Seg104 Bucketlist Und Knäckebrot

Thorsten “Zweikatz” (@sunreign)

2020, Team Sendegarten
Sendegarten_de
http://www.radiomono.net

Thorsten “Zweikatz” (@sunreign) - “Seelenfrieden durch Ultraschall” ist ein wunderbar positiv klingendes Zitat aus der 104. Ausgabe des Sendegartens. Thorsten (@sunreign), eher als “Herr Zweikatz” bekannt, hat das gesagt, aber eigentlich nur um auszudrücken, dass er lieber Audacity zur Podcast-Postproduktion benutzt. Eine Überraschung? Vielleicht. Aber er hat auf unserer virtuellen Gartenbank ohnehin so viele überraschende Dinge erwähnt, dass dies nicht weiter aufgefallen ist. Er hatte eine wirklich gut gefüllt “Bucketlist” mitgebracht. Wir spannten einen weiten Bogen von Glauben und Nicht-Glauben bis hin zur Selbstermächtigung durch Technik zur Vermeidung ungesunder Abhängigkeiten. Im besten Sinne also “All features welcome”. Aufnahme vom 18.06.2020 – Dauer: 2:53:34 Durch die Sendung führten Lars Naber, Sebastian Reimers, Klaudia Zotzmann-Koch und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de

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Intro Und Begrüssung

Track 3:
[0:19] Es ist der achtzehnte Juni zweitausendundzwanzig. Hier ist der Sendegarten. Ihr hat die Stimme von Martin Rützler und der ist nicht alleine im Sendegarten, mit ihm dabei, die beiden Sendegärtner Lars. Guten Abend Lars.

Track 4:
[0:31] Schönen guten Abend allerseits.

Track 3:
[0:35] Und Sebastian, guten Abend, Sebastian.

Track 1:
[0:37] Ja, guten Abend zusammen.

Track 3:
[0:39] Auf die Claudia müssen wir heute verzichten, die kommen vielleicht später dazu oder gar nicht, wir grüßen an dieser Stelle ganz, ganz herzlich nach Österreich. Und zu uns gekommen auf die bitte.

Track 4:
[0:48] Äh Claudia lässt aber grüßen, ausdrücklich. Äh uns und alle Hörerinnen und Hörer.

Track 3:
[0:57] Also sie ist verbunden mit uns. Das ist gut. Äh ähm ein Gast haben wir auch dabei. So, ich weiß, das muss aus dem Tritt hier. Ein Gast auch dabei. Und zwar den lieben Herrn Zweikatz. Guten Abend Herr Zweikatz.

Track 2:
[1:11] Von dem lieben Herrn Zweikatzen nicht die Rede. Ein Abend. Der kostet extra.

Track 3:
[1:14] Aber doch, also darf ich das nicht sagen? Sind das unangenehm.

Track 2:
[1:20] Dopp, Geschichtsrevisionismus, kannst du jederzeit beginnen? Klar. Also, ich, ich werde hier meine bitterböse Bucketist abarbeiten.

Track 3:
[1:29] Gut, ich weiß, wenn du ein, ein, ähm, ein Bild von dir in die Welt bringen möchtest, was mit Lieben, Liebeswürdigkeit nichts zu tun hat, okay, ähm dann kann ich mich natürlich auch,
neutraler äh Verhalten. Wo es soll's nicht daran sonst nicht liegen. Ich will nicht einem eigenen, wie heißt das, seinem bei dem Selbstbild.
Widersprechen,
Gott. Anfang Anfang schon schwierig. Egal. Ähm wir kommen gleich zu dir, wenn wir auf der Gartenmarke sehen, vor müssen wir noch eben ein bisschen äh schauen, was denn hier so noch ähm,
Heute der Tag so mit sich bringt. Ich habe mir vorhin geguckt, was denn am achtzehnten Juni grundsätzlich mal so los war, denn ich hatte irgendwie im Sinn heute, wer Tag des Angelns
vielleicht wissen, dass hier einige Petry Jünger. Ich weiß es nicht mehr, aber bei mir mein Recherchen ist mir aufgefallen, dass am achtzehnten Juni neunzehnhundertsiebenundfünfzig das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts
in der Bundesrepublik verkündet wurde. Ist das nicht schön.
Neunzehnhundertsiebenundfünfzig? Dreiundsechzig Jahre, Gleichberechtigung, Manuel Frau, es gibt Menschen, die sind deutlich älter. Erstaunlich, also entweder Lücke, Wikipedia oder wir sind gar nicht so modern, wie wir denken, das sind modern sind.

[2:46] Gut, das nur zum Tag und dann habe ich noch eine traurige Nachricht mitzuteilen
und zwar kennt ihr vielleicht das Podcast-Angebot Schlaulicht. Das sind ja die drei Herren, die den Kinderp,
machen und den Kindern die Welt erklären. Und am elften sechsten, also gerade jetzt vor einer Woche schrieb uns die Becky, eine Nachricht, Huhu zeichnet ihr heute oder morgen oder nächste Woche auf, wie auch immer, vielleicht möchtet ihr in der nächsten Sendung an
Olli erinnern. Ähm wenn, wenn irgendjemand
hat, ähm, zum Beispiel beim Podcam, denn der Olli, der Olli Bechthold, einer der drei Schlauchlichter ist plötzlich und unerwartet verstorben,
Seine Stimme ist also in die ewigen Archive eingegangen. Ja, wir haben ihn beim.
Camp, glaube ich, kennen. Also ich habe ihn mit meinem Podcam kennengelernt und bei anderen Gelegenheiten auch,
der höhere, hören, hörende vom Schlaulich ist und vielleicht im Moment ein bisschen auf äh den Nachschub wartet. Die haben gerade natürlich mit diesem Verlust zu kämpfen,
denken wir alle nochmal an den Oli.
Ja, ist nicht mehr da. Das ist der zweite, mir bekannte Fall, der aus dem Podcastland verschwunden ist.

[4:11] Dann gucken wir weiter, äh denn wir das ist ja das, ne, die Menschen sterben, die sind nicht mehr da und trotzdem geht das Leben weiter. Das ist ja so. Und deshalb machen wir hier auch weiter und kommen zur neuen Ernte.

Neue Ernte

[4:34] Und die neue Ernte ist diesmal ein bisschen kleiner
ich bin ehrlich gesagt gar nicht böse drum, weil ich mich beim Zimmer mit dem Vorlesen und so weiter ja auch ein bisschen in Nessel gesetzt habe. Wir denken an den Tweet von Mark, dem Amsterdam Mark, wo ich nicht wusste, was er alle eigentlich geschrieben hat. Aber ich habe mich informiert und werde nachher in den äh Blütenschätzen äh darüber
äh kurz erzählen. Aber, was ich eben gerade aus der Massenbriefkasten geholt habe, ist eine wunderschöne Postkarte vom,
Westkirchen an die, nicht zu verwechseln mit dem Westküsten, Andy, das ist ein anderer oder nein, das ist derselbe, aber er wurde von Travis so genannt. Ähm nee, der Westkirchen an, die hat uns eine
geschrieben eine Podkate, vermutlich. Das sind zwei gezeichnete Bienen drauf und die eine sagt zu der anderen warst du schon bei den Rosen und der,
die andere antwortet. Nein, ich bin der intellektuelle Typ, ich war bei den Studentenblumen,
Und an die Schreib dazu, hallo liebe Sendegärten, bei dieser Karte musste ich gleich an euch denken. Keine Ahnung, warum Smiley. Danke für die vielen Stunden, Unterhaltung macht weiter so. Viele Grüße aus dem Münsterland.

[5:39] Da sagen wir nochmal, ganz herzlichen Dank. Podcast kommen immer gut an. Ich habe vorher eine Foto gemacht, vielleicht kann ich das nachher auch mal für,
in einer Pause. Wenn zum Beispiel der Lars den Kalender macht, habe ich ja vielleicht ein bisschen Zeit dafür. Sehr gut,
So, jetzt aber, wir lassen wir den Herrn Zweikatz ich sag automatisch zwei Kratzerist, Iris,
ist in Ordnung, gehörst auf den Namen Zweikatzel zwischen. Man hat dich darauf dressiert. Dann sollst du auch so heißen hier. Lassen wir ihn nicht länger warten und kommen wir auf die Gartenbank.

Auf Der Gartenbank

[6:21] Es ist der Fall eingetreten, dass der Gast der Sendung besser vorbereitet ist, als die Huss, als die Gastgeber
jedenfalls wenn ich den Worten von Herrn Zweikatz glauben darf, der eine große Backetlist mitgebracht hat, die er hier auspracken möchte. Da bin ich ehrlich gesagt richtig neugierig drauf. Aber ich fange mal an äh mit äh schlichten und einfach eine Frage, warum
heißt du Herr Zweigerts.

Track 2:
[6:43] Oh, das ist auch noch geheim. Also mit Herr Zweigert, habe ich meinen Frieden gemacht, äh spätestens äh nachdem die Alex äh für mich den Doppelmounts äh für sich entdeckt hat. Ähm.

Track 3:
[6:53] Das wäre nämlich auch noch so eine Überlegung, die ich Mau-Mau zu nennen, aber okay. Ich will mir ja nicht.

Track 2:
[6:57] Den habe ich auch noch nicht gehört.

Track 3:
[6:59] Deine Freundlichkeit verderben.

Track 2:
[7:02] Da ich dachte, das hätten wir schon etabliert. Nein, alles gut. Ähm es gab eine Zeit in meinem äh online Dasein, wo ich Gewohnheitsmäßig einfach so, einmal im Jahr äh den Namen, die Identität gewechselt habe,
und ähm das habe ich dann immer so so inkremetal gemacht, immer so ein ganz kleines bisschen. Und ich glaube, dass vor dem Ehristo Kets war Epistokrat,
und äh auf dem bin ich dann irgendwann hängen geblieben, weil das äh im Podcastbereich, das fing ungefähr um die Zeit an, einfach nicht mehr so richtig opertun ist, sich ständig neu zu erfinden.
Daher.

Track 3:
[7:37] Ab welchem Alter war das? Dann war hört man damit auf.

Track 2:
[7:41] Sieben, acht Jahre jetzt her oder so.

Track 3:
[7:46] Ja, also ich dachte jetzt eh so 'ne Moment der persönlichen Reifung so dass man sagt so ab dreißig hier,
Nikolas Wölfer mit ist ja auch so ne hat sein abgelegt über Twitter und nennt sich jetzt real. Also dass man das so gesagt hat. Ja also irgendwann ist man raus aus dem Alter.

Track 2:
[8:05] Ja, jetzt ist das zweimal so eine Situation von äh und jetzt äh gucke ich mal danach, dass Leute mich einfach nicht mehr wiederfinden, wenn sie nach mir suchen.

Track 3:
[8:13] Ach du wolltest das so.

Track 2:
[8:15] Ja ja, ich habe da äh sehr viel Zeit in äh Diskussionen mit äh Erzkonservativen christlichen äh Foren verbracht und äh.

[8:27] Es schürt so ein bisschen die Paraneuer auf.

Track 3:
[8:29] Tür stehen.

Track 2:
[8:32] Ja du, äh, da haben sich schon einige äh organisiert, um irgendwie immer wieder mal zu gucken, wie sie jetzt gegen den Typen vorgehen, in meiner Person. Äh da gab's wirklich äh Fälle von, da wurden Akten über mich angelegt und Bewegungsprofile,
dass ich immer wieder mal angeteasert habe, ich würde jetzt Theologie studieren, hat's nicht besser gemacht.
Weil ich, ich äh habe ein sehr intensives Leben geführt in dieser Welt.

Track 3:
[8:57] Das klingt so, was in viele äh dunkle Ecken der Welt reingeguckt.

Track 2:
[9:02] Das ist wahr.
Persönlicher Favorit war immer noch. Ähm der Begriff Jesus Freaks ist äh ein Begriff, nehme ich an. So, diese quasi diese die Jugendbewegung der neue Evangelikalen.
Die dann sowieso mit äh wir veranstalten coole Musik und dann finden uns alle cool und dann kommen sie alle zu Jesus. Ähm die hatten seinerzeit äh eine Webpräsenz in Deutschland, die so ein bisschen stiefmütterlich gepflegt war,
so stiefmütterlich, dass ich und eben so vier, fünf Gleichgesinnte, die übernommen haben, ohne, dass es gemerkt haben.
Also irgendwann hat einfach keiner von denen mehr Lust gehabt in diesen Chat oder in diesen Forum unterzukommen und äh wir waren da allerdings jeden Tag,
und wann immer irgendjemand für sich entdeckt hat. Mensch, sag mal, was machen eigentlich, äh, die Jesus-Freaks in Deutschland gerade? Was sind sie da reingekommen, äh, trafen auf uns. Zwar.
Nachbarschaftshilfe quasi.

Track 3:
[9:57] Ah okay. Ja, kann man auch so sagen, klar. Und was habt ihr gemacht? Habt ihr dann von dreizehn Aposteln geschrieben oder was.

Track 2:
[10:03] Also für uns war das ja wirklich so, wir halten Kontakt aus. Wir haben uns dann ganz normal unterhalten. Da kamen immer wieder Leute äh hallo, seid ihr auch alle errettet? Ähm,
Und da war das so ein bisschen Tageslaune. Also äh in der Regel sind wir sehr äh ziemlich sehr mit den Leuten umgegangen und haben sie erstmal eine ganze Weile lang im Unklaren darüber gelassen, dass sie hier mit Detiziert nichts gläubigen,
oder andersgläubigen Personen zu tun haben. Und dann war halt immer die Frage, fühlen sie sich trotzdem wohl oder nicht, aber da gab's schon seltsame Situationen.

[10:33] Wir hatten da äh es gab da eine Person, die es immer wieder reingekommen und wie ich, ich weiß nicht genau, warum, aber die hatte irgendwie, die hatte so einen Fetisch für sich entdeckt, einfach dahin zu kommen und sich äh,
wie eine offene Hose zu benehmen, die Leute anzumaulen, aber durchaus äh sich selbst als äh wiedergeborene Christchen verstehend. Also da sah sie keinerlei Widerspruch,
Und irgendwann mal hatten wir, als wir da so zusammenhockten, überlegt, es gibt das so verschiedene Diskussionsarten oder Diskussionsführungsmechanismen. Wie sieht das denn aus? Beispielsweise, wenn wir äh beschließen,
ähm im Gespräch miteinander widersprechen wir uns jetzt einfach grundsätzlich nicht mehr, sondern wenn äh jetzt einer von euch sowas sagt, wie,
schönes Wetter draußen und ich guck draus, es regnet aber, dann darf ich's, ähm, kann ich vielleicht sowas sagen, wie,
ja, äh gut, dass du das sagst, wenn gleich oder so, äh, einfach darauf aufbauen. Und dann, als wir da äh so eine Stunde damit explodiert haben, kam diese ultra,
rechtskonservative Christin dazu und fing ihre übliche Tirade an, dass wir alle in der Hölle landen werden. Und wir haben das weiter durchgezogen.

Track 3:
[11:40] Oh

Track 2:
[11:42] Für sie war's wahrscheinlich irgendwie der Tag ihres Lebens, aber ich äh ich habe damals viel über die Menschheit gelernt, äh als ich feststellte, das führt jetzt nicht dazu, dass sie sich so ein bisschen selbst runter moderiert, sondern die hat einfach nur eine Schippe drauf gelegt.
Guten.

Track 3:
[11:58] Im Idealfall anders zu erwarten, ne? Im Prinzip so eine Selbsterkenntnis selbst äh.

Track 2:
[12:02] Ja

Track 3:
[12:03] Runterkommen und vielleicht merken, ähm die mein also hier muss ich mich gar nicht so präsentieren, so kämpferisch, weil man gegenüber ist eigentlich sehr entgegenkommt, da kann ich vielleicht noch ein bisschen lockerer lassen. Das,
theoretisch funktioniert das ja, ne? Die Eskalationsstrategien und so weiter, aber praktisch vielleicht nicht immer.

Track 2:
[12:20] Will jetzt keine Glaubensgemeinschaft wissen, aber die Erfahrung aus den Jahren damals äh ist eher, dass das nicht der Fall ist. Es gab so einen rolliges Forum,
auch aus der aus derselben Fehler quasi
und ähm damals, das war ganz, ganz seltsam. Ähm wenn du so ähm evangelikale Christen, also alles, was so diese Missionscharakter äh atmet und alles aus den USA in sich aufsaugt, was man so machen könnte,
da hast du in der Regel viele Differenzen zwischen Innenstadt, innerhalb dieser äh der einzelnen Demominationen.
Und dieses Forum hat das dadurch gelöst, dass sie eine strenge Tone Police eingeführt haben.
Also die waren sich dabei im Klaren, du hast da die Katholiken, du hast die Ansgar Leute, du hast die Charismatiker und irgendwie musst du dafür sorgen, dass die sich nicht gegenseitig äh die Köppe überblute ich auch in äh,
in dem äh in Form,
und was die halt gemacht haben, es gab so drei Regeln. Eine davon war halt äh die maßgebliche äh du darfst niemandem seinen christlichen Glauben absprechen.
Dieses Forum tickte wirklich komplett anders. Da waren die Uhren wirklich komplett verstellt. Ich habe äh Leuten immer wieder mal von den Geschichten da erzählt,
und die Goreoldnes alle nicht glauben und äh diverse meine Freunde, Bekannten haben sich dann irgendwann auch mal in diesem Forum angemeldet und da waren die Anwälte dabei, Stadträte,
äh Wissenschaftler, Kindergärtner und alle sind dort innerhalb von vierundzwanzig Stunden rausgeflogen.

Track 3:
[13:49] Uh. Oh.

Track 2:
[13:51] Weil die einfach nicht mit diesem Duktus klar kann, wenn man sich da einmal reingewöhnt hat, dann konnte man das so ein bisschen äh ja pieksen, also ich hab's, glaube ich, geschafft, dass drei Leute aus diesem Forum verbannt wurden, weil sie mir als äh wirklich debiziert nicht gläubigen Christen.
Das Christian absprechen wollten.

Track 3:
[14:08] Äh Moment. Du bist ein nicht gläubiger Christ. Was ist das denn? Trockenes Wasser oder was?

Track 2:
[14:16] Also man kann mich im Prinzip als Christen bezeichnen, aber es wäre dreckig gelogen.
Ich glaube zu der Zeit, was das war noch, wo ich äh tatsächlich in dem deutschen Arbeitskreis der Heiden äh im Vorstand war.

Track 3:
[14:33] Schon einiges erlebt. Großartig. Deutsche Arbeitskreis der Heiden.

Track 2:
[14:41] Mein persönliches Lieblingshighlight, ähm ich weiß nicht, ob ich da schon mal, ja, ja, hier habe ich natürlich nicht erzählt. Ähm.

Track 3:
[14:47] Ach, er soll doch mal. Hier, wir sind ja unter uns.

Track 2:
[14:50] Gerne. Äh im Jahr zweitausend, die Eltern werden sich erinnern,
gab's in äh Hannover, glaube ich, die Expo zweitausend. Großes Ereignis,
Und äh da gab es äh diverse Pavillons von allen möglichen Leuten, die auf der Expo vertreten sein wollen. Und es gab einen christlichen Pavillon. Das war der Pavillon der Hoffnung im, wie so ein Holzwahl geformt.
Großes Ding, war nicht richtig stolz darauf. Und ähm,
ich ich habe ja äh ich kann mich ja an für sich mit Leuten gut verstehen, wenn man so eine gemeinsame Grundlage findet. Ich äh provoziere jetzt auch nicht, einfach nur das provozieren, zwölf,
lange Rede, kurzer Sinn, ich wurde von der christlichen Internetagentur e. V. Damals eingeladen,
um in diesem Pavillon der Hoffnung an einem Promotion-Video für diese Internetagentur teilzunehmen.
Ich sag mal Spoiler, Leute, dann die Bitter bereut im Ende.

Track 3:
[15:49] Obwohl du hast doch einen Hoffnungsträger, Mensch.

Track 2:
[15:52] Ja, ja, ich ich war ein Hoffnungsträger und hatte irgendwie äh ähm,
ich ich hab ja so jedes Accessoire rausgeholt, dass man sich vorstellen kann, irgendwie Pentagramm und den Hals und so ein äh Hexenkunstausstellungen statt Bochum, T-Shirt,
Und ich habe mich sehr gut mit der Filmcrew verstanden, die da einfach nur äh ihren Job gemacht hat. Die hatte aber mit der Sache an sich nichts zu tun.
Ich muss mal so sagen, dass wie du, dass dahinterherausgekommen ist, äh ich bin nicht unzufrieden mit dem Ergebnis.

Track 3:
[16:20] Wo das CD veröffentlicht oder gleich in.

Track 2:
[16:23] Ja ja, natürlich, das konntest du in dem Shop da kaufen, auf VHS Kassette damals noch.

Track 3:
[16:27] Ach du Straße.

Track 2:
[16:28] Hast du Fragen? Ja und was treibt dich dann so in so ein Chat? Es ist hauptsächlich Bildungsarbeit, Aufklärung, Missverständnisse ab.

Track 3:
[16:39] Okay, die Aufkleber unter den Christen.

Track 2:
[16:46] Ist ein schmutziger Top einer, wo sie nochmal tun. Wobei, ganz ehrlich, äh, mittlerweile heutzutage, ähm an meine Einstellung hat sich nicht viel geändert.
Aber ich bin's dann irgendwann müde geworden. Ähm,
das war halt äh wirklich eher ein Trupp von konservativen Menschen, um sich zumindest rhetorisch würde ich sagen, habe ich da damals so ein bisschen auch so äh meine Hörner abgestoßen. Ähm.
Aber ich ich habe jetzt äh ich sage, da ist schon, das ist schon ewig her. Und ich habe jetzt die Tage mal einfach nur aus Neugier geguckt, gibt's die Seite eigentlich noch? Und äh ja, gibt's noch? Foren, ja, gibt's noch?
Und wenn du da reinguckst, ich erkenne äh ungefähr ein Drittel der Benutzernamen wieder, dass sie immer steht selber Leute wie damals,
und die Themen äh haben sich auch nur marginal verschoben. Also ich glaube, die ersten beiden Diskussionsfetz, die da aktuell liefen waren, muss man als Christ die AfD ablehnen und äh noch irgendwas in der Richtung.
Also damals fehlt hin das Vokabular, aber das ist wirklich einfach.

Track 3:
[17:48] Die Frage ist der Reiter vielleicht zu beantworten. Man muss als.

Track 2:
[17:51] Ja, ja, sollte man.

Track 3:
[17:52] Und dann, wenn man Christ und Mensch sein will, dann geht das halt nicht zusammen mit der AfD, also ist doch klar. Aber gut, wir wollten hier nicht politisch werden, das soll wir ja nicht.

Track 2:
[18:00] Ach so, oh, oh, ja.

Track 3:
[18:02] Also ich nicht. Ich nicht. Du kannst gehört.

Track 2:
[18:04] Meiner Gente mir nicht gesagt, ach so.

Track 3:
[18:06] Nein, ich habe irgendwann mal gesagt, äh äh Parteipolitik oder so will ich hier eigentlich äh umgehen haben, weil ich darüber einfach nicht genug weiß,
bin nicht so nah am am Tagesgeschehen dran, dass ich mir ein ehrliches, eine ehrliche Meinung leisten kann. Ich kann natürlich nachplappern, was ich irgendwie auf auf irgendwelchen Tweets,
gelesen habe und manches kommt mir auch komisch vor, ähm ähm ich könnte jetzt irgendwie überlaschet, hätte sie ihn, weil ich irgendwas gelesen habe, dass der komische Würstchen den Rücken hat. Ja, ja, ja, aber ich weiß nicht, was da äh passiert. Und bevor ich jetzt hier halt war halten
in die Weltposaune, halte ich lieber die Klappe darüber, so das ist meine Meinung. Wenn du dich gut ausgängig und 'ne gut begründete Meinung hast, warum nicht? Äußere Sie ruhig. Also
solange das jetzt nicht Menschen verachten ist oder die Würde verletzend, das wird ja völlig in Ordnung.

Track 2:
[18:49] Gottes Willen. Also ich ich bin ja eigentlich.

Track 3:
[18:52] Sagte der, sagte der nicht, Christ, um Gottes Wi.

Track 2:
[18:55] Sagt das, mich jetzt noch mal draußen, genau,
ich bin halt total moderat, also ich ich hätte jetzt also auch wirklich nicht fünfzehn Jahre oder so in diesen Zirkeln da abgehangen, wenn äh einfach nur alle Scheiße gewesen wäre,
und man sich mit den Leuten auch nicht versteht. Ähm es gab ja äh das das ist ja eigentlich immer im Leben so egal, wo du hinkommst, du wirst immer auf ein paar Leute treffen, mit denen du eigentlich ganz gut kannst,
und Leute, mit denen du eher so fremdes und meistens ist es ja so auch so ein bisschen so, dass ähm,
die Leute mit denen du dich gut verstehst, ähnliche Einstellungen haben. Es gab da genauso Leute mit denen ich mich prima verstanden habe. Ich habe mich viel privat mit Leuten getroffen,
Aber das waren dann halt durch die Bank weg. Auch Leute, die in dieser Gemeinschaft dann auch so ein bisschen äh so mit Agusaugen beobachtet wurden.
Ich werde so ein paar Sachen nicht vergessen. Es gab äh in.
Münster war das glaube ich. Ähm es es gab eine Frau in diesem Chat, die äh.
Christliche Kriminalromane geschrieben hat. Und äh.

