wer weiß das schon so genau. Genau, ich sage ja, ich bin nicht Zielgruppe,
Frage sechshundertfünfundneunzig, würdest du jemanden wie dich gern zur Freundin haben?
So, wollen wir ehrlich sein. Äh jemand wie ich zur Freundin, also eine äh starke Übergewichtige, vollbärtige Freundin. Ähm warum denn nicht? Wenn sie so ein netter Kerl ist wie ich.

Track 3:
[2:53:14] Das war einfach so großartig, dass ich fast ins Lenkrad gebissen habe vor Lachen,
Warum denn nicht? Ja, wenn sie so ein netter Kerl ist wie ich, großartig, großartig, großartig.
Das war mein Lügenschatz diese Woche. Super.
Also diese Auseinandersetzung, wie diese tausend Fragenkatalog. Äh wie oft ihr schon gesagt hat, das taucht alles nicht gut, das macht's aber immer wieder und es verzindert dann solche Stilblüten großartig. Äh,
Jörn Schassfinder Podcast JS FP abgekürzt zweihundertzweiundneunzig Nackenatmer, da kann man das hören.
Immer wieder großartig. Ah, es kommt, es gab doch das ein oder andere, was ich äh gehört hatte und ich dachte, ah, das ist eigentlich ein Blütenplatz, aber ja, das alles zusammenzutragen, das ist äh nicht so einfach.

Verabschiedung Und Outro

[2:54:06] Gut, wir sind durch. Ich habe meine Liste verloren, mal eben äh hier so wild rumklicken. Da bin ich wieder. Aber es kommt ja auch nichts mehr, ne? Nee, jetzt kommt auch noch die Verabschiedung. Und das mache ich jetzt auch. Ich verabschiede mich. Es sei denn, jemand hat noch was zu sagen.
Von euch, möchte noch die Gelegenheit ist günstig.

Track 5:
[2:54:25] Nee, ich nicht.

Track 3:
[2:54:27] Gar nicht gut. Dann machen wir für heute das Gartentürchen wieder zu. Wir wir werfen Sand aufs Feuer, damit es auch äh sicher ausgeht.

[2:54:36] Und äh beenden die Runde mit einem herzlichen Dank an alle, die jetzt hier live bei der Produktion zugehört haben. Ähm äh die ein oder anderen kleinen technischen Probleme in Kauf genommen haben, aber das ist halt so, wie Claudia auch schon sagte, es wo Menschen was tun, passieren Fehler oder
manchmal versagt auch die Technik und sie dreht einem eine Nase und tut plötzlich Dinge, die man gar nicht erwartet hätte. Es ist halt so. Äh müssen wir uns alle mit äh anfreunden und vielleicht ist das auch gut, ähm wenn wir sehen
dass andere Menschen oder bei anderen Menschen Probleme auftauchen, dass sie uns dann nicht sagen, ja, könnte mir hier nicht passieren, sondern,
vielleicht ein bisschen mehr Mitgefühl haben und sagen gut, dass mir das gerade nicht passiert und beim nächsten Mal äh ein bisschen
entspannter bleiben bei dem was was da will, war fünf Minuten warten muss, mein Gott, es ist ja doch nicht schlimm. Ähm das ist.
Insgesamt gut mehr sich mehr zu entspannen.
Sage ich vor allen Dingen mir selber, deswegen müsst ihr euch das anhören. So und dann danke ich, also wie gesagt, ich danke denen, die hier live äh zugehört haben und denen auch, die sich ähm im Chat geäußert haben. Es war heute ein bisschen weniger los, aber
Es ist manchmal so, manchmal so, egal, äh die, die dabei waren, denen sei hässlich gedenk
Gedenkgedankt gedunkt ähm und natürlich auch den die hier im Tennegarten direkt mit mir gesessen haben und da geht der Dank erstmal an die liebe Claudia. Dankeschön, dass du dabei warst.