Track 3:
[19:57] Mit dem Weihwasser säuft oder was?

Track 2:
[20:01] Na, sie hat mir ja mir vertraut, mal gesagt, der Mörder äh einer der ersten, die in ihren Romanen immer sterben, ist der Pastor. Ähm und die hatte dann irgendwann mal die Städte so ein
so einen intellektuellen Blog quasi äh stellte, dass da als ich da reinkam, sie und andere, die schon ähnlich ticken, wie sieht ähm,
haben das dann halt auch so halt ein bisschen versucht zu moderieren. Äh die hat einmal im Jahr so ein Treffen organisiert von Leuten,
diese Beruflichkeit, aber halt auch aus diesem Chatsoffen wie wie so ein Networking-Treffen quasi, so ich da, wie gesagt, ich war damals achtzehn oder so, als ich, für mich war das alles brandneu,
und dann habe ich die halt ähm besucht mit zwanzig anderen Leuten,
Es gab ein paar Kinder, äh ihre eigenen und welche, die mitgebracht wurden und äh dann wurde die halt in den Nachbarraum geschickt, so die Erwachsenen unterhalten sich jetzt geht ihr nebenan spielen. Ihr Sohn äh ich weiß nicht, wie Alter war, acht, neun Jahre, stand da also mit einem äh,
bereitsackt in der Hand und so ein Plastikkörnchen auf dem Kopf und nahm die anderen Kinder zum Spielen mit.
Ich dachte mir doch, okay, wird schon stimmen und als wir uns da unterhielten, über, ich weiß gar nicht mehr was, äh, waren wir so ein kurzer Augenblick, Gesprächsstille und dann hörte man die Kinder so aus dem Nebenraum, ich weiß nicht, wer von denen rufen. Und dann müsst ihr alle sterben.
Also, es war witzig, man hat sich mit Handchen auch echt gut verstanden. Ich müsste einfach nur gerne was das Ding geworden ist.

Track 3:
[21:23] Tja, na ja.

Track 2:
[21:28] Er ist übrigens einer der Gründe, warum ich mich heute äh heute weigere an äh Podcast zum Thema Religion teilzunehmen.
Weil ich glaube, die Zeit damals hat mich so ein bisschen dafür verbogen ähm ergebnis offen in so ein Gespräch reinzugehen. Zumindest, also im Bereich Religion.

Track 3:
[21:47] Ja
Ja, das ist, ist äh, also, aber, eigentlich ist es ja ein bisschen witzig, ne? Also ähm einer der größten Vorwürfe, die nicht, glaube ich, Menschen, glaube ich, Menschen machen, ist ja, ähm, dass sie missionieren wollen, dass sie irgendwie von ihrer Erleuchtung erzählen und die verbreiten wollen und so weiter
ähm aber es ist
manchmal andersrum genauso. Also das, dass Menschen sagen, äh ich glaube nicht an das, was ihr glaubt und ich möchte gerne da für euch davon überzeugen, dass er das auch nicht glaubt. Da stehen sich da so zwei Missionsideen äh gegenüber. Einfach sagt, ja, du bist auf deiner Wolke glücklich und ich bin auf meiner Woche glücklich, lass uns doch gemeinsam am Himmel hängen, ist doch schön.
Äh
warum geht das nicht alles so schlicht miteinander? Also das ist äh immer wieder so ein bisschen ein Rätsel, finde ich. Aber ich ich bin davon nicht frei. Also ich bin jetzt nicht äh kein, kein Musterbeispiel für für äh Toleranz oder so, ich
reibe mich auch an den Andersartigkeiten der anderen äh so ist das, äh aber warum kriegen wir das nicht hin? Das ist so eine Grundfrage, die mich immer wieder begleitet.

Track 2:
[22:49] Ich biete dir an, das Gespräch in der Richtung nicht weiterzuführen, aber ich,
hätte das starke Meinung zu. Ähm ich ich glaube so der Grundsündenfall in dieser Diskussion ist ähm,
erstmal, dass auf der Seite der äh religiösen Menschen häufig,
von der Prämisse operiert wird. Ähm Leute, die nicht gläubig sind und es spielt in dem Fall gar keine Rolle, in welcher Religion, nicht gläubig. Das ist einfach der gemeinsame Fressfeind der Ungläubiger, so die Antithese.
Den wird erstmal unterstellt, dass das nicht glauben ja auch eine Form des Glaubens sei. Sind wir Expressit.

Track 3:
[23:32] Ähm ja. Ja, also nicht wir haben hier noch nie das.

Track 2:
[23:34] So als als ob das, als ob der das nicht sich lieb haben, auch eine Form der Sexualität wäre. Ähm.

Track 3:
[23:41] Das was, das was nochmal bitte, habe ich nie verstanden. Akku ist.

Track 2:
[23:43] Dass sich nicht gegenseitig lieb haben, sei ja auch nur eine Form des Sex ist da quasi. Ich so formuliere ich das jetzt mal äh neutraler. Äh und es ganz ehrlich, mir ist es völlig egal, welche religiöse Überzeugung irgendjemand hat.
Insoweit mich das nicht berührt. Aber wenn denn dann ähm,
mit der christlichen Überzeugung einer Agenda verfolgt wird, die ähm,
wir können das in den USA wahrscheinlich im Augenblick noch besser, ein Stück weit besser sehen, als in Deutschland. Äh wird halt äh ein bestimmtes konservatives Weltbild formuliert.
Und jede Kritik daran, also wenn ich jetzt äh, wenn da irgendeiner der Meinung ist hier, ähm, aber in der Bibel steht, äh, du sollst irgendwie,
die Hexe nicht leben lassen und dann hast du ein paar Leute im Esoterikbereich oder ähm wenn das Verhältnis zu äh homosexuellen oder transsexuellen Grade im Evangelikalenbereich eher angespannt ist,
dann betrifft das halt Leute, die mir wichtig sind und für die ich mich auch gerne einsetzen würde,
weil es sehr durchaus Sinne gibt äh da eine Stimme zu Leihen,
wo andere sie sich entweder nicht rausnehmen können. Vielleicht stecken sie in der Gemeinde und das ist äh sie verheimlichen ihre Situation. Ähm und dann kommst du halt in Not gedrungen immer in Diskussionen rein, die du in Wahrheit gar nicht führen willst.

Track 3:
[25:11] Aber da geht's doch gar nicht um Glauben. Da geht's doch einfach darum, dass man die Würde des anderen nicht respektiert.

Track 2:
[25:16] Ja, schöne Idee.

Track 3:
[25:19] Das ist ja, ich wäre gut, ich vielleicht bin ich der von der idealen Welt aus, aber der oder die Gläubige kann doch für sich die Welt oder was weiß ich, ich kann äh davon überzeugt sein, dass mein Gott, man übergeordnetes Wesen, innerhalb von sieben Tagen,
das alles geschaffen hat, was da jetzt so ist. Äh
sagen ich hier von wegen Evolution, das gibt's alles gar nicht, es hat irgendwann mal diesen göttlichen Funken gegeben oder da hat einer dem anderen Fleisch aus der Rippe geschnitten und die nächsten Menschen rausgebaut, ja, meint wegen, kann ja jeder für sich diese Überzeugung haben. Nur, wenn dann mein Tanzkreis sozusagen berührt wird. Also, wenn ich nicht mehr ich sein darf, weil der andere sagt,
wie mein ich auszusehen hat,
dann sind natürlich auch nicht bereit äh diese diesen Übergriff, der in dem Moment stattfindet, dann zu tolerieren. Und schon gar nicht für gegenüber Menschen, die sich dann dagegen nicht wehren können. Klar, da hast du völlig Recht, äh dann
dann kann man da nicht schweigen und und die äh Stimme ähm also äh
ihre Ruhe lassen das. Das ist natürlich klar, aber ansonsten, wenn es ein in sich gekehrter Glaube ist, um niemanden außen irgendwie äh berührt, was was,
das, hm.

Track 2:
[26:24] Ich glaube, wir haben aktuell immer noch in Hessen eine Bildungsministerin, die.
Sich dafür ausspricht, dass religiöse Überzeugungen den Schulunterricht äh beeinflussen dürfen,
beispielsweise bei dieser uralt Diskussion in USA ist das weitestgehend abgefrühstückt, wir haben das eine Zeit lang gehabt, aber es ist in letzter Zeit auch nicht mehr so aktuell ähm wie weit gleichberechtigt die Idee einer Schöpfung.
In der Schule, als äh valide,
geleert werden soll. Dich gefolgt von dem äh von der Forderung, die eigentlich immer damit dann hergeht, äh wie sieht denn das eigentlich mit Home Scooing aus? Äh dürfen Leute ihre Kinder einfach der schulischen Zwangsgemeinschaft fernhalten, wenn sie der Meinung sind,
äh das, was sie dazu hören bekommen, will ich nicht hören. Aber das ist gar nicht das Grundproblem, das Problem eine Geschichte ist eigentlich, dass äh die Leute, die diese Position vertreten,
Und wie gesagt, in den in Deutschland ist es weitestgehend die Minderheit, aber ich habe halt immer die Sorge, dass ich nur in die USA rübergucken muss, um zu sehen, was in zehn Jahren hier ankommt. Äh das ist das Grundproblem eigentlich, dass die Leute sich äh die so eine Position vertreten,
der See jeder Diskussion unangreifbar machen wollen, indem sie sagen ich kritisiere ja gar nicht sie,
Ich kritisiere die Religion. Auch wenn die Religion das so formal im Grunde nicht hergibt. Und an der Stelle.
Ist das halt nicht mehr so einfach, äh zu sagen, ja, warum lasse ich nicht jeden so machen, wie er will.

Track 3:
[27:53] Na ja klar, sobald das dann Gesellschaft gesellschaftliche Auswirkungen hat, ist, ist schon klar. Ich bin da
bin da sehr blau wirklich unterwegs, ne? Das gebe ich ja gerne zu, weil ich mich auch diesen ganzen Diskussionen weitergehend in ziehe ähm einfach sage, ja, juckt mich nicht, interessiert mich nicht, macht euren Kram alleine,
Und grundsätzlich denke ich, wenn ein Mensch äh die Existenz einer höheren Macht für sich spürt, was auch immer das ist.
Kosmetische Energie ist oder ein Gott oder eine Göttin oder einen Elefanten oder eine Schildkröte mit irgendwas auf dem Rücken oder so ähm und sagt,
bin,
kleiner sozusagen als dieses große. Ich ich akzeptiere, dass es irgendetwas gibt, was größer ist, als ich. Und man wegen noch auf die Kniefeld oder so. Und für sich, damit ein Frieden hat
und sich nicht selber als das Maß der Dinge sieht, sondern sagt, da könnte ja vielleicht auch noch irgendwas anderes, was Größeres, was höheres sein. Ähm,
okay. Ist doch gar nichts. Ich sage, das ist doch nichts gegen einzuwenden. So. Ähm ist mir im im,
Endeffekt lieber, als wenn das jemand ist, der sich selber für das Maß aller Dinge hält und die anderen Menschen da deswegen tyranisiert. Aber überhaupt habe ich was gegen Tyrannen, egal warum und was sie antreibt. Also
jemand des Kniebeugt gegen für seinen Gott seine Göttinnen, seine Überzeugung seines Piritualität? Bitte ähm für dich eher, muss ich sagen.

[29:17] Positiv. Hoffe ich überhaupt. Kein Problem mit.
Für mich selber hat sich das mit dem hat den Jahren hat das nachgelassen. Ich bin äh ich bin katholisch sozialisiert. Ich habe also diese ganze äh Katholikwerdung mitgemacht, bis äh kurz vor
ähm oder kurz nach, der will am achtzehnten Geburtstag und dann danach hat irgendwie eine,
eine Stagnation eingesetzt und in den letzten Jahren eine deutliche Abkehr ähm aber nicht der christlichen Gemeinschaft gegenüber. Ich bin in einem,
Evangelischen Gostel Chor, ich gehe in den Messen, ich kann diese ganze
spirituelle äh Gestaltung einer Stunde, eine Andacht eines Gottesdienstes und so weiter, der Einkehr des Nachdenkens und das reflektierend, was tun wir denn eigentlich, hier unsere Geiler kann ich sehr viel abgewinnen
Ich kann jetzt nicht für mich sagen, da ist jetzt der Gott, der mir irgendwie auf die Finger guckt oder so. Das kriege ich irgendwie nicht mehr zusammen, aber das heißt ja nicht, dass sie mit den Leuten nicht gut umgehen kann und wir haben, wir haben kein Problem miteinander.
Also.

Track 2:
[30:21] Ja, wunderbar. Kurze Meterebene. Äh das waren vier Zeilen in meiner fünfunddreißig Zeiligen Sendungsvorbereitungsliste. Entschuldigung.

Track 3:
[30:31] Okay, denn dann nerven wir jetzt die anderen, die sich vielleicht für solche christlichen oder überhaupt äh spirituellen Themen jetzt nicht so interessieren, nicht weiter damit. Dann kommen wir zu den Zuverzeile fünf. Was steht denn auf zwei fünf deiner eigenen Agenda.

Track 2:
[30:44] Äh Bucket List und Knäckebrot. Ähm es hält sich ja hartnäckig, die Aussage, ähm der Martin Rützer, der ist total intega und er steht hart dafür, dass in seiner Sendung nichts geschnitten wird,
Wie hoch hältst du die Chance, dass ich jetzt Knäckeboten neben mir liegen habe?

Track 3:
[31:02] Um jetzt Witze, Geräusche machen, die uns hinterher äh die die Ohren so kaputt machen oder zerstören, dass wir das rausschneiden.

Track 2:
[31:10] Ja, da steht ja nur auf meiner Liste, ich wollt's einmal angesprochen haben.
Muss dazu sagen, äh relativ viel von dem, was ich aufgeschrieben habe, hatte implizit äh im Kopf, dass die Claudia mit Gästen Co-Moderatorin sein würde, von daher.

Track 3:
[31:25] Da werde ich aber ausgetrickst. So, neunundzwanzig Punkte sind gerade zu Staub zu fallen. Hahaha.

Track 2:
[31:32] Da fällt leider viel raus, ich.

Track 3:
[31:34] Was Gottes will, was hast du mit der armen Frau vorgehabt? Das geht doch nicht.

Track 2:
[31:38] Ah ähm also wir wissen, wir wissen ja.

Track 3:
[31:42] Wo willst du sie kriegen, als Schriftstellerin oder als Datenschützerin oder wo?

Track 2:
[31:46] Den konkreten Fall wird äh die Podcast eine Schriftstellerin äh das äh,
das Thema gewesen. Und zwar ähm wir machen ja äh zusammen mit der Judith dem anderen Martin und dem Stefan jeden Sonntag diesen Sundy Mouning und äh Coun da so die seltsamen Nachrichten äh der letzten Woche durch,
und da gab's eine vor kurzem, die fand ich einfach so schön mit dem Hintergedanken, was was man damit der Claudia machen könnte. Und zwar,
Es gab, das habt ihr bestimmt alle mitbekommen, es gab Anfang des Jahres einen großen Eklat,
in der ähm amerikanischen Romans Riters Social.
Also äh die Versammlung der Autorin und Atorinnen, die da so äh geroschen, Liebesromane ähm,
schreiben. Was erstaunlicherweise irgendwie der lukrativste Bereich in der Publikation von Schriften ist, wie ich jetzt erfahren habe. Und es begab's.
Jack.

Track 3:
[32:51] Sehen wir uns nicht, also viele sehen sich doch nach ein bisschen Heilwelt. Du großer, nur das ZDF-Programm anmachen. Da siehst du doch, also,
obwohl, dass es nicht
nicht nur Schrott, muss ich sagen, ich äh habe in letzter Zeit ein paar Sachen aus der Mediathek gesehen, die mich echt überrascht haben. Da stand irgendwie so Herzschmerz, sonst was Kino dran und die waren gar nicht so übel, wie ich eigentlich befürchtet hatte. Es sollte nur so nebenbei laufen, aber ich war plötzlich noch gefangen. Also da muss ich tatsächlich auch meinen Vorurteil ein bisschen wieder zurück
rudern.

Track 2:
[33:20] Die Tage gelernt habe und bis dahin kannte, ähm ähm hast, sind ja schon mal äh Bücher in einem Regal oder so begegnet, die wenn du drauf geguckt hast, das Papier von außen, rot, farbig, markiert hatten. Nicht der Einband, sondern wirklich die Seiten.
Sagt dir das was? Schon mal diese Koddierung. Das ist quasi äh der äh Henki-Code für ähm.

[33:45] Schmonzetten mit starkem, erwachsenem Fantasieanteil,
das ist quasi äh der Pornobereich unter den Liebesromanen, eine Freunde von mir hat das nämlich irgendwie Schränke, weil so da muss ich mal nachhaken. Ähm aber ganz kurz, diese,
Hat der Anfang des Jahres ein Riesenskandal. Ähm das ist so ein bisschen, dass das Geschäftsmodell dieses ist,
eigentlich für Autoren oder Torinnen, die es noch nicht geschafft haben, publiziert zu werden, äh geschweige denn Geld mit ihrem äh geschreibste zu verdienen.
Und diese verkauft ihr quasi den Traum,
so werde bei uns Mitglied, mach diese Seminare, reicht deine Werke ein, gegen Geld natürlich und äh wir versprechen dir dafür, dass ähm,
Leute, Menschen, die bereits äh den nächsten Schritt auf der Leiter geschafft haben, die schon davon leben oder zumindest ein Werbevertrag dafür oder Publish ähm äh Vertrag haben, geben wir dann eine konstruktive Kritik über deine äh Fan-Fiction.

[34:55] Und das ist ein riesen Markt. Es ist ein einziger Beschiss. Anfang des Jahres kamen dann irgendwie raus ähm,
wie die eigentlich intern umgehen mit äh
Ähm nicht heteromativen, mit äh LGBT, Leuten, mit farbigen und dass das alles abgekartete Spieles und einfach nur dazu dient, aus äh den Träumen und Hoffnungen von,
Amateurschreibern äh Geld äh rauszutragen.
Und da dachte ich mir, das ist hilft der Dings und das, das möchte ich bitte auch machen. Aber in Deutschland und mit Podcast.

Track 3:
[35:30] Ich wollte gerade sagen, gibt es doch schon. Also die Podcast-Coaches dieser Welt sind doch da, die erzählte doch, wie's geht. Die wissen genau, wie viele Minuten lang eine Episode sein darf und wo du sie veröffentlichen musst und wie du deine höheren ansprechen musst, damit es
haben hundertprozentig funktioniert.

Track 2:
[35:46] Ja, es ist, ist das schon mal jemand untergekommen, der gesagt hat, äh, schick uns dein Podcast und irgendwie ein noch zu bezipfenden Betrag und äh wir sorgen dafür, dass du äh zumindest Kontakt zu Leuten bekommst, die dir dann äh helfen davon richtig,
Ja, doch, warte mal, hatten wir tatsächlich schon, sitzt in Berlin. Ähm.

Track 3:
[36:03] Natürlich, der Medienhauptsta.

Track 2:
[36:11] Ich wollte das einfach mit der Jeans durchkommen, ob man sowas nicht machen kann.

Track 3:
[36:16] Also ich habe mir vorstellen, dass äh Claudia da sofort begeistert mitmacht.

Track 2:
[36:19] Ja, ja, sofort bin ich mir sicher.

Track 3:
[36:22] Lass uns, warten wir lieber selber kommentieren, bevor wir jetzt hier über Inspekulation über sie ergehen. Vielleicht, wenn du mit dem.

Track 2:
[36:30] Ich stelle mir jetzt vor, dass wo immer sie gerade ist, jetzt wirklich so irgendwie ist juckt unterm Auge, irgendwas stimmt nicht.

Track 3:
[36:37] Wenn wir ganz, ganz viel Glück haben, dann kommt sie irgendwie vielleicht nachher noch dazu geschneit, aber das war sehr ungeklar und also wir lassen uns überraschen, die der Kanal ist offen jedenfalls
Ja gut, das ist natürlich ein wichtig, ein schönes Thema mit Claudia sicherlich auch gut zu besprechen
aber wir lassen uns doch erstmal ein bisschen noch bei dir bleiben. Ich hätte noch eine zweite Frage, also mein erste Frage war ja, wo kommt er Ristock jetzt her? Ähm,
da hat das mit dem Film auch zu tun, mit dem äh.

Track 2:
[37:04] Ähm ja.

[37:09] Sowohl als auch das Wahrheit schon als Anspielung darauf gedacht, aber ich ich keine tiefe Bewandtnis. Also ich habe den Film nicht gesehen, ich habe äh kurz danach einen Friseursalon gesehen, der heißt irgendwie.
Oder so.
Ja, ja, es ist äh.

Track 3:
[37:31] Da läuft mir grade was übern Rücken. Schön.

Track 2:
[37:35] Nein, aber kann ich die für Verwandten, das ist nicht wirklich, also Ehre ist halt äh hier äh kleiner Marsch an das Konzept vom Diskodanismus, der.

Track 3:
[37:43] Ich hab's geahnt. Ich wollte noch das von Brittler raussuchen, da diese äh wie ist denn diese Messe, die er da mal aufgenommen hat? Kennst.

Track 2:
[37:51] Ja kenne ich irgendwas mit diskutieren Gottesdienst ja habe ich danach irgendwann erfahren.

Track 3:
[37:59] Ich habe versucht, das irgendwie zu verstehen, aber es ist soweit an mir vorbeigelaufen, ich es keine Chance, also da werde ich nicht die warmen mit, geht nicht, aber muss ich auch nicht.
Ist eben auch eine Form von Glaube und ja, geht da so, wie immer. Aber dann hast du ja noch ein ein Handel, Sunran. Also rein. Heißt das, dass die Sonne für dich scheint? Ist das äh wie in diesem Lied?
Oder hat das damit.

Track 2:
[38:29] Bimbam. Nein, überhaupt nicht. Ähm daraus kann man jetzt so ein bisschen rückrechnen, wie lange ich eigentlich meine älteste E-Mail-Adresse habe.
In den frühen Zeiten des Internets, als man seine Pakete noch an Steintafeln gemeißelt hat,
ähm fragte mich so ein äh mailprovider äh nach meinen wie solltet ihre E-Mail-Adresse lauten.
Und dann wie immer im Leben, wenn man sowas gefragt wird, so, sagen sie mal, was über sich selbst. Seien sie mal kurz spontan oder so, stehst du da mit dem Finger im Mund und sagst keine Ahnung. Und äh zu der Zeit war damals ein Spiel rausgekommen, auf dass wir alle,
lange gewartet haben und das hieß.
Und äh es war fantastisch, also da die Karten konnten beliebig groß sein, das war nur begrenzt durch die Größe, deines Arbeitsspeichers, also quasi und ich warte damals unglaubliche zweiunddreißig Megabyte dran,
und äh fühlte mich dann durch das Spiel doch so stark angesprochen und da kam ursprünglich der Name her. Das ist die ganze Geschichte.

Track 3:
[39:34] Äh Dark Rain, Sunran.

Track 2:
[39:37] Da Cream war schon vergeben.

Track 3:
[39:40] Okay, ja, das ist natürlich sehr naheliegend, dass man dann einfach das Gegenteil davon nimmt. Sehr schö,
Ja, natürlich. Gut, also also du hast allen Nicknem,
eine, ein, ein, ein, äh, wie heißt das, ein Twitterhändler und das ist noch nicht mal das äh also bisschen reich gesegnet, solche Sachen. Aber das heißt, du bist schon länger viel, viel, viel ganz lange in diesem Nerduniversum unterwegs, wo die Menschen sich treffen, die mit Computern zu tun haben.
Hingekommen.

Track 2:
[40:10] Ja, mit der Muttermilch quasi aufgesogen, also ich äh.

Track 3:
[40:14] Mit der Muttermilch den C vierundsechzig getrunken oder was.

Track 2:
[40:17] Ja, das ist mit dem C sechzehn fing es an, aber das C vierundsechzig war tatsächlich der erste eigene Rechner und damals äh war das ja noch so ein Ding äh gebt
euren Kindern mal Computer und wenn du dann siehst, wie es da irgendwie drauf rumklicken und so, dann werden die später furchtbar beruflich erfolgreich sein,
Und ja, so fing das an.

Track 3:
[40:37] Und so ist es geworden.

Track 2:
[40:39] Ja, Zwischenzeitlich äh haben meine äh Erziehungsberechtigten Eltern auf die Frage, äh was ihr Sohn denn eigentlich so beruflich macht, äh voll Stolz und Hingabe, geantwortet äh er ist dieser Computer Scheiß,
von daher, ja. Ja, schon.

Track 3:
[40:57] Immerhin nicht irgendwas mit Medien, das ist doch schon mal gut.

Track 2:
[41:01] Entschuldigung, ich habe einen ehrlichen Job. Ähm.

Track 3:
[41:04] Oh je.

Track 2:
[41:07] Also ich ich habe es von Zeit zur Zeit geschafft, dass äh Leuten.

Track 3:
[41:11] Gut.

Track 2:
[41:12] Auf der Bucket List. Ähm ich hab's so in Zeit zu tat geschafft, dass Leute mir äh Geld angeboten haben, dafür, dass ich Dinge mit Computer mache, ja? Das ist schon ziemlich lange her.

Track 3:
[41:22] Ja und sogar im Bereich der kritischen Infrastruktur, also richtig da, wo es richtig, richtig wichtig ist.

Track 2:
[41:26] Ich sage dir, es war ein großer Tag in meinem Leben, als äh mein Arbeitgeber mir so einen Zettel ausstellte, wo quasi drinsteht, dass ich unglaublich wichtig für die,
Anstrengung der Bundesrepublik im Kampf gegen den Corona Virus bin.
Und deswegen äh trage ich jetzt immer im Auto mit mir rum, falls mal fragt. Hat noch nie einer, aber ich bin bereit für den Augenblick.

Track 3:
[41:48] Was ach so, was äh eröffnet dir dieses Schreiben? Ähm.

Track 2:
[41:55] Äh de facto gar nicht.

Track 3:
[41:56] Zugbrücke geht rauf runter, öffnet sich wenn du jetzt vorhältst.

Track 2:
[42:02] Ja du lachst ähm also das das war äh irgendwann im Februar äh als es noch nicht absehbar war, wie denn jetzt eigentlich die äh Sofamaßnahmen gegen diese Panämie aussehen würden und das war,
für den Fall der Fälle, dass irgendeiner sagt, so, jeder darf sein Haus nicht mehr verlassen. Es sei denn, es gibt wirklich einen wichtig, wichtigen Grund. Und äh dann steht da drauf, äh, dass ich,
für das funktionieren dieses Krankenhauses, dieser pneurgologischen Fachklinik, einfach unersetzlich bin.

Track 3:
[42:29] Du hast ein Passierschein, jetzt ist es raus. Ah.

Track 2:
[42:32] Ja, du lachst, ich habe damals tatsächlich ähm befreundeten Polizisten äh davon erzählt und der sagte dann Knochen trocken, ja, leg das Ding mal nicht so weit weg, das kann auch wichtig werden,
Also äh zumindest das Szenario ist da wohl auch nicht äh ungeplant geblieben. Von daher.

Track 3:
[42:49] Ja, gut, okay, will ich meine, das haben wir ja in anderen Ländern, haben wir das ja gesehen, äh ich glaube, die Franzosen waren, glaube ich, sogar äh als unmittelbarer Nachbar,
so, dass man, wie war das noch? Irgendwie ein pro Tag eine Stunde rausgehen durfte, zum Einkaufen und den Hund rausführen. Ansonsten aber nicht, außer, man hat so einen Passierschein in der Tasche, ne? Da war doch sowas.
Weit weg war das nicht.

Track 2:
[43:15] Wichtig ist einfach nur, dass ich da äh ich mal ganz ehrlich,
ich ich bin in der Verwaltung dieses Krankenhauses äh im Finanzbereich und ich glaube wirklich nicht, dass irgendwas gefährdet wäre, wenn ich da nicht hin kann, um irgendwie eine Buchung durchzuführen oder ein Telefongespräch zu führen.
Aber was man hat, das hat man.

Track 3:
[43:34] Na ja,
Also äh wenn es darum geht, zum Beispiel, jetzt ist es nicht mehr so schlimm, aber vor ein paar Wochen die äh äh Schutzausrüstung zusammenzukriegen. Äh wenn man da vielleicht äh ich weiß ja nicht, hat der an Versteigerung teilgenommen oder so.

Track 2:
[43:49] Ähm meine Hauptfunktion war tatsächlich zu verhindern, dass wir an sowas teilnehmen,
ähm ich ja ja, du glaubst ja nicht, äh wer dann sich plötzlich äh alles per E-Mail gemeldet hat mit äh wir haben noch Masken äh,
wer zuerst bezahlt, bekommt zuerst und dann äh guckst du mal auf die E-Mail-Adresse und was die eigentlich so,
ob, ob's irgendeine Historie zu diesem Unternehmen gibt und ganz ehrlich, das ist in neunzig Prozent der Fällen einfach nicht der Fall. Das ist alles betrogen beschissen gewesen,
und ganz wenige wandern, also wir haben tatsächlich, ähm, dass das war so ein bisschen Wildwestmanier, äh wie man das so aus schlechten Filmen kennt,
äh der Chef ruft an und äh sagt, es muss hier heute noch das Geld raus an diese Bankverbindung, Rechnung kommt nach so, wo eigentlich.
Wo eigentlich alle Alarmglucholo locken, los.
Man möchte in der Geschichte dann gerne der Typ sein, der irgendwie äh den Verlust von, weiß nicht, wie viel äh zigtausend äh verhindert hat. Das war die gelebte Realität? Tatsächlich.
Also man.

Track 3:
[44:53] Wie heißt dein Chef, Andreas Scheuer? Äh ja, Papp ist böse. Ähm.

Track 2:
[44:59] Ah, er toppt, er kennt sich doch aus mit Politik.

Track 3:
[45:05] Ja, er habe nie gesagt, dass ich hinter Mond lebe. Ich habe gesagt, ich kenne mich nicht genug aus, um mir eine Meinung zu bilden,
Natürlich bin ich, ich bin, ich habe, ich habe noch schwarze Seele, ich bin gehässig, ich bin böse, ich bin, habe auch mal rassistische Vorurteile, selbstverständlich habe ich alles. Ich muss gucken, dass ich dass irgendwie gut kultiviert kriege, dass ihr das nicht so abkriegt.

Track 2:
[45:23] Von mir musst du das nicht tun. Martin, lass alles raus.

Track 3:
[45:26] Nee, nee, nee, nee, nee, nee, nein, nein, nein, nein. Das geht nicht.

Track 2:
[45:32] Ja gut, lass vielleicht nicht alles raus. Das,
Stimmt, das war, das war ein bisschen duf äh formuliert.

Track 3:
[45:39] Nee, nein, nein, das war doch gar nicht, dass da klug formuliert. Natürlich haben wir doch, aber wir haben doch alle irgendwie äh wir haben doch Natur in uns, wir sind Naturwesen, wir sind,
Tiere. Natürlich haben wir Natur in uns, aber wir haben ja auch gelernt, ähm dass es vielleicht besser ist, nicht
natürlichen Instinkten um uns zu hauen mit mit der dicken Keule, sondern dass wir uns eine gewisse Umgangs,
an äh anerzogen haben, die manchmal übers Ziel hinaus schießt, ne, also wenn sie das eigentlich eigentlich zu sehr äh beschränkt
weil was weiß ich, gesellschaftliche Konventionen oder strenge Eltern oder weiß der liebe Himmel äh das äh so wollen,
dann kann's natürlich schädlich sein, aber so ganz grundsätzlich finde ich's schon ganz gut, dass wenn ich mich,
bin mit meinem Nachbarn, dass ich nicht gleich auf den Einprügel und der nicht gleich seine Knarre rausholt und unten mir ins Auge schießt oder so, sondern dass wir darüber reden können, dass wir vielleicht einen Konsens finden können. Ich finde, das ist eine tolle Leistung und ich möchte das nicht aufgeben, ehrlich gesagt.

Track 2:
[46:37] Wollen wir da mal ein ganz großes Fass aufmachen und dann ein bisschen drüber.

Track 3:
[46:40] Gerne.

Track 2:
[46:41] Ich behaupte, was du da sagst, ist intrinsisch, richtig, aber funktioniert im Augenblick nicht.

Track 3:
[46:50] Ja, stimmt. Das ging schon mal besser.

Track 2:
[46:54] Das stimmt. Ich habe eine Theorie.
Und und äh es ist nicht so, dass ich hier unbedingt meine äh Sendungsnotizen runter streichen möchte, aber wir sind jetzt gerade bei Punkt dreizehn, Konflikttheorie. Und hat Punkt and.

Track 3:
[47:07] Also du moderierst, ohne dass ich es merke, da muss ich den ganz großes Kompliment machen.

Track 2:
[47:15] Ich sollte es dann vielleicht auch nicht ständig erfählen, aber sonst, danke.

Track 3:
[47:17] Ja, es ist jetzt zu durchschaubar, weil du's immer erwähnst, das stimmt. Ansonsten ist nicht gemerkt.

Track 2:
[47:25] Die Frage ist natürlich, was ich damit bezwecke. Ähm also ich, ich habe ja auch noch ein kleines Attentat auf dich vor, aber dass du später mehr.

Track 3:
[47:33] Brot war schon.

Track 2:
[47:34] Nein, nein, es ist auch, das wird überhaupt nicht so ja, später. Ähm.
Lass mich ein Stück weit ausholen. Ich fange nicht bei Adam und Eva an, aber ich fange bei an. Online, ein Online Rollenspiel, äh von dem man vielleicht mal gehört hat.
Ich behaupte, wir haben.

Track 3:
[47:56] Aber gut.

Track 2:
[47:57] Also äh iv online ist irgendwie äh einer der größten Wirtschaftsfaktoren Islands.
Die verdienen tatsächlich einen spürbaren Anteil ihres äh Bruttoinlandsproduktes mit dem Betreiben dieses Onlinespiels. Äh es wird satirisch immer so ein bisschen beschrieben als Internetspace Ship ist Series Business,
und ähm was die gemacht haben, die haben da äh eine Welt skizziert, die so hart an äh der,
psychischen Realität von Spielern dran ist, dass es wehtut,
Also du kannst dir da in dieser Welt Sachen rausnehmen, ohne dass da Moderatoren einschreiten. Du kannst Leute äh beschweren. Du kannst machen, was immer du willst. Und es gab sich, begab sich mal in dieser Welt äh eine Situation, dass ähm.
Zwei verscheinelte Gruppen gegeneinander Krieg führten. Er bittert.

[48:54] Das Problem an, also beim Spiel, mit Internetspace Chips ist halt so ein Konflikt kannst du nicht auflösen, weil,
wenn ich jetzt dahin komme und äh geht zu Martins äh Schlachtschiff und stehe das kaputt. Dann ist Martin ja noch da und Martin spielt weiter und holt sich einfach ein neues Schiff.
Und dabei gab es sich, dass ähm wie gesagt in dieser Welt ist alles böse erlaubt. Du kannst mit allen Mitteln kämpfen. Sekunde. Ähm.
Dass die eine Partei durch Realwelt betrug eines Vorteils beraubt wurde, den eigentlich jeder hat Sekunde.
Das ist der Unterschied zum SMC.

Track 3:
[49:42] Das nein wir raus, ne? Sebastian. Nein, das hat mich nicht.

Track 2:
[49:47] Lange Rede kurzer Sinn ähm die eine Fraktion wurde eingesperrt in einer Raumstation und die konnten da nicht raus, weil die andere Fraktion mit achttausend Leuten.
Um diese Station drumrum stand, vierundzwanzig Stunden am Tag, wochenlang.
Also jeder, der da vor die Nase raus zeigt hätte äh der hätte halt kein Segen drauf geholt. Und das hat mir damals viel übers Leben beigebracht, ich war Teil dieser Wachmannschaft.
Dass du es eigentlich also in einem Szenario wie heute, wo wir mit mehreren Leuten anderer Meinungen sind.

[50:28] Aber zumindest online gibt es kein soziales Korrektiv, dass äh die eine Person für ein wahrgenommenes Fehlverhalten irgendwie sanktioniert.
Es ist vielleicht äh, dass du auf Twitter mit irgend so einem Socken puppen, Account unterwegs bist oder du ernst den Namen.
Ähm oder selbst wenn Leute dich da angehen, das kann die ja am Ende des Tages, egal sein, weil entweder sind das eh nur irgendwelche äh namenlosen Stimmen im Internet oder du,
verteufelt sie halt äh direkt als äh Linksgrün versifft und.
Jedes Artibut, dass du dazu schlecht denkst. Und im Zweifel kannst du dir so weit deine eigene Echokammer strecken, das du eh nur den Leuten folgst, die ähnlich Gedanken haben, wie du, das heißt, das ist ein Konflikt, wo wir ständig mit Leuten streiten.
Aber egal, was wir machen und egal, ob wir jemanden Gespräch argumentativ äh Air Code zu Boden ringen.
Der bleibt da halt nicht. Anders als wir das halt äh so rein revolutionär äh irgendwann mal gelernt haben, äh wir haben ja eigentlich, wenn wir in einer kleineren Gemeinschaft leben würden, gutes Gefühl dafür, wie ist unser Sanding.
Und wann verstoßen wir gegen den Kodex, der so eine Gemeinschaft für uns äh tragfähig und äh er wünscht Wünschenswert macht. Und das ist weggefallen.

[51:41] Du kannst Leute einfach heute nur noch überzeugen, wenn du quasi direkt neben ihn stehst und selbst das ist schwierig.
Weil wir ähm grundsätzlich ja in so eine gewisse Konfliktscheuer haben. Äh wir haben unser äh wahrgenommenes Engagement, zumindest im Netz oder unter Gleichgesinnten.
Und daraus kommt halt die Situation, wie wir die im Augenblick haben. Also was möchtest du tun gegen äh Rassismus in Deutschland?

Track 3:
[52:14] Ich möchte mein Verhalten erinnern. Das ist alles, was ich zunächst mal kann und äh da habe ich genug zu tun. Also und in dem Sinne dann vielleicht vielleicht äh,
andere.

Track 2:
[52:25] Falls ein genähst du, es war jetzt nicht konkret auf dich bezogen, aber ja.

Track 3:
[52:29] Nee, nee, aber nee, das ist so. Ich finde das schon, ganz wichtig, immer zu gucken, wo, wo, wo fängt es denn an? Nämlich, es fängt bei mir an, bei meinem eigenen
kleinen beschissenen Vorurteilen, die ich habe. Und äh wo ich mich wieder immer wieder ertappe, dass ich, dass ich Menschen irgendwas zuschreibe, dich nicht kenne, nur aus aufgrund irgendwelcher äußeren Faktoren
und da muss ich doch schon anfangen. Also finde ich jedenfalls. Und es, es hilft es denn, wenn ich dauernd auf andere Leute zeige, aber selber die gleichen Fehler machen. Das macht er keinen Sinn
ja? Also gut, wenn's übertrieben, bei den anderen ist, da kann man schon mal sagen, jetzt halt mal bitte den Ball flach oder äh hier pöbeln, mein Freund nicht an, nur weil der vielleicht äh anders aussieht, als du oder äh du meinst, der wäre nicht aus aus dieser Stadt, aber,
Sei gesagt, ihr wisst, der ist mit mir aus der Schule gegangen, ja. Der ist äh äh genauso äh hier aufgewachsen, wie jeder andere auch, nur weil der in einer anderen, was heißt, ich krause Haare hatte, eine andere Hautfarbe oder was auch immer, für eine äußere Veränderung oder.

[53:29] Andersartigkeit ähm,
was ja nicht andere, also ist ja nur selten. Es ist ja nicht noch hier noch nicht mal unnormal, ist einfach nur selten, dass ich auch so ein Ding, ich verwechsel immer Normalität und Häufigkeit. Ähm aber,
Am Anfang steht doch immer Schicht, schick doch immer mit meinem eigenen Verhalten,
gucken, was mache ich? Wo bin ich gerade wieder dabei? Und in dem, dass ich versuche, äh diese Dinge in meiner Umgebung anders zu machen, vielleicht auch äh anstecken zu wirken.

[53:59] Ja, ist jetzt ist kein großer Hebel, ne? Es ist nicht der große Knall, aber mit einem großen Knall hat das hat noch nie richtig funktioniert.

Track 2:
[54:08] Das Problem an der Geschichte ist, äh, diese Referentialität, weil äh was gilt es für mich zu tun? Äh setzt sowohl,
den Hebel nur bei sich selbst an, als Beschränkung hat auch die äh Länge des Hebels und wo du ihn ansetzt. Also irgendein Typ in mir ist nochmal jedes Geschäft zu bedienen, der da irgendwo in Sachsen auf dem Land lebt,
könnte im Grunde über sich halt de facto dasselbe sagen. Es würde komplett anders sich äh ausgliedern.
Aber ich glaube ähm also,
ich gehe mit dir mit, in soweit, äh, ich selbst habe durchaus in meinem Leben äh zu verschiedenen Bereichen gehabt, die sich mit steigendem Alter verändert haben.
Ich kann allerdings relativ gut äh also ähm festmachen,
woher dieser äh Sinneswandel äh eigentlich gekommen ist und äh wenn ich ehrlich bin,
waren's Einflüsse von mehr oder weniger konkreten Personen äh in meinem Umfeld.
Also ich habe mich ewig lange gegen die Vorstellung gewährt, es könnte überhaupt möglich sein, dass eine Person sagt, sie sei im falschen Körper geboren, das konnte ich mir einfach überhaupt nicht vorstellen.

[55:24] Dann äh zu einer Zeit, wo andere Leute schon so ein bisschen weich geklopft haben, äh was Geschlechtergerechte sprach oder so, weil mir Anke das schon so ein paar Veränderungen in mir stattgefunden haben,
äh trat dann äh der Tobi äh in mein Leben. Äh,
auf dem Podstock sechzehn Uhr siebzehn oder irgendwie sowas und ähm hat dann halt mal so einmal so die Tür aufgemacht, so den Blick hinter den Spiegel erlaubt und dann konnte man sich halt wirklich mal so äh reinversetzen über und das ist wichtig, äh einen längeren Zeitraum.
Behaupte, wenn wir wirklich werden wollen gegen äh.

[56:03] Einstellungen oder Entwicklungen im Gestalt oder Getreide mitgetragen von Mitmenschen.
Muss man zwei Sachen angehen, die total nicht.
Äh naheliegend sind, oder die uns nicht gleich zu Pass kommen. Das eine ist, wir müssen uns in Frieden damit machen, dass, was immer wir tun, die Wirkung erst in der Zukunft wird und nicht in dem Augenblick, wo wir in der Diskussion führen, wo wir,
eine Podcast Episode dazu aufnehmen oder dergleichen? Also.
Ich bin durchaus bereit, meine Ansichten zu ändern, aber äh gib mir einen, geb mir eine Weile dafür. Und die andere Geschichte und ich glaube, das wird weit schwieriger sein. Ähm ich glaube, wir müssen aufhören.
Und nur unseren eigenen Ansprüchen genügen zu wollen in diesem Punkt.
Ich glaube, äh wir verbringen viel Zeit in der Debatte damit in in allen möglichen Debatten, die sich um äh gesellschaften Veränderungen äh angehen. Uns vor Kritik äh zu immunisieren und unangreifbar zu machen.
Ich glaube, wir müssen.

[57:16] Also ich ich kenne mehrere Leute, äh wenn's zum Beispiel ähm nicht bei meinem Arbeitgeber, haben natürlich einen anderen äh wenn's um die Frage geht, äh wird hier Text gegendert oder nicht. Äh ist häufiger mal ähm.

[57:31] Der Satz, der dazu kommt, sonst kriege ich wieder Ärger mit Punkt Punkt Punkt. Oder wenn du dir äh Leute auf ähm,
Twitter oder machst du denn anguckst? Äh Mensch, Männchen, Weibchen oder was auch immer dazwischen
dann ähm ich ich glaube, der Liebes hat das mal so formuliert, äh dann gibt es Leute, die versuchen, im Himmel näher zu kommen, indem sie versuchen, noch linker zu sein, als du oder noch progressiver zu sein, als wie du oder noch zu sein, als wie du.
Was äh.
Halt auch so ein rein monolitisch, selbst referenzielle Befriedigung darstellt. Also wenn du auf Twitter eine Aussage machen willst, heute gab's mal die Diskussion, äh wie beleidige ich eigentlich jemanden ohne gegen äh ein ismus zu bedienen oder dergleichen.
Ähm die die Frage ist natürlich in der Rente eigentlich unsinnig, weil der Zweck einer Beleidigung ist es ja gerade ein Aspekt bei einem anderen zu benennen, auf den die Person dann äh negativ reagieren wird,
ich habe, also wenn ich auf mein Leben zurückblicke, es gibt ein paar Leute, wo ich sagen würde, da habe ich wirklich mal äh nicht sofort, aber über die Zeit.
Begleiten und können das zumindest zum Teil eine Veränderung auch von mir angestoßen wurde in der Person äh in der anderen Person.

[58:47] Und ich glaube, alle diese Veränderungen sind eigentlich nur möglich und mitgetragen davon, dass man sich als Mensch wirklich auch so weit investiert und hergibt.
Für diesen anderen Menschen oder in das Leben dieses anderen Menschen rein. Das ist halt nicht so eine Begegnung ist, die du eigentlich am nächsten Tag wieder äh einfach wegdenken kannst. Also wann haben wir das letzte Mal.
Mit jemanden diskutiert, der wirklich an einer ganz anderen Meinung war als wir und es hat uns noch eine Woche später mitgetragen. Und wir haben uns regelmäßig wieder mit der Person getroffen.
Also ich wüsste jetzt keinen rechtsoffenen Menschen auf Twitter, mit dem ich mehr als einmal diskutiert habe.

Track 3:
[59:27] Ja gut, Twitter ist jetzt vielleicht so eine so besondere Sphäre, wo äh die Sachen schnell abgehandelt werden, aber mir fällt zum Beispiel, ich kann jetzt aus meinen eigenen Erfahrungen
auf die Frage, wann es wäre, hättest du das letzte Mal mit jemand angesprochen, der andere Meinung ist, als du und äh trotzdem habt ihr oder seid ihr euch auf Augenhöhe und offen begegnet, ähm muss ich auch im Moment sagen, fällt mir gerade nicht so richtig
ein.

Track 2:
[59:53] Augenhöhe und Augen äh und gleicher Höhe, das ist nicht das, was ich meine. Ich meine, ich meine, einfach nur, dass man in das Gespräch reingeht.
Mit der Möglichkeit, dass man selber argumentativ wirklich was abbekommt, dass man betroffen, dass man sich betroffen machen kann, angreifbar macht, von dem von der Person, die einen gegenüber steht.

Track 3:
[1:00:17] Ja, weil das ist doch
es ist doch eigentlich der Grund, also wenn ich, wenn ich äh nicht mit jemanden rede, von dem ich genau weiß, der ist sowieso meiner Meinung, sondern ähm das Treffen zwei verschiedene konträre Positionen aufeinander, ähm dann,
ist doch,
also früher, früher damals, was das nicht oder in meiner Naiven Vorstellung ist, da ist doch der Ansatz, ich höre mal, was der andere sagt, der hatte ja doch, was äh vielleicht ist ja irgendwas dran
vielleicht habe ich ja im Moment, ich habe dann eine eine Vorstellung von der Sache, wie sie halt ist, aber das ist ja auch erstmal nur so eine Art
Arbeit zu Prothese. Ich bin ja durchaus bereit, meine Überzeugung, wenn ich gute Argumente oder überzeugende Worte höre oder so, ähm, auch zu verändern
Also ich gehe ja in solche,
Situation im besten Fall mit einer Gewissen Offenheit, für das, was der andere oder die andere äh mir zu sagen hat.

Track 2:
[1:01:10] Ja, aber die of.

Track 3:
[1:01:10] Was dran sein?

Track 2:
[1:01:12] Aber du hast auch vorhin gesagt, dass es im Endeffekt dann für dich auch völlig okay ist, dass man auseinander geht mit so einem ja, dann macht halt jeder seins. Man lässt den anderen so stehen, wie er ist.

Track 3:
[1:01:24] Wenn das, wenn ich da nichts finde
Also, was weiß ich, wenn wenn da jetzt äh jemand mir von seinem Gott oder von seiner Göttin oder von seinem, was weiß ich für, fürs virtuellen äh Impulsen erzählt und ich sage ja, schön, wenn du das so empfindest, ist aber für mich nichts, dann heißt es ja nicht, dass ich äh ähm
die Tätigkeiten und die die Person, die in diesem,
was was ich äh Ritus da macht, äh die aber ansonsten niemanden beeinträchtigt, was ich da jetzt dagegen sein muss. Du kannst dich trotzdem so machen. Ich muss mir doch nur nichts von annehmen.

Track 2:
[1:01:57] Ja, jetzt gibt's aber schon Themen, wo man sagt, okay, dann nimmt sich aber trotzdem irgendwas an oder jemand leidet trotzdem unter der äh Meinung des anderen. Da gibt's ja gerade jetzt in den letzten Wochen durchaus äh wortreiche Beispiele.

Track 3:
[1:02:10] Ja, leiden soll keiner, das ist, äh, das wäre natürlich die.

Track 2:
[1:02:13] Äh ähm ich möchte die Sendung nicht komplett irgendwie mit,
harten Themenkörpern. Das Noba vorweg, also du kannst mir jederzeit sagen, so, aber jetzt äh wie stehst denn du eigentlich zu Kätzchen oder so? Völlig in Ordnung, ich ich weiß, wenn man mich lässt,
dann ähm es ich habe Freundschaften verloren, weil ich Sätze gemacht habe, wie du ich habe voll keinen Bock auf Small Talk. Also.

Track 3:
[1:02:39] Ja, ist doch toll. Ist auch offen, ehrlich.