Track 6:
[2:55:59] Danke für den ganz schönen Abend mit euch.

Track 3:
[2:56:02] Ach, wunderbar, wunderbar, wunderbar. Danke Lars, dass du dabei warst.

Track 5:
[2:56:06] Immer wieder gerne war schön.

Track 3:
[2:56:09] Werke Sebastian, dass du dabei warst.

Track 1:
[2:56:11] Ja, auch immer wieder gerne.

Track 3:
[2:56:14] Ihr seid so nett, lieb. Toll. Und natürlich an unseren Gast, den Sascha, den Sofareporter, mit diesem wunderbaren äh Nick nehmen. Also da bin ich wirklich äh fast ein bisschen neidisch.
Den den also dieses Wort ähm das hat was.
Ganz gemütliches, es hat aber auch etwas, wo man drüber stolpern kann und es hat vor allen Dingen so eine eine
ja, es ist unmittelbar wiedererkennbar. Also ich muss da nicht irgendwie Müller dreiundzwanzig oder Müller vierundzwanzig auseinander halten, sondern das ist sehr, sehr leicht zu merken. Vielen Dank, dass du gekommen bist und äh deinen Kommentar, den du uns letztes Mal geschrieben hast, nochmal so ein bisschen erläutert hast und ähm
überhaupt uns die Idee des ESC nochmal so ein bisschen ähm ja,
plastisch dargestellt hast. Ich glaube äh ich weiß jetzt wieder mehr und habe mehr verstanden darüber, von der Faszination, vor dem Ganzen, äh was es für die Menschen bedeutet,
ich verstehe sehr gut, dass du sagst, der DLF hätte da ein kleines bisschen vorsichtiger in der Wortwahl oder auch in seinem Urteil sein können
das kann ich gut verstehen. Und danke dir, aber dass du das hier doch mal so schön dargestellt hast. Vielen Dank.

Track 2:
[2:57:21] Ja, vielen Dank, es war für mich auch ein Fest und vielen Dank für die Einladung und für den netten Abend. Dankeschön.

Track 6:
[2:57:27] Danke den ein diesen Einblick in in äh andere Ferndums.

Track 2:
[2:57:33] Ja, sehr gerne.

Track 3:
[2:57:37] Ja, das ist das Schöne, wir können uns gegenseitig ein bisschen die Augen öffnen. Selbst wenn wir das nicht mögen, äh man muss es ja nicht mögen, also ähm man kann ja nach wie vor sagen, ist nicht meine Welt, aber die darf trotzdem sein. Schön.

Track 6:
[2:57:49] Müsst auch die Welt begeistert Menschen genauso wie halt äh andere Welten, andere Menschen begeistern.

Track 3:
[2:57:58] Und das ist doch schön, ne? Also.

Track 6:
[2:58:00] Ich glaub das können wir vor allem zweitausendzwanzig allesamt noch verdammt gut brauchen.

Track 3:
[2:58:04] Ja, ja, ja. Celebrate Diversity. Feiern wir einfach die Vielfalt, die es gibt, ist das nicht schön.
Ist doch großartig. Ja, mit diesem äh ja, was soll man besseres Schlusswort kann's gar nicht geben, machen wir den Laden zu und äh sagen
Dankeschön nochmal an alle, auch an die Konservenhörenden. Natürlich. Äh die haben wir noch gar nicht erwähnt. Dafür ist der Podcast eigentlich gedacht, ne? Also so ist es ja eigentlich äh gedacht, dass man beim was auch immer Rasenmähen, Staubsaugen spülen ähm
oder wo auch immer, vorm Radfahren, ne, auch vielleicht nur mit einem Ohr, sonst ist es gefährlich im im Straßenverkehr, beim dann den Podcast einfach folgt. Macht es gut, äh bis zum nächsten Mal und kommt gut in die Nacht, tschüss zusammen.

Track 5:
[2:58:49] Tschüss.

Track 7