Track 2:
[1:02:41] Ich ich verweise auf den Chat, wo einige äh meiner normalen Mitpodcaster drin sind, die gerade sich noch irgendwie so die Haare raufen, nach dem Motto, warum kann ich nichts dazu sagen, was wenn er so anfängt. Also.
Stopp nicht einfach, das ist äh völlig okay.

Track 3:
[1:02:56] Ich hab es, ich hab, also ehrlich gesagt, äh gerade keinen Grund, ähm oberflächlichen Smalltalk, ja der wo er gebraucht wird, soll er mal wegen passieren, aber ähm
wir sitzen doch hier jetzt quasi, um unser virtuelles Lagerfeuer und erzählen uns Geschichten. Und zu den Geschichten gehört doch auch, wie, wie du jetzt gerade die Welt siehst. Und ich finde das sehr spannend ähm und
danke dir, dass du das zu uns äh so ein bisschen Einblicke wärst, wie du zu der Person geworden bist, die du heute bist
ist doch echt viel, fit, das ist einfach spannend, finde ich überhaupt nicht, äh auch nicht zu irgendwie zu massiv oder so,
du lässt ja alle Freiheiten äh also du bist ich erleb dich jetzt nicht missionarisch. Vielleicht bin ich heute ein bisschen stumpf, aber nee.

Track 2:
[1:03:39] Wir wir beide, wir kennen uns ja so ein bisschen, aber wir kennen uns jetzt nicht so, dass ich dir, äh, dass wir uns zum Geburtstag gratulieren, also.
Wie gesagt, wenn wir ein Thema irgendwas zu viel wird, man kann mich auch einfach auf die Nase stupen und dann äh dann habe ich noch Sachen, andere Sachen auf der Test.

Track 3:
[1:03:57] Ja klar, jetzt hätten wir uns erstmal welchen Rekord darüber benutzt, wenn du Podcast ist.

Track 2:
[1:04:01] Hardware-Software oder wie.

Track 3:
[1:04:04] Zum Beispiel? Also ja, ne? Also wir wissen ja, es gibt eine Signalkette und die beginnt an deinem Mund. Und irgendwann kommt sie dann im Podcaster in deiner hörenden wieder raus. So, wie ist denn der Weg dieses Signals?

Track 2:
[1:04:17] Ich unterschreibe die These, dass äh das, was mein Mund verlässt im Mund begonnen hat und nicht davor. Ähm es ist relativ unspektaklar, ich habe äh halt äh ähm Bayer Döner Mix, Headset, normalerweise auf.
Das geht in ein Szene fünf null zwei Autointerface.
Und äh meistens fängt Outlet DE dann die Spur auf. Wobei ich ja.

Track 3:
[1:04:42] War's, kein Ultraschall.

Track 2:
[1:04:45] Habe Ultraschall drauf, aber ähm.
Ich ich habe ein alter Erreicht, wo ich äh mich einfach der äh der Darstellung verpflichtet fühle, äh das war früher da war, das war gut genug für uns, das ist auch gut genug für heute. Nein, ich kenne mich mit Odesity einfach sehr gut aus und ich kenne mich mit Ultraschall.
So gut aus, dass alles, was ich mache, sehr lange dauert und.
Ich verbringe schon viel zu viel Zeit mit äh Ultraschall, für mein Seelenhai, wenn man mich fragt. Ich hatte ja.

Track 3:
[1:05:21] Ultraschall fürs Seelenheil, das kann man aber auch schön rausschneiden jetzt. Ein schönes Zitat.

Track 2:
[1:05:28] Anekdote am Rande. Ähm wir hatten vor einer Weile mal im kleinen Rahmen überlegt, ob wir ähm sowas hörspielartiges äh machen wollen.
Oder hatte ein Hörer uns auf eine Seite aufmerksam gemacht, wo sich äh Leute sammeln, die auch Hörspiele machen wollen und auch Hörspiele machen. Und da gibt es,
Untergruppen für äh das sind Sprecher und Sprecherinnen, die sich anbieten mit so verschiedenen Stimmproben, wie klinge ich, wenn ich ärgerlich bin, wirklich nicht recht, lache und dergleichen.
Und ähm es gab eine Untersektion für das sind meine Projektideen. Ich suche dafür.
Alle diese Projektideen waren also die noch waren, die noch nicht realisiert wurden. Standen alle beim selben Punkt.
Wir brauchen jemand, der schneidet.
Oder wurde mir klar, okay. Dem Punkt wirst du wahrscheinlich nicht irgendwie ausgliedern können. Äh und habe mich dann äh nochmal danke an Stefan äh so ein bisschen, damit auseinandergesetzt, wie mache ich mal, das ist eigentlich äh am besten und äh,
relativ schnell zum Schluss gekommen? Gar nicht. Also es macht.
Schön ist anders, aber es findet sich halt kein anderer das macht.
Und von daher, ja ah, und auf diese Seite habe ich nachhaltig traumatisiert, wenn ich ehrlich bin. Ähm.

Track 3:
[1:06:52] Die die Seite mit der Geschichten erzählen oder was?

Track 2:
[1:06:55] Genau diese Seite mit den, äh, die sich da äh auf Hörspiele kapiert hat. Ähm wir hatten vor, so ein Hörspiel in einem Science Fiction Setting zu machen.
Wir haben ja diesen Rollspielpodcast und wir suchen da im Augenblick das ist ja so ein offenes Ding, kommt vorbei, macht mit, aber ich finde es hat nie einen, der du findest
oder für das kann deine.

Track 3:
[1:07:16] Den Namen von dem Projekt, damit man vielleicht mal danach googeln oder Suchmaschinieren könnte.

Track 2:
[1:07:21] Ähm das der heißt, es hat ein Punkt DE.
Und ist so ein bisschen unsere Buße dafür, dass wir eigentlich diesen anderen Podcast jeden jede Woche immer wieder in schlechten Nachrichten füllen. Damit versuchen wir dann halt so ein bisschen äh was positives in die Welt zurückzugeben.
Oder wir hatten immer auf der Bühne vom Fahrzeug auch so einen kleinen Vorteil darüber gehalten, festgestellt, äh es gibt diverse dieser wir erzählen euch Geschichten Podcast,
aber so wie die aus diesem Rollspielsystem alle gestrickt sind, sind hier alle gruselig zu hören. Das ist schrecklich. Also Audi Qualität ist schlecht äh Schnitt wird entweder gar nicht gemacht oder äh deletantisch,
und jeder, diese, jedes diese Projekte, dass wir nachvollziehen konnten, hat innerhalb der ersten zehn Episoden äh neunzig Prozent der Hörer verloren.
Das wollten wir besser machen. Jedenfalls ich war dann auf dieser Seite, die uns einhören ans Herz gelegt hat und hab mir,
äh quasi einmal den kompletten Bereich der Science Fiction Hörspiele runtergeladen, einfach so als ich bin ja gut im Nachmachen und äh wollte mich davon so ein bisschen äh inspirieren lassen.

[1:08:32] Äh zu einer Zeit, wo ich jeden Morgen sehr früh aufgestanden bin und habe dann äh bevor ich zur Arbeit gegangen bin, so eine Stunde im Schwimmbad verbracht und habe dann mit Wasser dich den Betreib lernen, mit diesem Hörspiel angehört.
Erste Hörspiel, dass ich mir anhöre, das war irgendwie so also weiß nicht, so stelle ich mir die Zukunft nicht vor,
ähm kurz zusammengefasst, äh es gibt einen Protagonisten, der kriegt die Aufgabe, eine wissenschaftlerinnen zu besorgen und dann gefangen zu nehmen.
Und dann kommt so der erste Spruch von ihm, ha, sie war also eine Frau mit Hier noch so, was stehe ich ja normalerweise nicht? Okay, okay,
und dann hörst du das weiter an und dann äh fängt er sie, und nachdem, nachdem er sie natürlich verführt hat. Und äh am Ende der ganze Geschichte fällt irgendwie äh kommt irgendwie raus, dass äh die Person vor ihm nur ein ist, der so aussieht wie die Wissenschaftlerin,
und erschießt ihr die Beine weg.
Installiert, eine neue Software, die sie zu seiner Sklavin macht, nimmt sie mit auf sein Raumschiff und äh kommentiert das dann mit äh das mit dem Bein habe ich so gelassen, die brauchte sie ja bei mir nicht,
oder so, was ist denn das für eine Scheiße? Schnell das nächste Hörspiel.

[1:09:49] Das fing ganz ähnlich an und dann äh habe ich an der Stelle mal gestoppt und auf diese Seite mal geguckt, da waren eben so fünfzig Hörspiele, Science-Fiction. Und fünfunddreißig davon waren alle von der selben Person produziert und das ist einfach das.

[1:10:05] Und dann dachte ich mir, okay, wenn das hier in diesem Forum von niemandem thematisiert wird, äh witzigerweise eine Person, die ich äh von Twitter kannte, war dann auch auf dieser Seite, habe ich eine Namensgleichheit gesehen, äh eine weibliche Person.
Und ich habe die mal dann einfach äh angeschrieben und gesagt, sag mal, hier ähm der Kollege da vorne, äh also äh weiß ja nicht, wie es sagen soll, aber ähm,
gehört, du warst nicht im Knast eigentlich. Und sie so, ja, das ist mal thematisiert worden, aber so ist der halt. Und dann dachte ich mir, okay, wir machen jetzt komplett unser eigenes Ding und ihr könnt hier machen, was ihr wollt. Das ist ja,
unerträglich.

Track 3:
[1:10:46] Nee, das ist nicht schön.

Track 2:
[1:10:47] Nee, so so gar nicht.

Track 3:
[1:10:50] Gar nicht. Jetzt hast du gerade im im
im Galopp sozusagen, weil eben den Santa Morning Carst erwähnt, denn es hat ein Gras und äh vielleicht noch.
Mehr was ich jetzt also aus diesem Podcast Hörspiel Universum, was ich jetzt gar nicht so richtig als Podcast wahrgenommen habe. Ähm auf wie viel Angeboten bist du denn eigentlich zu hören gegenwärtig?

Track 2:
[1:11:17] Das hier mitgezählt. Nein, äh wir machen ähm
im Freundeskreis, also Sachen an denen ich regelmäßig beteiligt bin, im Augenblick drei Produktion, das ist äh der Sunny Mouning, das ist quasi äh unser Urgestein,
Es ist, glaube ich, wir steuern hart auf die Episode, dreihundertfünfzig zu mit äh wirklicher Erscheinung. Ähm,
dann, wie gesagt, diesen Song äh Geschichte. Also es ist äh wie im Grunde spielen wir so einen Paper Rollspiel mit,
Würfeln und Elfen und äh Geschichte dahinter,
und das ist halt das, wo wir, wo ich am Anfang mal festgestellt habe, so jeder andere, der das macht, scheitert damit. Lasst uns das auch machen, aber besser. Und äh.
Da haben wir das dann angefangen, dass wir so äh peu <unk> peu in zwei verschiedenen Spielrunden, also eine, äh, die als Spielleiter, als Erzähler, Michat und eine, die den Elspotto, den Martin hat,
haben wir halt halt so angefangen, dass wir immer mehr ähm.

[1:12:17] Hörspielelemente da reinbringen. Also die Nachbearbeitung ist relativ intensiv mit Sounddefekten äh teilweise mit Gastsprechern.
Ähm bisschen Musik, die da reinfließt, so dass du das einfach ganz gut hören kannst. Zum Beispiel äh ich persönlich bin ein großer Fan von dem, was andere machen. Äh der Elspotto hat da ein System aufgetan, das nennt sich die ein, wie sechs Freunde.
Und ist ein Rollenspielsystem, dass so diese fünf Fragezeichen äh drei Freunde.
TKG, so diese Jugendbandengeschichte aufmacht. Und das äh der Mann ist ein unglaublich viel Liebe und gut zu hören äh gemacht.
Kann ich sie empfehlen? Äh und das dritte Kind, das ist ähm da sind wir ja von dir ertappt worden. Ähm das ist, glaube ich, Sekunde.
Vor fünf Tagen rausgekommen. Äh.

Track 3:
[1:13:13] Tja, das hat sich was überschnitten irgendwie. Oder.

Track 2:
[1:13:18] Ähm das.

Track 3:
[1:13:19] Auf der Schublade gelegen bis ihr auf den Ruf vom Sendegarten gewartet habt, was ich glauben werde.

Track 2:
[1:13:24] Ich kann das beweisen, dass das genauso war, äh weil wenn man sich die erste Episode anhört, äh hörst du sowas wie, es ist Anfang zweitausendzwanzig und wir sitzen hier.
Und wenn man sich die zweite Episode anhört, wird direkt, obwohl die nur zwei Tage später erschienen ist,
äh sagt der äh C-Büder, Eingangs. Ja, tut uns Leid, dass so viel Zeit vergangen ist, seit der letzten Episode. Tatsächlich lag das jetzt fast ein halbes Jahr einfach auf Halde.
Und äh es fehlte ein Logos äh einer müsste sich irgendwie nochmal um den Mails kümmern und es blag halt einfach da.
Bis dann irgendwie äh der Ruf äh ereilte oder so oh fuck. Wir müssen aufräumen hier äh.
Fertig. Also da haben sich dann ein paar Leute vom Chaostreff in Recklinghausen hingesetzt und,
Wir haben von der Weide mal festgestellt, äh ich ich weiß ja, dass du auch so äh einige Füße in der äh Hackerszene drin hast, weil ich dich da äh ich höre dich manchmal da sprechen, wo die auch rumlaufen.

Track 3:
[1:14:32] Ja, gut, okay, äh die lassen mich mal da rein, so ähm Zaungast sein. Okay.

Track 2:
[1:14:38] Lassen ja nicht jeden eigentlich schon.

Track 3:
[1:14:41] Das stimmt. Man muss manchmal muss man sich ein bisschen strecken am Ticket. Ja. Ich habe da auch sage nochmal Dankeschön in Richtung Dortmund, danke.

Track 2:
[1:14:49] Aber ähm wenn man da so so reinrutscht, also mir ging es zumindest so, äh es ist schon ein paar Jahre her, aber als ich so meine ersten zarten Fühler in die Richtung äh von,
Chaosumfeld in Deutschland reingesteckt habe, bekommt man sofort eigentlich so ein Minderwertigkeitskomplex.

[1:15:11] Also du, du musst da,
Ja, das ist, es ist ja tatsächlich so. Du sitzt am Tisch und dann unterhalten sich zwei, drei, vier gestalten, über irgendwas von dem Luke nicht, die leiseste Ahnung hast, nicht mal so weit, dass man so tun könnte, als wüsste man worum's geht.

[1:15:29] Ähm,
Und dann muss man einfach so ein bisschen so äh so ein bisschen aushalten. Und irgendwann nach relativ kurzer Zeit, also wenn man Interesse hat für Netzpolitik und ein bisschen was, ein Rechner macht, was so,
deine äh Verwandtschaft dazu aufruft, immer wieder mal bei dir anzurufen, wenn was nicht läuft,
ähm merkt man, dass das eigentlich gar nicht so schwierig ist.
Also nicht nicht so weit weg ist, womit die Leute sich beschäftigen und dann wird's immer was geben, wo du halt sagst, okay, ähm,
Der Typ, der kennt sich wirklich mit äh dem eigenen Zusammenlöten von Hardware aus, aber äh ich kenne mich deutlich besser als er aus oder sie aus mit,
äh Thema XY. Und wenn man dann äh,
eine Weile im Umfeld bewegt, dann merkt man, das ist äh unglaublich äh offen und befruchtend. Also da ist keiner irgendwie darauf rumreitet. Äh ich habe aber schon viel mehr äh Prozessoren, die seid als du,
sondern die Leute erzählen unglaublich gerne davon. Und das haben wir uns zur eigenen gemacht, das wollen wir gerne so weit möglich irgendwie in Podcastform reproduzieren.
Dass wir uns äh ab und zu mal da hinsetzen und äh wir erzählen so ein bisschen von coolen Sachen, die man machen kann.
Die auch eine niedrige, technische Einschritthürde haben, so dass andere Leute da äh mitmachen oder das nachmachen können.

Track 3:
[1:16:56] Fängt damit an, dass ihr mal eben den Server aufsetzt oder so, ja? Habe ich das richtig verstanden?

Track 2:
[1:17:00] Ich glaube, der Subtext von dem Podcast ähm mit dem schönen Titelcome. Äh ist ist ähm.
Der Aufruf an Leute ähm wir möchten euch davon erzählen, wie wir eigene Infrastruktur für uns und andere betreiben.
Und warum ihr das auch tun solltet? Oder Colocialer ausgedruckt.
Passt auch ganz gut, weil heute nochmal äh so eine gesetzesinitiative rauskam, ähm.
Die Anbieter von Internetdiensten verpflichten soll, Passwörter und so weiter. Ihre Benutzer rauszurücken. Also ich betone nochmal die aktualität. Äh baut euren eigenen Kram, betreibt den.
Weil wenn man einmal damit angefangen hat, also, ganz ehrlich, wenn ich jetzt äh zu irgendeiner Person hingehe, die noch nie in ihrem Leben äh sich irgendwo einen Server hingestellt hat oder wo ich erstmal anfangen müsste zu der kleinen Server, wie erkläre ich das jetzt
Es ist so ein Ding, dass du aufwendig mit Zeit und Know-how füttern musst, damit es etwas tut,
was Google für dich heute auch schon kann.

[1:18:10] Dann gibt es ein relativ kleinen äh Kreis von Menschen, die aufsprechen und sagen, jawohl, das will ich tun. Ähm.
Aber es gibt halt vielleicht äh ein paar kleinere Sachen.
Die äh wenn man Leuten erzählt immer, das ist äh total cool und das kannst du machen und das äh ist wenig Aufwand.
Und äh dann kann man das so iterativ angehen, so, wenn ich irgendwas habe, das hilft mir zum Beispiel ähm,
Ich glaube, eine der äh halbwegs baldig, geplanten Folgen ist und eine eigene.
Ähm Next Cloud zum Beispiel. Wenn ich hier sitze an meinem Rechner.
Dann habe ich irgendwo da ähm diverse Sachen, die ich ungerne verlieren möchte.
Ähm keine Ahnung äh alle Verträge, die man mal gescannt hat oder dergleichen. Und das ist zum Beispiel eine Methode, die kannst du benutzen, dann hast du immer ein sicheres Backup. Und neben Effekt.
Du hast es dann auch auf dem zweiten Rechner. Und Nebeneffekt, du kannst dann auch Sachen plötzlich freigeben für ganz andere.

[1:19:17] Nebeneffekt. Wenn du das alles schon mal hast, dann ist es für dich ein viel kleinerer Schritt ähm,
noch einen nächsten Schritt zu machen. Wenn ihr einem also, wie sagt der, äh, nach, bei uns immer so schön, äh, Servers und Herdentiere,
Also, wenn man einmal angefangen hat, sonst was zu machen, äh was für einen selbst und auch vielleicht für die Familie, für den Freundeskreis, äh wirklich äh sinnvoll und hilfreich sein kann.
Dann.

[1:19:41] Ist das ein Fahrt, der äh ein immer weiter ermächtigen kann? Meint, mir persönlich ist immer ein wichtiges Anlegen um, dass Leuten auch zu beschreiben, warum man sowas machen sollte, weil wann immer du Leuten,
versuch's klar zu machen, hey, es äh coole Sache, die solltest du auf jeden Fall tun. Also, ich habe Chinesisch gelernt, nur das ist äh wäre auch was für dich
wirst du immer auf Widerstand stoßen, weil instinktiv haben wir immer die Sorge und die Angst der Preis das so an, der will mir bestimmt was aufschwatzen, was gut wie ihn und schlecht für mich ist,
Aber ich glaube ein Punkt, der äh einfach universell ähm jedem einsichtig ist. Ähm wir hatten den letzten Jahren,
Immer wieder mal äh das Thema aufkommen von äh digitaler, häuslicher Gewalt. Also, wie sieht denn eigentlich so die gelebte Realität in
entweder in einer eigenen Partnerschaft aus oder vielleicht bei dir im Umfeld, da gibt's vielleicht ein Pärchen, wo der denkst, ah das läuft nicht so richtig rund mit denen und äh der eine oder die eine äh behandelt den anderen irgendwie so, das sollte nicht so sein,
und.

[1:20:46] Wir haben ja mittlerweile gerade der durch technologisierung erreicht, wo die Trennung von einem Partner, weil sie notwendig geworden ist, nicht, weil man äh sich irgendwie, weil man die herbei reden möchte oder so. Ähm.
Einige Sachen mit sich bringt. Also ehemals war es halt so, äh, vielleicht gemeinsame Kinder, vielleicht gemeinsames Haus, gemeinsames Konto. Mittlerweile äh haben wir auch eine meistens eine gemeinsame Online-Identität, also.
Entfernt kenne ich das Passwort von meinem Partner oder ähm mein Vater ist technisch nicht so Firmen, dass äh,
er sich zum Beispiel gegen das Ausspionieren von seinem Handy oder ihrem Handy wehren könnte.
Und äh gerade in diesem Feld äh digitale häusliche Gewalt, äh da gibt's wahre Horrorgeschichten von irgendwelchen Ex-Männern, die dann hinterher spionieren, weil sie halt immer die äh technische Koryphäe in der äh der Beziehung waren.

[1:21:41] Ist das unglaublich ermächtigend, äh sich gewahrzuwerden, nicht nur ich kann mich äh technisch unabhängig machen, sondern damit einher kommt dann halt auch ähm da sind wir dabei bei Seelenfrieden durch Ultraschall. Ähm,
weil man sich mit der Technik auseinandergesetzt hat, weiß man auch plötzlich, was geht und was nicht,
Es erzählte, glaube ich, ich weiß nicht mehr, wer es war, aber im letzten Kongress, äh das eine, der auch immer wiederkehrenden, Symptome in so Fellen von digitaler häuslicher Gewalt ist,
die Unsicherheit bei der einen Person, selbst wenn ich das Handy tauschte, selbst wenn ich ein neues Laptop hole, neue E-Mail-Adresse, die Sorge und die Angst, dass es damit noch nicht vorbei ist, weil man es technisch einfach nicht durchblickt.

[1:22:26] Für mich ist das ein Punkt, wo wo ich suche, äh versuche äh dieses äh neue Podcastformat so aufzubauen, dass es unglaublich niedrig schwellig ist für Leute, die überhaupt keine Ahnung davon haben.

Track 3:
[1:22:40] Aber was natürlich alle ehren wird. Wobei ich zuckte gerade schon zusammen, wo du sagtest, ähm äh Bild Bild hier ohne oder so, also quasi baute dein eigenes Server auf, ähm wo
wo ist denn die Einst,
ähm ja die Einstiegshöhe sozusagen. Ich kann mir natürlich im Rechner auf meinen Küchentisch stellen und da sagen, das ist jetzt der Server für die großarbeite Welt und jeder aus den freien Internets kann darauf zugreifen.
Dann mache ich mal einen Küchentischrechner natürlich, nackig für die Welt da draußen und der wird wahrscheinlich innerhalb von
von Stunden, für Minuten wahrscheinlich irgendwie gekapert werden, ähm weil ich mich, wenn ich so ansetze, natürlich nicht,
ausreichend geschützt habe, dann wäre ja die nächste Überlegung äh zu sagen, okay,
mach das jetzt nicht, also meine Next Cloud, aus meiner eigenen Wolkenumgebung, sozusagen, die baue ich jetzt nicht auf meinen Küchentischrechner, sondern da gehe ich halt zu einem Dienstleister, der mir erstmal so.

[1:23:35] So ein so ein so ein Webspace oder ein ein Cloud Server irgendwie anbietet, der ist von dem Anbieter schon mal
Grund gehärtet gegen die allermeisten Angriffe und dann ist das so meine Spielwiese
dann fange ich darauf an. Damit muss ich aber diesen Dienstleister schon mal an der Stelle vertrauen. Und wenn ich das dann weiterspiele und sage, ja gut, wenn ich
dem Vertrau, dann kann ich ja auch der nächste Instanz vertrauen, die mir dann irgendwie das Ganze auch nochmal ein bisschen aufhübscht und dann bin ich am Ende doch bei so großen Playern wie Apple, Marco Soft, Google und wie sie alle heißen Amazon und hab dann im Prinzip da dann meine Speicher.
Wo wo setzt du denn an? Willst du wirklich auf den Küchentisch anfangen?

Track 2:
[1:24:14] Ähm das Phänomen sich selbst, also seine eigene Infrastruktur zu betreiben ist eines dieser wundervollen Probleme, wo man sich um es richtig zu machen, von mehreren Seiten gleichzeitig nähern müsste, also du wirst immer,
irgendwas haben, wo du, wenn du damit anfängst, einen anderen Bereich äh wurde im anderen Bereich einen blinden Fleck hältst,
das kann bei so Sachen anfangen, äh halt, wie gesagt, so wissen hart, wer nehme ich denn dafür überhaupt? Also, ja, du kannst was auf den Küchentisch stellen,
du kannst zum Zweifel, was bei den Eltern hinstellen, du kannst sie uns, was ins Vereinsheim stellen, du kannst dir einfach was klicken oder dergleichen, aber dann geht das ja weiter mit, okay, irgendwie verbinde ich mich jetzt sicher dahin, äh wie sorge ich dafür, dass äh die Passwörter äh nur mir,
ersichtlich sind. Was, wenn ich dann so ein eigenes Server dann überhaupt noch habe, sollte ich denn eigentlich idealerweise machen. Also, es gibt so ein ähm,
so ein Segment, dass wir zum Beispiel geplant haben, die ersten fünf Minuten auf einem neuen Server.

[1:25:10] Also mir geht's wie dir, ich hab am Anfang, als ich in dieses Chaos Umfeld reingesprungen bin, ist mein Phänomen aufgefallen und zwar ab und zu mal sieht man ja.
Irgendeine von einem anderen Menschen, Entweder, weil er eine E-Mail-Adresse da hat oder weil er einen Server VPN-Server drauflaufen hat und ich sehe halt, okay,
äh der kommuniziert gerade mehr von einer anderen Moment und man ist ja neugierig, dann guckt man, was ist denn da eigentlich? Und es hat mich am Anfang total aus der Bahn geworfen,
dass ich mir diese Seiten dann aufgerufen habe und da war nichts.
Keine Webseite oder irgendwas, was ich mir hätte angucken können, irgendwo ist, wo ich was über die Person hätte, erfahren können. Und es ist mir heute erst so durch den Kopf gegangen,
Ja, verdammte Scheiße, das ist bei mir mittlerweile genauso. Ich denke überhaupt nicht mehr daran, dass äh der Server, wo ich äh irgendwie so ähm diverse Dienste habe, drauflaufen.
Auch möglicherweise eine Webseite darstellen könnte, weil für mich ist das gar nicht dafür gedacht.

[1:26:16] Du wirst immer auf Leute treffen, die dann sowas äh sagen, wie wie, wie kannst du denn nur irgendwie äh die Version fünfundachtzig, sieben, acht benutzen, die hat doch bekannte Sicherheitslücken, nimm doch sieben neun,
aber ähm es ist immer im Leben so, wenn du anfängst, dich mit einer Sache zu beschäftigen,
und dann auf dem halben Weg mal so ein Schulterblick nach hinten wirfst,
dann äh steckst du die Hände beim Kopf zusammen, was du denn damals zusammen gefickelt hast. Und äh das betreiben eigene Infrastruktur ist halt äh ein Weg. Du kannst dir eine Anleitung aus dem Netz suchen, du kannst die Minusiös befolgen, aber ich weiß, spreche dir,
Ein Jahr später ist das, was da steht, veraltet.

Track 3:
[1:27:00] Ja, ja, klar, na klar. Also, ich schleppe auch noch meinen Mann
mein Computerverständnis von aus den achtziger Jahren, glaube ich, mit mir rum. Da ist irgendwie die zentrale Prozessoreinheit, die CPU und daneben ist ein,
Arbeitsspeicher, der ist schnell und dann ist da noch ein Festspeicher, der ist langsam und dann, also diese dieser Grundgedanke von Computern und ja dann kann man halt den einen Computer mit dem anderen irgendwie durch den Kabel verbinden und kann man da irgendwie miteinander reden. Äh ich habe
total veraltetes Bild vor Augen und für mich ist ein Computer eigentlich immer noch eine reale.

[1:27:35] Dass das hier alles durch virtuell Vitualisierung und noch eine Schichtvirtualisierung und noch eine Schichtvirtualisierung überhaupt nicht mehr physikalisch irgendwo erreichbar sein
kann, also vielleicht ist es manchmal noch so, aber es gibt eben auch Systeme, da kann dennoch nicht mal der Betreiber wirklich sagen, wo jetzt die Daten, deine
Urlaubsbilder, wo die jetzt eigentlich gerade im Moment wirklich sind, weil die sind überall und nirgends. Gleichzeitig. Und da springt schon mein Gehirn, also da äh bin ich da,
Das stehe ich schon immer sehr staunend, äh dann da auch daneben. Und ich kann diese Hilflosigkeit, äh, äh, die du da beschrieben hast, mit der, häuslichen, digitalen Gewalt, also gerade wenn man in Vertrauensverhältnis verloren hat und dann plötzlich äh Misstrauen äh im unmittelbaren Umfeld sich breit macht und
diese diese ähm dieses Unvermögen zu wissen, ist das jetzt äh ist das schon,
hat er schon oder hat sie jetzt schon irgendwie ihre Finger auf den Daten oder nicht? Oder ist das? Ist das geschützt oder nicht? Ähm
dass man sich dann irgendwann doch wieder zu einem äh zu einem Karton mit Fotos zurücksehnt äh und einem äh Adressbuch aus mit
und Leihstift, weil man da vielleicht noch eine Hoheit drüber hat, über alles andere hat man die Hohe dann irgendwann verloren. Das geht aber nicht mehr. Also ähm.

[1:28:52] Das ist nicht mehr zeitgemäß und du wirst auch.
Die die Kommunikation, die wir heute gelernt haben über Messengerdienste, die schnell und einfach geht, die aber in dritten Händen liegt, ähm und wir wissen nicht so genau, was die Dritten damit eigentlich anstellen mit all dem, was sie über uns gesammelt haben. Ähm
kann ja alles gut gehen, kann ja sein, dass sie einfach nur wissen wollen, ob wir Hundeliebhaber oder Katzenliebhaber sind,
um uns dann die entsprechende Hunde oder Katzenwerbung oder Futterwerbung einzublenden, dann ist es ja gut, aber vielleicht haben sie auch noch ganz andere Dinge für uns, für sie eine ganz andere Dinge im Schilde. Ähm ich habe immer so im Hinterkopf eines Tages mit Google zurückschlagen, mit all den Daten, die sie über mich gesammelt haben.
Ähm bis dahin, bis dahin haben Sie mich schön gemästet und fett gemacht, also wie wie die böse Hexe beim Hänsel und Gretel, ne? Die ist gut,
zu den Kindern und füttert sie und so weiter,
irgendwann kommt der Tag, wo sie die fressen wollen will. Und so ist Google mit mir halt auch, ich werde gehätschelt und getätschelt und aber irgendwann kommt der Tag, da werde ich gefressen. So und das ist immer so ein bisschen die Angst, die im Hinterkopf ist, aber,
ob die real ist, weiß ich nicht, nur irgendwo, verstehe ich auch jeden, der sagt, ich habe dieses diesen, diesen selbst den Vorsatz, eine Kompetenz,
äh zu erlangen, aufgegeben. Ich verstehe das sowieso nicht, was da passiert, ja. Und dann kommen dann dieser böse, bissel Spruch, sollen sie doch alles über mich wissen. Wo man wirklich nur aufschreien kann. Aha.

Track 2:
[1:30:15] Meine Standardantwort auf jeden, der sagt, ja, ach, das ist mir nicht wichtig, oder sollen sie noch irgendwie. Ich glaube, nur Leuten, die es auch anders hätten machen können. Das ist eine Entscheidung für sie war, ist nichts zu tun. Ähm.
Ich regelmäßige Hörer äh meines Podcasts werden äh ab und zu mal Geschichten von meinem Elternhaus gehört haben, was IT angeht. Und es ist ein Teil der Tränen, das würde jetzt zu schreiten. Also.
Nochmal lachen möchte, jetzt ist der Augenblick, jetzt wird's bitter. Ähm.
Dieses sind nicht mit Computern aufgewachsen. So so null eigentlich,
und manchmal, wenn die anrufen und haben Probleme, also äh ich hatte mal das, also fast bin ich im Streit mit meiner Mutter auseinander gegangen, weil sie Stein und Bein schwor,
Sie hätte mir eine E-Mail geschrieben und ich guck's, zeige ich bei mir, guck mal, da ist keiner angekommen. Ich gehe an ihren Rechner und sage, guck mal, da ist keine versendet worden. Und sie sagte dann zu mir, hier Papatier ist auch immer besetzt, wenn man deine E-Mail schreibt.

Track 3:
[1:31:21] Auch wie süß. Ja.

Track 2:
[1:31:23] Mutter. Mutter, mach es mir einfach, hilf mir, hilf mir dir zu helfen. Ähm also es gab eine Zeit, wo das wirklich wirklich schlecht war. Mittlerweile,
äh sind meine Eltern äh total stolz darauf. Äh sie machen regelmäßige Backups auf verschiedene Datenträgern. Sie benutzen Passwortmanager, sie benutzen sichere Messenger. Und sie tragen das weiter in das äh erweiterte familiäre Umfeld.
Sie benutzen immer noch WhatsApp, aber ähm,
jeder äh du wirst nur irgendwie eine gewisse Erlangen an der Stelle, wo du dich den ersten Schritt traust. Das ist so ein bisschen ein Stück weit auch ein bisschen Angst vor der eigenen Courage,
weil wenn man einmal damit anfängt, fängt man auch an Verantwortung für das zu übernehmen, was man da macht. Also, wenn ich dir sage, nimm ein Passwortmanager.
Dann gibt's am Ende des Tages, wenn du da, wenn dir die Dateiapanten kommt und du hast kein Backup,
Wenn du das Passwort nicht mehr weißt, da gibt's keinen Knopf, hilf mir.
Du musst den Fall mitdenken, dass du da auch in der Zukunft äh investierst. Aber ich verspreche dir, wenn du einmal so ein paar Schritte gegangen bist, dann hast du plötzlich.
Totale Gewissheit über die Sicherheit dessen, was du da tust.

[1:32:42] Also ich weiß mit absoluter Gewissheit, wenn ich mir heute ein Google Drive äh Laufwerk klicken würde, wo ich Latein reinschmeiße,
dass ich die so reinschmeißen kann, dass Google damit nichts anfangen kann.
Man hat uns in der Schule ja immer mal gesagt, du wirst Mathematik, dein ganzes Leben lang brauchen und wir haben's lange für eine Lüge gehalten, aber heute, ich stehe hier und sage es, Mathematik, in Form von Verschlusslungen schafft Seelenfrieden.

[1:33:12] Ich bin kein paranoider Mensch, keiner da. Ich bin kein paradoider Mensch, aber.
Bräute Kinder rum. Ähm aber die Gewissheit also nachzusehen, dass wirklich dieses Verschlüsselung ähm.
Nicht so ein Black, so eine Blackbox ist, wie man glaubt. Also, wir schalten ja einen Fernseher ein, dann steht da irgendwie äh,
keine Ahnung für diese ganzen äh CIS-Serien heißen, aber hm, er hat sein Handy verschlusselt. Kein Problem, gibt das her, ne? Tap tap tap und dann ist man drin. Die Wahrheit ist nein.
Die Wahrheit ist, das funktioniert nicht. Und das ist einer der Gründe, warum auch auf allen äh politischen Kanälen ständig gegen Verschlüsselungen gefeuert wird,
oder wie es unser ehemaliger Innenminister formuliert hat, sicherheit, trotz Verschlüsselung und sicherheit dank Verschlüsselung.
Womit er meinte, wir sollten das alles mal ein bisschen abschwächen, sodass er noch reinkommt. Also äh ohne Scheiß.

Track 3:
[1:34:12] Das wissen wir ja, spätestens seitdem die Chance vergeilt, vergeigt wurde, mit uns mit der Ausgabe der neuen, elektronischen Personalausweise, auch für uns jeweils einen persönlichen Schlüssel oder ein schönes Mechanismus ist kein
Das kann ist
kann das technisch in die Gruppe schreiben, aber da wäre die Möglichkeit gewesen, äh dass flächendeckend auszurollen und da hat man ja einen Rückzieher gemacht und äh seitdem hampelt man die ganze Zeit herum, äh gibt's noch sowas wie ähm E-Post,
Reserve, gibt's denen noch eigen.

Track 2:
[1:34:43] Noch was Geileres als E-Post, es gibt mittlerweile Eporto. Ähm.

Track 3:
[1:34:48] Ach so, das ist aber auch schon alt, oder? Dass wir diesen Zahlen, die man dann auf dem Brief schreibt, ist das.

Track 2:
[1:34:54] Also ich habe die Tage erst davon erfahren, äh und ich war schwer begeistert.

Track 3:
[1:34:57] Erzähl mal, für alle, die es nicht kennen vielleicht.

Track 2:
[1:35:00] Also äh damals im, als es noch Briefe gab, ähm,
hat man äh mit Hilfe seiner Zunge. Kleine Papierstückchen angeleckt und quasi so wie so ein,
Siegel auf seine äh Schneckenpost draufgeklebt, damit äh der Bedienstete des Staates wusste, aha,
Dies ist ein Ehrenmann oder eine Ehrenfrau und äh ich trage das jetzt sofort auf meiner Postcode äh zum Empfänger. Mittlerweile ist man da technisch ein bisschen weiter,
du kannst dir ähm vor Ort an deinem Handy eine Briefmarke aus dem Nichts generieren,
indem du, ich glaube, eine SMS äh an eine bestimmte Nummer schreibst und dann schreibst du ihn wieder rein, wie hoch das Porto sein soll. Woraufhin dir einen Code zurückgeschickt wird. Ich glaube acht Ziffern.
Also wenn ich jetzt da eine SMS anschreibe und sage, ich möchte gerne einen Euro äh Porto haben, schicke ich das da hin und die schicken mir den, die auch Silfer zurück. Die schreibe ich anstelle, das Portos auf meinen Briefumschlag,
und äh wird dann so behandelt, als hätte ich Porto draufgeklebt und ich glaube zwei Euro werden wir dann dafür berechnet,
also das ist, glaube ich, irgendwas, was nur Sinn ergeben hat, in einer Welt, in Tees, die äh Auskunft noch gab,
Die Auskunft, die Älteren werden sich erinnern, da hast du angerufen, damit Leute für dich googeln, bevor es Google gab.

Track 3:
[1:36:20] Ja, ich, das, es ist,
noch gar nicht so lange her, dass wir diese Sachen alle nicht hatten. Ich muss mir das auch
ganz oft wieder ins Gedächtnis rufen, dass wir vor fünf Jahren oder vor zehn Jahren noch unter ganz anderen Bedingungen unterwegs gewesen sind. Das fühlt sich heute alles schon so selbstverständlich an, ähm dass man.

Track 2:
[1:36:40] Weißt du wie sich das total gut darstellen lässt? Damals.

Track 3:
[1:36:48] Alter, wisst ihr, DJ Com.

Track 2:
[1:36:49] Meter und wie sie alle hießen das ist mittlerweile was damals geleistet wurde technisch so niedrigen Niveau dass du ohne Probleme deine eigene Suchmaschine betreiben kannst.
Mehr dazu in einer der nächsten Folgen.

Track 3:
[1:37:07] Wo gerade sagen will, da müsste ich aber erst noch ein bisschen beim reinhören. Um das zu können.

Track 2:
[1:37:14] Sag mal, äh da darf ich dich mal so äh auf einer Meterebene von der Seite anquatschen.

Track 3:
[1:37:18] Auf der Meterebene, okay, ja.

Track 2:
[1:37:21] Meter Ebene. So von äh Podcast in der Mensch zu Podcast. Es gibt eine Sache, da habe ich noch nie wirklich meinen Frieden mitgemacht und äh,
ich habe das Gefühl, wir du kannst mir da weiterhelfen. Ähm ich bin ja quasi äh durch Zufall in äh dem Bereich Podcasting reingestolpert,
So halb zog sie ihn halb sank er hin. Ähm.
Wenn wir an unseren eigenen Rechnern jeweils in unseren Studios sitzen. Und wir fallen uns gegenseitig ins Wort.
Was ist da eigentlich der Modus Operandi? Ich, am Anfang habe ich gemerkt, so, jeder hört aufzusprechen.
Und dann fangen beide wieder an und dann hören beide wieder aufzusprechen. Und äh irgendwann habe ich mir dann einfach gedacht, so nach dem Motto, ist es äh leichter um verzeihen zu bitten, dass um Erlaubnis? Äh habe ich mir angewöhnt, ich quatsche durch.
Ich habe das Gefühl, das machen wir beides. Das.
Täuschte ich mich oder.

Track 3:
[1:38:20] Das da äh ist in der Tat, das kann durchaus sein, ähm dass ich inzwischen auch zu dem äh etwas kühleren
äh Konzept greifen, einfach mal weiterrede, in der Hoffnung, ähm, dass äh
dass ich mich einfach durchsetze. Ähm das ist mir vor allen Dingen in den letzten zwei oder drei Ausgaben aufgefallen, wo wir irgendwie durch den Gastbedingt etwas mehr Latenz,
als ein üblicherweise da gab's tatsächlich so fast Kopf an Kopf und keiner hat aufgehört. Was blöd ist einfach. Also ich mag's nicht, aber
Tasse, wie ist dieses ähm Ansätzen? Eine Silbe sagen, innehalten, dann wieder nächstes Leben sagen, bringt einen ja auch nicht weiter. Also dann ist
wahrscheinlich die äh nach vorne orientierte äh Vorgehensweise vielleicht doch sinnvoller. Nur wenn ich halt denken,
nach zwei, drei Sätzen merke, mein mein Gegenüber redet auch immer noch, dann höre ich vielleicht dann doch mal auf an.

Track 2:
[1:39:19] Okay. Aber ich bin nicht der Erste, der ist Problem hat, war ganz ehrlich, äh wobei ganz ehrlich mittlerweile weiß ich ja, wie es dann am Ende gelöst wird.
Seit ich die folgen schneide, passiert das viel weniger in dem was rauskommt. Aber ich dachte wirklich, da gibt's äh irgendwie keine Ahnung.

Track 3:
[1:39:39] Eine Etikette oder so.

Track 2:
[1:39:40] Ja, sowas in der Art. So, nach Dienstalter oder der.

Track 3:
[1:39:46] Ja ähm es vor allen Dingen also,
Interessanterweise ist es ja hinterher in der im Zusammenschnitt, es ist ja gar nicht schlimm, dann reden halt zwei Leute gleichzeitig. Das kannst du am Lagerfeuer auch erleben, dass dann zwei Leute gleichzeitig reden. Und der dritte kann trotzdem
beide gleichzeitig wahrnehmen. Ich selber habe ein Problem, damit wir nicht rede und mich äh Monitorsignal auf den Kopfhörer und gleichzeitig redet, mein Gegenüber, äh dann,
ich empfinde es aktuell, wenn wir das hier machen, schlimmer,
als hinterher in der fertigen äh Konserve. Da ist es dann gar nicht mehr so wild. Rally haben wir zwei Leute miteinander gleichzeitig geredet,
dauernd vor, beim Kollegen Kreis oder so. Da ist ja auch äh
kein kein gesittertes nacheinander. Was man jetzt zum Beispiel bei den Videokonferenzen erlebt, finde ich sehr, sehr disziplinierend ähm zum Beispiel äh die die Erkenntnis, dass äh so ein, so ein Videosystem gar nicht Videokonferenzsystem gar nicht in der Lage ist
mehr Spur,
anzubieten, sondern man hört tatsächlich immer nur einen und wenn zwei gleichzeitig redet, dann hört man zehn Sekunden von dem einen und fünf Sekunden von dem anderen und dann wieder fünf Sekunden vor dem ersten und so weiter,
total totaler Müll. Und da fangen die Leute schon selber an, sich quasi zu melden, sie bekommen ihre Zeit, ihre das Wort zu erteilt und ähm das macht mir als Teilnehmer ist auch viel einfacher überhaupt,
mitzukommen. Ich kann nicht.

Track 2:
[1:41:06] Wir haben das damals den Talking Stick genannt und es war ein tatsächlicher Stock aber es führte am Ende nicht zu einer besseren Gesprächskultur, sondern mehr so. Gib mir das Zeit, gib mir das Teil.

Track 3:
[1:41:16] Jetzt ich. Wer hatte denn schon viel.

Track 2:
[1:41:19] Du hast das schon fünf Minuten. Ja.

Track 3:
[1:41:21] Noch eine Frage hätte ich an dich. Liebst du schon immer im Ruhrgebiet? Oder bist du ein Zugereister.

Track 2:
[1:41:30] Ich äh erblickte das Licht, ich habe legte den Rost des Ruhrgebiets äh tatsächlich äh in der Stadt, schönen Stadthagen, am Rande des Ruhrgebiets. Wirst du schon heiß, äh, das Tor zum Sauerland und wir halten es zu seit achtzehnhundertund.

[1:41:45] Tasse, ich bin hier aufgewachsen und äh muss auch gestehen, so diese äh halbwegs elebrierte Sprechweise ist äh hart antrainiert, äh tatsächlich ist mir das Ruhrpott sprech deutlich näher.
Also ich bin ein großer Fan von so ähm Autoproduktionen wie äh alle Terrationen am Arsch, wo ähm ich ist super finde, dass Leute, die äh.
Progressive Ansichten haben, dass auf einer Weise kommunizieren, die aus der Babel rauskommt.
Ich habe da die Tage bei uns äh mit der Judith noch drüber gesprochen und sie sagt, ja, aber muss das denn wirklich sein? Äh weil weil vieles davon ist auch wirklich extrem unter der Gürtellinie und ich soll,
glaube ich, ja, ich glaube, man erreicht sonst nur die Leute, also nur.
Die es gar nicht die sowieso schon auf der eigenen Seite standen. Und ich bin da sehr froh und dankbar, dass das Ruhrgebiet es sich bewahrt hat, diesen Charme von.
Wie wie hier wirst du halt leidig, aber wir meins nicht böse. So diesen Horst Eberseffekt.
So, wo geht's denn hin? Was willst du denn da? Der willste gar nicht hin. Guck mal, ich sage dir jetzt mal, wo du hin willst. Hat viel schönes.

Track 3:
[1:43:04] Ja, man muss es aber auch nehmen können. Also ich verstehe tatsächlich sehr gut Menschen, die da jetzt sehr irritiert sind. Also, wenn jemand zu dir kommt und sagt, na du, Dreckschüttengesicht, siehst aber heute gut aus, äh,
so, dann ist das herzlich und und freundlich gemeint, aber es fängt mit einer Beleidigung an und
dann dass das äh jemand, der das jetzt nicht so ähm von,
von Kindheit ankennt, ähm dass der da vielleicht oder die vielleicht da sehr irritiert ist. Also
Ich bin an den Rand des Sauerlands gezogen aus Hattingen heraus oder hatte in Dortmund und dann bin ich jetzt hier am
über die Brücke, dann bin ich im Sauerland. Ich bin aber jetzt hier noch im Ruhrgebiet, das ist auch sehr angenehm zu wissen, aber ich hab schon erlebt,
genau einmal über die Brücke gehen, reden die Menschen ein bisschen anders. Das ist wirklich interessant. Ähm und diese Raubeherzlichkeit,
die ja auch viel, viel lokales Koloriet hat oder so, die äh muss man auch irgendwie äh ertragen können, also,
schönes Beispiel war mal im äh Kohlenpott Podcast von dem Christian, da war er, glaube ich, mit Nikolas Wörl auf Radtour und dann haben die irgendwo in einem.

[1:44:16] In einem in einem in einem Café oder in so einem Restaurant oder oder was weiß ich Kneipe oder so draußen im Biergarten gesessen und folgen die, was ihr Erlebnis noch so ein bisschen,
nachbesprechen und dann quatscht sie in einfach Nebentisch einer ins Mikrofon. So so richtig,
Ruhrpott, wie er leibt und lebt. Das war wirklich faszinierend. Ähm das ich bin ja auch eher so zurückhaltender Typ,
werden jetzt viele lachen, okay, aber ich mag nicht, dass mit Menschen so so gerne so nahe kommen. Also ich habe wirklich sehr gerne ein Meter fünfzig Abstand oder auch zwei Meter. Ich finde das jetzt gar nicht so schlimm im Moment, was das angeht, jedenfalls.

Track 2:
[1:44:59] Ich äh, also wenn, wenn ich mich mal gut fühlen möchte, dann suche ich mir irgendwelche äh Rebit Holes auf YouTube raus, wo Leute so Expads berichten, äh sie sind nach Deutschland gezogen und erzählen quasi für zu Hause, wie läuft's denn hier so?
Und ein wiederkehrendes Element ist halt immer so äh da Deutsche oder die deutsche Ahnung für sich. Ähm je nachdem, aus welchem Land man ursprünglich kam, stehe ich, dass man mehr mal weniger raus hat, meine unglaublich direkte Art.
Und es gibt halt Länder offenbar. Ich war noch nicht da, aber sie erzählen davon, wo so ein paar Sachen einfach ein komplettes No-Go sind. Äh ein, einem Dienstelteren zu widersprechen,
oder wo diese Höflichkeitsfloskeln so high how Ario.
Wenn du das hier in Deutschland nicht mal fragst, dann nehm dir besser Zeit mit, weil der wird's dir erzählen. Ähm.

Track 3:
[1:45:52] Na ja, wir sagen auch gerne muss, ne? Na, wie geht es, muss. So, das ist.

Track 2:
[1:45:57] Ja, bei Leuten, die wir kennen. Weiß nicht.

Track 3:
[1:45:58] Ja, oder? Entweder sagte, muss oder du setzt dich wirklich zwei Stunden hin und müsstest dich erstmal anhören, was in der letzten Woche, was passiert ist alles.

Track 2:
[1:46:07] Wir hatten von einer Weile mal die Situation äh Besuch aus den USA, familiäre Besuch äh kam vorbei,
und ähm brachte drei originär Amerikaner aus dem äh eine Seite Südstaaten mit,
die sprachen kein Deutsch, die hatten kein großartigen Bezug zu der Kultur hier, die besucht nach quasi nur als Anhängsel des,
Schwippschwager, Bruder, ist keine Ahnung. Ähm das Land. Und es dauerte wirklich nicht lange,
bis aus äh Smalltalk am Grilltisch. Die Diskussion über Trump rauskam und warum sie eigentlich alle Rassisten sind in den USA.
Und äh die die Person da so äh ja versuchte noch so ein bisschen es gibt ja so diesen unglaublichen Habitus, das äh das Höflichen auseinandergehen, sodass Gesicht waren, den anderen
die Möglichkeit geben, aus einem Gespräch rauszukommen, ohne sich total äh niedergemacht zu fühlen. Und dann gibt's dort das.

[1:47:12] Und und als die Gegenseite dann sowas sagte, die so quasi letzten Disziplin oder dann gibt's dieses Gesprächsangebot. Okay, du hast sehr viel mehr darüber nachgedacht, aber,
im Gegenzug habe dann halt eben so gelebte Realität oder sonst irgendwas,
Das war so das Friedensangebot und die Antwort war? Nein, das diskutieren wir jetzt aus,
Und das das Geile ist, hinterher äh war die Wahrnehmung des Gesprächs so völlig andere. Während die eine quasi diesen kompletten Content von ihrer Reiseliste mit dem Fehlerstrich runtergestrichen hat, äh dachte die andere Person, war doch ein schönes Gespräch.
Ich liebe es, ich liebe es hier in Ruhrgebiet. Ohne Scheiß.

Track 3:
[1:47:53] Das ist, das ist natürlich schön zu hören. Das ist gut.

Track 2:
[1:47:56] Ja. Also ja, egal. Ich könnte mich jetzt in der Anekdoten verstricken, aber.

Track 3:
[1:48:04] Ja, ich gucke auf die Uhr. Ich habe äh gesagt, wir wollen spätestens dreiundzwanzig Uhr hier, ja, äh.

Track 2:
[1:48:07] Vier Stunden vierzig. Also ich habe eine Umfrage auf Twitter gestartet, ein Podcast endet offiziell erst mit der letzten Tonspur und solange hier läuft? Nein, ist alles gut.

Track 3:
[1:48:22] Äh ja. Äh mit der letzten Minute einen Podcast endet immer erst mit der letzten Minute. Da würde ich sogar bei der Umfrage ja antworten,
das kriege ich hin. Ähm ich eine Frage an dich noch
Wir machen hier jetzt alle vierzehn Tage, Donnerstags, Abends, Händegarten und manchmal ist es ein bisschen schwierig, sich dann so,
zu konzentrieren, zu sammeln und zu sagen, okay, es äh machen wir das. Manchmal schleicht sich auch so ein bisschen der Gedanke einfach, also freiwillig wird, wenn wir jetzt nicht, wenn ich nicht verabredet wäre, müsste ich das nicht haben. Also, Donnerstagabend ist manchmal schon nicht so einfach, aber jede Woche
sonntags morgens, da stelle ich mir ja fast unmöglich vor, wie um Himmelswillen schaffst du es dich jeden Sonntagmorgen zu motivieren.

Track 2:
[1:49:07] Schaffe ich doch gar nicht.

Track 3:
[1:49:10] OK

Track 2:
[1:49:11] Ähm also äh jeder sucht sich ja so seine Nische, äh die noch unbesetzt ist.
Und ich habe mir nicht diese ausgesucht, es gab diesen Podcast bereits mit einundvierzig Episoden, bevor ich dazu gestoßen bin, ähm aber wie gesagt, ich stehe ja relativ früh auf, also für mich ist das nicht so früh. Ähm und ganz ehrlich, ich war mit dieser Nische sehr glücklich.
Bis Holgi kam.
Und mit irgendeinem seiner Gesprächssegmente sich gedacht hat. Also wir beginnen äh jeden Sonntag um elf Uhr CT,
also Elfisch. Äh die Episode und eine ganze Zeit lang hatte er sein Format auf Sonntag zwölf Uhr gelegt.
Und ähm man konnte sich damals bei äh Xenim, als wo wir gestreamt haben, ja auch noch irgendwie anzeigen lassen, wie viele Leute hören gerade in live zu und dann konntest du wirklich so die Uhr dann erstellen.
Ach, guck mal, wo ist zwölf Uhr sein. Aber wir haben.

Track 3:
[1:50:14] Sprung dann ja.

Track 2:
[1:50:16] Also ähm motivieren ist einfach, ich habe,
unglaublich gute Podcast äh Partner und paar eine Partnerin.
Es macht unglaublich Spaß und ganz ehrlich wir, wenn wir aufhören würden, dass aufzuzeichnen,
und zu veröffentlichen. Davon abgesehen, dass wir dann irgendwie eine uns die Bude einrennt,
ich würde das so weitermachen. Ist also wir ähm wäre das Format nicht kennt, also wie gesagt äh die ob's gute Nachrichten der letzten Woche, aber vorher.

[1:50:51] Quatschen wir ungefähr eine Stunde, einfach nur so zwischen uns und mit uns und mit Leuten im Live-Chat,
Wir äh haben das mal optimistisch immer als Pre-Show bezeichnet. Aber eigentlich ist das wirklich nur so, äh wie fast schon wie so ein Stammtisch und du hast Sonntagmorgens.
Wir haben eine relativ hohe Konstanz, der Live-Hörer, die sich dann auch im Chat beteiligen. Also ich,
es macht wirklich unglaublich Spaß, sich da sonntags einzuäh wählen und die Leute zu sehen und wir,
quatschen wer nicht gerade spricht, betreut den Sprecher oder die Sprecherin traditionell indem er mit den Hörern fratanisiert und sich darüber lustig macht, was gerade erzählt wird.
Ähm das Einzige, was in letzter Zeit wirklich so ein bisschen äh ein ein Schatten auf dieses sonnige Ereignis wirft, ist.
Wir wir greifen ja in Not getrunken auf Nachrichten zurück. Und in der Theorie, irgendwo haben wir, glaube ich, mal hingeschrieben, dass wir das zu Unterhaltungszwecken machen, was wir da machen.
Es ist einfach alles so schrecklich geworden. Also ich eine Zeit lang haben wir noch gesagt, ja mal wollen wir mal gucken, dass wir vielleicht so,
so ein bisschen Eskapismus betreiben und lasst uns mal überhaupt keine Themen reinnehmen, wie irgendwas mit Kobi neunzehn zu tun haben.

Track 3:
[1:52:08] Ach so, ich dachte, ohne Trump, es gab doch mal die Absicht keinen Trump, ne?

Track 2:
[1:52:13] Ich habe eine schwere Schuld auf mich geladen. Ich wollte die Episode vor der Wahl zu Trump Trump nennen. Ja, wir haben so einen Wettpool bei uns. Äh wir wetten quasi Gummipunkte auf verschiedene Ereignisse.
Und wir mussten aufhören, weil wir haben immer auf irgendwas gewettet.
Wo wir gehofft haben, dass es im Wesentlichen nicht eintritt. Also die Mehrheit von uns hat irgendwie gedacht, der Brexit wird nie passieren. Trump,
wird nie gewählt und noch andere Sachen. Und irgendwann äh kommst du halt nicht drum rum zu sagen, was ist, wenn ich es bin.
Was ist, wenn diese Wettenverflucht sind und seit Trump gewählt wurde oder seid der Brexit durch das wurde eins von beiden haben wir diesen Punktepool einfach mit der Kneipezange nicht mehr angefasst.
Wenn die Welt untergeht, dann soll nicht mein Fingerabdruck drauf sein.

Track 3:
[1:53:09] Ja, du hast es herp.

Track 2:
[1:53:09] Würde den Knopf drücken, wenn er rot ist, aber.

Track 3:
[1:53:11] Wie die Oma sagte, was ist halt eingeredet, ja. Okay. Aber das klingt so ein bisschen, also einer redet und alle anderen machen sich drüber lustig, das klingt schon so ein bisschen nach so Gottesdienst, ne? Sonntags morgens, irgendwie.

Track 2:
[1:53:25] Ach du, ich habe Gottes Ziel zu gesehen, äh wo wir vielleicht mit einem ähnlichen Erlebnis rausgegangen wären.
Ich hatte mal wie gesagt diese Arbeitskreisverhalten, indem ich Mitglied war, da gab's gute Freunde und ich hab mich ab und zu auch so mit denen getroffen, einer besuchte mich mal hier im Ruhrgebiet,
und eine gemeinsame Freundin äh irgend so eine Erweckungsgemeinde in Bochum war das,
äh Lud dann ein, dass wir die beiden Heiden sie doch einfach mal zu einem Gottesdienst begleiten. Also so Momente, wo du jeden Augenblick damit rechnest, dass einer mit einer äh Gießkanne kommt und dich nochmal Not tauft oder sowas,
wir sind da ähm hingegangen.

[1:54:04] Kannte ja schon. Ich ich wusste ja ungefähr äh wie bereit das Spektrum der Leute ist, die einem da unter äh gegen unterkommen können,
Er nicht.
Der kam aus Bayern, der war äh Katholizismus gewohnt und damit kann man klar, aber äh, wie gesagt, das war, da der tickt wie man anders. Und ich weiß, wir kamen da rein, setzen uns äh in die letzte Reihe, so einfach nur so, wir gucken uns das an,
Plattenbau eingeschossig äh irgendwie Zweckentfremdet. Und plötzlich kam so ein verhuschtes Männchen,
mit Buckel, auf uns zugehumpelt. Mit einer silbernen äh auf einem silbernen Blech hielt es ihm unter die Nase und sagte,
hier ist den Leib Jesu und trink sein Blut in Liebe, Bruder. Und der Typ kletterte so ein, mit den Schultern, der von den Stuhl nach hinten, oh, wollte nur noch weg.

Track 3:
[1:54:57] Ja, kann ich verstehen.

Track 2:
[1:54:58] Also oder da sind wir nach raus marschiert und äh warteten halt noch auf die Freunde, die dann irgendwann auch rauskommen sollte und äh vor dem äh Raum, in dem die Predigt oder was immer das andere, keine Ahnung stattfand,
gab's äh so einen kleinen Aufenthaltsraum äh für die Kinder, die äh irgendwie bespaßt oder beruhigt werden sollten, damit sie da drinnen nicht groß äh anfangen, es zu heulen oder dergleichen. Und die hatten äh so eine kleine Spiellandschaft.
Und es gab da ein Regal mit Spielen und ganz oben lag das Spiel ähm.
Ich weiß den Namen nicht mehr, aber der äh die Techline da drunter war äh kann ein Schafherde oder so, sei das äh wer wird, dass äh Volkssamstag scharf der Herde oder so.
Wow.

Track 3:
[1:55:46] Ja, ja, klar.

Track 2:
[1:55:49] Womit ich mich echt mal gut verstanden habe war tatsächlich ähm katholische Priester. Also äh.
Gibt's mehrere Anekdoten nicht erzählen kann, aber sinngemäß, ich war mal mit einer katholischen Religionslehrerin.
So ein bisschen spazieren und sie wusste wo ich ungefähr stehe, ich wusste, wo sie steht. Wir haben uns super verstanden.
Und äh sind eine katholische Kirche reingelaufen und äh da gibt's halt diese Beichtstüte, die Älteren werden sich erinnern und ähm obwohl sie religionslehrerin ist, ich fruch sie dann, sag mal.
Wenn ein Typ so Beichte geht oder eine Typ hin,
warum hat dieser Kasten eigentlich zwei Kabinen? Du kannst es es wird ja nicht die Situation auftauchen, dass entweder in beiden jemanden drin ist und beide erzählen oder der eine ist quasi auf der Wartebank da drin und sie so, du ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
Und dann bin ich halt dahin gegangen, habe angeklopft äh und der Typ war tatsächlich drin und der, der vier so ein bisschen die Kinnlade runter, das ist dieses komische äh ich weiß nicht, ob's ein Sakrament, der Beichte ist, aber so die Vorstellung,
einfach da äh hinzugehen, anzuklopfen und nachzufragen, weil ihr so fremd in dem Augenblick.
Übrigens, äh ich weiß nicht, ob du die Antwort weißt, aber äh ich weiß, sie möchtest äh, soll ich's erzählen? Warum da zwei Kabinen sind.

Track 3:
[1:57:08] Ich hätte, ich hätte jetzt äh die die Erinnerung, die dunkle Erinnerung, dass ähm auf der einen Seite quasi ein
also da kann man sich sehen, da kann also Gesichtkontakt sozusagen hergestellt werden und auf der anderen Seite ist irgendwie dieser Sichtkontakt weg. Da kann man quasi anonym seine Beichte abliefern, ablegen. Äh das wäre meine Erklärung, wie ist denn deine.

Track 2:
[1:57:30] Also die Erklärung, die uns der passt so an der Stelle gegeben hat war, ähm man beichtet hier in so einem gedrückten Tonfall,
Also da da ist ja keiner und erzählt irgendwie so äh in prallerischer Stimme so, dass es äh der halbe äh deshalb eine Kirchenschiff hören kann. Wenn man flüstert, sich das so quasi von Berufen im Mund zu berufen im Ort zu. Das heißt, der Typ in der Mitte im Bereich Schul,
verbringt ein Großteil der Zeit dadrin, so in geneigter Haltung.
Aber der Platz, auf dem er sitzt, äh ist halt nur in eine Richtung ausgerichtet. Die wechseln die Seite.
Um nicht nur eine Seite zu belasten, wenn sie sich vorbeugen.

Track 3:
[1:58:11] Aha, okay. Aus, also aus Arbeitsplatz ergonomischen Gründen, hat man schon vor zweitausend oder sondern vor tausend Jahren äh so weit gedacht, ja, das ist ja mal, also das ist ja nun wir.

Track 2:
[1:58:22] Gab's ja damals auch schon so von daher.

Track 3:
[1:58:27] Sagen, das wäre ein verschneichter Verein. Gar nicht.

Track 2:
[1:58:32] Ja. Links mehr, vielleicht was früher links, Männer, Rechtsfrauen, keine Ahnung.
Ich hatte doch mal gesagt, äh heute, dass ich noch einen Attentat auf dich vorhabe. Nein.

Track 3:
[1:58:43] Äh ich dachte, das wäre schon gewesen, mich fühlte mich schon so atentiert. Na gut, dann mach mal.

Track 2:
[1:58:48] Ganz und gar nicht mein.

Track 3:
[1:58:48] Langsam von der Gartenback runter, aber dann machen wir das als Finale furios, so vielleicht äh ist dann auch alles vorbei. Hier mal gucken, wie schlimm das jetzt wird.

Track 2:
[1:58:57] Hatte doch äh gesagt, dass die Manege dieser Dinge, die von denen ich behaupten werde, das war schon immer so und äh muss auch so sein, äh da gibt es mich noch eine Sache, die ich jetzt retrograd einfach äh in die Welt blasen möchte. Ich habe noch ein viertes Projekt. Lieber Martin.
Ähm wir nähern uns ja.
Der Gesetzesgebung, die sich aus dieser Artikel siebzehn Uhr rechtsnovelle ergibt.
Die Eltern werden sich erinnern. Ähm also diese komische Verstärkung des Urheberrechts und äh was damit anher geht. Ich plane ein Projekt, wo ich.
Einen kleinen Kader von Menschen gerne dabei hätte,
die Erfahrung haben mit äh Moderation Interview und bereits sind oder Willens und sich vorstellen könnten, dass anderen Leuten näher zu tragen.

Track 3:
[1:59:55] Witzig. Bin letztens schon zweimal gefragt worden. Äh in ähnlicher Art und Weise. Und ich,
also weil du jetzt wenn die Frage an mich gerichtet ist, was ich vermute, weil wir die ganze Zeit miteinander reden. Ich weiß ja gar nicht, was ich hier tue. Es funktioniert halt irgendwie. Und das ist immer schwierig, dann anderen Leuten zu erklären, was was denn dieses dieses.
Ist, was man selber nicht weiß, was es ist, ja.

Track 2:
[2:00:20] Aber du würdest doch wahrscheinlich so äh soweit gehen zu sagen, wenn du hörst, was jemand äh produziert. Also, wir haben ja mittlerweile alle diverse Superkräfte über das Podcasting erhalten.
Wir können zum Beispiel Audioschnitt hören. Das geht jedoch auch so.

Track 3:
[2:00:37] Da wird Sebastian geschnitten, das nicht, nein. Nein, nein, nein, der druckt natürlich,
man hört wie die Stimmung, wenn die Stimmung kippt oder oder plötzlich irgendwo kalter kalter Ansatz ist oder nicht kalt, aber ja die die Veränderung der
Der Atmosphäre, der der sprechenden Atmosphäre, also da ja, das kann man schon, wenn es nicht wirklich sehr gut gemacht ist, ähm
dann kann man, kann man das.

Track 2:
[2:01:04] Gerne sowas wie ein ständigen Workshop aufsetzen. So eine Plattform, die,
zwei Ziele verfolgt, nämlich einmal äh Leute Menschen für ähm.
Ersatzjournalistische Tätigkeiten soweit fit machen, dass man sagt, okay, wenn wir dir ein Interviewpartner oder ein Interviewpartner hingeben und die Ausrüstung.

[2:01:30] Dann vermitteln wir auch das Selbstbewusstsein und äh zweifeln auch die Kenntnis sozusagen. Okay, ich mache das jetzt. Was sind so no goes äh was frage ich auf keinen Fall, äh wie steuer ich ein Gespräch? Wie hole ich jemand wieder zurück,
und dergleichen. Man könnte das an der Stelle dann halt auch äh so machen,
je mehr Automaterial man sammelt. Also wir könnten uns gegenseitig interviewen, wir können uns äh Experten äh da rein suchen, die wir einfach mal Mikro zerren.
Äh, dass man danach sowas macht, okay und hier ist das Rohmaterial und jetzt schneit man einen Beitrag dazu. Macht das mal irgendwie Bühnenfertig, mach mal ein Einspieler dafür. Ich weiß, dass die Leute, dass das Leute da draußen gibt, die das sehr gut können,
zum Teil dann auch gelernt haben, aber ich habe ja die Tage nochmal die Folge mit Holgi nachgehört,
ähm bei euch, der dann äh auch gesagt hat, er hat nie eine Sprecherausbildung oder der gleichen gemacht. Er hat's halt einfach gemacht und mit der Zeit immer besser gemacht. Ähm ich habe den Jörn auch schon diesbezüglich angesprochen.
Ich möchte seine Reaktion nicht als ein Kategorisches Nein beschreiben, aber ähm wie gesagt, ich plane da was.
Und ich würde dich gerne mal informiert halten, wie denn da so der die Entwicklung aussieht.

Track 3:
[2:02:43] Ja, informiert hatten, kannst du mich gerne.

Track 2:
[2:02:45] Ich akzeptiere jetzt hier und optimal auch keinerlei äh Antwort, also du sollst jetzt nicht die äh das äh das Mikro auf die Brust gesetzt bekommen oder sowas.
Aber zumindest äh.

Track 3:
[2:02:59] Mikro ist auf mich gezielt, ne? Ich hab schon den Laserpunkt zwischen den Augen.

Track 2:
[2:03:05] Ja, du lachst. Ähm mittelfristig hier habe ich überlegt, also, dass das vielleicht ein bisschen ist, ähm es ärgert mich immer, wie Bolle, dass wenn ich irgendwo äh ein Fernseher einschalte oder äh eine Mediathek öffne. Und dann hast du da Leute sitzen.
Von denen ich genau weiß, ich alleine kenne Menschen, die da deutlich besser werden und deutlich weiter im Thema drin steckten, aber kein Schwein,
holt sich Podcaster auf die Bühne oder Podcasterinnen.
Und da möchte ich ansetzen, mittelfristig, also quasi eine Grundlage dafür schaffen, dass man, wenn jemand wirklich auf die Bühne zitiert wird, wenn der Ruf ereilt, dann äh so da irgendwie auch äh das Russ oder sie auch das Rüstzeug das so mitbekommen haben.
Und dein Name fiel mir dazu ein.

Track 3:
[2:03:56] Das ehrt mich und ich danke dir dafür sehr ähm bin aber äh skeptisch, ob ich das, äh, ob ich das tatsächlich äh äh weiter,
etwas wo ich selber, ich meine, ich kann es ja selber nicht in Worte kleiden. Ich glaube, ähm die hörenden hier, könnten das, was ich irgendwie tue, sogar besser beschreiben an sich selber
Weil ich ja nicht weiß, was ich mache. Ich mache hier einfach aus dem Bauch heraus, dafür habe ich ja so einen dicken Bauch. Da ist halt eine Menge drin.

Track 2:
[2:04:18] Ja, aber manchmal ist es einfach nur äh das Klopfen auf die Schultern und dieses gut, du bist bereit, raus hier.
Äh dass man braucht. Die Seite habe ich schon reserviert, das Konversatorium, ich wollte einfach nur diesen Namen endlich mal irgendwo verwussten,
und äh wenn ich da ähm ich werde auf jeden Fall ins Sendegeld, dann zeitnah auch äh einmal was dazu reinschreiben.
Ich gehöre zu den Leuten, die machen alles mal auf den letzten Drücker und äh so eine Aktion, wie jetzt hier die bei dir im Sendegarten ist, dann auch so eine Form von mich selbst soweit unter Druck zu setzen. Jetzt hat er es gesagt. Jetzt muss er's machen.

Track 3:
[2:05:00] Muss er auch liefern, genau. Und wenn es die letzte Minute gäbe, würden viele Projekte niemals fertig. Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, Herr Mimmel, wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würden viele Projekte niemals fertig.
So ist das. Schön, äh nehmen wir das als Schlusswort für diese.

Track 2:
[2:05:15] Meine Liste ist durch.

Track 3:
[2:05:17] Hast du jede äh Antagside jetzt äh durch. Und deine Bucket lässt auch.

Track 2:
[2:05:25] Ich habe kein Knäckebrot mehr bekommen und ach ja einen letzten Dank möchte ich noch loswerden, dann all die Leute, die über die Jahre mir nicht in die Fresse gehauen haben, ob meiner Stimme.
Ich finde,
Ja, die ist fantastisch. Äh also kein Mensch auf der Welt, hört seine eigene Stimme gerne in der Aufzeichnung und äh wenn ihr euch damit Gedanken schwanger tragt, dann selber Podcast zu machen, macht das einfach
Ich persönlich, äh, also, ich möchte meine Stimme so beschreiben, wie andere sie beschrieben haben. Ich bekomme halbpix regelmäßig Anfragen.
Ob ich Sachen einsprechen kann, wie.
Alte ägyptische äh Göttinnen äh Zeichnungen oder irgendwelche Controlling-Kennzeichen. Leute benutzen meine Stimme zum Einschlafen.
Also.

Track 3:
[2:06:14] Ich fühle mich jetzt.

Track 2:
[2:06:15] Durchaus verstehen.

Track 3:
[2:06:15] Hilfe.

Track 2:
[2:06:18] Also ich, ich könnte durchaus sagen, warum zum Henker, also ich habe natürlich eine die passende Stimme, du und ich, für Podcast Power User, die die Episoden auf zweieinhalbfacher Geschwindigkeit hören, dann klingt es halbwegs normal.
Aber trotzdem, ich danke euch, dass ich nicht dafür verprügelt würde, wie scheiße meine Stimme klingt. Danke. Zurück zu dir.

Track 3:
[2:06:39] Genau
äh kommen wir von der Gartenbank runter, langsam, ich danke dir für diese vielen, vielen interessanten Einblicke in deine in deinen Werken, in deine persönlichkeit, also wie du die Welt so siehst und ähm die Idee, die du mit uns geteilt hast und auch für den
äh für den für das Engagement zu sagen, ich möchte weitergeben, ich möchte äh,
was angesprochen hat, dass diese digitale häusliche Gewalt, das ist,
ein richtiges, richtiges Problem und da was auch immer man da machen kann und in wie weit man da äh,
helf, helfen, Auto aufklären kann und so weiter, das da ja mal dahin gestellt. Ich weiß nicht, ob das äh jemand, der mit Technik so gar nichts zu tun hatte, dann tatsächlich verstehen kann und
Hoffnung und und Vertrauen schafft äh gewinnen kann. Da bin ich ein bisschen skeptisch, aber
heißt ja nicht, äh, dass das nicht funktionieren kann, aber überhaupt die Idee zu haben, zu sagen, an der Stelle.
Ist kompetenz wichtig und wir helfen diese Kompetenz aufzubauen für alle, die die damit was anfangen können. Das finde ich großartig. Das ist wirklich eine ganz tolle Idee
Also das muss ich nochmal besonders betonen, das ist die Idee,
der neue Podcast von drei Leuten aus dem.

[2:07:57] Das wollen wir mal hier erinnern. So, danke schön, dass du davon erzählst und wir gehen jetzt weiter in der Sendung, kommen auch ins Querbeet,
und äh als Halterarguwieftersendegartenhörer weißt du ja, dass der Gast natürlich selbstverständlich gerne dabei bleiben soll und sich auch einmischen soll, also
du bist jetzt nicht zum Schweigen, verdammt, du kannst dich jederzeit äh einmischen in das, was jetzt noch im weiteren erzählt wird. Kommen wir mal zum.

Querbeet

[2:08:31] Jetzt muss ich direkt mal spinksten, wer denn diese Kati angelegt hat, die ist überschrieben mit Comingson, Publisher, Plus, Publisher Plus,
Nee, Pablisha Plus, wenn der Publisher Englisch ist, dann muss das Wort plus ja auch Englisch, wie auch immer. Sebastian, was hast du denn da gefunden?

Track 1:
[2:08:48] Ja, der Eric hat im Sendegeld vorgestellt, ähm ein neues Projekt an dem er arbeitet, also er ist ja unter anderem bekannt vom Publisher äh Projekt,
dem Wordpress Plugin und ähm in seinem neuen neuesten P,
geht es darum, quasi so eine Plattform, wie viel Press oder sowas zu ersetzen, durch einen eigenes Produkt, das quasi den RSS-Feed nimmt und,
als Proxi ausliefert. Das heißt ähm wenn man jetzt zum Beispiel mal irgendwie eine Episode, die beworben wird
von einem größeren Podcast oder man hat irgendwo ähm Social Media Effekt oder sowas und dann reicht der eigene Server gar nicht mehr aus, um diesen Feed äh vielleicht auszuliefern oder man möchte auch mehr Statistiken und
setzt jetzt vielleicht nicht den Paddel auf, publisher selber ein, dann ähm äh möchte er auf dieser Plattform diesen Service anbieten, das zu ermöglichen
Ähm ja, äh das Ganze ist noch nicht erhältlich. Ähm deswegen kam und er würde sich auch so wie er schreibt über äh Willige Betatesterin ähm und mutige
freuen, dass sie sich bei ihm melden.

Track 3:
[2:10:06] Okay, also der geschlossene Test drinnen, Gruppe wieder da aufbauen.

Track 1:
[2:10:11] Genau. Preise zu dem Modell gibt's noch nicht, das wird dann wahrscheinlich nach und nach irgendwann mal veröffentlicht, man kann sich da in dem Newsletter eintragen auf der Seite, wenn man benachrichtigt werden will.

Track 3:
[2:10:25] Okay, tut sich ja immer eine ganze Menge in diesem Podlov, Universum, da scheint richtig Schwung reinzukommen.

Track 1:
[2:10:33] Ja, das doch erfreulich.

Track 3:
[2:10:36] Na ja, war ja lange Zeit relativ ruhig und äh jetzt ich musste die Woche, musste ich äh lachen. Ich weiß nicht, wer war das, der schrieb auf Twitter, auch jemand äh
wer war das denn? Hast du jemanden, der da auch schon seit Jahren im Podcast Land irgendwie unterwegs ist und den man durchaus auch eine gewisse technische,
das zutrauen kann, der verzweifelte auch irgendwie am neuen
irgendwie, also ich habe, musste so ein bisschen äh schmunzeln und dachte, ah okay, okay, genau das, was wir in der letzten Ausgabe, dem Andi besprochen hatten, äh das hatte den, da auch getroffen,
vermutlich ist er da auch dann äh irgendwie,
dahinter gekommen, was man da vielleicht tun muss, aber es war nochmal die Bestätigung dessen, äh dass das nicht ganz so,
oder Knirschen abgelaufen war.
Okay, ja, das ist die technische Seite und es gibt natürlich auch so eine Community Seite, auch äh da bist du. Sebastian, in der nicht ganz ähm
ohne Einfluss an der Geschichte. Ich rede von Potsdock. Zweitausendzwanzig, unser schönes Wochenende, Festival,
wo wir kuscheln und ähm also nicht nicht so kuscheln, sondern äh wie nennt man das? Äh, da gibt's doch ein Wort für.

Track 1:
[2:11:50] Social heißen, keine Ahnung, ne?

Track 3:
[2:11:56] Na gut, äh.

Track 1:
[2:11:57] Einhörner knuddeln.

Track 3:
[2:12:00] Knuddeln. Ja, was weiß ich. Wir kommen halt zusammen auf der grünen Wiese und ähm macht sich halt eine gute Zeit. Das ist ähm unter ich habe eine Stimme. Ich habe.

Track 5:
[2:12:12] Flausch verteilen. So allgemeiner Podcast Flausch.

Track 3:
[2:12:18] Claudia ist da, hallo. Reingeschlichen.

Track 5:
[2:12:20] Entschuldigung fürs viel zu spät äh da sein.

Track 3:
[2:12:24] Nein. Warum bist du zu spät? Du bist da, das ist super. Bist du doch du bist doch da. Super.

Track 5:
[2:12:30] Kam genau pünktlich zu deiner Pappschachtel mit Fotos.

Track 3:
[2:12:35] Ach so lange bist du schon dabei.

Track 5:
[2:12:37] Ja und ihr wart so fleißig am Reden und ich habe äh habe mir zweimal gedacht, eigentlich könnte ich da vielleicht was auch nö, die sind so schön dabei.

Track 3:
[2:12:45] Mensch, der äh Herr Zweikass hatte sich was für dich ausgedacht. Wir haben früher schon über dich gesprochen und gesagt, sie reden jetzt so lange bis es dir nacken kitzelt, hat zwei Thema gekrebelt.

Track 5:
[2:12:58] Nee, ich habe gerade schon im Chat geschrieben, ich war leider äh total abgelenkt. Erst mit einem Vereins äh Mandel äh also halt so einer Sprachkommunikationsinternet-Lösung äh gefolgt direkt von Abendkurs. Ähm,
Von daher war ich jetzt leider abgelenkt und habe das nicht mitgekriegt, aber ich hörte schon, es ging um Datenschutzdinge.

Track 3:
[2:13:19] Nicht so direkt. Aber pass auf, ich vorschlag. Wir machen jetzt erstmal weiter und wenn wir hinterher,
noch ein bisschen Zeit bis elf Uhr haben. Ich fühle mich heute auf die elf Uhr so ein bisschen verpflichtet,
ähm ähm weil ich muss Abbitte leisten, diese diese mein Zeitmanagement ist hier wirklich nicht so
so richtig gut. Und äh wenn dann, wenn wir dann noch ein paar Minuten vor zwölf äh vor zwölf, jawohl, guten Tag, äh, freut steht hinter mir, vor elf und noch Zeit haben, dann
kann doch der Herr Zweikastas nochmal mit dir oder Dichter heranführen. Ansonsten müssen wir das leider nach hinten rausfallen lassen.

Track 2:
[2:13:54] Auf gar keinen Fall eskalieren.

Track 5:
[2:13:57] Ja, ich bin gespannt. Jetzt also schnell weiter.

Track 3:
[2:14:00] Also, wir ähm Einhornern, Einhörnern, gegenseitig beim Potsdock und im Jahr zweitausendzwanzig ist das Hotel,
Corona-Bedingungen jetzt äh nicht ganz so einfach. Ähm,
erste Idee, weil man letztes Ganz ausfallen, zweite Idee war, auch ist doch eigentlich schade, das Wochenende ist ja eh schon im Kalender eingetragen, wir machen trotzdem was. Und äh es gibt was. Sebastian, bring uns mal auf den neuesten Stand.

Track 1:
[2:14:22] Genau. Ähm ja, wir wollen an dem Wochenende so eine kleinere Mordveranstaltung als Ersatz äh anbieten. Ähm
da äh gibt es dann so einen kleines äh Programm äh und äh zum äh mitmachen kann man auch jetzt schon ähm quasi Videos einreichen. Ähm das,
vollständige Programm und mit den Tesern haben wir äh schon mal in unserem Potstock Podcast äh veröffentlicht. Da verweiß ich jetzt einfach mal drauf, da kann man gut reinhören. Ähm
hier nochmal der Hinweis, dass wir wahrscheinlich nochmal an einer Erweiterung arbeiten des Programms, ähm das äh dauert aber noch ein paar Tage bis wir da offiziell,
prechen können. Also da wird's nochmal eine Möglichkeit geben wahrscheinlich sich nochmal intensiver auch am Samstag am Programm zu beteiligen.
Das war.

Track 3:
[2:15:15] In irgendeinem Podcast habe ich eine Wahrnehmung davon bekommen, dass du, also jemand hatte diesen
diese Podcast-Episode, wo Pott Stock zweitausendzwanzig beschrieben wird, gehört und sich sehr darüber gefreut, dich so
lebendig und lustig reden zu hören. Du wirst im Sendegarten immer so ernst, aber in diesem Format würdest du, hättest du richtig gelacht. Äh, ich weiß nicht mehr, was gewesen ist, wer das gesag.

Track 4:
[2:15:41] John war das.

Track 3:
[2:15:42] Doch Jörn, ne?
Ja, okay. Den hatte ich nämlich gerade auch im Hinterkopf, aber irgendwie passte das nicht mehr zu meiner Erinnerung, aber er hat's hat doch gesagt. Ist, was fand ich so schön? Also ähm,
Das war in seinem eigenen, ne, gerne scharf, feiner Podc.

Track 1:
[2:15:58] Letzte Episode.

Track 4:
[2:15:59] Ja, zweihunderteinundsiebzig.

Track 3:
[2:16:00] Äh mit mit äh mit Frau zusammen mit der Schazzerella.
Ja, ganz großartig. Wir, wer das auf beschrieben hat, sozusagen aufgefangen hat. Du hast es auch gehört lass.
Und wie hast du's, hast du auch geschmunzelt.

Track 4:
[2:16:20] Ja, natürlich habe ich geschmunzelt bei bei solchen Äußerungen, muss man schmunzeln. Wenn nicht stimmt was nicht.

Track 3:
[2:16:28] Genau, hier stimmt ja alles,
Ja gut, also für alle Interessierten, ähm die Episode ist direkt nach einem äh Planungstreffen entstanden. Da waren dann noch ein paar Sprech
bereite Leute und so, so kriegt das auch. Also, ist recht lebendig, lustig und aber trotzdem informativ. Kann man nur empfehlen,
und äh wer da Interesse hat, sich Potsdock nach Hause zu holen, das ist ja der Vorteil dann, im Remote, ähm man mussten irgendwohin, kein Aufwand treiben, sondern man kann sich dann das Ganze nach Hause holen,
ist ja vielleicht auch sogar ein bisschen komfortabel das Ganze,
Gut, dann kommen wir direkt zu mal zum Blühkalender, wo wir schon beim bei Ereignissen sind im Podcastland.

Blühkalender

[2:17:19] Ja, so ganz am mädig lockert sich ja die Corona Klammer und vielleicht passieren dann auch Dinge,
doch, die vielleicht vorher nicht stattgefunden hätten oder doch in anderer Form, was da so los ist im Podcastland, das hat der Kall-Erster-Kalender. Nein, das hat der Lars zusammengetragen,
ja, der Kalender Lars.

Track 4:
[2:17:42] Ja äh also von lockeren merkt man eigentlich, in dem Sinne noch nicht viel, aber ich habe mich trotzdem im Sendegeld mal eben umgesehen und äh habe auch noch so ein, zwei,
eben ergänzt. Das erste äh ist morgen und übermorgen, das heißt also, neunzehnter und zwanzigster Juni, das ist wohl noch was für unsere Live-Hörerinnen und Hörer. Äh da veranstaltet die Landesanstalt für Medien NRW, das
Audiocamp, das wird als online Barcamp stattfinden und richtet sich an Radio Schaffende und Podcast eine sowie
an Fachleute aus Redaktion, Produktion und Distribution. Ein Link, der ist ein bisschen sperrig, kann man am besten im Sendegeld nachlesen.
Am zwanzigsten Juni gibt's dann ein Fanheim, das findet online statt, nämlich auf dem Teamspeak Server der Pott WG, um sechzehn Uhr geht's da ganz gemütlich los und ab zwanzig Uhr gibt's ein Thema, es geht dieses Mal um alternatives Wohnen,
Mehr zum Pfannheim gibt's im letzten Unterfangheimpunkt Unterhaltungszimmer Punkt DE. Dann gibt's am sechzehnten Juli, dass Berlin Podcasting Meeting
äh Meetup. Äh Themen sind Storytelling, technische Ausrüstung, Tipps, Tricks und mehr. Das ist ein Online-Event die URL gibt's in der entsprechenden Meetup-Gruppe.

[2:18:56] Dann habe ich weiterhin die Republiker auf der Liste, da gibt's noch keine Absage, das heißt, äh, im Moment steht da immer noch der Termin vom zehnten bis zum zwölften August im Raum. Da hat sich,
eigentlich an den Sachen nicht groß was geändert durch Corona. Also es gab bis Ende August eine von ein Verbot für Großveranstaltungen, das ist verlängert worden
Äh da das aber sowieso bis Ende August galt, äh macht das keinen Unterschied, dass es noch länger geht
Die Republiker hat sich noch nicht geäußert, es gibt aber einen relativ frischen Tweet von, ich glaub vorgestern
da sagt man, dass man sich schon bald ähm äußern möchte und man solle dafür die üblichen Kanäle im Auge behalten,
da muss man so einfach nochmal eben abwarten.
Dann haben wir gerade schon gehört, dass Potsdock vor Ort findet nicht statt, sondern es gibt eine Online-Veranstaltung, die kann man so ein bisschen übers Heimweh helfen. Am fünfzehnten und sechzehnten August findet das statt. Infos gibt's unter Potsdock Punkt DE,
Am zweiundzwanzigsten August gibt's dann noch ein Pfannheim, wieder auf dem Teamspeak Server der Portweg. Wieder geht's um sechzehn Uhr gemütlich los. Um zwanzig Uhr geht's dann um das Thema Flugzeuge,
Hier sage ich nochmal die URL, das ist Pfannheim Punkt Unterhaltungszimmer Punkt DE.

[2:20:11] Und äh dann werfe ich nochmal ganz kurz einen Blick voraus zum Jahresende, möglicherweise möglicherweise nicht. Es gibt einen Post vom äh CC zum Thema siebenunddreißig C drei,
Der CCC gibt da bekannt, dass sich wahrscheinlich erst im Oktober entscheiden wird, ob dieses Jahr einen Kongress stattfindet, aber wenn er denn stattfindet, soll das wohl auf jeden Fall in Leipzig sein,
So, dass es die Zusammenfassung, ansonsten, am besten einmal eben diesen Post nachlesen
im Termin, Vicky, äh, gibt's eben auch noch die URLs, äh, für alles, was so wichtig ist und, äh, Adressen und so weiter,
und es ist offen für weitere Einträge, da kann man also eigene Veranstaltungen nachtragen und dann tauchen die auch hier auf. So viel von mir.

Track 3:
[2:20:59] Dankeschön, du bist echt der beste Kalender, den man sich vorstellen kann. Dankeschön, danke. Dass du das immer so schön zusammenträgst und auch nachhackst. Nach Hax. Wie schön,
Entschuldigung, ja. Das ist äh bei etwas komisches äh Liebe für Wortspiele.

Track 4:
[2:21:16] Ich mag das. Ich mag das.

Track 3:
[2:21:21] Okay, dann kommen wir zu den Setzlingen.

Setzlinge

[2:21:32] Tatsächlich habe ich heute zwei Sätzlinge hier auf der Liste. Ähm der eine ist äh über,
ähm,
über Twitter irgendwie bei mir gelandet und zwar ist das ein neues Angebot für äh Menschen, die sich mit äh mit Honig und Honigproduktion auseinandersetzen. Der Honig
Pott Podcast. Ähm das sind Martin und Laura und sie schreiben in ihrer Selbstbeschreibung der Honigpott ist ein Imkerei-Podcast,
indem wir über aktuelles bei den Bienen sprechen. Der Podcast richtet sich an alle, die sich für Honigbienen, Imkerei und bestäubende Insekt
allgemein interessieren. Hauptsächlich sprechen wir aber über Honigbienen und alles was rund um den Bienenstand zu tun ist
Ich hab hier in der Vorbereitung jetzt leider keinen Ausschnitt rausgesucht, aber ich glaube, dass wir einfach mal für 'ne Minute oder so in die Null Nummer reinhören können, denn sie
fange damit an, dass sie erstmal einen anderen Bienen-Podcast loben. Das finde ich doch sehr, sehr schön.

[2:22:36] Herzlich willkommen Honipot. Genau, herzlich willkommen im Honigpotch. Ich bin Martin und ich bin Laura,
und wir möchten gerne über Bienen sprechen. Genau und euch was über Bienen erzählen. Ähm ja und wo fangen wir an,
Wir haben uns gedacht, dass wir mal einen Podcast machen möchten, denn es gibt noch gar nicht so viele Bienen-Podcast.
Gibt einen in Österreich, den Bienengespräche Podcast, den wir auch selber sehr gerne hören. Von Lothar Bodingbauer, der gefällt mir sehr gut, ja.

[2:23:15] Aber wir dachten, wir machen mal einen aus Deutschland aus,
der Stadt, wir sind nämlich äh im schönen Ruhrgebiet, deswegen auch im Bienenpott. Hey, ich dachte, im Honigpott. Ja.

[2:23:30] Und Honigpott mit D, oder Honigpott mit Doppeltee. Irgendwie beides, oder? Wir wollen ein,
regelmäßigen kurzen Podcast machen, wo einmal so eine halbe Stunde oder sowas an, nicht viel länger ja, soll sich auch schnell weghören lassen,
Genau, dann sprechen wir darüber, was so am Bienenvolk zu tun ist. Also je nachdem, wo wir gerade sind im Jahr,
Gibt's ja verschiedene Sachen, die an jeden Fall zu tun sind. Und darüber sprechen wir unter anderem.
Ja, da haben wir einen ganz kleinen Einblick äh bekommen und ähm na ja, es ist wieder aus dem Ruhrpott, na,
wenn das mal nicht äh hier als äh Mantra über der ganzen Sendung steht. Das Eurogebiet. Also Martin und Laura, der Honig, Pott
Podcast und er schreibt sich in der URL tatsächlich mit Doppeltee Punkt EU. Honig Pott Punkt.
Honigpott mit Doppeltee Punkt EU und dann geht's da weiter,
So und das zweite, der zweite Sätzling, ähm den hat der Lars über einen Hörer mitbekommen und den haben wir heute fast beinah schon auch einmal erwähnt. Magst du ihn kurz äh äh nennen, Glas.

Track 4:
[2:24:46] Äh ja, da geht's um ein Podcast, der da heißt,
und äh ja, zehn, ja, CBU, Marf und aus dem C drei RE, also dem Chaos Treff Rettlinghausen, erzählen von Möglichkeiten und Erfahrungen, damit ihre eigene Infrastruktur zu betreiben
und was es bedeutet, sich und andere in einer Welt fortlaufender, digitaler Abhängigkeiten selbst zu ermächtigen.
Für weitere Sachen haben wir, glaube ich, einen besser.

Track 2:
[2:25:17] Wie lange ich ja den Text gesessen habe.

Track 4:
[2:25:18] Hier. Ja, ja, ich habe schon gemerkt, ich musste zwischendurch einmal atmen.

Track 2:
[2:25:25] Ich habe diesen Vita reingesetzt und dann äh okay, was brauchen wir jetzt in der Beschreibung? Boah, ich kann das nicht.
Ja. Ja äh ich glaube äh wurde ja schon mal prominent erwähnt in einem äh Podcast, den ich auch äh höre. Ja ähm,
ich würde ganz gerne vielleicht noch kurz die Jeans drauf ansprechen, aber ich weiß nicht, ob das das letzte Segment äh des Abends ist.

Track 5:
[2:25:52] Was habe ich angestellt?

Track 3:
[2:25:52] Darauf auch ansprechen. Macht doch.

Track 2:
[2:25:56] Der letzte Punkt auf meiner der letzte Punkt auf einer Bucketles war ja irgendjemand äh von den Co-Moderatoren so aus, einfach ansprechen und dann gucken, wie lange es dauert, bis das Mikro angeht, das Strickzeug zur Seite fliegt.

[2:26:13] Äh aber ganz ehrlich, ich glaube, das wird mach, mach mal zu Ende und wie gesagt, wenn dann Zeit übrig bleibt, dann würde ich nochmal mit äh sprechen wollen.

Track 3:
[2:26:24] Dann lassen wir euch im Seperier alleine. Okay, okay, okay. Nein, lassen wir natürlich nicht. Wir bleiben alle dabei. Wir wollen wissen, was passiert.
Gut, dann kommen wir erstmal zu den Waschheimen, also vor zum, eigentlich den letzten Programmpunkt, aber vielleicht auch diesmal nur der vorletzte Programmpunkt, im Hierblütenschätze.

Blütenschätze

[2:26:50] Für alle, die gesund nicht wissen, Blütenschätze sind Sachen, die uns einfach in der letzten Zeit aufgefallen sind, äh wo wir
drüber gestolpert sind, weil sie uns im Lachen gebracht haben, zum Nachdenken gebracht haben, wo wir uns vielleicht drüber geärgert haben oder was auch immer. Also, was für jedenfalls im Internet entdeckt haben und darüber gerne andere informieren möchten, dass dieses Angebot gibt. Das
können Podcast sein, müssen nicht zwingend Podcast sein, aber natürlich, weil wir hier aus der Community kommen, sind das meistens Podcast. Ähm ich habe am Anfang gar nicht den äh Gast der heutigen Sendung darüber gefragt, obs ob er sich aus auch mitgebracht hat, aber wenn er eine so große
List von Themen dabei hatte, könnte ich mir vorstellen, dass da auch der ein oder andere Blütenschatz notiert gewesen ist, ist das so, Herr Zweigerts? Hast du einen Blütenschatz für uns.

Track 2:
[2:27:35] Ich ich muss mich outen. Ich höre den Sendegarten in der Regel immer bis zu einem Punkt, bevor den Blüten schätzen, was ist.

Track 3:
[2:27:49] Das finde ich gut. Super. Nee, also gut, dann äh es ist ja keine Pflicht. Ich wollte nur nicht unhöflich sein und ich ähm übergehen sozusagen.
Packe ich einfach mal in die Runde, spontan, also hier steht jetzt nix, aber ich fahre einfach mal vom kleinen Lars hast du ein.

Track 4:
[2:28:07] Ich bin dieses Mal ohne Blütenschatz in die Sendung gegangen.

Track 3:
[2:28:11] Okay, Sebastian, hast du ein.

Track 1:
[2:28:12] Ich passe auch.

Track 3:
[2:28:14] Auch Claudia, Besuch. Hast du.

Track 5:
[2:28:16] Nee, ich habe heute nur mich mitgebracht, Entschuldigung.

Track 3:
[2:28:19] Dich mitgebracht. Wunderbar, ich finde das großartig. Ähm,
dafür haben wir unsere Hörer, wir haben ja beim letzten Mal einen Hörer, Blütenschatz eingereicht, hereingereicht bekommen, den ich vorgetragen habe, um mich dabei äh schön geoutet habe, dass sie überhaupt nicht wusste, worum es eigentlich,
denn das Ding hieß achtzehn Jennifer Komma
und ich habe gedacht, was was ist das eine Achtzehnjährige Jenny Fahrer, die irgendwie bei der Zeitung arbeitet oder was soll das sein? Ich habe mich total verhaffelt. Ähm,
Das war ja die Zuschrift vom Markt vom Amsterdammark. Letztes Mal und ich hatte schon mal letztes Mal gesagt, ich werde mir das nochmal angucken, damit ich das auch aufklären kann und das möchte ich jetzt hiermit gerne tun.

[2:28:57] Es ist eine Episode, eine Episode aus dem Podcasting ist live und es ist die achtzehnte Episode, also es geht nicht darum, dass Alter von Jennifer zu beschreiben, sondern ist einfach die Episodennummer, Episode achtzehn
Jennifer News Paper. Und was die da machen ist, dass sie, also sie, die Macher, das ist einmal der Jan Schillerck und die Jenny Famils
englischsprachiges Angebot. Sie erwecken in jeder Episode einen Gegenstand zum Leben und lassen diesen Gegenstand dann einfach so
erzählen, was er erlebt hat oder sie erlebt hat, ähm ähm das sind Fantasiegeschichten. Kurz so irgendwie so,
um die zwanzig Minuten herum und um diese Gegenstände, ich habe mal geguckt, so das fing damit an, dass sie eine Coladose
ja, also haben erzählen lassen, dann in Laternenmaß, ein Kopfkissen, ein Stück Seife, ein Aufzug, ein Zahn, Sandkorn
eine Gaslaterne und eben auch einen News Paper, also eine Zeitung. Was.

[2:29:56] Was so eine Zeitung dann von einem speziellen Tag dann vielleicht alles so erlebt hat und ähm,
gibt dann irgendwie auch Anrufe und irgendwelche Dialoge dazu, also ist so ja wird einfach so eine Geschichte erzählt. Übrigens ist auch ein Satellite dabei, also es wird auch die Geschichte eines, also
ein Satellit erzählt, aus einer Ich-Perspektive von seinem Leben. Im Weltall, vielleicht ist das ja für den ganz interessant
Naja und in und in der achtzehnten Episode ist das eben eine Zeitung und das ist äh die Auflösung zu diesem Titel, den ich beim letzten Mal nicht auflösen konnte
der Titel ist eben Jennifer News Paper in der Episode achtzehn vom.

[2:30:41] Podcast,
und danke nochmal an den Amsterdam Mak, den Mark für diese Zuschrift und nochmal Entschuldigung dafür, dass ich das beim letzten Mal so vergeigt habe,
das war nicht. Das soll ich hören, freundlich. Aber ich äh gelobe Besserung, wenn ich auch nicht weiß, wann ich das tun soll. Ich höre Luft holen.

Track 4:
[2:31:00] Ja, äh wo du gerade den Namen magst, sagst äh da gibt's ja auch noch einen Markt, aus dem Sendegarten und der lässt herzlich grüßen. Wollte ich nochmal eben einschieben.

Track 3:
[2:31:09] Auch vielen Dank. Vielen Dank. Grüße auch zurück an den Mark,
So, ich habe dann noch einen Blütenschutz mitgebracht, ähm eigentlich habe ich, hätte ich so fast zwei, aber einen habe ich vorbereitet und da habe ich auch einen drei Minuten Ausschnitt gemacht, weil es einfach so schön ist, wie Nikolas Wörl
Einen kleinen Rahmen loslässt über
oder gegen solche Menschen, die da meinen einfach irgendwas nur stumpf kritisieren, äh das wäre schon irgendwie eine tolle Leistung und womöglich sogar äh das, was man gemeinhin unter kreativem Handeln äh so versteht
ähm er hat das in der neusten methodisch inkorrekt Ausgabe relativ am Anfang. Es hat das ein bisschen ausgeholt, ist ein bisschen,
getriggert durch eigene Erfahrungen, die er gemacht hat, die mir offenbar sehr beeindruckt hat und er bespricht aus der Perspektive eines Vaters, was gibt er,
seinem Sohn sozusagen mit auf den Weg. Drei Minuten, aber ich glaube, die lohnen es sich hier einmal reinzuhören. Bitteschön.

Track 6:
[2:32:17] Ich bin ja also als als Vater denkst ja
manchmal auch so darüber nach, was willst du deinem Sohn mitgeben, ne? Und ich glaube, eins, eins der Dinge, die ich ihm äh die im Imbau versuche, zu erklären ist, ich würde mich freuen, wenn du,
Egal, was du machst, ist mir völlig egal, was du machst, aber ich hätte gerne, dass du machst, also dass du irgendwas äh dass du kreativ bist, dass du
künstlerisch arbeitest oder dass du äh forscht oder also irgendeine Art von
erzeugen machen, also nicht erzeugen, ich muss hier von äh kapitalistische äh Produkte zusammenschrauben, sondern irgendwas erschaffen und nicht nur konsumieren, ne? Also im Gegensatz zu konsumieren erschaffen.
Weil dieses, ich glaube, das ist
hat, hat, war für mein Leben halt alt toll, wenn man äh wenn man nicht nur auf der Konsumentenseite äh steht, sondern auch irgendwo mal
anfängt silber, etwas zu machen. Ähm da merkt man auch erstmal, wie schwer das ist, ne? Ich ärgere mich auch manchmal, wenn wenn wir so Kommentare kriegen, wo dann so gesagt wird.

[2:33:19] Also mein Lieblings, mein Lieblingskommentar ist ja äh immer noch ähm ich weiß gar nicht mehr, ob da Republiker war oder ob da mein erster Vortrag auf ähm auf dem Kongress war, wo dann äh,
überquanten Computer, wo dann am Ende, wo ich mir wirklich lange Gedanken gemacht habe, wie ich da didaktisch aufarbeite und mir Mühe gegeben habe, bei allem. Und dann schreibt einer drunter, scheiß Englisch,
äh ja danke, ne. Also äh ich mag ja OK, Kritik sein, ne? Aber dann sitze ich da immer im Text so
Was hast du eigentlich schon in deinem Leben? Also hast du schon mal aktiv irgendwas kreiert, sowas? Du erste Mal diesen Prozess durchlebt und durch L,
äh oder sitzt du nur im Internet, Konsumiers und machst Daumen runter so, da bin ich ja alleine geht immer schnell. Ja, genau, ja
aber,
du musst einmal selber geschaffen haben, um zu verstehen, wie schwierig das sein kann. Und wie viele Herzblut da möglicherweise drin steckt und äh wo man auch einfach mal sagen muss, okay, ich hab's nicht hundert Prozent, das ist einfach nur achtzig Prozent. Ähm,
damit du wertschätzen kannst, hat alles unglaublich Zeit und Nerven und Energie kostet. Und dann denkt man vielleicht dreimal drüber nach, ob man mal eben so 'ne lockeren Daumen runter macht, weil,
ist nicht perfekt ausgeleuchtet oder irgendwie es nicht. Also ich habe jetzt auch nichts gegen Kritik, ne? Also finde ich auch wichtig, aber.

[2:34:42] Ja, man sollte, man sollte nicht ganz vergessen, dass er da auch immer anstrengend ist, irgendwas zu erzeugen. Ja
Auf jeden Fall. Also äh bin ich ganz bei dir. Ich finde, ich finde das auch ätzend, wenn Leute, äh, ne, an überall immer erstmal das Haar in der Suppe suchen, anstatt äh irgendwie auch eine Anzeige kennen so, ja, ist super,
danke. Noch X Y verbessern. Ja und ich habe manchmal das Gefühl, diese Leute, die dann der Tag finden und und auch benennen, ne, die glauben, das ist schon kreieren und erschaffen so. Wenn ich, wenn ich nur jemanden anders kritisiere und sage, so könntest du noch besser machen, dann bist du auch schon.
Erschaffer Macher so. Aber das ist nicht machen. Das ist äh das ist nur rumnähert. Meckern. Entsei denn, du schreibst eine fantastische Kritik oder gibst Hilfestellungen, dann ist er natürlich schon wieder was völlig anderes, aber äh einfach nur ähm die Finger äh irgendwo in Wunden legen, ist nicht
kreieren. Ja. Ja mitmachst die Welt nicht besser.

Track 3:
[2:35:38] Ja, braucht man gar nicht mehr viel dazu zu sagen, wer es nochmal selber nachhören möchte, Windkorrektfolge einhundertachtundsechzig Toffigkeit zum Streichen. Ein schöner Rand fertig.
Okay.

Track 4:
[2:35:54] Und sowieso auch eine sehr gelungene Episode.

Track 3:
[2:35:59] Ja, schön, schön rund irgendwie. Fand ich auch. Ich habe sie, glaube ich, heute erst zu Ende gehört. Ich komme überhaupt nicht mehr viel zum Hören. Ich bin einfach ähm
schlecht informiert, aber ach so, und das ist auch noch eine eine Bitte, ähm, das habe ich ganz vergessen zu sagen, bei den Setzlingen. Ähm wir haben ja gelegentlich Zuschriften von Hörenden, die dann sagen, hier ist was aufgefallen, ähm das ist ein neues Angebot, äh
könnt ihr das nicht vorstellen, sehr, sehr gerne. Also gerade dadurch, dass meine Aufmerksamkeit so ein kleines Fäschchen leidet unter ähm,
zum Beispiel dienstlichen Dingen ähm wäre ich sehr froh, wenn wir Rubrik Setzlinge nicht einfach immer nur so wegfällt, sondern äh da bitte ich
sehr die Community, die hören dann hier, ähm um um bei Beiträge und Hilfe. Also, wenn jemand äh was Schönes gefunden hat, was gerade am wachsen begriffen ist, was gerade eingepflanzt wurde, dann ähm,
kann das auch gerne hier eingereicht werden und dann wird das hier auch veröffentlicht. Also, warum äh wollen wir diese Community nicht auch einfach ein bisschen beteiligen? Das wäre doch sehr schön.

[2:37:04] So. Ähm damit sind wir am Ende und wir haben noch zwölf Minuten bis elf Uhr. Da würde ich doch ganz gerne,
nochmal auf das zurückkommen, was wir zwischendurch besprochen hatten, wo unser Gast, der Herr Zweikatz, sagt, ach, das wäre jetzt ein Thema, was sich der
Claudia, gell äh vorhalten würde und mal fragen würde. Ähm hab's hast du noch Lust dazu? Was jetzt noch macht zu machen.

Track 2:
[2:37:31] Ähm
Also wir können das machen. Es wäre jetzt nicht so nicht unbedingt ein Vorhalten gewesen, sondern eins, wo ich einfach äh das Feedback super gefunden hätte, wenn die Möglichkeit bestanden hätte. Und zwar ähm ich hatte vor einer Weile immer schon mal mein Live geklagt und Claudia hatte das mitbekommen
ich ab und zu mache ich äh Schulungen im Bereich Datensicherheit.
Und das ist so in Kleingruppen und nicht so auf eine.
Zertifizierung aus, sondern wirklich so letzt letztes Talk, wie ist es denn wirklich? Und ähm da habe ich immer das Problem, ich hatte mir überlegt, um die Leute so ein bisschen dafür zu sensibilisieren, warum zum Henker sollte ich mir sowas anküren,
dass ich einmal so ein Fall durchexerziere,
angenommen, wir haben so eine Situation, wie vorhin beschrieben, bei digitaler häusiger Gewalt und irgendjemand will dir übelst oder an deine Daten und das ist diesmal nicht Google, Facebook, sondern es ist jemand, den du kennst.

[2:38:26] Und dann habe ich mir bisher immer überlegt, so ein Fall von, wir fangen an, das ist ein Bild in irgendeinem Forum.
Was kann ich anhand des Bildes rauskriegen? Was kann ich mit dem Namen rauskriegen? Was mache ich mit der E-Mail-Adresse? Und wie man sich dann immer so weiter in das digitale Leben dieser Person ranwanzen würde. Problem an der Geschichte ist,
das ist ein schmaler Grad zwischen, ich zeige euch die Gefahr und gleichzeitig, wie sie zustande kommt und.
Es ist erhalten auch eine Anleitung zum sein im zweiten, also meine Sorge war immer, was mache ich denn, wenn äh erst in dem Part des Kurses einer sich so ein Blatt schnappt und anfängt mitzuschreiben.
Und weil wir jetzt äh dieses äh betreibt eure eigene Infrastrukturprojekt äh parallel aufgezogen haben,
hätte ich die Claudia gerne gefragt, ob sie äh vielleicht Ideen und Vorsteiger, das ist auch extrem bewandert in dem Bereich und äh.
Ob sie da Ideen und Vorschläge hat, in welcher Reihenfolge man Leute, die eigentlich keine große Amission haben, sich mit Technik auseinanderzusetzen.
In kleineren Schritten daran führen kann, was sollte man nur als erstes tun und was ist der zweite Schritt, der dann leichter fällt.
Gar nicht mal in dem Sinne, dass ich jetzt von dir aus dem Steg auf eine Antwort haben wollte, aber ähm ich ich wollte die Bühne nutzen.

Track 5:
[2:39:48] Ähm was mir dazu direkt einfällt, ist, dass die Menschen, wenn ich mich jetzt recht erinnere, war das, dass Tschechische zerrt,
Äh die haben ähm also,
Zerrt, Computer, Emergic Ceris Bonds Team eben für, ich glaube, es war eben äh Tschechien
ähm die haben tatsächlich äh Geld in die Hand gekriegt und haben eine relativ große Kampagne gestartet, tatsächlich landesweit dann somit ähm hatten sie halt so Avatare erschaffen, so tatsächlich Figuren,
dann auch Social Media Profile, man konnte mit denen halt schreiben, die ist das und jenes, es gab Plakate davon, es gab Fernsehspots,
ne, also wirklich so groß angelegt. Und dann haben die angefangen und sind in Schulungen reingegangen und haben äh Menschen,
ähm quasi auf das Facebookprofil dieser ähm erdachten Charaktere gelassen,
Und haben den gesagt, okay, ihr habt jetzt eine Viertelstunde Zeit. Und jetzt guckt euch mal bitte hier auf diesem Facebookprofil um, was ihr einfach alles an Informationen findet.
Ähm es gab dann auch Bonuspunkte für die Leute, die auf dem Foto von der einen Person dann halt irgendwie das Passwort hinten an der Pinnwand gefunden haben, ne? Also solche Sachen. Und äh dann haben sie gesagt, okay, wunderbar, Viertelstunde ist rum.

[2:41:15] Jetzt äh habt ihr eine halbe Stunde, schreib eine Fishing Mail an diese Person.
Und während dieser halben Stunde Fishing Mail schreiben ist fast allen total die Leuchte aufgegangen, fuck, das ist einfach,
einfach so richtig einfach.

[2:41:36] Dass den Leuten dann einfach mit den Informationen, die sie auf diesem äh in dem Fall Fake Facebook-Profil gefunden haben, dass sie denen halt so ziemlich alles verkaufen oder aus der Tasche ziehen konnten, was halt irgendwie ging. Und das ist,
meiner Meinung nach so ein Sehe äh ja, so so ein Vorzeigeprojekt, wie man halt an solche Sachen rangehen kann. Es kommt halt immer darauf an, welchen Bereich du halt genau herzeigen willst, aber das ist, glaube ich, ein ganz netter,
Einstiegsbereich, weil's halt den Leuten auch klarmacht ähm,
dass es halt keine keine völlig abstrakte Sache ist, was nur Leuten passiert, die beim Geheimdienst arbeiten oder sonstiges, sondern,
das ist das, was wir alle von uns irgendwo in Social Media draußen haben. Und das kann einfach jeder machen, mit denen,
Infos, die halt draußen frei verfügbar im Netz sind. Und ähm,
finde ich jetzt halt ein sehr schönen und sehr spannenden Ansatzpunkt eben, wenn's gerade dadrum geht, wenn die Leute halt noch so äh völlig unbeleckt an so einem Thema rangehen. Also vielleicht wäre das halt ein netter Startpunkt.

[2:42:53] Ansonsten ist alles, was mit Smartphone zu tun hat, natürlich auch immer super.

Track 3:
[2:43:03] Okay, alles notiert. Ansonsten weißt ihr, wo du gl.

Track 5:
[2:43:07] War noch Luft holen. Da war noch Luft, sondern wir haben sieben Minuten, was ist die voll gefragt?

Track 2:
[2:43:14] Ähm wie, wie gesagt, wir haben hier so ein Projekt gestartet, äh wie viele Leute dazu animieren möchten, ihre eigene IT-Infrastruktur zu äh betreiben,
und äh das ist halt so ein, so ein Multivektor-Problem äh im Grunde gibt's keinen guten Punkt, wo man anfängt, ohne dass man andere Punkte auch schon gemacht haben müsste,
und äh war für mich der ähm der die intrinsische Motivation,
was ist mit Fällen häuslicher, digitaler Gewalt? Vielleicht nicht unbedingt nur bei mir, sondern vielleicht auch beim im Umfeld, dass ich kenne, also wo möchte ich vielleicht einfach auch Infrastruktur jetzt schon.
In der Hand haben für den Fall, dass ich sie später für andere brauchen würde.
Was man da ideal wo fängt man an? Also was ist irgendwie ein soll ich den Mails von anderen Leuten betreiben, schwierig,
irgendwas, wo man Bilder hochlädt, wo ich sie dann vielleicht löschen kann.
Auch nicht so richtig sinnvoll mit. Mir fehlt im Augenblick eine gute, äh, ein guter Einstieg, um Leute in der Sensibilität abzuholen.

Track 5:
[2:44:23] Also ein äh Lösung, die man zur Hand haben könnte,
sollte vielleicht ähm denke ich bist eigentlich mit einer Next Cloud relativ gut dran. Also wenn man Leuten mitteilt, es gibt was anderes außer.
Google Drive I Cloud whatever. Ähm da ist jetzt die Frage halt, okay, äh selber Hosten kann man machen
also haben wir hier auch äh funktioniert. Ähm es gibt halt auch Gehorstedte Services äh für die Leute, die halt,
im ersten Schritt vielleicht auch nicht selber hosten können, weil gerade im Fall häuslicher Gewalt und da hast du's ja halt dann häufig auch immer erstmal mit Opferschutz zu tun und,
ähm Leuten, die in erster Linie erst noch ganz andere Probleme haben, bevor sie dann zum
ähm zum technischen Problem kommen ähm da gibt's ein ganz interessante Paneldiskussion von der Privacy Week zweitausendachtzehn und zweiundneunzig hatten wir auch eine,
jeweils genau zu dem Thema ähm kann ich vielleicht den Link gleich nochmal in den Chat werfen, suche ich dann gleich raus äh oder vielleicht ist der Lars auch gerade flink, gibt's auf Media CC DE beide.

[2:45:37] Und ähm wir haben nämlich das Problem und das war mir vorher auch nicht bewusst, wenn,
das sind ja jetzt dann auch wirklich im deutlich überwiegenden Fall Frauen, also so deutlich über achtzig, ja, neunzig Prozent. Ähm wenn die sich dessen bewusst werden, dass zum Beispiel,
das Mobiltelefon überwacht ist, dass da eine Spyware drauf ist. Dann ist das Problem, wenn sie das Ding wegwerfen,
zurücksetzen, ja, was auch immer, sich neues holen.

[2:46:13] Ähm dass dann halt eine Ringabhängigkeit wieder ist, dass dann halt die häusliche Gewalt, also die physische, körperliche Gewalt zu Hause widersteigt. Das heißt, du kannst zwar dein Telefon wegwerfen, wirst aber zu Hause geprügelt,
weil eben der entsprechende Gegenpart halt seine Oberhand äh beibehalten will,
Und das war halt diese Ringabhängigkeit, die die bei mir vorher auch nicht so bewusst. Das heißt, ähm da ist halt
ganz schwierig, ähm dass du dann wirklich sagst, okay ähm wie kommt man da dann auch schrittweise und Schrittchenweise raus
da ist es dann halt mit, wir setzen mal dein Telefon zurück und wir geben die hier eine eigene Next Cloud und Staff halt leider meistens auch nicht getan. Da ist halt auch ähm
Menschen hier vom Haus Computerclub in Wien
die äh halt auch direkt mit den Frauenhäusern hier in der Stadt zusammenarbeiten, um da halt entsprechend Hilfestellung zu geben. Ähm,
aber ähm also da da es hängt halt ein ganzes Teil mehr dran, als als nur äh in Anführungsstrichen. Technik her.

Track 2:
[2:47:19] Ich hatte halt äh die Hoffnung, ich habe die Hoffnung immer noch, dass äh wenn man sich äh zu Zeiten, in denen man noch sich vorbereiten kann auf eine eventuelle Trennung, wie gesagt, elf dabei, in der Eigenbeziehung oder den anderen,
äh diese Zeit auch einfach nur zu unseren Ermächtigungsgefühl zu bekommen und auch aus diesem Ohnmachtsding raus äh selbst wenn ich mein Telefon wechsel, äh selbst wenn ich die E-Mail-Wechsel habe ich immer noch kein Sicherheitsgefühl.
Dass man sich das proaktiv vielleicht erarbeiten kann. Next Cloud steht früh bei uns auf der Liste.
Und äh danach wie gesagt im Bereich äh die Infrastruktur, du kannst halt so viel an aus so vielen Winkeln anfangen,
dass man so ein bisschen diese Entscheidungsparalyse bekommt, was wir bei uns jetzt in welcher Reihenfolge abhanden können.

Track 5:
[2:48:10] Ist vielleicht auch noch ein ganz interessanter Teil. Es ist äh wie findet man Spyware auf Geräten. Ähm,
das ist nämlich auch äh meistens gar nicht so ohne und da wäre es vielleicht auch interessant, das können nämlich eigentlich alle Leute machen, du findest den Krempel auch ganz normal im Netz,
Ja, also keine Darknetsuche, sondern ähm ich bin da zufällig tatsächlich auch drauf gestoßen, als ich eigentlich nach ganz anderen Sachen gesucht hatte. Ähm nämlich äh Tracking-Apps. Ja, also ich,
für eine äh Talk-Vorbereitung halt, suchte ich nach äh App und Tracking. Ähm und du findest dann halt auch wirklich
ähm Webseiten, mit einer Werbung, wo du halt eine Frau mit einem blauen Auge hast, ja, die dann halt da irgendwo durch die Gegend geschleift wird, sondern du siehst,
was die Zielgruppe ist. Ja, das ist das ist keine, keine Darknetseite, das findest du einfach,
jeder beliebigen Suchmaschine, einfach frei im Netz verfügbar. Und dann siehst du halt so, ja, okay, Google äh ne, Applikal für jedes Android von, hundertfünfzig Dollar im Viertel, ja.
So und das kannst du halt Leuten auch zeigen, die da vielleicht noch recht unbeleckt sind, um einfach klarzumachen, das ist so fucking einfach.

[2:49:26] Es hält auch noch 'ne Herangehensweise, wie die eben ähm,
Menschen sensibilisieren kannst, dass es eben wirklich auch jeden und jede treffen kann. Ne? Und gerade wenn halt so Geschenke kommen, guck mal, Schatz, ein neues Smartphone für dich,
oder ganz schwierig. Guck mal, ein neues Smartphone für die Kinder. Ja, ganz, ganz schwierig. Und ähm,
da äh da haben wir auch tatsächlich die letzten Jahre mehrere Sachen zu gemacht. Da hatten wir auch die Anne Roth ähm vor Ort, äh hier in Wien, für Vorträge und da gibt's äh einige.
Einige Talks seid auch wo genau solche konkreten ähm Beispiele dann halt auch gezeigt werden.

Track 3:
[2:50:14] Okay, schwieriges Thema, aber großes und weites Feld, wie ich äh jetzt aus den Erläuterungen von von äh Claudia auch nochmal wahrnehme. Ich würde sagen,
ja
aber tracking und überwachung, nein. Außer aus einer gewissen Perspektive sind das ja auch nur Features, aber vielleicht möchte man doch nicht haben.

Track 2:
[2:50:38] Und wenn doch möchte man zumindest der Atmen sein.

Track 3:
[2:50:41] Ja, genau

Verabschiedung Und Outro

[2:50:43] zu wissen, wo man dem ganzen den Haaren abdrehen kann. Übrigens abdrehen, das ist ja ein Stichwort. Ich würde den Sendegarten noch für heute gerne an dieser Stelle beenden, wenn ich noch jemanden was dringendes zu sagen hat. Natürlich soll das nicht umgesagt
bleiben. Aber ich fühle mich im Moment ein bisschen herausgefordert die Zeit im Auge zu behalten und das würde ich gerne in diesem Moment auch tun.
Gibt's noch was ganz dringendes? Drei.

Track 2:
[2:51:09] Standardmäßig sagen, ich distanziere mich meinen Aussagen, die mir selbst erst durch den Podcast äh bekannt wurden.

Track 3:
[2:51:15] Okay, ja, wir werden nichts rausschneiden, aber du bist nichts verantwortlich für das, was du gesagt hast
verantwortlich für das äh was ihr gehört habt, seid ihr aber schon selber und ich danke, damit allen hörenden, die uns hier heute Abend begleitet haben bei der einhundert und vierten Ausgabe vom Sensigarten. Zu Gast war der Herr zwei Katz oder Sunran oder auch
Thorsten genannt, also sucht euch aus, wie ihr ansprechen wollt und der Herr Zweikatz fühlt er sich, glaube ich, ist sehr gut angesprochen
Und nicht nur der Dank geht an die hören drin, dafür, dass ihr uns eure Aufmerksamkeit äh geschenkt hat, sondern eben auch an den Gast der Sendung, der uns so schön von sich und seiner Sicht auf die Welt erzählt hat. Dankeschön, Herr Zweikatz.

Track 2:
[2:52:00] Ich danke, vielen Dank.

Track 3:
[2:52:02] So und der Sendegarten ist natürlich nicht komplett, wenn nicht alles in der Gärtnerin oder da sind. Ich freue mich sehr, dass die Claudia ihren Weg noch hierhin gefunden hat, dass sie großartig. Das war bestimmt ein äh anstrengender Abend und du hast trotzdem noch äh gesagt, ich sitz
vielen, vielen lieben Dank dafür, danke Claudia.

Track 5:
[2:52:20] Ja, danke, dass ich noch da sein durfte.

Track 3:
[2:52:23] Und wie immer danke ich natürlich auch den beiden Stützen Säulen äh des Ganzen, ohne die ich mir das hier nicht vorstellen kann. Dankeschön Sebastian.

Track 1:
[2:52:32] Gerne.

Track 3:
[2:52:34] Und Dankeschön Lars.

Track 4:
[2:52:35] Immer wieder geben.

Track 3:
[2:52:37] Super. Und damit gehen wir in die Nacht. Äh vielen Dank auch allen, die hier im Chat mitgeschrieben haben. Heute war es nicht ganz so voll und,
nicht so aktiv, aber ich glaube, das lag vor allen Dingen an den interessanten Geschichten, die unser Gast erzählt hat, denn äh,
es ist immer dann viel los, wenn der Gast vielleicht nicht so interessant ist, oder?
Das ist höchstens eine Korrelation, aber keine Kausalität oder wie auch immer. Die Wissenschaft das nennen würde. Egal, kommt gut in die Nacht und vielen Dank nochmal für's da sein. Bis zum nächsten Mal. Tschüss zusammen.

Track 2:
[2:53:08] Tschüs.